Klangliche Evolution bei CD-Playern?

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preference66
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Sep 2007, 17:06
Hallo liebe Gemeinde! Nach langer Zeit habe ich meine , rund 20 Jahre alte, Anlage umgestellt. Jetzt spielt ein Rotel RA1062 an B&W CM1. Leider dudelt noch ein alter, ebenfalls rund 20 Jahre alter, Philips CD-Player an dieser Kombination. Und so überlege ich diesen gegen einen Marantz CD 5001 oder ähnliches auszutauschen. Meine Frage: Haben sich 20 Jahre bei der Entwicklung von CDP's so deutlich auf den Klang ausgewirkt?
rstorch
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2007, 21:27
Es sind immer wieder die gleichen Fragen. Aber ich will ganz kurz versuchen, eine Antwort zu geben.

Mein alter Sony X77 ist nun locker 15 Jahre alt (vermutlich noch älter). Preis damals: 3000,- DM. Wenn ich mir heutige CD Player für 1/6 des Preises anhöre, bin ich erstaunt wie gut sich der alte immer noch hält bzw. ich habe noch keinen Player für 250 € gehört, der mit besser gefallen hat.

Hänge ich aber mal einen externen Wandler deutlich unter 1000 € an den alten Sony, dann hört man schon, was sich getan hat in den letzten 15 oder mehr Jahren.

Hänge ich meinen Meitner Wandler von EMM Labs dran, sind die Unterschiede noch etwas größer. Mit dem Meitner oder einem Lavry Gold oder einem dCS liegt man beim technisch Machbaren zu einem unverhältnismäßig hohen Preis.

Fazit:
Es kommt immer auf die Ausführung an. Man bekommt heute für weniger Geld die gleiche Qualität. Man bekommt fürs gleiche Geld wie damals durchaus bessere Qualität. Den alten Philips würde ich in den Ruhestand schicken.
MLuding
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Sep 2007, 14:57
Hallo,

ich hatte bis gestern den Audionet VIP an einer Surround-Pre Audionet MAP V2 mit externem Netzteil (EPS). Zuvor hatte ich eine Rotel RSP-1098 und einen Denon DVD-3800. Durch die in den Surround-Vorverstärkern eingebauten Wandler kann man sehr gut die Unterschiede zwischen digitaler und analoger Zuspielung vom CD/DVD-Player testen. Extreme Unterschiede konnte ich beim Vergleich Denon-Rotel feststellen: die digitale Zuspielung vom Denon an die Rotel schlug den im Denon eingebauten Burr-Brown Chip (1738??) um Längen (vielleicht auch wegen der verlustbehafteteren analogen Verbindung ). Bei der Audionet Paarung waren dann die Unterschiede bereits deutlich geringer. Hier merkt man, daß sich hier bereits 2 ähnliche modernere Wandlerbausteine gegenüber stehen. Interessanter Weise wurde der Unterschied erst richtig deutlich - zu Gunsten der Wandler im VIP - nachdem ich die analogen Cinch Kabel ausgetauscht habe (ein Wechsel der digitalen Kabel brachte dagegen keine Unterschiede - trotz 10fachen Preises!).

Fazit: Ja, die Entwicklung geht auch bei den CDPs weiter und ist hörbar... bei zunehmender Qualität stellt dies aber auch entsprechende Ansprüche an die sonstige Kette!

@rstorch,
habe gerade gelesen, daß Du eine exotische Emm-Labs Kombi hast. Nach meiner Rückbesinnung auf Stereo und dem Verkauf meiner Audionet Sachen habe ich mir nun auch eine gebrauchte Emm-Labs Kombi (nicht die neuere signature Version) gekauft und werde sie am Wochenende abholen. Hast Du einen Vergleich von der alten und der neuen Version, lohnt sich das Upgrade (abgesehen davon, daß es wohl gar nicht mehr angeboten wird)?? wie gut ist denn der eingebaute Pre?

Gruß
Martin
rstorch
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2007, 15:23
@ Martin,

von den EMM Labs habe ich nur die Pro Versionen DAC8 und ADC8. Sie heißen zwar noch nicht SE, besitzen aber bereits die neueren Keramikplatinen der SE Geräte. Klanglich kann ich leider nichts sagen zur älteren Generation, weil ich noch keinen Vergleich hatte.

Was meinst Du mit dem eingebauten Pre? Bei welchem Gerät?
Wu
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2007, 22:32

MLuding schrieb:
Hallo,

ich hatte bis gestern den Audionet VIP an einer Surround-Pre Audionet MAP V2 mit externem Netzteil (EPS). Zuvor hatte ich eine Rotel RSP-1098 und einen Denon DVD-3800. Durch die in den Surround-Vorverstärkern eingebauten Wandler kann man sehr gut die Unterschiede zwischen digitaler und analoger Zuspielung vom CD/DVD-Player testen. Extreme Unterschiede konnte ich beim Vergleich Denon-Rotel feststellen: die digitale Zuspielung vom Denon an die Rotel schlug den im Denon eingebauten Burr-Brown Chip (1738??) um Längen (vielleicht auch wegen der verlustbehafteteren analogen Verbindung ).
Gruß
Martin


Ich will jetzt den schon etwas betagten Denon 3800 nicht schönreden und sicherlich gibt es Weiterentwicklungen und "Sounding", aber bei solchen Vergleichen muss man unheimlich aufpassen, dass man nicht reinen Pegelunterschieden aufsitzt (+0,5dB reichen schon, damit ein Gerät "besser" klingt). Wenn man identisch Pegel sicherstellt, folgt oft eine gewisse Ernüchterung oder aber man hört zwar noch Unterschiede, kann aber nicht so recht "besser" oder "schlechter" entscheiden.
cr
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2007, 03:47
Die klangliche Evolution der CDPs hat so Mitte 90er geendet mit den 1-Bit-Wandlern (und auch da merkt man Unterschiede noch am ehesten bei unnatürlich lauter Wiedergabe ultraleiser Passagen)
rstorch
Inventar
#7 erstellt: 06. Sep 2007, 09:48
Es gibt auch noch Wandler, die mit 5 Bit arbeiten, z.B. von dCS und Lavry. Bei Weiss bin ich mir nicht sicher.

Gerade in den letzten 3 Jahren kamen im Pro Audio Bereich Wandler auf den Markt, die einen Sprung nach vorne machten, z.B. Apogee ADX16 und
Lynx Aurora. Beide Wandler bieten zu einem bezahlbaren Preis eine Qualität, die vorher nur zu wesentlich höheren Preisen zu haben waren.

dCS, EMM Labs, Lavry Engineering, Prism Sound und Weiss bieten Wandler, die das Sahnehäupchen bilden, kosten aber richtig viel Geld.

Daneben gibt es auch immer wieder Überraschungen bei eingebauten Wandlern von ursprünglich analogen Geräten, z.B. Manley SLAM mit Digitaloption. Der dort verwendete DA Wandler kann sich mit den "Sahnehäupchen" messen, zu einem moderaten Preis.

Man bekommt heute Spitzenwandler im 1000 bis 2000 € Bereich, die vor 3 Jahren mindestens doppelt so teuer waren. Darüber herrscht im Pro Audio Bereich Konsens bzw. ich habe noch keinen Kollegen gehört der meinte, es tut sich nichts im Wandler Bereich.

Ob das im Consumer Markt genau so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
BarFly
Stammgast
#8 erstellt: 06. Sep 2007, 10:04
Hallo,


rstorch schrieb:

Man bekommt heute Spitzenwandler im 1000 bis 2000 € Bereich, die vor 3 Jahren mindestens doppelt so teuer waren. Darüber herrscht im Pro Audio Bereich Konsens bzw. ich habe noch keinen Kollegen gehört der meinte, es tut sich nichts im Wandler Bereich.
Ob das im Consumer Markt genau so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.


Mich würde mal interessieren wie die von dir genannten Wandler im Vergleich zum Behringer SRC2496 abschneiden. Oder im Vergleich zu den Wandlern die in M-Audio/ESI/EMU usw- Karten verbaut sind.
preference66
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Sep 2007, 10:09
Vielen Dank zuerst einmal für die Erläuterungen. Der alte Philips darf also jetzt in den wohlverdienten Ruhestand Es gibt offesichtlich besseres. Wenn ich euch aber richtig verstehe hat sich in den letzten Jahren (zumindestens im Consumer Bereich) klanglich nicht mehr so viel getan, oder? Zumal die großen Markenhersteller ja eh alle auf die mehr oder weniger gleichen Bauteile/Wandler zurückgreifen. Die Frage ob ein aktueller CDP derMarke X oder Y "besser klingt", kann man eher als akademisch philosophisch betrachten?
Ludger
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2007, 16:48
Hallo,
hier meine Erkenntnisse: ich habe mir vor einigen Jahren einen Marantz CD 6000 gekauft. Nun hatte ich die Gelegenheit, ihn gegen einem Marantz CD 65 Mk II (ca. 1987) zu vergleichen.
Fazit: gerade tonal war der neue dem alten klar überlegen, die unangenehmen Schärfen des 65er hatte der 6000er nicht mehr, es klingt deutlich musikalischer.
Aktuell habe ich noch einen Blaupunkt CDP 2990, Baujahr ca. 1988/89, damaliger Preis 1500DM.
Dieser ist dem 6000er in Punkto Dynamik und Auflösung leicht überlegen, dennoch würde ich die Gesamtperformance auf gleichem Niveau einstufen.
Gruß
Ludger
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Sep 2007, 18:17
Moin,

grundsätlich Zustimmung dazu, dass es Fortschritte gegeben hat oder gibt.

Es kommt aber schon sehr darauf an, was man vom Player erwartet und was der Rest der Anlage aus dem Signal macht.

Weiter sind noch die Aufnahmen nicht ganz unwichtig.

Wenn im Studio herumgepfuscht wird (was nicht sooo selten zu sein scheint) nützt der bessere Wandler nicht viel oder nichts.

Den Marantz CD65 II habe ich auch (2x).
Er spielt (für einen Player mit dem TDA1541)tatsächlich eher frisch als warm, wie dieser Wandler bei meinen anderen "Probanden" mit dem 1541 klingt. (da klingt also nicht der Wandler, sondern etwas anderes)

Dass das bei bestimmter Musik nerven kann, ist mir klar.

In anderen "Disziplinen" finde ich ihn richtig gut.

So kann er neben den noch älteren Philips CD104- CD304 mit unglaublicher "Impulsivität" glänzen.

Hart angeschlagene Stahlsaiten einer Akustikgitarre sowie Trommelschläge kommen trocken, wie bei keinem anderen meiner Player.

Bei warm- weichen Aufnahmen schafft er den Kuschelparcours aber auch.

Je nach Aufnahme finde ich die Detailauflösung sehr gut.

Meine neueren Player (meine neuesten sind Pioneer PD8500 und NAD5000) meistern auch alle Disziplinen gut, aber alles scheint etwas "gesoftet" zu sein.

Details bleiben nicht auf der Strecke, es sind sogar manchmal mehr als bei den "Alten", aber den "Kick" bekommen die "Alten" einfach besser hin.

In der Räumlichen Darstellung fällt der CD104- CD304 etwas ab.

Der Marantz ist aber schon gut mit dabei.

Tonale Fehler kann ich am Marantz nicht entdecken, aber meiner ist ja auch der II.

Gruss, Jens
rstorch
Inventar
#12 erstellt: 06. Sep 2007, 18:42

BarFly schrieb:
Hallo,


rstorch schrieb:

Man bekommt heute Spitzenwandler im 1000 bis 2000 € Bereich, die vor 3 Jahren mindestens doppelt so teuer waren. Darüber herrscht im Pro Audio Bereich Konsens bzw. ich habe noch keinen Kollegen gehört der meinte, es tut sich nichts im Wandler Bereich.
Ob das im Consumer Markt genau so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.


Mich würde mal interessieren wie die von dir genannten Wandler im Vergleich zum Behringer SRC2496 abschneiden. Oder im Vergleich zu den Wandlern die in M-Audio/ESI/EMU usw- Karten verbaut sind.


Ich habe mal zusammen mit einem Kollegen das Presonus Firestudio dem Motu Traveler verglichen. Uns hat beiden das Firestudio bezügl. der Wandler besser gefallen, es wirkte nicht so nervös und war weniger harsch in den Höhen.

M-Audio und Behringer würde ich mal in die gleiche Liga einordnen. Sie sind noch billiger und zaubern kann da auch Behringer nicht mehr. Beide habe ich aber selbst noch nicht gehört.

Im direkten Vergleich mit den von mir genannten Wandlern oder Interfaces hört man zum Presonus Firestudio schon noch einen Unterschied. Man muss allerdings sagen, dass die Unterschiede zwischen Mikros und selbst zwischen Preamps deutlicher sind als zwischen den Wandlern.

Trotzdem. Ein Meitner (extrem teuer), Benchmark (unter 1000 €) oder selbst noch Metric Halo ULN-2 (Firewire Interface ca. 1000 €) wirken einfach etwas weniger Nervös, offener und selbstverständlicher im Klangbild. Vor allem, wenn man damit 24 und mehr Kanäle aufnimmt und mischt, kommen die bei Einzelsignalen geringen Unterschiede im Stereomix wieder deutlicher heraus.

Bei vielen Aufnahmespuren lohnt es sich dann doch, zumindest in einen Stereowandler der oberen Liga zu investieren …
BarFly
Stammgast
#13 erstellt: 07. Sep 2007, 09:12
Hallo,


Man muss allerdings sagen, dass die Unterschiede zwischen Mikros und selbst zwischen Preamps deutlicher sind als zwischen den Wandlern.


Deswegen auch meine Frage. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die Unterschiede bei den Wandlern so richtig gross sind.



Vor allem, wenn man damit 24 und mehr Kanäle aufnimmt und mischt, kommen die bei Einzelsignalen geringen Unterschiede im Stereomix wieder deutlicher heraus.


Bei vielen Aufnahmespuren lohnt es sich dann doch, zumindest in einen Stereowandler der oberen Liga zu investieren …

Klar, wenn man in diesem Gebiet halbwegs ernsthaft arbeiten will, dann braucht man einfach auch die entsprechende Hardware. Ein Behringer oder die von mir genannten Soundkarten sind für HiFiStereo oder kleinere Aufnahmesessions vorgesehen, aber nicht für 'richtiges' Recording ausgelegt.

Aber mich interessiert auch schon mal wie die von mir genannten Kandidaten gegen die Teile von AVM, Wadia, AQVOX abschneiden oder gar gegen die doch recht teuren von Burmester und Co.
Stones
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Sep 2007, 10:26
Hallo:

Ich habe den Denon DCD 1500 AE und bin sehr zufrieden.
Habe das Teil neu für 550 Euro gekauft.
Ich hatte vorher einen Sony XA 50 ES. Der Denon, mit 24 Bit
Technik, klingt insgesamt gesehen voller.Mehr Bässe,
angenehmere Stimmenwiedergabe. Vom Preis her kostet er
im Vergleich zum Sony nur die Hälfte.
Ich würde also aus meiner Sicht sagen, daß sich schon etwas getan hat.

Viele Grüße

Stones
rstorch
Inventar
#15 erstellt: 07. Sep 2007, 10:30

BarFly schrieb:

Aber mich interessiert auch schon mal wie die von mir genannten Kandidaten gegen die Teile von AVM, Wadia, AQVOX abschneiden oder gar gegen die doch recht teuren von Burmester und Co.


Von den genannten Wandlern habe ich nur Wadia selbst gehört. Über eine gute Anlage sind die Unterschiede zu den kleinen Presonus und Motu Geräten deutlicher als zu einem Benchmark oder einem EMM Labs.

Ich hatte vor 2 Jahren mal einen Wadia für eine Woche bei mir. Als ich damit anfing, CDs zu hören, konnte ich mich nicht mehr losreisen und hab eine CD nach der anderen eingelegt. Das ging mir auch mit Benchmark und EMM Labs so, oder bei Kopfhörerwiedergabe mit einem Grace Design m904.

Mit M-Audio und Presonus hatte ich noch nie da Gefühl, noch mehr hören zu wollen. Zum Behringer Wandler kann ich nichts sagen, weil ich ihn noch nie hörte. Jedoch kann ich den Hype um Behringer bei analogen Geräten nicht nachvollziehen. Die Kompressoren nehmen mir meist mehr weg als ich an Dichte erzeugen kann - also raus aus dem Signalweg. Die Mischpulte haben ein katastrophales Übersteuerungsverhalten bei hohen Pegeln (und rauschen), usw.
Bei Behringer kann man vielleicht sagen, ist gut fürs Geld. Das gleiche sage ich aber auch über ein Auto für 500 €, das noch TÜV hat und fährt. "Gut fürs Gleld" sagt bei Behringer nichts über die wirkliche Qualität. Wenn Musik irgendwie gehört und oder in kleinen Aufnahmesessions auf die Festplatte gebracht werden soll - ok. Wenn Musik Spass machen und eine emotionale Wirkung haben soll, wird´s schwer mit Behringer, sowohl beim Hören und besonders beim Arbeiten damit - man kriegt´s einfach nicht gut hin.

Noch ein Zusatz zum Schluss.
Bei 24 Bit Quellen werden die Unterschiede zwischen den Wandlern deutlicher als bei 16 Bit. Billige Wandler kämpfen meist mit hohem Klirrfaktor bei Pegeln über -3 dBFS und bezüglich der Dynamik kommt man auf echte 18 Bit. Technisch machbar sind heute 20 bis 21 Bit - und dann wirds teuer.

Der AQVOX bekam im Studio Magazin einen guten Test
http://www.aqvox.de/...QVOX-Mic2AD-0306.pdf
liegt aber bereits in der 1000 € Region und hat mit 106 dB Dynamik in der Preisklasse einen guten Wert. Typisch sind hier die hohen Verzerrungen bei hohen Pegeln. Der AQVOX ist sicher gut, sonst hätte er gar keinen Test im Studio Magazin bekommen. Man muss aber sehen, dass es noch bessere Wandler gibt (sicher für unverhältnismäßig mehr Geld, aber das ist immer so wenn technisch Machbares erreicht werden soll) und das Studio Magazin die Untershciede bereits mit einfachen Genelec Monitoren hört - das ist noch keine Top Abhöre mit der man Mastern könnte.

Wenn Behringer da was für 150 € hinstellt oder gar den 8000 mit insgesamt 16 Wandlern und 8 Mikro Preamps für 250 €, muss man realistisch bleiben. Die können auch nicht zaubern und wollen immer noch Profit machen. You get what you pay for.
preference66
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 28. Sep 2007, 10:38
Seit gut einer Woche kann ich mir selber die Antwort auf meine eingangs gestellte Frage geben. Ja, es gibt Unterschiede. Ich betreibe jetzt einen Music Hall 25.2. Dieser spielt deutlich frischer und löst das Klangbild viel deutlicher von Boxen. Weiterhin konnte ich feststellen, dass Zischlaute (Schlagzeug-Becken)wesentlich detailierter sind. Den Besen auf dem Schlagzeug-Becken kann man jetzt richtig kreisen hören! Bässe kommen trockener und je nach Aufnahme kann man hören, wie der Schlegel das Fell der Trommel berührt. Danke noch einmal an alle Diskussionsteilnehmer.
Stones
Gesperrt
#17 erstellt: 28. Sep 2007, 10:48
Hey:

Na dann viel Spaß mit Deinem neuen Player und viele
schöne Stunden beim Genießen der Musik.

Viele Grüße

Stones
armindercherusker
Inventar
#18 erstellt: 28. Sep 2007, 10:49
Na - dann 2 * Glückwunsch !

Zum neuen Player und der neuen Erfahrung

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 29. Sep 2007, 02:10
@ rstorch ; was würdest du denn Otto Normalverbraucher raten .

Sich einen CD - Player für > 700 ,- € zu kaufen ?

Oder eine CD - Player / DA Wandler - Kombination ?

z.B. Onkyo DX-7355 + RME ADI 2 .

Wobei ich davon Ausgeh , das der D/A - Wandler eine längere Lebenserwartung hat .

Und somit in die Zukunft gerichtet preiswerter ist ?

Sehe ich das richtig ?
cr
Inventar
#20 erstellt: 29. Sep 2007, 02:16
Das Problem, was immer vernachlässigt wird, daß der verwendete Quell-CDP bittreu ausgeben muß, sonst lohnt sich der ganze Aufwand mit externem Wandler nicht.
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 29. Sep 2007, 04:12
@ cr

Hier steht es ganz anders beschrieben =

http://www.rme-audio...techinfo_steadyclock


Die SteadyClock Technologie der neuen RME-Produkte garantiert exzellentes Verhalten in allen Clock-Modi. Aufgrund der effizienten Jitterunterdrückung können ADI-648, ADI-2, ADI-4 DD, HDSP 9632, HDSP MADI und Fireface 800 jegliches Clocksignal säubern, auffrischen, und als Referenzclock am Wordclock-Ausgang bereitstellen. Gleichzeitig wird bei analoger Wandlung für ein optimales Ergebnis garantiert, vollkommen unabhängig von der Art und Qualität der verwendeten Referenzclock. Das gesäuberte und von Jitter befreite Signal kann bedenkenlos in jeglicher Applikation als Referenz-Clock benutzt werden. Dank SteadyClock spielt die Qualität der externen Clock praktisch keine Rolle mehr.


Anmerkung = Von mir Fett markiert .
-----------------------------------------------------------
Demnach bist du falsch infomiert ?

Ich habe es nicht richtig gelesen oder nicht verstanden ?

Wie auch immer .

Ich denke das @ rstorch so viel Sachverstand hat um diese Frage zu klären .
Gene_Frenkle
Inventar
#22 erstellt: 29. Sep 2007, 07:59
@2ls4any1
Bitgenau heißt, dass alle Daten (alle 0 und 1) in ihrer Substanz unverändert übertragen werden. Da ist z.B. dann nicht der Fall, wenn das Signal auf digitaler Ebene mit Lautstärkereglung oder EQ bearbeitet wird, was heute per DSP recht billig und einfach geht.

Die Clock hat dagegen nur Einfluss auf die Zeitebene, also wann die Daten verarbeitet werden. Gegen Bitveränderungen hilft also auch die beste Clock nichts.

Ich hoffe, dass das zur Klärung beigetragen hat.
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 30. Sep 2007, 03:04
@ Gene_Frenkle . Danke für deine Erklärung . Doch wie kann ich feststellen ob das auch für meinen CD - Player zutreffend ist ?

Sorry @ cr . Da habe ich wohl Birnen mit Äpfeln verwechselt .

Trozdem bleibt für mich die Frage im Raum , ob denn eine CD / DA - Kombination am Ende günstiger ist als ein preisgleicher CD - Player ?
Wu
Inventar
#24 erstellt: 30. Sep 2007, 12:07
Wenn Du einen AV-Receiver hat: Schmeiß eine DTS-CD in den CD-Player. Wenn der Receiver das Signal ohne Aussetzer decodieren kann, werden die Daten bitgenau übertragen.
rstorch
Inventar
#25 erstellt: 30. Sep 2007, 20:08
@Wu. Das ist mal ein richtig guter Tipp!

Im Studio kann ich mit meinen Meßgeräten oder auch über den Computer sehen, ob der CDP Player Bit-transparent spielt. Aber den Trick mit DTS CD kannte ich noch nicht. Genial einfach.
BassDruck
Inventar
#26 erstellt: 30. Sep 2007, 20:40
Könnte jemand mal CD - Player auflisten die Bit-genau das Digital Signal ausgeben ???

Weil hätte auch interesse an einem CD-Player + ext. D/A Wandler
HiFi_Addicted
Inventar
#27 erstellt: 30. Sep 2007, 21:03
Harman / Kardon HD750
Denver DVD 132
Pioneer DV-575a
Pioneer DV-668 AVs
ein Universum Platik 5 Fach Wechsler
meine alte Sharp Kompaktanlage

Sinnvoller währe es IMHO die geräte aufzulisten die das nicht können. Geräte mit Lautstärkeregler sind da IHMO besonders Verdächtig.

MfG Christoph
BassDruck
Inventar
#28 erstellt: 30. Sep 2007, 21:17
O.o hööö ??? Lautstärkeregler ???

du meinst doch einen Digitalen Lautstärke regler ???

Weil KH Lautstärke regler haben ja voll viele CDP's
Wu
Inventar
#29 erstellt: 30. Sep 2007, 22:26

rstorch schrieb:
@Wu. Das ist mal ein richtig guter Tipp!

Im Studio kann ich mit meinen Meßgeräten oder auch über den Computer sehen, ob der CDP Player Bit-transparent spielt. Aber den Trick mit DTS CD kannte ich noch nicht. Genial einfach.


Gern geschehen. Den Tipp hab ich aus einer Diskussion vor langer Zeit in einem anderen Forum mitbekommen, dort ging es um die Qualität der Digitalübertragung. Damals glaubte ich noch Kabel-/Schnittstellenunterschieden das Wort reden zu müssen, der Hinweis auf die fehlerfreie DTS-Übertragung in fast allen Lebenslagen hat mich aber ziemlich nachdenklich werden lassen...
cr
Inventar
#30 erstellt: 30. Sep 2007, 22:34
Folgende und auf diesen basierende können es nicht:

Teac 1850
Philips CD 753 (und Marantz CD 4000; möglw. können es auch andere der neueren Marantz nicht - es werden ja in vielen Geräten dieselben Bausteine verbaut)


dig. Lautstärkeregler ist noch nicht prinzipiell verdächtig, es gibt welche, die schleifen bei 0 dB brav unverändert durch.
BassDruck
Inventar
#31 erstellt: 01. Okt 2007, 18:19
mit was hängt das eigentlich zusammen, ob sie jetzt genau oder ungenau ausgeben ??
Wu
Inventar
#32 erstellt: 01. Okt 2007, 19:41
Bei der digitalen Lautstärkeregelung wird das Digitalsignal manipuliert (ein der Absenkung entsprechender Wert wird vom Digitalwert abgezogen, der von der CD gelesen wurde). Einige Player zweigen das Digitalsignal vor der Manipulation ab und geben das veränderte Signal an die D/A-Wandler. Andere Player geben auch digital nur das modifizierte Signal aus.
cr
Inventar
#33 erstellt: 01. Okt 2007, 20:25

Andere Player geben auch digital nur das modifizierte Signal aus

Genau. Und bei denen, die das modifizierte Signal ausgeben, gibts noch welche, die bei Digital Null (Vol. max) das Originalsignal ausgeben.
Aber es gibt auch welche, die keine Lautstärkeregelung haben, und trotzdem nicht das Originalsignal ausgeben.
Entweder, weil bereits vor der Ausgabe irgendwelche digitalen Sounding-Filter oder Upsamling-Operationen zum Einsatz kommen oder weil das Signal abgeschwächt wird, um Intersample-Overs am (schlecht konzipierten) DA-Wandler zu vermeiden.
audiophilanthrop
Inventar
#34 erstellt: 03. Okt 2007, 01:34

cr schrieb:
Intersample-Overs

Wasndas, fragte ich erst mich und dann Google - wenn's noch wem genauso ging, hier wird's erklärt:
http://recforums.prosoundweb.com/index.php/t/4140/0/
Es handelt sich also um das Problem, daß bei Digitalfiltern unter ungünstigen Umständen Clipping auftreten kann, wo vorher keines war. (Deswegen kann SSRC wahlweise auch zwei Durchgänge machen.) Moderne DACs dürften hoffentlich entsprechend umskalieren, vorausgesetzt das Problem ist bekannt.
cr
Inventar
#35 erstellt: 03. Okt 2007, 12:11
Allein hier im HiFi-Forum kommt der Begriff in 7 Threads vor
http://www.google.de...3BFORID%3A1%3B&hl=de
Dennis1201
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Okt 2007, 12:53
Ich habe vor kurzem meinen (ersten)CD-Player von Kenwood (von etwa 1998) durch einen DP-8020 (ich glaub um 1993) ersetzt. Und was soll ich sagen, der alte Player klingt besser! Das liegt aber wohl eher an der Presiklasse zum Zeitpunkt des Kaufs.

Gruß Dennis
rstorch
Inventar
#37 erstellt: 03. Okt 2007, 20:44
Im professionellen Bereich ist mir kein CDP bekannt, der die Daten der CD nicht bittransparent am Digitalausgang ausgibt. Da gibt es von Tascam schon Player für ca 350 €, die sauber arbeiten.

Intersample Peaks kommen fast nur bei extrem lautgemachten CDs vor. Fast alle billigen Wandler haben ihre Probleme damit, vor allem im Analogteil kommt es zu Verzerrungen. Sehr gute Wandler haben da genügend Headroom, dass es noch sauber klingt.

Wenn man beim Mastering trotz des Einsatzes von Limitern nicht über - 3 dBFS geht, sind Intersample Peaks kaum noch ein Thema. Man könnte also sagen, sehr laut gemachte CDs klingen so wie so schon schlecht, da kommt es auf die Verzerrungen durch Intersample Peaks auch nicht mehr an.
cr
Inventar
#38 erstellt: 03. Okt 2007, 23:04
Ich habe das hier im HiFi-Forum zur Verfügung gestellte Signal auf CDRW gebrannt und auf verschiedenen Playern getestet.
Beim Philips CD-Rekorder CDR 950 waren die Verzerrungen zB dramatisch, während man bei anderen tw. billigen Playern nichts Auffälliges hörte.
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 04. Okt 2007, 00:30
@ cr Vielleicht wäre es sinnvoll einen neuen Forumsbeitrag zu erstellen ?

Wo alle CD - Player gelistet sind die bitgenau das Signal an einen D/A Wandler übetragen können . Oder es nicht können .

Getestet mit dieser Methode
@ Wu = Wenn Du einen AV-Receiver hat: Schmeiß eine DTS-CD in den CD-Player. Wenn der Receiver das Signal ohne Aussetzer decodieren kann, werden die Daten bitgenau übertragen.


Aufgelistet nach Hersteller / Modell + -

+ = geht
- = geht nicht

Vielleicht noch kombiniert mit Laufwerksgeräuschen .

0-6 definiert den Abstand in Metern wo der Player noch zu hören ist .

Das Ganze festgetackert und per PM organisiert .

Gerne würde ich diese Aufgabe übernehmen !

Vielleicht erklären sich ja noch ein paar Forum - Teilnehmer bereit im regionalen Bereich das zu testen . Für alle die keinen AV - Receiver besitzen .
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Okt 2007, 10:17

cr schrieb:
Ich habe das hier im HiFi-Forum zur Verfügung gestellte Signal auf CDRW gebrannt und auf verschiedenen Playern getestet.
Wo finde ich dieses Signal? Ich habe alle Intersample-Over-Threads überflogen und nichts gesehen.

Gruss Walter
cr
Inventar
#41 erstellt: 04. Okt 2007, 13:28
Die Frage ist, ob sich wirklich User finde, die was dazu beitragen????


Wo finde ich dieses Signal? Ich habe alle Intersample-Over-Threads überflogen und nichts gesehen


Hier der Thread
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-85-2.html
Beitrag Nr. 78.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 04. Okt 2007, 15:09
Danke! Ich hab's jetzt nur mal am Notebook mit dem Kopfhörer angehört - da gibts keinerlei Auffälligkeiten.
Nachtrag: bei meinem 10 oder 12 Jahre alten Kenwood DP5060 auch nicht. Schade eigentlich, ich hab' schon gehofft, ich hätte eine Ausrede, mir einen neuen kaufen zu dürfen

Gruss Walter


[Beitrag von Skeptisch am 04. Okt 2007, 22:18 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#43 erstellt: 04. Okt 2007, 21:29
Habs ausprobiert

also:

bei meinem Pioneer CD Player(1992) gab's keine Probleme, ebenso wie bei nem Hitachi DVD-Player

Bei nem alten Uher CD Player (1988) fing es ein bisschen an zu knacken,knistern

JVC Dvd-Player hat ab ca. 40 sek. so ausfälle wie ne zerkrazte CD dann aber 50 sek. wars weg
Jörg62
Neuling
#44 erstellt: 05. Dez 2014, 19:23
Hi, hab den Meitner jetzt seit einem Jahr. Klanglich super, aber Probleme mit den Laufwerk..
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