Hilfe: Mikro für Interviews

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*jayjay*
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Jul 2009, 15:05
Hallo an alle.

Ich bin vielleicht nicht 100% richtig in diesem Thread, aber hoffe mal, dass ich nicht allzuviel unmut auf mich ziehe und mir trotzdem geholfen werden kann.

Und Zwar: Ich brauche ein Mikrophon um Interviews durchzuführen - es soll also hauptsächlich eine Stimme aufgenommen werden.
Die Interviews sollen in der Sahelzone aufgenommen werden - das heisst es gibt eine hohen Umgebungslärm (der besten nicht drauf soll) und das Mikro sollte möglichst unempfindich gegenüber Staub etc. sein. Der Preis sollte wenn möglich nicht über 100E sein...

Kennt sich jemand damit aus? Ich hab schon gesurft, und bin auf das t.bone 9600 gestoßen. Das sei ganz gut. Kennt das jemand? Ausserdem hab ich gehört das für Interviews Mono-Mikros reichen, die eine Nierencharakteristik haben. Was heisst das (also das mit der Niere, Mono weiss ich schon - Wikipedia hilft da auch nich weiter ...)?

Vielen, vielen Dank schon im Voraus. Bin sehr gespannt...

Liebe Grüße

JJ




edith: ganz vergessen: aufgenommen wird mit einem MD_Player von Sony... dh. ich brauch nen kleinen Klinkestecker...


[Beitrag von *jayjay* am 28. Jul 2009, 15:10 bearbeitet]
nEvErM!nD
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2009, 16:09
Nur ganz kurz dazu:


Was heisst das (also das mit der Niere


Wiki hilft da schon, man muss nur wissen was man suchen muss

Richtcharakterstik


edith: ganz vergessen: aufgenommen wird mit einem MD_Player von Sony... dh. ich brauch nen kleinen Klinkestecker...


Kondensatormikrofone die eine Phantomspeisung benötigen kommen also nicht in Frage (höchstens du benutzt zusätlich noch einen Mikrofonverstärker mit Batterieversorgung).


[Beitrag von nEvErM!nD am 28. Jul 2009, 16:12 bearbeitet]
*jayjay*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Jul 2009, 19:54
stimmt. danke für den tip mit der wiki-seite - das ist ja interessant. das heisst niere ist gut!


ich war vorhin beim elektro-dealer meines vertrauens, und der zeite mir das akg c 1000.

mein eindruck: der vorteil: keine phantomspeisung weil batterie. der nachteil: ich find es ein bisschen groß und teuer.

hat jemand erfahrungen mit dem mikro? und mit anderen?

danke!


@mods: sollte ich hier falsch sein, könntet ihr den thread bitte verschieben? danke!


lgjj
MjjR
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Jul 2009, 08:38
das c1000 hat sich eigentlich bewährt, wie robust das jetzt gegen sand und ähnliches ist, weiß ich allerdings nicht (auf jeden fall den windschutz verwenden).

es gibt von anderen firmen outdoor mikros (zB von rode), aber da musst du wesentlich mehr hinblättern als für das akg, das du so um 100€ straßenpreis bekommen solltest.
Theodorich
Neuling
#5 erstellt: 19. Aug 2009, 11:19
Auch wenn du wahrscheinlich schon on Location bist noch ein paar grundsätzliche Anmerkungen für die Leser:

Die Interviews sollen in der Sahelzone aufgenommen werden - das heisst es gibt eine hohen Umgebungslärm (der besten nicht drauf soll) und das Mikro sollte möglichst unempfindich gegenüber Staub etc. sein. Der Preis sollte wenn möglich nicht über 100E sein...


Unempfindlich gegen Staub und Umgebungsgeräusche ist höchstens das Rode NTG-3, das aber bei etwas 500€ liegt. Danach kommt die Sennheiser MKH-Serie, aber die lass ich mal außen vor. (Geht bei etwa 1100€ los)

Für reine Sprachaufnahmen ist das T-Bone ausreichend, aber nicht die Welt. Ich hatte lange noch das 9900, das richtet etwas besser. Ist natürlich alles No Budget-Ton.

Das AKG würde ich für Studio oder Podcast nehmen, aber nicht unbedingt mit nach draussen. Der beiliegende Schaumstoffwindschutz ist ein Witz.
Unbedingt irgendeinen Fellwindschutz dazu kaufen, je länger die Haare sind, um so besser. Für windige Ecken geht auch der Korb, den die Inder regelmäßig bei Ebay anbieten (ca 100€ ). Ist kein Vergleich zu den Sennheiser- oder Rode-Blimps, aber besser als keiner, vor allem, wenn man eh nur ein T-Bone drinne hat.

Unbedingt testen, ob das Mikro genug Pegel für den MD-Player abgibt! (Oder zuviel, was auch passieren kann)
Patrickbauer11
Neuling
#6 erstellt: 03. Sep 2009, 15:27
Also ob Du für einfache Interviews per MD-Player gleich ein über 100 euro Kondensator-Mikrofon brauchst (wie das AKG C1000) wage ich mal zu bezweifeln. Das geht ja schon eher in Richtung Gesangs/Instrumentenaufnahme.
Ich würde mir ein souveränes dynamisches Mikrofon kaufen (z. B. das BEYERDYNAMIC OPUS 39 S). Das kostet um die 50 euro und ist um Gegensatz zu Kondensatormikros deutlich robuster. Also ideal für den "Feldeinsatz". Zudem ist da bereits ein Windschutz gegen Windgeräusche integriert. Bei stärkerem Wind brauchst Du trotzdem noch einen zusätzlichen Windschutz bzw. so ein lustiges "Zotteltier". Wichtig wäre auch die Richtcharakteristik. Umso schmaler diese ist, umso weniger Seiten- bzw. Hintergrundgeräusche bekommst Du da mit drauf. Eine Superniere würde ich schon nehmen. Alles in allem solltest du bei mik + windschutz + kabel bei um die 100 euro liegen.
Rekommandeur
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Nov 2009, 12:00
Für Interviews, schnelle Mitschnitte etc. nutze ich bereits seit Jahren das altbewährte MD-421 von Sennheiser. Mit entsprechendem Windschutz ausgestattet, erzielt man hiermit recht gute Ergebnisse.
erish
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Dez 2009, 23:19
Hi,

das 421er ist aber auch eine Ecke teurer

Mir fällt da spontan das RODE M3 ein: http://www.thomann.de/de/rode_m3.htm
Die Sennheiser MKH-Serie etc kenne ich aus dem Filmbereich, wo man die Dinger auf eine Angel steckt und anschließend schönen Ton fängt - absolut Outdoor, keine Frage. Das M3 wird von RODE nun nicht als Mikro in diesem Bereich beworben, nach einer Fachzeitschrift sei es dazu aber graziös geeignet. Du hast eine Speisung via Batterie, ein Vollmetallgehäuse (stabil, liegt gut in der Hand) und einen sehr multifunktionalen XLR Anschluss (Adapterkabel kann man günstig kaufen). Hat eine elastisch aufgehangene Kapsel, daher sollte man mit Griffgeräuschen nicht so viele Probleme bekommen. Fellwindschutz gibts auch von RODE direkt, der Dead-Kitten müsste drüber passen (im Zweifel zurück geben). Bist dann mit Kabel und allem bei etwa 130€, aber ich glaub das ist nicht die schlechteste Wahl - ist zwar nur Niere und damit nicht so enorm richtend, aber wer weiß.

Bin allerdings auch nicht vom Fach

Schöne Grüße
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