Kann man die aufgen. Gesangsstimme klanglich verfeinern?

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Sound-Freeek
Neuling
#1 erstellt: 07. Sep 2009, 19:38
Hallo zusammen!

Nehme seit mehreren Jahren mittels hochwertigen Gesangsmikrofonen direkt in den PC meine Gesangsstimme auf.
Dabei nehm ich über eine eigene Soundkarte auf (nichts weltbewegendes).
Die verwendeten Mirkofone reichen von AKG D7, C5, bis zum Shure Beta 87A.
Bin mit der Klangqualität beim Lauschen der Aufnahmen ziemlich zufrieden, wenn ich den Gesang dann zur Musik mische, geht meistens "vieles" verloren.
Singe vorwiegend Pop-Balladen.

Meine Frage: Bei Musik-DVD's gibt es mitunter 2 oder mehr Tonspuren.
Verwende kein Surround-System, also nur zwei Hauptlautsprecher, selbst da erleb ich oft beim Umstellen der Tonspur (Stereo auf 5.1) ein gewaltigen Sprung der gesamten Musik inkl. Gesang, als hätte man gleich mehrer "Loudness"-Tasten gedrückt! Ein absoluter Hörgenuss!
Ich bezweifle das in der Qualität aufgenommen wurde.

Daher meine Frage, gibt ein Programm, mit dem man seine Stimme ähnlich tunen kann, sodass sie derartig präsent, kristallklar und ausgewogen klingt, sodass es einem eine angenehme Gänsehaut beschert?
Wenn man zum Beispiel an alte Elvis-Aufnahmen denkt, die danach digitial remasterd wurden, und auf Cd gepresst wurden ... derartig hochwertige Aufnahmen gabs (glaube ich) zu dieser Zeit noch gar nicht.

Welche Art Programm kann etwas änliches erzielen?

Bzw. bietet dies jemand von euch an?

Bitte um eure Info!
Vielen Dank!
Fenderbender
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2009, 20:28
Wie wäre es mit einem Compressor und Equalizer. Schon mal versucht damit etwas zu "tunen"?
Sound-Freeek
Neuling
#3 erstellt: 07. Sep 2009, 20:58

Fenderbender schrieb:
Wie wäre es mit einem Compressor und Equalizer. Schon mal versucht damit etwas zu "tunen"?



ja, ich lasse es über einen Powermischer laufen, der hat nen Kompressor und Hall natürlich auch, will da mehr rausholen! Klingt eh schon recht gut, doch das sollte mehr rauszuholen sein.
Fenderbender
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2009, 11:57
Ich meine in deinem Aufnahmeprogramm. Da gibt es z.B. diverse VST-Plugins mit denen man große Erfolge erzielen kann.
Sound-Freeek
Neuling
#5 erstellt: 10. Sep 2009, 18:33

Fenderbender schrieb:
Ich meine in deinem Aufnahmeprogramm. Da gibt es z.B. diverse VST-Plugins mit denen man große Erfolge erzielen kann.


Mein Aufnahmeprogramm bietet eine derartige Funktion nicht, aber danke für die Info!
o_OLLi
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2009, 22:55
Equalizer...
Generell musst du aber auch darauf achten, dass nicht alle Instrumente das gleiche Spektrum abdecken. Dann wirds schnell zugematcht und die Gesangpräsenz leidet unweigerlich. Mir scheint das hier das Problem zu sein.
Vielleicht liegts aber auch an den Aufnahmen der Musik, und du müsstest da nachbessern.
rstorch
Inventar
#7 erstellt: 16. Sep 2009, 19:16

Sound-Freeek schrieb:

Ich bezweifle das in der Qualität aufgenommen wurde.


Doch, bei sehr gut klingenden Aufnahmen wurde in der Regel auch in der Qualität aufgenommen. Man kann aus einem mittelmäßigem Sound mit keinem Programm wirklich einen Topsound erzeugen.



Daher meine Frage, gibt ein Programm, mit dem man seine Stimme ähnlich tunen kann, sodass sie derartig präsent, kristallklar und ausgewogen klingt, sodass es einem eine angenehme Gänsehaut beschert?


Kein Programm, sondern gute Mikrofone, Preamps und AD Wandler. Alle 3 Komponenten sind wichtig. Das Mikrofon muss nicht super teuer sein, aber es muss zur Stimme passen. Viele Frank Sinatra Aufnahmen wurden mit dem Shure SM58 gemacht. Eigentlich kein besonderes Mikrfofon, aber es passte zu seiner Stimme.

Ganz sicher wurde aber da selbst bei so einem einfachen Mikro hervorragende Preamps benutzt. Das macht sehr viel aus. Und mit den Wandlern ist es ebenso.



Wenn man zum Beispiel an alte Elvis-Aufnahmen denkt, die danach digitial remasterd wurden, und auf Cd gepresst wurden ... derartig hochwertige Aufnahmen gabs (glaube ich) zu dieser Zeit noch gar nicht.


Doch, die gab es schon, im Prinzip wäre damals sogar eine noch bessere Qualität bereits bei der Aufnahme möglich gewesen, wie andere Produktionen aus der Zeit zeigen.


Also, ein Mischpult oder irgendwelche PlugIns am Computer sind kein Klärwerk. Es muss bereits bei der Aufnahme stimmen. Der Rest ist Finetuning, um alles gut in den Mix zu setzen, aber nicht um aus Mist Gold zu machen.
Sound-Freeek
Neuling
#8 erstellt: 20. Sep 2009, 17:03

rstorch schrieb:

Sound-Freeek schrieb:

Ich bezweifle das in der Qualität aufgenommen wurde.


Doch, bei sehr gut klingenden Aufnahmen wurde in der Regel auch in der Qualität aufgenommen. Man kann aus einem mittelmäßigem Sound mit keinem Programm wirklich einen Topsound erzeugen.



Daher meine Frage, gibt ein Programm, mit dem man seine Stimme ähnlich tunen kann, sodass sie derartig präsent, kristallklar und ausgewogen klingt, sodass es einem eine angenehme Gänsehaut beschert?


Kein Programm, sondern gute Mikrofone, Preamps und AD Wandler. Alle 3 Komponenten sind wichtig. Das Mikrofon muss nicht super teuer sein, aber es muss zur Stimme passen. Viele Frank Sinatra Aufnahmen wurden mit dem Shure SM58 gemacht. Eigentlich kein besonderes Mikrfofon, aber es passte zu seiner Stimme.

Ganz sicher wurde aber da selbst bei so einem einfachen Mikro hervorragende Preamps benutzt. Das macht sehr viel aus. Und mit den Wandlern ist es ebenso.



Wenn man zum Beispiel an alte Elvis-Aufnahmen denkt, die danach digitial remasterd wurden, und auf Cd gepresst wurden ... derartig hochwertige Aufnahmen gabs (glaube ich) zu dieser Zeit noch gar nicht.


Doch, die gab es schon, im Prinzip wäre damals sogar eine noch bessere Qualität bereits bei der Aufnahme möglich gewesen, wie andere Produktionen aus der Zeit zeigen.


Also, ein Mischpult oder irgendwelche PlugIns am Computer sind kein Klärwerk. Es muss bereits bei der Aufnahme stimmen. Der Rest ist Finetuning, um alles gut in den Mix zu setzen, aber nicht um aus Mist Gold zu machen.



Danke allen für die Infos!
Dass das Mirko zur Stimme passen muss, ist mir auch bereits aufgefallen, werde nun die weiteren von dir erwähnten Komponenten im Auge behalten.
Bummi18
Inventar
#9 erstellt: 10. Okt 2009, 13:28
event. mehrmals einsingen, eine spur auf rechts, eine auf links, einen mittelspur mit z.b.leicht delay aber nur leise mitlaufen lassen , die außeren vorsichtig mit hall, die linke spur mehr mitten und höhen, und die rechte auch etwas verändern , das sollte die Stimme sozusagen etwas in den vordegrund holen und breit machen.... aber immer nur ganz wenig (effekte) bis es klingt so wie es dir gefällt
-Marantz-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Nov 2009, 11:59
mehrspuriges Recording , Mixen und Mastern muss gelernt sein

zur reinen vocal = Kompressor Vocalcut oder ähhm ..

Sidechain .. ectpp.



aber das bringt alles nichts wenn du ein billiges mic hast es sollte schon ein Tonstudiomic sein ,
ich zb. habe das B3 StudioProjekts allso ein TonstudioMic !


[Beitrag von -Marantz- am 09. Nov 2009, 12:02 bearbeitet]
Bummi18
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2009, 15:01
jeder fängt mal an , kommt drauf an welche ausdauer man hat...
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