Mikro durch Phantompower beschädigen

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Schüler12345
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2007, 22:38
Hi,
bloß mal eine kurze Frage, kann man Mikros durch Verwendung der Phantompower beschädigen? Falls ja, bei welchen Mikros wird die Phantompower dann verwendet und bei welchen auf keinen Fall?

danke schonmal
zucker
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2007, 02:40
Hallo,

eine Phantomspeisung wird bei Kondensatormikrofonen benötigt. Sind am Pult dynamische Miks mit angeschlossen, so tut ihnen das nix. Sollten aber am Pult eventll. andere Geräte angeklemmt sein, die keine Auskoppelelkos haben, dann kann es für sie gefährlich werden. Ein normaler CD Spieler oder ein Key dürften es aber anstandslos verkraften.

Größere Pulte haben oft eine Gruppenphanstomspeisung, die für 8 Gruppen geschalten werden können. Hast Du bspw. eine Schlagzeugabnahme, dann macht es Sinn dieses ganz klassisch über die 1. 8 Kanäle abzunehmen. Dabei wird in aller Regel für beide OH ein Kondensatormik verwendet, eventll. für die BD ebenfalls (bspw. Grenzfläche Shure SM 91). In dem Fall würde also die 1. Gruppe mit PH gespeist, eine oder zwei weitere Gruppen nicht.
Kommen Instr. wie Kontrabass, Violine oder Blasinstr. zu, die mit Kondensern abgenommen werden, legt man sie sinnvollerweise auf eine weitere PH Gruppe.

Ganz große Pulte haben für jeden Kanal einen extra Knopf für die PH Speisung. Dort gibt man halt zu, was man braucht und hat somit die Auswahl der Kanalbelegung, wie bspw. die Band auf der Bühne steht.

Zu beachten wäre, daß ein Pult VOR Inbetriebnahme auf geschaltene PH Speisung kontolliert wird. Sie sollte zunächst aus obigen eventll. gefährdenden Gründen komplett abgeschalten sein.

In seltenen Fällen haben Kondens-mik`s eine eigene Batterie. Das kann unter Umständen nicht so gut sein, da diese irgendwann mal leer sein kann, meistens wärend des Auftritts.

Die Sache Batterie ist aber nicht mit Funkmik`s zu verwechseln. Dort gibt es dynamische sowie Kondensatormiks.

Da Du nun so viele Threads erstellt hast - was tut ihr da eigentlich? Möglicherweise kann man besser helfen, wenn der Hintergrund bekannt ist.

viele Grüße
Schüler12345
Inventar
#3 erstellt: 16. Sep 2007, 12:44
Hi,
danke. Also sollte bei Mikros in der Regel nichts schiefgehen, wenn man mal vergisst die Phantomspeisung auszuschalten.

Nunja, wie gesagt, ich bin prinzipiell ein Lichtler und zurzeit bin ich für die Anlage in der Schule zuständig. Und da tauchen halt immer wieder Begriffe auf, die mir gar nichts sagen, und wenn ich dann weiß, was sie bedeuten, habe ich immer noch fragen dazu, über die ich bisher nichts/wenig gefunden habe. So wie der feedback Thread und dieser hier.

Die Frage mit den Presets auf dem Nexia war eigendlich mehr interessehalber, weil ich mir die Software wegen den Feedbacks installiert habe, und mir dann erst klar wurde, was das Gerät alles kann. Nur beim Versuch Presets zu erstellen bin ich halb verzweifelt.

Also haben die Fragen nur teilweise einen wirklichen, praktischen Hintergrund, vielmehr aber frage ich, weil es mich persönlich interessiert.
DB
Inventar
#4 erstellt: 16. Sep 2007, 18:32
Man sollte aber aufpassen.
Ältere Mikrofone (z.B. von Gefell) haben 12V Phantomspeisung. Die lassen sich nicht einfach an den heute üblichen 48V betreiben.

MfG

DB
zucker
Inventar
#5 erstellt: 16. Sep 2007, 20:11
Ja,

so wie DB schon erwähnte, sollen auch die Gefeller nicht zu kurz kommen. Dort wird mit 12V PH Speisung gearbeitet, die Zuleitung hat aber im Gegensatz zur üblichen Speisung / Signalleitung 4 Drähte. Ein Umbau für die PM 750 / 850 gibt es zwar auch auf Neutriks, jedoch möchte die Firma das auch gut bezahlt haben. Meine sind deshalb noch im Originalzustand und bekommen ab und zu neue Stecker / Kupplungen aus diversen Restbeständen verpasst.

Solltet ihr diese Mik`s haben, dann ist da im Livebetrieb etwas Vorsicht mit dem Feedback geboten. Sie sind sehr empfindlich.
Schüler12345
Inventar
#6 erstellt: 16. Sep 2007, 20:56
Hi,
danke für den Hinweis. Solche Mikros haben wir in der Schule nicht.
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