Vergleich Accuphase DP-410/DP-550

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jororupp
Inventar
#1 erstellt: 14. Nov 2014, 22:18



Eigentlich hatte ich das Thema CD-Player für mich schon mal abgeschlossen. Aber mein Händler hat mich im vorigen Jahr noch einmal neugierig gemacht, so dass ich mir letztlich einen Accuphase DP-410 als Nachfolger für einen DP-85 SACD gekauft habe.
Ein schönes Gerät, bei dem ich insbesondere auch die Anschlussmöglichkeiten über den optischen und den USB-Anschluss für ein Apple TV und ein MacBookPro sehr angenehm fand und intensiv nutze.
Allein, die SACD-Wiedergabe ging mir ab, so dass ich mir momentan einen DP-550 zum Testen geholt und mit dem DP-410 verglichen habe. Ich wollte wissen, ob es nur die SACD Wiedergabe ist, die den DP-550 auszeichnet, oder ob es mehr ist und sich ein Wechsel ggf. lohnt.

Äußerlichkeiten
Der DP-550 fällt beim Auspacken schon durch sein deutlich höheres Gewicht auf. Mit 18,5 kg bringt er 4,5 kg mehr auf die Waage als der DP-410, was evtl. dem Accuphase SACD-Laufwerk geschuldet sein mag. Als nächstes fiel mir auf, dass die obere Kante des Gehäuses abgestuft ist wie bei meinen übrigen Accuphase Geräten, beim DP-410 ist es eine glatte Kante.
Dann den Player mit Netzkabel und XLR-Kabel von Goldkabel an meinen C-2120 parallel zu meinem DP-410 mit Kimber-Verkabelung angeschlossen und eingeschaltet. Der Netzschalter des DP-550 vermittelt dabei ein sehr solides, geschmeidiges Gefühl, der DP-410 wirkt da etwas weniger wertig.
Auf der Frontplatte weist der DP-550 eine zusätzliche Anzeige für CD/SACD auf, im Display ist als zusätzlicher optionaler Eingang der HS-Link zu erkennen.
Das Öffnen der CD-Schublade erfolgt im Vergleich zum DP-410 etwas verzögert, von der Geräuschentwicklung und dem Tempo gibt es m.E. keine Unterschiede, beide Geräte sind dabei sehr leise.
Das Einlesen und auch das Springen zwischen Titeln dauern beim DP-550 etwas länger und sind mit mehr Geräuschen als beim DP-410 verbunden. Der DP-550 prüft beim Einlesen die Art des Mediums und wählt bei hybrider SACD/CD primär den SACD Layer.

Hörtest Teil 1
Beide Geräte arbeiten mit vier Wandlern, der DP-410 mit Delta Sigma-Wandlern des Typs PCM1796 von Texas Instruments, der DP- 550 mit ES9008 von ESS Technology Inc.. Von daher war ich auf eventuelle Unterschiede gespannt.
Um es kurz zu machen: Schon in der genannten Konstellation war die Wiedergabe über den DP-550 m.E. eine Klasse besser als beim DP-410. Instrumente und Stimmen kamen sauberer und klarer als beim DP-410 und waren sauber im Raum positioniert.
Auch bei der Wiedergabe von WiMP-Stream oder MacBook/Audirvana Material war der DP-550 qualitativ dem DP-410 immer ein Stück voraus.
Abschließend die Wiedergabe von SACD, die nochmals ein Sahnehäubchen im Vergleich zur normalen CD brachte, ich hatte subjektiv das Gefühle, das Mehr an Informationen deutlich zu hören.

Hörtest Teil 2
Im zweiten Teil wurde der DP-550 an Stelle des DP-410 in die Kette integriert und über Kimber-Kabel angeschlossen (KS-1130, PK 10-Gold).
Hier zeigte der DP-550 sein volles Potenzial in Sachen Räumlichkeit, Auflösung und Präzision, vor allem bei der Bass-Wiedergabe und bei jeder Art von Medium, egal ob CD, SACD, Stream oder HiRes-Dateien. Hier lässt er in allen Bereichen den DP-410 deutlich hinter sich.

Mein persönliches Fazit
Der DP-550 ist nicht nur ein toller SACD-Player, er ist in jeder Hinsicht das deutlich bessere Gerät, sowohl als CDP, wie auch als Wandler. Dabei habe ich die Möglichkeiten der HS-Link Verbindungen z.B. in Verbindung mit einem DG-58 noch gar nicht ausprobieren können.
Er kostet das Doppelte eines DP-410 und man fragt sich: ist er doppelt so gut? M. E. nein. Ich würde den qualitativen Gewinn bei etwa 20% bewerten. Aber wir reden hier von High-End, da sind solche Steigerungen schon nennenswert.

Bei mir persönlich hat er gute Chancen, meinen DP-410 zu ersetzen, das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten….

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 14. Nov 2014, 22:20 bearbeitet]
HiFioldi
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Nov 2014, 19:21
ist ja verblüffend, das Accuphase dermaßen schlechte Geräte so teuer verkaufen kann. Accu-CD Player mit hörbar 20% schlechterem Klang ! Weniger wertigem 410. Da bin ich froh, mir diese überteuerte Marke nie gekauft zu haben. Zwischen meinem Marantz CD 17 Mk2 und dem Marantz CD7300 zum halben Preis höre ich Null unterschied.
uterallindenbaum
Stammgast
#3 erstellt: 19. Nov 2014, 01:50
Der 410 ist relativ billig hergestellt. Die Fertigung ist zwar hinnehmbahr, aber die Komponentenwahl im inneren ist Standard und die Trafos sowie filterung sind sogar von unterer Güte. Vielleicht ist es auch der hauptgrund warum der DP-550 hörbar besser klingt. Er kriegt einfach besser gefilterter Strom und in aussreichender Menge. Was beim 410 noch zweifelhaft sein dürfte.

Nichtdestotrotz klingt der Accuphase DP-410 ziemlich gut und hat, bei meinen hörberichten, immer präziser und nuancierter gelöst als viele der anderen CD-Player die ich in den Profi-Hörstudio hatte. Nur einige Broadcast Tascam CD Player und andere sehr Hochentwickelten sachen haben dies so gut gekonnt (kleiner Witz ist auch dass die meisten die es konnten mit multi-chip oder multikanal DAC's liefen). Nichtdestotrotz bleiben die Accus-Cd's eine finanzielle spinnerei auf die man sich nur mässig einlassen kann.

Sehr grosser positiver Aspekt der Accuphase ist aber die 15 Jahren Teillieferungsgarantie. Dies existiert nur ganz ganz selten im high-end bereich und macht die Investition sehr langlebig.

Für mich, als der 400er noch 4'500 Euros kostete war es, sozusagen,das letzte noch vertretbahrer Preis im Highend Wahnsinn. Doch mit den nun abgerufenen 5'500 Euronen (mit billigeren Yen und noch billigeren Komponenten), kann mir der CEO-Hirohito-Fettsack von Accu mal kreuzweise.

Ich werde es vielleicht mal mit einem Restek Mpla probieren. Der ist auch champagnerfarbig und ist 70% billiger als der Accuphase DP-410. Trotz vergleichbahrer TI chip DAC (aber nur single). Für den Mpla spricht aber die, gegenüber dem Accuphase bessere innere verarbeitung und Komponentenauswahl und der Deutsche Service wenn mal was kaputt geht.


[Beitrag von uterallindenbaum am 19. Nov 2014, 01:55 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2014, 15:54
@uterallinedenbaum,

So wie sich die verschiedenen Baureihen von Autos von einander abheben, sehe ich das auch bei den High-End-Geräten: von einem 3-er BMW erwarte ich hier mehr Haptik und Technik als von einem 1-er BMW.

Du schreibst u.a.

....die Trafos sowie filterung sind sogar von unterer Güte...


Da würde mich interessieren, woher Du diese Informationen hast. Ich habe mein Gerät noch nicht zerlegt und habe auch nicht die Absicht, selbiges zu tun.

Vom Aufbau und der Verarbeitung gibt es m.E. nichts zu beanstanden, aber klar, nach oben kann ich den Aufwand beliebig steigern.

Gruß

Jörg
Sal
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2014, 18:27
Hier gibt es offizielle Bilder des geöffneten 410 / 550 von Accuphase.
Auch wenn die Ausgangsplatine bei beiden Geräten unterschiedlich ist, so fällt es doch auf, dass beim
410 nicht gezeigt wird, was links und rechts vom Laufwerk unter der Haube steckt:
http://accuphase.nid...-disc-player-dp-410/

Beim 550 schon;
http://accuphase.nid...sa-cd-player-dp-550/

Links sitzen bei beiden Geräten die Trafos nebst Filterung.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Accuphase bein Einkauf nicht wie jede andere Firma über die Masse kalkuliert.
Also möglichst das gleiche Bauteil in unterschiedlichen Playern, vom Trafos über Kondensatoren bis zum Laufwerk. So scheinen beim 410/550 das Laufwerk (und damit seine Elektronik?) sowie die Displays identisch und möglicherweise werkelt auch die gleiche Platine hinter der Vorderfront, je nach Bedarf bestückt, siehe die Anordnung der Knöpfe.
Wie gesagt, jede Firma ist bestrebt, nicht bei jedem Gerätetyp neu zu konstruiren, das wird zu teuer, sondern zu variieren.

Mein Aha-Erlebnis in der Beziehung ist inzwischen 25 Jahre her:

Zu meinen 1990 noch neu neu gekauften Nakamichi-OMS 5EII Player (Listenpreis 3500 DM) kaufte ich mir auch das Service Manual, das ebenso für den teurern OM-7EII (Listenpreis 4500DM) geschrieben war.

Der Unterschied zwischen dem 5II und 7II : Der 7II hatte eine Fernsteuerung, er war programmierfähig, und er hatte einen Kopfhörerausgang.
Preisunterschied: 1000DM
Die Hauptplatinen beider Geräte waren aber absolut identisch!
Es war also schon alles an Extras vorhanden und lediglich wie die angeschlosenen Platinen, die keine ICs hatten, machten den "Unterschied". Und der bestand in der Bestückung.
So fehlten der benötigte Knopf , Infrarotempfänger oder Anzeigesegment.

Mit dem Kauf der benötigten Teile, der Kopfhörerplatine, einer neuen Anzeigeplatine mit Infratotempfänger, einer neuer Vorderfront (nur der 10erTastatur wegen, über die Fernsteuerung ging ja alles bereits) und eben halt der Fernsteuerung , hätte man damals um die 400DM bezahlen müssen. Wohlgemerkt, an teuren Ersatzteilen! Und die Varianten (Front mit 10er Tastatur / Front ohne // Anzeige mit Infrarotempfänger / Anzeige ohne) waren als Ersatzteile gleich teuer...
Interessanterweise kursieren heute für den Nakamichi "nur" noch Reparaturanleitungen, die für das jeweilige Gerät geschrieben sind. Ich hatte damals wohl ne Art "Erstauflage" , bis jemanden auffiel, dass 1000DM Preisunterschied für letztendlich gleich teure Ersatzteile harter Tobak sind.

Sony ist da lockerer, da teilen sich schon mal 3 bis 4 Geräte die gleichen Platinen und Laufwerke.
Und damit das gleiche Service-Manual und Schaltung.

Auch Accuphase wird wenig anders verfahren und wahrscheinlich sehr darauf achten, dass Schaltpläne und Service Manuals nicht "leaken"
uterallindenbaum
Stammgast
#6 erstellt: 19. Nov 2014, 19:07
Es gab eine zeit lang ein Foto von einem nackten Accu player des Types DP-400. Unter der haube ist fast ausschliesslich Luft und ein Paar Kabeln mit mini-mini-mini-mini Elko an einem mini Ei Trafo (der sogar für die Nad C521i zu unterdimmensioniert sein dürfte).


[Beitrag von uterallindenbaum am 19. Nov 2014, 19:08 bearbeitet]
müllkramer
Stammgast
#7 erstellt: 19. Nov 2014, 19:27
dp-400

hier mal auf die schnelle aus dem netz ein bild eines offenen dp-400..echt nicht viel drin in der kiste
uterallindenbaum
Stammgast
#8 erstellt: 20. Nov 2014, 18:54
Und ich glaube das der Foto den du aufgetrieben hast, sogar eine Modversion ist. Die Karte mit den Dioden die unter die grösste Karte liegt, ist, normalerweise, nicht mit von der Partie und irgendetwas auf der linken seite sieht mir ein bisschen "voller" als in meine Errinnerung.

Was mich interessieren würde wäre ein vergleich zwischen DP-600 und DP-550. Mehrere Forummitglieder in der Accuphase Gruppe hatten Ihn massivst besser empfunden als die DP-400, DP-410 und DP-500 und 510. Er war, in seiner zeit, der "erwachsene" Accuphase Player. Wäre mal gespannt wie ein seriös durchegeführten Hörberich ausfallen würde.
esprit36
Inventar
#9 erstellt: 09. Mrz 2015, 03:22
Was mich interessieren würde, wäre der Unterschied, den Du beim Auswechseln des DP-85 durch den DP-410 herausgehört hast. Hast Du den 410er nur wegen der besseren optischen Gesamtharmonie zu den anderen Geräten gekauft? Anders kann ich mir den Wechsel von einem Flaggschiff wie dem DP-85 zu einem Einsteiger-Accuphase à la DP-410 nicht erklären. Ich selbst bin gerade dabei, mich von meinem DP-500 wieder zu trennen um mir stattdessen den DP-85 ins Rack zu stellen. Morgen (oooops, nein schon heute!) Abend werde ich den DP-85 abholen. Neu hat der ja mal das dreifache des DP-500 gekostet, so dass ich eigentlich nicht wirklich mit einem Rückschritt in Sachen Klangperformance rechne. Zur Sicherheit habe ich auch noch gleich eine neue Laser-/Laufwerkseinheit für den 85er geordert, um für die Zukunft auf der sicheren Seite zu sein...

Bei mir läuft es anscheinend andersrum mit den Neuanschaffungen: DP-500 gegen DP-85 und T-1000 gegen T-109V, also neu gegen alt bzw. alt gegen noch älter. Paßt halt optisch besser zu meiner Kombi C-265 / P-450 und außerdem kann ich mir Accus leider nur vom Gebrauchtmarkt leisten!


Accuphase
jororupp
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2015, 19:32
@esprit36,


Was mich interessieren würde, wäre der Unterschied, den Du beim Auswechseln des DP-85 durch den DP-410 herausgehört hast.


Ich habe die beiden Geräte nicht im direkten Vergleich hören können, kann also auf der klanglichen Ebene keinen Vergleich ziehen. Ich sehe allerdings grundlegende Unteschiede in der technischen Konzeption.
Der DP-85 kann unter Nutzung der zusätzliche Slots quasi wie ein Vorverstärker eingesetzt werden. Das habe ich auch mal ausprobiert und direkt an eine Endstufe angeschlossen.
Diesen Ansatz hat man, soweit ich das übersehe, danach aufgegeben.
Heute ist der Fokus eher auf der zusätzlichen Nutzung des Wandlers durch externe Quellen, deshalb auch drei bzw. vier verschiedene Eingänge. Der direkte Anschluss eines CDP an eine Endstufe steht m.E. heute nicht mehr zur Diskussion.

Mit Deinem DP-85 wünsche ich Dir viel Freude. Du kannst ja vielleicht mal beschreiben, wie er sich von Deinem bisherigen DP-500 klanglich unterscheidet.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Sep 2015, 13:19
=> an alle

Guten Morgen,

ich möchte eine fachliche Stellungnahme zu den hier diskutierten Geräten DP-400, DP-410 sowie DP-550, abgeben.

Insbesondere zu den Teilen, in denen über das Netzteil der kleineren Geräte geschrieben wurde und die daraus vermuteten Unterschiede
in der Klangwiedergabe - ich benutze absichtlich das Wort "Klangwiedergabe" und nicht "Klangqualität" - ich möchte beschreiben und nicht werten.

Die Trafos von allen diesen Geräten werden von BANDO / Indonesien hergestellt - das st ein Traditionshersteller hoher Fertigungsgüte, der auch Kenwood, Yamaha, Sony, Onkyo und weitere namhafte Hersteller beliefert.

Die Trafos im DP-400 / 410 sind nahezu identisch und basieren auf dem BANDO Core Size Model PF5725.
Der Nominalleistungswert ist mit 20AV angegeben (original BANDO Tec. Spec.)

Der Trafo im DP-410 ist eine etwas größere, Kundenspezifische Bauform, die aufgrund der Blechpakete (selber mit
dem Messschieber nachgemessen) 25 VA leisten kann. Zusätzlich ist der Trafo mit einem Weicheisenmantel um die Hauptausrichtung des Magnetfelds abgeschirmt. Die beiden oben liegenden Pinreihen einsprechen den BANDO Standards und bieten die erforderlichen Primär- und Sekundärwicklungskombinationen für den internationalen Betrieb 110-240 VAC 50/60 HZ.
Der Trafo hat die Accuphase Teilenummer 510-4049-00. Es ist in der Tat ein EI Schnitt Typ.

Unmittelbar links und rechts des Trafos befinden sich die Seitenwänder der "Netzteilkammer". Vor und hinter dem Trafo sind zwei zusätzliche Abschirmbleche angebracht, so dass eventuell austretenden magnetischen Streufeldern eine weitere Sperre entgegensteht. Ein Deckelblech verschießt die gesamte Kammer. Außer der Netzanschlussbuchse und einer kurzen Zuleitung befinden sich alle Primärspannung führenden Bauteile in dieser Kammer - das ist vorbildlich gemacht und absolut nicht zu beanstanden.

Es mag dahingestellt sein, dass die hübschen Kappen über den Trafos (ab DP-510 aufwärts) netter anzuschauen sind (wenn das Gerät offen ist) - funktional, sind sie nicht besser, nur vermutlich teurer.

Es wurde weiterhin angeführt, dass der Trafo im DP-400 (wie auch im DP-410 zu finden ist), kleiner sei als bei den größeren Modellen (DP-550 und folgende). Das ist richtig. Die Schlussfolgerung einer "Mickrigkeit" und "unterer Güte" hierfür, sowie für die Filterung kann ich nicht erkennen.

Folgende Fakten:

Der DP-410 nimmt maximal 12 Watt auf - minimal 8 Watt - typisch 10 Watt. Der Trafo des Gerätes ist mit 25 VA im absolut sicheren Bereich und zu 100% überdimensioniert, ohne seine innerten Reserven von noch einmal 50%.
Der Leistungsbedarf des Players ist nur geringen Schwankungen unterworfen, anders als z.B. bei Endstufen, die extreme Schwankungen aufweisen können. Im Betrieb (gleich ob als Player oder als reiner Wandler) ist der Strom nahezu konstant auf einem Niveau von 30% bis 50% des Nominalwertes des Trafos. Ein größerer Trafo der nur augenscheinlich mehr Kraft und Stärke signalisiert, ist weder erforderlich noch sinnvoll - im Gegenteil.

Unnötig überdimensionierte Transformatoren brauchen mehr Platz, sind teurer, haben überproportional größere Verluste und bringen das Streufeld (bedingt durch ihre größeren Abmessungen) näher an empfindliche Schaltungen heran. Das Magnetische Feld steigt quadratisch mit der Abnahme der Entfernung an (Aufzählung nur exemplarisch - es gibt noch mehr Effekte).

....zur Filterung (Ladekondensatoren, Filterkondensatoren, Stütz- und Blockkondensatoren)

Auch hier erwecken große Batterien von fetten Elkos oft ein Bild des kräftigeren und somit besseren Netzteils.
Es kommt jedoch nicht darauf an, möglichst große und viele Kondensatoren einzubauen, sondern jeweils die besten Werte
für eine Schaltung an der richtigen Stelle auszuwählen. Es gibt kein: "...je mehr, je besser", vielmehr haben die vorbezeichneten
Kondensatoren, entsprechend ihren Aufgaben, Idealwerte. Es treten Verschlechterungen auf wenn sie unterschritten, aber auch
überschritten werden!

Beispiel:

Jeder Ladekondensator, der direkt hinter einem Brückengleichrichter liegt, erhält alle 10 Millisekunden eine Halbwelle entsprechend seiner Polarität - also pulsierenden Gleichstrom mit 100 Hz Pulsfrequenz. Wird die Schwellenspannung der Brückendioden vom Trafo überschritten, speist der Trafo die Schaltung und lädt gleichzeitig den Ladekondensator nach. Die Nachladung erfolgt aber nicht über den ganzen Zyklus gleichmäßig, sondern in heftigen Stößen, immer wenn die Trafospannung um den Schwellwert der Brückendioden (ca. 2 x 0,7 V) größer ist, als der Momentanwert der Ladespannung am Kondensator. In der Folge enstehen an der gekrümmten Kennlinie der beteiligten Dioden Verzerrungen, die sich als Oberschwingungen auf der Gleichspannung der Ladekondensatoren zeigen. Die Zusammensetzung der Oberschwingungen ist ungradzahlig zur Netzfrequenz dominant)also K3 =150 Hz, K5=250 Hz, K7= 350 Hz usw.). Die Oberschwingungen nehmen langsam ab, können aber problemlos noch bis weit über 1KHz nachgewiesen werden, und reichern den "Störteppich" in dem jeweiligen Gerät an.

Dieser Effekt wird jenseits eines Optimalwertes für den Ladekondensator, mit wachsender Kapazität nicht besser, sondern schlechter. Das liegt z.B. darin begründet, dass größere Kondensatoren (bei gleicher Bauart) höhere Eigenverluste haben, die ebenfalls mit nachgeladen werden müssen, und den Ladestoß (und somit die Oberschwingungen) vergrößern. Weiterhin sind auch die parsasitären Induktivitäten bei größeren Kondensatoren höher. Sie verschlechtern daher die Dämpfung der Oberschwingungen. Dem kann man zwar mit geeigneten, kleineren "flotten" Kondensatoren, die parallel geschaltet werden entgegenwirken, nicht aber dem vergrößerten Ladestoß! Der beste Wert ist der Richtige, nicht der Größte!

Regler:

Weitaus besser als kopflose Überdimensionierung von Ladekondensatoren ist hingegen der korrekte Einsatz von Linearreglern.
Ein gut aufgebauter Reglekreis ersetzt zig 10.000 uF Ladekapazität, ohne deren negative Effekte zu haben. Die Umgebungskondensatoren an den Reglern, werden in den Applikationsschriften der Reglerhersteller oft peinlich genau festgelegt - hier wieder das Gleiche - nur der Richtige Wert ist ideal, und dass sind nicht die höchsten Werte und fettesten Kondensatoren. 10-100uF am Eingang des Reglers - 1-10uF am Ausgang (oftmals "schnelle" Kondensatoren wie Tantal oder High ESR Elektrolyte mit parallelen MKT oder MKS Typen sind typisch) - Monsterelkos sind Tabu und bringen die Regler teilweise zum Schwingen!

Zurück zum Vergleich DP-410 (Netzteil ersatzweise vom DP-400 verglichen) zum DP-550.

Das Netzteil des DP-400 ist in der Tat sehr ähnlich dem des DP-410 (Anordnung der Elemente ist anders - weniger Regler). Von daher ist das weitgehend in Ordnung und vergleichbar. Nicht zulässig ist aber nach meiner Auffassung der Schluss, dass die Klangunterschiede "wegen des kleineren Netzteils" des DP-410 zustande kommen. Die Netzteile sind bezogen auf den Leistungsbedarf der beiden Geräte vergleichbar und weitgehend identisch.

Da der DP-550 (gemessen) zwischen 22 und 24 Watt Leistungsaufnahme hat, müssen Trafo, Gleichrichter und Ladekondensatoren angemessen größer ausgelegt sein, als beim DP-410, der nur die Häfte (8-12 Watt) aufnimmt. Dem entsprechend, sind selbst die größten Endstufen von Accuphase nicht mit "riesigen Netzteilen" ausgestatten, sondern haben die Netzteile, die sie bezogen auf ihren (schwankenden) Mehrbedarf benötigen. Eine Endstufe, die bis zu 1200 Watt Lautsprecherleistung abgibt, braucht ein drastisch größeres Netzteil als die kleinste Komponente (bezogen auf den Strombedarf), der DP-410, mit seinen sehr geringen und stabilen 10 Watt!

Trafoleistung und Größe sowie Ladekapazität sind den beiden CDPs angemessen ausgelegt - von "unterer Güte" kann ich nichts erkennen - die Bauteile sind teilweise identisch (Hersteller und Typ), lediglich in Menge und Kapazität dem Strombedarf angepasst. Der vermeintlich "kleine Trafo" des DP-410 hat mit seinen 25 VA genau soviel Reserven wie der des DP-550 mit 50 VA, nämlich 100%.

Beim DP-410 kann ich auf Anhieb 9 Regler sehen - sie machen die eigentliche Qualität der Gleichstromversorgung aus. Die Regler sind verteilt und liegen direkt bei (oder sogar in) den Stufen für die sie ihre Arbeit verrichten sollen. Flankiert werden sie von den Ein- Ausgangskondensatoren - das ist beim DP-550 grundsätzlich nicht anders oder besser ausgelegt wie beim DP-410 - es ist in beiden Geräten angemessen und tadellos..

Zwei große Regler machen beim DP-410 die analogen Versorgungsspannungen glatt und hart. Zwei weitere die Digitalstufenversorgung. Der USB- Kreis hat einen eigenen Regler und bezieht den Strom aus der USB Quelle (ist also nicht aktiv, wenn kein USSB Gerät eingesteckt ist - und das ist auch gut so....). Die zentrale Steuerung hat einen eigenen Regler, genauso wie jeder der 4 DAC Chips mit insgesamt 8 DAC Cores) vom Typ PCM1796, die integrierte Regler besitzen um aus der bereits vorgeregelten Eingangsspannung vor Ort, noch einmal auf tieferem Spannungsniveau, nachzuregeln.

Beim DP-550 ist das ebenfalls der Fall - der verwendete ESS DAC Chip hat ingesammt auch 8 DAC Cores und ein integrierte "Nachregelung".
Natürlich ist der DP-550 insgesamt mit mehr Komponenten aufgebaut und aufwändiger. Das muss er auch, da der zwei völlig unterschiedliche Datenarten verarbeiten soll, die nicht zueinander kompatibel sind (PCM und DSD). Dies stellt mehr Anforderungen an das Laufwerk, die Steuerung, die Dekoder, die Schnittstellen (HS Link insbesondere, den der DP-410 nicht hat), den DAC Chip sowie die Bedienelemente und Anzeigen und nicht zu vergessen die Software, und damit verbunden die Rechenleistung. All das schlägt sich in einem doppelt so hohen Strombedarf nieder, für den das Netzteil angemessen größer ausfallen muss.

Klangunterschiede:

Mir sind beim Vergleich zwei Dinge aufgefallen (CD zu CD):

1. Der DP-410 hat ein geringfügig dunkler timbriertes Klangbild im Vergleich zum DP-550. Dunkle Frauenstimmen, Holzbläser, Bratschen und vergleichbare Lagen gefallen mir hier um Nuancen besser.

2. Der DP-550 hat ein geringfügig luftigeres Klangbild das räumlicher erscheint, aber auch um feinste Nuancen diffuser. Bei manchen Stücken gefiel mir das minimal besser.

Ob und wie viel das Eine oder Andere besser oder schlechter ist, muss jeder (in Berücksichtigung des deutlichen Preisunterschieds) selbst herausfinden.

Diese Klangunterschiede kann ich beim besten Willen nicht an den Netzteilen festmachen - ich habe hinreichend versucht zu begründen warum nicht.

Es scheint mir in diesem Fall eher die DAC Auswahl zu sein, die sich hier in den Vordergrund schiebt.

Bei beiden Playern werden je Kanal 4 DAC Cores parallelisiert um Dynamik, Rauschen, Linearität und Klirrfaktor zu verbessern - das ist es nicht.

Der DP-410 setzt auf die kombinierten Multibit / Delta Sigma Wandler von BurrBrown.

Der DP-550 setzt auf den "Hyper Streamer" von ESS.

Beide arbeiten sehr unterschiedlich und haben auch in anderen Geräten von anderen Herstellern vergleichbare Klang Differenzen gezeigt

Sie liefern aber beide ein Klangbild auf hohem Niveau - nicht zuletzt wegen der sehr ordentlichen Netzteile....

Beste Grüße

Alfred

Mein DP-410 - Netzteilkammer (das vermaledeite ECO Modul wurde zwischenzeitlich "eradiziert" - "rausgerissen")

Netzteilkammer DP-410


[Beitrag von alfa_cosmic am 21. Sep 2015, 19:51 bearbeitet]
Michael_aus_LH
Stammgast
#12 erstellt: 21. Sep 2015, 19:41
Hallo Alfred, vielen Dank für deine Ausführungen!

Sehr interessant, Gruß Michael
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Sep 2015, 19:58
Michael, danke für Dein Interesse und Deinen Gruß,

Beste Grüße

Alfred
HiFioldi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Sep 2015, 01:40
Was ist denn das Problem bei Netzteilen für CD-Player, da wird doch minimale Leistung gebraucht. Mein alter Marantz CD60 von Anfang der 90er hat schon 20 W Stromaufnahme. Der spielt immer noch genauso gut, wie mein CD 17 MK2. Auch CDRs sind kein Problem, dabei hat bei der Entwicklung des Players noch kein Mensch gewußt, daß wir eines Tages selber CDs brennen können.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Sep 2015, 06:27

HiFioldi (Beitrag #14) schrieb:
Was ist denn das Problem bei Netzteilen für CD-Player, da wird doch minimale Leistung gebraucht.


....richtig HiFioldl,
es gibt in dem vorgenannten Fall von subtilen Klangunterschieden kein Problem mit dem Netzteil. Vielmehr führe ich die festgestellten Unterschiede in dem Fall, einzig auf die Art des verwendeten Wandlers zurück. Dieses haben ich selbst und auch andere schon festgestellt.

Ich habe in über 30 Jahren rund 3 Dutzend CD Player auf dem Reparaturtisch gehabt - ich kann mich nicht erinnern, dass je ein Gerät irgend ein Problem mit dem Netzteil hatte - es waren vorwiegend Probleme mit den Laufwerken (schlechte Positionierung oder verbrauchte Lasereinheiten).

Beste Grüße

Alfred
4medic
Stammgast
#16 erstellt: 22. Sep 2015, 08:56

jororupp (Beitrag #10) schrieb:
@esprit36,


Was mich interessieren würde, wäre der Unterschied, den Du beim Auswechseln des DP-85 durch den DP-410 herausgehört hast.


Ich habe die beiden Geräte nicht im direkten Vergleich hören können, kann also auf der klanglichen Ebene keinen Vergleich ziehen. Ich sehe allerdings grundlegende Unteschiede in der technischen Konzeption.
Der DP-85 kann unter Nutzung der zusätzliche Slots quasi wie ein Vorverstärker eingesetzt werden. Das habe ich auch mal ausprobiert und direkt an eine Endstufe angeschlossen.
Diesen Ansatz hat man, soweit ich das übersehe, danach aufgegeben.
Heute ist der Fokus eher auf der zusätzlichen Nutzung des Wandlers durch externe Quellen, deshalb auch drei bzw. vier verschiedene Eingänge. Der direkte Anschluss eines CDP an eine Endstufe steht m.E. heute nicht mehr zur Diskussion.

Mit Deinem DP-85 wünsche ich Dir viel Freude. Du kannst ja vielleicht mal beschreiben, wie er sich von Deinem bisherigen DP-500 klanglich unterscheidet.

Gruß

Jörg


Hallo jororupp,

obige Frage habe ich mir auch gestellt.

Die Antwort beleuchtet die Entscheidung nicht. Warum der Wechsel vom 85'er auf den 410'er, ohne Hörvergleich? Oder war der USB Eingang der entscheidende Grund? Oder die Lust auf ein neues Gerät?

Ich frage, da ich obwohl ich mit meinem DP-77 aus gleichem Zeitraum sehr zufrieden bin, gerne wissen möchte ob es nicht noch deutlich besser geht.
Zunächst kommt die Tage ein DAC 40 vom Händler leihweise in meinem E-470 zum Ensatz um zu sehen ob sich beim Wandeln seitdem, signifikant hörbares getan hat.
Falls ja würde ich dann einen kompletten Player gegenhören um zu sehen ob der Aufstieg lohnt.

Da ich viele SACD's besitze müsste es dann allerdings ein 550'er sein.

Ich weiß, das dies den Vergleich verzerrt, da der DAC 40 die Wandlersektion des 400 oder 410 beherbergt und nicht des 550.

Gruß


[Beitrag von 4medic am 22. Sep 2015, 09:06 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#17 erstellt: 22. Sep 2015, 11:03
@4medic


Ich frage, da ich obwohl ich mit meinem DP-77 aus gleichem Zeitraum sehr zufrieden bin, gerne wissen möchte ob es nicht noch deutlich besser geht.


Ich denke, wesentliche techniche Änderungen von etwa 2002 zu heute liegen

- im Laufwerk (damals Sony, heute Accuphase Eigenproduktion)

- neue Wandlergenerationen und

- überwiegend SMD-Technologie statt der damals diskreten Technik.

Da Accuphase schon damals auf sehr hohem Niveau gespielt hat, werden Unterschiede wahrscheinlich eher subtil sein,.

Eine neue Qualität ist z.B. der USB Eingang der heutigen Geräte, den ich sehr schätze.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Sep 2015, 20:20

4medic (Beitrag #16) schrieb:

jororupp (Beitrag #10) schrieb:
@esprit36,


Was mich interessieren würde, wäre der Unterschied, den Du beim Auswechseln des DP-85 durch den DP-410 herausgehört hast.


Ich habe die beiden Geräte nicht im direkten Vergleich hören können, kann also auf der klanglichen Ebene keinen Vergleich ziehen. Ich sehe allerdings grundlegende Unteschiede in der technischen Konzeption.
Der DP-85 kann unter Nutzung der zusätzliche Slots quasi wie ein Vorverstärker eingesetzt werden. Das habe ich auch mal ausprobiert und direkt an eine Endstufe angeschlossen.
Diesen Ansatz hat man, soweit ich das übersehe, danach aufgegeben.
Heute ist der Fokus eher auf der zusätzlichen Nutzung des Wandlers durch externe Quellen, deshalb auch drei bzw. vier verschiedene Eingänge. Der direkte Anschluss eines CDP an eine Endstufe steht m.E. heute nicht mehr zur Diskussion.

Mit Deinem DP-85 wünsche ich Dir viel Freude. Du kannst ja vielleicht mal beschreiben, wie er sich von Deinem bisherigen DP-500 klanglich unterscheidet.

Gruß

Jörg


Hallo jororupp,

obige Frage habe ich mir auch gestellt.

Die Antwort beleuchtet die Entscheidung nicht. Warum der Wechsel vom 85'er auf den 410'er, ohne Hörvergleich? Oder war der USB Eingang der entscheidende Grund? Oder die Lust auf ein neues Gerät?

Ich frage, da ich obwohl ich mit meinem DP-77 aus gleichem Zeitraum sehr zufrieden bin, gerne wissen möchte ob es nicht noch deutlich besser geht.
Zunächst kommt die Tage ein DAC 40 vom Händler leihweise in meinem E-470 zum Ensatz um zu sehen ob sich beim Wandeln seitdem, signifikant hörbares getan hat.
Falls ja würde ich dann einen kompletten Player gegenhören um zu sehen ob der Aufstieg lohnt.

Da ich viele SACD's besitze müsste es dann allerdings ein 550'er sein.

Ich weiß, das dies den Vergleich verzerrt, da der DAC 40 die Wandlersektion des 400 oder 410 beherbergt und nicht des 550.

Gruß



Hallo 4medic,

die DAC-40 Karte hat die "halbe" Wandlerkonfiguration des DP-410 . 2 x TI BurrBrown PCM 1796 parallel - beim 410 sind es 4 x TI BurrBrown PCM 1796 parallel. Das entspricht der Wandlerkonfiguration des DP-400 der auch 2 Wandler dieses Typs parallelisiert. Der DP-410 schafft mit 4 Wandlern 6dB bessere Werte in Dynamik, Störspannungsabstand, Klirr und Linearität als ein einzelner 1796 - der DP-400 und die DAC-40 jeweils etwa 3 dB Verbesserung.....

Das ist aber alles sehr theoretisch und wenig greifbar. Wirkliches Klang Empfinden kann man nicht in dB´ s ausdrücken!

Fakt ist (meiner Meinung nach): Alle diese Wandler haben einen hervorragenden Klang - Trotz "nur 2 parallelisierten" der DAC-40 Karte, profitiert sie vom integralen zusammen schaffen innerhalb des E-470 - gleiches Masse Potential, keine weitere Leitung, ideale Abschirmung innerhalb des Käfigs im E-470. Das klingt nach nicht sehr viel, ist aber unter Umständen mehr Wert als 4, 6 oder 8 Wandler parallel.

Wenn Du die DAC-40 Karte drin hast, lass mal ganz los und vergiss die gesamte Technik - hör einfach zu, und schau in Dich hinein, ob Du emotional von der Musik berührt wirst - das klingt geschwollen, ich weiß - ist aber nicht so gemeint....

Wir sind Jäger, wir jagen Klangqualität.

Wir sind schwer zufrieden zu stellen, und stellen immer wieder die Frage: ..."Was ist besser?"

Das ist durchaus legitim für Jäger - "mehr Wildbret - besseres Wildbret...."

Das ist ein über zehntausende von Jahren vererbtes Muster, dem wir im Wachbewusstsein kaum ausweichen können...

Wegen dieses genetischen Zwangs machen wir aber auch Fehler - wir jagen, und jagen, und jagen und essen zu selten!

Und wenn wir essen, schlingen wir, und genießen nicht (selten)...

Das ist (zugegeben) eine provokante Übertreibung...

...aber bitte, wir sind in einem HiFi Forum - Accuphase - very expensive stuff!

...wann wurde in diesem Forum ein Konzert, eine Radiosendung, eine CD oder LP besprochen????

Die Geräte sind nur Mittel zum Zweck des Musikhörens - wann aber wurde über Musik gesprochen, und wie oft (andauernd) über die schiere Technik...

ohhh, ich nehme mich nicht aus - ich habe noch keine, wirkliche "geile" CD beschrieben - nur Technik.....

...nachdenklich, aber mit Gruß

Alfred
4medic
Stammgast
#19 erstellt: 22. Sep 2015, 22:25
Hallo Alfred,

vielen Dank für die exakte Info bezüglich des Wandlers und die freundliche Sorge ums Wesentliche (in unserem Hobby), das Musikhören.

Überzeichnete und richtige Zeilen! Gute Nacht.

Gruß
jororupp
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2015, 10:42
@4medic,


Wenn Du die DAC-40 Karte drin hast, lass mal ganz los und vergiss die gesamte Technik - hör einfach zu, und schau in Dich hinein, ob Du emotional von der Musik berührt wirst - das klingt geschwollen, ich weiß - ist aber nicht so gemeint....


Wenn Du magst, kannst Du ja mal berichten, wie Dein Vergleich zwischen DAC-40 und DP-77 bei CD ausgefallen ist.

@alfa-cosmic,

Dein letzter Beitrag hat mich berührt und dahin gehend motiviert, mal wieder verstärkt und sehr bewußt SACD zu hören. Es ist für mich nach wie vor ein tolles Medium, wenn dann das Quellmaterial/bzw. die Aufnahme stimmt.

Du schreibst:


Wir sind Jäger, wir jagen Klangqualität.


Ich sehe mich da eher als Genießer, der Freude am Genuß hat. Die Zeit des "Jagens" habe ich für mich (glaube ich zumindest) weitgehend abgeschlossen. Für neue Genüsse bin ich aber offen, insbesondere wenn sie für mich erreichbar sind.


...wann wurde in diesem Forum ein Konzert, eine Radiosendung, eine CD oder LP besprochen????


Das gehört für mich nicht in ein Hersteller-Forum, dafür gibt es m.E. beispielsweise die Rubrik "Musik".

Von daher sollten hier schon Themen rund um die Geräte und deren Technik im Vordergrund stehen.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Sep 2015, 19:31
=> Jörg


...wegen Herstellerforum....

ja, ist richtig, Accuphase steht hier im MIttelpunkt - ich meinte in dem Fall auch weniger eine allgemeine Musikkritik oder
Beschreibung, sondern eher Werke, die in Bezug zur Klangqualität von Accuphase Playern, deren Leistungsfähigkeit besonders herausstellen und demonstrieren.

Im Allgemeinen ist aber immer wieder zu beobachten, dass sich die Technik über die Musik schwingt, Aber ist es nicht doch so, dass wir die Technik brauchen um Musik zu hören, und nicht so, dass die Technik nach der passenden Musik verlangt?

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Okt 2015, 08:39
Ich möchte meinen zwei Jahre alten PIA DP-410 verkaufen - bei Interesse bitte ich um PM...

Beste Grüße

Alfred
4medic
Stammgast
#23 erstellt: 10. Nov 2015, 00:34
Hallo Jörg, hallo Alfred,

heute habe ich nach ausgiebigem Hören den DAC-40 zurückgebracht und muss konstatieren:

Der DAC klingt gut und liegt eine Handbreit über dem DAC der im DP-77 verbaut ist.

Im Bass (Präzision, Druck) wie in den Mitten (Stimmen, Holzinstrumente) kann ich keine Unterschiede ausmachen.
Sobald es allerdings im Hochton gilt Gespinste aufzudröseln oder einen Eindruck von Transparenz und Bühnenbreite zu erzeugen, ist der Unterschied deutlich.
Da wirkt mein geliebter DP-77 plötzlich matter, und die Darstellung weniger räumlich.

Besser kann ich es nicht beschreiben, die Frage die sich mir nun stellt ist:

Kurzfristig einen DAC-40 oder langfristig einen DP-7xx. Auf einen SACD/CD Player verzichten möchte ich wegen vieler SACD's und ca. 3-4 k CD's nicht.

Ich bin ob der Qualität des DAC überrascht, repräsentiert er doch die kleinste Wandlerstufe, der DP- 77 doch neben dem DP-85 den derzeit größten integrierten Ausbau.

Andererseits ändert sich aktuell nichst in größeren Schritten als Mikro/Chiparchitektur. Aktuell werkelt in meinem PC schließlich auch nicht mehr der Einkerner von 2004.

Grüße
Christian
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Nov 2015, 08:44
Hallo Christian,

Danke für Deine Nachricht und Deine Vergleichsresultate.

Du schreibst, dass Du viele SACDs und sehr viele CDs hast, die Du verständlicherweise auch in Zukunft noch noch abspielen möchtest.

Das macht einen SACD/CD Spieler unumgänglich!

Da es keinen Weg gibt, den SACD Datenstrom aus deinem DP-77 auf
den DAC-40 zu bringen, würde diese "Interimslösung" leider nur auf CD Signale beschränkt sein.

Für den DP-77 gibt es (allerdings nur gebraucht, da es offensichtlich nicht mehr produziert wird) das Optionsmodul DO2-HS1.

Es erlaubt mittels HS-Link (einer proprietären Accuphase Schnittstelle) über das HDL-15 Kabel (wird aktuell produziert) alle Signale (auch SACD)
Deines DP-77 an einen geeigneten Wandler weiterzugeben. Hierfür käme aktuell nur der DC-37 in Frage.

Ob sich das allerdings lohnt (ca. 800 EUR für eine gebrauchte DO2-HS1 mit Kabel, plus den Preis für einen DC-37) ist fraglich.

Dann wäre der aktuelle DP-720 (oder wie von Dir schon angedeutet sein 7xx Nachfolger) sicher die integralere und sauberer Lösung,
zumal die Wandlerkonfiguration (2 DAC Chips ESS 9018 mit je 8 DAC Kernen im doppel Mono Modus) im DP-720 und DC-37 identisch ist.

Jörg hat ja hier darüber berichtet, wie sein aktueller DP-550 (1 DAC Chip ESS 9018 mit je 4 DAC Kernen) schon im Vergleich zum DP-410 klingt
(doppelte DAC Konfiguration im Vergleich zum DAC-40 Board, ansonsten weitgehend identisch). Das geht in jeden Fall in die Richtung einer
noch verfeinerten Hochtonwiedergabe und Auflösung - keine einfache Wahl, Du Armer

Ich denke es hängt von Deinem "Leidensdruck" ab, wie Du Dich entscheidest:

Ist er sehr hoch, würde ich mich für den DP-720 entscheiden - seinen Nachfolger werden wir vermutlich erst in ca. 3 Jahren sehen.
Ist er gering, würde ich auf den Nachfolger warten und dann aktuell vergleichen ob es passt.

Eine Zwischenlösung mit dem DAC-40 bringt Dir nur etwas für die CD Wiedergabe - bei 3-4 tausend CDs ist das aber schon etwas!
Der Geldverlust hält sich in Grenzen - gebrauchte DAC-40 Boards gibt es immer wieder mal - Pricejapan wäre zumindest technisch auch kein Problem,
da die Netzspannungsproblematik für die Option Boards nicht zutrifft.

Ich vermute, dass Accuphase auch in der nächsten Zukunft (ca. 5 Jahre) bei den ESS Chips bleiben wird - in sofern wird der Nachfolger des DP-720
sicher keine große Neuentwicklung, sondern eher eine moderate Anpassung. Insbesondere der USB Eingang muss überarbeitet werden da er der
Leistungsfähigkeit der übrigen Stufen nicht entspricht. Das kann man sehr schön am DC-37 sehen - er ist der neueste Wandler und hat ein komplett überarbeitetes USB Interface bekommen und einen eigenen Treiber mit erheblich mehr Möglichkeiten.

Diesen Trend werden wir bei der Ablösung der Top Kombi 900/901 sehen - an deren Nachfolger kannst Du dann auch erkennen welche Chips
in Zukunft (nächsten 5 Jahre danach), einmal von oben nach unten durch die SACD / CD Familie verbaut werden - Accuphase ist in dieser hierarchischen Vorgehensweise sehr konservativ und verlässlich - für mich ein wesentliches, positives Kriterium - ich hasse es, wenn alle 3 Monate
eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, die angeblich schöner ist als die Vorherige!

Ich denke aber, dass USB für Dich keine Rolle spielt, da Du nicht streamst sondern der "Klassiker" bist, der gerne eine silberne Scheibe einlegt - das ist
auch völlig in Ordnung so und hat auch was

Ich hoffe, dass ich Dir für Deine Entscheidung ein wenig behilflich sein konnte.

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 10. Nov 2015, 08:50 bearbeitet]
Andy2211
Inventar
#25 erstellt: 10. Nov 2015, 11:41
Das USB Interface vom DAC 40 ist nicht so gut wie die anderen Schnittstellen, kann aber erheblich aufgewertet werden mit einem iFi iUSB Netzteil. Bei mir hat es sehr viel gebracht.
jororupp
Inventar
#26 erstellt: 10. Nov 2015, 12:12
@Andy2211,

qualitativ ändern solche Teile wie der iFi ja nichts an der USB-Schnittstelle der DAC-40. Sie können ggf. einen positiven Effekt auf das Eingangssignal haben und Störanteile eliminieren.

Alfred hat ja an anderer Stelle schon mal beschrieben, was z.B. über den USB-Ausgang eines MacBook, neben dem Nutzsgnal übertragen wird und den Klang negativ beeinflussen kann.

Von daher war der Schritt zur Verbesserung des USB-Interface im DC-37 nur konsequent und kommt hoffentlich später auch anderen Accuphase-Geräten zu Gute.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Nov 2015, 21:57
=> Andy2211, Jörg,

Guten Abend die Herren,

Ja Andy, mit den isolierten Netzteilen von ifi sind die Störungen drastisch reduziert bis weg (je nach Art).

Ich habe auch mit einer gespleißten USB Leitung experimentiert, und die Spannungsversorgung für den USB
Eingang des DP-410 mit einem linearen Labornetzteil vorgenommen; auch das brachte sehr gute Abschottung
gegenüber Störungen aus den angeschlossenen Computern - das Ganze ist natürlich unpraktisch und im realen
Betrieb murks!

Ja, Jörg Du hast natürlich Recht - die digitalen Fähigkeiten der USB Schnittstelle werden dadurch nicht verbessert.
Und hier ist das Interface des DP-410 einfach veraltet und etwas zu "schwachbrüstig". Insgesamt ist es mir nicht
gelungen eine praktische, zuverlässige, störfrei und vor allem hochwertige Klangwiedergabe über USB beim DP-410,
dauerhaft! hin zu bekommen.

Coax und TOSLink dagegen waren bei mir immer sauber uns völlig störungsfrei.

Ein weiterer Punkt ist, dass der DP-410 vom Wandler her durchaus DoP DSD (dff und dsf) Files wandeln könnte,
aber der Decoder vor dem Wandler selbst, oder dessen Firmware lässt das nicht zu. Das ist nicht kriegsendscheidend,
da ich zu 99,9% nur PCM Material (Red Book oder HiRes) habe, aber es hat mich gereizt, herauszufinden ob, und wie groß,
die Unterschiede sind. Ich bin dann auf den aktuellen Chord Chordette 2Qute Wandler gestoßen, der meiner Meinung nach,
aktuell das beste USB Interface hat - vollisoliert und galvanisch getrennt mit allen Raten und Formaten bis 400kHz.
Chord hat nach eigenen Angaben sehr viel Zeit in die Isolation gesteckt - es hat sich gelohnt!

Zudem fand ich den 2Qute im Bass und in der Auflösung um etwa die Nuancen besser, die Jörg im Vergleich DP-410 zu 550
beschrieben hat - Fazit der 2Qute ist mein zentraler Wandler!

Vom neuen DC-37 habe ich mal die Windows Treiber Software installiert - sie hat eine völlig andere Oberfläche als die des DP-410, 550, 720 und 901. Der DC-37 nimmt die gleichen Formate an wie mein kleiner Chord und somit alles was aktuell Verfügbar ist und noch halbwegs Sinn macht (wobei ich bei 192kHz 24 Bit und 384kHz 24 gar keine Unterschiede höre und ganz ehrlich gesagt, auch die 96kHz Files von den beiden anderen nicht mehr unterscheiden kann - das kann aber auch an meinen Ohren liegen)

Wie das neue USB Port des DC-37 auf Störungen, aus nicht für Audio Streaming vorgesehenen Computern, reagiert - muss sich noch zeigen - ich bin aber zuversichtlich.

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 10. Nov 2015, 23:50 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2015, 22:11

alfa_cosmic (Beitrag #24) schrieb:

Da es keinen Weg gibt, den SACD Datenstrom aus deinem DP-77 auf
den DAC-40 zu bringen, würde diese "Interimslösung" leider nur auf CD Signale beschränkt sein.

Allerdings gibt es diese Möglichkeit über ein einfaches Laufwerk, welches SACDs liest und über HDMI ausgeben kann. Zusätzlich benötigst Du einen HDMI-Repeater/Splitter. Das habe ich selbst einmal mit einem Denon BluRay-Spieler gemacht und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Nov 2015, 23:44
Guten Abend burninnik,

schön von Dir zu hören - ich bin ganz Ohr - ich habe das noch nicht ganz verstanden, bin aber sehr interessiert!

Also ein Player der unter anderem auch SACD abspielen kann und (wegen Video sicherlich) auch über einen HDMI Ausgang verfügt, spielt
eine SACD via HDMI in einen HDMI Repeater/Splitter - daccord...

Wie geht es dann weiter?

Beste Grüße

Alfred
burninnik
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2015, 00:46
Hallo Alfred,

also, ich habe damals vom Quellgerät per HDMI die SACD-Spur als DoP an einen Aten VC880 HDMI-Repeater angeschlossen und von dort aus wahlweise via koax oder optischem Digitalkabel in einen DAC-30. Funktionierte tadellos. Da ich aus verschiedenen Gründen nicht an die Überlegenheit von SACD/DSD glaube, ging es mir hauptsächlich darum, die SACD-Spur auslesen zu können.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Nov 2015, 16:19
aah, Danke für die Erläuterung - jetzt habe ich es verstanden - merci.

Ich bin bin übrigens auch nicht von der grundsätzlichen Überlegenheit der SACDs überzeugt.

Gegen über einer normalen 08/15 CD vielleicht, aber wenn man vergleichbare Datenraten nimmt
(24Bit 96 oder 192) höre ich keinen signifikanten Unterschied, der so groß und deutlich wäre, dass
ich jederzeit zweifelsfrei die Medien unterscheiden könnte - das ist auch das Ergebnis zweier Wissenschaft-
lichen Arbeiten die mir vorliegen.

Ich denke, dass bei 24/96 alles gesagt ist, und selbst sehr gut gemachte CDs (Red Book) klingen auf guten
Anlagen überzeugend.

Beste Grüße

Alfred
Andy2211
Inventar
#32 erstellt: 11. Nov 2015, 17:31
gibt es eigentlich schon Quellen für gute 24Bit Aufnahmen?
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Nov 2015, 21:44

Andy2211 (Beitrag #32) schrieb:
gibt es eigentlich schon Quellen für gute 24Bit Aufnahmen?


Andy,

meine Favoriten:

https://www.highresaudio.com

http://www.linnrecords.com

http://www.2l.no

Gruß

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Nov 2015, 21:14
Hallo alle zusammen,

ich möchte nochmal an meinen zum Verkauf stehenden DP-410 CDP erinnern.
Ich habe ihn derzeit für 3800 EUR bei ebay und im audio-markt eingesetzt - hier im Forum
biete ich ihn für 3600 EUR an.

Er kann übrigens nicht mehr von "Ecomodulitis" befallen werden - ich habe von PIA über meinen
Fachhändler in Rekordzeit ein neues Modul erhalten (jetzt mit korrekt dimensioniertem Relais-
Vorwiderstand) und es wieder eingesetzt - ihr erinnert euch sich an das Thema vor einigen Wochen.

Eigentlich hatte ich ihn schon für 3600 EUR verkauft, aber der Käufer hat im Internet gestöbert
und die Threads hier dazu gefunden. Leider hat er das ganze Thema nicht durchdrungen und
alles in den "falschen Hals" bekommen und den Verkauf erbost mit einem völlig unsubstantiierten
Vorwurf der "Bastelei" beendet. Schade dass wirklich gut gemeinte und gemachte Dinge manchmal so in
die falsche Richtung schlagen - womöglich kauft er jetzt ein neues Gerät und hat das potentielle Problem gleich
wieder mit an Bord.

Naja, sei´ s drum - ich kann es nicht ändern.

Interessenten können mich gerne per PM ansprechen.

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 29. Nov 2015, 21:15 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#35 erstellt: 08. Dez 2015, 20:38
Guten Abend Alfred,

konntest Du inzwischen Deinen DP-410 verkaufen?

Es ist schon schade, wenn durch einen blöden Zufall so ein Geschäft scheitert. Die Accuphase-Geräte sind eigentlich zu schade, um im Karton ungenutzt zu altern und der DP-410 ist schon ein tolles Teil.

Viele Grüße

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Dez 2015, 21:18
Hallo Jörg,

nein, er ist (zum Glück) noch da - ich habe ihn auf den Plattformen herausgenommen - habe im Moment
gar keine Lust und Zeit diesen ganzen Blödsinn der sog. "Käufer" anzuhören - völlig überdreht und durchgeknallt!

Angebote über 1900 EUR.... kein Kommentar erforderlich!

Nein, ich werde ihn ab Februar wieder an der Anlage einsetzen - im Moment schlummert er.
Mein Arbeits- / Musikzimmer wird dann komplett renoviert mit neuen Möbeln. Da ich sehr
"downsize" höre - E-260, Dreher, DASP "one" (Audioserver), ACE 23 Monitore, findet der DP-410
wieder seinen Stammplatz, da ich doch rund 10 CDs pro Woche erhalte (Tendenz steigend), in die ich reinhöre ohne gleich zu Rippen.

Bei der Geschwindigkeit, mit der er liest und vor-/zurückspringt macht das einfach mehr Spass - außerdem ist er ein
Lesekönig - nicht alles lässt sich rippen, aber er kann alles wiedergeben

Besten Dank Deiner Nachfrage - Beste Grüße

Alfred
jororupp
Inventar
#37 erstellt: 08. Dez 2015, 23:10

... habe im Moment gar keine Lust und Zeit diesen ganzen Blödsinn der sog. "Käufer" anzuhören - völlig überdreht und durchgeknallt!

Angebote über 1900 EUR.... kein Kommentar erforderlich!


Ja, das ist schade und symptomatisch. Aber es wird uns ja seit längerer Zeit permanent erzählt, dass " Geiz geil ist". Die Wertschätzung für gute Dinge hat doch deutlich nachgelassen.

Von daher finde ich es prima, wenn Du den 410 behältst und Dich weiter daran erfreust.

Dank neuem Vorverstärker erlebe ich übrigens momentan, wie gut die Accuphase CDP sind. Ich werde demnächst mal ausführlicher berichten, das Thema VV ist noch nicht "ganz durch" bei mir.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Dez 2015, 23:48
....mach das Jörg - es ist immer wieder gut von "ruhenden Polen"", wie Dir zu hören

Beste Grüße

Alfred
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