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Audio Brenner Philips CDR 880 umrüstbar auf alle CDRs?

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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Feb 2014, 19:53

Axel_Hucht (Beitrag #42) schrieb:

cr (Beitrag #41) schrieb:
Das mit den DATs war immer ärgerlich, ich habe die 20 DAT-Bänder verflucht, die ich auf CDR übertragen habe.

Nur hätte sich dafür auch der rel. teure Hucht-Prozessor nicht gelohnt (kostete der nicht 600 DM?).


ja, der Preis ist richtig, der VK war 598,-DM

Als der Copyprocessor auf den Markt kam ( 1993 ) , da kostete ein CD-Recorder ( Marantz CDR1, Apex CDR40, Studer R740 etc.)
im Sonderangebot ca 6500,- DM, ein CD-Rohling lag damals bei etwa 30,- DM pro Stück, ein halbwegs ordentlicher Heim-DAT bei ca 2500,- DM
und eine DAT-Kassette bei ca 20,- DM .....

In dieser Relation muss man den Preis des Copyprocessors sehen....



Habe gerade noch ein interessantes Angebot eines Ladens hier aus Berlin aus dem Jahr 1993 gefunden:



Für den Preis eines Index-Copyprocessor ICP1 hätte man seinerzeit also nicht mal zehn CD-Aufnahmen vom DAT-Band bekommen.

Diese Firma hatte dann gleich mehrere ICP1 angeschafft, um damit von DAT automatisch die Titelanfänge auf die CDR zu übernehmen zu können
und hatten die ICP1 danach jahrelang im Verkaufsprogramm, z.B. in ihrer Filiale am Kurfürstendamm ( Berlin ).

CDR- Titelmarken hatten die bis dahin manuell bzw. pegelabhängig setzen müssen, siehe Angebotstext.....


[Beitrag von Axel_Hucht am 21. Feb 2014, 20:50 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 16. Okt 2014, 01:46
Ich denke das Thema CD-Recorder sollte sich bereits mit dem aufkommen der PC-Recorder erledigt haben.

Dieses ganze Theater mit "Live-CDs" war anno 1997 schon vom Tisch, man benötigte neben einem Kopierprogramm nur einen DAO-RAW fähigen Recorder und man hatte eine 1:1 Kopie.

Erst mit dem aufkommen der Kopiergeschützten CDs die digital kopiert werden wollte, waren dann wiederum neue Recorder erforderlich.

Yamaha CRW-F1, Plextor Premium 1 und 2 um mal die besten Reader zu erwähnen.

Die einzigen brauchbaren nicht Studio CD-Recorder mit eingebauten CD-Player der sehr viele meiner geschützten CDs abspielen konnte, waren die Pioneer CD Recorder W7xx sofern ich das noch weiß.
Den Modifizieren lassen und gut ist, wenn man keinen PC hat.

Was DAT angeht, und entsprechenden Recorder ohne Startmarken Tritt, hatte ich den Weg über den PC genommen. Band in DDS Streamer, das brauchbare auslesen lassen, sortiert, wieder auf das Band schreiben lassen, setzt dann BB/EE neu, alles wird passend generiert und fertig. Alles in 2x Speed. Fertiges Tape in den PCM-2700A und fertig.

Das hätte ich mal alles schon früher machen sollen, anno 2000/1 hätte mir dann eine menge Geld in diesen Hucht Labor Kram durch B.R in B sparen können, bzw. eine Widerverkaufslizenz von Vdat geordert, da könnte man heute sehr viel Geld mit machen.

Für das Geld hätte ich zu passender Zeit mit hier 5-10 neue SDT-9000 Streamer aus China für 60 Euro das Stück bestellen können.
cr
Inventar
#53 erstellt: 16. Okt 2014, 02:24
Ich hätte mir viel Geld erspart, wenn ich von den Philips/Marantz-Rekordern die Finger gelassen hätte und gleich einen Tascam gekauft hätte, aber wer konnte ahnen, dass die (als Erfinder der CD/R) überhaupt kein Modell auf die Reihe kriegen? 3 verschiedene Brenner (870, 950 und der Marantzklon vom 950) waren letztlich unbrauchbar bzw. funktionierten immer nur ein paar Monate....


[Beitrag von cr am 16. Okt 2014, 02:25 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 16. Okt 2014, 14:19
Den einzigen Phillips CDR den ich vom Kollegen zum testen mit nach Hause nehmen konnte, war ein CDR-770, quasi im Neuzustand. Begeistert hatte mich das Teil nicht. Benötigte Audio-CDRs, und einen SRC also Schrott.

Meine V-DAT Maschine wanderte im Desktop-Gehäuse und läuft wieder, den gespart mit dem Yamaha CRW-F1S* macht jedes Hucht Equibment in dem Bereich obsolet. *Steckt im 2-PC

Qualitative Soundausgabe erfolgt über eine Asus Xonar D1

Dann noch 8x 50er Spindeln Verbatim Pastel TY Rohlinge, auf Pioneer DVR-215

Desktop

Nachteil:

Hardwarekombination muss abgestimmt sein, in meinem Hauptsystem läuft es nicht, da stürzt vDAT mit Runtime Error, bzw. abnormal Termination ab.


[Beitrag von Zidane am 16. Okt 2014, 14:39 bearbeitet]
CDrekorderfan
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 04. Nov 2015, 18:18
Mein Philips CDR-880 hat ein Modul von BRelektronik (in Berlin) drin, Kopierschutz weg und nicht-audio CDRs frei - ich habe auch noch einen Marantz DR700 der ist von audiotronic in Heidelberg umgerüstet (die machen es aber wohl nicht mehr).
CDrekorderfan
Schaut ab und zu mal vorbei
#56 erstellt: 04. Nov 2015, 18:32
Als die Philips (ein Jahr nach Pioneer) ab 1995 auf den Markt kamen (etwas später dann die Marantz) war es in allen HiFi Zeitschriften zu lesen, daß audiotronic/Heidelberg und BRelektronik in Berlin dafür passsende Module (ein)bauten, die nicht-audio CDR(W)s benutzbar machten (ohne den Schubladentrick, der massenhaft Ausschuß produziert, dank falscher Lasereinmessung), außerdem war SCMS wie beim Profi-Rekorder abgeschaltet.
Wie immer im Leben:
wenn man etwas nicht mitbekommen hat, dann ist noch lange nicht gesagt, daß es nicht existiert (manchmal hilft ja heutzutage auch schlichtes "googlen")...man sollte in Fachforen eher über Wissen als über Nichtwissen schreiben (ist natürlich weniger oft möglich...)
cr
Inventar
#57 erstellt: 04. Nov 2015, 22:10
Beim Schubladentrick hat man halt nicht doof sein dürfen.
Meine inzwischen 17 Jahre alten schubladengetricksten CDs haben noch immer 1a Fehlerraten.

Aber selbst CD-Rekorder, die PC-CDRs nehmen, brennen noch lange nicht alle gut, weil das Einmessen nur funktioniert, wenn ein gut definiertes Optimum existiert. Dies existiert aber nicht bei allen CDRs, wenn sie mit 1x eingemessen werden.
Welche CDs geeignet sind, empfiehlt sich also, dennoch vorher auszutesten, indem man ihre c1-Fehlerraten analysiert. Und dann sollte man bei diesen bleiben! An sich sehr gute CDRs, wie die Verbatim, waren zB (auf allen? vielen?) Audio-Brennern ungeeignet.


[Beitrag von cr am 04. Nov 2015, 22:11 bearbeitet]
testi100
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 07. Mrz 2021, 12:59
Hallo,
ich hole mal diesen Thread aus der Versenkung, da ich .
meinen Phillips CDR 870 nach 20 Jahren Dornröschenschlaf wieder in Betrieb genommen habe

Dachte erst, er hätte sich "Totgestanden", da er partout nicht mehr brennen wollte (Neu gekaufte Verbatin 700MB Audio Rohlinge = 10 von 10 OPC Fehler)
Linse gereinigt = keine Besserung!

Dann mal die uralt 74 Min. CD-RW von 1997 herausgekramt, und siehe da er Brennt wieder wie am ersten Tag

Das Problem liegt in den meisten Fällen einfach nur an "falschen" Rohlingen, wurde hier ja auch schon angesprochen.
Rohlinge mit farblosem Phtalo-Dye mag er gar nicht, mit Cyanin Dyes (grün / blau) kommt er dagegen gut zurecht.
Darauf hat übrigens damals Matranz im Baugleichen CDR-630 im Gegensatz zu Phillips sogar schon in der Bedienungsanleitung hingewiesen:

Empfohlene CD-R Typen für Phillips CDR 870/880 und Baugleiche

Das Problem ist nur, das man CD-Rs mit Cyanin Dye heute kaum noch bekommt (gibt es überhaupt noch welche?)
Die meisten haben heute ein farbloses Dye, was der CDR nicht mag.

Allerdings kommt er sehr gut mit den heute in Mode gekommenen Rohlingen in Vinyl oder Carbon Optik mit schwarzem Dye zurecht
Nur sind die, die ich kenne alle nur für den Einsatz im PC vorgesehen (no Audio).

Hab mir mittlerweile sogar noch einen Phillips CDR 880 (sehr günstig, da als defekt deklariert, weil er modene Rohlinge nicht Brennen wollte) zugelegt und mit dem Hucht KKF 4 Upgrade nimmt er jetzt auch ohne Schubladen-Trick PC Rohlinge (zusätzlich zu den hier schon beschriebenen weiteren Benefits die dieses Upgrade noch mit sich bringt )
Somit hat sich das Rohling Problem für mich gelöst!

Nun kann ich endlich Bitidentische 1:1 Kopien vom CDR 870 zum CDR 880 machen, und das "analoge" CD Brennen macht wieder Spaß mit Rohlingen um die 30 cent pro Stück.

PS:

cr (Beitrag #3) schrieb:
Hast du eigentlich gecheckt, ob dein 880er zur ersten oder zweiten Serie gehört? Bei der ersten funktioniert ja der Schubladentrick. Mit entsprechenden Medien erhält man Brennqualität mit exzellenten Fehlerraten, obwohl ja nicht auf die OriginalCDR eingemessen wird (ich habe ca 50 soclche CDRs erstellt, die jetzt nach 13 Jahren noch minimale c1-Fehlerraten haben). Wenn sich Serie I und II nur softwaremäßig unterscheiden, würde natürlich ein Flashen mit der alten Firmware den Schubladentrick erlauben......... wenn man sie bekommt.

Mein CDR 880 gehört zur 1. Serie, der den "Schubladentrick" noch erlaubte - Wer also seinen Phillips CDR 880 mittels Ebrom mit dieser FW (V 1.10) bestücken will kann mir gerne eine PN schreiben.
Auch ein KKF-4 Ebrom ist noch Vorhanden, der ohne Tricks den Einsatz von PC Rohlingen im CDR 870 / 880 und Baugleichen Geräten erlaubt.

PPS: Sicher gab und gibt es zuverlässigere Audio CD Brenner als die Phillips 870 / 880 (und weitere), nur gibt es diese Geräte mittlerweile als defekt (OPC Fail weil versucht Rohlingen mit Phtalo-Dye damit zu Brennen) sehr günstig in der Bucht zu Kaufen.
So kann mit etwas Glück sehr günstig in das Thema Vintage Audio Standalone CD Brennen eingestiegen werden...


[Beitrag von testi100 am 07. Mrz 2021, 13:42 bearbeitet]
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