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SONY BRAVIA MODELLE 2012

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BigBlue007
Inventar
#301 erstellt: 27. Jul 2012, 13:27
Jaja, das hab ich auch. Stichwort AirPlay. Aber halt ohne mich mit einer TV-Fernbedienung am TV durch Dinge zu wurschteln, die mit Tastatur/Maus eben einfach -zigmal schneller gehen.

Justament heute habe ich z.B. eine ganz neue lustige Entdeckung gemacht: Es gibt offenbar youtube-Videos, die sind "nicht für die Wiedergabe auf mobilen Geräten freigegeben". Diese Videos findet man am PC, aber man findet sie nicht im iPhone, im iPad, und lustigerweise auch nicht in der youtube-App am TV, obwohl das ja nun irgendwie auch kein mobiles Gerät ist. An iPhone und iPad gibt es aber wenigstens Workarounds (andere Browser), um sie dann doch zu finden, am TV nicht. Wenn ich so ein Video wiedergeben will, geht es also gar nicht anders als so, wie ich es eh mache.
Godfather101
Ist häufiger hier
#302 erstellt: 27. Jul 2012, 13:52
Naja, die Nutzung ist ja bei jedem anders, wobei man natürlich auch sehen muss, um das ganze mit dem Fernseher wie du machen zu können eine anschaffung von Iphone und Ipad bedeutet, weswegen es ,wenn es "alleine" mit dem Tv geht, auch schon günstiger wäre.
Und um die "umständliche" Bedienung zu umgehen kann man bspw ne tragbare Tastatur anschliessen(was natürlich auch was kostet aber eben weniger als Iphone oder Ipad ).
Und da die Software der Fernseher auch weiterentwickelt wird geht es mit manchen Apps mittlerweile auch so schnell wie am Pc.
Bzw auch möglichkeiten Dinge zu umgehen (soll wohl mit SamyGo gehen bei Samsung).

Richtig ist natürlich das man für so eine funktionalität eventuell andere Dinge in Kauf nimmt, wie ein schlechteres Bild etc pp, wobei man auch da schauen sollte, wie sehr soetwas dem einzelnen auffällt.
Solange aber die funktionalität für die man das andere eingetauscht hat dann einwandfrei funktioniert, kann das für manche Nutzer sicher auch interessant sein.

Muss ja nicht jeder etwas damit anfangen können.

Danke aber aufjedenfall für die Rückmeldungen.


[Beitrag von Godfather101 am 27. Jul 2012, 13:53 bearbeitet]
Bamzulli
Stammgast
#303 erstellt: 27. Jul 2012, 13:58
gut wenn das mit dem Ipad streamen gut funktioniert ist das wirklich eine sinnvolle alternative zu dem smartTV gedöns
Litefor
Inventar
#304 erstellt: 27. Jul 2012, 21:01
Genau so ist es! Für gerade mal 99€ Apple TV anschließen und man kann auf SEN, WebTV, etc. komplett verzichten. Lädt viel schneller, hat Videos in 1080p, klappt mit iTunes Passwort und streamt gleich noch alles vom PC und iPhone und iPad. Will es nicht mehr missen.
fideluxe
Ist häufiger hier
#305 erstellt: 03. Aug 2012, 23:38
Ein wenig Statistik zu den 2012er Modellen. Bisherige Verkaufszahlen erstes Halbjahr in Deutschland:

1. Samsung (1)
2. LG (4)
3. Philips (2)
4. Panasonic (6)
5. Sony (3)

in GB verkauft sich übrigens Sony ähnlich gut wie Samsung! Naja sind wohl etwas konservativer- bei dem Design ;-)
Bobby15230
Stammgast
#306 erstellt: 04. Aug 2012, 13:11
... glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ....



Gruß Bobby
flat_D
Inventar
#307 erstellt: 05. Aug 2012, 12:21
Erinnert mich an die Statistiken bei den Handybetriebsystemen. Je nach Sichtweise und welche Geräte man mit einbezieht, nur neue Verkäufe betrachtet oder die bestehende Basis, liegt mal der eine in Führung und mal der andere.
Ein Beispiel: der Anteil neu verkaufter Smartphones mit Android liege aktuell im 2.Q bei knapp 60% am gesamten Smartphonemarkt, der von iOS nur bei 23%. Damit scheint Android alle anderen zu verdrängen. Nimmt man aber die Tablets mit hinzu und betrachtet alle damit bislang noch in Betrieb befindlichen Geräte (und nicht nur die neu verkauften), dann führt iOS mit über 62% und Android kommt nur auf 18%. Wenn das neue iPhone kommt, wird sich die Statistik wieder etwas verschieben. Also je nach Blickwinkel kann man die Daten auslegen, wie man will. Und die Wahrheit liegt meist genau in der Mitte.
BigBlue007
Inventar
#308 erstellt: 05. Aug 2012, 13:09
Naja, so viele Sichtweisen gibt es ja nun i.d.R. auch nicht, jedenfalls nicht bei den hier genannten Beispielen.

Bei den mobilen Betriebssystemen zählt üblicherweise niemand Tablets und SmartPhones zusammen, weil das keinen Sinn macht. Bei SmartPhone-Betriebssystemen führt Android vor iOS, bei Tablets ist es genau andersrum. Das ist eigentlich auch Konsens, da rechnet keiner was anderes. In beiden Fällen ist natürlich zu bedenken, dass der jeweilige Anteil bei Android auf mehrere Hersteller entfällt (von denen Samsung jeweils der größte ist), während der iOS-Anteil von einem Hersteller alleine stammt.

Und es geht bei solchen Zahlen natürlich immer nur um Neuverkäufe, weil es für den aktuellen Erfolg oder Mißerfolg einer Marke nicht relevant ist, wieviele Geräte davon irgendwann mal in der Vergangenheit verkauft wurden. Bestes Beispiel hierfür ist Nokia. Ich möchte nicht wissen, wieviele Nokia-Handys und -SmartPhones noch im Einsatz sind, aber das ändert halt nichts daran, dass Nokia derzeit nicht mehr viel auf die Reihe bekommt.

Und die Verkaufszahlen bei TVs zeigen halt nunmal, dass Samsung hier unangefochten vorne liegt, LG und Panasonic Marktanteile dazugewonnen haben, und Philips und Sony Marktanteile verloren haben. Das hat nichts mit Sichtweisen zu tun, sondern das sind halt nunmal die Fakten.


[Beitrag von BigBlue007 am 05. Aug 2012, 13:13 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#309 erstellt: 05. Aug 2012, 18:33
Das sehe ich aber anders. Warum macht es keinen Sinn, Tablets und Smartphones zusammen zu zählen? Zu den Notebooks werden die Tablets nicht gezählt aber ein Smartphone ist ein mobiler Kleincomputer. Samsung Note: kleines Tablet oder großes Smartphone? Dell Streak, Tablet oder Phone?

Da bei Android (für Google) kein Cent mit dem Gerät beim Verkauf erzielt wird, sondern nur durch Content, zählt sehr wohl die installierte Basis, zumal manche Geräte lange genutzt werden, anere dagegen schon nach 1,5 Jahren auf dem Müll landen. Aber egal, ich will nicht Erbsen zählen.
BigBlue007
Inventar
#310 erstellt: 05. Aug 2012, 19:01

flat_D schrieb:
Das sehe ich aber anders. Warum macht es keinen Sinn, Tablets und Smartphones zusammen zu zählen?

Weil es zwei verschiedene Gerätekategorien sind. Die zudem auch von eben genau den gegenläufig arbeitenden Unternehmen jeweils angeführt werden; schon allein daran wird klar, dass das Zusammenzählen oder eben das Nicht-Zusammenzählen entweder der einen oder der anderen Seite subjektiv nutzt. Objektiv gesehen sind es aber wie gesagt einfach zwei separate Gerätekategorien, die zusammenzuzählen rein technisch keinen Sinn macht.

Zu den Notebooks werden die Tablets nicht gezählt aber ein Smartphone ist ein mobiler Kleincomputer.

Ich verstehe nicht, was Du meinst. Natürlich sind Tablets auch keine Notebooks. Tablets sind eine eigene Kategorie, so wie SmartPhones eine eigene sind, und eben auch Notebooks. Notebooks und Desktop-PCs sind übrigens auch zwei Kategorien, die i.d.R. getrennt betrachtet werden.

Samsung Note: kleines Tablet oder großes Smartphone? Dell Streak, Tablet oder Phone?

Beides SmartPhones. Erkennungsmerkmal: Man kann mit beiden am Ohr telefonieren.

Aber egal, ich will nicht Erbsen zählen.

Das hat nichts mit Erbsen zählen zu tun, sondern eben damit, mit welcher Art von Zahlen in den Medien üblicherweise operiert wird. Natürlich kannst Du die Zahlen betrachten, die Dir am liebsten sind, aber das hat halt nicht notwendigerweise viel damit zu tun, was im Allgemeinen normalerweise betrachtet wird. Dass man das nicht unbedingt sinnvoll finden muss, steht auf einem anderen Blatt, aber man muss es zumindest zur Kenntnis nehmen.


[Beitrag von BigBlue007 am 05. Aug 2012, 21:20 bearbeitet]
Litefor
Inventar
#311 erstellt: 05. Aug 2012, 21:01
Nein, da das iOS und auch Android bei sowohl Handys als auch Tablets zum Einsatz kommt, macht es schon Sinn beides zusammen zu betrachten. Es wird ja weit mehr Umsatz mit Apps als mit Hardware erzielt, also kommt es v.a. auf die Verbreitung des OS an, egal auf welchem Gerät.
BigBlue007
Inventar
#312 erstellt: 05. Aug 2012, 21:22

Litefor schrieb:
Nein, da das iOS und auch Android bei sowohl Handys als auch Tablets zum Einsatz kommt, macht es schon Sinn beides zusammen zu betrachten.

Nein, macht es nicht, und schon gar nicht wegen dieses Arguments. Windows läuft ja ebenfalls auf Notebooks und Desktops, und trotzdem wird beides nicht zusammengerechnet. Genau genommen läuft Windows auch auf SmartPhones und in Kürze auch auf Tablets. Nach Deiner Theorie würde man dann also SmartPhones, Tablets, Notebooks und Desktops zusammennehmen. Achja, Windows-basierende Server auch gleich noch.

Ihr erwischt mich da "leider" auf dem richtigen Fuß, da ich mich in diesen Dingen berufsbedingt recht gut auskenne.


[Beitrag von BigBlue007 am 05. Aug 2012, 21:24 bearbeitet]
fideluxe
Ist häufiger hier
#313 erstellt: 05. Aug 2012, 21:43
Zum Thema. Warum LG dieses Jahr so erfolgreich seine Geräte verkauft? Weil deren 2012er Modelle einfach ganz starke Hammerteile sind. Genau solche hatte ich von Sony erwartet, aber die wollen- oder besser, können es nicht mehr. Auch die bis dato konservativ designten Geräte von Panasonic haben jetzt ein ansprechendes Design. Samsung sowieso. Jetzt kommt keiner mit "alles Geschmacksache", oder "nur auf die Bildqualität kommt es an" - Wenn es Firmen gibt die beides können, muß Sony einiges tun. Auch das ist Fakt. Mir leuchtet einfach nicht ein, wie eine Firma sich auf irgendeinen Scheiß, wie die Playstation (hier sicherlich erfolgreich) konzentriert, aber alles andere den Bach runterlaufen läßt, auf Kosten des Images. Überall, wo Sony einmal Spitze war (Camcorder, Kameras, Mobilgeräte, HIFI und natürlich TV) haben sie ihren Ruf verspielt. Echt Schade!


[Beitrag von fideluxe am 05. Aug 2012, 23:18 bearbeitet]
Skylinebasser
Inventar
#314 erstellt: 06. Aug 2012, 14:15
Also ein wenig differenzierter sollte bzw. müsste man das schon sehen.
Das Design ist erstens nun mal wirklich Geschmackssache - mir gefällt das schlichte Design meines EX725 (auch immer mit Bezug auf den Preis), das des HX755 ist auch mal etwas neues, die Monolith-Lösung ist schick aber unpraktisch.
Bildtechnisch ist Sony immer noch sehr weit vorne. Keines der Geräte von Samsung, LG und Philips im gleichen Preissegment konnte mich von Schärfe und Natürlichkeit so überzeugen wie Sony Bravia.
Und ja, das Hauptaugenmerk ist bei mir das Bild und keine "Appspielereien". Hier hat Samsung ganz klar die Nase vorn - diese benötigt man aber (wenn man ehrlich ist) genauso wenig wie die überzeichneten Bonbonfarben.
Wo Sony in der Tat dringend etwas tun muss ist beim Service und den abpsielbaren Formaten.
Der Support verschickt auf konkrete Anfragen und Anliegen nur standardisierte Emails, Kundendienstmitarbeiter kennen ihre eigenen Produkte und das Zubehör nicht richtig und verweigern z.B. konsequent offizielle Erklärungen zu Einstellungen der Motionflow und Filmmode-Kombinationen.
Hier wurde mir aber auch schon berichtet, dass die anderen Hersteller ähnlich schlecht sind und gerade mit den Taktfrequenzen der Panels sehr viel Verwirrung gestiftet wird, anstatt den Nutzer einmal sinnvoll über mögliche Einstellungen aufzuklären. Onkyo macht dies zum Bsp. viel besser, bei dessen Geräten in einer gedruckten! Bedienungsanleitung Anwendungsbeispiele genannt und die grundlegenden Funktionalitäten/die Arbeitsweise beschrieben werden. Sony kommt einem dann aber sofort mit Firmengeheimnis, obwohl der Kunde nicht mehr wissen möchte als das was er eben auswählen kann.
Absolut lächerlich so etwas. Dann bleibt einem nur der Austausch über Mutmaßungen bzw. Messungen in Foren wie hier. Ungünstig für das Image ist es auch unterschiedliche Panels in einer TV-Serie zu verbauen, wenn auch abschließend nicht wirklich geklärt ist, ob ein Paneltausch gravierende Qualitätsunterschiede mit sich bringt. Beim Kunden kommt aber Verunsicherung auf, was dann (auch hier) in wilden Spekulationen endet.
Hardwaretechnisch sind die Sony Bravias aber immer noch eine gute Klasse für sich und ich hoffe, dass Sony hier auspasst und sich insgesamt wieder stärker aufstellt.


[Beitrag von Skylinebasser am 06. Aug 2012, 14:18 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#315 erstellt: 06. Aug 2012, 16:32
Es ging hier ja ursprünglich einfach nur um die Frage, wie die von fideluxe geposteten Verkaufszahlen zu bewerten sind, und da gibt es halt nunmal schlichtweg keinen Interpretationsspielraum. Die Zahlen belegen, wer in diesem Zeitraum wieviele Geräte verkauft hat und welchen Platz die Marktteilnehmer einnehmen und welchen sie vorher hatten. Für diese Zahlen ist es weder relevant, wie der Einzelne gerne Zahlen interpretieren würde, oder was der Einzelne von diesem oder jenen Gerät hält. Die Zahlen zeigen einfach genau das, was sie zeigen, nicht mehr, nicht weniger.
Skylinebasser
Inventar
#316 erstellt: 06. Aug 2012, 18:22
Schön und gut, aber das ist für mich kein Qualitätskriterium, sondern vielmehr ein weiteres Zeichen unserer "Klicki-Bunti-Lifestylegesellschaft" oder eines für die bessere Werbung.
flat_D
Inventar
#317 erstellt: 06. Aug 2012, 18:51
Ich finde SONY gerade und ganz besonders beim Design und bei der Bildqualität besonders gut. Statt auf alle Spielereien zu setzen (z.B. die lächerliche Gestenbedienung bei Samsung, die eher abschreckt oder zum Todlachen animiert), hat man sich bei SONY auf die Bildqualität konzentriert. Der X-Reality klingt als Markenname sicher etwas albern aber die Ergebnisse sind absolut top. Mein externer VP steht arbeitslos im Regal.
Und das Monolithdesign mag seine unpraktischen Nachteile haben (Spiegelungen) aber Design und Bild sind überragend git.
flat_D
Inventar
#318 erstellt: 06. Aug 2012, 18:53

BigBlue007 schrieb:

Litefor schrieb:
Nein, da das iOS und auch Android bei sowohl Handys als auch Tablets zum Einsatz kommt, macht es schon Sinn beides zusammen zu betrachten.

Nein, macht es nicht, und schon gar nicht wegen dieses Arguments. Windows läuft ja ebenfalls auf Notebooks und Desktops, und trotzdem wird beides nicht zusammengerechnet. Genau genommen läuft Windows auch auf SmartPhones und in Kürze auch auf Tablets. Nach Deiner Theorie würde man dann also SmartPhones, Tablets, Notebooks und Desktops zusammennehmen. Achja, Windows-basierende Server auch gleich noch.

Ihr erwischt mich da "leider" auf dem richtigen Fuß, da ich mich in diesen Dingen berufsbedingt recht gut auskenne. :)



Wenn es um Marktanteile geht, heißt es nur PC oder Mac, da spielt es offenbar keine Rolle, ob der PC ein Laptop ist oder ein Desktop. Oder ob der Mac ein MacBook oder ein iMac. Daher muß man das iPad auch einer größeren Kategorie zuordnen und das macht schon Sinn, es seinem OS gemäß bei den Smartphones unterzubringen.
Litefor
Inventar
#319 erstellt: 06. Aug 2012, 19:44

BigBlue007 schrieb:

Litefor schrieb:
Nein, da das iOS und auch Android bei sowohl Handys als auch Tablets zum Einsatz kommt, macht es schon Sinn beides zusammen zu betrachten.

Nein, macht es nicht, und schon gar nicht wegen dieses Arguments. Windows läuft ja ebenfalls auf Notebooks und Desktops, und trotzdem wird beides nicht zusammengerechnet. Genau genommen läuft Windows auch auf SmartPhones und in Kürze auch auf Tablets. Nach Deiner Theorie würde man dann also SmartPhones, Tablets, Notebooks und Desktops zusammennehmen. Achja, Windows-basierende Server auch gleich noch.

Ihr erwischt mich da "leider" auf dem richtigen Fuß, da ich mich in diesen Dingen berufsbedingt recht gut auskenne. :)



Ja, aber bei Windows gibt es keinen App-Store, deshalb spielt das dort auch keine Rolle. Bei iOS und Android sind hingegen v.a. die App-Umsätze relevant. Deshalb macht dort die Betrachtung der Gesamtverbreitung des OS Sinn.
ABER: wenn man es technisch und nicht primär wirtschaftlich aufschlüsseln will, dann hast Du vollkommen recht. Und mit Windows 8 kommt ja auch dort in Kürze ein App-Store dazu, das könnte diese Aufteilung dann eh ad absurdum führen.

By the way: Windows 8 werde ich mir nicht antun, dann lieber ganz auf Apple umsteigen! Ist aber OT...


[Beitrag von Litefor am 06. Aug 2012, 22:53 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#320 erstellt: 06. Aug 2012, 23:42
Ich hab beides getan. Ich bin ganz auf Apple umgestiegen und habe auf der Bootcamp-Partition Windows7 durch Windows8 ersetzt. Letzteres war ein Fehler, den ich korrigieren werde. Denn die degeneriert Oberfläche ist mega unpraktisch, unübersichtlich und etliche gewohnte Funktionen sind kaum oder so gut wie gar nicht auffindbar. Dagegen war Windows7 sehr sauber aufgebaut und geordnet. OS X Lion ist mir aber noch lieber (geworden).
BigBlue007
Inventar
#321 erstellt: 07. Aug 2012, 21:17
MS bringt eigentlich schon seit Ewigkeiten immer im Wechsel ein brauchbares und ein schrottiges OS.

Win98 = Gut
W2k = Schrott
XP = Gut
Vista = Schrott
Win7 = Gut
Win8 = Schrott (jedenfalls auf Desktops/Notebooks; auf die Tablets bin ich noch gespannt)


Skylinebasser schrieb:
Schön und gut, aber das ist für mich kein Qualitätskriterium, sondern vielmehr ein weiteres Zeichen unserer "Klicki-Bunti-Lifestylegesellschaft" oder eines für die bessere Werbung.

Ja, das mag so sein, ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Im Gegenteil - dass diese Zahlen nichts über die Qualität der jeweiligen Hersteller in MEINEN AUGEN aussagen, ist auf jeden Fall so. Für mich ist nicht erklärbar, dass ausgerechnet Samsung mit seinen Gurken-TVs die Verkaufszahlen seit Ewigkeiten anführt. D.h. ich kann es schon erklären, aber nicht verstehen. Das ändert aber halt trotzdem nichts daran, dass Samsung eben nunmal unangefochtener Markführer in diesem Bereich ist, was sich übrigens selbst hier im Forum widerspiegelt.

flat_D schrieb:
Wenn es um Marktanteile geht, heißt es nur PC oder Mac, da spielt es offenbar keine Rolle, ob der PC ein Laptop ist oder ein Desktop.

Da bist Du leider nicht ganz auf dem Laufenden. Aber ich werde das hier ganz sicher nicht vertiefen, da das Thema eh schon ohne Ende off-topic ist.


[Beitrag von BigBlue007 am 07. Aug 2012, 21:29 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#322 erstellt: 07. Aug 2012, 21:24

Litefor schrieb:
Ja, aber bei Windows gibt es keinen App-Store, deshalb spielt das dort auch keine Rolle.

Was bitte hat ein Appstore damit zu tun?? Marktanteile von Herstellern wurden im PC- und auch im SmartPhone-Bereich schon erhoben, als es den Begriff noch nicht einmal gab. Und nur, weil es App-Stores gibt, werden mit Blick auf HARDWAREVERKÄUFE trotzdem Tablets, SmartPhones, und eben auch PCs und Notebooks getrennt betrachtet. Natürlich gibt es AUCH Zahlen, bei denen es darum geht, welches der beiden großen mobilen OSe verbreiteter ist, und da wiederum geht es natürlich nur um iOS (egal worauf) vs. Android (egal worauf). Aber es ging hier ursprünglich um die HARDWAREVERKÄUFE bei TV-Herstellern, und das Gegenstück hierzu sind dann eben HARDWAREVERKAUFSZAHLEN bei SmartPhones, Tablets usw..

By the way: Windows 8 werde ich mir nicht antun, dann lieber ganz auf Apple umsteigen!

Auf meinem Notebook lasse ich ebenfalls Win7 drauf. Ein Win8-Tablet werde ich mir aber trotzdem holen. Oder es vielmehr automatisch bekommen.
Litefor
Inventar
#323 erstellt: 07. Aug 2012, 22:52
Du hast absolut recht, Hardware ist Hardware. Aber im Gegensatz zum TV wird es z.B. kein iPhone mehr geben, wenn sich iOS irgendwann mal nicht mehr am Markt durchsetzen wird. Bestes Beispiel: RIM - OS out, dadurch Hardware out; oder Nokia Lumia: Hardware top, OS out, also keine Chance am Markt. Das wollte ich damit lediglich sagen.

Zu Windows: da gebe ich Deiner Einschätzung ebenfalls recht. Bei Windows 8 allerdings befürchte ich, dass es Microsoft komplett in die Tiefe reissen könnte. Es wird in dieser halbfertigen und quasi nicht benutzbaren Form sich nicht am Markt durchsetzen, ebensowenig wie das glücklose Windows Mobile 8. Mit zwei Flops gleichzeitig sehe ich schwarz.
Und es kommt noch schlimmer: Office 365 ist quasi Office in der Cloud. Was als Privatmann bei iCloud ja mit ein paar Songs noch durchgehen mag, wird kein Unternehmen und keine Institution mit sensiblen Office-Dateien machen.

Nach 20 Jahren Windows werde ich daher wohl nun zu Apple umsteigen, nicht aus Lust, sondern aus Frust...

Sorry für OT
BigBlue007
Inventar
#324 erstellt: 07. Aug 2012, 23:22
Naja, so weit, dass man sich Sorgen um die Existenz von MS machen müsste, ist es noch lange nicht. Apple spielt im Firmenumfeld praktisch keine Rolle, und hat im Moment auch nichts Absehbares, das da dran was ändern würde. Eine Firma in der Grösse und der Diversifizierung wie MS verschwindet nicht einfach, FAST egal, was passiert. Ein Fehlgriff bei einem OS reicht da schon mal gleich gar nicht - siehe Vista. MS wird aus den Fehlern von Win8 lernen, so wie vorher auch schon, und Win9 wird dann wohl wieder was Vernünftiges werden.

Und wenn MS keinen Erfolg im Tablet-Segment hat, dann wird man es halt weiter versuchen und den Markt zunächst mal Apple und Google überlassen. Auch daran geht eine Firma wie MS nicht zugrunde. Dass Tablets (egal welche) im Businessumfeld klassische Notebooks/PCs ersetzen, davon sind wir noch ewig entfernt. Bis dahin hat MS noch ohne Ende Zeit, sich auch in diesem Umfeld besser aufzustellen. Dass die Mitbewerber ihre Geräte vorrangig auf Consumer ausrichten und jeder Admin jeder grösseren Firma die Hände überm Kopf zusammenschlägt bei dem Gedanken, Android- oder gar Apple-Tablets administrieren zu müssen, spielt MS dabei durchaus in die Karten.
hagge
Inventar
#325 erstellt: 08. Aug 2012, 00:27

BigBlue007 schrieb:
Naja, so weit, dass man sich Sorgen um die Existenz von MS machen müsste, ist es noch lange nicht.

Ich denke schon. Und wie schnell auch eine an sich große Firma den Bach runtergehen kann, sieht man bei Nokia.


Ein Fehlgriff bei einem OS reicht da schon mal gleich gar nicht - siehe Vista.

Und genau das sehe ich nun nicht mehr so. Vista hat viele Firmen auf dem falschen Fuß erwischt. Sie hatten damals gar nicht damit gerechnet, dass so ein Murks kommen kann. Damals haben eben dann einige doch noch widerwillig und missmutig mitgezogen, weil man auf die Schnelle eben nichts anderes gefunden hat. Oder sie haben nochmal auf die nächste Version gewartet. Wäre Win7 aber ein Flop gewesen, wären die Firmen weg von MS. Schon damals hat das meines Erachtens dazu geführt, dass sich viele mal auf dem Markt umgeschaut haben und sich schon mal mit dem Gedanken vertraut gemacht haben, dass man vielleicht irgendwann auf was anderes umschwenken muss. Wenn jetzt mit Win8 wieder ein Flop kommt, geht es dann umso leichter mit dem Wechsel. Dazu kommt, dass man nun auch in anderen Bereichen sieht, dass es nicht immer MS sein muss. Handys und Tablets kommen ganz gut ohne Windows aus, und man hat gelernt, dass man auch mit MacOS einen Rechner betreiben kann. Und gar nicht mal schlecht. Und ein paar Mutige sind sicher auch zu Linux gewechselt. Wobei dort die Paradigmenwechsel bei der Nutzung (z.B. Gnome3) auch nicht gerade zu mehr Akzeptanz geführt haben. Aber wie auch immer, durch diese anderen Geräte sieht man, dass es auch ohne Windows geht. Sprich die Hemmschwelle, zu einem anderen System zu wechseln, ist *deutlich* geringer geworden. Ich glaube nicht, dass MS ein floppendes Win8 nochmal so gut durchsteht wie damals Vista. Und wenn mal die Hersteller anfangen, andere Betriebssysteme mit den Rechnern zu bundlen und zusammen auszuliefern, statt nur Windows, dann geht das auf einmal ruckzuck.


MS wird aus den Fehlern von Win8 lernen, so wie vorher auch schon, und Win9 wird dann wohl wieder was Vernünftiges werden.

Wie gesagt, diesmal bezweifele ich, dass sie so lange Zeit haben werden.


Auch daran geht eine Firma wie MS nicht zugrunde. Dass Tablets (egal welche) im Businessumfeld klassische Notebooks/PCs ersetzen, davon sind wir noch ewig entfernt.

Du darfst nicht vergessen, dass es Tablets gerade mal zwei Jahre gibt. Und *dafür* haben sie den Markt schon verdammt stark durchdrungen und umgekrempelt. Und ich sehe auch immer mehr iPads im professionellen Umfeld. Und iPhones sowieso.


Dass die Mitbewerber ihre Geräte vorrangig auf Consumer ausrichten und jeder Admin jeder grösseren Firma die Hände überm Kopf zusammenschlägt bei dem Gedanken, Android- oder gar Apple-Tablets administrieren zu müssen, spielt MS dabei durchaus in die Karten.

Dabei ist das doch gar nicht so abwegig. Es ist nur ein Grauen, wenn man es in Kombination mit einer Windows-Infrastruktur administrieren muss. Aber Android-Geräte in einer Unix- oder Linux-Welt zu administrieren dürfte kein größeres Problem sein, genauso wenig wie Apple-Tablets in einem Umfeld mit Mac-Rechnern. Das meine ich ja gerade, es wird nicht mehr nur die eine Windows-Welt geben, sondern es wird halt auch Apple-Infrastrukturen und Unix/Linux-Infrastrukturen geben.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 08. Aug 2012, 00:31 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#326 erstellt: 08. Aug 2012, 03:01

hagge schrieb:
Ich denke schon. Und wie schnell auch eine an sich große Firma den Bach runtergehen kann, sieht man bei Nokia.

Das ist schon nochmal eine andere Hausnummer. Davon abgesehen ist auch Nokia noch nicht weg.

Vista hat viele Firmen auf dem falschen Fuß erwischt. Sie hatten damals gar nicht damit gerechnet, dass so ein Murks kommen kann. Damals haben eben dann einige doch noch widerwillig und missmutig mitgezogen, weil man auf die Schnelle eben nichts anderes gefunden hat. Oder sie haben nochmal auf die nächste Version gewartet.

Ja, Letzteres vor allem. Vista spielte im Geschäftskundenbereich keine große Rolle. Wie sehr demgegenüber XP nach wie vor eine Rolle spielt, sieht man u.a. daran, dass die neue Ivy-Bridge-Chipsatzgeneration zwar kein Vista mehr, dafür aber durchaus noch XP unterstützt. Und der Extended Support für XP, der eigentlich dieses Jahr ausgelaufen wäre, läuft noch bis 2014. Ich kenne viele Kunden, die neben Vista sogar Win7 übersprungen haben, und einige werden mit Sicherheit sogar Win8 noch überspringen.

Wäre Win7 aber ein Flop gewesen, wären die Firmen weg von MS

Aha. Und hätten stattdessen WAS GENAU verwendet? Was ist Deiner Ansicht nach die Alternative zu Windows in diesem Umfeld? Apple? Wohl kaum? Linux? Genausowenig. Man kann das gut finden oder nicht, aber es gibt im Moment im Geschäftskundenbereich schlichtweg keine relevante Alternative zu Windows, jedenfalls keine, die relevant genug wäre, um den Fortbestand von MS aktuell ernsthaft zu gefährden. Dass es gefährlich sein kann, sich auf dieser Art Lorbeeren auszuruhen, steht völlig außer Frage. Aber im Moment ist halt schlichtweg nichts anderes da, was verärgerte MS-Kunden verwenden könnten oder auch nur wollten. Das Letztere ist vor allem das Entscheidende. So sehr sich Kunden über schlechte Windows-Versionen auch ärgern - das Umstellen auf ein anderes System ist für Firmenkunden mit einem Aufwand verbunden, den Du Dir (oder auch jeder andere), wenn Du nicht in diesem Bereich unterwegs bist, wahrscheinlich gar nicht vorstellen kannst. Da kannst Du fragen, wen Du willst - die Antwort "Ja, wir haben schon mal überlegt, auf Linux umzustellen" wirst Du in diesem Bereich von keinem hören. Von KEINEM.

Handys und Tablets kommen ganz gut ohne Windows aus

Ja, das taten sie aber IMMER schon. Ein Business-PC hingegen kommt bislang aber eben NICHT ohne Windows aus, das ist ja die Crux. Dass ich oder Du wüssten, wie man da was anderes drauf installiert, ändert daran nichts. Wie gesagt - ich rede hier NICHT vom Consumerbereich und Privatkunden-PCs (aber selbst da ist der Anteil derer, die sich wegen einer schlechten Windows-Version zum Umstieg auf ein anderes System entschließen, im Moment noch verschwindend gering, woran auch Win8 nichts ändern wird), sondern vom Geschäftskundenbereich. Wenn Du wirklich glaubst, dass Windows 8 dazu führt, dass ein auch nur minimalst relevanter Prozentsatz dieser Kunden auf Apple oder Linux umsteigt, dann muss ich Dir leider sagen, dass Dir in diesem Bereich einfach der Einblick fehlt. Damit habe ich nichts darüber gesagt, was ich persönlich davon halte. Es ist einfach eine wertfreie Feststellung der Tatsachen.

Und ich sehe auch immer mehr iPads im professionellen Umfeld.

Ja, die sehe ich auch. Aber soll ich Dir jetzt wirklich erklären, was damit in diesem Umfeld gemacht wird? Oder genauer, was damit NICHT gemacht wird? Denkst Du wirklich, dass ein iPad in diesem Bereich auch nur ein einziges klassisches Notebook ERSETZT hätte? Hat es nicht, und wird es auch zukünftig nicht. Tablets sind noch auf lange Sicht Compagnions, die man ZUSÄTZLICH, aber nicht STATT eines PCs/Notebooks verwendet. Insofern ist das ein ZUSÄTZLICHER Umsatz, der halt denen, die in diesem Bereich nichts haben, durch die Lappen geht.

Auch diese Aussage bezieht sich wieder auf den Geschäftskundenbereich.

Es ist nur ein Grauen, wenn man es in Kombination mit einer Windows-Infrastruktur administrieren muss.

Ja klar. Aber das MÜSSEN sie halt nunmal alle zwangsweise.

Aber Android-Geräte in einer Unix- oder Linux-Welt zu administrieren dürfte kein größeres Problem sein, genauso wenig wie Apple-Tablets in einem Umfeld mit Mac-Rechnern.

Genau. Aber diese Umfelder existieren im Businessbereich halt nur als Nieschen, und da wird ein verhunztes Windows 8 nichts dran ändern.


[Beitrag von BigBlue007 am 08. Aug 2012, 03:05 bearbeitet]
hagge
Inventar
#327 erstellt: 08. Aug 2012, 04:13
Jaja, auch ich bin noch auf...


BigBlue007 schrieb:
Davon abgesehen ist auch Nokia noch nicht weg. :)

Aber es geht ihnen dreckig. Und das ist es, was Microsoft auch passieren kann. Und zwar schneller, als ihnen lieb ist. Auch bei Nokia hätte vor einem Jahr niemand geglaubt, dass es denen so schnell so mies gehen kann.


Wie sehr demgegenüber XP nach wie vor eine Rolle spielt, sieht man u.a. daran, dass die neue Ivy-Bridge-Chipsatzgeneration zwar kein Vista mehr, dafür aber durchaus noch XP unterstützt. Und der Extended Support für XP, der eigentlich dieses Jahr ausgelaufen wäre, läuft noch bis 2014. Ich kenne viele Kunden, die neben Vista sogar Win7 übersprungen haben, und einige werden mit Sicherheit sogar Win8 noch überspringen.

Aber genau da bringst Du doch einen perfekten Grund. *Irgendwann* wollen die auch mal wieder was Neues. Auch die können nicht für immer bei XP bleiben. Und dann kommen immense Kosten auf die zu. Und dann fragt sich *jede* Firma, ob sie diese Kosten immer und immer wieder an Microsoft zahlen will, oder ob sie nicht einmal diese Kosten (oder vielleicht noch ein bisschen mehr) dafür aufwendet, auf ein längerfristig gesehen preiswerteres System umzusteigen, wie z.B. Linux. Insofern sehe ich genau mit dem Ende vom XP-Support ein weiteres dickes Problem auf Microsoft zukommen, das mit einem miesen Win8 und einem floppenen Windows Phone (egal ob 8 oder 7.x) und einer möglicherweise von den (Firmen-)Kunden nicht so stark akzeptierten Cloud-Lösung zusammenkommt. Alles das zusammen kann durchaus auch einer großen Firma wie Microsoft das Kreuz brechen.


Aha. Und hätten stattdessen WAS GENAU verwendet? Was ist Deiner Ansicht nach die Alternative zu Windows in diesem Umfeld? Apple? Wohl kaum? Linux? Genausowenig.

Warum schließt Du das so kategorisch aus? Sicher gibt es einige Firmen, die aufgrund gewisser Software, die es (momentan?) nur für Windows gibt, auf Gedeih und Verderb auf Microsoft angewiesen sind. Aber irgendwelche Server lassen sich leicht umziehen, irgendwelche Datenbanken ebenfalls. Die Groupware (Mail, Office, etc.) gibt es auch auf anderen Systemen. Selbst so Dinge wie .NET-Umgebungen gibt es auch unter Linux.

Auch die Software-Firmen denken um. Die meisten werden, wenn sie ihre Software so nach und nach upgraden, darauf aufpassen, dass sie künftig auch auf anderen Systemen läuft, nicht nur auf Windows. Dann wird eben OpenGL statt DirectX genutzt. Dann werden eben Bibliotheken genutzt, die auf allen Plattformen verfügbar sind und nicht nur auf Windows. Klar, das ist erst im Werden, aber die Softwarefirmen sehen das Problem und sind schon dabei, auch wenn es nach Außen hin noch gar nicht so sichtbar ist. Dazu kommt, dass das alles ab einer gewissen kritischen Masse ein Selbstläufer wird. Wenn erst mal genügend andere Systeme da sind, wird sich *kein* Softwarehersteller mehr erlauben können, dass man diese nicht unterstützt. Erste Schritte passieren schon jetzt. Zum Beispiel fangen die ersten Computerspiele-Hersteller an, ihre Plattform auf Linux auszudehen. Und Spiele waren bisher immer *die* Domäne für Windows. Ok, das ist nun auch wieder ein Beispiel aus der Consumerwelt, aber man sieht, dass sich selbst bei den ureigensten Windows-Bereichen was tut.

Dazu kommt, dass immer mehr öffentliche Einrichtungen umschwenken. Beispiel Limux in München, Beispiel diverse Ministerien. In öffentlichen Bereichen werden standardisierte offene Dateiformate gefordert. Da passt dann das doc oder docx-Format nicht mehr. Viele Schulen schwenken nach Linux um. Oder nutzen zumindest OpenOffice statt MS-Office. Gerade das hat längerfristig wieder Auswirkungen auf Microsoft. Wo früher alle von der Schule her Windows und MS-Office kannten und darum auch später am Arbeitsplatz diese Systeme gefordert haben, wird sich der Trend mit der Zeit wenden.

Und immer mehr Firmen merken, wie abhängig sie von Microsoft sind, dass sie sich in einem sog. Vendor-Lock-in gefangen haben. Dass man mit den ganzen proprietären Lösungen ziemlich viele Probleme hat. Darum wird das auch aus rein politischen Gründen bei so mancher Firma dazu führen, dass man sich etwas lösen wird.


Man kann das gut finden oder nicht, aber es gibt im Moment im Geschäftskundenbereich schlichtweg keine relevante Alternative zu Windows, jedenfalls keine, die relevant genug wäre, um den Fortbestand von MS aktuell ernsthaft zu gefährden.

Wie gesagt ist das nur eine Frage des Preises. Da wird durchkalkuliert, was die neuen Windows-, Office- und Server-Lizenzen kosten, was die Umschulungen kosten, was die Anpassung von spezieller Software kostet. Und dann wird das ganze für z.B. Linux nochmal kalkuliert. Und sobald die Linux-Version auch nur ansatzweise in diese Nähe kommt, wird gewechselt. Denn dort fallen diese Umstellungskosten dann nur noch einmal an, bei Microsoft sind sie immer in regelmäßigen Abständen zu erwarten.


Da kannst Du fragen, wen Du willst - die Antwort "Ja, wir haben schon mal überlegt, auf Linux umzustellen" wirst Du in diesem Bereich von keinem hören. Von KEINEM.

Siehst Du, und genau das bezweifele ich ganz stark. Ich denke im Gegensatz, dass sich schon sehr viele diese Frage gestellt haben, nur eben noch nicht umgeschwenkt sind, weil sie noch wunderbar mit WinXP arbeiten können. Aber lass das mal wegfallen, dann wird diese Frage auch deutlich öffentlicher diskutiert werden.


Ja, das taten sie aber IMMER schon. Ein Business-PC hingegen kommt bislang aber eben NICHT ohne Windows aus, das ist ja die Crux.

Vielleicht bin ich ja wirklich nicht fit, was das angeht. Aber was ist denn so dramatisch wichtiges auf einem Business-PC drauf, dass man dafür nichts anderes nehmen kann? Mir fällt da nicht viel ein, außer eben ganz spezieller Firmensoftware. Aber auch die lässt sich auf andere Systeme portieren. Ja, ggf. mit viel Aufwand, aber es geht.


Wie gesagt - ich rede hier NICHT vom Consumerbereich und Privatkunden-PCs (aber selbst da ist der Anteil derer, die sich wegen einer schlechten Windows-Version zum Umstieg auf ein anderes System entschließen, im Moment noch verschwindend gering, woran auch Win8 nichts ändern wird),

Doch, da wird Win8 einiges ändern. Denn mit der Metro-Oberfläche ändert sich das Bedienkonzept. Bisher hat jede neue Windows-Version noch so ähnlich wie die alte funktioniert. Klar war hier und da was anders, aber grundsätzlich war die Bedienung gleich geblieben. Nun ändert sich das aber. Und das heißt, die Leute müssen umdenken. Und wenn man sowieso schon was Neues lernen muss, kann man auch gleich schauen, was denn die anderen Systeme so bieten und dann kann man auch gleich das andere System lernen. Das hat man doch an MS-Office gesehen, als die Ribbons kamen. Das hat so manchen User ganz schön verärgert und vermutlich schon den einen oder anderen zu OpenOffice getrieben. Ganz abgesehen vom Preis, den solche Software immer wieder kostet.


Wenn Du wirklich glaubst, dass Windows 8 dazu führt, dass ein auch nur minimalst relevanter Prozentsatz dieser Kunden auf Apple oder Linux umsteigt, dann muss ich Dir leider sagen, dass Dir in diesem Bereich einfach der Einblick fehlt.

Wie gesagt, ich denke da anders drüber. Vielleicht ist es umgekehrt und Du hältst viele Windows-Software für unveränderbar, obwohl sie das gar nicht ist. Ich glaube gerade diese Sichtweise, dass viele glauben, dass sich an diesen "grundlegenden" Dingen nichts ändern wird, sind die Ursache für so spektakuläre "Untergänge". Nokia hat auch nicht geglaubt, dass die Zukunft dem Smartphone gehört. Die meinten, dass Smartphones Spielereien für reiche Leute bleiben und das Feld-Wald-Wiesentelefon die Haupteinnahmequelle bleibt. Tja, kapitaler Denkfehler, die haben sich zu stark auf ihre eigene Macht verlassen. "Das war so, das wird immer so bleiben" gilt heute nicht mehr. Von den Menschen wird erwartet, dass sie flexibler werden. Viele Firmen sind dann überrascht, wenn sie merken, dass die Menschen tatsächlich flexibel geworden sind.


Ja, die sehe ich auch. Aber soll ich Dir jetzt wirklich erklären, was damit in diesem Umfeld gemacht wird? Oder genauer, was damit NICHT gemacht wird? Denkst Du wirklich, dass ein iPad in diesem Bereich auch nur ein einziges klassisches Notebook ERSETZT hätte?

Nochmal: was ist auf diesen von Dir so felsenfest gezurrten Notebooks so tolles am Laufen, dass man das nicht auch anders machen kann? Die meisten Firmenkunden verwalten mit dem Notebook ihre Termine, schreiben ihre E-Mails und schauen sich ihre PDFs an. Es ist vielleicht noch eine Frage der Bilddiagonale, aber grundsätzlich geht so was auch mit dem Tablet. Klar wird ein Vertriebsmann seine Präsentation am Beamer nicht über das Tablet machen können, aber ein Windows auf dem Notebook ist auch hierfür nicht unbedingt notwendig.


Genau. Aber diese Umfelder existieren im Businessbereich halt nur als Nieschen, und da wird ein verhunztes Windows 8 nichts dran ändern.

Diese Nischen werden aber nach und nach größer. Und je mehr es solche Nischen gibt, desto mehr Unterstützung wird es geben. Das heißt dieser Prozess wird nicht so langsam bleiben, sondern sich automatisch beschleunigen. Mal ein Beispiel: es hat sehr lange gedauert, bis Hardware-Firmen auch Treiber für Linux angeboten haben. Aber dann ging es irgendwann recht flott. Heute gibt es kaum noch Firmen, die keinen Treiber für Linux haben. Dabei kommt nun nicht jeder Treiber von der Firma selbst, aber zumindest gibt es heute fast überall eine Unterstützung von Seiten der Firma für die OpenSource-Autoren aus der Community, sei es durch Doku oder gar durch fertige Codefragmente. Und das, wo doch Linux auf dem Desktop-Bereich nur in relativ kleinen Stückzahlen läuft. Und dennoch funktioniert es. Natürlich auch zum Teil dadurch, dass Linux häufig als Basis in anderen Systemen eingesetzt wird, wie eben als Unterbau für Android oder in vielen Embedded Systemen. Heute ist es so, dass ein Chip-Hersteller als allererstes Linux auf seinem neuen System am Laufen hat. Windows kommt dann erst ganz viel später.

Das alles war zu Zeiten von Vista noch nicht so. Das heißt schon alleine hier hat sich was markant geändert und es spricht lange nicht mehr so viel gegen Linux wie noch vor ein paar Jahren.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 08. Aug 2012, 04:40 bearbeitet]
givemeanname
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 08. Aug 2012, 10:18
Meine Güte ist das OT.
Aber wenn schon, dann mache ich kurz mit!

Die Stärke von MS liegt auf der anderen Seite, der Serverinfrastruktur.
Datenbankserver, Mailserver, Dateiserver, Terminalserver und der zusätzliche Kladeradatsch.
MS hat als einziger Softwarehersteller eine dafür relativ zentrale Administration!
Es gibt Hersteller wie Citrix die dort noch einen Schritt weitergehen aber sie setzen auf MS auf.

Aus diesem Grund gibt es keine Alternative für mittlere Unternehmen!

Gruß aus der IT - Welt :-)


[Beitrag von givemeanname am 08. Aug 2012, 10:19 bearbeitet]
hagge
Inventar
#329 erstellt: 08. Aug 2012, 11:02

givemeanname schrieb:
Die Stärke von MS liegt auf der anderen Seite, der Serverinfrastruktur.
Datenbankserver, Mailserver, Dateiserver, Terminalserver und der zusätzliche Kladeradatsch.

Also das ist komisch. Wenn irgendwo Linux im Einsatz ist, dann gerade bei Servern. Nahezu alle ISPs nutzen Linux-Infrastruktur, und zwar *gerade* für Datenbanken, Mailserver und Dateiserver. Selbst für Windows-Netzwerke (und sogar Domänen) liegt mit Samba eine funktionierende Serverinfrastruktur unter Linux vor. Und einen Terminalserver als Beispiel zu nehmen, wo es X-Server unter Linux schon seit dem ersten Tag gibt und unter Unix so ca. seit 1970, während es einen Terminalserver von Microsoft erst seit einigen wenigen Jahren gibt, ist eigentlich schon geradezu grotesk.


MS hat als einziger Softwarehersteller eine dafür relativ zentrale Administration!

Also die Konfigurationstools für Linux sind da auch recht zentral. Außerdem gilt hier wie immer unter Linux: es gibt für alles ein Kommandozeilen-Tool und wer da ne grafische Oberfläche dafür braucht, die lässt sich relativ einfach drüberstricken.

Ich denke immer, dass die Leute, die so was behaupten, dass da nur Microsoft irgendwas hätten, sich schlicht und einfach noch nie was anderes angeschaut haben und eine sehr Microsoft-lastige Sicht der Dinge haben.


Aus diesem Grund gibt es keine Alternative für mittlere Unternehmen!

Ok, bei den mittleren weiß ich es nicht, aber den kleinen Unternehmen macht es Microsoft auch zunehmend schwerer. Wir haben einen Small Business Server (SBS). Der konnte früher alles, was wir brauchten und so haben wir uns ein Firmennetzwerk auf Basis von 10.x.x.x angelegt. Mit einer neueren Version von vor ca. drei Jahren durfte das Netzwerk auf einmal nur noch aus 256 Adressen bestehen. Eine völlig willkürliche Restriktion, die uns damals sehr geärgert hat. Wir mussten also dann schweren Herzens auf 10.0.0.x reduzieren. Jetzt wird der SBS mit der nächsten Version wieder abgespeckt, wodurch uns wieder höhere Kosten enststehen.

Glaub mir's, das alles führt definitiv nicht dazu, dass man Microsoft-freundlicher wird und sich mit Kusshand den nächstgrößeren Server zulegt. Nein, es führt erst recht dazu, dass man sich nach Alternativen umschaut, weil man diese häppchenweise Kastration nicht mehr mitmachen will.

Und ehrlich gesagt, die Migration von einer Version zur nächsten Version des Servers ist bei Microsoft ein großer Mist, weil aus Lizenzgründen nicht mal kurzfristig zwei Server nebeneinander her laufen können. Sprich die Migration ist nicht bei laufendem Betrieb möglich. Dabei muss regelmäßig der Servername umbenannt werden mit den entsprechenden fatalen Folgen bei Pfadnamen. Und einige Dinge tun danach nur noch sehr unvollständig. Sorry, aber das ist bei einem Linux-System besser gelöst, da man keine solchen Lizenzrestriktionen hat. Und das Upgrade läuft bei Linux auch eher inkrementell, denn da die Software ja immer frei ist und nicht jeder Schritt mit Kosten verbunden ist, kann man die Upgrades in kürzeren Intervallen fahren.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 08. Aug 2012, 11:16 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#330 erstellt: 08. Aug 2012, 12:29

hagge schrieb:
Aber genau da bringst Du doch einen perfekten Grund. *Irgendwann* wollen die auch mal wieder was Neues.

Ja, aber da muss man halt auch wieder verstehen, wie diese Kunden ticken. Die bleiben bei XP und haben Vista und vielleicht auch Win7 und vielleicht auch Win8 übersprungen ja nicht notwendigerweise deswegen, weil sie diese nachfolgenden Windowsversionen für abgrundtief schlecht halten, sondern teilweise einfach nur, weil ihnen XP halt ausreicht und weil sie die Kosten für JEDEN OS-Wechsel scheuen. Da geht es dann teilweise gar nicht darum, dass sie Vista oder von mir aus jetzt auch Win8 schlecht finden. Die nutzen XP halt einfach so lange, wie es geht. Und es geht noch genau bis zur nächsten Hardwaretransition, denn die Nachfolgegeneration von Ivy Bridge wird mit 99%iger Sicherheit kein XP mehr unterstützen, und dass MS den Extended Support noch mal über 2014 hinaus verlängert, ist ebenfalls nahezu ausgeschlossen. Das bedeutet, dass spätestens zur nächsten Hardwaretransition, die Ende 2013 ansteht, auch die letzten Kunden von XP wegwechseln werden. Ob sie dann auf Win8 oder vielleich eher auf Win7 wechseln, steht auf einem anderen Blatt, aber wechseln - und dabei natürlich bei Windows bleiben - werden sie auf jeden Fall. Und MS verdient in beiden Fällen - rein vom Umsatz her kann es denen relativ egal sein, ob ein XP-Kunde jetzt auf Win7 oder Win8 umsteigt.

Und dann fragt sich *jede* Firma, ob sie diese Kosten immer und immer wieder an Microsoft zahlen will, oder ob sie nicht einmal diese Kosten (oder vielleicht noch ein bisschen mehr) dafür aufwendet, auf ein längerfristig gesehen preiswerteres System umzusteigen, wie z.B. Linux.

Und genau diese Einschätzung ist halt falsch. Ich weiß nicht, wie Du auf diese Idee kommst. Ich arbeite für einen Hardwarehersteller, der natürlich aktuell die meisten Systeme mit Windows verkauft, der aber auch weiterhin Hardware verkaufen würde, wenn alle Welt auf Linux umsteigen würde (gefährlich wäre nur, wenn alle Welt auf Apple umsteigt... ). Ich bin hier berufsbedingt sehr nah an Businesskunden dran und weiß, wie die ticken. Insofern kann ich Dir versichern, dass Deine Einschätzung falsch ist. Dieses Denken spielt in diesem Bereich keine relevante Rolle.

Warum schließt Du das so kategorisch aus?

Weil es so ist.
Es geht hierbei nicht nur darum, was für Software eine Firma einsetzt. Da stehen noch viel mehr Dinge dahinter. Z.B. muss das System von den Endanwendern akzeptiert werden. Damit wäre bereits die größte Hürde genannt. Du bekommst die Enduser schlicht und ergreifend nicht an Linux herangeführt. Die können nichts anderes als Windows, die wollen auch nichts anderes. Du bist scheinbar der Ansicht, in einer Firma hätte die IT-Abteilung zu entscheiden, was verwendet wird und was nicht. Dem ist NICHT so. Die IT in einer Firma ist ein interner Dienstleister, der den Leuten das hinzustellen hat, womit sie am besten arbeiten können und auch wollen. Und das ist halt NICHT Linux.

Ein weiteres großes Problem für Linux in diesem Umfeld ist, dass es keinen Anbieter einer Linuxdistribution gibt, der auch nur annähernd das Maß an erforderlichem Support leisten kann, welches Firmenkunden brauchen. Hier darf man ebenfalls wieder nicht den Fehler machen und Consumer- und Businessmarkt miteinander verwechseln. Der normale Privatnutzer hat vom MS-Support nicht viel. Bei größeren Firmenkunden sitzen ein oder mehrere Mitarbeiter von MS, die zu 100% zu diesem Kunden abgeordnet sind und nichts anderes tun, als für diesen Kunden zu arbeiten. Sowas kann in diesem Umfang kein Linux-Anbieter.

Dazu kommt, dass immer mehr öffentliche Einrichtungen umschwenken.

Für Deine Positivbeispiele finden sich aber mindestens genausoviele Beispiele, wo die Einführung von Linux in einem öffentlichen Bereich eben NICHT funktioniert hat, wobei der Grund fast immer derselbe ist: Die Anwender lehnen es ab.

Und für standardisierte Dateiformate braucht man nicht zwingend Linux. Selbst MS-Office kann das.

Vielleicht bin ich ja wirklich nicht fit, was das angeht. Aber was ist denn so dramatisch wichtiges auf einem Business-PC drauf, dass man dafür nichts anderes nehmen kann? Mir fällt da nicht viel ein, außer eben ganz spezieller Firmensoftware. Aber auch die lässt sich auf andere Systeme portieren. Ja, ggf. mit viel Aufwand, aber es geht.

S.o.. Es geht hauptsächlich um Fragen wie Anwenderakzeptanz, Support durch den OS-Hersteller usw.. Das ist alles nicht so einfach, wie sich das jemand, dessen Tellerrand beim Privat-PC endet (no offense ) vorstellt.

Wie gesagt, ich denke da anders drüber.

Ja, das merke ich. Und das darfst Du ja auch. Aber Deine Denke ist halt unzutreffend. Ich arbeite seit ca. 15 Jahren in diesem Bereich und denke, dass ich da einen ganz guten Einblick habe.

Vielleicht ist es umgekehrt und Du hältst viele Windows-Software für unveränderbar, obwohl sie das gar nicht ist. Ich glaube gerade diese Sichtweise, dass viele glauben, dass sich an diesen "grundlegenden" Dingen nichts ändern wird, sind die Ursache für so spektakuläre "Untergänge". Nokia hat auch nicht geglaubt, dass die Zukunft dem Smartphone gehört.

Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass ich in diesem Bereich ganz gut vorhersagen kann, denn den Niedergang von Nokia und den Erfolg von Apple habe ich bereits vor ca. 5 Jahren vorausgesehen, als das erste iPhone auf den Markt kam und absehbar war, dass Nokia das nicht ernst nimmt. Als ich das iPhone damals in der Hand hielt, war mir sofort klar, dass das die Zukunft ist und jeder, der da nicht mitmacht, einpacken kann. Und das zu einem Zeitpunkt, wo nicht nur Nokia, sondern auch die meisten Anwender noch nicht so weit waren.

Die meisten Firmenkunden verwalten mit dem Notebook ihre Termine, schreiben ihre E-Mails und schauen sich ihre PDFs an.

Ähm... Nein. Sorry, wirklich, ich meine das nicht böse, aber Du hast HIERVON leider absolut keinen Plan. Es mag Dinge geben, wo Du Dich gut auskennst, aber das hier gehört halt nicht dazu. Aus Deinem letzten Posting schlussfolgere ich, dass Du in einer kleineren Firma arbeitest. Dort mag das alles noch ein bißchen anders sein, aber das große Geschäft wird halt mit Mittelständlern und Großkunden gemacht, wo wir von Anwenderzahlen im 4-6stelligen Bereich reden, teilweise nur in Deutschland, teilweise weltweit aufgesetellt. Was ich sage, bezieht sich auf dieses Kundensegment.


[Beitrag von BigBlue007 am 08. Aug 2012, 12:33 bearbeitet]
hagge
Inventar
#331 erstellt: 08. Aug 2012, 13:14
Gut, wir müssen zum Ende kommen, wir sind nun lange genug OT. Darum nur noch relativ kurze Antworten.


BigBlue007 schrieb:
Ja, aber da muss man halt auch wieder verstehen, wie diese Kunden ticken. Die bleiben bei XP und haben Vista und vielleicht auch Win7 und vielleicht auch Win8 übersprungen ja nicht notwendigerweise deswegen, weil sie diese nachfolgenden Windowsversionen für abgrundtief schlecht halten, sondern teilweise einfach nur, weil ihnen XP halt ausreicht und weil sie die Kosten für JEDEN OS-Wechsel scheuen.

Genau. Und bei Microsoft tauchen diese Kosten immer wieder auf, bei Linux nicht.


Ob sie dann auf Win8 oder vielleich eher auf Win7 wechseln, steht auf einem anderen Blatt, aber wechseln - und dabei natürlich bei Windows bleiben - werden sie auf jeden Fall.

Und das sehe ich eben nicht so felsenfest wie Du. Aber gut, da haben wir eben unterschiedliche Meinung.


Und genau diese Einschätzung ist halt falsch. Ich weiß nicht, wie Du auf diese Idee kommst. Ich arbeite für einen Hardwarehersteller, der natürlich aktuell die meisten Systeme mit Windows verkauft, der aber auch weiterhin Hardware verkaufen würde, wenn alle Welt auf Linux umsteigen würde (gefährlich wäre nur, wenn alle Welt auf Apple umsteigt... ). Ich bin hier berufsbedingt sehr nah an Businesskunden dran und weiß, wie die ticken. Insofern kann ich Dir versichern, dass Deine Einschätzung falsch ist. Dieses Denken spielt in diesem Bereich keine relevante Rolle.

Das sehe ich eben nicht so. Das ist eine Frage des Preises und (wie Du selbst richtig sagst) der Akzeptanz und Arbeitseffizienz der Nutzer. Und genau da ist ja bei Win8 möglicherweise der Schnitt drin, den die Nutzer eben *nicht* so ohne weiteres akzeptieren.


Es geht hierbei nicht nur darum, was für Software eine Firma einsetzt. Da stehen noch viel mehr Dinge dahinter. Z.B. muss das System von den Endanwendern akzeptiert werden. Damit wäre bereits die größte Hürde genannt. Du bekommst die Enduser schlicht und ergreifend nicht an Linux herangeführt. Die können nichts anderes als Windows, die wollen auch nichts anderes.

Siehst Du und das ist die völlig Microsoft-zentrische Sichtweise vieler Leute, die genau das auch wirklich glauben. Weil sie eben andere Systeme noch nie ernsthaft ausprobiert haben. Dabei ist nichts falscher als das. Eine (sinnvolle) Linux-Oberfläche zu lernen ist keinen Deut schwieriger, als sich in ein neues Bedienkonzept von Windows einzudenken. Im Gegenteil, der Wechsel auf die Ribbons in MS-Office war ein größerer Schritt als es der Wechsel auf OpenOffice/LibreOffice je gewesen wäre.


Ein weiteres großes Problem für Linux in diesem Umfeld ist, dass es keinen Anbieter einer Linuxdistribution gibt, der auch nur annähernd das Maß an erforderlichem Support leisten kann, welches Firmenkunden brauchen. Hier darf man ebenfalls wieder nicht den Fehler machen und Consumer- und Businessmarkt miteinander verwechseln.

Nein, man darf hier nicht den Fehler machen und eine Community-Linux-Distribution mit (mangelnder) kommerzieller Unterstützung gleichsetzen. Natürlich gibt es einen solchen Support, den eine Firma braucht, auch bei Linux. Aber dann natürlich auch nicht mehr umsonst. Dennoch ist das alles billiger als bei MS, weil die Lizenzkosten für die Software selbst wegfallen. Das kapieren immer mehr Firmen weltweit. Die Linux-Mühlen mahlen langsam, aber gründlich. Irgendwann kapiert auch der Letzte, dass das auf Dauer einfach das bessere System ist. Auch wenn das vielleicht tatsächlich noch nicht in den nächsten 3 Jahren passieren mag, da magst Du ja vielleicht Recht haben, aber das Momentum nimmt zu.


Sowas kann in diesem Umfang kein Linux-Anbieter.

Wie kommst Du drauf? Das sind dann eben externe Diensteanbieter, also eigene Firmen. Und die gibt es sehr wohl. Anders als bei Microsoft, wo ja nur Microsoft weiß, was da drin passiert, und deshalb nur Microsoft selbst Support bieten kann, können bei Linux diese Supportfirmen durchaus auch Drittanbieter sein.


Für Deine Positivbeispiele finden sich aber mindestens genausoviele Beispiele, wo die Einführung von Linux in einem öffentlichen Bereich eben NICHT funktioniert hat, wobei der Grund fast immer derselbe ist: Die Anwender lehnen es ab.

Ja, es gibt einige solche Beispiele. Aber dass das genauso viele sind, halte ich für nicht haltbar.


Und für standardisierte Dateiformate braucht man nicht zwingend Linux. Selbst MS-Office kann das. :)

Du meinst aber nicht dieses furchtbare OOXML, das nur auf dem Papier standardisiert ist, ein Standard, den nicht mal Microsoft selbst einhält? Und dass ein Export/Import (z.B. nach/von ODF) nie so richtig funktioniert, da hinter dem anderen Format andere Paradigmen stehen, die oft nicht zum eigenen internen Format passen, sollte auch bekannt sein.


S.o.. Es geht hauptsächlich um Fragen wie Anwenderakzeptanz, Support durch den OS-Hersteller usw.. Das ist alles nicht so einfach, wie sich das jemand, dessen Tellerrand beim Privat-PC endet (no offense ) vorstellt.

Mir mag vielleicht tatsächlich der Einblick in die Großkunden fehlen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass mit der Zeit auch die Großkunden umschwenken werden. Jetzt beim Paradigmenwechsel bei Win8 wäre eine Chance dazu. Ob sie diese nutzen, wird sich zeigen. Letztendlich ist meine einzige Aussage ja, dass die Gründe, bei Microsoft zu bleiben, immer weniger werden und die Hürden, zu anderen Systemen zu wechseln, immer niedriger werden. Und dass sich selbst eine so große Firma wie Microsoft nicht zu selbstsicher sein sollte.


Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass ich in diesem Bereich ganz gut vorhersagen kann

Och, ich lag mit meinen Prognosen bzg. Linux bisher auch nicht so falsch. Wir arbeiten ja im Embedded-Bereich und da waren meine Chefs vor wenigen Jahren noch davon überzeugt, dass nur Windows CE eine Chance hat und das mit Linux auf Dauer nichts werden wird. Tja, die Realität sieht heute anders aus...


Dort mag das alles noch ein bißchen anders sein, aber das große Geschäft wird halt mit Mittelständlern und Großkunden gemacht, wo wir von Anwenderzahlen im 4-6stelligen Bereich reden, teilweise nur in Deutschland, teilweise weltweit aufgesetellt. Was ich sage, bezieht sich auf dieses Kundensegment.

Nochmal: was ist auf diesen Rechnern im 4-6stelligen Bereich drauf, was es nicht bei anderen Systemen auch gibt? Bisher hast Du mir noch kein wirkliches Beispiel genannt.

Gruß,

Hagge
BigBlue007
Inventar
#332 erstellt: 08. Aug 2012, 14:30

hagge schrieb:
Genau. Und bei Microsoft tauchen diese Kosten immer wieder auf, bei Linux nicht.

Warum nicht? Linux-Distributionen, bei denen zumindest ein Mindesmaß an professionellem Service dahintersteht (welches in diesem Umfeld i.d.R. nicht ausreicht, davon mal abgesehen), kosten doch auch Geld. Und wenn da auf ein neues Release gewechselt wird, kostet das natürlich auch wieder Geld. Und die weitaus größten Kosten entstehen ja auch beim Windows-Versionswechsel ja nicht durch die Lizenzkosten für die Software, sondern die Kosten, die rein vom administrativen Aufwand her durch das Update entstehen.

Das ist eine Frage des Preises und (wie Du selbst richtig sagst) der Akzeptanz und Arbeitseffizienz der Nutzer. Und genau da ist ja bei Win8 möglicherweise der Schnitt drin, den die Nutzer eben *nicht* so ohne weiteres akzeptieren.

Und genau deswegen sehe ich halt durchaus auch, dass Windows 8 sich im Firmenkundenumfeld bei weitem nicht so durchsetzen wird wie Windows 7. Anders als Du sehe ich darin aber eben kein Problem dahingehend, dass Kunden deswegen zu einer anderen Plattform wechseln. Sie behalten dann eben einfach noch Windows 7 (oder gar Windows XP) und warten auf die nächste Version. Das wäre für MS natürlich nicht schön, aber auch weit weit entfernt von einem Todesstoß.

Übrigens könnte ich jetzt hier durchaus auch Namen von Firmen und deren etwaige Endnutzeranzahl nennen, von denen ich weiß, dass sie definitiv auf Windows 8 umsteigen, was ich nicht tun werde, weil ich es nicht darf. Aber ich kann Dir versichern, dass das nicht so wenige sind, wie mancher glaubt. Und das sage ich, obwohl ich selbst wie gesagt alles andere als überzeugt von Windows 8 bin, jedenfalls auf Desktops/Notebooks.

Siehst Du und das ist die völlig Microsoft-zentrische Sichtweise vieler Leute, die genau das auch wirklich glauben.

Ja klar, das mag schon so sein. Nur ändert das halt nichts an den Tatsachen, selbst wenn man weiß, dass das so ist, und das natürlich nicht gutheißen mag. Ich mag auch die BILD-Zeitung nicht, muss aber trotzdem zur Kenntnis nehmen, dass sie die mit weitem Abstand meistgelesene Zeitung in diesem Land ist, egal, was die Gründe dafür sind.

Nein, man darf hier nicht den Fehler machen und eine Community-Linux-Distribution mit (mangelnder) kommerzieller Unterstützung gleichsetzen. Natürlich gibt es einen solchen Support, den eine Firma braucht, auch bei Linux. Aber dann natürlich auch nicht mehr umsonst.

Du glaubst, der Support von MS für Firmenkunden sei umsonst?

Dennoch ist das alles billiger als bei MS, weil die Lizenzkosten für die Software selbst wegfallen. Das kapieren immer mehr Firmen weltweit. Die Linux-Mühlen mahlen langsam, aber gründlich.

Weißt Du, wieviele Jahre ich das schon höre? Man könnte fast sagen "Jahrzehnte". Und? Wo sind sie denn, die ganzen Firmen, die Linux im großen Stil nutzen? Ich kenne keine. KEINE EINZIGE. Das ist genauso, wie ich schon seit gefühlten 100 Jahren höre, dass der klassische PC tot ist und durch Thin Clients ersetzt wird. Wo sind sie denn, die ganzen Thin Clients? Außer in Banken und Sparkassen, wo es sie immer schon gab? Dann war der PC tot, weil er durch Notebooks ersetzt werden würde (was uns egal wäre, da wir beides verkaufen ). Trotzdem verkaufen sich PCs nach wie vor prima. Notebooks aber eben auch. Und jetzt ist das Notebook tot, weil alle auf Tablets umsteigen. Ich bin überzeugt, dass ich in 4, 5 Jahren zu Recht fragen werde "Wo sind sie denn, die ganzen Tablets, die Notebooks ERSETZT haben?" Natürlich werden viele viele Tablets da sein, und im Privatkundenumfeld werden diese auch mächtig am Absatz klassischer Geräte knabbern, keine Frage. Im Firmenkundenumfeld aber eher nicht. Warum? Weil ich an einem Arbeitsplatz auch in 10 und in 20 Jahren mit einem ARBEITSPLATZ-Computer besser arbeiten kann als mit einem Tablet. Dass ein Arbeitsplatzcomputer in 10, 20 Jahren vielleicht was anderes ist als heute, mag so sein, aber es wird ganz sicher kein Tablet sein.

Jedenfalls, diese Linux-Mühlen müssen offenbar wirklich SEHR langsam mahlen. So langsam, dass ausgerechnet Linux nun ganz sicher das allerkleinste Problem ist, das MS hat. Bevor das zu einem Problem wird, entschließt sich eher Apple dazu, ganz groß im Firmenkundengeschäft einzusteigen. DAS würde mir dann auch etwas Sorge bereiten. Aber Linux? Das macht mir keine Sorgen (muss es eh nicht, da auf unseren Geräten auch Linux läuft), aber das macht auch bei MS niemandem Sorgen. Irgendwann vielleicht mal, mag sein. Aber bis dahin bin zumindest ich längst in Rente. Oder tot. Und nein - ich beabsichtige weder das eine noch das andere in den nächsten 20 Jahren...

Wie kommst Du drauf?

Ganz einfach: Weil ich eben nicht nur MS, sondern AUCH die Linuxdistributoren und deren Dienstleister kenne. Und übrigens werden auch MS-Dienstleistungen vorwiegend von externen Dienstleistern erbracht, insofern:

Anders als bei Microsoft, wo ja nur Microsoft weiß, was da drin passiert, und deshalb nur Microsoft selbst Support bieten kann

Nein.

Nochmal: was ist auf diesen Rechnern im 4-6stelligen Bereich drauf, was es nicht bei anderen Systemen auch gibt? Bisher hast Du mir noch kein wirkliches Beispiel genannt.

Ich habe doch nun hinlänglich erklärt, dass es NICHT darum geht, was rein technisch auf welchen Geräten und unter Welchen OSen laufen würde und was nicht. Dass es rein technisch problemlos möglich wäre, alles das, was man üblicherweise unter Windows tut, auch unter Linux zu tun, das habe ich nicht bestritten, und das ist mir auch bewusst, dass das so ist. Aber darum geht es halt nunmal nicht. Jedenfalls nicht in den besagten Sphären, wo das große Geschäft läuft.


[Beitrag von BigBlue007 am 08. Aug 2012, 14:39 bearbeitet]
givemeanname
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 08. Aug 2012, 15:19
Ich noch einmal.
Bei den Großen ISPs ist dies ein ganz anderes Thema.
Deswegen habe ich es ja auf bis zu mittlere Unternehmen begrenzt.
Federführen sind die Warnwirtschaftssystem wie z. B. Sage KHK, Dynamics AX usw.
Die stellen Anforderungen an Windows und daneben noch mal Linux zu administrieren scheint wirtschaftlich keinen Sinn zu machen. Alternativen wie Samba werden in den Supportverträgen ausgeschlossen.

Das Microsoft einem das leben schwer macht ist unbestreitbar. :-)
fideluxe
Ist häufiger hier
#334 erstellt: 08. Aug 2012, 19:06
Ich auch nochmal. Seid Ihr sicher, dass Ihr den richtigen Thread erwischt habt???
BigBlue007
Inventar
#335 erstellt: 08. Aug 2012, 20:14
Nein.
Litefor
Inventar
#336 erstellt: 08. Aug 2012, 20:18
Naja, es geht darum, dass große Firmen wie Sony oder Microsoft durch falsche Markteinschätzung rasch ihre Vormachtstellung verlieren können - und beide haben aktuell ein mieses Geschäftsjahr hinter sich.

Ich mag kein Linux, ich mag kein Apple OS, ich schätze Windows - aber ich war auch Nokia-Fan und nutze jetzt nur noch iPhones. Und Windows 8 werde ich nicht nutzen, es ist eine Verarschung der User (v.a. der Business-User!).

Das Problem für Microsoft (und z.T. auch Sony) ist das verlorene letzte Jahrzehnt. Apple hat gezeigt, dass man so viel mehr erreichen kann, wenn man richtig gutes Design mit exzellenter Bedienbarkeit verbindet.
BigBlue007
Inventar
#337 erstellt: 08. Aug 2012, 20:30
Davon kann ich jeden einzelnen Satz unterschreiben.

Anzumerken wäre allenfalls, dass MS vor allem deshalb ein mieses Jahr hinter sich hat, weil sie 6 Milliarden auf irgendeine Bude abschreiben mussten, die sie zwecks Onlinemarketing gekauft hatten und wo nix bei rüberkam. Ohne diesen einmaligen Effekt sähe es deutlich besser aus.

Und bei Firmen wie Sony stecke ich ganz persönlich in einer üblen mentalen Bredullie, denn ich weiß, dass alles, was die machen müssten, um wieder erfolgreicher zu werden, sehr wahrscheinlich dazu führen würde, dass ICH deren Geräte nicht mehr mögen würde. Samsung ist mit dem, was sie tun, ja auch äußerst erfolgreich, allerdings käme mir weder ein Samsung-TV jemals ins Haus, noch habe ich zu meinen Android-Zeiten Gefallen an irgendeinem der Plastikbomber-SmartPhones von denen gefunden. Aber offenbar muss man solchen Schrott produzieren und das dann auch noch mit genügend Geld marketingtechnisch in die Hirne prügeln, um bei den Massen erfolgreich zu sein.

Sony gehört für mich zu den wenigen Herstellern (wenn nicht der einzige) in diesem Bereich, der eine für MICH annehmbare Qualität und ein für MICH annehmbares Design zu einem für MICH annehmbaren Preis anbietet. Wenn die auf die Samsung-Schiene umschwenken, dann wird es echt schwierig für mich, was Passendes zu finden. Dann muss ich bei mind. einem dieser Punkte erhebliche Abstriche hinnehmen, und das wäre schade.
fideluxe
Ist häufiger hier
#338 erstellt: 08. Aug 2012, 23:03
@litefor-ach soooo! Und ich Depp dachte schon....Naja Deinen Schlußsatz kann ich auf jeden Fall voll unterstreichen. Die Designer von Apple wären ein gute Investition für Sony.
Die_Antwort_ist_42
Inventar
#339 erstellt: 09. Aug 2012, 09:54
Moin, moin,

der Ein oder Andere hat es ja auch schnon gemerkt, dass hier zuviel OT im Thread steht.

Daher zurück zum Thema bitte, bevor die Putzer kommen

Danke.

Gruss 42
hagge
Inventar
#340 erstellt: 09. Aug 2012, 10:29

BigBlue007 schrieb:
Und genau deswegen sehe ich halt durchaus auch, dass Windows 8 sich im Firmenkundenumfeld bei weitem nicht so durchsetzen wird wie Windows 7. Anders als Du sehe ich darin aber eben kein Problem dahingehend, dass Kunden deswegen zu einer anderen Plattform wechseln. Sie behalten dann eben einfach noch Windows 7 (oder gar Windows XP) und warten auf die nächste Version.

Was aber nichts an dem Dilemma löst, dass auch bei der nächsten Windows-Version dann das Bedienkonzept anders ist. Sprich sie kommen um den Paradigmenwechsel früher oder später nicht rum. Und das heißt ein Wechsel auf ein neues Windows bedeutet dann einen ähnlich großen Schulungsaufwand (und eine ähnlich große Überwindung der Nutzer, was Neues zu lernen) wie bei einem ganz anderen System. Insofern ist das eben anders als bisher *kein* Argument mehr, das für die Weiterverwendung von Windows spricht.


Du glaubst, der Support von MS für Firmenkunden sei umsonst? :D

Natürlich nicht. Ich meinte, dass so ein Support dann bei Linux -- im Gegensatz zur reinen Linux-Software selbst -- auch nicht mehr kostenlos ist. Sozusagen genauso wie bei Microsoft. Es wird eben oft der Fehler gemacht, dass man sagt: bei Linux gibt es so was ja gar nicht. Das stimmt, wenn man im kostenlosen Sektor bleibt. Geht man aber in den kostenpflichtigen Bereich, gibt es das sehr wohl auch für Linux. Das ist sozusagen wie Fedora-Linux im Vergleich zu RedHat Enterprise Linux. Oder OpenSuse im Vergleich zu Suse Enterprise Linux. Das eine ist kostenlos, aber dafür auch ohne Support, das andere ist kostenpflichtig, aber dafür mit Support.


Weißt Du, wieviele Jahre ich das schon höre? Man könnte fast sagen "Jahrzehnte". Und? Wo sind sie denn, die ganzen Firmen, die Linux im großen Stil nutzen? Ich kenne keine. KEINE EINZIGE. :)

Ich kann Dir weder große Kunden nennen, die Windows nutzen, noch Kunden, die Linux nutzen. Einfach weil ich da keinen Einblick habe. Oft ist es ja auch eine gemischte Infrastruktur. Banken nutzen zum Teil immer noch ihre alten Unix-Server und haben am 08/15-Arbeitsplatz trotzdem Windows-PCs.

Was ich aber sagen kann ist, dass die Nutzung von Linux gerade im Embedded-Bereich stark zunimmt. Und wenn man eine Linux-Plattform implementiert, nutzt man i.a. auch eine Linux-Infrastruktur. Also *muss* es Firmen geben, die Linux nutzen. Ob das jetzt als "in großem Stil" gilt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Das Ganze ist durchaus auch länderspezifisch. Wir erstellen wie gesagt Systeme sowohl mit Windows CE als auch mit Linux. Und da haben wir aus den südlichen und östlichen Ländern nahezu ausschließlich Anfragen nach Linux, während Mittel- und Nordeuropa inkl. Deutschland eher (noch) bei WinCE ist. Aber auch hier ändern sich so langsam die Präferenzen.


Das ist genauso, wie ich schon seit gefühlten 100 Jahren höre, dass der klassische PC tot ist und durch Thin Clients ersetzt wird. Wo sind sie denn, die ganzen Thin Clients? Außer in Banken und Sparkassen, wo es sie immer schon gab?

Nun, damit das funktioniert, muss ja erst mal die Cloud so richtig funktionieren. Und da habe selbst ich meine Zweifel. Das mag vielleicht für den Privatbereich klappen, aber dass eine Firma ihre wichtigen Daten einer fremden Firma anvertraut, halte ich doch für fragwürdig.

Ansonsten was die Notebooks und Tablets angeht bin ich sogar bei Dir. Ich denke auch, dass die eher als zusätzliche Geräte genutzt werden. Und vielleicht im Privatbereich Desktop-Systeme ersetzen können, aber nicht im professionellen. Überhaupt denke ich wird es immer mehr spezialisierte PCs geben. Der Arbeits-PC eines Software-Entwicklers wird anders aussehen als der einer Sekretärin und der wieder anders als ein HTPC. Es wird kleine Server als NAS für zu Hause geben und leistungsfähige Server für Firmen.


Jedenfalls, diese Linux-Mühlen müssen offenbar wirklich SEHR langsam mahlen. So langsam, dass ausgerechnet Linux nun ganz sicher das allerkleinste Problem ist, das MS hat.

Moment, zu Linux zähle ich im Grunde schon auch Android dazu. Und so ziemlich jede kleine Netzwerkkiste, sei es NAS, Router oder AccessPoint läuft unter Linux. Nahezu jede Settop-Box und jeder Fernseher läuft heute unter Linux. Linux hat sich also schon in sehr vielen Bereichen sehr stark durchgesetzt. Nur eben nicht auf dem Desktop. Da stellen sich die Linux-Leute halt auch immer selbst ein Bein, indem sie genauso Paradigmenwechsel bei der Oberfläche durchführen (z.B. von Gnome2 auf Gnome3, von KDE3 auf KDE4) und sich vor allem in viele Einzelprojekte verzetteln (Gnome, KDE, XFCE, LXDE, Mate, Cinnamon, usw. usf.). Das ist eben die Natur von solchen OpenSource-Sachen, die auf freiwilliger Basis passieren. Das heißt man kann nicht so leicht vorher sagen, wie lange es dauert, bis etwas fertig ist und wohin genau die Reise geht. Zumindest nicht, wenn man nur zuschaut. Aber man hat durchaus als Firma die Möglichkeit, durch aktive Teilnahme an den relevanten Projekten die Richtung, in die es geht, und die Entwicklungszeit mitzubestimmen. Und das ist etwas, was es bei Microsoft halt gar nicht gibt. Ja, vielleicht kann ein Großkunde da was beeinflussen, was wohl auch der Grund ist, dass die Großkunden als letzte von Microsoft abschwenken werden, aber gerade für KMU ist diese Mitbestimmung doch durchaus interessant.


Ich habe doch nun hinlänglich erklärt, dass es NICHT darum geht, was rein technisch auf welchen Geräten und unter Welchen OSen laufen würde und was nicht. Dass es rein technisch problemlos möglich wäre, alles das, was man üblicherweise unter Windows tut, auch unter Linux zu tun, das habe ich nicht bestritten, und das ist mir auch bewusst, dass das so ist. Aber darum geht es halt nunmal nicht. Jedenfalls nicht in den besagten Sphären, wo das große Geschäft läuft. :)

Und ich sage, dass das alles nur so lange gilt, als es keine Paradigmenwechsel gibt. Sobald das aber geschieht, was sich ja mit Win8 andeutet, ist genau diese Tatsache nicht mehr so in Stein gemeißelt, wie Du denkst. Wenn sowieso ein Paradigmenwechsel ansteht, dann ist das Zielprodukt eigentlich egal. Also kann genau in diesem Umfeld auch ein Komplettwechsel stattfinden.

Aber vielleicht einigen wir uns in dem Punkt, dass ich auch denke, dass sich bei den großen Firmen hier trotz neuer Windows-Versionen vermutlich trotzdem nicht sehr viel ändern wird. Aber vielleicht bei der Masse der kleinen und evtl. mittleren Firmen. Und dann ist eben die Frage, ob Microsoft den Verlust einer großen Zahl in diesem Bereich so locker wegstecken kann. Erst recht, wenn sich das dann mit Rückgängen bei Office-Paketen und Smartphone-Zahlen akkumuliert.


givemeanname schrieb:
Bei den Großen ISPs ist dies ein ganz anderes Thema.
Deswegen habe ich es ja auf bis zu mittlere Unternehmen begrenzt.

Da argumentierst Du aber nun komplett anders als BigBlue007. Der sieht Microsofts Stärke ja gerade bei den großen Firmen. Und auch ich denke, dass gerade die kleinen und mittleren leichter weg von MS gehen können als große Firmen.


Federführen sind die Warnwirtschaftssystem wie z. B. Sage KHK, Dynamics AX usw.
Die stellen Anforderungen an Windows und daneben noch mal Linux zu administrieren scheint wirtschaftlich keinen Sinn zu machen.

Das ist das, was ich meine. Ich bin mir zu 100% sicher, dass diese Firmen hinter den Kulissen schon lange daran arbeiten, diese Anforderungen, die Windows voraussetzen, zu reduzieren. Davon sieht man möglicherweise jahrelang nichts, aber Zack, auf einmal hat so eine Firma die Software auch für eine andere Plattform. Anscheinend von heute auf morgen.


Alternativen wie Samba werden in den Supportverträgen ausgeschlossen.

Sag ich doch: Vendor-Lock-In. Und das werden die Firmen in Zukunft schon rein aus politischen Gründen immer mehr meiden wollen. Weil sie sehen, in was für unangenehmen Abhängigkeiten sie da stecken und wie unflexibel sie dadurch werden. Eine moderne Firma zu sein bedeutet heute aber vor allem eins: flexibel sein. Und da kommen auch solche Software-Firmen für WaWis auf Dauer nicht mehr drum herum. Denn irgendwann kommt ein größerer Kunde und sagt: "Schön und gut, dass *ihr* keinen Support für Samba liefern wollt. Aber *wir* wollen Samba, und wenn ihr das nicht machen wollt, dann seid ihr eben raus." Und dann möchte ich die WaWi-Firma sehen, die dann nein sagt, wenn der Kunde groß genug ist.

Oder durchaus auch umgekehrt. Irgendwann bietet eben eine dieser Firmen Support für Samba an und bekommt dadurch ein paar neue Kunden. Und ruckzuck werden die anderen das auch anbieten. Und wieder ist ein Schritt in Richtung weg von MS getan.

OK, das soll es jetzt aber auch von mir gewesen sein.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 09. Aug 2012, 10:30 bearbeitet]
fideluxe
Ist häufiger hier
#341 erstellt: 09. Aug 2012, 11:04
@hagge- das war jetzt too much! bei einem erneuten Fehlverhalten benachrichten wir den KGB!


[Beitrag von fideluxe am 09. Aug 2012, 11:12 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#342 erstellt: 09. Aug 2012, 12:02
Vor allem war das Posting direkt darüber eigentlich eindeutig - ich jedenfalls weiß, wann mal Schluss ist. Meistens jedenfalls...
hagge
Inventar
#343 erstellt: 09. Aug 2012, 15:58
Sorry, hatte meinen Beitrag schon begonnen, bevor der Beitrag über mir da war und habe diesen somit erst nach dem Abschicken meines Beitrags bemerkt. Darum hatte ich dann noch schnell nacheditiert, dass ich nun auch ruhig sein werde.

Hagge


[Beitrag von hagge am 09. Aug 2012, 16:01 bearbeitet]
fideluxe
Ist häufiger hier
#344 erstellt: 09. Aug 2012, 16:10
Hagge- zu spät! KGB und BND wurden soeben informiert. Bitte verlasse die nächsten 2 Tage Deine Wohnung nicht.
Neo-The-One_
Inventar
#345 erstellt: 25. Aug 2012, 20:53
Hallo ich habs euch doch gesagt


http://www.flatpanel...owfull&id=1345791174

MFG
Andy
goldfinger2
Stammgast
#346 erstellt: 26. Aug 2012, 09:03
30.000 US$ um die PS4 anzuschliessen. Cool.
Was bringt die TV Auflösung von 4096x3072 anstatt 3080x2160?
Unklar ob der Fernseh passives oder aktives 3D kann.
Korrektur bei cnet:
"Correction: The article originally reported the Sony TV's resolution as 4,096x3,072, but the correct resolution is 3,840x2,160."


[Beitrag von goldfinger2 am 27. Aug 2012, 08:04 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#347 erstellt: 26. Aug 2012, 11:39
Abgesehen davon: Ein Gerät zeigen, und ein Gerät zur Serienreife und auf den Markt bringen, sind immer noch zwei Paar Schuhe. Wie ja gerade auch Sony selbst beweist - den CLED habe ich jedenfalls noch nirgends gesehen.

LG wird mit seinem 84"er mit Sicherheit eher und deutlich günstiger am Markt sein.
celle
Inventar
#348 erstellt: 27. Aug 2012, 16:23

Überall, wo Sony einmal Spitze war (Camcorder, Kameras, Mobilgeräte, HIFI und natürlich TV) haben sie ihren Ruf verspielt. Echt Schade!


Bei den Kameras stimmt das nicht, hier ist Sony Innovationstreiber und recht erfolgreich. Da kommt einiges Interessantes auf der IFA und Photokina (NEX, KB-SLT, KB-NEX-Camcorder). Die Imaginsparte ist eines der wenigen profitablen Kernbereiche von Sony und wurde nun durch ein neues engeres Firmenkonzept gestärkt.

Das Sony im TV-Absatz weiter an Boden verlohren hat ist kein Wunder. Allein schon die Strategie einen Großteil der Geräte nicht im Netz anzubieten macht heutzutage schon etwas aus, dazu fehlt eben leider auch das Besondere in Haptik und Optik, was Sony früher immer ausgemacht hat. Selbst die zunächst gelungen Monolith-Modelle hat man nun in der 3. Generation haptisch verschlimmbessert. Das das Design extrem wichtig ist zeigt sich ja auch an Apple. Jobs hatte ja gar Sony einmal als Vorbild auserkoren...

Ich habe noch alte Sony-Kataloge liegen, die ich erst letztes Wochenende wieder einmal wehmütig durchgeblättert habe, das ist schon ein Armutszeugnis eines ehemals so erfolgreichen Weltkonzerns mit klarer und wegweisender Designphilosophie, was die da heute optisch im Vergleich von damals bieten. Auch die Katalogaufmachung selbst war schon viel besser. Da wurden noch Geräte in schicker Wohnumgebung gezeigt um Lust auf das Produkt zu machen. Jetzt nur noch vor weißem Hintergund von zig Feature-Logos umrahmt, wie ein einfacher Händlerbestellkatalog statt optische Anreize für den Kunden zu schaffen. Also auch das Wie der Präsentation der eigenen Produkte in der Außendarstellung, hat sich deutlich verschlechtert. Die HiFi-Abteilung (ES/QS-Serie) ist gar absolut bedeutungslos geworden und das sieht man auch den belanglosen Produkten, die Sony da heute anbietet.

Wenn Geräte von 2005 wertiger und eleganter ausschauen, als Geräte von 2012 ist das schon traurig...

Aber vielleicht überrascht ja der 84" mit seinen abnehmbaren Lautsprechern und dem "Retro-Style im modernen Look" und schaut am Ende ähnlich aus wie der KE-P61MRX1 mit seinem Floating-Glass-Design:

http://www.vente-int...y_ke_p61mrx1_big.jpg

http://ebay.co.ua/catalog/show/140821743372/

http://i.pbase.com/u21/lamkiuwai/large/36760100.Img_0320.jpg


[Beitrag von celle am 27. Aug 2012, 16:48 bearbeitet]
"Mr.T"
Stammgast
#349 erstellt: 28. Aug 2012, 10:01

celle schrieb:
Das das Design extrem wichtig ist zeigt sich ja auch an Apple. Jobs hatte ja gar Sony einmal als Vorbild auserkoren...

Das scheint jetzt umgekehrt zu sein. Vielen meinen der HX85x sehe aus wie ein übergroßes iPhone

Design ist natürlich immer auch eine Geschmaksfrage, über die sich trefflich streiten läßt. Und auch das Monolith Design gefällt bei weitem nicht jedem.
Andererseits muß ich immer weider feststellen, das das Design gerade im Elektronikbereich für viele gänzlich uninteressant bzw. nebensächlich ist, da zählen nur die inneren Werte und natürlich der Preis.

Gruß
BigBlue007
Inventar
#350 erstellt: 28. Aug 2012, 12:14

"Mr.T" schrieb:
Das scheint jetzt umgekehrt zu sein. Vielen meinen der HX85x sehe aus wie ein übergroßes iPhone

Und das, wo doch abgerundete Ecken jetzt schon als Design patentierbar sind. Das wird teuer für Sony...
goldfinger2
Stammgast
#351 erstellt: 28. Aug 2012, 16:15
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