CD resampling von 44.1 auf 48 kHz

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Beitrag
Der_Highlander
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Dez 2006, 20:44
Hallo.

Ich habe folgende Wiedergabekette aufgebaut:
WLAN-Mediaplayer Roku Soundbridge M1001
CEC DA-Wandler DA53 (per Toslink an M1001)
Sony TA-F707ES (ich weiss, etwas in die Jahre gekommen ;))
B&W CDM9NT.

Im ganzen denke ich eine brauchbare Anordnung.

Meine CD-Sammlung habe ich auf Festplatte als
verlustlose FLAC-Dateien abgelegt.
Natürlich in der CD-Samplerate 44.1 kHz.

Jetzt musste ich leider feststellen das der WLAN-Player
der Fa. Roku intern alles auf 48 kHz hochrechnet!
Dies verursacht erhebliche Qualitätseinbußen, d.h. 'Zirpen'
im digitalen Ausgangssignal.

Leider gibt es seitens Roku keine klare Aussage ob und
wann das Problem behoben werden kann. Klar ist nur
der Workaround: Alle Dateien wieder entpacken, auf 48 kHz
hochrechnen und wieder packen!

Ich habe das bereits mit einigen Dateien getan.
Der Qualitätseinbruch des Mediaplayer ist damit umgangen.

Jetze meine Frage(n):
Wie hoch sind die Qualitätseinbußen beim Hochrechnen?
Benutzes Tool: Naoki Shibata's SSRC Converter.
Hat jemand ähnliche Probleme bzw. Erfahrungen?
Sollte man überhaupt so verfahren oder sich in den
Angeboten der Konkurrenz (z.B. Slim Devices) umschauen?

Ich hoffe das sind nicht zu viele Fragen,
Dirk.

P.S.: Sorry wenn der Beitrag im falschen Themengebiet sein
sollte.


[Beitrag von Der_Highlander am 26. Dez 2006, 20:50 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2006, 21:29
Denk aber daran dass du den Pegel beim umrechnen etwas zurücknehen musst dass du aus Intersample Overs kein Clipping machst. Das können im Extremfall Spitzen mit über +4dbFS werden die du irgendwie eben durch Pegelabsenkung auf unter +-0dbFS runter bringen musst.

Ich hab den SSCR im Slow Mode ständig als DSP im Foobar 2000 laufen um eben mittels Pegelabsenkung (3db), Resampling auf 192kHz und Limitierung das signal ohne Probleme durch den Wandler zu bekommen. Sozusagen ich mach mir die Probleme scjon am PC über die sonst der DAC stolpert.

Es kann sehr gut sein wenn du ausreichend absenkst das dadurch sogar die Klangqualität bei sehr lauten aufnahmen zulegt.

Ich hab hier zu dem Thema schon was geschrieben. Die Werte von deinem CEC und dem Aqvox müssten ziemlich ähnlich sein da die geräte doch auch sehr ähnlich sind.

http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=1232

MfG Christoph
Der_Highlander
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Dez 2006, 10:23
Hallo Christoph.

Ich denke damit wird einiges klarer!
Was ich mit Zirpen beschrieben habe ist eher ein
zischendes Geräusch, wie Du in deinem anderen Thread
beschrieben hast, in Richtung lispeln.
Ich denke die Fa. Roku sollte mal in dieser Richtung denken.

Leider bin ich aber momentan mit der Wiedergabe
über den Mediaplayer auch generell nicht zufrieden.
Das wird wohl am Resampling-Algorithmus des Players liegen!
Daher werde ich den Weg des Resampling der Dateien wohl gehen.
Ich hoffe der Mediaplayer schleust damit das 48 kHz-Signal
einfach durch...

Aber ich hatte gedacht das Clipping-Problem würde
durch die Option 'ssrc_hp --twopass' vermieden?
Es würde mich aber trotzdem interessieren ob
auch mit ssrc_hp klangliche Einbrüche hörbar werden?

Gruss,
Dirk.

P.S.:
Ich hake nur nochmal nach weil die PDF (Wahrscheinlichkeits-
dichtefunktion) des ssrc die Abtastwerte nur nachbildet.
Daher ist das Ergebnis in keinem Fall das Original.


[Beitrag von Der_Highlander am 27. Dez 2006, 13:04 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2006, 13:59
-twopass kann eine verbesserung bringe allerdings ist es noch immer das Glück dass entscheidet Es kommt eben drauf an welche Punkte der Welle der Resampler erwischt. Mit 2 Punkten mit günstig gewählten Abtastwerten kann man selbst wenn noch 2db Lust nach oben sind über das Ziel durch den Rekonstruktionsfilter bedingt hinausschießen.

MfG Christoph
Der_Highlander
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 27. Dez 2006, 15:44
Tja, ich denke einen Tod muss man sterben.

Die Fakten sehen also so aus:
Upsampling/Intersampling ist immer Interpolation.
Das Ergebnis ist abhängig von der Filtergüte.
Der digitale Filter auf PC-Basis wird mit
hoher Wahrscheinlichkeit bessere Ergebnisse
liefern als ein Upsampling eines embedded Controllers
(in diesem Fall ein 400 MHz Analog Devices Blackfin).

Daher denke ich, das ich meine Musiksammlung
'upsampeln' werde, natürlich mit
Clipping-Reserve

Eine letzte Frage:
Gibt es ein Tool bzw. eine Oberfläche das das
per Kommandozeilenoptionen und mit mehr als
einem parallelen Thread erledigen kann?
Ähnlich konfigurierbar wie EAC?

Gruss,
Dirk.


[Beitrag von Der_Highlander am 27. Dez 2006, 15:46 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2006, 21:17
Foobar 2000 + discwriter Plugin einfach den Volume COntrol + Resampler SSRC in den DSP Manager Lagen und beim discwriter einstellen dass er den DSP verwenden soll. dann einfach mittels rechtsklick -> convert neu in Flac ohne zwischen Wave File komprimieren lassen.

MfG Christoph
Der_Highlander
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Dez 2006, 23:03
Danke Christoph.

Werd ich testen...

Gruss,
Dirk.
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