Theorie zum Einbrennen

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phoenix0870
Inventar
#1 erstellt: 23. Feb 2012, 23:47
Da hier immer wieder vom Einbrennen die Rede ist und ich mir fast jeden Thread dazu durchlese ist mir etwas aufgefallen.

Überwiegend scheinen diese Probleme bei den hochpreisigeren Geräten aufzutreten.

Ich könnte mir nun vorstellen, dass die höherpreisigen Geräte mit einem extrem schwarzen Filter intern ein wesentlich helleres Bild erzeugen müssen als die billigeren Geräte ohne Filter um ein gleichhelles Bild für den Betrachter und auch ein Messgerät darzustellen.

Mit anderen Worten:
Wenn ich auf einem ST30 ein 1/4 Window 100 IRE mit 80 cd/m² darstellen möchte, reicht es z.B. den Kontrast auf 30 zu stellen und die Gefahr des Einbrennens ist gering.

Wenn ich auf einem VT30 ein 1/4 Window 100 IRE mit 80 cd/m² darstellen möchte, muss der Kontrast viel höher eingestellt sein, um den Filter zu überstrahlen.
Nämlich 30+x, wobei x die "Lichthemmung" bzw. Absorption des Filters ist.
Dass hierbei die Gefahr des Einbrennens größer ist könnte ich mir gut vorstellen.

Ich habe übrigens jetzt extra einen neuen Thread erstellt, da es Serienübergreifend ist und sich nicht nur auf die aktuelle Serie bezieht.

Bin mal gespannt, ob Ihr das ähnlich seht, oder ob ich da einen Denkfehler mache.

MfG Phoenix
eGnition
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2012, 09:15
Ich glaube das die Hauptursache darin liegt wie man mit einem ST oder VT30 von Anfang an umgeht.

Das Risiko steigt nicht wenn man den Kontrast beim VT30 am Anfang höher stellen muss, sondern wenn man nicht ausreichend mit Overscan und Zoom arbeitet um die Statischen Inhalte regelmäßig in andere positionen zu setzen. Der höhere Kontrast hat nur zur Folge das sich die Zellen schneller abnutzen. Was ganz klar bei richtiger Handhabung von Overscan und Zoom ein vorteil ist, da das Panel schneller eingefahren ist.

Ob ich jetzt bei nem VT30 einen höheren Kontrast (durch den Schwarzfilter) brauche um auf die selben Werte zu kommen wie ein GT30 ist doch völlig uninteressant. Die entscheidende Frage ist doch wie verhindere ich bei dem jeweiligen Modell das Einbrennen in der Anfangsphase am besten!

Bei meinem VT hat sich etwas Eingbrannt weil ich zu früh den Kontrast auf meine Bedürfnisse angepasst, Overscan ausgeschaltet, und den Zoom kaum noch genutzt habe! Ich dachte er wäre jetzt Eingefahren und aus dem gröbsten raus! War er aber nicht, weil ich den Kontrast die ersten paar Hundert Stunden runter gestellt hatte, und sich somit die Zellen deutlich langsamer abgenutzt haben. Das war in meinem Fall der entscheidende Fehler! Ich war der grund für den Einbrenner in meinem Panel.

Hätte ich den Kontrast von Anfang an auf meine bedürfnisse eingestellt und deutlich über die 300 Stunden hinaus mit Overscan und Zoom gearbeitet, wäre das sicher nicht passiert! Das selbe hätte mir auch beim ST30 oder GT30 passieren können. Nicht der Kontrast sondern die falsche Handhabung entscheidet über den Einbrenner.
panafan1510
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2012, 09:56
@phoenix0870
Deine Theorie mit den höherpreisigen Geräten möchte ich jetzt mal "unterschreiben"
ich habe bei mir im Haushalt
seit 2004 TX-42PA20
seit 2008 TX-P46GW10
seit Nov.2010 TX-P50VT20
die ersten beiden sind heute noch "sauber"
beim letzten fand vor kurzem ein Paneltausch statt , Logo Einbrenner und zwar deutlich
Was auch auffällt ist die Tatsache , dass es anscheinend mit der 3D Generation anfing,jedenfalls bei mir.
Für die Leute , die es wissen , ist das arbeiten mit Overscan an/aus schon hilfreich.
Vom ewigen Zoomen halte ich gar nichts , und werde dies auch nicht tun .
Wie mir von wirklich richtigen Experten gesagt wurde , giebt es auch wirklich Geräte die sehr anfällig sind,dazu gehört zBsp. der VT20.
mit richtigen Experten meine ich die Fa.Burosch . dort kaufte ich mir , nach einer ausfühlichen und guten Beratung deren "BurnIn-Refresh".Ein Mitarbeiter von Burosch hat mir empfohlen das Programm jetzt bei dem neuen Panel auch ab und an mal 4 - 6 Sdt.laufen zu lassen . Das wäre wohl sinnvoller als dieses spaßverderbende gezoome.Ich werde also den VT20 jetzt nach meinen Vorlieben in den Einstellungen nutzen,einmal pro Woche (Nachts) lass ich den Refresh laufen , und fertig .
Ich hoffe nun , dass die neuen VT50 nie in diesem Thema aufkreuzen !!!
Kein_Handy
Stammgast
#4 erstellt: 24. Feb 2012, 10:28
Da es hier grade um einbrennen geht,ich bekomme morgen mein VT30 P65.

Könnt ihr mir mal bitte sagen was ich beachten muss bei der Inbetriebnahme und wie ich mich Verhalten soll?
Einstellung zum Start wären gut? (Kontrast,Helligkeit usw.)

Bin halt Noob in dieser Plasma Sache.

Wäre euch unendlich dankbar für Konkrete Hinweise bzw.Ausführungen. Möchte ja bei den Pries für den TV eine Weile Freude dran haben.
norbert.s
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2012, 10:28
Die Theorie ist durchaus nachvollziehbar.
Und dass das Thema Einbrennen erst seit G13 wieder stärker auftritt ist auch bekannt.
Der VT20 war und ist eine Mimose.

Servus
norbert.s
Inventar
#6 erstellt: 24. Feb 2012, 10:30

Kein_Handy schrieb:
Könnt ihr mir mal bitte sagen was ich beachten muss bei der Inbetriebnahme und wie ich mich Verhalten soll?
Einstellung zum Start wären gut? (Kontrast,Helligkeit usw.)

Das ist meine Empfehlung und Meinung:
http://www.hifi-foru...10443&postID=232#232

Servus
panafan1510
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2012, 11:34

norbert.s schrieb:
Die Theorie ist durchaus nachvollziehbar.
Und dass das Thema Einbrennen erst seit G13 wieder stärker auftritt ist auch bekannt.
Der VT20 war und ist eine Mimose.

Servus

Hi Norbert,
deswegen stelle ich im April die "Mimose" ins Kinderzimmer(PA20 geht für 50€ bei ebay raus)
dort besteht keine Gefahr mehr , da only DVD und BD (FSK16)
phoenix0870
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2013, 21:21
Ich habe jetzt eine neue Theorie, weshalb die neueren Panasonics erst nach mehreren 100 Stunden zum Einbrennen neigen.

Es wird ja immer öfter das Phänomen beobachtet, dass die neuen Plasmas die ersten paar 100 Stunden völlig unproblematisch sind, was nachleuchten und einbrennen betrifft.
Danach, wenn man sich schon in trügerischer Sicherheit wähnt, kassiert man dann plötzlich einen Einbrenner.
Ich denke es hat was mit dieser Vermutung zu tun, die ich kürzlich schonmal gepostet habe:


phoenix0870 (Beitrag #863) schrieb:
Ich habe noch eine Theorie, warum Nachleuchten und Einbrennen wieder zugenommen hat.
Könnte es sein, das PWM Noise immer weiter abgenommen hat?
Es wäre doch möglich, dass PWM Noise wie aktives Mini Ameisenrennen während des Fernsehens gewirkt hat und dadurch permanent 'gewaschen' hat?
Gepaart mit zusätzlicher Rauschunterdrückung gibt es nur noch ein glattgebügeltes Bild ohne Wascheffekte.

MfG Phoenix


Wir alle wissen, dass Plasmas sich in der Bildqualität merklich in den ersten paar hundert Stunden verbessern.
Ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Verbesserung ist, dass das Rauschen im Bild mit steigender Stundenzahlt weniger wird.
Und schon haben wir das Phänomen, dass ich oben zitiert habe.
1. Die ersten paar hundert Stunden rauscht das Bild stärker und Einbrenner sind sehr selten.
2. Mit zunehmender Verbesserung des Bildes innerhalb der ersten paar hundert Stunden nimmt das Rauschen ab und Einbrenner werden wahrscheinlicher.

Sehr gut konnte ich das jetzt feststellen, als ich den VT50 neben dem neuen GTW60 betrieben habe.
Der GTW60 kommt mit dem Bild des VT noch nicht mit, da der GTW wesentlich mehr rauscht.
Beim VT habe ich mir vorletzte Nacht einen ganz üblen Nachleuchter eingefangen, den ich heute nur durch stundenlanges laufenlassen bei Zoom 3, Dynamik und 3D, wieder entfernen konnte.
Es handelt sich dabei um einen Schriftzug einer Sendung, die die gleiche Zeit auf beiden Geräten zum Vergleichen lief.
Der Schriftzug Bayrischer Filmpreis 2013, war beim VT50 heute noch zu sehen, obwohl mein Sohn gestern stundenlang Skyrim auf dem VT50 gespielt hat.
Beim GTW war NICHTS davon zu sehen! Und dieser rauscht, wie gesagt, mehr!
Die Sendung lief auf beiden Geräten gleichzeitig maximal eine Stunde!
Mit eingeschaltetem Pixelorbiter wäre wahrscheinlich nichts passiert. Diesen hatte ich nach der Kalibrierung aber leider noch nicht wieder eingeschaltet.

Nun bin ich gespannt, was Ihr von dieser Theorie haltet.

MfG Phoenix


[Beitrag von phoenix0870 am 19. Mai 2013, 21:24 bearbeitet]
Knizzle
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mai 2013, 12:00
Hallo Phoenix,

vielen Dank für den interessanten Ansatz.
Deine Beschreibungen decken sich mit meinen eigenen Beobachtungen. Plasma(bei mir GT30) lief fast 2 Jahre völlig problemlos bzgl. Nachleuchtfrei. Dann kam der Nachmittag an dem meine bessere Hälfte ca. 4-4 1/2 Stunden RTL 2 geschaut hat und Rumms!!!!...da ist der Nachleuchter, der mich jetzt seit ca. 2 Monaten verfolgt. Wenig später reihte sich noch RTL mit ein und Pro 7. Letzteres ist wieder verschwunden.

Aber ich würde auch meinen, dass das Bild mit jeder Stunde Laufzeit, weniger rauscht.

Jetzt mal ein verrückter Ansatz:

Würde es da ggf. helfen einfach den Schwarzpunkt zu verschieben, also das Zünden der Zellen extra provozieren! Da dürfte doch ein ähnlicher Ansatz seien, wie PWM Noise oder nicht?

Gruß
Knizzle


[Beitrag von Knizzle am 20. Mai 2013, 12:01 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2013, 12:03
Das könnte durchaus etwas helfen, aber damit würde man sich dann ja den Schwarzwert verderben, was man ja eigentlich nicht möchte.

MfG Phoenix
Knizzle
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mai 2013, 12:09
Fällt aber bei der Durchschnitts-TV Sendung(also jetzt nicht Filme) glaub ich aber nicht so in Gewicht, außer bei dunklen Szenen
phoenix0870
Inventar
#12 erstellt: 20. Mai 2013, 12:15
Für TV-Sendungen (z.B. GZSZ), bestimmt kein schlechter Ansatz. Allerdings bietet das "normale" TV-Programm relativ wenig tiefes Schwarz und nur bei tiefem Schwarz würde es dann wirken.

MfG Phoenix
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Mai 2013, 18:13
So,
was würdet ihr denn jetzt für VT50 Neulinge empfehlen.
Der VT20 hatte das am Anfang und später dann nie wieder. Man konnte den ganzen Tag einen Sender sehen und alles war prima.
Ihr macht mir ganz schön ANGST! :-(
Denn mein VT50 ist noch recht Neu wie du weisst Thomas
lg
Sascha
phoenix0870
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2013, 18:45
Es ist ja noch nicht mal gesagt, dass meine Theorie zutrifft. Ich würde immer mal die Overscaneinstellung ändern, so wie Norbert.s es empfiehlt.
Vielleicht meldet er sich ja auch noch zu meiner Theorie und kann Dir bessere Tipps geben. ;-)

MfG Phoenix


[Beitrag von phoenix0870 am 20. Mai 2013, 18:46 bearbeitet]
RCZ
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2013, 20:55
Begünstigt ein hoher Kontrast/ hohe Panelhelligkeit ein stärkeres Nachleuchten?
Knizzle
Stammgast
#16 erstellt: 20. Mai 2013, 22:42

RCZ (Beitrag #15) schrieb:
Begünstigt ein hoher Kontrast/ hohe Panelhelligkeit ein stärkeres Nachleuchten?


Vermutlich ja! Jedefalls rät selbst Panasonic, den Kontrast die ersten 1000h nicht über 50% zu stellen!

Jedoch sei auch gesagt, dass es keinerlei Beweis gibt, dass vorsichtiges Einfahren mit niedrigen Kontrast, überhaupt vorbeugen ist bzw. ob Einfahren überhaupt was bringt.

Es gibt Leute, die nutzen Ihren Plasma einfach so und es passiert nichts/wenig und es gibt Leute, die versuchen es vorsichtig und es passiert doch irgendwan was.

Hängt wohl viel mehr von der Serienstreuung ab.

Wenn Einfahren eine 100%sichere Sache wäre, um Nachleuchten/Einbrennen zu verhindern, könnte ja Panasonic die TV alle im Werk einfahren.
Muppi
Inventar
#17 erstellt: 28. Mai 2013, 17:43
Der Gedanke ist vielleicht gar nicht so abwegig.
Mein V10 hatte anfangs nicht das geringste Nachleuchten, erst später wurde es mehr und das Sky Sport HD Logo hat sich verewigt, den TV habe ich übrigens vorher "eingefahren".
Beim vorherigen PV60 habe ich von Beginn an normal geschaut und es ist überhaupt nichts passiert.

Ganz ehrlich, auf die Gefahr starken Nachleuchtens oder gar Einbrenner kann ich verzichten, so etwas möchte ich nicht mehr und wenn ich dafür Plasma den Rücken kehren muss.
rudi_diesel
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Mai 2013, 18:03
Also bei meinem V10 hatte ich auch mal fürchterliches Nachleuchten.
Jetzt ist es wieder weg. Komisch.
Ansonsten bin ich aber noch sehr zufrieden mit dem Bild.
Muppi
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2013, 18:07
Ich bin mit dem Bild grundsätzlich zufrieden, aber mittlerweile geht es noch etwas besser, insbesonders beim SW.
Da ich einen 3D-fähigen TV suche und bis jetzt immer Plasma hatte, sind der neue Sammy und der VT 60 meine Favoriten in diesem Sektor.
Leider gibt es den Samsung nicht in 55" und zudem ist mir der 51er eigentlich zu teuer. Würde mich aber mal interessieren ob da der Sammy weniger anfällig ist als Pana.
Wenn sich die Problematik Nachleuchten/Einbrennen nicht klar gebessert hat, wird es eventuell auch ein LED.
daniel.2005
Inventar
#20 erstellt: 29. Mai 2013, 12:36

rudi_diesel (Beitrag #18) schrieb:
Also bei meinem V10 hatte ich auch mal fürchterliches Nachleuchten.
Jetzt ist es wieder weg. Komisch.
Ansonsten bin ich aber noch sehr zufrieden mit dem Bild.

Wahrscheinlich hattest du da eine Spannungserhöhung, deswegen das Nachleuchten kurzfristig wieder da war
und später wieder weg oder weniger.
Habe das bei meinem alten plasma auch beobachten können, sogar mehrmals, quasi bei jeder Spannungserhöhung.

@ Phoenix
Finde deine Theorie sehr interessant und es könnte durchaus so sein.

Wenn ich meinen alten plasma pz85 mit dem vt50 vergleiche, dann verhält sich der vt50 gegenüber dem alten genau andersrum.
PZ85 am Anfang sehr stark, sogar Bildmenu , dann immer weniger bis gar nicht, bis zur Spannungserhöhung.
Erhöhtes Nachleuchten für ca. 100 std und dann wieder gut.

Beim vt50 von Anfang an sehr wenig Nachleuchten bis jetzt, habe allerdings noch keine 1000 std. drauf und überwiegend Prof Modus, der hat a) keine so hohe Leuchtdichte und b) die erhöhte
Graustufenzahl.

Deswegen finde ich deine Theorie gar nicht so verkehrt.

Grundsätzlich behaupte ich aber, das jeder plasma nachleuchten wird, je nachdem, wie man ihn benutzt.

Wenn ich jetzt die neuen plasmas 7 Tage lang nur den einen Sender schaue, dann werden die neuen auch nachleuchten und früher oder später einbrennen.

Ich habe auch schon LCDs eingebrannt gesehen. In Spielotheken wo diese Videospielautomaten sind kann man bei manchen deutliche Einbrenner sehen.
Der Schriftzug " please insert coin" als Beispiel.
Tobi1982
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2013, 13:37

Knizzle (Beitrag #16) schrieb:

RCZ (Beitrag #15) schrieb:
Begünstigt ein hoher Kontrast/ hohe Panelhelligkeit ein stärkeres Nachleuchten?


Vermutlich ja! Jedefalls rät selbst Panasonic, den Kontrast die ersten 1000h nicht über 50% zu stellen!

Jedoch sei auch gesagt, dass es keinerlei Beweis gibt, dass vorsichtiges Einfahren mit niedrigen Kontrast, überhaupt vorbeugen ist bzw. ob Einfahren überhaupt was bringt.


Ich denke mal, es geht hauptsächlich darum, dass man sich während der ersten Stunden nicht gleich einen Einbrenner einfängt, solange das Panel noch besonders empfindlich ist dafür.
Dass das Panel durch "gutes" Einfahren insgesamt unempfindlicher wird für Einbrenner, kann ich mir nicht vorstellen. Sieht man ja auch immer wieder an den Berichten nach dem Motto "ich hab meinen Plasma extra soooo vorsichtig eingefahren und hab jetzt trotzdem nen Einbrenner!"

Gruß
Tobi
fraster
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2013, 21:34

Muppi (Beitrag #17) schrieb:
Beim vorherigen PV60 habe ich von Beginn an normal geschaut und es ist überhaupt nichts passiert.


Das war und ist bei mir genau so. Keinerlei Einbrenn-Problematik mit dem PV60. Allerdings gab es zwischendurch mal eine Phase, während derer das Nachleuchten zugenommen hatte. Dies ist aber zwischenzeitlich wieder vorbei.


Muppi (Beitrag #17) schrieb:
Ganz ehrlich, auf die Gefahr starken Nachleuchtens oder gar Einbrenner kann ich verzichten, so etwas möchte ich nicht mehr und wenn ich dafür Plasma den Rücken kehren muss. :(


Komm, muppi, gibs doch zu: Mit einem LED-LCD wirst du definitiv nicht glücklich werden. Die Nachteile überwiegen dabei einfach.
Andy_Slater
Inventar
#23 erstellt: 04. Nov 2013, 23:57
Also mein GW20 hat ja inzwischen weit über 2000 Betriebsstunden auf dem Buckel, wenn nicht sogar über 3000 Betriebsstunden. Und in der Tat: Man muss nur mal so einen halbwegs kontrastreichen (vorzugsweise weißen) Text für knapp eine Minute im Bild haben. Das reicht völlig aus für eine Nachleuchtdauer von bis zu 5 Minuten. Das finde ich schon sehr bedenklich und war anfangs weniger der Fall. Allerdings wissen wir alle, dass es bis zur 20er Serie noch diese Spannungserhöhungen gegeben hat, die ebenfalls dazu führten, dass die Gefahr von Nachleuchten und Einbrennen spürbar ansteigte.

Zum Abklingen des Rauschverhaltens kann ich weniger sagen. Mein GW20 rauscht jedenfalls inzwischen nicht mehr so stark, wobei ich nicht weiß wie das zu Beginn war, denn wie ich festgestellt habe, sitze ich derzeit bei etwa 42 Zoll ca. drei Meter weit weg und da kann man das plasmatypische Farbrauschen und ähnliches wie Dithering usw. sowieso nicht mehr wahrnehmen. Trotz dieser Eigenarten ist es glücklicherweise so, dass mein Fernsehverhalten beim GW20 in all den (drei) Jahren zu keinerlei sichtbaren Einbrennern geführt hat. Eher zu unsichtbaren Spuren, wo man aus unmittelbarer Nähe zum Panel fündig wird, bei grauen / weißen Klarbild. Dennoch graust es mir ein wenig vor der Fußball WM 2014 in Brasilien, wo ich wahrscheinlich die Spielstandanzeige lieber mal wegzoomen sollte. Bis dahin möchte ich ja auf einen GTW60 geupgradet haben und auf Einbrenner habe ich keinen Bock.

PH Niedrig würde ich wenn schon sowieso nur für Filme bei Dunkelheit verwenden, denn nur im dunklen Zimmer kann man den Mehrwert des Bildes punkto Graustufenauflösung überhaupt sehen. Und das wiederum bedeutet, KEINE statischen Senderlogos im Bild. Für normales TV (auch für Filme im Free TV) verwende ich dann ohnehin Panelhelligkeit Mittel. So gesehen zerbreche ich mir jetzt nicht wieder über das ewig leidige Thema Einbrennen den Kopf. Da mache ich dann eben Kompromisse. Vielleicht gefällt mir die mittlere Panelhelligkeit sogar bei Dunkelheit sehr gut, denn nur dann ist ja auch der Schwarzwert auf seinem maximalen Level. Da heißt es wohl, Probieren geht über Studieren.

Ich hoffe echt dass sich das mit der Einbrennresistenz zumindest genau so gut verhält wie bei meinem GW20. 100 Pro wird man es bestimmt nicht verhindern können. Wenn man will, findet man früher oder später ein paar Spuren von Nachleuchtern, Einbrennern und Co. - aber halt nur in einem Umfang, die beim normalen Sehverhalten nicht zu sehen sind.
phoenix0870
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2014, 12:07
Ich habe jetzt eine neue Theorie, weshalb die neueren Panasonics erst nach mehreren 100 Stunden zum Einbrennen neigen.
(Post 8 von 2013 leicht verändert!)

Es wird ja immer öfter das Phänomen beobachtet, dass die neuen Plasmas die ersten paar 100 Stunden völlig unproblematisch sind, was nachleuchten und einbrennen betrifft.
Danach, wenn man sich schon in trügerischer Sicherheit wähnt, kassiert man dann plötzlich einen Einbrenner.
Ich denke es hat was mit dieser Vermutung zu tun, die ich kürzlich schonmal gepostet habe:

Könnte es sein, das PWM Noise immer weiter abgenommen hat?
Es wäre doch möglich, dass PWM Noise wie aktives Mini Ameisenrennen während des Fernsehens gewirkt hat und dadurch permanent 'gewaschen' hat?
Gepaart mit zusätzlicher Rauschunterdrückung und Schärfeanhebung gibt es nur noch ein glattgebügeltes Bild ohne Wascheffekte.

Wir alle wissen, dass Plasmas sich in der Bildqualität merklich in den ersten paar hundert Stunden verbessern.
Ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Verbesserung ist, dass das Rauschen im Bild mit steigender Stundenzahlt weniger wird.
Und schon haben wir das Phänomen, dass ich oben erwähnt habe.
1. Die ersten paar hundert Stunden rauscht das Bild stärker und Einbrenner sind sehr selten.
2. Mit zunehmender Verbesserung des Bildes innerhalb der ersten paar hundert Stunden nimmt das Rauschen ab und Einbrenner werden wahrscheinlicher.

Sehr gut konnte ich das jetzt feststellen, als ich den VT50 neben dem neuen GTW60 betrieben habe.
Der GTW60 kommt mit dem Bild des VT noch nicht mit, da der GTW wesentlich mehr rauscht.
Beim VT habe ich mir vorletzte Nacht einen ganz üblen Nachleuchter eingefangen, den ich heute nur durch stundenlanges laufenlassen bei Zoom 3, Dynamik und 3D, wieder entfernen konnte.
Es handelt sich dabei um einen Schriftzug einer Sendung, die die gleiche Zeit auf beiden Geräten zum Vergleichen lief.
Der Schriftzug Bayrischer Filmpreis 2013, war beim VT50 heute noch zu sehen, obwohl mein Sohn gestern stundenlang Skyrim auf dem VT50 gespielt hat.
Beim GTW war NICHTS davon zu sehen! Und dieser rauscht, wie gesagt, mehr!
Die Sendung lief auf beiden Geräten gleichzeitig maximal eine Stunde!
Mit eingeschaltetem Pixelorbiter wäre wahrscheinlich nichts passiert. Diesen hatte ich nach der Kalibrierung aber leider noch nicht wieder eingeschaltet.

Erweiterung der Theorie für G16 (60'er-Serie):
Je höher die gewählte Panelhelligkeit (niedrig, mittel, hoch), desto geringer die Graustufenauflösung, desto stärker das Rauschen und desto effektiver der Washereffekt bei normalem TV! 
Ich setze dabei übrigens voraus, dass die Leuchtdichte jeweils identisch ist! Also je höher die Panelhelligkeit gewählt wird, desto geringer die gewählte Kontrasteinstellung.

Spannungserhöhungen sind von dieser Theorie getrennt zu betrachten, da sie jede einzelne Panelhelligkeit zum entsprechenden Zeitpunkt betreffen.


[Beitrag von phoenix0870 am 07. Nov 2014, 12:11 bearbeitet]
driebolb
Stammgast
#25 erstellt: 07. Nov 2014, 19:58
Zum Thema Einbrennen, bei den so scheinbar „unverwüstlichen“ älteren Plasmas, kann ich speziell von unserem 42er PV60(ca. 6500 Bh), folgendes Berichten.

Da wir anteilsmäßig fast nur mit Senderlogos schauen, werden diese Bereiche mit zunehmender Nutzungsdauer, vor allen Dingen die grünen Subpixel im Verhältnis zur restlichen Fläche, zum Glück bis jetzt nur nachweislich auf grünem Testbild, dunkler.

Eine extreme Abnutzung stellt sich bei maximaler Leuchtdichte(nutze ich erst seit ca. einem Jahr Tagsüber)ein. Das sieht zwar bei diesem Modell sehr gut aus, aber ohne Folgen bleibt diese Einstellung nicht, wie der ganz dezent sichtbare KIKA Schatten auf grünem Vollbild zeigt.
Will nicht wissen, mit welcher Leuchtdichte dieses Gelbe Logo, dem grünen Phosphor in diesem Bereich zugesetzt hat.

Nachweisbar sind diese Veränderungen nur auf einem grünen Vollbild bei mittlere Leuchtdichte. Bei voller Leuchtdichte verschwinden diese Schatten seltsamerweise !?!
Aber das Wichtigste ist! Im normalen Fernsehbetrieb, sind diese Erscheinungen, selbst bei noch so kritischer Betrachtung, nicht zu erkennen.
Die Frage ist nur, wie lange noch?

Da die Nutzungsdauer der letzten Pana Plasmas, bei den „aktiven“ Nutzern aus Nachfolgermangel deutlich länger sein wird, bin ich hier auf die Auswirkungen von ungleichmäßiger Abnutzung gespannt. Ich denke aber, dass sie sich nicht entscheidend von meinen aufgeführten Beobachtungen von einem G9 Plasma unterscheiden.
Andy_Slater
Inventar
#26 erstellt: 07. Nov 2014, 23:44

phoenix0870 (Beitrag #24) schrieb:

Mit eingeschaltetem Pixelorbiter wäre wahrscheinlich nichts passiert. Diesen hatte ich nach der Kalibrierung aber leider noch nicht wieder eingeschaltet.


Der bringt doch auch nicht viel. Der verschiebt das Bild doch nur um wenige Pixel kreisförmig, so das lediglich scharfe Konturen statischer Symbole auf diese Weise verschliffen werden - dennoch schützt auch ein Pixelorbiter nicht vor Positiv- oder Negativabbilder, geschweige denn vor Einbrenner.
darkphan
Inventar
#27 erstellt: 08. Nov 2014, 04:18
Allerdings: Der Pixel Orbiter wiegt einen zuweilen in einer trügerischen Sicherheit. Ich hatte ihn stets eingeschaltet und mir trotzdem die Senderlogos von drei Sendern, die ich hauptsächlich schaue, eingefangen bei meinem ersten Panel.
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