Sub Ripol anschließen - parallel vs. gebrückt

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nenleh
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 05. Mrz 2019, 15:02

Hallo,

ich habe zwei gleiche Subwoofer Ripole gebaut (sub1 und sub2); Probehören war am Wochenende, lackieren muß ich noch.
Als Treiber nutze ich OmnesAudio SW12HEX (sub1hex1 und sub1hex2 sowie sub2hex3 und sub2hex4). Im Datenblatt der Treiber ist zu lesen, dass Re 6,84 Ohm ist (https://www.oaudio.de/out/pictures/master/product/4/12_sub_tsp.jpg).

Frage 1: Wenn ich die beiden Treiber sub1hex1 und sub1hex2 parallel schalte benötige ich eine 2 Ohm stabile Endstufe - richtig? Parallel ergibt sich 3,4 Ohm (gerundet) und ich bin außerhalb der Specs der meisten Verstärker. Das Probehören habe ich genau so gemacht mit meinem Yamaha AX-397. Für fünf Minuten hat er das mitgemacht!

Die 2 Ohm stabilen Endstufen, die ich finde sind leider alle mit Lüfter und von Behringer habe ich schon des Öfteren gelesen, dass die Lüfter laut sind – will ich vermeiden.
Gestern habe ich dann im Internet andere Anschlußmöglichkeiten gesucht und parallel und gebrückt gefunden.

Frage 2: Wenn ich die beiden Treiber jeweils in sub1 und sub2 in Reihe schalte, kann ich dann einen gebrückten t.amp_s-75 nutzen um jeweils einen dieser subs anzusteuern. Das würde 13,6 Ohm ergeben (gerundet). Wieviel Leistung kann dann an jeden dieser in serie befindlichen Treiber gelangen?

Frage 3: Es gibt auch parallel Betrieb. Hierfür benötige auch dann auch zwei mal den t.amp_s-75 – richtig? Wäre das der bevorzugte weg?

--> Wie würdet ihr die subs anschließen und mit welchem Verstärker? Ich plane ca. 200 euro für eine Lösung ein.

ehemals_Mwf
Inventar

#2 erstellt: 05. Mrz 2019, 15:14

Hi,

nenleh (Beitrag #1) schrieb:

... Im Datenblatt der Treiber ist zu lesen, dass Re 6,84 Ohm ist ...

Re ist der DC-Widerstand (0 Hz).
Im Audiobereich sind es etwas bis deutlich mehr, sodass dein Treiber nominell als "8 Ohm" durchgeht.
Ohnehin sind nach Norm 20% Unterschreitung zulässig (= 6.4 Ohm).
2 parallel also 4 Ohm und damit sollten sich bei der Verstärkerwahl bez. Impedanz keine Probleme ergeben.

Gruss,
Michael

Peas
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 05. Mrz 2019, 15:48

Hi, mich würden weitere Infos zu dem Projekt interessieren.

Magst Du es vorstellen?

Bei mir kribbelte es auch schon mal in der Richtung. Das Chassis erscheint geeignet.

nenleh
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 05. Mrz 2019, 16:01

Das ist natürlich der Hammer - gut das wir drüber geredet haben - Danke Mwf! Ich habe schon alles in Frage gestellt.
Anbei noch ein paar Bilder

Peas
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 05. Mrz 2019, 16:10

Mit der Endstufe musst Du ausprobieren.

Der Ripol senkt ja die Resonabzfrequenz Richtung Tiefbass ab. Die t-amps sind aber keine dezidierten Bassverstärker, man sagt ihnen schwache Netzteile nach. Kann also sein, dass der Amp das Chassis bei der Reso nicht mehr richtig unter Kontrolle hat und es anfängt zu flattern.

saltonm73
Stammgast

#6 erstellt: 05. Mrz 2019, 21:11

Die 2 Ohm stabilen Endstufen, die ich finde sind leider alle mit Lüfter

Zum Beispiel: ein Reckhorn A40* Aktive Endstufe, ist extra für Subwoofer Interessant, weil 2 Ohm stabil, und hat kein Lüfter, und hat gute Einstell Möglichkeit

Benutze selber zwei ( Reckhorn A 406, und A 409 ) davon, betreibe einen an mein Dipol Sub mit zwei 15 “
seit Jahren

nenleh
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 06. Mrz 2019, 00:45

200 euro ist mein Maximum!

Die Behringer A800 gefällt mir sehr gut. 2 mal 400 Watt an 4 Ohm mit passiver Kühlung. Gibt es etwas das dagegen spricht?

Hat sonst noch jemand einen Tipp, außer Reckhorn und Dayton

Wholefish
Inventar

#8 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:32

Der A800 ist imho Class D mit allen Vor- und Nachteilen digitaler Verstärker. Als Sub Amp sicherlich nicht meine erste Wahl.
Für ne gute Bass Performance brauchst du Strom, der kommt aus Netzteilen und die sind teuer, wenn sie stabil sind.

Peas
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:57

Also wenn der A-800 nicht ausreichen soll, dann weiß ich es auch nicht ...

Liegt nur halt überm Budget.