Lautsprechergehäuse aus einem Baumstamm realisierbar?

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gerdaosca
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2012, 23:18
Hallo,

ich beschäftige mich seit kurzen mit dem Selbstbau von Lautsprechern und mir ist die Idee gekommen, ob man Lautsprecher in einen Baumstamm bauen könnte. Zuerst dachte ich daran, einen Baumstamm von oben nach unten auszuhöhlen,sodass ein großer Zylinder entsteht, jedoch denke ich, würden da über kurz oder lang Risse auftauchen und der Lautsprecher wäre hinüber.Ein anderer Weg Hohlräume in einen Baumstamm zu machen wäre ja, wenn mann waagerechte Löcher reinmacht,also passend zu dem Durchmesser der Membranen.Was denkt ihr darüber,ist das realisierbar oder könnte das was passables bei rauskommen?(unbeachtet von den verwendeten Chassis)Der zylinderförmige Hohlraum hinter den Chassis würde, denke ich, maximal 8-10 Liter Groß sein.
Ich hoffe, man kann verstehen was ich meine und würde mich über Antworten und Anregungen freuen.

MfG Felix
Faderlezz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Jan 2012, 04:48
Die Idee hatte ich auch schon.
Gibts aber auch schon: http://blog.anounz.de/tag/baum/

Waagerechte Löcher sind warscheinlich das einfachste. Jedoch kiegst du da kaum Volumen raus. Also eher was für kleine Breitbänder die nicht viel Volumen brauchen.
Link

Den Baumstamm komplett auszuhöhlen geht schon. Du musst dich nur auf die Suche nach Stämmen machen, die schon lange trocken gelagert wurden, oder du lagerst die Stämme selber für 1-2 Jahre im Keller ein und lässt sie "austrocknen".
Du darfst ihn halt nicht bis zur Rinde aushohlen.

LG
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2012, 07:59
Ich würde mir um Risse nicht viel Gedanken machen und das Gehäuse einfach innen mit Glasfasermatten und Epoxydharz auskleiden. So könnte es kappen.
p_dogg
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jan 2012, 11:56
Nette Idee, das geht auch! Is aber bissl aufwendig...

Man könnte den baumstamm mehrmals aufschneiden sodass "seiten" entstehen, die man auf die normalen gehäuse draufleimt. Is meiner meinung nach (als schreiner) die einzig sinnvolle lösung. Wegen rissbildung usw! Nur weil holz mal "trocken" ist, heißt das nicht, dass es nicht sein leben lang arbeitet (zb im wechsel von sommer auf winter)
bei interesse kann ich das gern zeichnerisch veranschaulichen.

Liebe Grüße
Faderlezz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jan 2012, 21:20
Das das Holz weiter arbeitet, ist klar.

Wenn er den Stamm aber nicht bis 1cm vor der Rinde aushöhlt und eben ein "Puffer" lässt, dürfte meiner Meinung nach nicht viel passieren. Mein Vater teilt diese Meinung und ist ebenfalls Schreiner

Die Idee den Stamm zu schneiden und um ein Gehäuse zu Leimen ist aber warscheinlich wirklich eine sehr kluge Lösung!

LG


[Beitrag von Faderlezz am 28. Jan 2012, 21:21 bearbeitet]
gerdaosca
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jan 2012, 21:58
Danke erstmal für die Antworten!
Also ich denke, ich werde nächste Woche mal beim Sägewerk und beim Schreiner vorbeischauen und dann mal die ersten Versuche mit einem Breitbänder und einem waagerechten Loch machen.Die Idee mit den aufgeschnittenen Seiten ist wahrscheinlich die sicherste um die Optik zu ereichen, aber das reizt mich nicht so sehr,weil es wäre ja quasi "geschummelt"
Hat es eigentlich irgendwelche nennenswerte auswirkungen auf den Klang, wenn das Gehäuse Zylinderförmig ist?

MfG Felix


[Beitrag von gerdaosca am 28. Jan 2012, 21:59 bearbeitet]
Faderlezz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jan 2012, 23:47
Frag auch mal beim Förster nach. Das Sägewerk oder der Schreiner verlangen eventuell ein bisschen mehr Geld dafür.

Eventuell auch mal bei nem Gärtner oder dem Brennholzhändler nachfragen

Der Klang wird sich auf jeden Fall nicht durch dir Zylinderform verschlechtern.

LG


[Beitrag von Faderlezz am 28. Jan 2012, 23:48 bearbeitet]
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