Wer verwendet noch Musepack?

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andi@71
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Okt 2013, 22:56
Hallo

Mich würde interessieren wer noch Musepack verwendet und warum.
Ich hab meine wavs in mpc und mp3 gewandelt und nun wieder gelöscht.
Mp3 wegen der Kompatibilität,und mpc wegen des (m.M.n besseren)Klangs.
Hyperlink
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2013, 18:10
Moin Moin

ich verwende ua. Musepack, weil der Codec nachwievor einer der besten verlustbehafteten Codecs ist.

Funktioniert übrigens auf meinem iPod touch, meinem Galaxy Wifi 4, meinem Sansa Clip und meinem Archos Gamepad senstionell gut.

Playersoftware ist übrigens Tuneshell (iOS) und Poweramp (Android).

Gruß




EDIT: Tippo


[Beitrag von Hyperlink am 16. Okt 2013, 18:11 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2013, 19:21
Vor 10 Jahren war ich noch versucht, Musepack den Vorzug zu geben, weil schon mittlere Bitraten in meinen Ohren absolut transparent waren.

Aber Hardwareunterstützung blieb größtenteils aus, und vor allem: heute höre ich zwischen Mp3 -V 2 und MPC --standard im Regelfall keinen Unterschied.

Da Mp3 hinsichtlich Kompatibilität der kleinste Nenner ist, nutze ich es auch. Heißt aber nicht, dass ich Musepack zu den Totgesagten zähle.
johnbthetenth
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Okt 2013, 20:36
Super Qualitaet im Standard Modus, dabei 10% geringere Filegroesse gegenueber Lame -V2 und geringe CPU Last.
Was will man mehr. Ich nutze es auf allen meinen DAPs mit Rockbox.
Buschel
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2013, 20:41
Ich nutze auch fast ausschließlich musepack. Seitdem mir vor einigen Jahren rockbox über den Weg gelaufen ist, kann ich meine Sammlung auch mobil nutzen. Einzige Ausnahme ist das Auto, meine HU spielt nur aac und mp3... Für solche Fälle re-kodiere ich von mpc nach mp3.
andi@71
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Okt 2013, 20:53
Normal wandle ich ja meine mpcs von der CD,aber ich habe auch einige reine MP3 Downloads mittlerweile.
Wie siehts da aus wenn man die nach mpc wandelt?
Sollte doch normal schlechter werden,oder?
Buschel
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2013, 20:57
Ja. Jeder weitere verlustbehaftete Schritt fügt weiteres Rauschen hinzu, oder lässt Frequenzbänder aus -- je nach Datei und eingesetztem Profil. Außerdem geht damit leider die Aussagekraft des verwendeten Profils bzgl. der zu erwartenden Qualität verloren. Sprich: ein "Xtreme"-codiertes File kann dann immer noch übel klingen.
xoggy
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2013, 20:59
Jepp, transkodieren verschlechtert grundsätzlich die Qualität. Ob man's hört, kann man nur selbst herausfinden. Hörbar von MPC nach Mp3 vermutlich eher nicht.
andi@71
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Okt 2013, 07:57
Beim Abspielen mit Poweramp unter Android würde mich interessieren gibts mittlerweile reine Musikplayer auf Androidbasis oder muß man sich da zwangsweise ein "Smartphone" zulegen?
Und mindestens 64GB Speicher.
Hyperlink
Inventar
#10 erstellt: 18. Okt 2013, 12:30

andi@71 (Beitrag #9) schrieb:
[...] oder muß man sich da zwangsweise ein "Smartphone" zulegen?


Eigentlich nicht :-)

Wie ich bereits oben geschrieben habe, benutze ich bevorzugt iPod Touch 4G und Samsung Galaxy WiFi 4, sprich "reine" Abspielgeräte.
Beide Geräte sind bei mir mit Flac, Lame mp3, Ogg, Opus und Musepack-Dateien gefüllt. Beide Geräte kann man durchaus empfehlen, sie haben so ihre Vorzüge. Den Sansa Clip+ Rockboxed würde ich nicht unbedingt jedem weiterempfehlen, der ist nun wirklich Geschmackssache, dafür aber wirklich Low-Budget.
Das WiFi 4 hab ich Anfang letzten Jahres für 80 Euro geschossen, für den iPod hab ich gebraucht 30 Euro bezahlt. Mehr als 30 Euro hätte ich aber auch nicht zahlen wollen, weil das Gerät einfach nur umständlich ist, wenn man schon seit etwa 12 Jahren mit FLAC unterwegs war und ist.

Als weitere Abspielgeräte bieten sich aktuell auch noch X3 von Fiio und der iBasso DX50 an.

Ordentliches Equipment hingegen bietet die Möglichkeit mittels SD-Schacht "unendlich viel" Speicher zu benutzen, selbst den Akku zu wechseln und FLAC originär ohne Verenkung. Sobald das Abspielgerät 8 oder 16 GB fest verbauten Speicher hat genügt das völlig Betriebsystem, essentielle Apps und den üblichen Kram.

64 GB Speicher sind m.E. eigentlich nur wichtig, wenn man sich auf den leider auch überteuerten Lifestyle-Apfel-Schrott einläßt, weil eben nicht durch Micro-SD erweiterbar. Soweit ich weiß, gilt dieses Defizit auch für viele viele Smartphones und Tablets von Samsung.

Ja, ich weiß lokaler Speicher wird im Zeitalter der Clouds angeblich nicht mehr gebraucht, aber ich möchte meine Dateien und Daten selbst verwalten und brauche dafür weder iTunes, Kies, die NSA oder sonstwen. ;-)

Gruß

EDIT: Ein entscheidendes Kriterium wird sehr oft vergessen. Viele Player bieten oft nur eine Touchpad-Bedienung an. Man sollte sich halt immer auch vor einem Kauf überlegen ob man auf Hardware-Tasten Wert legt. Ich pers. bin mitlerweile nicht mehr wirklich angetan von Geräten, die keine Hardwaretasten haben.


[Beitrag von Hyperlink am 18. Okt 2013, 13:39 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2013, 00:54
Hört hier jemand tatsächlich (im Blindtest) den Unterschied zwischen Lame V0, V1, V2, CB320, Musepack, Flac, ALAC?
Also warum mit nem längst ausgestorbenen Encoder rumärgern? Lame V2, oder fürs V0 fürs Gewissen (das hört bekanntlich
mit ) und gut ist.

Btw: iPod Touch und Samsung Galaxy WiFi reine Abspielgeräte zu nennen finde ich etwas vermessen, die Dinger können
sooo viel mehr
Buschel
Inventar
#12 erstellt: 21. Okt 2013, 06:20

Kharne (Beitrag #11) schrieb:
Also warum mit nem längst ausgestorbenen Encoder rumärgern?

Aus Überzeugung.
andi@71
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Okt 2013, 09:37
Da Musikhören nur ein Hobby ist würde ich nie einen Blindtest machen.
Is nur was für geistige Schrebergärtner die dauernd vor anderen beweisen müssen,daß nur sie Recht haben.

Ich brauch doch nur ne CD in wav einlesen,und sie dann mit diversen Codecs zu komprimieren.
Bei mir kam halt raus wav ist besser als lame und auch als fraunhofer,aber musepack gefällt mir besser als wav,obwohl verlustbehaftet.

Aber wer meint zwischen Codecs gäbs keinen Unterschied soll mal lame und fraunhofer miteinander vergleichen, bei möglichst hoher Bitrate.

Beides ist MP3,von der Endung her jedenfalls,und beides enthält Musik.

Aber mal abgesehen vom Codec find ich Multimediaplayer irgendwie wie Perlen vor die Säue,weil ich würd ja nur Musikhören damit,und alle andern Funktionen nicht nutzen.
andi@71
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Okt 2013, 09:40
Aber der beste verlustbehaftete Codec den ich je gehört hab war definitiv atrac in seiner letzten stufe,bevor die MD das zeitliche gesgnet hat.

Dem MD Walkman weine ich heute noch nach.

Für mich war da kein Unterschied mehr zum Original.
Kharne
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2013, 13:02
Frauenhofer war ein Packer, kein Musikcodec! Der konnte zwar Musik komprimieren, aber gut war das nicht.
andi@71
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Okt 2013, 17:31
Mit welchem MP3 Codec wurde dann vor LAME komprimiert?
Kharne
Inventar
#17 erstellt: 21. Okt 2013, 17:36
Wer verwendet denn überhaupt noch den Frauenhofer Codec?
mazeh
Inventar
#18 erstellt: 21. Okt 2013, 17:46
Wenn ich da mal kurz drauf halten darf,


Mal so angenommen, dass die These, Frauenhofer sei ein Packer ohne neucodierung, richtig wäre, würde das dem hier "Der konnte zwar Musik komprimieren, aber gut war das nicht" , wiedersprechen.
Wenn nun Frauenhofer der Lizenzgeber für mp3 ist, und deren Packer keine ganz so transparenten Resultate liefert - was auf eine Codierung hindeutet - müsste es fast mit dem Teufel zugegangen sein wenn der dann genutze Codec nicht das eigene mp3 war.



Wer verwendet denn überhaupt noch den Frauenhofer Codec?


Ich nutze den noch. Aber mehr aus praktischen Gründen , weil mein in die Jahre gekommendes Wavelab allein den Frauenhofer mitbringt und man dort " markierte Schnippsel" so schön einfach - on the fly - exportieren kann. Beim CD auslesen nehme ich dann aber ausschließlich EAC + Lame V2.


[Beitrag von mazeh am 21. Okt 2013, 20:23 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#19 erstellt: 22. Okt 2013, 00:13

andi@71 (Beitrag #13) schrieb:
Da Musikhören nur ein Hobby ist würde ich nie einen Blindtest machen.
Is nur was für geistige Schrebergärtner die dauernd vor anderen beweisen müssen,daß nur sie Recht haben.


Das hat nix damit zu tun was beweisen zu müssen. Ich habs gemacht um rauszufinden was wirklich stimmt.
Fazit: Lame V2 ist, für mich, absolut transparant gegenüber Flac. Ich ziehe mir alle CD´s als FLAC, einfach
damit ich im Fall der Fälle eine CD absolut verlustlos brennen könnte.
An sich Dummfug, aber was macht man nicht alles fürs Gewissen

Ich hab mir auch ewig Mühe gegeben mit EAC, REACT, das Ganze nahezu perfekt eingestellt... Mittlerweile
jag ich alles einfach durch Foobar, lass die CD halt mit der Accurate Rip DB gegenchecken, aber das wars.
Viel einfacher und vor allem schneller, auch wenn ich den Output halt hinterher nochmal durch den Lame Encoder
jagen muss um Mp3 Files für den iPod zu kriegen.


[Beitrag von Kharne am 22. Okt 2013, 00:19 bearbeitet]
andi@71
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Okt 2013, 00:27
Hör dir mal lame vs musepack an und zwar mit schlagzeug oder viel bass.
Musepack klingt irgendwie härter und prägnanter.
Kann man nicht überhören.h
Kharne
Inventar
#21 erstellt: 22. Okt 2013, 00:47
Im Blindtest mit abgeglichenem Pegel? Konvertiert aus dem selben Ausgangsmaterial?
Das menschliche Gehör ist alles andere als perfekt, lauter ist immer besser. Und das
Gehirn tendiert dazu zu hören, was es will
mazeh
Inventar
#22 erstellt: 22. Okt 2013, 02:23

lauter ist immer besser.


schon wieder eine These ? Wo holst du die blos alle her , nee, spass. Das mitm lauter hält sich harnäckig , kann ich aber nicht wirklich so bestätigen für mich. Tendenz dazu gibts aber, stimmt schon.


[Beitrag von mazeh am 22. Okt 2013, 02:35 bearbeitet]
kyote
Inventar
#23 erstellt: 23. Okt 2013, 14:04

andi@71 (Beitrag #13) schrieb:
Da Musikhören nur ein Hobby ist würde ich nie einen Blindtest machen.
Is nur was für geistige Schrebergärtner die dauernd vor anderen beweisen müssen,daß nur sie Recht haben.

Selten eine undifferenziertere und engstirnige Aussage wie diese gelesen. Respekt

Bevor man so etwas schreibt, sollte man sich vielleicht doch mal mehr als nur 5 Minuten mit dem Thema auseinandersetzen.
andi@71
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Okt 2013, 22:35
Ich hab einfach keine Lust mir ständig von anderen mein Urteilsvermögen anzweifeln zu lassen.
Bei annähernd jeder Thematik kommt früher oder später einer ausm Busch gekrochen und behauptet das könne man mangels Professionalität ja gar nicht richtig beurteilen.

"...ohne kalibrierten Bildschirm geht das nicht..."
"...was?mit der Anlage?niemals..."
"...ohne Laustärkeabgleich?nie und nimmer..."

Über meinen Laptop an meinen DT250 hört sich mpc eben anders an als mp3.
Das muß ja niemand glauben.
Aber es sollte doch jedem freigestellt sein verschiedene Codecs auszuprobieren,finde ich.
xoggy
Inventar
#25 erstellt: 23. Okt 2013, 22:55

Aber es sollte doch jedem freigestellt sein verschiedene Codecs auszuprobieren,finde ich


Sicher.


Über meinen Laptop an meinen DT250 hört sich mpc eben anders an als mp3.


Ohne verifizierbaren Blindtest bleibt's eine nutzlose Aussage. Denn Einbildung, Vorbehalte etc. spielen immer mit.

Nebenbei - es ist arrogant, das eigene Urteilsvermögen nicht in Frage zu stellen.
andi@71
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Okt 2013, 23:05

xoggy (Beitrag #25) schrieb:

Nebenbei - es ist arrogant, das eigene Urteilsvermögen nicht in Frage zu stellen.


Dann stelle ich mal pauschal das Urteilsvermögen der Blindtester in Frage,weil es wäre ja arrogant dies nicht zu tun,da die Blindtester sebst dies ja auch nicht tun.


[Beitrag von andi@71 am 23. Okt 2013, 23:06 bearbeitet]
andi@71
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Okt 2013, 23:16
Ist ja auch irrelevant.
Ich mein wen interessierts?

Codecs sind (meistens jedenfalls) kostenfrei und jeder kann damit nach Belieben experimentieren.
xoggy
Inventar
#28 erstellt: 23. Okt 2013, 23:25

Codecs sind (meistens jedenfalls) kostenfrei und jeder kann damit nach Belieben experimentieren.


Auch wieder: sicher.

Aber zu behaupten, der oder jene Codec sei hörbar besser, ist ohne ABX-Test halt das: nur eine Behauptung.
andi@71
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Okt 2013, 23:27
Ogg hatte ich auch mal probiert,aber eher keinen Unterschied zu lame feststellen können.
Insofern kann man dann gleich beim kompatiblen mp3 bleiben.

Am besten wärs ja man würde gar nicht komprimieren,aber seit von Festplatte auf Flash umgestellt wurde und in dem Zug der Speicherplatz wieder weniger wurde,kommt man fast nicht drumrum wenn man"Alles"in einem Gerät haben möchte.
andi@71
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 24. Okt 2013, 00:54
xoggy

probiers halt einfach mal selbst.
nimm den track summer in berlin von alphaville komprimier ihn in braindead 270kBit/s und lame 256kBit/s und hör dir den synthiebass am anfang des tracks jeweis im wechsel an.
und dann bilde dir ne EIGENE! Meinung.
wenn du die cd nicht hast kauf sie dir,is ne bildungslücke.

p.s. funktioniert natürlich nur über kopfhörer,und wenns geht benutz vlc.


[Beitrag von andi@71 am 24. Okt 2013, 02:20 bearbeitet]
kyote
Inventar
#31 erstellt: 24. Okt 2013, 10:08

andi@71 (Beitrag #26) schrieb:

xoggy (Beitrag #25) schrieb:

Nebenbei - es ist arrogant, das eigene Urteilsvermögen nicht in Frage zu stellen.


Dann stelle ich mal pauschal das Urteilsvermögen der Blindtester in Frage,weil es wäre ja arrogant dies nicht zu tun,da die Blindtester sebst dies ja auch nicht tun.

Wie gesagt. Wenn du dich mal etwas eingehender mit Blindtestverfahren und deren Zweck auseinadersetzen würdest, und dir danach deine Aussagen nochmal anguckst, würdest du vermutlich peinlich berührt in eine Ecke gehen.

Wenn du das nicht willst ... dann halt nicht. Deine eigene Meinung und wie du sie dir bildest ist ja dir überlassen.


andi@71 (Beitrag #30) schrieb:
xoggy

probiers halt einfach mal selbst.
nimm den track summer in berlin von alphaville komprimier ihn in braindead 270kBit/s und lame 256kBit/s und hör dir den synthiebass am anfang des tracks jeweis im wechsel an.
und dann bilde dir ne EIGENE! Meinung.
wenn du die cd nicht hast kauf sie dir,is ne bildungslücke.

p.s. funktioniert natürlich nur über kopfhörer,und wenns geht benutz vlc.

Ja mach das selber auch nochmal, aber mit foobar und dem ABX Plugin.


[Beitrag von kyote am 24. Okt 2013, 10:10 bearbeitet]
andi@71
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Okt 2013, 12:25
Was ist an foobar besser,und warum?
kyote
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2013, 12:37
Es hat ein ABX Plugin.
ABX Foobar


[Beitrag von kyote am 24. Okt 2013, 12:38 bearbeitet]
andi@71
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 24. Okt 2013, 12:47
Ich will aber doch gar keinen ABX Vergleich machen,also wozu brauche ich das.
kyote
Inventar
#35 erstellt: 24. Okt 2013, 12:50
Naja, wenn du andere (skeptische) Leute überzeugen willst, dass das von dir gesagte wahr ist ... ist ein gutes Testergnis mit einem solchen ABX Test ein sehr gutes Argument.
Sollte das Ergebnis schlecht ausfallen könnte es hingegen für dich hilfreich sein. Eine win/win Situation.
Aber brauchen tust du natürlich gar nix. War nur ein gutgemeinter Rat.


[Beitrag von kyote am 24. Okt 2013, 12:52 bearbeitet]
andi@71
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Okt 2013, 13:40
Den Unterschied zwischen 64kBit/s und 256kBit/s höre ich doch auch ohne umzuschalten und ohne Lautstärkeanpassung.
Da betrügt mich mein Gehör ja auch nicht, also warum sollte es das dann beim Vergleich zweier Codecs tun????
Ich hab auch nie behauptet andere codecs auseinanderhallten zu können,
bei wma,ogg oder lame muß ich leider passen,aber mpc klingt,für mich zumindest,leicht anders.

Und wieso soll ich skeptische Leute überzeugen wollen?
kyote
Inventar
#37 erstellt: 24. Okt 2013, 13:44

andi@71 (Beitrag #36) schrieb:

Und wieso soll ich skeptische Leute überzeugen wollen?

Sag du es mir. Oder was sollte dieser Beitrag?

andi@71 (Beitrag #30) schrieb:
xoggy

probiers halt einfach mal selbst.
nimm den track summer in berlin von alphaville komprimier ihn in braindead 270kBit/s und lame 256kBit/s und hör dir den synthiebass am anfang des tracks jeweis im wechsel an.
und dann bilde dir ne EIGENE! Meinung.
wenn du die cd nicht hast kauf sie dir,is ne bildungslücke.

p.s. funktioniert natürlich nur über kopfhörer,und wenns geht benutz vlc.



P.S.: Das Ohr (bzw das Gehör) betrügt einen immer, ohne Unterlass. Es kann gar nicht anders


[Beitrag von kyote am 24. Okt 2013, 13:46 bearbeitet]
musv
Stammgast
#38 erstellt: 24. Okt 2013, 15:52
Hab hier das da gefunden:
http://www.saturn.de...Id=-3&entryId=552003

Bisher hab ich eigentlich meine Musiksachen immer in Ogg konvertiert. Werd mal nachdenken, ob ich evtl. in Zukunft auf Musepack umsteig.
xoggy
Inventar
#39 erstellt: 24. Okt 2013, 16:31

[...]und dann bilde dir ne EIGENE! Meinung.


Ich hätte meine obigen Aussagen nicht gemacht, wenn ich nicht nachweisen könnte, das Lame Mp3 für mich anscheinend transparent ist, in dutzenden von Blindtests verifiziert.

Spätestens mit der Implementierung und Etablierung der Qualitätsstufen in Lame durch den Entwickler Dibrom Anfang der 2000er ist die Standard-Stufe (heute -V 2) für mich ausreichend, dem damals aktuellen Fraunhofer ebenbürtig.

Musepack war ab und an bei problematischem Material hörbar im Vorteil. Durch die stetige Weiterentwicklung von Lame und auch der anderer Codecs hat sich der Vorsprung aber für mich egalisiert. Ich höre in einem ABX-Test im Regelfall keinen Unterschied von -V 2 zum Original oder zu Musepack oder Ogg Vorbis. Selbst wenn sich ein Codec einen seltenen Ausreißer erlaubt - Mp3 hat die breiteste Hardwareunterstützung, deswegen ist meine Wahl klar.

Und diese meine Meinung konnte ich mir nur mithilfe von Blindtests bilden, denn das Gehör, oder besser das Gehirn betrügt einen ständig. Selbstbetrug ist einer seiner Hauptaufgaben.
Hyperlink
Inventar
#40 erstellt: 29. Okt 2013, 18:50

andi@71 (Beitrag #16) schrieb:
Mit welchem MP3 Codec wurde dann vor LAME komprimiert?


Moin,

es gab damals (also vor 2001) zum einen die diversen Hacks für den Shareware FhG-Codec, die man in diverse Programme einbauen konnte, auch L3enc genannt.

Ebenso gabs Hacks für die eingebauten Encoder im RealPlayer oder sogar etwas später glaube ich auch für den Windows Media Player.

Es gab den Blade-Encoder, der aus den Quell-Dateien eines ISO-Beispielencode für experimentelle Zwecke erstellt wurde.

Dann gabs noch den Xing-Encoder, der zB. im AudioCatalyst verbaut war. (übel)

Gemeinsam ist allen diesen Uralt-Encodern, daß sie gemessen am heutigen Stand einfach allesamt Schrott sind. Wer sich eine Meinung bilden will, der kann ja AudioCatalyst mal ausprobieren:
Bei Chip wird immer noch eine
Demo gelistet und der Begleittext wurde vermutlich seit 1999 nicht angepast. Weil bei Chip-Redakteueren traditionell einfach nicht umbedingt die Checker in Sachen Audio rumbasteln. Ist aber keine neue Erkenntnis. :-P


... und weil das MP3-Encoder-Zeugs damals (geschätzt 1998) für mich schon nicht taugte, da hab ich halt mit MPEG-Plus codiert. MPEG-Plus von Andree Buschmann war der Vorläufer des Musepack-Codecs.

Gruß
Jochen


[Beitrag von Hyperlink am 29. Okt 2013, 18:59 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#41 erstellt: 29. Okt 2013, 21:33

Hyperlink (Beitrag #40) schrieb:
... und weil das MP3-Encoder-Zeugs damals (geschätzt 1998) für mich schon nicht taugte, da hab ich halt mit MPEG-Plus codiert. MPEG-Plus von Andree Buschmann war der Vorläufer des Musepack-Codecs.

Ein User der ersten Stunde.

Deine Ausführungen zu den MP3 Encodern kann ich absolut bestätigen. L3enc und die anderen genannten Encoder haben leider nicht besonders überzeugend funktioniert, erst mit LAME kam gute Qualität auf. Einige der damals von mir benutzten Testsequenzen, in denen L3en & Co gnadenlos versagt haben, sind für LAME mittlerweile unproblematisch. Das waren z.B. so simple Titel wie "Maria Magdalena" von Sandra und "Let it rain" von Amanda Marshall.

Kleine Randnotiz: LAME hat einige der Profilnamen von musepack übernommen: "standard", "extreme" und "insane".
mazeh
Inventar
#42 erstellt: 29. Okt 2013, 21:47
Wobei auch der original Frauenhofer zu sehr guter Qualität fähig war , nur benötigte man damals entsprechende Tools um ihn dazu zu überreden.
Die 3- 5 fache Rechenzeit musste man in Kauf nehmen , aber das wäre mit einem aktuellen Lame auf einen Pentium 2 heute auch nicht viel anders denke ich.


[Beitrag von mazeh am 29. Okt 2013, 21:48 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#43 erstellt: 29. Okt 2013, 22:13
l3 war soweit ich weiß der Ur-Fraunhofer, und hinkte tatsächlich hinterher, allerdings war der spätere in Producer Pro enthaltene bzw. der ACM wesentlich besser und da musste sich Lame in den ersten Versionen 3.6x bis 3.90 meist noch geschlagen geben, vor allem bei den damals standardmäßigen 128kbps, da musste Lame mit höheren Bitraten gefahren werden.

Aber man darf nicht vergessen, dass auch der Fraunhofer damals weiterentwickelt wurde und glaube ich vor allem in MusicMatch Verbreitung fand und sich die beiden lange Jahre qualitativ ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.

Aber gut waren Fraunhofer und Lame schon Anfang der 2000er, verglichen mit anderen: Blade war der mieseste, Xing später dann tatsächlich nicht übel, anfangs schnell aber schlecht.

Egalisiert wurde der Vorsprung von Fraunhofer dann spätestens mit Lame-Version ab 3.90 und vor allem durch die verbesserten VBR-Modi, dass müsste so 2002 gewesen sein.
musv
Stammgast
#44 erstellt: 04. Nov 2013, 13:23
"Damals" rippte ich meine MP3 immer mit
lame --r3mix

Das verwendet VBR.
xoggy
Inventar
#45 erstellt: 04. Nov 2013, 21:02
Ja, ich anfangs auch. Man war ja froh, mit einem Preset eine Kommandozeile aufrufen zu können, ohne sich mit diesen beschäftigen müssen.

Allerdings haben die Lame-Entwickler damals schnell dargelegt, dass die Kommandozeile, die durch dieses Preset aufgerufen wurde, bzw. die einzelnen Befehle kontraproduktiv waren und unnötig Artefakte hervorrufen konnten, also alles andere als optimal waren.

Zwar hab ich persönlich erst einmal nichts dergleichen wahrgenommen, trotzdem bin ich dann schnell von r3mix auf die durch Blindtests nachweisbar besseren alt-presets umgestiegen.
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