Audio Interface für elektronische Musik

+A -A
Autor
Beitrag
Deathskull
Neuling
#1 erstellt: 20. Aug 2011, 20:20
Hallo liebes Hifi-Forum

Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Audiointerface für mein kleines Homestudio.
Arbeite zurzeit mit Ableton, VSTs und Samples.
Brauch es generel zum Abhören und fürs Midi-Keyboard.
Also sollte es jedenfalls einmal einen Midi-eingang und Asio unterstützen. Da ich mit ziemlich vielen Spuren arbeite wäre ein CPU-freundliches Audiointerface eine feine Sache.

PCI-e, USB (1.1,2.0?) oder Firewire?

Preissegment: bis 200€

Würde mich auf eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2011, 20:34
Das hier würde ich in die engere Wahl nehmen. Hat alles, was du brauchst. Die Anzahl der Spuren ist dem Interface egal. Es gibt ja nur die gemischte Summe aus. Unterschiede gibt es in der Latenz. Aber dafür kann man generell Direct-Monitoring nutzen.

Von dem M-Audio gibt es noch eine kleinere Variante. Das kann aber laut Beschreibung nur 48 kHz. USB würde ich FW und PCIe vorziehen. FW kann unter Umständen auf bestimmten Rechnern Probleme machen und PCIe ist zu unflexibel.
Deathskull
Neuling
#3 erstellt: 20. Aug 2011, 22:24
Hey,
danke für die schnelle und konkrete Antwort
Werde mir mal ein paar Testberichte über die M-Audio durchlesen.

Wie sieht es mit der Latenz zwischen Midi aus? Hörbar?
Gibt es noch vergleichbares in diesem Preissegment?

Mit freundlichen Grüßen


[Beitrag von Deathskull am 20. Aug 2011, 22:34 bearbeitet]
TwimThai
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Aug 2011, 22:53
Wenn du einen Asio-Treiber hast, sollten die Latenzen auch bei einer OnBoard-Soundkarte nicht mehr hörbar sein. Wenn es also nur um die Latenzen geht (auch beim Monitoring) wäre das ein erster Versuch wert. Es gibt da einen Multi-Treiber, den Asio4all.
Ein Interface bietet sich natürlich auch aus vielen anderen Gründen an, gerade Midi und Audio ist da aber im günstigeren Preissegment schwer zu finden. Das M-Audio ist da schon sehr schick.
bartman4ever
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2011, 08:54
Um MIDI ohne spürbare Latenz einzuspielen, musst du in der DAW einen kurzen Wert einstellen. Ob es dann knackt, hängt von den Ressourcen und der Belastung deines PC ab. Wenn der PC an der Leistungsgrenze arbeitet oder zu viele Effekte im Sequenzer belegt sind, musst du höhere Werte einstellen, um das Knacken zu verhindern. Vom MIDI-Interface ist das weitgehend unabhängig, solange man die korrekten Treiber verwendet.

Hier eine Liste von Interfaces. Musst dann noch die Sortierung nach Preisen anwählen.
Deathskull
Neuling
#6 erstellt: 21. Aug 2011, 11:57
Danke Leute, ihr habt mir schon mal weitergeholfen.
Dennoch habe ich noch einpaar Fragen

Mein Midi Keyboard hat auch einen USB-Ausgang. Also wäre es so gesehen egal ob ich es über ein Midikabel ans Audio Interface oder direkt mit USB anschließe?

Also lassen wir mal die Midi Funktion weg und sagen wir: Es gehe mir nur um den linearen und neutralen Klang. Würdet ihr mir da auch das M-Audio ans Herz legen?

Mit freundlichen Grüßen


[Beitrag von Deathskull am 21. Aug 2011, 11:58 bearbeitet]
TwimThai
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Aug 2011, 12:39
Wenn du einen USB-Anschluss am Keyboard hast, dann nutze diesen. Dann hast du nämlich zum einen keine Probleme mit der Latenz des Keyboards und zum anderen bist du beim Interface deutlich freier in der Auswahl.

Hast du außer dem Keyboard irgendwelche externen Instrumente oder Mikrophone? Dann wäre nämlich die Frage, ob es überhaupt ein Interface sein muss, oder ob nicht eine Recording-Soundkarte reicht. Wäre finanziell natürlich viel günstiger.

Long story short: Schilder doch mal dein komplettes Setup und was du für die Zukunft noch planst.
bartman4ever
Inventar
#8 erstellt: 21. Aug 2011, 12:42
Keyboard per USB geht auch, wenn der Treiber vernünftig programmiert ist. Das kannst du ja mal testen, denn das Keyboard hast du ja schon.

Normalerweise sollten Interfaces immer neutralen Klang liefern. Jedenfalls verzichtet M-Audio auf Pseudo-Röhren-Schnickschnack.

Wenn du vernünftig pegelst, dann sollten Pre-Amp, line-in, line-out für Monitoring, Wandler und Kopfhörer neutral klingen.
Deathskull
Neuling
#9 erstellt: 21. Aug 2011, 13:14
Mein SetUp:

ALESIS Q49 KEYBOARD CONTROLLER hier
BEHRINGER B2031A TRUTH hier

PC
Motherboard: Intel Isleton D946GZIS (2 PCI, 1 PCI-E x1, 1 PCI-E x16, 2 DDR2 DIMM, Audio, Video, LAN)
CPU Typ: DualCore Intel Core 2 Duo
Arbeitsspeicher: 4085 MB
OnboardSoundkarte: SigmaTel STAC9227X

Eventuell kommen noch einpaar Controller dazu.
Habe auch vor in der Zukunft als DJ zu fungieren (zum Controlle Problem habe ich noch ein Thema erstellt: hier) .
Wenn es mal um Vocals oder Instrumente geht, würde ich sie extern bei einem Freund aufnehmen.

Mit freundlichen Grüßen


[Beitrag von Deathskull am 21. Aug 2011, 13:17 bearbeitet]
TwimThai
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Aug 2011, 16:21
Bei dem Setup würde ich das Keyboard zunächst am USB testen und die Moitore über die Onboard-SK laufen lassen. Ein Interface ist da imo Geldverschwendung, da du die Mic-Eingänge etc. nicht benötigst.

Wenn du dann beim DJing bist, brauchst du vermutlich sowieso ein Setup mit Battle-Mixer, Turntables oder ähnlichem. Da könnte man sich dann auch Gedanken über einen Mixer mit AD/DA-Wandlern machen, der an den PC angeschlossen wird. Je nach geplantem Setup eben. Controller wären ja unabhängig vom Interface, die gehen idR ja auch über USB.

Davor würde ich das Geld sparen - einen hörbaren Unterschied wirst du gegenüber der Onboard-SK mit einem Interface nicht bekommen. Da hörst du mehr Unterschied, wenn du die Speaker 10cm verschiebst.
7baer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Nov 2011, 23:40
Ich kann Dir die M-Audio Audiophile 192 empfehlen. Habe auch eine M-Audio PCI-Karte, die bei mir mit einer Latenzzeit von 64 Samples = 2ms läuft. Solch niedrige Latenzzeiten wirst Du so gut wie nie USB Lösung erreichen. Die Processorbelastung ist zudem sehr niedrig. Falls Du also keine Mikrofoneingänge brauchst ist das eine leicht zu bedienende Soundkarte für die Ewigkeit mit sehr soliden Treibern und gutem Support, für die M-Audio bekannt ist.
-Flow-
Inventar
#12 erstellt: 04. Dez 2011, 21:27
Wenn du das Interface als DJ nutzen willst, achte darauf, dass du 4 Ausgänge hast (bzw. 2 mal Stereo) damit du vorhören kannst.
Ich empfehle dir das Focusrite Saffire 6 (bzw. ich glaube der Nachfolger heißt Scarlett)

Nutze selber das Focusrite Pro 14 und hatte davor ein Cakewalk UA-25EX.

Von M-Audio liest man öfter, dass es ab und an Treiberprobleme gibt, ansonsten sind das sicher auch keine schlechten Interfaces.

Grüße

Flo
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Audio Interface
powerload21 am 12.07.2009  –  Letzte Antwort am 20.07.2009  –  15 Beiträge
Audio Interface
psykomant am 02.12.2009  –  Letzte Antwort am 04.12.2009  –  4 Beiträge
Braucht man Audio Interface?
Paul090909 am 30.04.2021  –  Letzte Antwort am 16.05.2021  –  8 Beiträge
Suche: USB Audio Interface
muziqchild am 10.03.2011  –  Letzte Antwort am 10.04.2011  –  9 Beiträge
Günstiges Audio Interface
BlackFellow am 28.12.2008  –  Letzte Antwort am 29.12.2008  –  3 Beiträge
Beratung usb-audio interface
Der_Austauschbandit am 31.07.2012  –  Letzte Antwort am 06.08.2012  –  22 Beiträge
Usb Audio Interface als Verstärker?
GoogleFish am 23.08.2013  –  Letzte Antwort am 05.05.2015  –  18 Beiträge
Welches externe Audio Interface?
Geigerin am 09.07.2007  –  Letzte Antwort am 13.08.2007  –  3 Beiträge
Suche USB Audio-Interface
Stuhl_Entertainment am 07.12.2008  –  Letzte Antwort am 26.12.2008  –  9 Beiträge
Audio Interface für Laptop + midi
mes0r am 17.12.2007  –  Letzte Antwort am 17.08.2009  –  20 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.093
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.953

Top Hersteller in Studio / (Home-) Recording Widget schließen