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Klangliche Unterschiede von CD-Laufwerken am DAC

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Anro1
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Aug 2016, 16:42
Stimmt Test WAV Files mit allem möglichen Formaten 16/24 Bit 44.1 -> 192Khz
für´s Bit perfect Source Testing mit dem DAC gibts beim Hersteller des DACs den ich
gerade zum Test habe ebenfalls.

Die Files speziel empfohlen für PC-Quellen und externe Upsampler, die dann nicht mehr
Bit-perfect sind.
Werde ich mal runterladen und auf CD brennen.
Hörschnecke
Inventar
#52 erstellt: 28. Aug 2016, 17:47
@Mickey_Mouse
Aufgepasst, es geht um CD-Wiedergabe (insbesondere über digitale Ausgänge AES, S/PDIF und dgl.)!

Wenn Du jetzt mit asynchronen WAV-Downloads kommst, ist das ein völlig anderer Film. Wenn dem DAC eine Prüfsumme der gesamten WAV-Datei bekannt ist, kann er nach Abschluss des Downloads die Prüfsumme der WAV-Datei selbst berechnen und die beiden vergleichen. Das ist im Prinzip profan, nur kommt es eben auf das genaue Verfahren der Umsetzung an. Marketing buzzwords, wie " Bit perfect Source Testing" bleiben hohl, solange sie nicht genau mit Inhalt gefüllt werden.

Also wieder zurück: Was spielt euer sogenanntes "Bit perfect Source Testing" für eine Rolle beim Transfer vom CD-Laufwerk zum externen DAC?
Mickey_Mouse
Inventar
#53 erstellt: 28. Aug 2016, 18:40
nicht völlig anderer Film, da hast du etwas falsch verstanden!
die DACs von denen ich spreche lesen nicht per USB das ganze File ein und berechnen die Prüfsumme, sondern lesen die Daten auch z.B. über S/PDIF ein und erkennen trotzdem ob die Übertragung Bitgenau war!

ich spiele z.B. FLAC/WAF Files per S/PDIF ab...

Ich weiß nicht ob ein Hersteller etwas anbietet, aber wenn audiolab solche Files zum Download anbietet, was spricht dagegen, dass es auch welche gibt, die solche Files auf CD anbieten?!?

der TE rückt ja nicht mit dem Namen des DAC heraus, aber es war doch von einem "Bitgenau Test" die Rede, oder habe ich das falsch verstanden?
Anro1
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 28. Aug 2016, 18:47
Für die Verbindung CD-Laufwerk--> DAC wahrscheinlich nix.
Will mal annehmen das der CD Decoding Processor gültig ausgelesene/korregierte Daten auf die
Schnittstelle bringt und das S/PDif, AES-3Protokoll auch eine Art Datalink Layer mit
entsprechenden Fehler Detektion & Korrektur hat ??.
Der Dac wird die Daten dann wohl korrekt in entsprechender Form in den Puffer Speicher bekommen,

Aussage des Herstellers war das die zur Verfügung gestellten Bit Correct Test Files
primär zum Test von geripptem PC QuellenMaterial oder Upsamplern gedacht wäre ?
cr
Inventar
#55 erstellt: 28. Aug 2016, 19:07
SPDIF hat mW keine Fehlerkorrektur oder -Erkennung. Wenn die Übertragung schiefgeht, zB weil sich Sender und Empfänger nicht vertragen (oder Signal zu schwach, weil Lichtleiter zu lang oder zu verschliffen, weil kein 75-Ohm-Kabel etc), dann bekommt man eben lauter Aussetzer, ohne dass dies erkannt wird.
Hatte ich bei einem Philips-CD-Brenner
Hörschnecke
Inventar
#56 erstellt: 28. Aug 2016, 19:33
@Mickey_Mouse
Dann bist Du wieder bei dem Fall, den ich bereits beschrieben hatte. Der externe DAC benötigt eine Vorinformation über die Prüfsumme der originalen Datei auf der CD. Dann muss er die eingegangenen S/PDIF-Frames wieder zu einer Datei zusammenstückeln (benötigt viel Speicher), um die Prüfsumme nach einem vorher verabredeten Verfahren selbst berechnen zu können (benötigt viel Rechenleistung).

Sowas geht vielleicht noch mit speziellen "festverdrahteten" Herstellerdateien, aber nicht mit x-beliebigen Audio-CDs, die Anro1 in seinen Hör-Sessions hatte und als er von einer Bit-Identität sprach.


[Beitrag von Hörschnecke am 28. Aug 2016, 19:36 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#57 erstellt: 28. Aug 2016, 20:06
wie gesagt, ich wollte ja nur sagen, dass es Hersteller gibt, die solch einen "bitgenau-Test" anbieten! Das weiß ich, ich weiß aber nicht was es da alles gibt und eine Lösung mit einer Test CD wäre ja eine einfache Lösung!

Wenn ich als Hersteller jemanden das Geld für einen teuren DAC aus der Tasche ziehen wollte, dann würde ich da so einen einfachen Test (es reicht ja weniger als eine Sekunde aus) einbauen und eine entsprechende CD beilegen...

ich teste das eben i.d.R. mit einem dts Musik File. Dabei handelt es sich ja um komprimierte Daten und wenn die ohne Aussetzer übertragen werden, dann ist die Übertragung auch fehlerfrei. Man muss sich das wie bei einer Zip-Datei vorstellen, wenn da beim kopieren etwas schief geht, dann kann man den Inhalt auch nicht mehr auspacken.
Daher weiß ich, dass bei einer "vernünftigen" S/PDIF Strecke (und z.B. auch Airplay) die Daten bitgenau übertragen werden können.
Hörschnecke
Inventar
#58 erstellt: 28. Aug 2016, 22:59

Mickey_Mouse schrieb:

dann ist die Übertragung auch fehlerfrei


Nochmals, nur eine gelungene "fehlerfreie" Übertragung irgendwohin deckt nicht auf, wenn das Quellmaterial bereits vor der Übertragung korrumpiert wurde (Beispiel -0.5 dB in jedem Sample). Davon war vorher die Rede gewesen, aber Du zappst anscheinend weiter unaufmerksam von Film zu Film ... konzentrier Dich mal!
Hörschnecke
Inventar
#59 erstellt: 28. Aug 2016, 23:17

cr schrieb:

S/PDIF [...] dann bekommt man eben lauter Aussetzer


... bevor es so weit kommt, wird nach Möglichkeit aber erst interpoliert. Du erinnerst Dich vielleicht nicht mehr an ein bekanntes Kopierschutz-Verfahren, welches wir vor längerer Zeit mal diskutiert hatten. Es produzierte mit Absicht fehlerhafte Daten auf der Audio-CD, die aber weitgehend unhörbar interpolierbar waren (gemäß Absicht der Musikindustrie).
cr
Inventar
#60 erstellt: 28. Aug 2016, 23:21

. bevor es so weit kommt, wird nach Möglichkeit aber erst interpoliert. Du erinnerst Dich vielleicht nicht mehr an ein bekanntes Kopierschutz-Verfahren, welches wir vor längerer Zeit mal diskutiert hatten. Es produzierte mit Absicht fehlerhafte Daten auf der Audio-CD, die aber weitgehend unhörbar interpolierbar waren (gemäß Absicht der Musikindustrie).

Ist richtig, aber nicht Thema. Es geht um den SPDIF, nicht um den CDP.

Hier gilt: Gar nix wird interpoliert. Interpoliert wird nur im CDP, aber nicht mehr danach. Was mal beim SPDIF-Ausgang landet, kommt wie es kommt. Keine Rückmeldung, keine Redundanz, daher keine Korrektur und keine Interpolation.
Es besteht auch keine Notwendigkeit, die paar Meter SPDIF speziell zu schützen, die Übertragung ist an sich trivial.


[Beitrag von cr am 28. Aug 2016, 23:22 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#61 erstellt: 28. Aug 2016, 23:23
WENN ein Anbieter eine Test-CD mitliefert (ich weiß nicht ob es so etwas gibt!) und genauso überprüft wie es audiolab beim M-DAC macht (da allerdings mit WAV Dateien), dann würde die "Übertragung" beim Laser anfangen und beim DAC enden, war das jetzt selbst für dich zu verstehen?
Hörschnecke
Inventar
#62 erstellt: 28. Aug 2016, 23:39
@cr
Es ging um Deine Aussage, man bekäme "eben lauter Aussetzer". Das ist nur eine halbe
Wahrheit von Dir, weshalb ich darauf eingegangen bin. Fehlerhafte eingegangene S/PDIF-Daten können mit einem Error-Flag markiert werden und der Empfänger entscheidet dann, wie er damit umgeht (das kann eben auch der externe DAC sein). Dazu gehört das Verwerfen dieses Datenblocks und das Interpolieren der "Lücke", um ein Knacken oder Aussetzen möglichst zu vermeiden.
Hörschnecke
Inventar
#63 erstellt: 29. Aug 2016, 00:00

Mickey_Mouse schrieb:

Daher weiß ich, dass bei einer "vernünftigen" S/PDIF Strecke (und z.B. auch Airplay) die Daten bitgenau übertragen werden können.


@Mickey_Mouse
Du schriebst eben noch von Übertragung über eine S/PDIF-Strecke. Deshalb hatte ich mich darauf bezogen, siehe Zitat. Selbst wenn diese Übertragungsstrecke bei beiden CD-Laufwerken von Anro1 ohne Beanstandung funktioniert hat, können beide Laufwerke unterschiedliche Audiodaten angeliefert haben und in der Folge unterschiedlich "klingen" (vulgo). Ist eigentlich ziemlich einfach zu verstehen.
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