Binaurale Aufnahmen - portables Equipment gesucht

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Autor
Beitrag
MacFrank
Inventar
#1 erstellt: 12. Aug 2008, 10:57
Hallo Leute,

ich benötige eure Hilfe bei oben genanntem Thema und wäre sehr froh, wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet!

Den thread von heraklin habe ich schon gelesen, allerdings stellen sich mir nun einige weitere Fragen, weshalb ich diesen thread eröffnen möchte.


Es mag jetzt vielleicht ein bisschen anmaßend klingen, aber mein Projekt hat folgendes Hauptkriterium - ich benötige bestmögliche Qualität der Aufnahme. Bedeutet vor allem bestmögliche räumliche Ortung bei Wiedergabe über Kopfhörer, sowenig Rauschen wie möglich, höchstmögliche Auflösung und Dynamik.
Das ganze ist allerdings relativ zum Budget gemeint, zugegeben.

Erster Unterschied (so denke ich zumindest) zu heraklins Anfragenprofil ist, dass ich wirklich ausschließlich binaurale Aufnahmen machen möchte, welche per hochwertigen Kopfhörern abgespielt werden sollen.

Da ich noch nie mit Mikrofonen gearbeitet habe, das Thema in sich quasi Neuland für mich ist, mag es sein, dass ich eine etwas naive Herangehensweise an die Sache habe. Deshalb: Bitte ehrlich und direkt sein, falls ich mich in Hirngespinnsten verlaufe.


Meine Vorstellung des ganzen wäre gewesen, dass die Aufnahmeelektronik mein NoteBook sowie ein externes Audiointerface mit MicPreamp ist. Hierbei dachte ich an die Terratec Phase X24 FW, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die auch wirklich 2 Mic-Ins hat. Als Software zum Aufnehmen hätte ich Steinberg WaveLab verwendet.
Bei den Mikrofonen meinte ein Freund, ich bräuchte möglichst kleine Mikrofonzellen mit Kugelcharakteristik, was ich auch so sehe. Davon hätte ich mir 2 Stück besorgt, und diese dann in einen Kunstkopf integriert. Die Stromversorgung würde per externem Akkupack sicherlich irgendwie zu realisieren sein. *
Die Aufnahme wäre mit einem Kunstkopf auf einem Fotostativ gedacht, wenn es aber sinnvoller ist, die Mikrofone auf meinem Kopf zu platzieren, dann wird das natürlich auch so gemacht.

* Externe Stromversorgung deshalb, weil ich ebenfalls vornehmlich Aufnahmen in der Natur machen möchte (am Berg, am Strand, im Wald, etc.).


Heraklin wurde nun zu einem soundman-Aufnahmesystem geraten.
Meine Frage ist nun diesbezüglich, ob die Qualität dieser Mikrofone auch wirklich gut ist, diese Lösung meinen Anforderungen entspräche.
Deutlich einfacher zu handhaben wär's ja, was mir nicht ungelegen käme (immerhin muss ich den Krempel den Berg ja auch hinauf schleppen).


Der Budgetrahmen beträgt derzeit 1000€, kann aber bei Bedarf noch erweitert werden.
Darin müssen enthalten sein:
  • Externe Soundkarte (welche?)
  • Mikrofone (dito)
  • Kunstkopf (falls notwendig)
  • Windschutz, Kabel, sonstige notwendige Dinge

    So, lang genug war's ja, ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tips geben. Vielen Dank im Voraus!


    Liebe Grüße,
    Chris


  • [Beitrag von MacFrank am 12. Aug 2008, 11:01 bearbeitet]
    DB
    Inventar
    #2 erstellt: 12. Aug 2008, 12:43
    Was genau willst Du denn aufnehmen?

    Ein großes Orchester durchhörbar lediglich mit einem Kunstkopf ohne zusätzliche Stützen wird nichts werden.

    MfG

    DB
    MjjR
    Hat sich gelöscht
    #3 erstellt: 12. Aug 2008, 12:50
    die phantomspeisung kommt vom interface, also musst du dir eigentlich nur sorgen über die stromversorgung des notebooks machen (und dass du einen "echten" firewire anschluss hast).
    tilomagnet
    Ist häufiger hier
    #4 erstellt: 12. Aug 2008, 17:49
    Ich würde anstatt des Laptops einen portablen HD- oder Flash-Recorder ala Edirol R09, Korg MR-1 usw. vorschlagen. Viel weniger zu schleppen, weniger empfindlich und Stromversorgung mittels simplen AA Batterien oder Akkus.
    tilomagnet
    Ist häufiger hier
    #5 erstellt: 12. Aug 2008, 17:51
    ^^^^

    Soundman Mikros (wenn wir von den selben sprechen) brauchen keine Phantomspeisung.
    DB
    Inventar
    #6 erstellt: 12. Aug 2008, 19:31

    Soundman Mikros (wenn wir von den selben sprechen) brauchen keine Phantomspeisung.

    Nein, aber Tonaderspeisung.

    MfG

    DB
    MjjR
    Hat sich gelöscht
    #7 erstellt: 12. Aug 2008, 19:52
    sind das elektretmikros? erreicht man damit vernünftige ergebnisse?
    rstorch
    Inventar
    #8 erstellt: 20. Aug 2008, 09:49
    Wie bereits tilomagnet empfohlen hat, ist bei dem begrenzten Budget ein Fieldrecorder die Beste Lösung. Da gibt es auch gute Sachen von Korg, Tascam und Fostex.

    Soundman habe ich noch nie gehört - spielt im Profibereich keine große Rolle, wie ja auch die Händlerliste zeigt. Aber sie können trotzdem gut sein.

    Meine erste Wahl würde ehe auf Sennheiser, DPA oder Countryman gehen. Vielleicht auch noch Audio Technica.

    Mit Laptop würde ich bei dem Budget ddas Tascam US-144 Interface nehmen.
    http://tascam.de/pics/us-144.jpg

    Wenn´s wirklich audiophile werden soll, dann wäre Sonic Studio Model 302 oder Metric Halo ULN-2 adäquat.
    http://adebar-acoustics.de/vertrieb/v_sonic_hardware.html#
    http://www.mhlabs.de/product-ULN-2.htm

    Alle genannten Interfaces können von der USB bzw. Firewire Schnittstelle versorgt werden und bieten Phantomspeisung.
    MacFrank
    Inventar
    #9 erstellt: 24. Aug 2008, 12:56
    Hallo Leute,


    bitte entschuldigt meine lange Abwesenheit vom thread. Ich weiß, vom guten Ton ist das weit entfernt. Dafür möchte ich mich entschuldigen, genauso wie ich mich bei allen bedanken möchte, die mir hier Hilfestellungen geboten haben. Dankeschön!


    Mittlerweile habe ich durch eure Tipps die Lage besser überblicken können - den Fieldrecorder empfinde ich nun auch als eine bessere Lösung, als mit einem Laptop durch die Alpen zu streifen.

    -> Zur Frage, was ich aufnehmen möchte, noch kurz eine Antwort: Es wäre um natürliche Klänge gegangen - Blätterrauschen, Wasserläufe, etc.

    Mittlerweile denke ich, sollte ich das ganze doch etwas professioneller angehen, und mich nicht ohne weitere Vorbereitungen sowie fundiertes Vorwissen in Investitionen stürzen. Das haben mir eure Beiträge gezeigt. Für diese Einsicht bin ich euch sehr dankbar!

    Mein Fazit: Ich werde mich einfach mal weiter einlesen und praktische Erfahrungen mit Mikrofonen sammeln.

    Liebe Grüße,
    Chris
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