Alte CDP Boliden gegen neue Leichtgewichter

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S.G.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Aug 2003, 19:19
Hallo,
ich bin neu hier muss mich als Fan von alten und massiven Hifi-komponenten
zu erkennen geben.

Deshalb habe ich vor einigen Tagen bei Ebay gebraucht einen Onkyo A-8990
Verstärker erstanden , der vor ca.15 Jahren zu einem Preis von 2500€ in geringer
Stückzahl produziert wurde (Technische Daten kann ich leider keine geben).
Da mir noch ein CDP dazu fehlt, ziehe ich in Erwägung die Ausschau nach dem
passenden Onkyo DX-6990 zu halten der ebenfalls ein sattes Gewicht von 27kg
auf die Wage bringt (der Verstärker wiegt 30kg).

Nun frage ich mich wie solch alte und schon damals sündhaft teure Boliden im Vergleich mit den neuen Leichtbau CDP, welche sich meistens im 3-4Kg Bereich bewegen, schlagen??

Weiterhin mache ich mir Sorgen über mögliche Probleme mit CDs, die mit dem aktuellen Stand des Kopierschutzes ausgestattet sind, sowie über Leseschwierigkeiten bei selbst gebrannten CDs.
Und wie sieht es mit der Lebenserwartung alter Verstärker und CDP aus?

Daher würde ich mich über Erfahrungen von anderen Besitzer alter und teurer Komponenten freuen, denen sich vielleicht die Möglichkeiten eines direkten Vergleichs mit den CDP
der neusten Generation anbietet.

Mitglieder, die die „jeder CD-Player klingt gleich“ Meinung vertreten, bitte ich die
Streitigkeiten wo anders auszutragen.

Hier noch ein paar techn. Eigenschaften:
D/A-Wandler: 18-Bit, 8fach-Oversampling
Frequenzgang: 2-20.000 Hz
Geräuschspannungsabstand: 110 dB
Dynamikumfang: 103dB
Kanaltrennung: (1 kHz): 103 dB Gleichlaufschwankungen: unterhalb der Meßbarkeitsgrenze Klirrfaktor (1 kHz): 0,0015%
5fach-Opto-Coupling, OPTO-DRIVE-Konstantstromstabilisierung, Interne Lichtleiterbrücken zwischen Analog- und Digitalbereich, 20 frei programmierbare Musiktitel, IR-Fernbedienung, 4 Ausgänge, 2 x digital über Lichtleiter, Coaxial, 2 x analog, fest und regelbar
Miles
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2003, 19:36
Ich hatte 8 Jahre lang einen Sony CDP-X777ES, ein 3000 Mark-Modell von 1991, ca 20kg schwer. Er lief bis zum Schluss problemlos und liest auch CD-Rs (nicht CD-RW).

Ein kurze Zeit lang hatte ich dann den Sony SCD-XB770QS (700 Euro Listenpreis) von 2001, um SACDs zu testen. Bei CD war der alte Player überlegen, er klang lebendiger und feiner in den Höhen. Fast dachte ich schon dass es in zehn Jahren keinen Fortschritt gegeben hat.

Dann habe ich einen Sony SCD-XA777ES bekommen (3800 Euro Listenpreis) (bin kein Sony-Fetischist, es hat sich nur so ergeben), und dieser klingt nochmal ein Stück besser. Es ist einfach mehr "Luft" zwischen den Instrumenten, und die Höhen klingen weniger hart. Ausserdem schöpft er das SACD-Potential viel besser aus als der billige Sony.

Aber insgesamt ist der 12 Jahre alte 777ES klanglich noch immer auf der Höhe der Zeit. Er ist auf Ebay noch immer sehr gefragt.

Den Onkyo kenne ich nicht.

CD-Player können sehr lange halten, möglicherweise muss mal die Laserlinse gereinigt werden wenn er CDs nicht mehr zuverlässig liest. Ich habe mehrere zehn Jahre alte Player und das war noch nie der Fall.

Verstärker halten noch länger, da keine Mechanik drin ist - ausser den Reglern und Schaltern, die oxydieren können. Das lässt sich beheben. Das tritt aber eher erst nach 10-15 Jahren auf.
gdy_vintagefan
Inventar
#3 erstellt: 21. Aug 2003, 20:08
Im Prinzip gefallen mir alte HiFi-Klassiker auch besser als modernere "Leichtgewichte" im Kunststoffgehäuse.

Jedoch muss man bei CD-Playern wirklich aufpassen. Ich hatte mal einen Yamaha CDX-510 von 1987, der hat damals 700 DM gekostet. Er bereitete bis zuletzt (1999) keine Probleme, jedoch nahm er generell keine gebrannten CDs an. Na ja, vielleicht jede zehnte, aber auch nur widerwillig. Reinigungs-CDs erkannte er auch nicht.

Momentan habe ich einen Yamaha CDX-890 von 1998/99 und als Zweitgerät einen Denon DCD-1015, der mit Baujahr 1995 auch schon nicht mehr der jüngste ist. Beide lesen jede CD-R und kopiergeschützte CD problemlos, CD-RWs jedoch nicht (aber die benutze ich sowieso kaum). Klanglich sind beide sogar noch besser als der 510 (natürlicher, vor allem bessere Höhen).

Verstärker können in der Tat wirklich lange halten. Das gilt auch für Tuner und Receiver. Auch für Plattenspieler trifft das zu (von den neueren halte ich sowieso nichts, zumindest die für Otto Normalverbraucher erschwinglichen Modelle). Meine ältesten Geräte, die ich noch fast täglich verwende, sind der Plattenspieler Dual 650 RC von 1980 (lediglich vor kurzem ein mechanisches Teil der Automatik defekt, war eine Kleinigkeit), der Verstärker Yamaha A-460 und der Analogtuner T-560, beide von 1981, sowie das Mischpult Vivanco MX-760 von ca. 1985. Nach wie vor bin ich mit allen Geräten bestens zufrieden, auch optisch finde ich sie viel schöner als neuere Modelle. Nur bei CD-Playern ist das halt was anderes, da viele alte Modelle nur die Standard-CDs lesen können.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 21. Aug 2003, 20:10 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Aug 2003, 20:18
Hi,

auch mir gefaellt ein schwergewichtiger CDP deutlich besser, als die zumeist fliegenleichte Neumodelle.
Aber: Eine generelle Garantie, dass das Geraet auch nach 10-20 Jahren (ja, hab auch noch meinen ersten CDP, den Philips 204 und der funktioniert durchaus - auch mit CD-Rs und der wird jetzt demnaechst 20 Jahre alt) einwandfrei funktioniert, hat man keineswegs. Laserleistung (das bedeutet auch Lebensdauer von diesenm laesst schlicht und ergreifend nach, an der Mechanik kann etwas kaputtgehen, ...
Klanglich koennte es auch diverse kleine (der Denon ist ja kein Geraet der ersten Generation) Unterschiede geben, doch wenn das Geraet guenstig zu bekommen ist und so schoen zum Verstaerker passt, warum nicht ?

Gruss
Burkhardt
ceti
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Aug 2003, 08:19
Hallo Freunde.

Ab Dienstag kann ich Euch auch etwas dazu sagen,denn ich habe vor auch so mahl etwas besonderes zu kaufen,Yamaha CX10000+MX10000+CDX10000.
Zur zeit habe ich ein sehr guten CD player von Denon DCD S10,1550Euro.
Als CD player,MD player,Tuner ist Denon (bei den höhere Serien)sehr zu empfehlen,als Versterker da empfehle ich gut wo anderes noch zu schauen.
So ,da der CD player aus dem Jahr 87-88 sein mag und der Denon aus dem Jahren 95-2000 sein mag, werde ich mahl ganz genau die selben stücke anhören und Euch dann so viel wie möglich darüber erzählen.
Der Yamaha dürfte damahls um 8000-Euro gekosstet haben.
Mahl sehen wer klanglich beser abschneidet.

Alles gute und biß bald.
Mfg.
Ceti.
S.G.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Aug 2003, 20:49
Hallo,
erst mal danke für eure Erfahrungsberichte!

Ich selbst besitze noch einen Revox A78 Verstärker,
bei dem ich vor knapp einem Jahr die Kondensatoren
austauschen musste, nachdem er eine Zeit lang geruht hatte.
Er hat trotz alledem durch seinem
warmen ehrlichen Klang und die liebevollen Details
sofort mein Herz erobert...

Zu den neuen Geräten muss ich sagen, dass mich
vor allem die miserable Verarbeitung und der bescheidene
Materialaufwand stören. Dabei frage ich mich, warum
schon allein eine hauchdünne Alufront als Luxus
zählt, von den Knöpfen und Schaltern gar nicht erst
zu sprechen...

@Miles:
Da ich mir zuerst auch überlegt habe lieber einen neuen SACDP zu zulegen, würde mich
noch eine Meinung über den klanglich Vorteil dieses Mediums von Ihnen interessieren .
Oder ist es wirklich nur eine verzweifelte Kopierschutzmaßnahme,
mit Kaufanregung für High end Interessierte.
@ceti:
Über ein Feedback ihres Höreindruckes würde ich
mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Glasl
cr
Inventar
#7 erstellt: 23. Aug 2003, 01:13
"Weiterhin mache ich mir Sorgen über mögliche Probleme mit CDs, die mit dem aktuellen Stand des Kopierschutzes ausgestattet sind"
Probleme sind unwahrscheinlich, gerade alte CDPs lesen nach der Primitivmethode alles, sogar DatenCDs

"Sowie über Leseschwierigkeiten bei selbst gebrannten CDs"
Hier sind Sorgen begründet, mein alter Sony CDP X333ES (7,5 kg) liest sie aber besser als viele neue. CDRWs werden bis auf wenige Ausnahmen von keinem alten CDP gelesen.

Dennoch: Die Wandler-Technologie ist nicht stehengeblieben: Ein preiswerter moderner Wandler ist in der Regel Bit-linearer als als ein teurer von 1990.
Ludger1960
Neuling
#8 erstellt: 05. Sep 2003, 14:08
Hallo

Ich habe gerade zufällig Ihre Anfrage wegen des CD-Spieler-Pendants zum Onkyo A 8990 gelesen.
ich habe einen Sony CDP X 559 ES, der schon seit 10 Jahren
problemlos läuft.
Derzeit wird bei E-Bay wieder ein A 8990 angeboten, der mich brennend interessiert.
Welches wäre hierfür ein vernünftiger Preis?

Mit freundichen Grüssen

Ludger Baumeister
ceti
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Sep 2003, 19:21
Hallo Freunde.

Es tut mir leid dass ich mich biß jetzt nicht mehr gameldet habe.

Ich hatte Euch versprochen dass ich Euch dann noch mahl benachrichtigen wollte.

Ich bin zur zeit leider zehr in eile und des wegen mache ich es jetzt kurtz.

Zu der alten mächtigen grossen CD Boliden da werde ich nur sagen , wenn Sie noch in einen guten zustand sind , sind für meine meinung ware rariteten und klanglich sind Sie viel beser als sonst was man so in den letzten zeit gehört hat .
Zum bei spiel zum vergleich mit dem Denon DCD S10, ist der Yamaha CDX-10000 viel beser.
A ) die ruhe ist deutchig zu spühren.
B ) der klang ist deutlicher und beser in den höhen und in den Bäsen.
C ) vom optik her es gibt nichtz schöneres was mann wünschen werde.

Ich wünsche Euch viel spass damit und viel vergnügen beim Musik hören.


Mit Freundlichen Grüssen
Ceti.
das_n
Inventar
#10 erstellt: 25. Sep 2003, 20:59
zudem sind die alten cdp´s doch meist mit "dummen" laufwerken ausgestattet......wies da mit der fehlerkorrektur ist weiss ich nicht, aber amn kopierschutz bleiben die bestimmt nicht kleben.....
phill28
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Sep 2003, 22:32
Ich finde die "alten" Geräte mit Abstand am besten ...
Mein PD-91 von Pioneer ist qualitativ sicher genau so gut, wenn nicht sogar besser, als ein 1000 EUR Gerät von heute......schon das Gewicht macht dies eindeutig klar!
Von der schlechten Optik der neuen Geräte ganz zu schweigen
.....
cr
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2003, 02:56
Mein Gerät ist zwar auch schwer.
Dennoch bin ich der Meinung, dass das Gewicht bei einem CDP ein sehr sekundäres Kriterium sein sollte, denn eine schwere Steinplatte (Gibraltar-Chassis ) im Gerät macht das Gerät noch nicht besser.
Interpol
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Sep 2003, 07:44
ich habe einen 15 jahre alten Sony CDP-990 (siehe mein profil).

der ist scheinbar unkaputtbar. er spielt auch sehr verkratze CDs ab, die andere player mit klicksern abspielen oder ganz aufgeben.
er spielt CD-Rs einwanfrei ab, verweigert aber CD-RW total.

klanglich kann ich den nicht von modernen playern unterscheiden. er hat allerdings auch schon einen 1-bit D/A wandler mit einfachem R-C tiefpass. da kann klanglich nix mehr verpfuscht werden.
wenn man eine CD mit "stille" abspielt, kann man den verstaerker bis anschlag aufreissen und hoert nicht das geringste rauschen.

mfg
snark
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2003, 09:02
Alte Spitzengeräte hatten eben oft auch eine Spitzen-Mechanik und hochwertige langlebige bewegliche Teile. Dagegen muß eine elektronisch VIELLEICHT überlegene modernere "Billig-"Kiste erstmal ankommen...

Trotzdem wäre ich vorsichtig, einen Veteranen-Boliden grundsätzlich anzuhimmeln, schließlich hat sich (zum Glück) ab und zu in den letzten Jahren auch was nach vorne bewegt
Cisco
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Sep 2003, 09:57
Was hat denn Gerätegewicht mit der Wertigkeit des Klanges zu tun?
Ist es nicht eher eine subjektive Empfindung, Gewicht mit Qualität in Verbindung zu bringen?
Objektiv gesehen hat ein moderner 300€ Verstärker heutzutage einen besseren Klang als wie ein 3.000 DM Verstärker vor 15 Jahren.

TV-Geräte wogen früher auch viel mehr als die heutigen, aber war die Bildqualität früher besser als wie heute?

Das z.B. hochwertige & leistungsstarke Verstärker mehr Gewicht auf die Waage bringen als wie Geräte mit 2x50 Watt sinus, resultiert einfach aus der Tatsache, dass für hohe Leistungen die Bauteile größer dimensoniert werden müssen (Trafo, Kühlkörper usw.).

Vielleicht wird auch im High-End Bereich ganz bewusst Gewicht hinnein konstruiert, um eine hohe Wertigkeit zu vermitteln.
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Sep 2003, 11:11
Hi,
ich habe einen DVD-Player, der hat unten drangeschraubt ein Gewicht von ca. 1 kg. Man kann es auch einfach abschrauben.
Irgendwann, beim Entsorgen, werde ich das wohl tun müssen.
phill28
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Sep 2003, 11:39
mensch "Cisco" ...hab ich irgendwas von Wertigkeit des Klangs, in Bezug auf das Gewicht gesagt?!


Ja ich verbinde ganz sicher Gewicht mit Qualität!!
Der Vergleich eines CD-Spielers ist hier doch noch am einfachsten....wo soll bei einem 3 kg Gerät denn noch Qualität herkommen....alles Plastik ..von den Füßen bis hin zur Mechanik.
Also Ich habe lieber einen Player der "wertig" verarbeitet ist und auch so aussieht, als einen Schrottplayer wo das Gehäuse schon brummt, weil die CD evtl. nicht 100% ausgewuchtet ist.

Klar ist das nicht alles was hochwertig aussieht, auch hochwertig ist....
guenni
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Sep 2003, 12:29
Das schwerste an einem Gerät ist meistens nicht die Mechanik, sondern das Netzteil.

Da die meisten highendigen Geräte ein überdimensioniertes Netzteil haben, wird das wohl mit ein Grund sein, dass man Gewicht mit Wertigkeit gleich setzt.

Zum Thema Boliden:

ich habe noch einen Revox B225 CD-Player und der kann meinem Sony 940 natürlich nicht im entferntesten das Wasser reichen. Für Partys habe ich mir aber mal einen 5er Wechsler von Philips gekauft (ich glaube 299,- DM im Angebot), den schlägt der Revox jedoch um Längen.

Meiner Meinung nach fährt man klanglich besser, wenn man sich statt eines Boliden mit hohem Liebhaberwert für das gleiche Geld ein aktuelles Gerät holt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Guenni
nullchecker
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Sep 2003, 18:18

Also Ich habe lieber einen Player der "wertig" verarbeitet ist und auch so aussieht, als einen Schrottplayer wo das Gehäuse schon brummt, weil die CD evtl. nicht 100% ausgewuchtet ist.

kann mir jemand solche Aussagen erklaeren ? Bin zwar der vollkommene Nullchecker, doch mit hoeherer Mathematik, Physik (wo entsteht die Nutation beim Auslesen ?) und Digitaltechnik kenne ich mich durchaus aus.
Ist jetzt die CD ein auszuwuchtendes Rad ?
Haben die Werbeblaettchen tatsaechlich so die Gehirne diverser Leute "verseucht" ?
Zudem: CDP kostete vor 20 Jahren durchaus ein betraechtliches Suemmchen ( > 1000 DM) und dann wird (Inflation beruecksichtigen) ein heutiges Modell fuer z.B. 100-200 EUR dagegengestellt.
Redet euch nur die alten Geraete schoen (ja, bin alt genug, da auch diverse Kenntnisse zu haben), weil sie z.T. eben ein massiveres Aeusseres haben, aber beschwert euch nicht, wenn an euch die technische Entwicklung (und vorallem Fertigungsmoeglichkeiten) der letzten 20 Jahre spurlos vorbeigegangen ist (ihr benutzt also auch noch einen raumfuellenden Rechner ...).
NC
highfreek
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2003, 17:43
Recht hast Du S.G.!!!!!!
Kauf dir ruhig die alten schwergewichtler!
Wenn man keine Fledermausohren hat, brauch man keine neuen Fliegengewichte. Die alten klingen öfters "wärmer" (im Grundtonbereich)und somit angenehmer. (ich sach nicht Richtiger!)
Außerdem sind die einfach wertiger verarbeitet und halten oft sehr viel Länger. Mein (leider) EX- Kenwood KA 801 Vollverstärker, um 25kg, spielt wie am Ersten Tag und sieht auch genau so aus! Mei Marantz CD 73 (20 Jahre alt!)
läuft noch einwandfrei und frist alles was nach CD aussieht!
Klingt übrigens durch, ein wenig!, -Höhenarmut auch wärmer als mein jetziger CD 72 (Immhof getunt)

Also Viel kg sind durch nichts zu ersetzen!!!!!
phill28
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Sep 2003, 17:38
@nullchecker: um DIR als "vollkommene Nullchecker" einfach mal die Sache zu erklären:
Es gibt Player (heute sind es ja oft die dvd-Player) die weit unter 100 EUR zu bekommen sind. Gerade hier tritt oft das Problem auf, daß eingelegte CDs (oder DVDs) beim abspielen ein brummen erzeugen das unter Umständen recht laut werden kann.
Da ich solche Erscheinungen bei massiveren Playern nie erlebt habe, bin ich mal davon ausgegangen, das es wohl durch die schlechte Qualität und Leichtbauweise der billigen Geräte hervorgerufen wird.

PS. deine spitzfindige Art von der CD auf das Rad zu leiten, finde ich lustig .....aber irgendwie kommst Du mir ein wenig Anerkennung suchend vor!
Denn: "doch mit hoeherer Mathematik, Physik (wo entsteht die Nutation beim Auslesen ?) und Digitaltechnik kenne ich mich durchaus aus." interessiert Mich herzlich wenig ..
Scheinbar fehlt es Dir an Praxis

Aber Du darfst dir gerne Geräte der neuen Generation kaufen...Ich bleibe bei den alten


[Beitrag von phill28 am 28. Sep 2003, 17:39 bearbeitet]
Thomaswww
Stammgast
#22 erstellt: 28. Sep 2003, 20:03
Juhu, hab heute einen alten CDP von meiner Mutter bekommen.
Es ist ein Philips CD 610. Er ist von 1989, also auch schon etwas älter, geht aber 1a :).

Dazu habe ich eine Frage:

Was heißt:
- "HIGH RESOLUTION TWIN DAC SYSTEM"
[edit]- "DIGITAL FILTER - 4 TIMES OVERSAMPLING"

Hat der 2 Abtastlaser oder wie?

mfg thomas


[Beitrag von Thomaswww am 28. Sep 2003, 20:11 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 29. Sep 2003, 01:09
Das ist der DA-Wandler, hat wohl zwei davon. Die ersten Player hatten aus Kostengründen meist nur einen, der abwechselnd links und rechts wandelte (dies führte wegen geringem Zeitversatz zu leichten Höheneinbußen)
brause
Inventar
#24 erstellt: 29. Sep 2003, 02:32
hallo .

ich kann nicht sagen das die "alten" player den "neuen" überlegen sind .
es gab zeiten ...eben die anfangszeit ... das hat die ganze geschichte doch eher digital "kalt" geklungen was so eigentlich nicht gedacht war .
mit der zeit wurde versucht etwas analoger zu klingen ... also auch gleichzeitig etwas "wärmer" .
ich hatte einen sony sony cdp-701es von ´83 ... da war der unterschied zur "platte" noch ziehmlich deutlich .
als ich dann den cdp-x555es (ich glaube ´91) kaufte , sah die sache doch schon ziehmlich gut aus ...bzw. ergab er einen etwas wärmeren klang .
erst mit dem cdp-xa5es ( hat nicht ganz für den xa7es gereicht ) ... hat sich noch mehr getan ... der klang zur venylen war deutlich näher gerückt .
jetzt muss ich wieder mit "billigen" playern auskommen ... habe aber z.z. einen cdp-xb930qs und muss sagen das dieses günstige 5,5kg gerät wirklich sehr gut rüber kommt .
ich habe zwar keinen direkten vergleich mehr zu meinen vorherigen anderen playern aber ich würde einfach frech behaupten das er vom klangvolumen an den xa5 locker ran kommt . der 930er hat aber meiner meinung nach mehr druck auf den mitten ... was aber z.b. die tom´s und auch frauenstimmen sehr gut rüberbringt .
ich finde das der cdp-xb930qs und natürlich auch der scd-xb940qs in so einer günstigen preisklasse echt überflieger sind .

.
Andreas_Kries
Stammgast
#25 erstellt: 29. Sep 2003, 19:50
Guten Abend zusammen,

ich habe durchaus ein Herz und auch ein Auge für schönes altes Hifi, doch was die Klangqualität von CDern anbetrifft, muss man leider sagen, dass ein Apparat von 1986 nicht mehr auf der Höhe ist; Beispiel: Meinen CD 104 von Philips (1985, 750,- DM) ersetzte ich 1991 durch einen NAD 3000 (?) für 1000,- DM - der Unterschied war riesig; als ich dann 2001 von einer Camtech Laufwerk-Wandler-Komi auf einen Lindemann CD 1 umstieg, war erneut ein gewaltiger Schritt getan; so langsam hat die CD die Natürlichkeit der LP erreicht.

Wenn man an den alten Kisten festhält, mag man sich zwar an der oft höheren Anfassqualität erfreuen, doch wird man Nachteile im Klang akzeptieren müssen, denn die heutigen Wandler offenbar deutlich besser als preislich vergleichbare zu früherer Zeit.

Bis dann,

Andeas
george
Stammgast
#26 erstellt: 02. Okt 2003, 16:23
Natürlich ist das reine Gewicht streng genommen kein Indikator für Qualität. Das ist vielmehr die Präzision der Verarbeitung, die Dimensionierung der Bauteile. Da aber in der Regel keine hochwertigen Leichtbaumaterialien verwendet werden (im Hifi-Bereich eigentlich nur: schwer = Metall ; leicht = billig-Plaste), ist das Gewicht in der Praxis sehr wohl ein wichtiger Indikator.
Ich habe vor mir in Kürze einen Sony CDP XA5ES oder XA20ES zu kaufen. Warum? Weil die Schublade absolut massiv ist und die Verarbeitung in Ordnung. Selbst bei aktuellen Sony-Geräten im vierstelligen Euro-Bereich hat man häufig nur noch eine Klapper-Schublade. Aber hat die Stabilität der Schublade oder der Metall-CD-Puck etwas mit der Klangqualität zu tun? Nein! Dafür wird man an solch einem Gerät auch länger seine Freude haben.
hifi-privat
Inventar
#27 erstellt: 02. Okt 2003, 17:26
Hi,


Mei Marantz CD 73 (20 Jahre alt!)
läuft noch einwandfrei und frist alles was nach CD aussieht!
Klingt übrigens durch, ein wenig!, -Höhenarmut auch wärmer als mein jetziger CD 72 (Immhof getunt)

so ein Schätzchen habe ich auch noch (CD 73 - siehe Avatar) :).
Läuft ebenfalls noch einwandfrei, mit ein paar gebrannten hatte er aber Probleme, aber nur wirklich nur mit wenigen.
Höhenarmut mag ich ihm aber nicht unterstellen. Allerdings gehöre ich auch nicht zur Fraktion derer, denen die ersten Player zu kalt klangen und Vinyl immer noch für besser halten - für mich war das Vinylzeitalter mit diesem meinem ersten Player zu Ende (ich besitze durchaus noch LP's und lege die nostalgisch gelegentlich auf - aber besser klingen tut CD :D).

Ansonsten läuft bei mir als Haupt-CD ein Sony CDP-779ES (von 1991 denke ich), den ich nicht missen möchte. Der ist derart solide gebaut, da macht schon das Schublade auf-und-zu machen Spaß, so seidenweich wie die sich bewegt und so solide wie sie ist :D. Ob das klanglich relevant ist, steht auf einem anderen Blatt. Einen Vergleich zu einem aktuellen CD-Player habe ich nicht, nur zum DVD, und da sieht der (ganz neu) eher alt aus.
professor_bob
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Okt 2003, 10:23
hallo hifi-gemeinde,

mir scheint hier sind menschen am werk die fachzeitschriften wälzen und dann die meinungen der redakteure wiedergeben! nach wie vor gilt, selberhören geht über studieren. jeder mensch hat eine individuelle (ge)hörkurve und somit eine subjektive auffassung von gutem klang! sei dahin gestellt.
aber zum thema! die mechanische wertigkeit der geräte hat in manchen preisklassen rapide abgenommen, keine diskussion. was interessiert mich aber das gewicht eines CDP, wenn er trotzdem mies klingt. und bei alten geräten kommt es nunmal zur ermüdung der mechanik und kondensatoren können austrocknen. desweiteren bin ich der meinung, dass noch nie in der geschichte der hifi evolution so große klangliche fortschritte (bei beibehaltung der preise) gemacht wurden wie heutzutage. und noch etwas: meistens sind nicht die player das übel, sondern ganz klar die quelle (sprich die CD selbst!!). Formatdiskussion hin oder her, wenn mp3 genau gleich gut klingen können wie eine SACD, stimmt was nicht!!! (an meiner elektronik liegts bestimmt nicht falls das jemand in den sinn kommen könnte!!). viel spaß noch.
cr
Inventar
#29 erstellt: 03. Okt 2003, 10:50
Das mit dem Austrocknen der Kondensatoren kann ich nicht bestätigen, weil ja praktisch keine Elkos frequnenzgangbestimmende Funktion in einem CDP haben.
Die CDPs sind besser geworden, weil die Wandlertechnologie besser ist als am Anfang. Seit Mitte der 90er Jahre halten sich aber die klangtechnischen Verbesserungen der Wandler (für CDPs) in Grenzen. Auch messtechnisch tut sich nicht mehr viel (Frequenzgang, Wandlerlinearität, Quntisierungsrauschabstand, Aliasing)
incocnitoo
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Okt 2003, 11:18
Hallo,

highfreek hat's schon richtig beschrieben, die "alten" sind im Grundton wärmer, was vielen angnehm vorkommt
also durchaus für der ein oder anderen empfehlenswert.

Was allerdings die Basspräzision anbelangt ist ein heutiger CD-Player den "alten" um welten überlegen.

Wer eine hochwertige Anlage, besonders Lautsprecher besitzt
wird es sehr schnell bei einem Stück mit Bassdrum merken.

(schwierig wirds allerdings bei Lautsprechern mit TML-Konstruktion)

Gruß
I.
Andreas_Kries
Stammgast
#31 erstellt: 03. Okt 2003, 22:28
@ar, hi,

ich betreibe zwar nur noch eine Digitallinie, da es mir zu teuer ist, zwei Quellen auf hohem Niveau zu fahren. Aber Deine Aussage über analoge und digitale Quellen kann ich in dieser Allgemeinheit nicht teilen. Konkretes Beispiel: Sgt. Pepper's von den Beatles in einer Pressung von 1981 über einen Thorens 520 mit SME 3012 und ein Linn K 18 verglichen mit einer CD-Pressung von 1989 über einen Sphinx CD Player: Die CD ist klanglich weit unterlegen. Das mag sicher nicht zuletzt an der schlechten Digitalüberspielung liegen, doch gibt es bis heute noch viele wunderbare Aufnahmen der 60er bis 80er Jahre, die einer klanglichen Aufnordung harren.

Andererseits: Eine remasterte 7 Euro Version von "Exodus" über einen Lindemann gehört toppt eine 30 Euro teure MFSL-Scheibe, abgespielt über einen Transrotor Iron mit SME 309 und Sumko Blue Point Special van den Hul modified am selben Verstärker, wobei zur Entzerrung ein Camtech Phono-Verstärker benutzt wurde.

Also: Allgemeine Aussagen wie: CD ist besser als LP oder umgekehrt lassen sich kaum halten - es gibt zu viele Gegenbeispiele, die man vielleicht nicht kennt, weil einen eine bestimmt Musiksparten nicht interessiert. Dass dies viele Gründe hat ist richtig, dass die meisten in der Software zu suchen sind, kann auch sein, doch laufen noch so gute CDPs ohne Scheiben nicht - also muss man manchmal auch mit schlechten leben.

Hier mehr zu differenzieren, hilft eher .

Ciao

Andreas
hifi-privat
Inventar
#32 erstellt: 04. Okt 2003, 08:38

Also: Allgemeine Aussagen wie: CD ist besser als LP oder umgekehrt lassen sich kaum halten - es gibt zu viele Gegenbeispiele, die man vielleicht nicht kennt, weil einen eine bestimmt Musiksparten nicht interessiert. Dass dies viele Gründe hat ist richtig, dass die meisten in der Software zu suchen sind, kann auch sein, doch laufen noch so gute CDPs ohne Scheiben nicht - also muss man manchmal auch mit schlechten leben.

Hier mehr zu differenzieren, hilft eher .

Ciao

Andreas


Hi,

wir wollen das hier nicht weiter vertiefen, da es am Thema des Threads vorbeigeht. Nur ganz kurz: Ja - auch ich kenne durchaus Schallplatten die besser klingen als eine CD des gleichen Stücks. Das liegt aber nunmal nicht prinzipbedingt an CD oder Schallplatte, sondern schlicht an der Abmischung - gleiche Abmischung auf beiden Medien vorausgesetzt ist die CD schlicht besser.
Aber wie gesagt, das geht an dieser Stelle am Thema vorbei und sollte gegebenenfalls an anderer Stelle diskutiert werden, wobei das schon hinlänglich getan wurde.
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Iceman75 am 09.04.2007  –  Letzte Antwort am 14.04.2007  –  10 Beiträge
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Bambla am 23.01.2007  –  Letzte Antwort am 17.07.2012  –  12 Beiträge
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