Optical out, wozu?

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DrRock
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Jan 2009, 16:54
Hallo liebe HiFi Kollegen,

ich hätte da mal ein Frage. Un zwar geht es um den
optischen Digitalausgang an meine CD Player (Yamaha CD S700).
Nebenbei, mein PC weist ebenfalls socl einen Ausgang auf.

Was kann ich mit diesem optischen Ausgang eigentlich anfangen,
denn mein Verstärker (Yamaha A S700) hat keinen optischen
Eingang.

Das ist für mich insofern rätselhaft als das der
Verstärker eigentlich und der CD Player aus der selben
Serie stammen und quasi zusammengehören.
Auch der S1000 und S2000 von Yamaha haben keinen Digitalen
eingang.

Wozu also diese Digitalen Ausgänge, wenn digitale
Eingänge an Verstärkern eher unüblich sind?

Danke schonmal für eure Hilfe.
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2009, 17:00
Moin ,sie können zum Beispiel für den Anschluss eines digitalen Aufnahme Gerätes dienen (MD,CDR,DAT),des weiteren zum Anschluss an externe Wandler dienen .

Das kann natürlich auch der optische Eingang eines AV Receivers sein ,für Leute die neben dem DVD Player lieber einen CD Player einzeln betreiben .

Gruß Haiopai
cr
Inventar
#3 erstellt: 21. Jan 2009, 20:42
zur Ergänzung:

Stereoverstärker haben meist keinen optischen Eingang, weil sie rein analog arbeiten.
MOKEL
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Jan 2009, 11:17
Hallo.
Und es gibt Geräte bei denen man dig. Quellen durchschleifen kann, z.B. HK HD 970.
Mal einen Blick in die BDA werfen.

MOKEL
djmuzi
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jan 2009, 22:35

Haiopai schrieb:
...

Das kann natürlich auch der optische Eingang eines AV Receivers sein ,...
Gruß Haiopai



Klingt es denn dann besser? Springt dann nicht der D/A-Wandler des AV-Receivers anstelle des CD-Players ein? Und da ist wohl kaum ein besserer verbaut...
Haiopai
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2009, 22:50

djmuzi schrieb:

Haiopai schrieb:
...

Das kann natürlich auch der optische Eingang eines AV Receivers sein ,...
Gruß Haiopai



Klingt es denn dann besser? Springt dann nicht der D/A-Wandler des AV-Receivers anstelle des CD-Players ein? Und da ist wohl kaum ein besserer verbaut...


Soweit ich das verstanden habe zielte die Frage erstmal darauf ,welchen Zweck der Ausgang hat ,unabhängig davon was nun als "besser oder schlechter" empfunden wird .

Wenn ich darauf aus bin festzustellen in welchem Gerät nun der qualitativ theoretisch bessere Wandler verbaut ist ,dann gibt es sicher Fälle wo zumindest in der Theorie im Receiver das "bessere" Bauteil verbaut ist .
Desweiteren hab ich den ebenfalls erstmal theoretischen Vorteil ,das das Signal länger in seiner digitalen Daseinsform gehalten wird ,was es weniger anfällig für Störeinflüsse macht .

Aber wie gesagt ist es alles erstmal theoretisch ,ob das für den einen oder anderen nun so unbedingt hörbar ist oder ein Unterschied wahrgenommen wird ,steht auf einem ganz anderem Blatt .

Gruß Haiopai
perfect_pitch
Stammgast
#7 erstellt: 01. Feb 2009, 13:05
D fällt mir ebenfalls eine Frage ein, die ich immer schon einmal stellen wollte :-)

Wenn ich z.B. meinen Yamaha CDX-397 sowohl via Cinch, als auch digital via optischem Kabel an den AV-Receiver verbinde - welches Signal wird dann primär genutzt? Das analoge oder das digitale Signal?
cr
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2009, 15:26
Das hängt davon ab, was du am Receiver wählst.
stefansb
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Feb 2009, 15:49
Hi,
in den 90er hatte akai mal eine zeit lang verstärker mit digitalen eingang und eingebauten d/a wandler im angebot. aber anscheinend war die nachfrage am hifi-markt zu gering, als dass noch mehr hersteller diese idee aufgegriffen haben.

gruss stefan
cr
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2009, 15:55
Bei der Einführung der CD herrschte die Vision, daß die ganzen Komponenten (CDP, später DAC/DAT/Minidisc) bald ohne Wandler sein würden, weil alles über einen zentralen Verstärker mit Wandlern laufen würde.
Da aber die Wandler bald kaum mehr was kosteten, ist diese Vision wohl sanft entschlummert
stefansb
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Feb 2009, 16:18
Hi,
fragt sich dann bloss, warum externe wandler so teuer sind.
dass extra gehäuse und die paar bauteile würden ja wohl in der massenproduktion nicht so viel ausmachen . und im verstärker direkt mit eingebaut, würde dass einsparpotential noch größer sein. ausser einen doppelten signalweg im eingangsbereich wären ja alle benötigten komponenten schon vorhanden.

gruss stefan
cr
Inventar
#12 erstellt: 01. Feb 2009, 16:34
Marketing und Kaufkraftabschöpfung bei HiEndern. Durchaus logisch. Würde ich als Hersteller auch machen. Wer bereit ist, für einen Meter Kabel 100 Euro zu zahlen, zahlt für einen Wandler gerne 1000e (wenn er billig ist, kann er ja eh nicht Gescheites sein )
Ein externer Behringer Wandler kostet zB nur 100 Euro oder so. Ist halt nicht hi-endig.
stefansb
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Feb 2009, 16:51
Hi,
da hast du wohl leider recht, da reicht ein blick in den tuning und voodoo bereich, um zu sehen wie verblendet, beeinflusst oder wie man es auch nennen mag, die käufer mittlerweile sind.
habe gesten auf der website eines hiesigen händlers kleine breitbandlautsprecher gesehen. die chassis von tangband bekommst du im diy-bereich mit bauplan und weichenbauteilen und zubehör für 150 euro das paar. nachgekupfert als fertiglautsprecher das paar für 1000 euro aufwärts.
nennt sich dann high-end und nen schönen stereoplay-test gibts es dann auch noch .
für den fertigpreis würde ich dann jeden nicht-diy-bauer empfehlen, sich lieber ein zur einrichtung passendes gehäuse nach wahl vom schreiner bauen lassen. bausatz rein und fertig.

gruss stefan
djmuzi
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Feb 2009, 20:09

stefansb schrieb:
Hi,
da hast du wohl leider recht, da reicht ein blick in den tuning und voodoo bereich, um zu sehen wie verblendet, beeinflusst oder wie man es auch nennen mag, die käufer mittlerweile sind.
habe gesten auf der website eines hiesigen händlers kleine breitbandlautsprecher gesehen. die chassis von tangband bekommst du im diy-bereich mit bauplan und weichenbauteilen und zubehör für 150 euro das paar. nachgekupfert als fertiglautsprecher das paar für 1000 euro aufwärts.
nennt sich dann high-end und nen schönen stereoplay-test gibts es dann auch noch .
für den fertigpreis würde ich dann jeden nicht-diy-bauer empfehlen, sich lieber ein zur einrichtung passendes gehäuse nach wahl vom schreiner bauen lassen. bausatz rein und fertig.

gruss stefan


was kostet so ein schreiner-job damit die box auch nach was aussieht?
stefansb
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Feb 2009, 20:42
Hi,
die kosten richten sich nach material- und stundenaufwand.
wenn man sich gehäuse bauen lassen will, muss man die sache mit einer schreinerei durchsprechen und sich kostenvoranschläge erstellen lassen.
diverse schreinereien können einen auch die bausätze direkt und gegebenenfalls günstiger bestellen, weil sie selber zu ek einkaufen können. da muss man einfach auch etwas verhandeln, um einen guten gesamtpaketpreis zu bekommen.
in den diy-magazinen hobbyhifi und klang&ton schalten diverse schreinereien auch inserate oder einfach über google mal nach lautsprecherbau schauen.
ich habe mir meine lautsprecher alcone pascal xt und sub 12 mit dt 110 auch über unsere firma bestellt und selber gebaut. gesamtmaterialaufwand bei mir 1022 euro endkundenpreis für die elektronik, 300 euro für plattenmaterial, funier, leim, lack usw. und dazu 30 stunden arbeit. einem kunden hätte ich für die arbeit und material 2800 euro in rechnung gestellt. vergleichbare fertiglautsprecher in der qualität würden auf knapp 3500 bis 4000 euro kommen. und da hätte ich nicht das design bekommen, dass ich wollte.

gruss stefan

gruss stefan
Awag
Stammgast
#16 erstellt: 01. Feb 2009, 21:03
Ich verstehe nicht, wieso hier manche lästern über Leute/Firmen, die verdienen wollen. Fliese ich mein Bad und erneure alle Teile selber, zahle ich 800 EURO, lasse ich es machen, zahle ich 3000 EURO. Ich habe mir einen Kostenvoranschlag für den Dachstuhlausbau geholt und stelle fest, dass ich in Eigenleistung 4000 EURO sparen kann, wenn ich mir die Arbeit mache. Nun gibt es aber Leute, die können oder wollen so etwas nicht, also zahlen sie. Was ist dagegen einzuwenden?
Einen externen Wandler in Großserie bauen, macht niemand, also gehen kleine Firmen hin, brauen etwas zusammen und können ohne wirkliche Konkurenzprodukte hohe Preise verlangen. Würden die großen Firmen diese Geräte in Großserie bauen, gingen die kleinen sofort pleite. Manchmal frage ich mich, ob hier einer der Kritiker auch nur einen blassen Schimmer davon hat, wie schwierig es ist, auf dem Markt zu bestehen. Es war noch nie in unserer Geschichte so billig, sich Elektronik anzuschaffen, aber das Nörgeln geht weiter.
stefansb
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Feb 2009, 21:20
Hi,
erstens nögele ich nicht.
zweitens haben wir selber eine kleine firma und stehen ständig im wettbewerb.
drittens habe ich hier für andere kleine firmen werbung gemacht.
viertens habe ich selber ja auch schon für kunden lautsprecher gebaut.
fünftens finde ich es aber nicht in ordnung, wenn für low-cost produkte mondpreise verlangt werden.
vor allem, wenn diese firmen selber keine entwicklungsarbeit leisten und ohne hemmung die arbeit anderer bausatz-entwickler abkupfern und das ganze nur deswegen zu solchen mondpreisen auf dem markt bestehen kann, weil die diversen anzeigenblätter, und nichts anderes sind die magazine mittlerweile, nach anzeigenschaltung ihre lobeshymnen anstossen.

gruss stefan
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