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RÖHREN CDP

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MOKEL
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 10:52
Moin.
Wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten,
in Verbindung mit Röhren Elektronik.
Soll heißen: macht ein Tube CDP noch Sinn
bzw. einen Unterschied,
wenn ich sowieso schon mit Röhren arbeite?
Bitte nur Erfahrungen, keine Vermutungen. Danke.
MOKEL
Stefanvde
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 13:15
Hmm,ich denke Du meinst klanglich oder?Dazu kann ich Dir zwar nix sagen,aber bedenke das solche Player in einer höheren Liga angesiedelt sind,preislich meine ich.Was ich mir da im Fachhandel bisher angesehen habe war zumindest sehr gut verarbeitet,ist das nicht auch schonmal zumindest ein Argument?Schließlich hört das Auge doch auch immer mit.
WalterD
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 15:23
Hi,

ich habe einen Cayin Röhrenverstärker und einen Jolida Röhren CD Player.

Habe diverse normale Player gegeneinander an dem Röhrenverstärker gehört, die aber alle gleich klangen.

Einzig die Röhren CD Player (habe den Jolida getestet und einen von Cayin) klangen deutlich anders, was an der Röhrenausgangsstufe liegt.

Mir persönlich gefällt der Klang des Jolida CD Players besser als die normalen Player, aber das ist geschmackssache. Ich habe das Gefühl, dass er hochauflösender, flüssiger spielt. Eine Spur brillanter halt.

Habe dann auch mit unterschiedlichen Röhren im CD Player experimentiert, aber habe da keine Unterschiede rausgehört (ganz im Gegensatz zu unterschiedlichen Röhrensätzen in meinem Verstärker)

Gruß
Walter
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jan 2011, 15:23
Wahrscheinlich wird die Röhre keinen klangverbessernden Einfluss auf den CD Spieler nehmen. Imho ist es ja ein Bauteil, dass eher für zusätzliche Störungen sorgt, als dass es das Klangbild verbessert.

An deiner Stelle würde ich mich um ein höherwertiges, haptisch und optisch ansprechendes Modell umsehen und einfach Musik genießen.
WalterD
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jan 2011, 15:25

iKorbinian schrieb:
... Imho ist es ja ein Bauteil, dass eher für zusätzliche Störungen sorgt, als dass es das Klangbild verbessert....


Gerade diese "Störung" ist ja das Salz in der Suppe ;-)

Wer mit Röhrengeräten hört, sollte sich immer bewusst sein, dass die Röhren das klangbild in gewisser Weise "verändern" aber das nicht gerade zum Nachteil

Gruß
Walter
MOKEL
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Jan 2011, 16:02
Moin.
@walterd
Wenigstens schon mal eine Antwort mit der ich was anfangen kann
Ich liebäugele mit dem Doge oder einem Jungson Modell, bin aber immer für andere Ideen zugänglich.
Meine aktuelle Ausrüstung steht in meinem Profil
MOKEL
Wolfgang_K.
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2011, 17:01
@Mokel

Das mit den Röhren in der NF-Stufe ist so eine Sache. Wie schon gesagt, die Dinger sind preislich schon in einer anderen Liga angesiedelt. Dazu muß aber auch der Verstärker einigermaßen passen. Der klangliche Unterschied zwischen Röhren,- und Transistor-NF-Ausgangsstufen ist nicht so frappierend wie so mancher Freak meinen möchte.

Habe selber einen kleinen Unison CDP - klanglich bin ich sehr zufrieden damit. Höre gerne Klassik und anspruchsvolle Instrumentalmusik - gerade für bestimmte Musikrichtungen machen CDP's mit einer Röhrenausgangsstufe schon einen gewissen Sinn. Aber man sollte keine Glaubenskriege drum führen. Ist m.E. nur eine Frage des Geschmacks.

Gruß Wolfgang
WalterD
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2011, 17:55

Wolfgang_K. schrieb:
....Ist m.E. nur eine Frage des Geschmacks....


Aber darum geht es doch, oder? Man möchte den Verstärker, den CD Player haben, der am besten zu einem passt, der einem "Klanggeschmacklich" am besten gefällt.

Dem einen gefällt ein möglichst "neutraler" Verstärker, der andere mag es "gesoundet" und wieder einer mag es "röhrig"

Das der Verstärker (mal abgesehen von den Boxen, vom Raum etc...) den stärkeren Einfluß auf den Klang hat, sollte klar sein. Aber gerade wenn man einen guten Verstärker hat und überlegt was man noch verbessern kann, macht ein Röhren CD Player schon Sinn, wenn man denn den Sound mag...

Gruß
Walter
MOKEL
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2011, 19:15
Moin.
Der TE, also Ich, hat durch die Art der Frage schon deutlich gemacht, dass es um klangliche Unterschiede geht.
Das steht hier auch nicht zur Debatte.
Sondern ob das evtl. Doppel-Gemoppel ist.
Also einen Tube CDP PLUS Tube Amp.
Aber immerhin spricht der Beitrag von walterd für eine positive klangliche Veränderung an seinem Tube Amp.
Zumindest für sein Dafürhalten.
Da ich auch mit Röhren verstärke,
könnte ein Tube CDP also auch bei mir positive Veränderungen bewirken. Richtig?
MOKEL
germi1982
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Jan 2011, 23:57

WalterD schrieb:
....Dem einen gefällt ein möglichst "neutraler" Verstärker, der andere mag es "gesoundet" und wieder einer mag es "röhrig"

...



Ersteren bekommt man auch mit Röhre hin. Wäre allerdings als Neugerät sehr sehr teuer, wenn schon so Klangverbieger die zur Hochzeit der Röhre nach DIN 45500 gerade mal als Audiogeräte und nicht als Hifi durchgegangen wären, so teuer sind.

Kommt rein aufs Schaltungskonzept an...hör dir mal ein altes Transistorgerät, so aus der Übergangszeit an wo die gerade neu waren. Man hat die Schaltungen noch so gemacht wie mit Röhren, aber halt mit Transen z.B. Eintakt-A Endstufe aus einem 60er Jahre Radio*. Die klingen auch warm und gut. So groß ist der Unterschied nicht, das meiste macht das Layout der Schaltung aus. Wenn das nicht ok ist, dann ist es egal was da drin steckt, ob nun eine evakuierte Glasröhre oder Sand...kommt nur Murks bei rum...

*z.B. Telefunken Gavotte 1691 mit einem AD 150 als Endstufe im Eintakt-A Betrieb. Die 4W reichen vollkommen aus...


könnte ein Tube CDP also auch bei mir positive Veränderungen bewirken. Richtig?


In meinen Augen ist das reine Geldmacherei. Ob da nun eine Röhre oder ein Transistor drinsteckt ist an der Stelle der Kette dermaßen egal...

Und jetzt könnt ihr eure Steine schon mal auspacken weil ich in den heiligen Gral gepinkelt habe...mal wieder...


[Beitrag von kptools am 03. Feb 2011, 14:02 bearbeitet]
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Feb 2011, 00:08

MOKEL schrieb:

Sondern ob das evtl. Doppel-Gemoppel ist.
Also einen Tube CDP PLUS Tube Amp.



Wenn du zwei Röhren in dein System einschleifst, hast du zweimal die Verzerrung. Ergo kann man von doppelt gemoppelt sprechen. Redest du jetzt aber davon, dass dir das "Röhrige," also die Verzerrung gefällt, dann wird sich wohl eine weitere "Verbesserung" einstellen. Jedoch behaupte ich jetzt mal ganz frech, dass du keinen prägnanten Unterschied hören wirst.
MOKEL
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Feb 2011, 10:22
Moin.
Ich bin von einem Transistor (Korsun V8i)
auf die 845er Trioden Monos umgestiegen.
Ein Nachbau der Unison Research Smart.
Das ging natürlich auch nicht "einfach so."
Meine LS, ACR Isostatic RP200 standen nicht zur Debatte.
Aber die Bass-Problemchen der Röhre habe ich in den Griff bekommen. Und was die Röhren eindeutig besser machen ist,
in sehr dynamischen Gesang Abschnitten ohne "Verluste" durchzuspielen, bei denen sich der Transistor ein wenig komprimiert anhörte.
Möglicherweise lässt sich das ja mit einem Tube CDP noch ein wenig steigern. Möglicherweise!
Und da waren sie wieder, meine 3 Probleme:
Wer stellt einen CDP für einen Test an der eigenen Kette,
im eigenen Hörraum, für einen vernünftigen Zeitraum zur Verfügung?
Ein interessantes Phänomen, so finde ich.
Wenn man ein Auto kaufen will, sagen wir mal für 30.000.-,
was heute eher die Mittelklasse darstellt,
geht man zum nächsten Händler, fragt nach einer Probefahrt, und ein paar Tage später kann es los gehen.
Bei einem CDP für 1.000.--1500.- geht das eher nicht.
Umso erstaunlicher, wenn ich mir den Werbeterror von einigen Firmen anschaue.
MOKEL


[Beitrag von MOKEL am 01. Feb 2011, 10:26 bearbeitet]
WalterD
Stammgast
#14 erstellt: 01. Feb 2011, 11:05

germi1982 schrieb:
....Und jetzt könnt ihr eure Steine schon mal auspacken weil ich in den heiligen Gral gepinkelt habe...mal wieder...


So ein Quatsch. Furchtbar wie hier manche Ihre Meinung versuchen zu untermauern.

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen und keiner hat hier einen heiligen Gral und keiner pinktelt hier rein, weil er eine andere Meinung hat.

Und nur weil Du meinst das es keinen Sinn macht, musst Du bitte nicht versuchen die mit der anderen Meinung in die Voodoo Ecke zu drängeln.

Bitte Ball flach halten, da hier eine konstruktive Diskussion entsteht.

Danke
Walter
WalterD
Stammgast
#15 erstellt: 01. Feb 2011, 11:11

MOKEL schrieb:
...Bei einem CDP für 1.000.--1500.- geht das eher nicht.
Umso erstaunlicher, wenn ich mir den Werbeterror von einigen Firmen anschaue....
MOKEL


Hi,

frage doch mal bei verschiedenen Händlern an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein bei Kaufinteresse auch zwei Vergleichsgeräte für ein Wochenende mit nach Hause nehmen kann. Habe ich schon so mit CD Playern und AV Receivern gemacht.

Sonst kann ich Dir noch das roehren und hoeren Forum empfehlen, wo auch immer sehr hilfsbereite Kollegen rumlaufen. Da kannst Du Deinen Wunsch CD Player bei denen hören, oder vielleicht auch mal für einen Abend mit nach Hause nehmen. Natürlich nur wenn einer in Deiner Nähe wohnt

Gruß
Walter
PMPO
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Feb 2011, 11:33

MOKEL schrieb:
Moin.

Soll heißen: macht ein Tube CDP noch Sinn
bzw. einen Unterschied,
wenn ich sowieso schon mit Röhren arbeite?

MOKEL


Ich denke mal das Du dir die Frage eigentlich selber beantworten kannst.

Ein Blick ins Profil,


Vorstufe: Passiv-Pre von Walter Elektronik Mannheim, Endstufe: 845er SE Mono`s, CDP:Sony XA20ES, Analog: Thorens TD126MKIII, Phono Pre: RIAA Pre von Walter Elektronik Mannheim,

was für ein Phono Pre ist es den (Röhre oder Halbleiter) ?
Fhtagn!
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2011, 11:38
Wenn du Klirr willst (mehr bringt das mit den Röhren ja nicht), dann kauf dir den Block C100.
Da bekommst du für nur 350€ einen Klirrfaktor von 2%, besser als die HighEnd Röhrengeräte!


Haakon
WalterD
Stammgast
#18 erstellt: 01. Feb 2011, 11:56

Fhtagn! schrieb:
Ich kenne nur die Messwerte der Block Geräte. Die sehen so grauenvoll aus, dass ich mich frage, in welchem Hinterhof die wohl gefertigt werden.
Wäre ja mal interessant gewesen, die Fa. Block ist hier quasi um die Ecke, aber anscheinend ist das der reine Schrott.

MfG
HB


Fhtagn!
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2011, 11:57
Ironie scheint hier nicht geschätzt zu werden
WalterD
Stammgast
#20 erstellt: 01. Feb 2011, 12:02
Doch natürlich, wenn sie entsprechend gekennzeichnet ist....

Gruß
Walter
MOKEL
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Feb 2011, 13:15
Moin.
Ich geh nach Hause.
Es hätte ja sein können. HÄTTE!

MOKEL
germi1982
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Feb 2011, 00:04

WalterD schrieb:

germi1982 schrieb:
....Und jetzt könnt ihr eure Steine schon mal auspacken weil ich in den heiligen Gral gepinkelt habe...mal wieder...


So ein Quatsch. Furchtbar wie hier manche Ihre Meinung versuchen zu untermauern.

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen und keiner hat hier einen heiligen Gral und keiner pinktelt hier rein, weil er eine andere Meinung hat.

Und nur weil Du meinst das es keinen Sinn macht, musst Du bitte nicht versuchen die mit der anderen Meinung in die Voodoo Ecke zu drängeln.

Bitte Ball flach halten, da hier eine konstruktive Diskussion entsteht.

Danke
Walter



Hallo Walter,

ich meine es macht technisch keinen Sinn. Anders sieht es hingegen auf der emotionalen Seite aus. Wenn es gefällt soll man sich sowas kaufen, macht ja auch was her.

Der ein oder andere hat mich auch gefragt warum ich mir den DX-7555 von Onkyo gekauft habe und nicht den kleinen Bruder 7355 der weniger als die Hälfte gekostet hätte. Klanglich sind die recht identisch. Meine Antwort ist, er macht in meinen Augen mehr her und ist schön wertig.

Also gewisse Kaufentscheidungen macht man nicht aus logischen oder technischen sondern emotionalen Gründen!

Was ich aber nicht abkann sind die Voodoos die alle technischen und physikalischen Grenzen mit Geschwurbel aushebeln...die habe ich aber in dem Thread noch nicht getroffen. Hatte aber damit gerechnet dass da einer kommt, deswegen auch der Satz.

Ich versuche hier keinen in die Voodoo-Ecke zu drängen, die Leute die da hingehören drängen sich schon selber dahin. Die bedürfen keiner Unterstützung.


[Beitrag von germi1982 am 02. Feb 2011, 00:09 bearbeitet]
WalterD
Stammgast
#23 erstellt: 02. Feb 2011, 00:09

germi1982 schrieb:
.....ich meine es macht technisch keinen Sinn. Anders sieht es hingegen auf der emotionalen Seite aus. Wenn es gefällt soll man sich sowas kaufen, macht ja auch was her.....Also gewisse Kaufentscheidungen macht man nicht aus logischen oder technischen sondern emotionalen Gründen!


Sorry, aber ein CD Player mit Röhrenausgangsstufe hört sich (für mich) anders an als ein CD Player ohne diese Ausgansstufe.

Wenn es für Dich anders ist, solltest Du es bitte nicht verallgemeinern. Mal abgesehen davon, was macht ein CD Player mit Röhrenausgangsstufe optisch her? Der sieht genauso aus, wie ein normaler CD Player...meiner zumindest

Gruß
Walter
germi1982
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Feb 2011, 01:15
Eben, deiner. Es gibt auch Modelle wo man die Röhre von außen sehen kann

Wäre das eine Vollröhre würde ich dir eher zustimmen...das wäre übrigens mal was, ein DA-Wandler auf Röhrenbasis. Könnte aber wohl keiner bezahlen und wäre viel zu groß...hätte aber was...


Wenn es für Dich anders ist, solltest Du es bitte nicht verallgemeinern


Aber Walter, ich schrieb doch dass das keine allgemeine Sache der Röhre als Bauteil ist, sondern mehr eine Sache der Schaltung.

Man kann mit Transistoren den Klang auch so hinbekommen, außer wenn die Geschichte übersteuert, denn da werden die Transistoren fies vom Klang während die Röhre harmonisch verzerrt. Das klingt weitaus angenehmer. Das ist auch der Unterschied der Bauteile als solches, den Rest macht alleine das Schaltungskonzept.


[Beitrag von germi1982 am 02. Feb 2011, 01:28 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 02. Feb 2011, 01:34
Hallo,

Wer heutzutage einen CDP mit Röhrenausgansstufe haben will, der WILL einen Sound haben und nicht das technisch machbare.
Und so sehen es die Anbieter solcher Geräte auch.
Denn technisch macht es keinen Sinn Röhren zu verwenden, wenn das "Pflichentheft" eine möglichst perfekte Wiedergabetreue vorsieht.
Das kriegt man mit Röhren durchaus hin, mit Transistoren aber genauso und wesentlich billiger.
Man braucht also gar nicht erst um Sinn oder Unsinn zu sinnieren, sondern einfach mal dem Topic folgen.

BTW:

Als ich noch "Sound" haben wollte, fand ich die Lua Kombi 4040 mit Candela sehr gut.
Man kann also durchaus Röhre mit Röhre kombinieren.
Ich fände das nur konsequent.
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 02. Feb 2011, 02:33
Hallo!

Wenn es um das Typische "Röhren-Sounding" geht ist das durchaus sinnvoll da sich Klirr geometrisch addiert. Allerdings solle man es von Fall zu Fall ausprobieren. Da Kleinsignal-Röhrengeräte nicht symmetrisch aufgebaut werden haben sie in allen Fällen Eingangs- und Ausgangskondensatoren, diese wiederum bilden zusammen einen Gesamtkondensator der bei unglücklicher Dimensionierung einen ungünstign Wert annehmen kann, dann hat man einen unerwünchten Hochpass der das Hörvergnügen durchaus schmälern kann.

Zudem dürfte es zmindestens dem einen oder anderen auch des Guten etwas zu viel werden da einig der zeitgenössischen Röhrengeräte wahre Klirrgeneratoren darstellen, da kann leicht einmal der "Schmelz" zum Schmalz werden.

MFG Günher
WalterD
Stammgast
#27 erstellt: 02. Feb 2011, 11:11

germi1982 schrieb:
....ich meine es macht technisch keinen Sinn. Anders sieht es hingegen auf der emotionalen Seite aus. .....


@Marcel

Du schriebst aber weiter oben (siehe Zitat) dass eine Röhrenausgangsstufe technisch keinen Sinn macht, sondern dass man einen Röhren CD Player nur aus emotionalern Beweggründen kauft.

Wenn Du jetzt sagst, dass es doch unterschiede im Klang gibt, die man aber nicht nur mit der Röhre, sondern auch mit Transistoren verwirklichen kann, dann nenne dem TO (und mir natürlich auch) doch ein paar Geräte, die dies können.

Ich fände es interessant, denn dann ist vielleicht ein Gerät dabei, dass mir klanglich besser gefällt als mein Jolida.

Du schriebst ja, dass Du den Onkyo DX 7555 hast (den ich auch mal hatte), dort kann man ja den Klang ein wenig "anpassen" aber einen gewissen Röhrenartigen Klirr habe ich dort nicht raushören können.

Wäre klasse, wenn Du mal die Geräte nennen könntest, von denen Du sprichst.

Vielen Dank
Walter
WalterD
Stammgast
#28 erstellt: 02. Feb 2011, 11:16

Hörbert schrieb:
....Zudem dürfte es zmindestens dem einen oder anderen auch des Guten etwas zu viel werden da einig der zeitgenössischen Röhrengeräte wahre Klirrgeneratoren darstellen, da kann leicht einmal der "Schmelz" zum Schmalz werden....


Hallo,

dem könnte man aber (zumindest in gewissen Grenzen) mit einem Röhrentausch, besonders im Vorverstärkerbereich entgegensteuern, oder?

Wie sind da Deine Erfahrungen.

Vielen Dank
Walter
fischimac
Stammgast
#29 erstellt: 02. Feb 2011, 12:46
Hallo Mokel,

meine zugegebenermaßen eingeschränkten Erfahrungen:

Ich nutze "nur" einen Hybridverstärker ( Magnat MA 800 ) und hatte mir dazu den MACD 850 ausgeliehen ( parallel zum M1DAC von MF für meinen uralt CDP 338ESD ). Letzlich habe ich mich für den M1 entschieden.
Mein total subjektiver Eindruck war, dass die Kombi Sony+M1 speziell im Höhenbereich erheblich besser war als mit dem Magnat CDP. Auch der Bassbereich erschien mir "knackiger".
Ich gebe aber zu, dass ich hier keinerlei "Blindtest - zertifiziertes Equipment" habe!!! Daher also wirklich absolut subjektiv! Mehr Erfahrungen kann ich leider nicht beisteuern. sry.
Wolfgang_K.
Inventar
#30 erstellt: 02. Feb 2011, 12:50
@germi


Wäre das eine Vollröhre würde ich dir eher zustimmen...das wäre übrigens mal was, ein DA-Wandler auf Röhrenbasis. Könnte aber wohl keiner bezahlen und wäre viel zu groß...hätte aber was...


Da hat die Halbleitertechnik eindeutig die Nase vorne, ob wir Röhrenfans das jetzt wahr haben wollen oder nicht. Abgesehen davon wäre hunderte von Röhren in so einem verbauten DA-Wandler ein energiefressendes Monster - da bräuchte man keine Heizung fürs Wohnzimmer mehr

@Walter

Ob so ein Röhrentausch klanglich wirklich viel bringt - Zweifel sind da durchaus angebracht
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 02. Feb 2011, 21:28
Hallo!

@WalterD

Mit der ganzen Röhrentauschgeschichte habe ich so meine Probleme, dir ist klar das dabei eigentlich auch die Beschaltung der Röhren geändert werden müsste?

Im Grunde erhöst du mit einer nicht ganz passenden Röhre eigentlich nur den Klirrfaktor unkontrolliert da die Aussenbeschaltung dazu dient die Röhre an ihre Aufgabe optimal anzpassen. (Es sei denn du nimmst einen direkten Ersatztyp, das kann gutgehen aber dann hst du auch keinerlei Veränderungen.)

Da gerade die K²-Anteile für einen Röhrenliebhaber das A&O des Röhrenklangs darstellen (das ist harmonischer Klirr) wird bei einem Röhrentausch selbstverständlich sehr oft eine subjektive Klangverbesserung erzielt, -technisch gesehen hat sich zwar das (meßbare) Gegenteil ereignet aber erlaubt ist schließlich was gefällt.

Natürlich gibt es auch hier der Moment wo die Sache kippt, dann empfindet der eine oder andere eben keine Klangverbesserung mehr durch den Röhrentausch und er wechselt in diesem Falle zurück. Da diese Toleranzschwelle naturgemäß unterschiedlich ausfällt gibt es so viele sich wiedesprechende Empfehlungen beim Röhren-rolling, das ist wie mit Gewürzen, hier hilft nur selbst auspobieren was einem zusagt.

Im übrigen könntest du eigentlich das gleiche Ergebniss wahrcheinlich auch erreichen wenn du einfach die Röhrenbeschaltung entsprechend abändern würdest. Aber ich glaube eine weitere Ausführung dazu würde den Rahmen des Treads sprengen.

MFG Günher


[Beitrag von Hörbert am 02. Feb 2011, 21:29 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Feb 2011, 00:54

WalterD schrieb:

germi1982 schrieb:
....Wenn Du jetzt sagst, dass es doch unterschiede im Klang gibt, die man aber nicht nur mit der Röhre, sondern auch mit Transistoren verwirklichen kann, dann nenne dem TO (und mir natürlich auch) doch ein paar Geräte, die dies können.

Ich fände es interessant, denn dann ist vielleicht ein Gerät dabei, dass mir klanglich besser gefällt als mein Jolida.

Du schriebst ja, dass Du den Onkyo DX 7555 hast (den ich auch mal hatte), dort kann man ja den Klang ein wenig "anpassen" aber einen gewissen Röhrenartigen Klirr habe ich dort nicht raushören können.

..


Ich wollte ja mein Posting von Gestern eigentlich Gestern noch ergänzen um diese Sache. Aber da du danach fragst mache ich das hier im Posting.

Aktuell gibts da nix, und zwar aus dem einfachen Grund das die Marketing-Leute in der Hinsicht nix anstreben. Man muss sich von der Vorstellung von früher verabschieden das Ingenieure da ihren maximalen Grips investieren um ein Gerät zu entwickeln. Das war vor 30 Jahren noch so, aber aktuell nicht mehr. Das Marketing gibt vor was das Gerät können muss, die Spezifikationen und im Fall von Audiogeräten auch den Klang. Die sagen zu den Entwicklern sie sollen einen CD-Player mit Röhrenausgangsstufe entwickeln dem klangmäßig die Röhre anzuhören ist. Sie könnten auch ein Gerät bauen dem man die Röhre nicht anhört, aber trotzdem eine drin ist. Würde aber ein gutes Stück teurer, und würde auch keiner kaufen weil es nicht röhrig genug klingt...heute haben in solchen Firmen die Sesselpupser das Sagen die im Endeffekt keine Ahnung von der Materie haben...

Verstehst du jetzt worauf ich hinaus will?

Ich habe in einem Post weiter oben ja schon geschrieben, hör dir mal ein Radio aus der Anfangszeit der Transistoren an. Da hat man Schaltungen aufgebaut wie man es vorher mit Röhren gemacht hat, aber halt mit Transistoren statt Röhren.

Und was heute teilweise als HiEnd-Röhrenverstärker verkauft wird, da hätte man sich zur Hochzeit der Röhre dafür geschämt wenn man sowas abgeliefert hätte.


Du schriebst ja, dass Du den Onkyo DX 7555 hast (den ich auch mal hatte), dort kann man ja den Klang ein wenig "anpassen" aber einen gewissen Röhrenartigen Klirr habe ich dort nicht raushören können


Da bin ich noch am werkeln, vielleicht schmeiße ich auch die Graetz-Brücke raus und ersetze die durch eine EZ 81 um den Klang röhriger zu bekommen...

Scherz beiseite, an dieser Anlage wo der dranhängt würde ein Röhrensound nicht passen...


Mit der ganzen Röhrentauschgeschichte habe ich so meine Probleme, dir ist klar das dabei eigentlich auch die Beschaltung der Röhren geändert werden müsste?



Nicht nur das, da wird teilweise wild einfach irgendwas reingesteckt von manchen Leuten. Manchmal passt nichtmal die Anodenspannung geschweige denn die Belegung...

Vor allem bei russischen Röhren muss man aufpassen, die sind in kyrillisch beschriftet und ein russisches H ist ein lateinisches N. Und schon passt die Bezeichnung nicht mehr und man hat was falsches eingebaut.

Multimeter zur Einstellung des Bias wäre dann natürlich auch ganz brauchbar...hat auch nicht jeder...

edit pinoccio: Quote repariert


[Beitrag von pinoccio am 03. Feb 2011, 14:52 bearbeitet]
RoA
Inventar
#34 erstellt: 03. Feb 2011, 10:53

MOKEL schrieb:
Erfahrungen


Die Röhren-CDP, die ich kenne, unterscheiden sich von ihren Transistor-Kollegen nur um Nuancen, wenn überhaupt.


macht ein Tube CDP noch Sinn bzw. einen Unterschied


Ein ordentlicher CDP zeichnet sich durch einen linealglatten Frequenzgang, Klirr im Promille-Bereich und auch ansonsten durch Messwerte aus, die weit unter der Hörschwelle liegen. Das schaffen die allermeisten CDP, auch preiswerte, und auch die in der Flachpresse getesteten Röhren-CDP. Darum unterscheiden sich CDP normalerweise auch nicht wesentlich im Klang.

Einen CDP kann man gedanklich grob aufteilen in Laufwerk, D/A-Wandler und Ausgangsstufe. Röhren findet man nur in der Ausgangsstufe, also kann man die Überlegungen auf diesen Bereich beschränken. In der Ausgangsstufe hat man normalerweise OPs oder eine diskrete Schaltung, in Röhren-CDPs zusätzlich (nicht stattdessen!) meist eine Doppeltriode pro Kanal. Theoretisch könnte eine hochverstärkende Röhre alleine die Verstärkung des Ausgangssignals übernehmen, dies scheitert aber daran, daß das Signal zu hochohmig wäre, so daß Frequenzgangverbiegungen die Folge wären, insbesondere bei niedrigen Eingangswiderständen des nachfolgenden Verstärkers oder hohen Kabelkapazitäten. Also verwendet man Röhren mit niedrigeren Verstärkungsfaktor. Trotzdem ist die Impedanz immer noch zu hoch und/oder die Verstärkung ist zu gering. Aus diesem Grund folgt hinter der Röhre doch noch ein OP zur Impedanzwandlung/Verstärkung. Die Röhre ist also lediglich ein zusätzliches aktives Bauteil, das in die Schaltung reingequetscht wird.

Nun ist es überhaupt kein Problem, die Schaltung so zu dimensionieren, daß die Röhre überhaupt nicht auffällt, und dann wird sich der Röhren-CDP klanglich auch nicht abheben. Das scheint mir der Normalfall zu sein. Man kann es aber auch darauf anlegen und die Röhre als Klirrgenerator auslegen, mit Schwerpunkt auf K2 (das geht übrigens auch ohne Röhre ). Damit man das wirklich hört, muß der Klirr schon bei gut bei 1% (Hörschwelle) oder darüber liegen, was mehr als das 100-fache ist, was normale CDP an Klirr aufweisen. Mir ist allerdings kein CDP mit so einem hohen Klirr bekannt.

Die Röhre ist damit letztendlich nichts weiter als ein Design-Element, daß klanglich nicht in Erscheinung treten muß und im allgemeinen auch nicht tut. Technisch ist die Röhre nicht notwendig, im Gegenteil, man handelt sich damit zusätzliche Probleme ein, die man ohne Impedanzwandler nicht in den Griff kriegt. Wenn man aber eh nicht ohne OP im Ausgang auskommt, macht die zusätzliche Röhre nicht wirklich einen Sinn (ausser als Design-Element). Eine Röhrenausgangsstufe im CDP ist keine reine Röhrenausgangsstufe, sondern ein Hybrid, das wird bei der Röhrenromantik gerne übersehen. Genausogut könnte man sich einen Dynavox Sound-Converter o.ä. hinter den CDP hängen, das hat den gleichen Effekt. Aber das ist natürlich nicht high-endig. Oder doch?
WalterD
Stammgast
#35 erstellt: 03. Feb 2011, 12:10

germi1982 schrieb:
.....Aktuell gibts da nix, und zwar aus dem einfachen Grund das die Marketing-Leute in der Hinsicht nix anstreben. Man muss sich von der Vorstellung von früher verabschieden das Ingenieure da ihren maximalen Grips investieren um ein Gerät zu entwickeln. ...


Hi,

darf ich Deine Aussagen kurz zusammenfassen:

1. ...Ob da nun eine Röhre oder ein Transistor drinsteckt ist an der Stelle der Kette dermaßen egal...

2. ...ich meine es macht technisch keinen Sinn. Anders sieht es hingegen auf der emotionalen Seite aus...

3. ...das keine allgemeine Sache der Röhre als Bauteil ist, sondern mehr eine Sache der Schaltung....Man kann mit Transistoren den Klang auch so hinbekommen...

Du sagst also, dass es schon einen Röhrenklang gibt, bei Röhren CD Playern, diesen aber auch mit Transistoren hinbekommt und der TO deshalb keinen Röhren CD Player kaufen soll, da Transistor besser und günstiger.

Aber dann sagst Du, dass es aktuell gar keinen "Transistor CD Player" gibt, der diesen Röhrenklang produziert.

Also WIE soll der TO dann einen solchen CD Player testen bzw. kaufen? Er muss doch dann auf einen Röhren CD Player zurückgreifen, oder?? (wenn er denn dann diesen Klang haben möchte...)

Ich verstehe Deine Einwände nicht so ganz, wenn es doch gar keinen vergleichbaren CD Player mit Transistoren gibt

Gruß
Walter
WalterD
Stammgast
#36 erstellt: 03. Feb 2011, 12:18

Hörbert schrieb:
....(Es sei denn du nimmst einen direkten Ersatztyp, das kann gutgehen aber dann hst du auch keinerlei Veränderungen.)....wird bei einem Röhrentausch selbstverständlich sehr oft eine subjektive Klangverbesserung erzielt, -technisch gesehen hat sich zwar das (meßbare) Gegenteil ereignet aber erlaubt ist schließlich was gefällt.

MFG Günher


Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Ich bezog mich beim Röhrentausch (hier eher beim Verstärker nicht beim CD Player) auf einen Röhrentausch gleichen Typs aber unterschiedlichen Herstellern.

Meiner Meinung nach, kann man dabei sehr wohl eine Klangveränderung erwirken und ich würde Deinen Satz:

eine subjektive Klangverbesserung ändern auf
eine objektive Klangveränderung

Gruß
Walter
WalterD
Stammgast
#37 erstellt: 03. Feb 2011, 12:25

RoA schrieb:
....Die Röhren-CDP, die ich kenne, unterscheiden sich von ihren Transistor-Kollegen nur um Nuancen, wenn überhaupt..... Darum unterscheiden sich CDP normalerweise auch nicht wesentlich im Klang...... Die Röhre ist also lediglich ein zusätzliches aktives Bauteil, das in die Schaltung reingequetscht wird.....

Die Röhre ist damit letztendlich nichts weiter als ein Design-Element, daß klanglich nicht in Erscheinung treten muß und im allgemeinen auch nicht tut. ....Röhrenromantik .....


Hi,

die Mehrheit hier hat aber bereits gesagt, dass ein Röhren CD Player sehr wohl anders klingt als ein Transistor CD Player und das haben nicht nur die "Röhrenromantiker" so formuliert, sondern eher auch User die technisch bewandert zu sein scheinen.

Ich habe weder Meßgerät noch sonstige technische Gegenstände um Musik messen zu können, die mir gefällt oder nicht gefällt, deshalb kann ich zu Deinen technischen Aussagen leider nicht viel sagen.

Auf der anderen Seite hatte ich hier schon einige "normale" CD Player die sich wirklich nicht (nicht mal in Nuancen) voneinander unterschieden haben, aber gerade mein Jolida hat sich da schon hervorgetan.

Ein User schrieb weiter oben, dass sich der Klirrfaktor vom CD Player und Röhrenverstärker addieren würde und man deshalb einen Unterschied hört.

Dies scheint mir dann eher der Fall zu sein.

Gruß
Walter
-Puma77-
Inventar
#38 erstellt: 03. Feb 2011, 13:10
Hallo Mokel,

ich habe eine Zeitlang den Magnat RV 1 (Vollröhre)

http://www.fairaudio...r-magnat-rv-1-1.html

mit dem CDP Shanling CD 3000 (Röhre) betrieben

http://www.6moons.com/audioreviews/shanling5/3000.html

Meine Erfahrungen bzgl. Röhre auf Röhre sind durchweg positiv. Der Klang hat mich schon beeindruckt.

Auf Dauer störte mich dann aber doch das deutlich wahrnehmbare Klicken der Relais am CDP, wenn auf Play oder Stop gedrüclt wurde. Dies war auch mit ein Grund, warum ich den CDP wieder verkauft habe.

Klickende Relais kommen mir nicht mehr in mein Haus.

Die CDPs von Destiny scheinen nicht schlecht zu sein. Gehört habe ich sie aber nicht. Ich konnte dort von einem Techniker telefonisch in Erfahrung bringen, dass ein dort gekaufter CDP vor Ort so modifiziert werden kann, dass die Relais nicht mehr klicken.

Generell bin ich Röhren-CDPs positiv gegenüber eingestellt.

Gruß


[Beitrag von -Puma77- am 03. Feb 2011, 13:13 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 03. Feb 2011, 13:18
Hallo!

@WalterD

Du gehst von Zwangsläufigen Klangveränderungen durch Röheren allgemein und durch Röhrentausch im besonderen aus, das ist ein Trugschluß.

Es kann zu veränderungen kommen, es muß nicht.

Eine objektive Veränderung nach einm Röhrentausch sagt aus das es sich ben bi de Tauschröhre nicht um inen direkten Ersatztyp handelt sonden um eine zwar ähnliche aber doch nicht genügend gleiche Röhre.

Das man Röhrengeräte so bauen kann das man von der verwendeten Röhrentechnik nichts hört wenn´s man nicht weiß haben z.B. Conrad Johnson oder auch Kebschull nebst vielen anderen Konstrukteure schlagend bewiesen. Das sind Verstärker die klanglich und meßtechnisch gesehen guten Halbleitergeräten in nichts nachstehen und Leistungen erbringen gegen die die heutigen Röhrngeräte wie Faustkeile gegenübe inem modernen Werkzeug wiken obwohl diese Geräte vor 20-30 Jahren konstruiert und gebaut wurden.

Es iat in der Tat mlöglich ein Transistor- oder Mosfetverstärker so zu bauen das man damit einen Röhrenählichen Klang nach heutiger Manier erzielt. Nur besteht wenig Interesse an solchen Konstrukten zumal die Konstruktion keieswegs ganz trivial ist falls man davon ausgeht das er nicht einfach nur möglich immer die gleiche Portion K² abgeben soll sondern den Klirr abhängig von der Austeueung gestalten will und das Gerät zudem das Dnamikvehalten einer Röhre imitieren soll. Hier ist man dann mit einer der einfachen heute gebräuchlichen Röhenschaltungen besser bedient da diese günstiger zu realisieren sind und man sich den Werbeaufwand sparen kann um da Gerät am Markt zu plaziern.

Da einer der Röhrensimulatoren für einen Röhrenliebhabe kein Option ist ist ohnehin klar da hier emotionale Gründe eher den Ausschlag geben als der real erzielbare Sound.

Ach ja, hast du einmal darüber nachgedacht warum Röhrenliebhaber eigentlich gar keinen Wert darauf legen sich vorwiegend Aufnahmen anzuhören die mit Röhrentechnik gemacht wurden? Diverse Tonträgerfirmen die so etwas im Programm haben gibt es offenbar gar nicht. Das ist mir noch ein Rätsel.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Feb 2011, 13:34 bearbeitet]
RoA
Inventar
#40 erstellt: 03. Feb 2011, 13:54

WalterD schrieb:
die Mehrheit hier hat aber bereits gesagt, dass ein Röhren CD Player sehr wohl anders klingt als ein Transistor CD Player


Es geht hier um Hörerfahrungen und nicht um Hörerlebnisse, und von einer repräsentativen Mehrheit sind wir weit entfernt. Meine persönliche Erfahrung ist, daß ich noch keinen Röhren-CDP gehört habe, der sich wirklich signifikant von einem reinen Transistor-Player unterscheidet. Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß es solche Geräte gibt. Nur: Welche sind es z.B.? Selbst die Flachblätter halten sich sehr damit zurück, einem CD-Player einen röhrigen Klang zu bescheinigen, und die Messwerte lassen auch nicht daruf schliessen, jedenfalls nicht von Berichten, die ich gelesen habe. Das schließt selbstverständlich ebenfalls nicht aus, daß es solche gibt, schließlich läßt sich "Röhrenklang" (was auch immer darunter verstanden wird) problemlos realisieren, sogar ohne Röhren.

Dann aber bitte konkrete Beispiele.
MOKEL
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 03. Feb 2011, 17:57
Moin.
qroa
Schön aus dem Zusammenhang gelöst.
So geht es natürlich auch.
RICHTIG hieß das so:

Wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten,
in Verbindung mit Röhren Elektronik.
Soll heißen: macht ein Tube CDP noch Sinn
bzw. einen Unterschied,
wenn ich sowieso schon mit Röhren arbeite?

Das zeigt auch wie das hier läuft.
MOKEL
WalterD
Stammgast
#42 erstellt: 03. Feb 2011, 18:31

RoA schrieb:
....Es geht hier um Hörerfahrungen und nicht um Hörerlebnisse, und von einer repräsentativen Mehrheit sind wir weit entfernt. Meine persönliche Erfahrung ist, daß ich noch keinen Röhren-CDP gehört habe, der sich wirklich signifikant von einem reinen Transistor-Player unterscheidet. Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß es solche Geräte gibt. Nur: Welche sind es z.B.? ....


Hi,

erstmal: Wo ist der Unterschied zwischen Hörerfahrungen und Hörerlebnissen, dass erschließt sich mir nicht ganz.

Dann definiere mal bitte: signifikant

Also wie schon mehrfach geschrieben, habe ich einen Jolida JD 100S und der unterscheidet sich schon von meinen bisherigen CD Playern (drei Onkyo, zwei Yamaha, ein Arcam, ein Pioneer und ein Cambridge Azur) die ich natürlich nicht alle gleichzeitig gehört habe.

Den Jolida habe ich direkt verglichen mit dem Onkyo 7555 und einem Arcam (den ich mir geliehen hatte). Ich habe doch recht deutliche Unterschiede gehört. Der Jolida spielte etwas klarer, höhenbetonter "flüssiger". Das dadurch natürlich keine Vorhängen weggerissen wurden und sich keine Welten aufgetan haben, sollte eigentlich klar sein, aber doch war es zu hören.

Gruß
Walter
Fhtagn!
Inventar
#43 erstellt: 03. Feb 2011, 20:51

Damit man das wirklich hört, muß der Klirr schon bei gut bei 1% (Hörschwelle) oder darüber liegen, was mehr als das 100-fache ist, was normale CDP an Klirr aufweisen. Mir ist allerdings kein CDP mit so einem hohen Klirr bekannt.


Block C-100: Klirrfaktor 2%.
Keine Ahnung wie die das geschafft haben, aber das sieht nach einem arg nach K2-gesoundetem Gerät aus.
Für Liebhaber "röhrigen" Sounds sicher eine Hörprobe wert.

MfG
Haakon
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Feb 2011, 21:27
Was ist eigentlich so schwer daran, einfach ein wenig Musik zu hören?

Wenn man sich so geräte wie den Block C-100 mit 2% Klirrfaktor anschafft, ändert sich natürlich das Klangverhalten. Um die anfängliche Frage zu beantworten: Ja, es ändert sich was. Aber wohl in erster Linie auf dem Papier. Wenn du das hörst, dann gut – aber ich denke, dass da auch ganz viel Psychoakustik eine Rolle spielt.



WalterD schrieb:


Dann definiere mal bitte: signifikant


Kommt aus der wissenschaftlichen Datenerhebung. Wenn eine Abweichung von unter 5% eingehalten wird, spricht man von signifikanten Ergebnissen. Unter 1% wäre dann sehr signifikant. Da das Hörempfinden jedoch rein subjektiv ist, kann man das nicht übertragen.



MOKEL schrieb:
Moin.
macht ein Tube CDP noch Sinn
bzw. einen Unterschied,
wenn ich sowieso schon mit Röhren arbeite?


Was meinst du mit dem Sinn? Wenn du den erhöhten Klirrfaktor (und Störungen dieser Art) wünschst, dann musst du wohl möglichst viele Röhrengeräte mit hoher Verzerrung in Reihe schalten. Vielleicht hörst du dann irgendwann einen bedeutsamen Unterschied zu anderen Signalquellen-Verstärker-Kombinationen. Jedoch finde ich, dass ein Cd Spieler eh viel zu wenig Einfluss auf das Klangbild nimmt – also bleib bei dem Spieler, den du hast. Das wird dir Zeit, Geld und vor allem deine Nerven retten.
MOKEL
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 03. Feb 2011, 22:13
Moin.
Ja genau. Und es wird mich von weiteren Fragen in diesem Forum abhalten.
DAS wird auf jeden Fall meine Nerven schonen.
MOKEL
WalterD
Stammgast
#46 erstellt: 04. Feb 2011, 10:52

iKorbinian schrieb:
.... Jedoch finde ich, dass ein Cd Spieler eh viel zu wenig Einfluss auf das Klangbild nimmt – .....


Hi,

es wäre klasse, wenn Du mir sagen könntest, welchen Röhren CD Player und welchen Transistor CD Player Du an einem Röhrenverstärker gehört hast.

Oder welchen Röhren CD Player und welchen Transistor CD Player an einem normalen Verstärker gehört hast.

Vielen Dank
Walter
WalterD
Stammgast
#47 erstellt: 04. Feb 2011, 10:55

Fhtagn! schrieb:
....Block C-100: Klirrfaktor 2%.
Keine Ahnung wie die das geschafft haben, aber das sieht nach einem arg nach K2-gesoundetem Gerät aus.
Für Liebhaber "röhrigen" Sounds sicher eine Hörprobe wert.
....


Ist das wieder Ironie?
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 04. Feb 2011, 11:26
Hallo!

@WalterD

Der Block C-100 hat in der Tat einen sehr hohen Klirrfaktor für einen CDP. Allerdings wird er kaum nach einem Röhrengerät klingen.

Klirr is nicht gleich Kirr, ungeradezahliger Klirr wie er vorwiegend bei Transistorgeräten produziert wird klingt alles andere als harmonisch un fällt schon in kleiner Dosierung auf dem ungschulten Hörer unangenehm auf.

Ganz anders der geradezahlige (harmonische) Klirr wie er bei Röhrengeräten auftritt. Um ihn als solchen überhaupt wahrzunehmen braucht es schon ein gerütteltes Maß davon (odr eine speziell darauf abzielende Hörschulung, ähnlich wie bei den Kompressionsartefakten bei MP-3 die mit mehr als 256 KB erstellt wurden) da er angenehm und schmeichelnd in den Ohren klingt und -offen gesagt-, einen guten Teil des einzigartigen "Röhrensoundings" ausmacht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Feb 2011, 12:52 bearbeitet]
WalterD
Stammgast
#49 erstellt: 04. Feb 2011, 11:51
Hi,

dann sagen wir mal so:

Röhren CD Player ist Käse und ein Transistor CD Player, der auf Röhre getrimmt ist, ist ein Analog-Käse



Gruß
Walter
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 04. Feb 2011, 13:03
Hallo!

@WalterD

Hm, so würde ich das eigntlich nicht sehen, Röhrengeräte haben sehr wohl ihre Berechtigung solange es User gibt die diesen Klang präferieren. Zwar ist das ganze vom eigentlichn HiFi-Gedanken sehr weit weg aber erlaubt ist schließlich was gefällt.

Immerhin gibt es z.B. in der Sebstbauszene zumindestens ernsthafte Bemühungen eine echte Röhren-Ausgangsstufe einem Wandler nachzuschalten. http://www.jogis-roe...layer-Projekt/CD.htm

Was der ganze Röhren-Geschichte einen unanngenehmen Beigeschmack verleiht ist m.E. nicht das Bedürfniss einiger User nach dieser Art von Sound, -das finde ich legitim-, sondern das Bimborium das darum gemacht wird und der Hype der aus Pekunären Gründen erzeugt und auf dümmliche Art und Weise ausgebeutet wird.

MFG Günther
WalterD
Stammgast
#51 erstellt: 04. Feb 2011, 13:10
Hi,

war ja auch gar nicht negativ gemeint, eher im Gegenteil

Auch ich mag den Sound, den Röhren verbreiten, muss aber auch zugeben, dass ich die Optik eines offenen Röhrenverstärkers sehr schätze.

Gruß
Walter
Hörbert
Inventar
#52 erstellt: 04. Feb 2011, 17:45
Hallo!

Ich mag eher das Design der alten Conrad Jonson Geräte aus den 80gern, obwohl ich selbst kein Röhrenfan bin sind diese Geräte für mich etwas besonderes, ich suche schon seit einiger Zeit eine der größeren Vor-/End- Kombis aus dieser Zeit für meine Vinage-Geräte-Sammlung. Aber die Preise für funktionierende Exemplare sind immer noch Astronomisch hoch.

Ein guter Freund von mir war lange Zeit ein unbedingter Anhänger von Röhrengeräten, über in habe ich die Conrad-Johnson Sachen auch kennengelernt. Inzwischen hat er mit Röhren weniger am Hut, er hat es damit zwar nich ganz aufgegeben aber er hört jetzt hauptsächlich mit hochwertigen Halbleitergeräten.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Feb 2011, 23:34

Hörbert schrieb:
...Zwar ist das ganze vom eigentlichn HiFi-Gedanken sehr weit weg aber erlaubt ist schließlich was gefällt.

...



Röhre und Hifi schließen sich nicht aus. Siehe z.B. Telefunken Opus 2550, Steuergerät, eine Vollröhre (HF- und NF-Stufe) und ist Hifi nach DIN 45500...das war aber auch schon die Übergangszeit, der Nachfolger war ein Teiltransistor. Und da gabs noch andere Röhren-Steuergeräte, wie damals Receiver genannt wurden.
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