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Wieviel müsste ich in einen CD-Player investieren?

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DJ_Bummbumm
Inventar
#1 erstellt: 04. Feb 2008, 21:22
Hi folks,

mein CD-Player (HK, Mittelklasse) verrichtet seit 12 1/2 Jahren seinen treuen Dienst.
Seitdem hat es viel Fortschritt gegeben, ob auch auf dem CD-Player-Sektor ist umstritten.
Ich bin soweit supi zufrieden, frage mich in stillen Stunden aber doch, welche Summe mindestens locker zu machen wäre, um klanglich einen Quantensprung weiterzukommen.
Es geht einmal nur um den Klang, Knöpfe aus erigiertem Platinum o.ä. spielen keinen Geige, werden allenfalls als nice-to-have mitgenommen.
Also, wer hat eine Hausnummer für mich?

BB
rstorch
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2008, 21:52
Wenn der alte CDP noch zuverlässig spielt und einen Digitalausgang hat, würde ich einen externen Wandler dranhängen, z.B. Benchmark oder Grace Design. Teurere Modelle gibt es auch noch, aber die sind vermutlich hier niicht von Interesse.
DJ_Bummbumm
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2008, 23:53

rstorch schrieb:
Wenn der alte CDP noch zuverlässig spielt und einen Digitalausgang hat, würde ich einen externen Wandler dranhängen, z.B. Benchmark oder Grace Design.

Der HK schnurrt wie ein Uhrwerk und hat hinten eine Buchse "Digital Output Coaxial", wo man vermutlich den externen Wandler anschließen kann?

Den Benchmark habe ich mal ergoogelt: 900 Ocken - kein Pappenstiel. Wenn ich damit wirklich in eine andere Dimension vordringen könnte, wäre mir die Entscheidung schon ein paar schlaflose Nächte wert.


rstorch schrieb:

Teurere Modelle gibt es auch noch, aber die sind vermutlich hier niicht von Interesse.

Also ich finde 900 Euronen schon heavy. Aber schaffen die wirklich den Quantensprung? Wenn nicht, blieben mir nur die sauren Trauben, aber ich kann die Wahrheit vertragen.
Keine gut gemeinte Zurückhaltung bitte!

Jedenfalls danke für den Denkanstoß. In die Richtung hatte ich noch gar keine Fühler aufgestellt.

BB
istef
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2008, 01:41

DJ_Bummbumm schrieb:
welche Summe mindestens locker zu machen wäre, um klanglich einen Quantensprung weiterzukommen.


und genau in diesem satz liegt der hund begraben. hier im forum (übrigens willkommen!) schlagen sich die leute virtuell die köpfe ein bei diesem thema. für die einen spielt der 100€ CDP gleich wie der 8000€ CDP, andere hingegen hören was sie zahlen. und alle haben sie irgendwie recht. entscheidend ist schliesslich der persönliche eindruck. siehe obersten fred in diesem forum...

eins kann ich dir jetzt schon sagen: du wirst auf deine frage keine befriedigende antwort erhalten. so einfach gehts eben nicht. dennoch, seit ich hier mitglied bin, hab ich dank intensivem mitlesen viele gute einkäufe gemacht. gäbe es dieses forum nicht, könnte ich mir heute wohl einen neuwagen leisten...

vllt solltest du mal bekanntgeben wo in etwa deine obere schmerzgrenze liegt. dann wirst du sicherlich ein paar gute tipps erhalten. die üblichen verdächtigen CDPs sind immer wiederkehrende empfehlungen. und das oftmals nicht ohne grund. an einen quantensprung glaube ich jedoch nicht wirklich. verbesserungen ja, die erleuchtung in form eines CDP aber kaum...da sind andere elemente deiner kette entscheidender.

gruss
istef


[Beitrag von istef am 05. Feb 2008, 01:43 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#5 erstellt: 05. Feb 2008, 01:51

DJ_Bummbumm schrieb:
... um klanglich einen Quantensprung weiterzukommen.


"Quantensprünge" gibt es in der digitalen Tonwiedergabe keine, allenfalls höchst umstrittene Nuancen, über die sich all diejenigen streiten, die viel Zeit haben.


[Beitrag von Rillenohr am 05. Feb 2008, 01:52 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2008, 01:57

DJ_Bummbumm schrieb:
CD-Player (HK, Mittelklasse)

Also, "Mittelklasse" ist ja auch schon ein sehr dehnbarer Begriff, unter dem viele etwas anderes verstehen. Gleiches gilt antürlich auch in Bezug auf den "Quantensprung" und "andere Dimension". Nur mal so als Nebenbemerkung.

Außerdem sind Lautsprecher und Raum für mich deutlich bessere Möglichkeiten, wirklich deutliche Fortschritte zu machen; Verstärker käme danach. Erst wenn die ziemlich ausgereizt sind, kann man mal an den CDP-Wechsel denken. Auch nur so als Nebenbemerkung.

Daher wäre es wirklich interessant, einmal Deine bisherigen Geräte zu listen.

Wenn Dein CDP einigermaßen vernünftige Wandler hat, dürfte er auch mit den 12 Jahren kaum zum alten Eisen gehören; Probleme gibt es meist erst bei Defekten.

Bei einem vernünftigen Laufwerk scheinen mir externe Wandler die beste Erweiterung zu sein. Ob das aber auch wirklich ein Sprung nach vorn ist, oder doch nur ein kleines Stückchen (und damit nicht effizient) kann ich Dir, auch in Unkenntnis Deines jetzigen Standes, nicht sagen (später aber vermutlcih auch nicht).
rstorch
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2008, 02:11
Für mich ist der Benchmark ein wirklich sehr guter Wandler. Den Grace Design würde ich nicht besser einstufen, sondern anders in der gleichen Liga. Er klingt nicht ganz so plastisch und körperhaft wie der Benchmark, dafür wirkt er etwas dynamischer, hat einen besseren Kopfhörerverstärker und vor allem mehr Features,

Natürlich kenne ich nur einen kleinen Teil der angebotenen Wandler und davon nur die aus dem Studiobereich. Den apogee MiniDAC finde ich auch sehr gut, aber der wird nicht mehr gebaut.

Dann kommen die richtig teueren von dCS, Meitner und Lavry. Einen Quantensprung schaffen die nicht zu den vorgenannten, die Musik kommt damit noch etwas intensiver und wahrhaftiger - wenn man vernünftig urteilt zu einem unverhältnismäßig höheren Preis. Aber wenn man den Aufwand betrachtet, so arbeiten die mit teils diskret aufgebauten Wandler, die nicht von der Wandlerchipstange kommen. Die Stückzahlen sind gering und der Entwiklungsaufwand groß. Bei normaler Kalkulation muss man dann eben diesen Preis verlangen oder es sein lassen.

Warum werden sie trotzdem gekauft, wo es eigentlich unvernünftig ist? Der Meitner beispielsweise ist für mich nicht unbedingt näher am Original als der Benchmark, Er ist auch kein Schönfärber - schlechte Aufnahmen klingen schlecht und gute Aufnahmen gut. Aber er hat eine Intensität und emotionale Kraft, die einem nur zuhören und genießen lässt. Schaltet man dann auf den Benchmark denkt man, hmm, auch sehr gut und begeistert sich an seiner Plastizität. Man hört aber damit, mit viel Freude, ewtas analytischer und beim Meitner genießt man einfach das Ganze. Mit Vernunft kann man aber nicht zum Kauf des Meitner raten.
trxhool
Inventar
#8 erstellt: 05. Feb 2008, 02:21
Mahlzeit!!

Suche dir einen Pioneer PD 904 , und du wirst sehr lange, sehr glücklich sein!!!

Gruss TRXHooL
Marcus68
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Feb 2008, 02:40
Ich kann den Benchmark nur wärmstens empfehlen, und würde ihn auch sehr wohl als Quantensprung gegenüber älteren Mittelklasseplayern bezeichnen. Und ich behaupte einfach mal, dass man dies sehr wohl schon an einer Mittelklasseanlage hört.
Mein Rat ist aber auch, sich selbst ein (Hör-)bild zu machen, und zwar ohne Ausnahme. Denn insbesondere Hörerfahrung, -Gewohnheiten und -Preferenzen sind in höchstem Maße subjektiv.

Grüße
M.
rstorch
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2008, 12:04

Marcus68 schrieb:
.
Mein Rat ist aber auch, sich selbst ein (Hör-)bild zu machen, und zwar ohne Ausnahme. Denn insbesondere Hörerfahrung, -Gewohnheiten und -Preferenzen sind in höchstem Maße subjektiv.
.


Genau!
DJ_Bummbumm
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2008, 23:25
Dass nichts über das eigene Anhören geht, ist mir klar, bin da gebranntes Kind. Aber man kann ja schlecht in den Laden gehen und mal schnell alle CD-Player und Wandler für Heimtests abschleppen. Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn ein Händler überhaupt ein Gerät außer Haus gibt. Und auch im Laden ist die Hörzeit nicht unendlich. Also heißt es, den Kreis der Verdächtigen frühzeitig einschränken. Darum meine - für die alten Hasen hier sicherlich etwas naive - Fragerei. Ohne Heimtest werde ich jedenfalls überhaupt nichts mehr kaufen.

Die Streitfrage hier, ob alle Büchsen net sowie gleich klingen, der Nullen und Einsen halber, juckt mich nicht, weil das bei meiner Art des Vorgehens eh herauskommt. Kann schon sein, dass ich zu dem Schluss komme, dass das - für meine Ohren und meine Gegebenheiten - so ist, aber das kann ja allenfalls Endpunkt und niemals Ausgangspunkt der Suche sein.

Wandler Benchmark und der Pioneer PD 904 sind auf dem Radar. Weitere Vorschläge?

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 05. Feb 2008, 23:36 bearbeitet]
istef
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2008, 23:35

DJ_Bummbumm schrieb:
Also heißt es, den Kreis der Verdächtigen frühzeitig einschränken.


so gehe ich jeweils auch vor. jedoch wissen wir immer noch nicht wieviel du max. ausgeben willst...
DJ_Bummbumm
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2008, 23:51

istef schrieb:
jedoch wissen wir immer noch nicht wieviel du max. ausgeben willst...

Fällt mir schwer zu sagen.
Bin ja kein Student (Sorry, anwesende Studenten, aber ihr wisst, was gemeint ist), der einen Betrag X gespart hat, den er dann wild entschlossen auf den Kopf hauen möchte.
Als ich mir damals eine Gitarre gesucht habe, hatte ich auch keine rechte Vorstellung, was mir welcher Betrag bringt. Habe in dem Laden mit den allerbilligsten angefangen und mich in die höheren Regionen vorgetestet, bis das persönliche Preis/Leistungsoptimum erreicht war. Hättest du mich vorher nach einer Obergrenze gefragt: keine Ahnung oder ein absurd hoher Betrag.

Anderes Beispiel:
Vor drei Jahren hatte mein Verstärker den dritten Totalausfall in wenigen Jahren -> ein neuer musste her. Weil ich zu der Zeit viel weniger gehört habe als heute, bin ich auch sparsam vorgegangen und glatt in der preiswerten Sektion gelandet. Bin damit auch supi zufrieden, aber wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, auch einen teuren querzuhören, der mich wirklich begeistert hätte, hätte ich glatt das Dreifache ausgegeben.

Ich hoffe, der Standpunkt ist verständlich.

BB
Stones
Gesperrt
#14 erstellt: 06. Feb 2008, 00:16
Wirklich gute CD-Player gibt es bereits von Onkyo
oder Denon so um die 180 Euro neu.

Wer von der Haptik/Optik und Verarbeitung etwas außer-
gewöhnliches haben möchte, der greife zum Accuphase DP 700
für 16000 Euro.

Viele Grüße

Stones
dobro
Inventar
#15 erstellt: 06. Feb 2008, 09:49
Hallo BB,

vor dieser Frage stand ich vor kurzer Zeit auch noch. Ich habe mir den harman / kardon HD970 gekauft. Klanglich ist dieser CD-Player eine Verbesserung gegenüber meinem alten Marantz CD 52 MK II gewesen - aber ein Quantensprung war es nicht. Ich habe mich für den Player entschieden, weil er u.a. seinen Wandler für andere digitale Quellen frei gibt (koaxial und optisch). Er hat zur Zeit Probleme mit dem Einlesen moderner Medien (CD-R, CD-RW usw.) weshalb er zur Zeit beim Service steht - ich will ihn daher über seine Wandlereigenschaften hinaus nicht loben. Klanglich habe ich für ca. 300 € jedoch kaum etwas Besseres gehört - was natürlich auch Geschmacksache ist.

Wenn du dich nicht entscheiden kannst, hilft dir vielleicht das STEREO Jahrbuch. Da kannst eine Reihe von guten Playern zur Vorauswahl finden. Wenn du dann noch einen Händler findest, der dir 1 bis 2 Geräte mit auf den Weg gibt, kannst du in den eigenen 4 Wänden überlegen, ob der Austausch deines Players lohnt. Übrigens gibt es auch DVD-Player, die mitunter guten CD-Klang zaubern können. So bin ich mit meinem Panasonic S-75 durchaus zufrieden (..auch schon 4 Jahre alt). Dieser brauchte den Vergleich zum Marantz CD 52 nicht scheuen.

Ich würde dir auf jeden Fall zu einem Neukauf statt zu einem separaten Wandler raten. Nicht, weil dein Gerät so viel schlechter als neue Geräte wäre, sondern weil 12,5 Jahre eben auch nicht wenig sind und das Gerät wahrscheinlich schon eine Menge Stunden auf dem Puckel hat. Dann kaufst du dir heute einen tollen Wandler und morgen stirbt dein CD-Player - und dann?

Und klangliche Unterschiede gibt es bei den "neuen" Playern gegenüber den "älteren" sehr wohl. Das liegt vor allem an den höherwertigeren Wandlern. Aber, wie gesagt, Quantensprünge sind es eher nicht.

Gruß
Peter


[Beitrag von dobro am 06. Feb 2008, 14:52 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2008, 11:56
Ich glaube nicht, dass man sich da klanglich groß verbessern kann. Ich habe meinen alten CDP gegen einen höherwertigen getauscht, weil der Alte nervige Laufwerkgeräusche hatte. Ob der Neue klanglich besser ist, wage ich zu bezweifeln, man hört nur das Laufwerk nicht mehr und das ist für mich ein Fortschritt.
G.A.S.
Stammgast
#17 erstellt: 06. Feb 2008, 12:22
Moin BB,
mit dem T+A CD 1240 R habe ich ganz bestimmt einen ordendlichen CD-Player. Aber mit dem bereits empfohlenen Benchmark DAC1 (24 Bit/192 kHz) wurden meine Erwartungen übertroffen. Also, ein wirklich heisser Tip!


Günter
DasNarf
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Feb 2008, 18:02
Hab dieses Wochenende drei Player um 1000 Euro gegen meinen alten NAD 521i (kostete 350 Euro vor 5 Jahren) getestet.

Ergebnis: Minimale Unterschiede. Im Blindtest kaum voneinander zu unterscheiden. Ich würde nicht mal Brief und Siegel geben, dass es überhaupt markante Unterschiede gab.

Um den Klang einer Anlage zu verbessern, sollte man am CD-Player imho als letztes ansetzen. Viel wichtiger sind die Lautsprecher, der Raum und evtl. der Verstärker. Und natürlich die Aufnahme, die ist sowieso am wichtigsten.

Ich denke wenn du dir unbedingt was neues gönnen willst, und sei es nur der Optik wegen, dann sollte ein Player unter 500 Euro locker reichen.

Grüße, Raphael


[Beitrag von DasNarf am 06. Feb 2008, 18:04 bearbeitet]
imebro
Inventar
#19 erstellt: 06. Feb 2008, 18:21
Hallo,

ich denke ebenfalls, dass es immer auf den Einzelfall ankommt.

Wenn jemand zu seinen ggf. neuen Lautsprechern & Verstärker z.B. einen "alten" CDP besitzt, der vor 15 Jahren mal 100,- Mark gekostet hat, dann ist für ihn sicher der CDP die absolut höchste Priorität.

Ist der CDP ein schon etwas besseres Gerät (Wandler etc.), dann wird man mit ggf. bereits neu angeschafften Lautsprechern nicht sooo sonderlich viel Unterschied (vielleicht gar keinen) hören. Sollten in diesem Fall die Lautsprecher schon älter und qualitativ minderwertiger sein, dann ist hier die höchste Priorität für einen Neukauf zu setzen.

"DJ Bummbumm" schreibt, "Ich bin soweit supi zufrieden, frage mich in stillen Stunden..." und Du schreibst auch von einem Quantensprung bzw. davon, dass Du eine "Hausnummer" möchtest.

Meine Empfehlung daher:
Wenn Du grds. mit dem alten HK zufrieden bist, aber dennoch einen gewissen Sprung nach vorne machen möchtest zu einem modernen CDP, der von diversen Fachzeitschriften sogar im High-End bereich eingestuft wird (ja, ja, die Test´s sind durch die Industrie beeinflußt) und der vom Preis-Leistungsverhältnis auch noch bezahlbar ist, dann ist meine ganz heiße Empfehlung für Dich der NAD C 542.

Ich habe mich nach vielen Hörsitzungen absolut überzeugt für dieses Gerät entschieden und kann Dir nur empfehlen, ihn mal probe zu hören und mit anderen zu vergleichen... wird schwer sein, im Preissegment unter 600,- Euro etwas vergleichbares zu finden. Übrigens kann man diesen mit etwas Verhandlungsgeschick für unter 500,- Euro bekommen

Gruss
Ingo
istef
Inventar
#20 erstellt: 06. Feb 2008, 21:25

imebro schrieb:

Meine Empfehlung daher:
Wenn Du grds. mit dem alten HK zufrieden bist, aber dennoch einen gewissen Sprung nach vorne machen möchtest zu einem modernen CDP, der von diversen Fachzeitschriften sogar im High-End bereich eingestuft wird (ja, ja, die Test´s sind durch die Industrie beeinflußt) und der vom Preis-Leistungsverhältnis auch noch bezahlbar ist, dann ist meine ganz heiße Empfehlung für Dich der NAD C 542.



kann ich bestätigen. besagter CDP hat bis gestern treue dienste erwiesen. leider ist das gerät für meinen gebrauch viel zu laut. mit etwas geschick und wenig aufwand lässt sich das gerät aber sicherlich gut dämmen. auch optisch gefällts mir gut. haptisch...na ja, NAD eben. trotzdem ein toller CDP. vor allem gemessen am preis.
DJ_Bummbumm
Inventar
#21 erstellt: 06. Feb 2008, 22:38

dobro schrieb:
Er hat zur Zeit Probleme mit dem Einlesen moderner Medien (CD-R, CD-RW usw.) weshalb er zur Zeit beim Service steht - ich will ihn daher über seine Wandlereigenschaften hinaus nicht loben. Klanglich habe ich für ca. 300 € jedoch kaum etwas Besseres gehört - was natürlich auch Geschmacksache ist.

Das beste aus zwei Welten wäre demnach, dass mein 7625 als zuverlässiges Laufwerk den moderneren Wandler des 970 mit digitalem Input füttert. Ginge doch technisch, oder?

Alternativen:
Der Benchmark DAC1, den es nicht gerade an jeder Ecke gibt, für mehr als das dreifache Sümmchen, der NAD als integrierter Voll-CD-Player (passend zum Verstärker) für das zweifache. Was der Pioneer 904 kosten soll, hat mir noch kein Vöglein gezwitschert.

Stones Beitrag werte ich mal als schrägen Humor.

Die Lage wird langsam unübersichtlich.
Was tun?
rstorch
Inventar
#22 erstellt: 06. Feb 2008, 22:49

dobro schrieb:

Ich würde dir auf jeden Fall zu einem Neukauf statt zu einem separaten Wandler raten. Nicht, weil dein Gerät so viel schlechter als neue Geräte wäre, sondern weil 12,5 Jahre eben auch nicht wenig sind und das Gerät wahrscheinlich schon eine Menge Stunden auf dem Puckel hat. Dann kaufst du dir heute einen tollen Wandler und morgen stirbt dein CD-Player - und dann?



Und dann würde ich mir einen einfachen Player mit Digitalausgang kaufen.

Vorteil eines externen Wandlers:
Man kann auch andere digitale Quellen daran anschließen, z.B. DVD Player, SAT Receiver (falls er einen Digitalausgang hat), Computer, …
istef
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2008, 22:54
schau mal hier rein. viele interessante player. ich halte den C.E.C. für sehr interessant.

istef


[Beitrag von istef am 06. Feb 2008, 22:54 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Feb 2008, 01:11

DJ_Bummbumm schrieb:

Was tun?


Probehören zuhause.
G.A.S.
Stammgast
#25 erstellt: 07. Feb 2008, 11:21
Moin BB,
vieleicht noch eine Entscheidunghilfe für den Benchmark DAC1. Bei mir werkelt er nicht nur für den T+A CDP, sondern auch für den dig. SAT-Tuner (SAT-Radio). Dafür wurde der Benchmark hauptsächlich angeschafft. Erst bei einem Test mit Freunden stellte sich heraus, dass der DAC1 D/A-Wandler sogar besser ist als der ansonsten hervorragende T+A D/A-Wandler.

Günter
nanesuse
Stammgast
#26 erstellt: 07. Feb 2008, 17:27
Hmm, also: Quantensprünge?
Wenn mich jetzt mein Schulwissen nicht im Stich läßt, dann bedeutet ein Quantensprung nichts anderes, als daß ein Elektron, das sich in einem gewissen Abstand zum "Kern" (der ja auch nicht auf die Art ein fester Kern ist wie z.B. ein Kirsch- oder Pflaumenkern; deshalb die "") auf einem bestimmten Energieniveau befindet, ein Photon absorbiert, auf ein höheres Energieniveau springt (wobei etwa Bohr von diskreten Übergängen sprach, was wiederum Schrödinger bezweifelte, aber das ist ein spezielles Problem) und anschließend unter Emission dieses Photons wieder auf das vorherige Energieniveau zurückfällt. Es hat sich also am System (dem Atom) insgesamt nichts nennenswertes geändert, und Quantensprünge passieren überall im Universum einige billiardenmal pro Sekunde.
Quantensprünge sind also physikalisch betrachtet eine reine lächerliche Selbstverständlichkeit (unabhängig davon, daß die Physik als Wissenschaft damit noch so ihre Probleme hat).

Wenn man es recht bedenkt, dann ist der Quantensprung eine schon außergewöhnlich ungeeignete Metapher, um dramatische, nachhaltige Veränderungen und Verbesserungen zu beschreiben.
Daß heutzutage soviele Politiker, Journalisten, Marktschreier usw. diese Metapher verwenden, um als besonders gebildet zu erscheinen, besagt in der Tat schon einiges über das tatsächliche Bildungsniveau (nur leider in Wahrheit nicht das, was diese ganzen Quantentenhüpfer beabsichtigen, sondern das genaue Gegenteil - aber macht ja wiederum nichts, weil Otto Normalverbraucher ebenfalls keine Ahnung hat). Schlimm finde ich es aber, wenn selbst sog. Fachblätter mit technisch-wissenschaftlichem Anspruch ständig sozusagen mit Quantenquark um sich werfen.

Was soll also ein Quantensprung in der klanglichen Wiedergabe sein? Eine ganz kurzfristige Veränderung, nach der es sich wieder genauso anhört wie vorher? Oder gar ein unendliches, kaum meß- und wahrnehmbares Hin und Her zwischen altem und neuem Klangniveau? Tut mir leid: Für so etwas würde ich kein Geld ausgeben; aber da mag es auf dem Voodoo-Markt vielleicht gewisses Zeugs geben (das ist dann aber nicht für finanzielle Quantensprünge zu haben).

Wirklich dramatische Unterschiede zwischen solide konzipierten und ordentlich gefertigten CD-Playern gibt es nicht; allenfalls Nuancen, und selbst da kann man sich nicht immer sicher sein, ob und inwieweit sie nicht in den Bereich der Einbildung fallen (manche Player mögen auch bewußt gesoundet sein, das ist noch einmal eine andere Sache).

Aber unfreiwillig treffen die Quantensprung-Metaphoriker (freilich nur in gewisser Hinsicht) vielleicht doch die Wahrheit: wenn Quantensprünge versprochen werden, dann gibt es auch normalerweise höchstens Quantensprünge, nämlich nicht viel Nachhaltiges und keine unglaublichen Verbesserungen.

Ich kann mich nur einigen Empfehlungen hier anschließen: Solange das Gerät noch ordentlich funktioniert, einfach behalten; es sei denn, es muß aus optischen Gründen, oder weil schnell eine Erbschaft verpulvert werden soll o.ä. ein neues Gerät her. Ich würde mir mal bei einem guten Händler diverse Geräte vorführen lassen und mir auch den einen oder anderen Player ausleihen und zuhause möglichst unbefangen mit dem alten Gerät vergleichen.
Dann wirst Du ja sehen, ob es sich wirklich lohnt. Dabei solltest Du aber ein gewisses Mißtrauen an den Tag legen und Dir nicht vom Händler besondere Klangunterschiede einreden lassen. Es gibt nämlich durchaus auch Händler, die einem sonstwas erzählen über Riesen-Unterschiede, und es soll vorkommen, daß manch ein Kunde schließlich selber meint, diese gewaltigen Unterschiede zu hören oder gar an sich selbst zu zweifeln beginnt, weil er das nicht hört, was doch laut Händler und "Fachpresse" sofort auch für jeden Laien offenkundig ist ...
Nicht falsch verstehen: Es gibt viele gute Gründe, sich sogar einen sauteuren CD-Player zu kaufen (z.B. Optik, Verarbeitung, Ausstattung), aber Du solltest zwischen einem ordentlichen alten und einem ordentlichen neuen Player keine unglaublichen Klangunterschiede erwarten - allenfalls "Quantensprünge"

Gruß,
nanesuse
Stones
Gesperrt
#27 erstellt: 07. Feb 2008, 17:56
Manesuse schrieb:
aber Du solltest zwischen einem ordentlichen alten und einem ordentlichen neuen Player keine unglaublichen Klangunterschiede erwarten - allenfalls "Quantensprünge"

Dem kann ich voll und ganz zustimmen.

Viele Grüße

Stones
anymouse
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2008, 18:19

nanesuse schrieb:
Hmm, also: Quantensprünge?
Wenn mich jetzt mein Schulwissen nicht im Stich läßt, dann bedeutet ein Quantensprung nichts anderes, als daß ein Elektron, das sich in einem gewissen Abstand zum "Kern" (der ja auch nicht auf die Art ein fester Kern ist wie z.B. ein Kirsch- oder Pflaumenkern; deshalb die "") auf einem bestimmten Energieniveau befindet, ein Photon absorbiert, auf ein höheres Energieniveau springt (wobei etwa Bohr von diskreten Übergängen sprach, was wiederum Schrödinger bezweifelte, aber das ist ein spezielles Problem)


Wäre der erste...


nanesuse schrieb:
und anschließend unter Emission dieses Photons wieder auf das vorherige Energieniveau zurückfällt.


... und das der zweite.

Weiterer Kommentare enthalte ich mich mal.

Nee, auch einer hier halbwegs sinnvollen Definition... Das würde sonst ausufern...
DasNarf
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Feb 2008, 18:26
Schön, mal wieder was von dir zu lesen, Nanesuse.

Und dein Posting kann ich nur 100%ig unterschreiben.

Grüße aus dem sonnigen Süden, Raphael
nanesuse
Stammgast
#30 erstellt: 07. Feb 2008, 22:00
€DasNarf: Gleichfalls - und volle Zustimmung zu Deinen Beiträgen! Meine Erfahrungen bei Vergleichen mit CD-Playern zwischen einigen hundert und 25.000 € (durchgeführt unter guten Bedingungen bei Händlern) gehen, soweit es den Klang betrifft, in die gleiche Richtung. Unter rein klanglichen Aspekten kann ich die Preisunterschiede kaum nachvollziehen.

Sonniger Süden? Mann, Du hast es gut (stark beneid).



€ Stones:
Ebenfalls




€ anymouse: Tut mir leid, aber ich verstehe wirklich nicht, worauf Du hinauswillst. Ich habe mich ja nun ausdrücklich nur auf mein Schulwissen berufen, das mich selbstverständlich, wie angedeutet, auch täuschen kann (besser gesagt: meine Erinnerung kann mich täuschen; ich bin leider weit entfernt von Unfehlbarkeit oder Allwissenheit).
Ich bin auch immer dankbar für Korrekturen (schließlich lernt man das meiste aus Fehlern).
Aber was meinst Du, wenn Du mich einfach nur zitierst und zum Schluß schreibst, Du wolltest Dich weiterer Kommentare enthalten? Ich sehe in Deinem Beitrag im wesentlichen nur Zitate und keinen Kommentar; ein Kommentar wäre nämlich so etwas wie: "Da täuschst Du Dich leider, weil ...." - eine kurze Korrektur (vielleicht mit Hinweis auf enstsprechende Literatur) würde ja schon genügen. Keine Angst, ich kann mit begründeter Kritik umgehen.

Aber unabhängig von Physik und dem ganzen drumherum: Diese Quantensprung-Metapher ist nervtötend, und sie paßt mit Sicherheit nicht zu einem behaupteten oder tatsächlichen gewaltigen Fortschritt. Irgendwo muß man sich ja wohl mal mit diesen ganzen Verblödungsmechanismen von Politik, Medien und Werbung auseinandersetzen - die Mechanismen von Medien und Werbung sind ja schließlich maßgeblich dafür verantwortlich, daß zuviele unerfahrene Menschen tatsächlich glauben, es gäbe riesige klangliche Unterschiede zwischen CD-Playern, man könne mit Klangschalen, Kabeln und ähnlichem Zeugs den Klang einer Anlage unglaublich verbessern, es lohne sich (für den Käufer, wohlgemerkt), Unsummen für Tuning-Krempel auszugeben usw. Ein solches Forum wie dieses und die Frage des TE schien mir einfach eine gute Gelegenheit, einmal darauf hinzuweisen. Mehr und anderes wollte ich nicht.

,
nanesuse
anymouse
Inventar
#31 erstellt: 07. Feb 2008, 22:16

nanesuse schrieb:
Tut mir leid, aber ich verstehe wirklich nicht, worauf Du hinauswillst.


Hm, mich unverständlich ausdrücken kann ich gut

Okay, vielleicht etwas deutlicher: Photon absorbieren und wieder emittieren sind zwei Quantensprünge - jeweils ein Sprung von einem (Quanten)Zustand in einen anderen - nicht nur einer.

Zur Metapher und ihrer Verwendung möchte ich mich hier weniger auslassen. Vielleicht besser im Hifi/Grundlagen-Wissen, da ist es weniger Offtopic....
imebro
Inventar
#32 erstellt: 07. Feb 2008, 22:17
Also ich würde mich nicht wundern, wenn der Themenersteller bald gar nicht mehr weiß, wo links und rechts - oben und unten ist. Das wär schon mal geschafft

Sorry, iss nicht ernst gemeint

Meine Empfehlung steht noch immer und stellt m.E. eine super gute Alternative für ihn dar. Leider hat er sich zu allem Möglichen geäußert... aber dazu noch nicht.

Daher nochmal:
NAD C 542 unbedingt testen... am besten zuerst im Geschäft und später zu Hause. Die meisten Händler machen das mit. Die Einwände von "istef" kann ich nicht bestätigen. Der Player ist überhaupt nicht laut - im Gegenteil!!

Also versuch´s einfach mal damit.

Gruss
Ingo
istef
Inventar
#33 erstellt: 07. Feb 2008, 23:28
@imebro

ich bin, was laufwerkgeräusche anbelangt, sehr empfindlich. dazu kommt, dass mein CDP keine 15cm hinter meiner sitzposition steht. da sind bereits normale geräusche störend. der NAD ist, bzw. war aber noch eine spur lauter.

aber wie gesagt, das ist, falls erforderlich, einfach zu beheben. falls die geräusche nicht störend sind, ist der NAD ein top-player. einzig haptik-fetischisten dürften nicht begeistert sein davon. aber das weiss man ja von NAD.

istef
DJ_Bummbumm
Inventar
#34 erstellt: 08. Feb 2008, 02:15
Oh je, mit der Metapher vom Quantensprung habe ich wohl voll ins pralle Leben gegriffen. Die Alten sagten: "Die Natur macht keine Sprünge" und dann kamen die Quanten und haben, nicht weil sie besonders weit springen, sondern weil sie überhaupt springen, das Haus der klassischen Physik erdbebenmäßig zum Einsturz gebracht. In ein paar Jahren wird die Quantenphysik vermutlich auch im Hifi-Sektor praktischen Niederschlag gefunden haben.

Zurück zum Thema:

Das mit dem NAD 542 habe ich nicht überlesen. Das ist auf jeden Fall eine Option, da ich schon einen NAD Verstärker habe, sogar mit erneuerten Elkos, mit dem ich supi zufrieden bin. Theoretisch könnte ich den 542 über die Fernbedienung mitsteuern, praktisch ist die mir zu unhandlich, dass ich lieber aufstehe.

Aber noch neugieriger bin ich auf den Benchmark DAC1, der ja eine wahrhaftige Büchse der Pandora zu sein scheint. Schade, dass der bei den Händlern Stiefkind ist - bisher habe ich noch keinen gefunden. Schlachtplan: im Laden mit Mittelklasse-CD-Player testen und dann im Heimtest und dann brechen schlaflose Nächte an, je nachdem.

BB
DasNarf
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Feb 2008, 02:16

DJ_Bummbumm schrieb:
Schlachtplan: im Laden mit Mittelklasse-CD-Player testen und dann im Heimtest und dann brechen schlaflose Nächte an, je nachdem.

BB


Ohja, das Problem hatte ich vergangenes Wochenende auch. Viel Spaß schonmal.


[Beitrag von DasNarf am 08. Feb 2008, 02:17 bearbeitet]
G.A.S.
Stammgast
#36 erstellt: 08. Feb 2008, 11:15
Moin BB,
habe dir mal die Telefonnummern vom Importeur des Benchmark herausgesucht, dort kannst Du dich ja nach einem geeigneten Händler erkundigen.
Analog Audio GmbH
Tel.: 08142/53980
Mein DAC1 stammt übrigens von www.hifi-alt.de

Gruss, Günter
nanesuse
Stammgast
#37 erstellt: 08. Feb 2008, 13:58
€ anymouse:
Alles klar, Danke! Hast natürlich recht, daß es zwei Quantensprünge sind - da hätte ich Dussel aber wirklich genauer formulieren sollen. Schande über mich! Ich muß mir wohl demnächst eine neue Goldwaage für meine Worte anfertigen lassen ...

€ DJ_Bummbumm:
Der ausführliche Test zuhause ist die beste Strategie. Habe ich auch immer so gemacht. Die schlaflosen Nächte kenne ich auch nur zu gut (gähn), wenn mir ein freundlicher Händler etwas für ein Wochenende ausgeliehen hatte und dutzende von CDs immer und immer wieder hin und her verglichen werden mußten.
Falls Du übrigens mit Deinem Forennamen etwas über Deine musikalischen Vorlieben und die bevorzugten Hörlautstärken aussagen möchtest: Hoffentlich hast Du tolerante Nachbarn :D; ich bin mir nicht sicher, ob die Polizei viel Verständnis für nächtliche Hörtests hat.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir auch viel Spaß - und versuche, möglichst unbefangen an den Test heranzugehen.

Gruß und ,

nanesuse
Kumbbl
Inventar
#38 erstellt: 08. Feb 2008, 14:26

DJ_Bummbumm schrieb:

Aber noch neugieriger bin ich auf den Benchmark DAC1, der ja eine wahrhaftige Büchse der Pandora zu sein scheint. Schade, dass der bei den Händlern Stiefkind ist - bisher habe ich noch keinen gefunden. Schlachtplan: im Laden mit Mittelklasse-CD-Player testen und dann im Heimtest und dann brechen schlaflose Nächte an, je nachdem.

BB


Naja, würde die Büchse nicht überbewerten...wenn du ihn dir bestellst und dann versuchst, zu hause einen richtigen und fundierten Blindtest mit deinem bisherigen Player zu machen, wirst du wahrschenlich (zumindest meine Einschätzung) etwas ernüchtert sein...wenn man mal die ganze Autosuggestion bzgl. "Liebe zu neuem Gerät", "Hoher Erwwartungshaltung" etc. abzieht, dann bleibt am Ende wenig zählbares übrig - ich spreche aus eigener Erfahrung...

Andererseits zählt schlußendlich nur das, was an klangqualität in deinem Hirn(!) hängen bleibt, egal, ob es nun durch tatsächlich andere (bessere) Luftschwingungen via Ohren oder durch schlichte Einbildung (und das meine ich nicht negativ!) verursacht wurde...

Aber um dir auch noch ne Empfehlung zu geben, die nicht gleich 900,- kostet: Du kannst auch mal den RME ADI-2 Wandler ausprobieren - ist ein Studiogerät (und sieht auch so aus - ist aber super professionel verarbeitet, vor allem, wenn du mal unter den Deckel reinschaust - aber ist definitiv kein Schmuckstück von aussen). Ist jedoch in meinen Ohren klanglich absolut dem Benchmark (mindestens) ebenbürtig, zumindest glaube ich das nach intensiven Hörvergleichen herausgefunden zu haben (wobei hier aber auch gilt: wir reden hier von keinen Pandora-Büchsen oder Quantensprüngen sondern von Nuancen, die vorhanden sein können - oder auch nicht)....

Anyway: Der RME ADI-2 kostet "nur" 540,- - also eine ganze Schippe weniger als der Benchmark.
anymouse
Inventar
#39 erstellt: 08. Feb 2008, 15:57

nanesuse schrieb:
Ich muß mir wohl demnächst eine neue Goldwaage für meine Worte anfertigen lassen


Wieso, es gibt doch mich?!

Nee, nichts für ungut. wahr schon alles okay. Und sooo wichtig war es mir auch nicht, und da ist schon mehr draus geworden, als ich gewollt habe...

... und jetzt stehe ich vor dem Dilemma, ob ich jetzt noch mehr Off Topic gehen soll, um meine Motivation etwas erklären (die vermutlich eh' niemand wissen möchte ), oder das ganze so im Raum stehen lassen möchte. Gefällt mir beides nicht

P.S.: Ich hoffe, ich habe genug Smiles eingestreut, damit diese ganze Angelegenheit nicht zu ernst wirkt, was sie nämlich genau ist: nicht ernst.
imebro
Inventar
#40 erstellt: 08. Feb 2008, 16:09

istef schrieb:
@imebro

ich bin, was laufwerkgeräusche anbelangt, sehr empfindlich. dazu kommt, dass mein CDP keine 15cm hinter meiner sitzposition steht. da sind bereits normale geräusche störend. der NAD ist, bzw. war aber noch eine spur lauter.

aber wie gesagt, das ist, falls erforderlich, einfach zu beheben. falls die geräusche nicht störend sind, ist der NAD ein top-player. einzig haptik-fetischisten dürften nicht begeistert sein davon. aber das weiss man ja von NAD.

istef
:prost


Hallo "istef",

das kann man so stehen lassen
Für mich ist halt auch der Inhalt wichtig und nicht (nur) das Äußere... obwohl... je länger ich die NAD´s habe, je besser gefallen sie mir auch optisch!

@ DJ_Bummbumm

Du solltest in jedem Fall - auch nochmal als Rat von mir - seine(n) Wunschplayer auch zu Hause testen... egal ob schlaflose Nächte folgen oder nicht. Besser jedenfalls ein paar schlaflose Nächte, als jahrelang Frust über einen Fehlkauf!

Gruss und
Ingo
DJ_Bummbumm
Inventar
#41 erstellt: 08. Feb 2008, 23:19
Danke für die Telefonnummer, Günther!
Der Benchmark scheint mir eine rechte Nadel im Heuhaufen zu sein. Vorhin habe ich mit meiner diesbezüglichen Anfrage in einem der renommiertesten Hifi-Häuser hier am Platze nur ein knappes Abwinken geerntet.

Optik ist mir nicht ganz wurscht, aber für Klanggewinne würde ich im Extremfall auch Gelsenkirchener Barock in Edelmetall schlucken. Die Anlage steht bei mir eh nicht als Blickfang.
Haptik dagegen und vor allem "Qualitätsanmutung" (wenn ich das Wort schon höre...) ist mir ganz wurscht. Solange die Knöpfe bei Berührung nicht abfallen.

BB
istef
Inventar
#42 erstellt: 08. Feb 2008, 23:23

imebro schrieb:

Für mich ist halt auch der Inhalt wichtig und nicht (nur) das Äußere... obwohl... je länger ich die NAD´s habe, je besser gefallen sie mir auch optisch!


volle zustimmung. der amp war äusserlich gewöhnungsbedürftig, den CDP hab ich aber optisch immer sehr gemocht.

istef
DJ_Bummbumm
Inventar
#43 erstellt: 08. Feb 2008, 23:27
Ich habe einen schrägen Geschmack, mein Auge hatte den NAD spontan ins Herz geschlossen. Die ganz neuen stinken dagegen etwas ab. In meinem Auge.

BB
imebro
Inventar
#44 erstellt: 08. Feb 2008, 23:31

DJ_Bummbumm schrieb:
Optik ist mir nicht ganz wurscht, aber für Klanggewinne würde ich im Extremfall auch Gelsenkirchener Barock in Edelmetall schlucken. Die Anlage steht bei mir eh nicht als Blickfang.
Haptik dagegen und vor allem "Qualitätsanmutung" (wenn ich das Wort schon höre...) ist mir ganz wurscht. Solange die Knöpfe bei Berührung nicht abfallen.

BB


Schön gesagt
Es muss nicht unbedingt ein Blickfang sein UND nicht mal vernünftige Haptik?
Hmmm...

Naja, immerhin dürfte das Deine Auswahl erleichtern.
Hoffe Du findest bald was passendes

Gruss
Ingo
_ES_
Administrator
#45 erstellt: 08. Feb 2008, 23:32

imebro schrieb:

DJ_Bummbumm schrieb:
Optik ist mir nicht ganz wurscht, aber für Klanggewinne würde ich im Extremfall auch Gelsenkirchener Barock in Edelmetall schlucken. Die Anlage steht bei mir eh nicht als Blickfang.
Haptik dagegen und vor allem "Qualitätsanmutung" (wenn ich das Wort schon höre...) ist mir ganz wurscht. Solange die Knöpfe bei Berührung nicht abfallen.

BB


Schön gesagt
Es muss nicht unbedingt ein Blickfang sein UND nicht mal vernünftige Haptik?
Hmmm...

Naja, immerhin dürfte das Deine Auswahl erleichtern.
Hoffe Du findest bald was passendes

Gruss
Ingo


Dann spricht ja nix mehr gegen NAD
imebro
Inventar
#46 erstellt: 08. Feb 2008, 23:39

Random_Task schrieb:
...Dann spricht ja nix mehr gegen NAD :D


Hey Random_Task - na das war aber jetzt nicht wirklich nett
Scheinst kein Fan von guten Geräten zu sein???

Ich jedenfalls bin von NAD hörtechnisch wirklich überzeugt, aber auch optisch bin ich sehr zufrieden. Gerade weil NAD nicht solche Hingucker baut, gefallen mir die Teile... ansonsten könnte ich mir ja auch wieder Teile aus den 80-ern anschaffen... da gab´s schöne, viele, große Knöpfe, viel glänzendes und ne Menge zum drücken und schalten

Naja - nimm´s nicht zu ernst

Gruss
Ingo
_ES_
Administrator
#47 erstellt: 08. Feb 2008, 23:45
Treffer..

Bis auf die geile "Masters" Serie finde ich NAD potthässlich.

Der Klang ist aber über alle Zweifel erhaben..
dobro
Inventar
#48 erstellt: 09. Feb 2008, 00:10
Hallo,

es ist immer noch nicht ganz klar geworden welches Budget DJ.. für einen CD-Player oder auch für einen Wandler zur Verfügung steht. Aus den gesammelten Beiträgen lässt sich aber auf jeden Fall lesen, dass nicht unbedingt mehr als 600 € für ein gutes Gerät (egal ob DAC oder CD-Player)gezahlt werden müssen. Ein Kollege von mir hat eine Accuphase-Kette - auch schön, nur sehr teuer. Neben NAD gäbe es da sicherlich noch Rotel, audiolab oder auch Onkyo 7555 oder Denon 1500. Die DAC´s sind mitunter die selben oder ähnlich, die Abstimmung mag eine andere sein - und damit die geringen Klangunterschiede, die Haptik und damit ggf. die Langlebigkeit ist es nicht. Wichtig ist auch, was die Player so alles lesen können "müssen". Ich hatte, wie oben bereits beschrieben, Probleme mit meinem Harman Kardon. Werden vielleicht viele CD´S auf CD-R gebrannt oder gar CD-RW oder hast du das vielleicht vor oder sollen es nur Originale sein - vielleicht kann dir jemand dabei helfen. Ich kann dir nur sagen, dass mein alter Marantz CD 52 MK II so ziemlich alles genommen hat - selbst CD-RW, vielleicht ist dies bei den aktuellen Marantz-Modellen ähnlich?!

Gruss
Peter


[Beitrag von dobro am 09. Feb 2008, 20:22 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#49 erstellt: 09. Feb 2008, 01:53

@ dobro = Onkyo 9555


Das von dir genannte Gerät ist ein Verstärker .

Ich denke du meinst den Onkyo DX-7555 .

Der Onkyo DX-7355 ist deutlich preiswerter und es ist fraglich ob man den " Mehrwert " zum Onkyo DX-7555 überhaupt hören kann ?
audiophilanthrop
Inventar
#50 erstellt: 10. Feb 2008, 00:30

Kumbbl schrieb:

Aber um dir auch noch ne Empfehlung zu geben, die nicht gleich 900,- kostet: Du kannst auch mal den RME ADI-2 Wandler ausprobieren - ist ein Studiogerät (und sieht auch so aus - ist aber super professionel verarbeitet, vor allem, wenn du mal unter den Deckel reinschaust - aber ist definitiv kein Schmuckstück von aussen). Ist jedoch in meinen Ohren klanglich absolut dem Benchmark (mindestens) ebenbürtig, zumindest glaube ich das nach intensiven Hörvergleichen herausgefunden zu haben (wobei hier aber auch gilt: wir reden hier von keinen Pandora-Büchsen oder Quantensprüngen sondern von Nuancen, die vorhanden sein können - oder auch nicht)....

Anyway: Der RME ADI-2 kostet "nur" 540,- - also eine ganze Schippe weniger als der Benchmark.

Die Empfehlung würde ich unterschreiben. So ein DAC ist - immer vorausgesetzt, daß der alte H/K nicht gerade Unmengen an Jitter in petto hat, wobei der RME auch damit ganz gut zurechtkommen sollte - in der Situation sicher das klanglich sinnvollste.
DJ_Bummbumm
Inventar
#51 erstellt: 10. Feb 2008, 01:41
Gibt es den RME überhaupt in normalen Hifihäusern, oder muss man da zu so einem Studioausstatter pilgern?

BB
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