Hilfe! Kann ich DAC mit integriertem Vorverstärker an meinen Bryston Vorverstärker anschließen?

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Messias13
Neuling
#1 erstellt: 18. Dez 2020, 12:33
Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage.
Vor kurzem habe ich mir ein Stereosystem zugelegt.
Die Boxen:
Martin Logan SL 3

Vor- und Endstufe:
Bryston
BP17 & 2BSST

Als ich mir die Martin Logans geholt habe wurde mir auch der unendlich gute Klang beim Vorbesitzer demonstriert. Seit dem versuche ich diesen bei mir zu rekonstruieren. Aber ich kann meine Boxen stellen wie ich will. Das Ergebniss bleibt recht flach und ist meilenweit von dem Hörtest beim Kauf entfernt.

Da ich ausschließlich über Streaming (Tidal HiFi) meine Musik beziehe denke ich das die fehlende Qualität des Klangs am DAC liegen müsste. Hier noch eine zwischen Frage: Wenn ich mein Handy per Aux mit meinem Verstärker verbinde, wird dann das Signal vom Handy in ein Analoges umgewandelt? Wie gut ist denn so ein DA Wandler in einem Samsung S10?

Ich habe mir jetzt jedenfalls von SotM den sHP-100shp100 bestellt und warte noch sehnsüchtig auf dessen Ankunft. Das Gerät hat einen kleinen Verstärker mit 2x 40 Watt verbaut.
Dann ich den jetzt einfach per Chinch mit meinem Bryston BP17 verbinden?
Des weiteren möchte ich noch einen guten Streamer dazu. Hier habe ich mir den Bluesound Node 2i bluesoundbestellt. Der hat auch einen DAC verbaut aber ich habe mir gedacht das der DAC von Sotm bestimmt besser ist da er 700 € kostet.
Denkt ihr es ist sinnvoll vom Bluesound Node 2 i (über dessen Digitalen Ausgang) in den SotM sHP-100 DAC zu gehen und dann von diesem in die BP 17 ---> 2Bsst ---> Martin Logans
Oder denkt Ihr mir reicht der DAC von Bluesound.

Ich hoffe ich konnte mein Anliegen gut ausdrücken und freue mich auf eure Expertise.

Liebe Grüße,
Highente
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2020, 01:17
Nein, der Kauf des Kopfhörerverstärkers ist in dieser Konstellation völlig sinnfrei.
AusdemOff
Inventar
#3 erstellt: 19. Dez 2020, 01:41
Ich darf da einmal zitieren:

"Selbstverständlich hat auch der Elektrostat mit der einen oder anderen prinzipiellen Herausforderung zu kämpfen. So lässt sich mit ihnen – Elektrostaten sind klassischerweise Dipol-Lautsprecher – das Abstrahlverhalten innerhalb des Hörraums zumeist schlechter definieren als bei einem geschlossenen System. Der Hörraum und seine Eigenschaften sind beim Elektrostaten immer wesentlich mehr ins Gelingen oder Misslingen des Gesamtklangs involviert. Auch eilt diesen und anderen Flächenstrahlern der Ruf voraus, der Begriff Sweet Spot sei wörtlich zu verstehen: als eben ganz schön kleiner „Fleck“. Weiterhin darf nicht verschwiegen werden, dass der Bass-, insbesondere der Tiefbassbereich, eine echte Herausforderung für Elektrostaten darstellt. Um hier wirklich die Vehemenz eines klassischen elektrodynamischen Wandlers zu erreichen, müsste man unverhältnismäßig große Schallflächen einsetzen. Mit anderen Worten: Richtig tief runter geht’s unter Wohnraumbedingungen meist nicht. Entweder man nimmt also Abstriche im Bass in Kauf, oder man gibt dem Elektrostaten als Stütze einen elektrodynamischen Tieftöner – so wie es bei unserem Probanden der Fall ist."

Quelle: link

Auch wenn diese "Kritik" recht schmeichelhaft und geschwurbelt wirkt, trifft sie den Kern. Das Prinzip dieser LS ist
extremst von den Räumlichkeiten abhängig in der sie aufspielen sollen.

Der Node 2i reicht hier völlig aus.
Wenn tatsächlich einmal Musik vom S10 wiedergegeben werden soll, dann bitte z. B. über Bluetooth oder USB am Node 2i.
Der shp100 ist wirklich sinnfrei.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2020, 01:42
Da du weder den Raum , noch die Möbel des Lautsprecher Vorbesitzers mit gekauft hast....werden die Lautsprecher immer anders als bei ihm klingen...evtl hat er sogar noch einen DSP genutzt?
ALLE diese Dinge haben erheblich mehr Einfluss auf den Klang deiner Lautsprecher als DACs oder Verstärker.
Messias13
Neuling
#5 erstellt: 21. Dez 2020, 21:50
Hey Leute vielen Dank für eure Antworten.
Ihr habt mir sehr geholfen. Ich hab inzwischen den bluesound angeschlossen und das hat denk Klang schon sehr verbessert <3
Dann werd ich mir den sotm sparen.
Vielen Dank! War mega nett von euch.
P. S. Ich glaub bei dem Herrn bei dem ich die Boxen gekauft habe war einfach die Kette noch deutlich besser als bei mirxD
Ich glaub ich werd doch auf nen accuphase verstärker sparen müssen 😁

Liebe Grüße
AusdemOff
Inventar
#6 erstellt: 22. Dez 2020, 00:12
Nein, das Geld kannst du dir sparen. Der Accuphase wird da auch nichts verbessern.
Besorge dir einmal ein UMIK-1 Messmikrofon und REW oder Carma (beides Feeeware) und miß' deinen Raum
einmal durch. Du wirst überrascht sein wie weit dein Hörraum Einfluß auf das Klanggeschehen hat.
Messias13
Neuling
#7 erstellt: 22. Dez 2020, 19:23
cool ! Danke für den Tipp.
Werd ich gleich heute machen
cornflakes
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Dez 2020, 14:10

AusdemOff (Beitrag #6) schrieb:
...
Besorge dir einmal ein UMIK-1 Messmikrofon und REW oder Carma (beides Feeeware) und miß' deinen Raum
einmal durch. Du wirst überrascht sein wie weit dein Hörraum Einfluß auf das Klanggeschehen hat.


nur mal nebenbei: Gibt es da günstigere Varienten, die zu empfehlen sind?
AusdemOff
Inventar
#9 erstellt: 30. Dez 2020, 16:40
Ja gibt es. Diese sind in der jeweilgen Messsoftware aufgelistet.
100 € für ein Messmikrofon für das sogar individuelle Kalibrierungsdaten geliefert werden
sind jetzt nicht wirklich die Welt. Schließlich will man sich auf die Messung verlassen und kein
Pi mal Daumen Ergebnis bekommen.
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