Laute Player

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Elsbeere
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2007, 15:50
Hallo,


meine Leidensgeschichte:

Ich habe mir im Oktober meine Erste Hifi Anlage zugelegt.

Klang soweit auch ganz gut, aber irgendwie hab ich ein Problem mit CD Playern.


Durch die Bank scheint mir alles zu laut zu sein.

1. Denon 500AE, lautes Laufwerk wanderte nach 1 Monat nach ebay
2. Geliehner Yammi, zu Laut, nach 1 Woche zurück

3. Cambridge 540C V1 ... hier im Forum gekauft. Laufwerk zu laut, Netzteil brummt. (der player steht hier noch)

4. Onkyo 7355 vor 2 tagen gekauft, meine letzte Hoffnung sozusagen. Laufwerk ist erstaunlich leise, wobei ich die etwas höheren Frequenz wohl angenehmer empfinde.
Aber: Auch hier brummt das Netzteil. Leise, aber "heller" im vergleich zum CA.

Die player standen allesamt frei im Rack, natürlich waagerecht.


------------

Hab ich einfach nur Pech, oder bin ich zu sensibel?



ps: ich hab hier auch noch einen alten technics. ist bisher der leiseste, aber optik und komfort lassen doch zu wünschen übrig.


[Beitrag von Elsbeere am 31. Dez 2007, 15:52 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#2 erstellt: 31. Dez 2007, 17:04

qqn schrieb:
Hab ich einfach nur Pech, oder bin ich zu sensibel?

Vielleicht beides?

Im Ernst: sowohl Laufwerksgeräusche als auch Trafobrummen kann eine Vielzahl von Ursachen haben. LW-Geräusche wechseln in meiner Erfahrung z.T. von CD zu CD, Trafobrummen hängt oft auch davon ab, in welcher Steckdose ein Gerät steckt, manchmal sogar, wie rum der Stecker eingesteckt ist oder an welcher Stelle einer Mehrfachsteckdosenleiste; oder ob es externe Störquellen gibt (müssen nicht bei dir in der Wohnung sein!), etc. Aber gewaltig nerven kann es auf jeden Fall.

Eine praktische Möglichkeit ist es natürlich, den Gerätepark vom Hörplatz räumlich zu trennen. Wenn du z.B. in zwei Metern Entfernung während Musik läuft immer noch das LW oder den Trafo hörst, dann ist wirklich was nicht in Ordnung.

Mit Onkyo habe ich, was die LW-Geräusche angeht, auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine jetzigen Geräte sind beide angenehm leise (sind allerdings auch in einer anderen Preisregion angesiedelt), aber an manchen Tagen brummt auch mal dezent ein Trafo -- zum Glück aber so weit vom Hörplatz weg, dass ich das mit Musik auch in leisesten Passagen nicht höre.


Jochen
bodi_061
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2007, 18:36
Hallo qqn,

ich habe einen Sony X-229ES und Marantz CD5001. Bei beiden sind weder Netzteilbrummen noch Laufwerksgeräusche zu hören. Auch nicht aus nächster Nähe.

Gruß Bodi


[Beitrag von bodi_061 am 31. Dez 2007, 18:37 bearbeitet]
Thorsten1977
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Dez 2007, 20:01
Hallo,

also ich nutze einen Marantz CD 5001 und bei dem sind keine Laufwerksgeräusche vorhanden.

Auch kein Netzteilbrummen.


Gruß

Thorsten
Rillenohr
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2007, 21:32
Hören tu ich eigentlich nur das Laufwerk meines alten Philips CD 104, ca. in 1m Abstand, bei anderen Geräten muss ich mit dem Ohr direkt an das Gehäuse und die Musik abdrehen.

Minimale Schwingungen erzeugt natürlich jedes Gerät. Vielleicht gerät bei dir das Umfeld, also Rack, andere Möbel... ungünstiger bzw. seltener Weise in Resonanz.

Bevor du den Onkyo auch wieder vertickst, versuch es erstmal mit einer Aufstellung an einem anderen Ort. Prüfe auch, woher das Brummen kommt. Aus dem Gerät oder aus den Boxen, nur beim CD-Player oder vielleicht auch bei anderen Geräten (wg. evtl. externer Ursachen).
Nach heutigem Stand der Technik darf man eigentlich keine Laufwerksgeräusche oder Brummen hören.
Elsbeere
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jan 2008, 16:29
Die Geräusche werden definitiv vom Player verursacht.


Das Laufwerk des Onkyo höre ich noch auf 2 Meter bei leiser Musik (Solo Klavier etc.)

das Brummen nur ohne Musik ab 1m. Stört also nicht wirklich.
Wobei ich mir nicht sicher bin ob es das Netzteil ist. Klingt eher wie ein helles Rauschen, als ob der Motor im Leerlauf liefe (auch wenn keine CD eingelegt ist) , oder ein leiser Lüfter (was in einem geschlossenen Gehäuse sinnlos erscheint)


vielleicht probier ich den Marantz noch aus. Aber danach ist schluss - dann kommt das Teil halt hinter Plexi.
olli-tourguide
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jan 2008, 16:39

3. Cambridge 540C V1 ... hier im Forum gekauft. Laufwerk zu laut, Netzteil brummt. (der player steht hier noch)

Hallo qqn,
bei mir spielt ein Cambridge 740 Horwege, super gut
Wenn dir hier nicht geholfen wird, unterhttp://hoer-wege.de kann man dir bestimmt helfen.
aldi2106
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jan 2008, 16:43
Da habe ich einen heißen Tipp für dich:

CA 540C V2

Ich besitze nämlich den 340C und der ist auch zu laut, das war wohl bei den Geräten der ersten Serie so (die waren ja eh eine einzige Katastrophe ).
Bei der V2-Serie wurde allerdings alles deutlich verbessert und der 540C V2 (habe ich letztens bei einem Händler ausprobiert) ist nicht zu hören (leiser als ein Accuphase-Tresor !!!!). Als kleines Gimmick ist jetz sogar die Ein- und Ausfahrt der CD-Lade gedämpft.

Und nein, du bist nicht zu empfindlich, denn dieser Geräuschpegel ist wirklich inakzeptabel (vor allem bei leiser Musik kann man den Player deutlich ausmachen, teilweise übertönt dieser leise Passagen sogar).


gruß
aldi2106
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 01. Jan 2008, 19:33

@ qqn = ps: ich hab hier auch noch einen alten technics. ist bisher der leiseste,...


Das heißt das du den auch als störend (weil zu laut ) empfindest ?

Du hast wohl eine 100% ruhige Umgebung . Wo man dann sensibiliert auf solche Geräusche achtet .

Da hilft es wohl nur weiter zu suchen . Den Player aus dem Raum entfernen oder ihn hinter Schloss & Riegel zu verbannen .
bodi_061
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2008, 19:43
...evtl. könnte man den "Gehäusedeckel" mit speziellen, dünnen Dämmatten von innen bekleben. Das wäre ein Versuch wert!

Gruß Bodi
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 01. Jan 2008, 20:45
Bevor man irgendwas mit Kleber versaut, kann man auch einfach mal die flache Hand auf den Deckel legen, ob das was ändert. Oder man legt ein Buch drauf.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Jan 2008, 20:49
Moin,

wenn ich diese Geschichten mit Laufgeräuschen und Brummstörungen bei Neugeräten lese, muss ich immer denken:

Warum lassen sich so viele Leute das gefallen?

Selber Abhilfe schaffen ist ja bei "Altgeräten" durchaus sinnvoll und übt die Geschicklichkeit des Bastlers.

Bei Neugeräten würde es für mich nur die "Wandlung" geben, wenn der Hersteller nicht in der Lage ist, einwandfreie Geräte zu liefern.
(zumal die Garantie/ Gewährleistung mit dem Eingriff Geschichte ist!)

Sonst lernen die das nie.

Natürlich ist die Grenze zwischen akzeptabel und inakzeptabel fliessend, aber in 3m noch Laufwerksgeräusche zu hören ist weit weg davon, es akzeptieren zu müssen/ können.

Dass einige "zu empfindlich" sind, ist wohl Tatsache.

Dass aber die Hersteller auf Kosten der Kunden billigen lauten Schrott in ihre Geräte einbauen, hängt auch damit zusammen, dass sich viele das gefallen lassen.

Mein Fazit ist seit langem, dass ich nichts neues mehr kaufe.
(abgesehen von Nahrungsmitteln und Klamotten usw.....)

Auch hier würde ich die Sache anders angehen.

Irgendeinen optisch passenden älteren CD Player mit Digitalausgang kaufen, und einen günstigen guten Wandler dazu, fertig.
(der Wandler kann versteckt installiert werden, oder sogar in den Player eingebaut, wenn nicht der Player so schon gut genug klingen sollte)

Dass natürlich auch ältere CD Player laut sein können, ist klar.

Wenn die aber nur 30 Euro kosten, tut´s nicht so weh.
Der Wandler bleibt ja.

Nur mal meine Gedanken, keine Kritik an den konstruktiven Ratschlägen der Leute hier.

Gruss, Jens
Rillenohr
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2008, 21:17
Ein wahres Wort, Jens.
Elsbeere
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jan 2008, 21:47

2ls4any1 schrieb:

@ qqn = ps: ich hab hier auch noch einen alten technics. ist bisher der leiseste,...


Das heißt das du den auch als störend (weil zu laut ) empfindest ?




Nein, der spielt hier gerade. Bin sehr zufrieden.

Nur halt kein optischer Leckerbissen - aber ich glaube damit kann ich mich auch noch arrangieren.
Kornsaenger
Gesperrt
#15 erstellt: 01. Jan 2008, 21:53
kauf dir einen DVDplayer, is eh besser
Leipziger
Stammgast
#16 erstellt: 01. Jan 2008, 22:20

Kornsaenger schrieb:
kauf dir einen DVDplayer, is eh besser


Und nachts ist es kälter als draußen, weil die Häuser im Freien stehen....

Sicherlich lassen sich Argumente pro DVDP finden, aber so wie obenstehend, wirkt das Statement doch recht - sorry - "hingerotzt".

Zumal unter den DVD-Playern - und hier kommen wir zum Thema zurück - auch veritable "Kaffeemühlen" zu finden sind.

Wenn Abspielgeräusche bzw. deren Fehlen wichtig sind, bin ich auf der Schiene von rorenoren. Alte Helden suchen. Beispiel: Philips CD 950 und andere CDM 9 - Player, absolut lautlos. Neuere Segnungen wie CD-Text müssen dann außen vor bleiben. CD-RW sind Glückssache. Auch in guter Erinnerung: Kenwood DP 7050.

Bei den Neugeräten wurde der Marantz CD 5001 genannt, den auch ich als sehr leise empfand. Der CD 6002 müsste mechanisch baugleich sein.

Es wundert mich, dass über den Denon DCD 500 AE oft "Kaffemühlen"-Berichte auchtauchen, hat er doch die gleiche Mechanik (KSM 213) wie die genannten Marantze.

Denons DCD 1500 AE ist geräuschmäßig im Mittelfeld, kann bei unrunden CDs und auch bei SACDs etwas lauter werden. Im ersteren Fall hilft Umkopieren.

Wenn es ein leiser DVD-Player sein soll, meine Leisetreter-Hitliste:

Panasonic DVD-S 75 (DVD-A)
Samsung DVD-HD 945 (DVD-A, SACD, HDMI)
Yamaha DVD-S 657 (DVD-A, SACD)

Auch alles nur noch gebraucht zu bekommen.


[Beitrag von Leipziger am 01. Jan 2008, 22:21 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#17 erstellt: 01. Jan 2008, 22:48
ich würde mir in der heutigen zeit nie einen CDplayer kaufen. selbst wenn ich reich währe nicht. das is ja genauso wie wenn man sich auf seinen PC win98 draufmacht. is zwar das so gesehen beste betriebssystem aber trotzdem völlig veraltet. genauso ist es mit reinen CDplayern klar ist die verarbeitungsqualität bei einem CDplayer für €999 höher als bei einem DVDplayer für €33 wenn ich die wahl hätte mir eines von beiden shenken zu lassen würde ich den CDplayer nehmen
karbes
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Jan 2008, 04:07
Hallo,

die Raumverhältnisse eines Durchnittswohnzimmers vorrausgesetzt, kann der Abstand zwischen Cd-Player und Hörer etwa ein halber Meter aber auch 2 Meter und mehr betragen.
Wenn dann brummende Trafos oder zirpende Laseereinheiten zu hören sind, erfüllt der Player sehr wahrscheinlich nicht die ausgewiesen Werte des Stör- und Dynamikabstandes.

Ich vermute, daß die Hersteller die Dynamik und Störabstände unter Laborbedingungen anhand reiner Signalmessungen ermitteln, oder vielleicht sogar rein rechnerisch ermitteln, und diese hohen gut klingenden und verkaufsfördernden Werte dann natürlich ins Prospekt schreiben
Richtiger müßten sie die Werte unter realen Bedingungen ermitteln, also das fertige Gerät von „außen“, mit durchnittlich unrunder und verschmutzter CD mit einem Meß-Micro gemessen werden, und zwar in einem schalltoten Raum, denn für die akustischen Verhältnisse in der Wohnung des Kunden (Straßenlärm, Heizungspumpe usw.) kann ja der Hersteller nichts und hat auch keinen Einfluß darauf.

Ich befürchte fast, daß seit bestehen des CD-Player wohl kaum ein Gerät wirklich die Daten außerhalb des Gerätes erfüllt. Denn nur die äußeren akustischen Ereignisse sind für den Muiskhörer interessant, nicht die zwar ursächlichen aber „innenliegenden“ elektrischen Daten. Trafobrumm ist wohl eher seltener, aber mehr oder weniger wahrnehmbares Laserzirpen bis hin zu Klackergeräuschen (sehr abhängig von Oberfläche und Rundheit der CD) dürfte fast schon die Regel sein.

Demnach dürften wir alle im obigen Sinne mangelbehaftete CD-Player zuhause stehen haben. Wir beschweren uns nur nicht in Scharen, weil uns die Werte (100 dB und mehr) in der Regel nichts sagen, wir können, da wir keine Meßgeräte sind, nichts damit anfangen, außer sie als Vergleichsmaßstab zu den Daten anderer Herstellen zu nehmen.
Also denken wir uns die Zustände „schön“, und meinen, daß das mit dem Zirpen schon seine Richtigkeit haben wird. Deshalb wissen wir auch nicht so recht, was wir als Grund für eine Reklamation angeben sollten.

Aber jenseits aller für uns in der Regel unmöglich nachzuprüfenden technischen Daten, könnten wir die Hersteller mit ihren eigenen Werbeaussagen argumentativ „schlagen“.
Denn wenn Hersteller neue (Wandler-) Techniken anpreisen, und dabei zum Vorgänger immer noch bessere Abbildungstreue versprechen und dabei von sehr leisen Musikpassagen sprechen, muß das Lasergezirpe auf jeden Fall in der Lautstärke darüber liegen, kann nicht mehr überdeckt werden.

Eigentlich braucht man sich z.B. nur den „Bolero“ von Ravel anhören. Will man dabei vermeiden, daß einem am Ende des Stückes die Scheiben rausfliegen, muß man die Lautstärke so einstellen (man will ja nicht werkverfälschend zwischendrin die Lautstärke ändern) daß man am Anfang die Töne so gerade mal wahrnimmt. Aber dann nimmt man auch das Gezirpe oder Gebrumme wahr.

Ich glaube den ernsthaften Musikhörer wird ein Hersteller über die Qualität seines Produktes besser und ehrlicher überzeugen können wenn er statt für Laien an sich "wertlose" Dezibelwerte anzugeben, eine praxisbezogenere Aussage trifft, z.B. daß bei seinem Playermodell beim „Bolero“ keine Nebengeräusche wahrnehmbar sind.

Wenn aber doch, hat solches Gerät einen Mangel der, weil konstruktionsbedingt, nicht so einfach zu beheben ist. Eine Wandelung (Geld zurück) oder deutlicher Preisnachlaß müßte deshalb durchsetzbar sein....dann kann man sich immer noch was schalldämmendes selbst basteln..

Gruß, karbes
hf500
Moderator
#19 erstellt: 03. Jan 2008, 00:08
Moin,
die Stoerabstaende eines Wiedergabegeraetes beziehen ish immer auf das Signal, nie auf dessen Laufgeraeusche.
In der Hinsicht kann der Hersteller auch CD-Spieler bauen, die laut wie Duesenjaeger sind, einem Stoerabstand von 100dB
steht dem nicht im Weg. Ob er die auch verkaufen kann, ist eine andere Baustelle ;-)

Ein leises Zischen machen fast alle Lasereinheiten mit ihren Aktuatorspulen, das ist normal.
Stoeren koennen hoechstens klappernde Spindelmotore oder mies konstruierte Plattenandruecker.
Die Spindelmotore kann man haeufig mit ein oder zwei Tropfen Sinterlageroel am oberen Lager beruhigen,
das musste gestern noch mein DVD-Spieler der 40,- Euro Klasse ueber sich ergehen lassen.
DVDs laufen aber auch mit einer wesentlich hoeheren Drehzahl, CDs nur mit 200-500/min.
Ein DVD-Spieler kann daher auch mehr Krach erzeugen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 03. Jan 2008, 00:09 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Jan 2008, 01:24
Moin,

fies ist nur, dass wohl (zumindest in einigen DVD Playern) auch CDs mit höherer Geschwindigkeit ausgelesen werden.

Das Signal wird dann wohl zwischengespeichert und "portionsweise" an den D-A Wandler weitergegeben.

War zumindest bei einem Player (Yamada) so, den ich hatte.
(ich glaube, mein Teac macht das auch, wenn er denn mal geht)

Ist wohl so ähnlich wie bei den tragbaren Playern die "Anti Shock" Funktion arbeitet.

Bei meinem wurde das Digitalsignal scheinbar bearbeitet, denn es klang selbst über einen DAT- Recorder als Wandler schlecht.

Mit den Billiglaufwerken ist wohl auch deren Ansteuerelektronik in die CD- Playewr gewandert, so dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass die CD ebenso ausgelesen wird.
(ohne die Bearbeitung)

Das würde auch das Geräusch in Stop- Position erklären.
(ähnlich wie beim Videorecorder z.T. üblich, bleibt halt der Spindelmotor einfach auf Drehzahl, beim VCR die Kopftrommel)

Wenn denn mal leise Geräte unter den eigentlich lauten sind, könnte das entweder an besseren Lagern und Schalldämmung oder an aktuellerer Software liegen.

Updates gehören nicht nur bei Windoof (+Service Packs) zur Tagesordnung.

Selbst bei Digitalkameras gibt es Updates der Software.
(Stromverbrauch, Autofokusgeschwindigkeit usw.)

Es scheint, dass neben Qualitätsproblemen (Kosteneinsparung) auch die übrige Technik dermassen komplex geworden ist,
dass ausgereifte Produkte nur am Ende der Produktionszeit zu erwarten sind.

Bitter!

Gruss, Jens
Rillenohr
Inventar
#21 erstellt: 03. Jan 2008, 02:35

rorenoren schrieb:

Das Signal wird dann wohl zwischengespeichert und "portionsweise" an den D-A Wandler weitergegeben.
...


Gepuffert werden die Daten nach meiner Kenntnis sowieso grundsätzlich und überhaupt. Wenn das bei CD-Playern so ist, wird es wohl erst recht bei DVD-Playern so sein.

Dass dieser Umstand bzw. die Version der Firmware sich auf die Geräuschentwicklung auswirkt, ist für mich eigentlich nicht nachvollziehbar. Mir scheinen Laufwerksgeräusche eine rein mechanische Angelegenheit zu sein, weshalb auch der Vergleich mit Digicams etwas hinkt, da gibt es ganze andere funktionelle Anforderungen (Geschwindigkeit der Kontrastauswertung u.ä.). Ein durch eine neue Firmware-Version optimierter Aufofokus ist vielleicht schneller, aber nicht leiser.

Ehrlich gesagt, kann ich das Problem hier - wahrscheinlich mangels Kenntnis von aktuellen Geräten (?) - nicht ganz nachvollziehen.
Alle Philipse der ersten und zweiten Generation, die ich bisher hatte, zirpten relativ laut, ok, war aber nur bei leisen Musikstellen und in unmittelbarer Gerätenähe zu hören. Das ist, denke ich, bekannt.

Mein momentaner Haupt-CD-Player, ein Denon 595 (90er Jahre), ist so was von leise, da höre ich überhaupt nichts. Da höre ich eher den Synchronmotor meines Thorens. Bei anderen Geräten aus dieser Zeit war das bisher genauso.
Daher war meine Meinung immer, dass die Laufwerke im Prinzip besser geworden sind - das absolute Billigpreissegment nicht gerechnet.
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 03. Jan 2008, 02:40
@ rorenoren

Eher scheint es doch so , das viele Produkte als Beta - Version vom Band fallen .

Wenn der Kunde nichts merkt bleibt es dabei . Häufen sich die Beschwerden und Reklamationen wird eben per Bios - Firmwareupdate nachgebessert .

Früher war der " Kunde König " heute ist es der Aktionär .
rorenoren
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Jan 2008, 02:53
Moin,

das mit dem Zwischenspeichern bei CD sind nur wenige ms oder so. (genauen Wert weiss ich nicht)

Bei tragbaren CD Playern (und eben auch evtl. bei DVD) ist es eine deutlich längere Zeitspanne.

Beim "normalen, alten" CD Player läuft die CD immer mit der "richtigen Geschwindigkeit", die zum Abtasten nötig ist.

Der Puffer dient wohl nur dazu Ungenauigkeiten der Mechanik zu kompensieren.
(und evtl. links und rechts zu trennen? keine Ahnung, wie das genau ist)

Bei DVD und mp3 scheint es irgendwie nötig zu sein, grössere Datenmengen "auf Vorrat" zu speichern.
(=höhere Drehzahl)

Das war meine Idee zu den CD Playern.
(die vielleicht inkomplette DVD Player sind?)

Zumindest würde das die Geräusche erklären.

Das Ticken der alten Philipse ist komischerweise stark vom Zustand der Laserinheit und wohl auch der Elektronik abhängig.
(und wie beide zusammenpassen)

Mein Marantz CD65 tickte recht laut. (CDM 4xxx)

Mit anderer Lasereinheit ist das Ticken weg.
(Laufwerk nicht getauscht, nur Lasereinheit)

Auch bei den Philips CD104/204/304 ist das Zwitschern oder Ticken nicht bei allen Geräten gleichstark ausgeprägt.

Da ist es oft sogar so, dass beim zweiten Einlegen der CD das Geräusch weg ist.
(so als wäre sie beim ersten Mal nicht richtig zentriert gewesen)

Wie auch immer, kann sein, dass ich völlig falsch liege, waren halt nur Gedanken dazu.

Gruss, Jens


@the- Werkzeuch- für- alle- Män:

das sehe ich genauso!
Rillenohr
Inventar
#24 erstellt: 03. Jan 2008, 03:19
@2ls4any1

Ich denke, die Qualitätskontrollen sind heute viel besser als früher, weil in die Produktionsprozesse integriert und weil die Stückzahlen viel höher sind. Ein große Anzahl Beschwerden oder gar eine notwendige Rückrufaktion schadet dem Image. Das kann sich niemand leisten.
Auch zwingt der Konkurrenzkampf heute jeden Hersteller, der am Markt eine wichtige Rolle spielen will, ordentliche Ware zu produzieren. Ordentlich ist natürlich relativ und vom Preis abhängig. Es gilt daher immer die simple Lebenserfahrung: Kaufe nie das Billigste!
Natürlich gibt es immer wieder mal Ausreißer oder Montagsstücke. Die Hersteller kaufen außerdem viele Komponenten zu, so dass für die Qualität letztendlich eine Vielzahl von Lieferanten verantwortlich sind. Das Qualitätsproblem liegt heute eher in der komplexen Lieferantenstruktur. Wenn da einer seine Hausaufgaben nicht macht... Dafür sind dann Denon & Co nur indirekt verantwortlich.

@rorenoren

Ohne Puffer würde die Korrektur der Datenstruktur bei Kratzern u.ä. wohl auch gar nicht funktionieren.
Die Erfahrung, dass bei den alten Philipsen ein Laser in schlechtem Zustand lauter säuselt, hab ich auch schon gemacht. So weit ich mich erinnere, war das aber ein etwas anderes Geräusch als das typische bei Normalbetrieb bei einem voll intakten Gerät. Mein damals neu gekaufter CD 150 säuselte von Beginn an für heutige Begriffe relativ laut. Ob das jetzt mechanisch oder sonst wie verursachte Schwingungen sind, nun ja... Was man hört, ist jedenfalls mechanisch.
aldi2106
Stammgast
#25 erstellt: 03. Jan 2008, 20:23

2ls4any1 schrieb:
Eher scheint es doch so , das viele Produkte als Beta - Version vom Band fallen .


Genau das ist bei CA passiert, die Geräte der ersten Generation würde ich noch eher als Alpha-Versionen betiteln.
Man muss allerdings sagen, dass bei der zweiten Generation Abhilfe geschaffen wurde und die Geräte technisch richtig gut sind.

Und ich sag es gerne noch einmal:
Der Cambridge Audio Azur 540C V2 läuft wirklich lautlos, selbst mit dem Ohr direkt an der Frontplatte konnte ich das Laufwerksgeräusch nur erahnen (hier war sogar der viele Tausend Euro teure Accuphase-Player lauter ).


gruß
aldi2106
hf500
Moderator
#26 erstellt: 03. Jan 2008, 23:53
Moin,
was soll ich sagen, ich habe hier ein paar tragbare CDPs, die sehr leise arbeiten, auch im Anti-Shock Modus.
Die Dinger haben alle das im Prinzip gleiche Sony-Laufwerk mit Mabuchi-Motoren.

Meine Philips der ersten und zweiten Gerneration (CD100-303 und CD104-304) arbeiten so leise, dass sie auch in der Naehe nicht stoeren.
Das typische Zwitschern, gefolgt von einem leisen Piepton, gibt die erste Generation nur beim Start von sich.

Abgesehen von einem eventuell klappernden Spindelmotor ist das typische Laufgeraeusch eines CD-Spielers ein Zischen, das von der Abtasteinheit kommt.
Ursache dafuer ist die verrauschte Spannung an den Aktuatoren fuer Focus und Feintracking. Die Spannung wird nicht grossartig gefiltert,
integrieren muss das die Massentraegheit der Frontlinse. Wenn man die Erfahrung hat, kann man besonders den Focusservo anhand dieses Geraeusches einstellen.

Bis auf eine Ausnahme hatte ich aber noch nie einen CDP, der noch in zwei Metern Abstand stoert. Diese Ausnahme ist ein Sharp mit Philips-Dreharmlaufwerk,
dessen Netztrafo schon mehr laermt als brummt ;-)

73
Peter
Elsbeere
Stammgast
#27 erstellt: 05. Jan 2008, 15:50
Ich muss mein Urteil zum Onkyo 7355 revidieren.

Ich hab ihm noch eine Chance gegeben. Und nach einer Woche scheinen sich die Lager eingelaufen zu haben.

Läuft jetzt absolut ruhig, und nur noch ohne Musik bis 1m zu hören.

Eine gute Steigerung wie ich finde zu 3m mit (leiser) Musik

(gleiche CD) keine Veränderung der Postition etc.
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 05. Jan 2008, 22:34

qqn schrieb:
Ich muss mein Urteil zum Onkyo 7355 revidieren.

Ich hab ihm noch eine Chance gegeben. Und nach einer Woche scheinen sich die Lager eingelaufen zu haben.

Läuft jetzt absolut ruhig, und nur noch ohne Musik bis 1m zu hören.

Eine gute Steigerung wie ich finde zu 3m mit (leiser) Musik

(gleiche CD) keine Veränderung der Postition etc.


Danke für die frohe Botschaft .**

Da fällt mir ein Stein vom Herzen . Denn ich habe ihn als leisen CD - Player empfohlen .

Alternative wäre sonst noch der *Klassiker* Onkyo DX-7333 gewesen .

** Weihnachten schon vorbei ?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Jan 2008, 22:44
Moin,

hatte eben gerade auch ein Erlebnis mit einem leisen Player:

Technics SL PG 370 in Ikeakiste(selbst da eingebaut)

Ich stand vor der Anlage, CD stand still.

Ein gaanz hohes pfeifen (ca 15-16kHz), nur bei bestimmter Kopfhaltung überhaupt zu hören, sehr leise.

Dachte zunächst an Pfeifen der Heizung an einer meiner Röhren, nix da.
(kommt ganz selten mal vor)

Das Fluoreszenz Display wird über einen Umwandler an hoher Spannung betrieben.

Dieser Wandler arbeitet mit einer hohen Frequenz.

Das Display selbst, bzw. dessen Heizfäden, die gleichzeitig Katode der Röhre sind pfiffen in genau dieser Frequenz!

Ganz ganz leise.

Nur aus max 30cm hörbar.

Aber hat mich gestört.

OK., war nicht direkt on Topic, interessant auch nicht, zeigt aber, wie man sich anstellen kann!
(in diesem Falle ich....)

Schön, dass der Onkyo jetzt OK ist!

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 05. Jan 2008, 22:45 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#30 erstellt: 06. Jan 2008, 14:19
hallo zusammen,
ich kann mich den leidensgenossen oben anschließen. ich habe einen highend-player arcam cd23t gekauft, dazu auch schon einen parallelen thread eröffnet, weil mir das brummen, zwar leise nur, aber dennoch hörbar, nicht gefällt, bzw. ich nicht nachvollziehen kann, wie ein player, der vor ca. 4 jahren 2.000 euro gekostet hat, solche geräusche aufweisen kann. eigentlich sollte man schon von einm player jenseits der 100 euro grenze erwarten dürfen, dass dem nicht so ist. bei einem player meiner preisklasse kommt es schon einem skandal gleich. das einzige versöhnliche daran ist, dass ich den player gebraucht erworben habe, er ansonsten sehr wertig verabrbeitet ist und einfach phänomenal klingt. im nebenthread wurde mir empfohlen, mal den player aufzuschrauben und zu gucken, ob man nicht nach gehör den trafo mittels schrauben etwas lockert oder fester zieht.
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