Nachbearbeitung von Audio-Aufnahmen

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mburikatavy
Inventar

#1 erstellt: 20. Okt 2013, 14:15

Hi,

ich hab mir vor einiger Zeit die Software "samplitude music studio 2013" gekauft. Aber die Software ohne Wissen nutzt ja nichts.

Ich hab ein paar Sachen aufgenommen (mit einem Zoom H2n) einiges über line, anderes über die Mikros.

Jetzt hörte ich, dass man bei Aufnahmen die leisen Passagen lauter, die lauten Passagen leiser machen sollte.

Stimmt das bei Musikaufnahmen (in diesem Fall mit nem Klavier)? Und mit welchem Gerät macht man das (also wie heißt die Funktion, denn "normalisieren" ist was anderes...).

Viele Grüße,

mburikatavy

light-Green_Apple
Inventar

#2 erstellt: 20. Okt 2013, 15:25

Jetzt hörte ich, dass man bei Aufnahmen die leisen Passagen lauter, die lauten Passagen leiser machen sollte.

Warum sollte das so sein? Da geht dir doch die Dynamik flöten

Wenn du es trotzdem probieren willst ist ein Kompressor das richtige Mittel zum Zweck.

FSK--23
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 22. Okt 2013, 16:29

light-Green_Apple (Beitrag #2) schrieb:

Jetzt hörte ich, dass man bei Aufnahmen die leisen Passagen lauter, die lauten Passagen leiser machen sollte.

Warum sollte das so sein? Da geht dir doch die Dynamik flöten

liegt darin nicht der Sinn und Zweck eines moderen Pop-Masterings?

light-Green_Apple
Inventar

#4 erstellt: 22. Okt 2013, 17:20

Alles tot-komprimieren? Na wer's mag

Hat es denn zum gewünschten Erfolg geführt?

mburikatavy
Inventar

#5 erstellt: 22. Okt 2013, 18:47

Hi,

ich hab jetzt erstmal gar nichts gemacht. Ich vermute, die Aufnahme wird dadurch nur schlechter... (wenigstens bei mir).

Ich hab jetzt rausbekommen, wofür man einen Dehisser braucht - und wo man die Unterschied hören sollte - und ich höre keine Verbesserung...

Viele Grüße,

mburikatavy

light-Green_Apple
Inventar

#6 erstellt: 22. Okt 2013, 18:52

Du hast ja bis jetzt nicht einmal gesagt was dich an der Aufnahme stört.

mburikatavy
Inventar

#7 erstellt: 22. Okt 2013, 19:39

Hi,

das ist ja das Problem: Ich hab keine Ahnung ob man das noch besser hinbekommen könnte...

Da ich bei mir über Line ein E-Klavier aufgenommen habe, war das Stereo zu breit und habs korrigiert. Dann hört es sich doof an, wenn man keinen Raum hört, also hab ich nen Raumhall hinzugefügt. Das wars bis jetzt.

Dabei hab ich ein paar Sachen über Audiobearbeitung gegoogelt - und da hieß es z.B: wenn man von 24bit auf 16 bit runterrechnet, dann MUSS man den Dehisser einstellen. Ich hör, auch bei fade-out-Stellen aber keinen Unterschied.

Und ich frag mich, was ich noch machen MÜSSTE, von dem ich bisher nicht wusste, dass man das machen sollte...

Zusammenfassend: Wenn man mit sowas anfängt und keine Ahnung hat, dann ist man etwas verunsichert...

Viele Grüße,

mburikatavy

light-Green_Apple
Inventar

#8 erstellt: 23. Okt 2013, 09:25

Und ich frag mich, was ich noch machen MÜSSTE, von dem ich bisher nicht wusste, dass man das machen sollte...

Frei nach dem Motto: Nichts muss, alles kann.

Probier einfach aus, was dir gefällt.
Hör dir an wie es mit einem Kompressor klingt oder vielleicht auch mal im Gegenteil wie es mit einem Expander klingt.

Dein Rauschen (wenn du eins drauf hast?!) bekommst du vielleicht auch manuell mit einem Noisegate weg.

FSK--23
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 23. Okt 2013, 10:32

Prinzipiell solltest du dir vor Augen halten, dass Produktion, Mischen und Mastering ganz verschiedene Schuhe sind.

Beim Mastering ist man ja an gewisse "Regeln" gebunden. Hier gehört uA beachtet für welche Medien gemastert wird und dass das Ergebnis auch ausserhalb des eigenen "Studios" nach was klingt (banal gesagt, bitte nicht steinigen)

Bei der Produktion und auch bis zu einem gewissen Teil beim Abmischen gibt es solche Regeln weitgehend nicht.

Es muss gefallen.
Es gibt auch Hausmittelchen, die oft Regeln genannt werden, die einem sagen wie man welchen Effekt erzielt. (zB. wie mache ich Stimme durchsetzungsfähiger?, Wie bekomme ich Rauschen weg? Wie bekomme ich zischlaute in den Griff)
Dabei solltest du allerdings auch wissen, was du erreichen willst, quasi "die richtigen Fragen stellen".
Dazu muss man sich halt mal mit der Thematik beschäftigen und sich Gedanken über die Hintergründe machen, nur so hat das auch Sinn.

Wichtig ist immer die Frage "Gefällt es mir?"," "transportiert es das was ich mir dabei gedacht habe?" Tut es das nicht, gibt es keine Schritt für Schritt Anleitung, sondern du musst dir im klaren darüber werden, warum es das nicht tut und dort dann gezielt eingreifen.

Lg Stefan