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CDP Blindtest

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guycalledfrank
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jul 2007, 11:50
Hallo zusammen,

ich habe mir letzten Sommer einen neuen Verstärker und neue Boxen zugelegt...und ich habe bei BEIDEN einen Unterschied zu meinen alten, ebenfalls nicht schlechten Komponenten gehört. Darüber möchte ich aber bitte hier nicht diskutieren.

Nachdem ich wirklich viele Threads in unterschiedlichen Foren gelesen habe (danke, ich brauch keinen Hinweis auf die Foren-Suchfunktion), bin ich mir nicht sicher, ob es Sinn macht mir einen neuen CD-Player zuzulegen. Bisher höre ich CDs über einen alten, billigen Sony (XP500). Natürlich möchte ich mir selbst eine Meinung machen...dieses mal aber mit einem "ordnungsgemäß" durchgeführten Blindtest. Nur wie? Natürlich wurde schon genug über das Thema geschrieben, aber ich möchte nur einen kurzen Hinweis, wie ich das am kostengünstigsten durchführen kann.

Gruß und Dank
Frank
Maastricht
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2007, 12:31
Nimm Musik die Dir gefällt, sorg dafür das Du derjenige bist der bestimmt was und wie lange und womit gespielt wird - am Besten ist es wenn Du allein im Zimmer bist. Mache Aufzeichnungen ob die Musik die Du gut kennst, anders klingt als Du sie bisher gehört hast und in welcher Hinsicht.
Wenn Du denkst fertig zu sein, verlasse das Zimmer mache einen schönen Spaziergang, trinke einen Kaffee oder sowas, sprich auf jeden Fall nicht mit anderen über Deine Hörerfahrungen, gehe zurück in's Zimmer und checke ob Du derselben Meinung bist.
So ja - und wenn Du der Hörtest nicht bei Dir mit Deiner Anlage stattgefunden hat: probiere den beabsichtigten Spieler mit nach Hause zu bekommen, für ein paar Tage. Und wenn Du am Ende bei Deiner positiven Meinung bleibst: höre auf mit Blindtests, schaffe Dir den Spieler an und geniesse von der Musik.

Gruss, Jürgen
guycalledfrank
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jul 2007, 12:44
ja, ich wollte das sowieso zuhause in gewohnter Hörumgebung machen. Und ich hab´ auch schon einen CD Player von Hartmann Audio zum testen im Sinn...die sitzen bei mir um die Ecke...da könnte ich den CDP selber abholen - die verleihen die Player zum testen wohl recht problemlos. Der CDP ist meines Erachtens recht teuer - müßte aber gemäß Klangbeschreibungen von Besitzern und Testern ganz gut zu meiner Anlage passen. Vielleicht ist aber auch alles Quatsch - ich dachte, das finde ich mit einem Blindtest zwischen altem, billigen CDP und teuren CDP heraus.

Mir geht es aber mehr um so Sachen wie:

-Ausgepegelte Lautstärken: wie macht man das korrekt?
-100% identische Tonträger: Sind da 2 gebrannte CDs okay?
-welche Eingänge am Verstärker belegen: egal?
-...

Was hab´ ich vergessen aufzuzählen?

Gruß
Frank
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jul 2007, 13:04
Zu Jürgens Aussagen gibt es Einschränkungen:
Wenn Du den Test selbst durchführst, ist es kein Blindtest. Nur wenn Du nicht weisst, welcher CDP gerade läuft, kannst Du einigermassen sicher sein, einen Unterschied neutral festzustellen.

Und weiter ist zu beachten, dass bei einem Vergleich mit dem bisherigen CDP entweder kein Unterschied besteht, dann lohnt sich ein Ersatz nicht, oder es gibt einen Unterschied, wobei noch nicht gesagt ist, was jetzt besser oder natürlicher klingt, denn Du kennst die Aufnahmen ja nur von Deinem bisherigen CDP her.

Und weiter ist für einen aussagekräftigen Test genau gleiche Lautstärke beider (aller) Geräte notwendig. Das Ohr lässt sich bei geringfügigen Pegeldifferenzen sehr leicht täuschen.
Und Du musst natürlich die selbe CD zwei mal zur Verfügung haben, denn mit CD rein und raus müssten die Unterschiede schon riesig sein (grösser 2dB) bis sie hörbar würden. Beim parallelen Abspielen der CD und direktem Umschalten sind aber weit kleinere Unterschiede noch feststellbar.
guycalledfrank
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jul 2007, 13:12

richi44 schrieb:
Zu Jürgens Aussagen gibt es Einschränkungen:
Wenn Du den Test selbst durchführst, ist es kein Blindtest. Nur wenn Du nicht weisst, welcher CDP gerade läuft, kannst Du einigermassen sicher sein, einen Unterschied neutral festzustellen.

Und wie mache ich das am einfachsten/kostengünstigsten?


richi44 schrieb:
Und weiter ist für einen aussagekräftigen Test genau gleiche Lautstärke beider (aller) Geräte notwendig. Das Ohr lässt sich bei geringfügigen Pegeldifferenzen sehr leicht täuschen.

Und wie mache ich das am einfachsten/kostengünstigsten?


richi44 schrieb:
Und Du musst natürlich die selbe CD zwei mal zur Verfügung haben, denn mit CD rein und raus müssten die Unterschiede schon riesig sein (grösser 2dB) bis sie hörbar würden. Beim parallelen Abspielen der CD und direktem Umschalten sind aber weit kleinere Unterschiede noch feststellbar.

Sind da zwei gebrannte CDs ausreichend?

Gruß
Frank
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jul 2007, 13:48
Zu 1)
Die beiden CDP müssen am Verstärker angeschlossen sein (Aux und Tuner oder so ähnlich) und jemand schaltet um auf Dein Zeichen. Und dieser Jemand schreibt auf, wie der Schalter steht, denn es sit erlaubt, zweimal hintereinander den selben CDP einzuschalten, sodass Du meinst, es hätte ein Wechsel stattgefunden, in Wahrheit aber zweimal der selbe CDP tönt.

Zu 2)
Voraussetzung ist, dass sich mindestens ein CDP in der Lautstärke regeln lässt. Dann kannst Du mit einer CD mit Pegelton 400Hz und einem normalen Messinstrument die Pegel angleichen. Es spielt dabei keine Rolle, dass normale Instrumente recht ungenau sind, denn Du willst ja keine absoluten Werte, sondern nur beide Geräte möglichst gleich einstellen.

Zu 3)
Natürlich wären zwei Originale besser, weil es dann keine zusätzlichen Fehler gibt. Aber man kann auch einen Test in zwei Durchläufen durchführen. Dann kommt gebrannte 1 in CD1 und 2 in 2, nachher wird gewechselt. Wenn also Unterschiede der CD vorhanden sind, oder auch Unterschiede der Fehlerkorrekturen, so ergäbe sich ein "Besser 1" und nachher "Besser 2". Gibt es bei den CD keine Differenz so ist immer 1 oder 2 besser. Und ist die Verteilung von besser und schlechter quer durch das Gemüsebeet, so sind weder bei der CD noch beim CDP Unterschiede von erwähnenswerter Stärke vorhanden.
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2007, 13:52

guycalledfrank schrieb:

richi44 schrieb:
Zu Jürgens Aussagen gibt es Einschränkungen:
Wenn Du den Test selbst durchführst, ist es kein Blindtest. Nur wenn Du nicht weisst, welcher CDP gerade läuft, kannst Du einigermassen sicher sein, einen Unterschied neutral festzustellen.

Und wie mache ich das am einfachsten/kostengünstigsten?

Du lässt einen Hilfsperson die Cinchkabel an 2 verschiedene Eingänge eines Verstärkers anschließen. Die Position der Geräte darf dir dabei nicht bekanntgegeben werden.


guycalledfrank schrieb:

richi44 schrieb:
Und weiter ist für einen aussagekräftigen Test genau gleiche Lautstärke beider (aller) Geräte notwendig. Das Ohr lässt sich bei geringfügigen Pegeldifferenzen sehr leicht täuschen.

Und wie mache ich das am einfachsten/kostengünstigsten?

Einfaches Multimeter an den Boxenklemmen, das einen Sinus-Testton misst. Der Abgleich wäre (sofern nötig) etwas aufwändiger. Man bräuchte dazu ein Stereo-Potentiometer vor dem Verstärker-Eingang.


guycalledfrank schrieb:

richi44 schrieb:
Und Du musst natürlich die selbe CD zwei mal zur Verfügung haben, denn mit CD rein und raus müssten die Unterschiede schon riesig sein (grösser 2dB) bis sie hörbar würden. Beim parallelen Abspielen der CD und direktem Umschalten sind aber weit kleinere Unterschiede noch feststellbar.

Sind da zwei gebrannte CDs ausreichend?

Absolut!
Maastricht
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2007, 16:08
Die anderen die hier geschrieben haben, haben natürlich gleich. Einen richtigen Blindtest muss man halt blind machen. Doch denke daran, wenn Du wissen willst ob Du Dir einen neuen Spieler kaufen sollst, muss der Unterschied für Dich schon deutlich hörbar sein.
Der neue muss Dir einfach viel mehr 'Spass' machen.

Und eventuell kannst Du auch das Signal digital zum Verstärker führen und den die Wandlung machen lassen. Vielleicht hat Dein Verstärker einen prima DA-Wandler (meistens ist der übrigens nicht besser als der in einem CD-Spieler).

Gruss, Jürgen
Argon50
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2007, 16:14

Maastricht schrieb:

Und eventuell kannst Du auch das Signal digital zum Verstärker führen und den die Wandlung machen lassen.

Dann klingen aber alle CD-Player gleich.

Den Klangunterschied macht ja wenn der D/A Wandler.

Grüße,
Argon

stereo-leo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jul 2007, 16:36

Argon50 schrieb:
Den Klangunterschied macht ja wenn der D/A Wandler.


Die Rolle der Wandler wird meiner Meinung nach oft überschätzt.

Ich halte die Qualität der analogen Ausgangstufe für erheblich bedeutender.

Ich habe allerdings dein "wenn" nicht überlesen.

Argon50
Inventar
#11 erstellt: 09. Jul 2007, 16:45

stereo-leo schrieb:

Argon50 schrieb:
Den Klangunterschied macht ja wenn der D/A Wandler.


Die Rolle der Wandler wird meiner Meinung nach oft überschätzt.

Ich halte die Qualität der analogen Ausgangstufe für erheblich bedeutender.

Ich habe allerdings dein "wenn" nicht überlesen.

:)

Kein Widerspruch!

Wollte mich nur kurzfassen und schnell mal sagen das eine digitale Übertragung keine Unterschiede zwischen den CDPlayern aufzeigen würde.

paffel
Stammgast
#12 erstellt: 09. Jul 2007, 16:59
hi Frank,

ein Blindtest hat den Nachteil, daß er sozusagen praxisfremd ist. Du hörst nicht, wie sonst bei Deinem Hobby die Musik oder achtest darauf, wie Du den Klang empfindest, sondern Du horchst mehr oder weniger krampfhaft auf Unterschiede. Das "Normale" beim Muikhören, der Genuß, bleibt auf der Strecke, Du bist eher in der Situain eines Tonmeisters, dessen Aufgabe es ja z.B. ist, genau hinzuhorchen, um Fehler aufzudecken.

Eine Alternative ist imho mit einem Gerät Deiner Wahl zu leben, also möglichst mehrere Tage.
Dann merkst Du, ob Du ganz wild auf Musik bist oder lieber in der TV-Zeitschrift blätterst.
Kein Zweifel, daß die Unterschiede minimal sind, aber trotzdem können sich diese auf Dauer gravierend auswirken. Leider kann das nicht jeder nachvollziehen.

Nur so als Anregung.

gruß werner
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jul 2007, 17:02

Argon50 schrieb:
Wollte mich nur kurzfassen und schnell mal sagen das eine digitale Übertragung keine Unterschiede zwischen den CDPlayern aufzeigen würde.


Das ist natürlich richtig!

Maastricht
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2007, 17:04

Argon50 schrieb:

stereo-leo schrieb:

Argon50 schrieb:
Den Klangunterschied macht ja wenn der D/A Wandler.


Die Rolle der Wandler wird meiner Meinung nach oft überschätzt.

Ich halte die Qualität der analogen Ausgangstufe für erheblich bedeutender.

Ich habe allerdings dein "wenn" nicht überlesen.

:)

Kein Widerspruch!

Wollte mich nur kurzfassen und schnell mal sagen das eine digitale Übertragung keine Unterschiede zwischen den CDPlayern aufzeigen würde.

:prost


Auch von mir nur eine Kurzfassung: vielleicht genügt es schon für eine Verbesserung der klanglichen Qualität durch den CD-Spieler digital anzuschliessen, (wenn man das machen kann).

O ja, und was werner schreibt liegt in meiner Richtung.

Gruss, Jürgen
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 09. Jul 2007, 17:08

paffel schrieb:
Leider kann das nicht jeder nachvollziehen.

Nein, beim besten Willen nicht.

Gerade bei den CD-Spielern sind die Unterschiede i.d.R so winzig, dass man ohne blitzschnelle Umschaltung nicht den Hauch einer Chance hat, einen Unterschied zu hören.
Selbst wenn man 2 Minuten bräuchte, um Umzustöpseln, schleichen sich die ersten Unsicherheiten ein.

Mit diesen "Langzeittests" (die gern von "Blindtest-Verlierern" gefordert werden ), ist meiner Meinung nach überhaupt nichts anzufangen.


[Beitrag von Amperlite am 09. Jul 2007, 20:56 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Jul 2007, 17:14

paffel schrieb:
hi Frank,

ein Blindtest hat den Nachteil, daß er sozusagen praxisfremd ist. Du hörst nicht, wie sonst bei Deinem Hobby die Musik oder achtest darauf, wie Du den Klang empfindest, sondern Du horchst mehr oder weniger krampfhaft auf Unterschiede. Das "Normale" beim Muikhören, der Genuß, bleibt auf der Strecke, Du bist eher in der Situain eines Tonmeisters, dessen Aufgabe es ja z.B. ist, genau hinzuhorchen, um Fehler aufzudecken.

Eine Alternative ist imho mit einem Gerät Deiner Wahl zu leben, also möglichst mehrere Tage.
Dann merkst Du, ob Du ganz wild auf Musik bist oder lieber in der TV-Zeitschrift blätterst.
Kein Zweifel, daß die Unterschiede minimal sind, aber trotzdem können sich diese auf Dauer gravierend auswirken. Leider kann das nicht jeder nachvollziehen.

Nur so als Anregung.

gruß werner


Das ist ein sehr berechtigter Einwand und kann all denen entgegengehalten werden, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit "Blindtest! Blindtest!" schreien, in der Annahme, damit das absolute Mundtot-Argument vorgetragen zu haben.

Zu einer differenzierten Betrachtungsweise gehört allerdings auch der Aspekt, daß deine ja durchaus richtigen Einwände wiederum den Phänomenen der Psycho-Akustik Tür und Tor öffnen.

Die entscheidende Frage ist für mich:
Geht es uns um das individuelle Hörerlebnis, oder geht es darum, "recht zu haben"?

Dem Threaderöffner würde ich dazu sagen:
Ein Blindtest ist legitim zur Befriedigung einer Art "wissenschaftlicher Neugier". Ich würde allerdings keine Kaufentscheidung darauf gründen.
Aber das ist nur meine individuelle Sicht der Dinge...

guycalledfrank
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jul 2007, 18:51

Amperlite schrieb:
Mit diesen "Langzeittests" (die gern von "Blindtest-Verlierern" gefordert werden), ist meiner Meinung nach überhaupt nichts anzufangen.

Bitte immer recht freundlich bleiben. Ich weiß, daß Blindtests und bestimmte Klangunterschiede ein beliebtes Streitthema darstellen - aber man kann unterschiedlicher Meinung sein, ohne andere persönlich anzugehen.


Wie gesagt, denke ich darüber nach einen bestimmten CDP auszuleihen. Angeblich geht das bei Hartmann Audio recht problemlos. Ich werde nicht krampfhaft auf Unterschiede "horchen" - oder zumindest nicht ausschließlich . Ich habe vor, eben auch ganz gemütlich damit zu hören.

Auch ich habe den Eindruck, daß über den direkten kurzeitigen A/B Vergleich nicht alles erfasst ist. Es gibt ja glaube ich auch wissenschaftliche Abhandlungen darüber, daß der Mensch auch ein recht umfangreiches musikalisches Gedächtnis bzw. eine Klanggewöhnung hat. Aber ich möchte das hier auch nicht zum X-ten mal zur Diskussion stellen, sondern mir einfach meine eigene Meinung zum Thema bilden - und das eben AUCH mit einem Blindtest. Vielleicht werde ich dann doch aus psychoakustischen, subjektiven und meinetwegen auch irrationalen Gründen den CDP kaufen. Wenn ich der Überzeugung bin, daß das besser klingt - warum nicht? Dann ist es mir auch egal warum es für mich besser klingt

Aber wie gesagt: Ich lasse das alles auf mich zukommen und meine Entscheidung ist absolut offen. Ich möchte hier lediglich ein paar Tipps, wie ich am besten bzw. günstigsten den Blindtest machen kann.

Die Lösung mit dem Multimeter zum auspegeln klingt einfach & problemlos. Oder gibt es Bedenken, daß ein A/B Vergleich dann nicht "fair" ist?

Die Lautstärke meines alten CD Players ist regelbar - dann muß ich also nur ein konstantes (Sinus) Signal abspielen und messen? Und dann den Wert merken und bei CDP 2 auf den gleichen Wert einstellen - das war´s?
Was messe ich denn da eigentlich?

Da ich mir sowieso einen neuen Multimeter kaufen muß (wieso gehen solche Dinge immer irgendwo unter?), wollte ich sowieso mal fragen, ob´s da Unterschiede gibt. Ich hatte irgendwo gelesen, daß z.B. zum ausphasen nicht jedes Multimeter geeignet sei, da bei manchen Geräten die Widerstände zu ungenau/schlecht/o.ä. wären. Ich hab´ davon keine Ahnung - kann ich da im Baumarkt mir einfach das billigste Teil schnappen?

Danke für Eure Tipps
Gruß
Frank
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 09. Jul 2007, 19:34
Nun sicher kann man diesen Aufwand treiben .

Ich schlage vor ; leih dir den CD - Player .

Dann hörst du mit der gewohnten Lautstärke deine Lieblings - CD's .

So wie immer ; ganz entspannt .

Wenn du jetzt nicht ein *neues Instrument * hörst .

Gemeint in dem Sinne .* Das habe ich vorher noch nie gehört * . Nicht gemeint ist damit . Das sich da räumlich etwas verändert hat etc .

Mache dir Notizen dabei .

Dann hörst du die auf deinem alten Player und achtest genau darauf ob du das *neue* nicht jetzt auch hören kannst .

Wenn nicht ; kaufe dir den neuen wenn es dir klanglich gefällt .

Andernfalls spare dir die Anschaffung !
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2007, 20:55

Bitte immer recht freundlich bleiben. Ich weiß, daß Blindtests und bestimmte Klangunterschiede ein beliebtes Streitthema darstellen - aber man kann unterschiedlicher Meinung sein, ohne andere persönlich anzugehen.

Das war nicht unfreundlich gemeint.


Die Lautstärke meines alten CD Players ist regelbar

CD-Spieler lassen sich doch meist nur in Stufen absenken - das könnte nicht genau genug einstellbar sein.
Zudem kann sich die Qualität verschlechtern, wenn das auf digitaler Ebene geschieht.
Du wirst es hören/messen, ob einer der beiden Punkte zutrifft.


... dann muß ich also nur ein konstantes (Sinus) Signal abspielen und messen? Und dann den Wert merken und bei CDP 2 auf den gleichen Wert einstellen - das war´s?
Was messe ich denn da eigentlich?

Genau. Du misst eine Wechselspannung (AC).
In diesem Fall kannst du das billigste vom billigen nehmen, weil du keine absoluten Werte misst, sondern nur den Wert vergleichst. Du guckst nur, dass die Zahl auf dem Display dieselbe ist. Wie groß die Spannung wirklich ist, interessiert nicht.
sigije
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jul 2007, 21:08
Hallo

Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen. Vor einiger Zeit hatte ich eine ältere Wadia-kombi gegen einen Sphinx Project Nine gehört und ich habe "Tage" gebraucht um bei bestimmten CD `s eine unterschied zu hören, es waren (sind) aber auch beides Hochwertige Geräte. Habe mich dann wegen der Optik für den Sphinx entschieden.
Dann hatte ich mir mal den Yamaha Multiplayer S1700 angehört und siehe da der Unterschied im Klangbild war sehr deutlich und sofort Hörbar!! Der Yammi Klang deutlich Frischer,KLarer hat einfach mehr Spass gemacht.
Die Technik hat da doch Grosse Vortschritte gemacht, selbt wenn man den Preis in betracht zieht(5000 DM zu 300 Euro) hatte das ältere Gerät keine Chance(bei Klassik oder Jazz vielleicht??).
Bei deinen beiden Player müsste es ähnlich sein !!! Den aufwand eines Blindtests kannst du dir glaube ich Sparen.

gruss
guycalledfrank
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Jul 2007, 21:57
@Amperlite:
Vielen Dank für die Hinweise...so werde ich das dann demnächst mal angehen!

@sigije:
@2ls4any1:
@...:
Ja, vermutlich habt ihr Recht. Meine Annahme geht auch in Eure Richtung. Aber ohne so´n Blindtest werd´ ich mich immer Fragen, ob nicht doch der Wille der Vater des Gedanken war. Also, daß ich mich da nicht doch irgendwie von anderen habe beeinflussen lassen...

Gruß
Frank
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 09. Jul 2007, 22:53

Aber ohne so´n Blindtest werd´ ich mich immer Fragen, ob nicht doch der Wille der Vater des Gedanken war. Also, daß ich mich da nicht doch irgendwie von anderen habe beeinflussen lassen...

So ist es. Diese Unsicherheit wäre immer da.
Aber es ist schon ein guter Schritt, wenn man einsieht, dass man sich selbst nicht immer trauen kann (bzw. bemerkt, dass man beeinflussbar ist).


[Beitrag von Amperlite am 09. Jul 2007, 22:54 bearbeitet]
paffel
Stammgast
#23 erstellt: 10. Jul 2007, 12:43
[quote="Amperlite"][quote="paffel"]Leider kann das nicht jeder nachvollziehen.[/quote]
Nein, beim besten Willen nicht.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: dieses nachvollziehen zu können, liegt nicht am Willen, sondern am Empfinden.
Ich glaube gern, daß es Dir nicht möglich ist, schade.
Aber man sollte vielleicht nicht den Schluß daraus ziehen, daß es niemandem möglich wäre.
Genausowenig wie es mir möglich ist (trotz aller Bemühungen), technische Daten zu lesen, zu interpretieren und in vernünftige Zusammenhänge zu setzen - auch schade.
Noch ein Wort zum "Langzeittest". Genau dieses Wort habe ich vermieden, weil so etwas ja ätzend wäre und habe ganz bewußt von "mit leben" geschrieben.

Ich denke, Frank macht das hier total richtig.
Bin gespannt auf Deine Ergebnisse.

gruß werner
Amperlite
Inventar
#24 erstellt: 10. Jul 2007, 13:26
Um es nochmal aufzugreifen:

Es gibt ja glaube ich auch wissenschaftliche Abhandlungen darüber, daß der Mensch auch ein recht umfangreiches musikalisches Gedächtnis bzw. eine Klanggewöhnung hat.

Davon habe ich noch nie gehört - eher vom kompletten Gegenteil.
paffel
Stammgast
#25 erstellt: 10. Jul 2007, 13:56
hi,
wenn ich im Abstand von ca. 1 min.(Umstöpseln) das gleiche Stück höre, fallt es mir sehr oft schwer, Aussagen über technische KlangUnterschiede im Bass, Höhen, Räumlichkeit, und dgl. zu machen. Da ist mein akustisches Gedächtnis einfach zu kurz für.
Eher geht da schon: homogen, nervig oder angenehm usw.
Aber das Klangempfinden wirkt noch lange nach.
Schön, daß man hier so nüchtern über Emotionen reden kann.
Hoffentlich hilfts dem Frank.

gruß werner
guycalledfrank
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jul 2007, 17:58

Amperlite schrieb:
Um es nochmal aufzugreifen:

Es gibt ja glaube ich auch wissenschaftliche Abhandlungen darüber, daß der Mensch auch ein recht umfangreiches musikalisches Gedächtnis bzw. eine Klanggewöhnung hat.

Davon habe ich noch nie gehört - eher vom kompletten Gegenteil.

Hm, irgendwo hab´ ich es gelesen - dummerweise komme ich wirklich nicht drauf´ wo es steht - das nervt mich grad´gewaltig . Ich hab´ mal ein wenig im www gestöbert und unter den Stichworten:

-Tonotopie
-Sinnesphysiologie

einiges gefunden zur räumlichen und zeitlichen kognitiven Musikverarbeitung...jedoch bisher nichts, was das "akustische Gedächtnis" auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit bzgl. komplexer Signale wie Musik hin untersucht. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich die richtigen Stichwörter/Fachtermini benutze.

Diplom-, Magisterarbeiten, etc. zu verwandten Themen haben allem Anschein nach immer den akustischen Teil des Langzeitgedächtnisses ausgespart. Das liegt warscheinlich daran, daß keine Materialien gefunden wurden, da z.B. Tonotopie erst bei Tieren und NICHT bei Menschen erforscht wurde. Der Mensch ist da noch zu komplex für die Wissenschaft...

Es gibt da aber eine vielzitierte Studie, die in einem Fachmagazin Oktober 2000 veröffentlicht wurde und anscheinend etwas mehr Informationen bietet:
"Perception of complex sounds: N1 latency codes pitch and topography codes spectra"
Aber da kommt man unentgeldlich nicht ran...und ich bin auch nicht ganz sicher, ob´s da wirklich Antworten auf HiFi-Fragen gibt

Hier arbeitet nicht zufälligerweise jemand in ´ner Unternehmensberatung o.ä. und hat "kostenfreien" Zugriff auf entsprechende Datenbanken?

Gruß
Frank
Boot
Inventar
#27 erstellt: 14. Jul 2007, 19:15
Kleines Beispiel zum akustischen Gedächtnis?
Als SW - The Phantom Menace herauskam war ich nie richtig glücklich. Immer wenn ich die DVD abspielte plagten mich Zweifel über meiner Anlage, insb. wegen der Bläser.

Als endlich die SW IV -VI auf DVD erschien war alles klar. Ich hatte immer noch den Instrumentensatz von SW IV im Kopf - obwohl ich es das letzte Mal vor 16Jahren hörte....

Boot
sound67-again
Gesperrt
#28 erstellt: 16. Jul 2007, 11:21

Boot schrieb:
Kleines Beispiel zum akustischen Gedächtnis?
Als SW - The Phantom Menace herauskam war ich nie richtig glücklich. Immer wenn ich die DVD abspielte plagten mich Zweifel über meiner Anlage, insb. wegen der Bläser.

Als endlich die SW IV -VI auf DVD erschien war alles klar. Ich hatte immer noch den Instrumentensatz von SW IV im Kopf - obwohl ich es das letzte Mal vor 16Jahren hörte....

Boot


Kleiner Hinweis zu Klangunterschieden. Diese sind zwischen CDPs so minimal, dass nur ein direkter(!) Blindtest mit Pegelabgleich Resultate bringt. Alles andere ist nichts weiter als Selbsthypnose bzw "sich-selbst-in-die-Tasche-lügen".
sigije
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Jul 2007, 12:04
Damit bin ich nicht Einverstanden!!
Was ist mit Playern die gewollt unterschiedlich abgestimmt sind ?
zb. Röhrenausgang oder eher Hell und Analytisch das es das gibt wird wohl keiner Bezweifeln!!

Dann entscheidet der Persönliche Geschmack oder??

gruss
Boot
Inventar
#30 erstellt: 16. Jul 2007, 14:07

Kleiner Hinweis zu Klangunterschieden. Diese sind zwischen CDPs so minimal,

Disagree Es sollte auch immer die einschränkende Randbedinungung genannt sein, dass sich diese Aussage im allgemeinen auf den Vergleich der spdif-Schnittstelle bezieht. Wenn ich den Klang verschiedener CDP teste, interessieren mich alle Schnittstellen und Modi....
Quellen unterschiedlichen Klangs:
- Zuspielung: analog: geregelt/ungeregelt; digital: spdif/ HDMI/ilink/Denon-Link/u.a.
- Quantisierungsmechanismen der CDP (AL24 bei Denon / Remaster bei Panasonic),
- Qualität der Wandler (Interclipping, Jitter)
- Math. Modelle der Fehlerkorrektur
- continue


dass nur ein direkter(!) Blindtest mit Pegelabgleich Resultate bringt. Alles andere ist nichts weiter als Selbsthypnose bzw sich-selbst-in-die-Tasche-lügen".

Die Hinweise kamen bereits reichlich, sind mir bekannt und dem stimme ich i.d.R. zu.


Das von mir angegebene Beispiel zum Klang-Gedächtnis bezog sich nicht auf CDP, sondern auf die Orchesterzusammensetzung

LG Boot
jopetz
Inventar
#31 erstellt: 16. Jul 2007, 16:44

guycalledfrank schrieb:

Es gibt da aber eine vielzitierte Studie, die in einem Fachmagazin Oktober 2000 veröffentlicht wurde und anscheinend etwas mehr Informationen bietet:
"Perception of complex sounds: N1 latency codes pitch and topography codes spectra"
Aber da kommt man unentgeldlich nicht ran...und ich bin auch nicht ganz sicher, ob´s da wirklich Antworten auf HiFi-Fragen gibt


Also wenn ich mir das Abstract der Studie anschaue würde ich sagen: die kannst du für deine Fragestellung vergessen. Es geht in erster Linie darum, wo bestimmte Hirnaktivitäten beim Hören von Tönen und Obertönen stattfinden, um Gedächtnis geht es dabei offenbar gar nicht:

OBJECTIVES: This work aimed to find out whether the human cortical 'tonotopy' represents the true fundamental frequency (Fo) of complex sounds, or the center frequency CF at which harmonics peak in the audio spectrum. Indeed, complex periodic sounds (such as those of the human voice, musical instruments, etc.) comprise a 'fundamental component' (Fo) and its 'harmonics' (2Fo, 3Fo, ...nFo). These often peak around a certain frequency CF. As Fo and CF are confounded in pure (sinusoidal) tones, the question of whether Fo or CF is represented through tonotopy had been hitherto unresolved. METHODS: Whole-head recordings of brain electrical activity were obtained for 16 subjects submitted to an array of 9 different series of sounds (3 Fox3 CF). Electrophysiological data were analyzed separately for each sound and each subject with brain functional imaging and dipole reconstruction. RESULTS: Equivalent dipole sources of N1 components were, significantly for all subjects, more and more frontally oriented as CF increased, independently of Fo. CONCLUSIONS: Sounds are mapped in both the right and the left primary auditory cortices according to the spectral profiles of their harmonics (CF), rather than their fundamental frequencies (Fo).

Gruß,
Jochen


[Beitrag von jopetz am 16. Jul 2007, 16:45 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#32 erstellt: 16. Jul 2007, 18:31

sigije schrieb:
Damit bin ich nicht Einverstanden!!
Was ist mit Playern die gewollt unterschiedlich abgestimmt sind ?
zb. Röhrenausgang oder eher Hell und Analytisch das es das gibt wird wohl keiner Bezweifeln!!

Effektgeräte zählen nicht!
Röhren im CD-P sind sowieso mehr als lächerlich.
rstorch
Inventar
#33 erstellt: 17. Jul 2007, 00:07

paffel schrieb:
hi Frank,

ein Blindtest hat den Nachteil, daß er sozusagen praxisfremd ist. Du hörst nicht, wie sonst bei Deinem Hobby die Musik oder achtest darauf, wie Du den Klang empfindest, sondern Du horchst mehr oder weniger krampfhaft auf Unterschiede. Das "Normale" beim Muikhören, der Genuß, bleibt auf der Strecke, Du bist eher in der Situain eines Tonmeisters, dessen Aufgabe es ja z.B. ist, genau hinzuhorchen, um Fehler aufzudecken.

Eine Alternative ist imho mit einem Gerät Deiner Wahl zu leben, also möglichst mehrere Tage.
Dann merkst Du, ob Du ganz wild auf Musik bist oder lieber in der TV-Zeitschrift blätterst.
Kein Zweifel, daß die Unterschiede minimal sind, aber trotzdem können sich diese auf Dauer gravierend auswirken. Leider kann das nicht jeder nachvollziehen.

Nur so als Anregung.

gruß werner


Dem kann ich nur beipflichten!
Cosimo_Wien
Stammgast
#34 erstellt: 27. Jul 2007, 15:48

paffel schrieb:


ein Blindtest hat den Nachteil, daß er sozusagen praxisfremd ist. Du hörst nicht, wie sonst bei Deinem Hobby die Musik oder achtest darauf, wie Du den Klang empfindest, sondern Du horchst mehr oder weniger krampfhaft auf Unterschiede. Das "Normale" beim Muikhören, der Genuß, bleibt auf der Strecke, Du bist eher in der Situain eines Tonmeisters, dessen Aufgabe es ja z.B. ist, genau hinzuhorchen, um Fehler aufzudecken.



Super Argument!


Meine Meinung:
Auch wenn der Blindtest (oder nicht Blindtest) nicht unter optimalen Bedingung statt findet (genau gleiche Lautstärke etc.), stellt man keine deutliche Klangverbesserung fest, lohnt sich die Anschaffung sowieso nicht.
Doch was ist Klangverbesserung? Gemäß obigem Zitat ist Klangverbesserung, wenn einem der Gesamteindruck besser gefällt.

Grüße, Thomas
kobold01
Stammgast
#35 erstellt: 28. Jul 2007, 01:15
wenn CD-Spieler unterschiedlich klingen, würde ich zuallererst den Fehler suchen...


[Beitrag von kobold01 am 28. Jul 2007, 01:16 bearbeitet]
paffel
Stammgast
#36 erstellt: 29. Aug 2007, 16:19
einen Monat später:
hi Frank, wie gings weiter?
gruß
werner
MusikMusik
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Aug 2007, 15:29
Hi,

@kobold01:

wenn CD-Spieler unterschiedlich klingen, würde ich zuallererst den Fehler suchen...


Was willst Du denn damit sagen?
Dass es keine Unterschiede geben soll?
Natürlich kann man sich bei Nuancen jede Menge einbilden. Aber vorhandene Unterschiede einer gewissen Größe (die es ohne Zweifel gibt), hört man dann natürlich auch heraus.

Gruß
M.
rstorch
Inventar
#38 erstellt: 31. Aug 2007, 00:10

Amperlite schrieb:


Gerade bei den CD-Spielern sind die Unterschiede i.d.R so winzig, dass man ohne blitzschnelle Umschaltung nicht den Hauch einer Chance hat, einen Unterschied zu hören.
Selbst wenn man 2 Minuten bräuchte, um Umzustöpseln, schleichen sich die ersten Unsicherheiten ein.

Mit diesen "Langzeittests" (die gern von "Blindtest-Verlierern" gefordert werden ), ist meiner Meinung nach überhaupt nichts anzufangen. :)


Ich würde die knackfreie, direkte Umschaltung nicht als einzig richtige Methode zum Erkennen von Klangunterschieden zur Religion erheben.

Es gibt Klangunterschiede, die auf diese Weise am besten zu erkennen sind, z.B. tonale Unterschiede.

Es gibt aber auch klangliche Unterschiede, die man dann am besten hört, wenn man ein Stück einfach mal 2 Minuten (oder länger) von CDP A laufen lässt und dann die gleiche Passage durchaus mit einer kurzen Umschaltpause nochmal mit CDP B hört und dann nochmal A hört.

Eine Methode, die sich bei mir in der täglichen Tonstudiopraxis bewährt hat, z.B. um bei subtilen Änderungen im Mix zu erkennen, ob der Song durch die Änderung gewinnt oder verliert, vor allem im emotionalen Bereich.

Musik ist Emotion, dass darf man nie vergessen. Kleinste Nuancen im Mix können da manchmal mehr ausmachen als völlig offensichtliche tonale Änderungen.
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 31. Aug 2007, 02:02

@ rstorch = Eine Methode, die sich bei mir in der täglichen Tonstudiopraxis bewährt hat, z.B. um bei subtilen Änderungen im Mix zu erkennen, ob der Song durch die Änderung gewinnt oder verliert, ***vor allem im emotionalen Bereich.


***Den zu bestimmen ist mehr als schwierig . Ich achte da viel mehr auf die Sprach - Verständlichkeit .


@ rstorch = Musik ist Emotion, dass darf man nie vergessen. Kleinste Nuancen im Mix können da manchmal mehr ausmachen als völlig offensichtliche tonale Änderungen.


Wie weit die von den eigenen Emotionen und der vorhandenen Anlage im Studio geprägt sind .

Lasse ich mal so im Raum stehen .
Amperlite
Inventar
#40 erstellt: 31. Aug 2007, 16:39

rstorch schrieb:
Es gibt aber auch klangliche Unterschiede, die man dann am besten hört, wenn man ein Stück einfach mal 2 Minuten (oder länger) von CDP A laufen lässt und dann die gleiche Passage durchaus mit einer kurzen Umschaltpause nochmal mit CDP B hört und dann nochmal A hört.

Mit "blitzschnell" war die Umschaltpause gemeint, nicht die "Hörzeit" des Einzelgeräts.

Um Unterschiede herauszufinden höre ich teils mehrere Minuten auf einem Gerät, teils schalte ich im Takt weniger Sekunden um.
Speziell bei letzterem kann ich mit einem Umschalter nichts anfgangen, der knackst oder millisekundenlange Stille produziert.
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 31. Aug 2007, 16:59
Wurde weiter oben schon mal angerissen, deshalb will ichs auch noch mal sagen:
Ich denke auch das Blindtests nicht das ,,Dogma Ultimo'' ist. Man versucht halt krampfhaft Unterschiede rauszuhören. Ich halte es für besser, wenn man das Gerät (was auch immer für eins) über mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen zu Hause testen kann. Ich denke man braucht einfach eine gewisse ,,Kennen-Lern-Phase''. Ich meine zu erst ist man vielleicht vom Design abgeschreckt, was natürlich keiner zugeben will. Aber wenn man es erst mal gewöhnt ist, ist der eigene Klang- Eindruck vielleicht objektiver ?! Man hört eine Komponente auch mal bei anderen ,,normalen'' Umständen.

Das habe ich jedenfalls bei mir festgestellt

Außerdem empfinde ich Bildtests auch als anstrengend.
Gruß
Amperlite
Inventar
#42 erstellt: 31. Aug 2007, 17:06

Phil-HIPP schrieb:
Ich meine zu erst ist man vielleicht vom Design abgeschreckt, was natürlich keiner zugeben will. Aber wenn man es erst mal gewöhnt ist, ist der eigene Klang- Eindruck vielleicht objektiver ?!

Der Blindtest wird gemacht, damit (u.a.) genau das nicht passiert!
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 31. Aug 2007, 17:25
mhm ... Guter Einwand
Boot
Inventar
#44 erstellt: 01. Sep 2007, 09:44
Ich würde zu gerne einen Blindtest machen oder an einem solchen Teilnehmen. Das Problem ist jedoch, dass ich nur dann sensibel genug bin, wenn ich mich emotional in die Musik fallen lassen kann, spricht all meine rationalen, emotionalen, kognitiven und körperlichen Fähigkeiten sich dem Gebotenen widmen.

Das kann ich leider nicht auf Abruf (Terminfrage) und keinesfalls, wenn durch technisch definierten Ablauf die Konzentration auf die sachlich richtige Ausführung den Ratio dominieren und die anderen Fähigkeiten unterdrücken lässt. Das heißt: Ich bräuchte zum richtigen Zeitpunkt die technischen Voraussetzungen und müsste den Wechsel, Stücke, Hörlänge etc. selbst bestimmen können...


Das unser Gehirn mehr kann, als unser Gehör zeigt vielleicht noch mal des Beipiel zur räumlichen Ortung:

Tonale wahrnehmung:
Praktisch Töne bis 15kHz.

Zweidimensional Ortung:
Um zwei Objekte vor uns akustisch zu trennen in zwei Meter Abstand, bei einer Lagedifferenz von 5° kann das Gehirn Laufzeitunterschiede von 10 µs unterscheiden, welches zum Vergleich ca.70kHz entspricht.
Dreidimensionale Ortung aus Stereosignal:
Zusammenführung von Direktschall und Reflexion. Verknüpfung aus Phase, Tonlage, Frequenzverlauf, Verhältnis von Grund- zu Obertönen etc. ergeben eine dreidimensionale Information
Teilweise gelingt dieses sogar, wenn man sich ein Ohr zuhält...

Aus der Darstellung ergibt sich, dass wesentlich mehr Faktoren als der Frequenzgang (Amplitude:f(Hz)) unser Hören beeinflussen....

Und damit ist am Ende wieder das Problem. Warum nutze ich mit der Zeit für bestimmte Zwecke bestimmte Geräte, mit einer bestimmten Anschlussart in einem bestimmten Modus?
Was ist Objektiv, was ist Subjektiv?

Das Einzige was ich weiß, dass meist eine zu starke Reduktion des Themas auf eine bestimmte Ausprägung vorgenommen wird. Im Ergebnis wundert es mich nicht, dass die Blindtest nach "wissenschaftlicher" Methode zu keinem Ergebnis führen. Warum die ""? Siehe oben...



Daher lasse ich die Streitenden gerne weitermachen, hole mir ne Tüte Popcorn und freue mich über kostenloses Kino


Boot
richi44
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Sep 2007, 12:10

Zusammenführung von Direktschall und Reflexion. Verknüpfung aus Phase, Tonlage, Frequenzverlauf, Verhältnis von Grund- zu Obertönen etc. ergeben eine dreidimensionale Information


Dreidimensionales Hören ist möglich, allerdings ist es nicht so einfach.
Normalerweise hören wir in einer Dimension, nämlich der Breite. Und solange das Signal nicht durch teilweise Gegenphasigkeit eine Basisverbreiterung vorgaukelt, solange ist die Basis so breit wie der Lautsprecherabstand.

Eine räumliche Tiefe können wir nicht direkt hören und orten, ebensowenig eine Höhe.
Dazu haben wir nicht die richtigen Ohren und auch zuwenige davon. Mit den zwei feststehenden Ohren ist sowas nicht unmittelbar möglich.
Eine räumliche Tiefe können wir dann "feststellen", wenn wir einen Vergleich haben. In der Tiefe des Raums nimmt die Lautstärke und die Höhenwiedergabe ab, der Hall nimmt zu und damit der Anteil Diffusschall gegenüber dem Direktschall.
Und bei der Höhe der Schallquelle ist es das veränderte Klangbild durch den veränderten Frequenzgang. Um sicher zu sein, dass das Ereignis in der Höhe stattfindet, heben wir den Kopf und registrieren damit die klangliche Veränderung.

Bei einer Lautsprecherwiedergabe gibt es die Höhe nicht, weil wir zwar den veränderten Klang nachbilden können, er ändert sich aber nicht, wenn wir den Blick nach oben richten. Damit fällt die dritte Dimension eindeutig weg.
Die räumliche Tiefe können wir auch in der Natur nur erahnen, nicht aber wirklich hören. Und wie etwas räumlich klingt, hängt zuerst mal vom Frequenzgang und Pegel ab, im Vergleich mit einem nahen, bekannten Ereignis.

Weiter ist das Verhältnis von Direktschall und Refelxion im Raum zwar gegeben. Und Vor/Rück können wir genau auf die gleiche Weise unterscheiden wie oben und unten, nämlich durch Kopfbewegen.
Bei den Reflexionen sind diese einmal in der Aufnahme eingefangen und kommen aus der selben Richtung wie der Direktschall, nämlich von den Lautsprechern und nicht wie in der Natur aus allen Richtungen.
Und Reflexionen aus dem Abhörraum ergeben ein festes, weil raumtypisches Klangbild. Damit ist per Stereo eine Tiefenstaffelung zwar erahnbar, aber nicht reproduzierbar.

Und diese Tiefe oder Raumhöhe, die im Wesentlichen durch den Frequenzgang dargestellt wird, wird somit frequenzgangabhängig. Der Hallanteil ist durch die Gerätschaft nicht beeinflusst, sodass es da keinerlei Einwirkungen gibt.
Und das Verhältnis von Grund- und Obertönen ist auf der Aufnahme gegeben und wird höchstens durch den Frequenzgang beeinflusst.

Die Sache ist im Grunde recht einfach: Es gibt in der Natur die Möglichkeit des relativen dreidimensionalen Hörens, wenn man mit Kopfbewegungen unterschiedliche Klänge bewirkt und daraus den Schall-Entstehungsort ableitet. Solange aber einfach 2 Lautsprecher in der Landschaft stehen, gibt es zwei Entstehungsorte und eigentlich nicht mehr, zumindest kein Oben und Unten.
Und um das richtig wiederzugeben, was von der Aufnahme angeboten wird, gibt es nur die Möglichkeit, das Signal unverfälscht den Lautsprechern zuzuführen. Und da gibt es keine Reflexionen, die nicht auf der Aufnahme drauf sind oder aus dem Abhörraum stammen. Eine Veränderung dieser Grössen ist elektronisch ohne Effektgeräte nicht gegeben.
Dass eine höhere Auflösung (96kHz, 24Bit) Laufzeitunterschiede deutlicher werden lässt, ist unbestritten. Nur sind die registrierbaren Laufzeitunterschiede im Verhältnis zur Frequenz unterschiedlich. Unter einer Minimalfrequenz und über einer Maximalfrequenz werden Laufzeitunterschiede nicht mehr als solche erkannt und zur Ortung beigezogen.

Es ist so, dass die meisten Ortungskriterien im Aufnahmesignal enthalten sein müssen, dass andererseits mit Stereo, also zwei Kanälen lange nicht alles ortbar wird, was in der Natur möglich ist. Das hat aber mit dem Prinzip Stereo zu tun und nicht mit irgendwelchen undefinierten Verknüpfungen. Wenn also eine Tiefenstaffelung hörbar ist oder eine Raumhöhe, so ist dies nicht die Folge eines bestimmten Gerätes, sondern meist (zumindest bei der Raumhöhe) reines Wunschdenken.
rstorch
Inventar
#46 erstellt: 01. Sep 2007, 17:05

richi44 schrieb:


Dass eine höhere Auflösung (96kHz, 24Bit) Laufzeitunterschiede deutlicher werden lässt, ist unbestritten.


Hmm. Selbst 44,1 kHz reichen aus, um extrem feine Unterschiede darzustellen. Die zeitliche Auflösung ist kleiner als die Samplingfrequenz.
Unterschiede aus höheren Fs kommen hauprsächlich von den aufwändigeren Filtern bei niedrigeren Fs.

Auf das Hören gehe ich gerne noch mal ein.

Wir (der Mensch) können durchaus Entfernung und Höhe wahrnehmen, dazu braucht man nicht mehr als 2 Ohren. Ich gehe bei Gelegenheit gerne noch mal näher darauf ein. Aber jeder weiß sofort, wenn er einen Vogel zwitschern hört, ob er nach vorne, zur Seite oder nach oben gucken muss, um ihn zu sehen. Selbst nach hinten haben wir noch eine recht gut ausgeprägte Richtungswahrnehmung.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 01. Sep 2007, 18:46

Boot schrieb:
Ich würde zu gerne einen Blindtest machen oder an einem solchen Teilnehmen. Das Problem ist jedoch, dass ich nur dann sensibel genug bin, wenn ich mich emotional in die Musik fallen lassen kann, spricht all meine rationalen, emotionalen, kognitiven und körperlichen Fähigkeiten sich dem Gebotenen widmen.

Das kann ich leider nicht auf Abruf (Terminfrage) und keinesfalls, wenn durch technisch definierten Ablauf die Konzentration auf die sachlich richtige Ausführung den Ratio dominieren und die anderen Fähigkeiten unterdrücken lässt. Das heißt: Ich bräuchte zum richtigen Zeitpunkt die technischen Voraussetzungen und müsste den Wechsel, Stücke, Hörlänge etc. selbst bestimmen können...


Schon mal mit dem ABX-Test in foobar2000 herumgespielt?

Die von Dir geschilderten Voraussetzungen sind, je nachdem was man vergleichen will, gar nicht so schwierig zu erreichen.

Das setzt natürlich voraus daß man an dem Blindtest tatsächlich Interesse hat. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Wenn aber schon der Wille fehlt...

Hier im Forum tauchen in schöner Regelmäßigkeit Leute auf die angeblich allerlei Gründe kennen, warum ein Blindtest nicht funktionieren kann, und dabei dann zu erkennen geben daß Ihre Vorstellung davon wie ein Blindtest abläuft ziemlich naïv ist. Von wissenschaftlichen Blindtests scheinen Sie gleich gar keine Ahnung zu haben, ebenso wenig wie von dem Erkenntnisstand der Psychoakustik.

Ist es denn zu viel verlangt daß man sich mit dem was man kritisiert zuerst ein wenig ernsthafter beschäftigt? Oder geht's hier wirklich bloß um die Rechtfertigung einer Verweigerungshaltung?

Und wenn man schon aus welchem Grund auch immer bei Blindtests skeptisch ist, ist es dann zu viel verlangt daß man sich bei nichtblinden Tests dazu äußert wie man die Einbildung und die Vorurteile aus dem Testergebnis heraushalten kann? Sollen wir ihm etwa abkaufen sein Gehör sei unbestechlich? Selbst wenn ein Blindtest nichts taugen sollte, dann taugt deswegen ein nichtblinder Test noch kein Haar mehr!


Um zwei Objekte vor uns akustisch zu trennen in zwei Meter Abstand, bei einer Lagedifferenz von 5° kann das Gehirn Laufzeitunterschiede von 10 µs unterscheiden, welches zum Vergleich ca.70kHz entspricht.


Zum Vergleich womit? Was willst Du damit sagen? Daß man in Wirklichkeit höhere Frequenzen als 15-20kHz hören kann? Daß man solche Laufzeitunterschiede mit einer Abtastfrequenz von 44100Hz wie bei der CD nicht wiedergeben kann? Beides wäre falsch.


Dreidimensionale Ortung aus Stereosignal:
Zusammenführung von Direktschall und Reflexion. Verknüpfung aus Phase, Tonlage, Frequenzverlauf, Verhältnis von Grund- zu Obertönen etc. ergeben eine dreidimensionale Information
Teilweise gelingt dieses sogar, wenn man sich ein Ohr zuhält...

Aus der Darstellung ergibt sich, dass wesentlich mehr Faktoren als der Frequenzgang (Amplitude:f(Hz)) unser Hören beeinflussen....


Klar gibt's mehr Faktoren als den Frequenzgang. Hat irgendwer etwas anderes behauptet? Wie das räumliche Hören funktioniert ist seit Langem Gegenstand von Forschung. Eine international angesehene Kapazität auf gerade diesem Gebiet ist Jens Blauert. Rate mal wie er zu seinen Erkenntnissen gekommen ist, und welche Versuchsmethoden er dazu benutzt hat. Ich bin sicher Du kommst auch selber drauf.


Und damit ist am Ende wieder das Problem. Warum nutze ich mit der Zeit für bestimmte Zwecke bestimmte Geräte, mit einer bestimmten Anschlussart in einem bestimmten Modus?


Keine Ahnung. Warum denn?


Was ist Objektiv, was ist Subjektiv?


Objektiv ist das was von Anderen unabhängig nachvollzogen werden kann. Welches Problem hast Du mit diesen Begriffen?


Das Einzige was ich weiß, dass meist eine zu starke Reduktion des Themas auf eine bestimmte Ausprägung vorgenommen wird. Im Ergebnis wundert es mich nicht, dass die Blindtest nach "wissenschaftlicher" Methode zu keinem Ergebnis führen. Warum die ""? Siehe oben...


Es fehlt sicher nicht an Ergebnissen aus Blindtests. Es fehlt allenfalls an der Bereitschaft sie zur Kenntnis zu nehmen. contra principia negantem disputari non potest
kobold01
Stammgast
#48 erstellt: 01. Sep 2007, 19:33

pelmazo schrieb:
Eine international angesehene Kapazität auf gerade diesem Gebiet ist Jens Blauert.


Ich durfte einige seiner Vorlesungen in Bochum besuchen.
(Allerdings ging es da nur um komplexe Rechnung)...


[Beitrag von kobold01 am 01. Sep 2007, 19:33 bearbeitet]
Boot
Inventar
#49 erstellt: 01. Sep 2007, 22:14
@palmezzo,

womit ich mich auseinandersetze und was ich probierte kannst du nicht wissen. Daher bitte keine Äußerungen auf persönlicher Ebene! Genau die Art der Antwort lässt mich zu Popcorn greifen

Mein Beitrag ist lediglich eine Auseinandersetzung/Hinterfragung, was Hören ausmacht, wie leistungsfähig die Rechenmaschine Gehirn ist und folglich welche Aspekte zu einer vollständigen Modellbildung gehören und somit relevant für die Gestaltung eines Blindtests sind.

Das unabhängig von dem Geschriebenen Mindestanforderungen bestehen ist unstrittig und auch das Problem der Psyche. Und da ist der Knackpunkt: Bei den Tests die ich bisher machte, habe ich Unterschiede gehört. Ich misstraue diesen, da ich in meiner Umgebung feine Laufwerksunterschiede (Art der CD-Einlesung, Laufwerksgeräusche etc.) wahrnehmen kann, womit ein entscheidender Aspekt für einen Blindtest fehlt: Nichtinformation über das aktuelle Laufwerk. Deswegen behaupte ich auch, dass ich trotz Pegel, CD-Kopie, zweiter Person etc. einen Test, aber keinen Blindtest machte.

Daher frage ich mich, wie ich zu einem Test komme, der neben den technischen auch die kognitiven Aspekte berücksichtigt.
Genauso stellt sich die Frage, wie ein Ergebnis zu werten ist, in dem eine der Bedingungen nicht erfüllt ist?

Zur Wertung des technischen Aspekts habe ich mich geäußert (sprich ich stelle mein Pro-Ergebnis in Frage). Wie ist es wenn die kognitive Komponente fehlt? Welche Relevanz hat diese?

Gruß Boot
kobold01
Stammgast
#50 erstellt: 01. Sep 2007, 22:50
Hallo Boot,
Du solltest das Hören lernen.
Bisher machst Du Dein Musikhören von der Hardware abhängig.
Irgendwann gibt es keine Laufwerke mehr, die Daten werden eventuell nur noch "gestreamt" und zwar ohne Mechanik (aus Flash-Speichern, ect.).
Wie bringst Du da Deine bisherige Hörerfahrung mit CD-Laufwerken ein ?

Bei einem DBT dagegen wird nur Dein Ohr teilnehmen und der Teil des Gehirns, der für das Hören zuständig ist.


[Beitrag von kobold01 am 01. Sep 2007, 22:50 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 01. Sep 2007, 23:03
Ich weiß nun nicht warum man sich darüber streiten muß .

Blindtest hin oder her .

Wenn ich zwischen A + B zu entscheiden habe . Und A subjektiv besser geklungen hat als B . Dann kaufe ich mir das Teil .

Wenn ein Blindtest nun das Ergebnis auf den Kopf stellt , kann ich mich vielleicht freuen Geld gespart zu haben .

Oder darüber ärgern zuviel Geld ausgegeben zu haben .

Und der jenige der mehr Geld bezahlt wird immer versuchen das für sich zu rechtferigen . Mehr Gewicht , bessere Verarbeitung etc.

Wenn der Test außerhalb der eigenen 4 Wände stattgefunden hat . Kann zuhause das subjektive Ergebnis von A das bessere sein .

Wer den Menschen auf 2 Ohren = Mikrofone reduziert .

Hat weder Verstand . Noch in irgend einer Weise Ahnung von der menschlichen Psyche .
--------------------------------------------------------
@ pelmazo = Sicherlich kannst du von den zahlreichen Blindtest berichten die du schon gemacht hast ?

Oder sollte für dich mein Schlusssatz gelten ?
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