Wie vermeide ich Feedback?

Ganz einfach: Schallquellen nahe ans Mikrofon, Lautsprecher weit weg davon.
Stromgitarren müssen auch weit weg von der Guitarrenbox.

MfG

DB

Bei der E-Gitarre:

Vernünftige Pickups verwenden oder diese wachsen (hab ich noch nie gemacht, soll aber helfen. Im Netz gibts bestimmt Anleitungen dazu).
Ansonsten mit der Position ein wneig rumprobieren. Ich bekomme nur an ganz bestimmten Positionen Feedback (damit kann man nette Effekte erzielen!).

Gleiches gilt für Gesang: Schau das die Boxen so stehen das keine "gerade" Linie entsteht zwischen Mikro und Box. Welche Mikros verwendet ihr denn? Vielloeicht gibts hier auch Probleme.
Des weiteren könnte man ein bisschen am EQ basteln. Ich meine bei uns verstärkt Feedback zu bekommen wenn ich die Höhen rein drehe.

Gruß

Moin Zockerfan,

eigentlich muß das Mikrofon oder das Musikinstrument nur weit genug weg sein von der Lautsprecherbox oder Verstärkerbox.

Eine günstige Entfernung läßt sich auch durch technische Tricks erreichen, in dem man ein Mikrofon mit geeigneter Richtcharakteristik wählt.

Eberhard Sengpiel hat das sehr schön grafisch in seinen Unterlagen dargestellt (die Grafiken sind in der Draufsicht dargestellt, bei 12°° Uhr ist die Vorderseite, bei 3°° Uhr und 9°° Uhr ist die Seite bei 90° und bei 6°° Uhr ist dann hinten).Lineare Darstellung von typischen Richtcharakteristiken von Mikrofonen

Üblich ist allerdings die logarithmische Darstellung in dB, wo die Grafiken etwas anders aussehen. Typische Darstellung von Richtcharakteristiken von Mikrofonen


Die Richtcharakteristik bestimmt dann hauptsächlich darüber ob es quiekt und pfeift. Damit der gewünschte Pegel auch erreicht wird muß man möglichst nah an die Signalquelle dran (hier also die Schnute). Das erreicht man mit Bühnenmikrofonen (Live Gesangsmikrofonen), die per Lippenkontakt besprochen oder besungen werden (die Lippen können also gelegentlich den Korb des Mikrofons berühren).

Damit die Richtcharakteristik des Mikrofons wirken kann darf der Korb (das Drahtgeflechtgitter um die Mikrofonkapsel herum) niemals von Händen bedeckt sein, denn sonnst hat man statt einer erwarteten Hyperniere wieder eine Kugel als Richtcharakteristik, und somit den Besten Anwärter für Rückkopplungen. Der Winkel, in dem das Mikrofon am unempfindlichsten ist, kann dann schon mal Geräusche aus der Richtung tolerieren ohne rückzukoppeln.

Für Deine E-Gitarre bedeutet das, das du sie nicht in der Nähe Verstärkerbox spielen solltest, damit die Seiten der E-Gitarre nicht wieder von der Verstärkerbox zur Resonanz angeregt werden.

Für das Mikrofon gilt, die Boxen nicht im Rücken zu haben, (damit sie nicht das Mikrofon beschallen) sondern hinter den Boxen zu stehen. Wenn Monitore benötigt werden, dann wählt man bei einem Monitor die Nierencharakteristik und der Monitor steht genau hinter dem Mikrofon (6°°Uhr) und bei zwei Monitoren steht das Mikrofon zwischen den Monitoren, weil die Superniere hinten empfindlich ist, dafür aber von der Seite weniger. Aber immer dreidimensional denken. Die Richtcharakteristik ist als Rotationskörper (um die senkrechte Achse) zu verstehen.

Ich hoffe, ich habe weiterhelfen können.

Was die E-Gitarre angeht, gibt es einen einfachen Tip:
Runter mit Gain und Lautstärke.

Kratzen, Brummen und Rauschen hat aber nichts mit Rückkopplungen zu tun.
Welche Probleme hast du denn konkret?

für das problem mit der rückkoppelung hat dir flix ja die besten tipps schon gegeben.

die anderen störgeräusche könntest du mit einem noisegate eliminieren. falls deine gitarre aber schon schrottig ist, würde ich eher dort anfangen.

2m sind halt bei hohen lautstärken (und higain sounds) schon relativ knapp...