Tool, um kurze Aussetzer/Störungen in WAV-Aufnahme zu füllen?

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Steppenwolfli
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jul 2011, 23:17

Hallo,

ich habe eine Stereo-WAV-Datei einer Live-Aufnahme (16 Bit/48 kHz), die die Tonspur einer passenden Video-Aufnahme ist. Leider sind ab und an kleine Lücken mit Stille oder kurzen Klicks um die 50 ms drin, die ich gerne flicken möchte, so dass es man es nicht direkt als Fehler hört.

Als Software könnte ich Adobe Audition CS 5.5 oder Steinberg WavLab 6 verwenden (im Auslieferungszustand ohne externe Plug Ins). Mit dem Flicken solcher Störungen habe ich leider keinerlei Erfahrungen. In WavLab ist die Funktion "Wellenform reparieren" relativ passend - leider funktionieren die paar vorgegebenen Presets (die man nicht selbst anpassen kann (?)) nicht ganz, die Lücken werden zwar relativ gut gefüllt, man hört aber immer noch ein ganz kurzes "Knacken" oder Verzerrungen.

Hat jemand hier konkrete Erfahrung auf dem Gebiet und kann ein paar Tipps geben? Oder geht das mit einem anderen Programm viel besser?

Herausschneiden möchte ich so wenig wie möglich, damit es später nicht irgendwelche Probleme mit asynchronem Ton- und Bild gibt.

Herzlichen Dank für die Hilfe!

[Beitrag von Steppenwolfli am 15. Jul 2011, 23:20 bearbeitet]

Danny_DJ
Inventar

#2 erstellt: 16. Jul 2011, 18:30

um geringes knacken wirst du kaum hin kommen. es sei denn du fügst an den übergängen von ton zu stille und von stille zu ton fades ein.

egal wie du es machst, ohne was dazuzudichten wirst du immer was hören, 50ms sind schon sehr lang.

TwimThai
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 21. Jul 2011, 08:51

Wenn es ordentlich sein soll, musst du von Hand ran. Presets kannste da vergessen.
Und dann so wie mein Vorredner schrieb: Aus- und Einfaden.

Steppenwolfli
Stammgast

#4 erstellt: 21. Jul 2011, 14:36

Da stimme ich mittlerweile voll zu

Habe einige Stücke, bei denen diese kleinen Aussetzer in Rhythmen/Melodien sind, die sich ein paar mal in ähnlicher Geschwindigkeit und Pegel wiederholen. Aus Anfängersicht würde ich jetzt versuchen, eine "heile" Stelle zu kopieren so passend wie möglich über das Loch zu legen. Ist das eine vernünftige Idee?
Natürlich bin ich auch für weitere Erfahrungs-/Praxistipps zu dem Thema sehr dankbar!

cptnkuno
Inventar

#5 erstellt: 21. Jul 2011, 14:39

Steppenwolfli schrieb:

Aus Anfängersicht würde ich jetzt versuchen, eine "heile" Stelle zu kopieren so passend wie möglich über das Loch zu legen. Ist das eine vernünftige Idee?

Kommt drauf an, ob du was findest, das halbwegs paßt, das hörst du aber sowieso gleich. Diese Methode ist auf jeden Fall ziemlich zeitaufwändig