Bedienkonzepte CD/Multispieler

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Burkie
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2012, 17:50
Hallo,

da die allermeisten CD/DVD/Blu-Ray-Spieler ohnehin alle gleich klingen, bleibt den Herstellern noch übrig, sich über ein ausgefeiltes Bedienkonzept von der Konkurrenz abzusetzen.
Machen sie aber nicht. Es ist immer der gleiche On-Screen-Display-Krampf.

Was ich gerne hätte im Audiobetrieb (CD/DVD-Audio):

Volle Bedienbarkeit ohne Fernseher.
Großes Display.
Direkter Titelansprung über 10er- oder 20er-Tastatur.
Schnelles Spulen innerhalb der Titel, über Jog-Wheel, Schieberegler oder Wipptasten.
Anspringen von Indexmarken.
Setzen von eigenen Markern, um bestimmte Stellen immer wieder abzuhören.
Einfache Titel-Programmierung ohne Fernseher.
Index-/Marker-Programmierung (um z.B. bei einer CD nur die ganzen Soli als als Programm zu speichern und abzuspielen.)

USB-Anschluss, um die Programmierungslisten auf einen Stick oder Laptop zu überspielen.

CD-Text (bietet bei so ausgestatteten CDs die Möglichkeit, die Interpreten und Titel im Display anzuzeigen).
Auswahl der Anzeige nur der Songtitel. (Bei meinem Spieler wird jedesmal zu Beginn eines Titels erst der Albuminterpret, dann der Albumname, schließlich der Titelinterpret, und dann erst der Songtitel als Laufschrift in einem 6-stelligen Display angezeigt. Auch nur einmal, nämlich wenn der Titel startet. So ist CD-Text praktisch nutzlos.)
CD-Text abschaltbar (meist sind die Infos im Booklet schneller gefunden.)

Anzeige von Preemphasis und HDCD.

Was hättet Ihr gerne als Bedienkonzept?

Grüße
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Sep 2012, 12:08
Zusätzlich: Kontaktaufnahme ins Internet für die Tagging-Daten und die Booklets. Interner Massenspeicher, damit das nur einmal passieren muß. Netzwerkanschluß eines NAS möglich auf dem der Inhalt der CD/DVD gespeichert werden kann, damit auch das Medium nur einmal eingelegt zu werden braucht.

Ichweißichweiß: Kopierschutz, Urheberrechte, blabla...
Burkie
Inventar
#3 erstellt: 16. Sep 2012, 12:17
Na,
da bist ja schon wieder bei einem PC.
Wenn schon grabben, dann sollte es aber auch Multichannel-Aufnahme als Multichannel grabben können. Etwa DVD-Audio oder Dual-Discs.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 16. Sep 2012, 14:07 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#4 erstellt: 16. Sep 2012, 12:35
Am wichtigsten wäre die Bedienbarkeit ohne TV.

Im Wohnzimmer tut ein DVD-P seinen Dienst,bei CDs mit MP3 oder Files via USB Stick braucht man dann aber halt immer den TV.

Im Musikzimmer habe ich mir deshalb extra einen CD-P (Yamaha CD-S 300) angeschafft.Da geht die Navigation durch eine MP3 CD oder Files via USB auch per FB rein mit dem Display des Players,ordentlich getagte Files natürlich vorausgesetzt.

Das war zwingend notwendig,da in dem Raum kein TV steht.
Burkie
Inventar
#5 erstellt: 16. Sep 2012, 14:10
Hallo,

Bedienbarkeit ohne Fernseher ist wichtig.

Ich finde für mich auch eine schnelle Navigation innerhalb einer CD, DVD-Audio oder Dualdisc (mit Ton als Pseudo-Video bzw. in dts oder Dolby Digital kodiert). Insbesondere Sprünge zu beliebigen Stellen innerhalb eines Titel wären mir wichtig.

Grüße
cr
Inventar
#6 erstellt: 16. Sep 2012, 17:35

Volle Bedienbarkeit ohne Fernseher.
Großes Display.
Direkter Titelansprung über 10er- oder 20er-Tastatur.
Schnelles Spulen innerhalb der Titel, über Jog-Wheel, Schieberegler oder Wipptasten.
Anspringen von Indexmarken.
Setzen von eigenen Markern, um bestimmte Stellen immer wieder abzuhören.
Einfache Titel-Programmierung ohne Fernseher.
Index-/Marker-Programmierung (um z.B. bei einer CD nur die ganzen Soli als als Programm zu speichern und abzuspielen.)


Das hatten früher viele Sonys, mußte nicht mal ein ES sein
(außer großes Display, war damals zu teuer)

Bei vielen CDs habe ich Playlisten gespeichert, mit der 20er Bedienung und Weglass-Funktion eine Sache von Sekunden (ohne das dagegen eine Plage).
Auch eigene Startmarken habe ich angelegt, etwa bei CDs ohne ordentliche Gliederung.
Gewünscht hätte ich mir damals einen Standard, die gespeicherten Daten abzulegen und auf andere CD-Geräte zu übertragen, aber leider gabs damals noch keine Speicherkarten, wäre ev. mit Magnetspeicherstreifen wie auf Bankomatkarten gegangen.

Wieso das, was in den 90ern noch selbstverständlich war, plötzlich zu teuer wurde, mag der Geier wissen, auch warum sich niemand damit profilieren wollte.


Ich finde für mich auch eine schnelle Navigation innerhalb einer CD, DVD-Audio oder Dualdisc (mit Ton als Pseudo-Video bzw. in dts oder Dolby Digital kodiert). Insbesondere Sprünge zu beliebigen Stellen innerhalb eines Titel wären mir wichtig.


Meiner hatte noch 3 Geschwindigkeiten:
> (eigene Taste)
>> (eigene Taste)
Pause >>

Heute ist das ein echter Krampf, wenn man die Mitte eines Stücks mit 20 Minuten will....


[Beitrag von cr am 16. Sep 2012, 17:37 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#7 erstellt: 16. Sep 2012, 18:26
Jo, Du sagst es!

Gerade damit könnten sich HiEnd- oder Kleinserienhersteller gegenüber der Großindustrie profilieren. Mit einer Mikrocontrollersteuerung müsste sowas doch einfach zu machen sein... Man müsste doch nur programmieren können, oder?

Als Display würde im Prinzip doch schon ein 2-3-zeiliges Dot-Matrix-LED-Display genügen:
1. Zeile: Track, Index, Zeit
2. Zeile: "Neue Aktionen", z.B. eingetippte neue Tracknummer, auf die man springen will, etc. Oder den Titel/Kapitel und Zeitpunkt, zu dem man springen will.
3. Zeile: Infos wie etwa CD-Text, Signal-Infos (Bitrate oder Samplerate)

Entsprechend kann man alle 3 Zeilen beim Programmieren benutzen.
Programmlisten könnte man im Format von MP3-Playlisten abspeichern, sodass sie z.B. auch mit dem PC funkionieren. Oder als Cue-Sheets.

Obwohl ich auf Programmlisten gar nicht sooo viel Wert lege...

Grüße
cr
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2012, 19:38
Ich habe es schon praktisch gefunden, wenn der Player beim Einlegen weiß, welche Tracks man nicht hören will.
Mangels systemübergreifender Möglichkeiten dafür habe ich letztlich in jede Pop-CD-Hülle ein kleines Etikett geklebt mit den favorisierten Tracks.
Leider eine primitive Methode, aber für CD-Player die einzig mögliche....
Kann man natürlich einwenden, ein Musikfreak weiß eh, was ihm gefällt, auswendig. Das mag bis 100 CDs so sein, aber bei 1000 wirds eher harzig. Ich weiß es nicht.
drSeehas
Inventar
#9 erstellt: 17. Sep 2012, 09:30
Zu den oben schon aufgeführten Punkten fehlt mir noch eine einfache Umschaltmöglichkeit zwischen Stereo und Mehrkanal bei DVD-Audio und SACD.
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 17. Sep 2012, 09:55
Normal geht sowas ja über die "Audio"-Taste.

Das hängt allerdings vom Hersteller der DVD ab!!!

Der kann nämlich entweder ein Programm mit mehreren Tonspuren, oder mehrere Programme mit jeweils einer Tonspur auf die DVD packen.
Letzteres wird wohl lieber gemacht...

Somit muß man zum Umschalten des Tons das Programm wechseln.

Grüße
Passat
Inventar
#11 erstellt: 17. Sep 2012, 13:43

cr schrieb:
Ich habe es schon praktisch gefunden, wenn der Player beim Einlegen weiß, welche Tracks man nicht hören will.


Das gabs bei Sony (File-System) und bei Philips, Marantz und Grundig (FTS).

Es gab sogar einen Philips mit 2 FTS-Speichern.
Gedacht dafür, falls z.B. Frau und Mann eine unterschiedliche Auswahl an Lieblingstiteln der gleichen CD haben.

Dieses System gabs übrigens auch bei Blaupunkt in Autoradios (nannte sich TPM).

Wegen dieser Bedienungsmängel bei sämtlichen DVD/BD-Playern steht bei mir auch noch ein reiner CD-Player.

Grüße
Roman
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