Sound Setting für Musik-TV Sender

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I.P.
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Feb 2013, 02:15
hallo zusammen,

die größte aufgabe für diese frage war schonmal das passende forum zu finden - ich bin gescheitert und gebs mal in allgemein, sollte einem mod ein passenderer platz dafür einfallen bitte ich um verschiebung.

ich bin dabei eine methodik zu finden wie man ein optimales sound-setting für einen musik-tv-sender erarbeitet und hätte gerne inputs bzw. ein wenig hilfe.

so einfach ist das gar nicht weil das mastering vor der ausstrahlung passiert mit fixen settings (eq, limiter, kompression etc.) und das ergebnis soll ja nicht möglichst natürlicher klang sein sondern in erster linie soll der sound auf einem möglichst großen spektrum an endgeräten (billig-tv bis hochwertiger hifi-anlage) gut ankommen und die seher zum wiederkommen oder dableiben animieren.

hätten alle seher/hörer hochwertigste anlagen und wären sich der qualität von musikwiedergabe bewusst würde ich ein ganz lineares setting wählen ohne oder nur mit ganz leichter kompression aber das ist imho nicht der richtige weg.

eine idee ist mit notch-filtern typische resonanzfrequenzen wegzufiltern bzw. abzuschwächen. wenn in raum a sender #1 dröhnt und sender #2 nicht dann hört man lieber sender #2.

eine zweite idee ist einen subsonic-filter oder einfach einen flachen hochpass an einer relativ hohen frequenz anzusetzen (60Hz?) weil der durchschnittliche fernseher/billig-hifi kann unter 60Hz ohnedies nicht viel und es spart endstufenleistung was dem restlichen spektrum zugute kommt.

ein nicht wegzudiskutierendes argument ist die lautstärke. ein lauterer sender wird psychologisch beim zappen als "besser" empfunden, wenn 2 benachbarte sender sich um 2dB unterscheiden wird ein relativ großer anteil der zapper beim lauteren sender bleiben. das hieße starke kompression damit es "laut" klingt ohne zu übersteuern aber das geht nicht unendlich sonst bleibt die qualität bzw. dynamik ganz auf der strecke.

ich hoffe ich finde ein paar user die gefallen an der aufgabenstellung haben und mir dabei helfen. wenn das ganze gut ankommt und wir ein richtig gutes sound-setting zustande bringen möchte ich daraus vielleicht eine kurz-sendung in eigener sache initiieren quasi als danke an die ideengeber. vielleicht kommt am ende der diskussion ein total innovativer ansatz raus den noch keiner hatte.


[Beitrag von I.P. am 01. Feb 2013, 02:17 bearbeitet]
I.P.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Feb 2013, 15:56
ich beschreibe zusätzlich mal die struktur für ein besseres verständnis:

das material selbst (videos) liegt elektronisch als mpg dateien vor, die kann man als gegeben betrachten weil sie teilweise schon jahre alt sind. das selbe video wird für "immer" verwendet und nicht neu gemastered.

2 sendeanlagen produzieren einen SDI video-stream und einen AES/EBU digital audio stream. der AES/EBU stream wird durch digitale signalprozessoren geführt und dann von einem transmitter gemeinsam mit dem video-stream via glasfaser auf die reise geschickt um dann prinzipiell unverändert an den receivern in den haushalten anzukommen.

die stelle um die es hier geht sind die signalprozessoren zwischen sendeanlage und transmitter, ein digitaler audio-stream. es geht NICHT um die bearbeitung der video-dateien vorab, die sind die ausgangsbasis und ich muss vom fall ausgehen dass die linear abgemischt sind ohne große kompression, subsonic etc., das sind z.b. video-dateien wie sie von bands zur verfügung gestellt werden, also so wie die band ihre tracks weitergibt.
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