Potenter Heimkino Subwoofer als Möbelstück

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chrislo
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2020, 16:51
Hi!

Da ich meinen neuen Wohnzimmerverbau ohnehin von einem befreudeten Tischler anfertigen lasse, kam mir die glorreiche Idee evtl den Subwoofer gleich zu integrieren...Kurz gesagt, es soll ein Lowboard werden, dass keine andere Funktion hat, als ein Subwoofer zu sein .

Rein zum Woofer wurden in letzter Zeit hier schon einige Themen behandelt, die mir weitergeholfen haben, ein paar Detailfragen habe ich dennoch:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
45m2

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
2, ich hätte mir mal die Dayton UM 12-22 ins Auge gefasst

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
2 Stk. 12" oder 15" Subwoofer nach unten abstrahlend nebeneinander. Lowboard steht Mittig an der Front unter dem TV.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
maximal 1500€ (ohne Holz)

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Später vermutlich mit Regallautsprecher ala KEF R3 oder B&W 705 im Stereobetrieb
Surround als 7.2 mit entsprechendem Center und Rears

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein, muss noch gewählt werden .
Für mich die Frage, ob es ein Aktivmodul wird, oder eine PA Endstufe...? Müsste auf jeden Fall etwas mit quasi lautlosen Lüftern sein.
Subwoofermodul gibs Brauchbares von Hypex (meist mit DSP), Satt Leistung bei überschaubaren Kosten habe ich z.B. bei Wondom gefunden
Endstufen evtl irgendwas vom Thomann (hier hätte ich sogar Connections), ala T.Amp oder Behringer, etc.


-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Größe vom Subwoofergehäuse könnte ich mit max. ca. 250 x 60 x 40cm leben. Ergibt abzüglich Kabelschacht, Holzstärke etc. ein Nettovolumen von ca 150l pro Woofer. CB bevorzugt.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Teils Heimkino, teils Musik. Klang wichitger als reine Lautstärke

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
XT32 Einmessung hat der Receiver. DSP ala MiniDSP vermutlich sinnvoll. Welches ist hier zu empfehlen, miniDSP 2×4 HD oder eher miniDSP DDRC-24? Möchte es eigentlich nur für den Woofer nutzen.
Oder macht es hier mehr Sinn mit Aktivmodulen mit integrierten DSPs zu arbeiten?

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
noch nicht

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Ich denke an eine Box aus 20mm MDF mit inneren Verstrebungen. Aussen dann vom Tischler die schönen Platten verklebt. Gesamtstärke dann irgendwas bei 30-40mm vermutlich.
Die Woofer sollen nach unten abstrahlen. Wieviel Abstand brauche ich zum Boden (Parkett)?
Kann ich die Kiste mit der Hausrückwand (Holzriegelbau) verschrauben? Aber ich nehme an, freistehend wäre hier besser, wieviel Abstand zur Rückwand wäre empfehlenswert?
Der Aufpreis auf 15" Chassis wäre gering, Platz wäre da...sollte man hier gleich mit 15" gehen?
Kann ich Regallautsprecher und Center auf das Lowboard stellen?

So ca. hätte ich mir das optisch mal vorgestellt..
WhatsApp Image 2020-11-04 at 14.13.19


Wollte von euch wissen, ob das Grundsätzlich so realisierbar ist, oder ob ich komplett am Holzweg bin?



Denke das wars mal fürs Erste.
Danke.
ennokin
Stammgast
#2 erstellt: 04. Nov 2020, 20:04
Dein Projekt ist ja schon gut vorbereitet. Du darfst übrigens das was ich nicht darf. Meine Frau hatte von ihrem Vetorecht gebrauch gemacht, als ich ihr zwei liegende 12" TML Subwoofer als Lowboard unter dem TV verkaufen wollte. Naja sonst kann ich mich nicht beklagen also habe ich da mal nachgegeben

Ich betreibe also jetzt zwei geschlossene 12" Subwoofer neben dem TV-Schrank und bin auch sehr glücklich damit. Die Einmessung per AVR mit XT32 funktioniert sehr gut. Besser geht es natürlich immer. Ich würde es zumindest mal testen bevor du dahingehend teure Hardware anschaffst.
Als Verstärker nutze ich eine Behringer A800 Endstufe, diese kann ich absolut empfehlen, lautlos und für mich mit genug Reserven. Wenn es dann doch nicht reichen sollte, kannst du den Brückenbetrieb nutzen und einfach noch eine kaufen, ich denke günstiger bekommt man keine Verstärkerleistung.
Meine Subs sind per GHP Bauweise gebaut, falls du bei deinen eine elektronische Entzerrung realisieren möchtest, brauchst du natürlich noch einen DSP den musst du natürlich extra kaufen oder gleich eine entsprechende PA-Endstufe die diese Funktionen schon mitbringt.
Der große Nachteil deines Vorhabens ist natürlich die fehlende Flexibilität bei der Aufstellung, andererseits ist ein Wohnzimmer eben auch nicht unendlich variabel.
Wenn die Kiste dann massiv genug gebaut ist, sollten sich die Vibrationen auch in Grenzen halten. Ich habe meine Kompakten jedenfalls auf meinen Subwoofern stehen und bemerke keine Nachteile dadurch.
Ich denke dein Vorhaben ist soweit gut umsetzbar. Die anderen Fragen sollten Selbstbauer mit entsprechender Vorerfahrung beantworten.
chrislo
Stammgast
#3 erstellt: 09. Nov 2020, 12:05
Danke @ennokin für deine Antwort.
Die Behringer A800 sieht in der Tat nicht verkehrt aus. Allerdings haben die Dayton 2x2 Ohm, und andere TT die in Betracht kämen fast alle 1x4 Ohm. Wenn ich jetzt 1 Endstufe pro Woofer vorsehe, müsste diese 2 Ohm stabil sein, is die Behringer das?

Mein größtes Bedenken ist jetzt noch: Wenn ich die ganze Konstruktion an meiner Wand (Holzriegelbau) befestige, wie sehr wird diese mitschwingen? Ist das stark kontraproduktiv? (Um 1 Stütze vorne, um das hohe Gewicht aufzunehmen, komme ich ohnehn nicht umher).
Am Boden stehend, mit Abstand zur Wand, habe ich aus optischen Gründen eher ausgeschlossen.
ennokin
Stammgast
#4 erstellt: 09. Nov 2020, 12:30

Wenn ich jetzt 1 Endstufe pro Woofer vorsehe, müsste diese 2 Ohm stabil sein, is die Behringer das?

Die Behringer ist nicht 2 Ohm stabil. Falls du dies wirklich benötigst, würde ich bei Thomann nach einer geeigneten Endstufe schauen. Allerdings kannst du beide Spulen ja auch in Reihe = 4 Ohm betreiben, das würde dann ja passen.


Wenn ich die ganze Konstruktion an meiner Wand (Holzriegelbau) befestige, wie sehr wird diese mitschwingen?

Wie sehr deine Wand mitschwingen und wie sich das dann auf den Sound auswirken wird, kann dir vorher glaube ich keiner sagen. Subwoofer sollten gut verstrebt und schwer sein, Holzriegelbau ist quasi das Gegenteil davon
Ich würde die Kiste massiv bauen und dann mit 4-6 schönen Füßen versehen.
bizarre
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2020, 13:10
2 Chassis in 1 Kiste, da bietet sich "impulskompensiert" geradezu an... Die Kiste darf dann auch leicht sein....
chrislo
Stammgast
#6 erstellt: 09. Nov 2020, 13:40
Mit Impulskompensiert meinst du gegenüberliegend angeordnet und gegeneinander speilend (push-push quasi)?!
Würde mir gafallen, ich erkenne die Vorteile darin. Allerdings ist diese Anordnung bei einem Lowboard so wie ich es mir vorstelle schwierig, Bauform lang und breit ist leichter zu realisieren mit 2 TT nebeneinander. Ideen gerne willkommen .
bizarre
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2020, 14:52
Die TT kommen halt in die Seitenwände, daneben jeweils ein "Kanal" mit 2xSd nach unten.. Platz/Volumen ist ja reichlich vorhanden...
chrislo
Stammgast
#8 erstellt: 09. Nov 2020, 17:19

bizarre (Beitrag #7) schrieb:
Die TT kommen halt in die Seitenwände, daneben jeweils ein "Kanal" mit 2xSd nach unten...


Da komm ich jetzt nicht ganz mit, wie du das meinst....
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