Endstufe für 2x Dayton Audio Ultimax UM18-22 CB

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neowulf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Feb 2024, 20:48
Hallo,

ich möchte im Heimkino mal wieder etwas verändern und ziehe 2x Dayton Audio Ultimax UM18-22 im CB Gehäuse in Betracht.

Die wollen sicher gut gefüttert werden, aus Kosten- und Flexibilitätsgründen würde ich hier gerne ein sogenanntes Eisenschwein verwenden.

Ich habe eine bereits eine alte Behringer EP2500 für die ein oder anderen Spaßdinge, die kommt aber nicht in Frage. Hier fliegt mir hin und wieder die Sicherung beim Anmachen und zudem habe ich ein Brummen auf dem Sub.

Was habt ihr hier im Einsatz? (Lüftermodifikation wäre kein Thema, kommt ein leiser Noctua gedrosselt rein)
Für gebraucht bin ich auch offen, stelle mir hier aber die Frage wie lange sowas noch hält wenn die Stufe vllt. schon 20 Jahre alt ist. Elkos halten ja angeblich auch nicht ewig.

Auf meiner Suche hab ich öfters gelesen dass die Endstufen von LD Systems wohl im Bassbereich sehr gut sein sollen. Bin hier bei der LD-Systems DEEP2 2400 X hängen geblieben, neu wäre die auch noch im Rahmen des machbaren. Wäre die ok?

Ideen, Vorschläge? Achja, DSP wäre mir extern lieber, da bin ich flexibler.

Danke vorab.

Grüße
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2024, 21:31
Wenn gebraucht ne Variante ist dann begib dich auf die Suche nach ner Crest Pro 8200. Wenn die Chassis bis zum letzten ausgerungen werden sollen dann evtl. auch ne 9200. Gleich stark wie die EP2500 wäre z.B. ne Crown XLS2502 (digitales Leichtgewicht, der verbaute Lüfter ist meist aus) wobei man aber ganz klar sagen muss das die Elektronikpreise innerhalb der letzten 2 Jahre teils massiv angestiegen sind.

Sollen die Subs Mono oder Stereo laufen?


[Beitrag von Böötman am 13. Feb 2024, 21:32 bearbeitet]
neowulf
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Feb 2024, 00:29
Vielen Dank! Die Crest Pro schau ich mir mal an!

Wäre der LD Systems Deep 2400X unterdimensioniert?

Denke die Subs würden in Mono laufen. Bzw. muss ich mal schauen ob mein Marantz ggf. auch stereo über den Sub2 Out unterstützt. Vermutlich aber ehr unwichtig. Hatte ich bisher ja auch nicht.


LG
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2024, 03:32
So wie ich das sehe ginge bei der Deep nur der Parallel-Modus (2× 4 Ohm Betrieb). Da Sie hierfür keinen Schalter hat muss das mittels Y-Adapter passieren. Ich kenne sie nicht weshalb ich auch nur stumpf nach den Zahlen gehen kann.

Thema Dimensionierung... tja was will man da sagen? Mit den 2× 950 W im 2× 4 Ohm Betrieb liegt Sie unterhalb der Belastbarkeitsangabe der Daytons. Wirst Du die Subs nur ab und an mal fordern oder sollen die regelmäßig eines auf die 12 bekommen? Wie belastbar sind Sie in Ihrem zukünftigen Gehäuse? Elektrische Energie reinpumpen mach keinen Sinn wenn der Maximalhub schon erreicht wurde. Auf der anderen Seite verspricht eine Leistungsverdoppelung gerade mal 3 dB mehr Pegel vor Powercompression die man genau wie oft abfordert? Falls Du nur ab und an mal die Kuh fliegen lassen willst dann reicht die sicher, sollst hingegen regelmäßig an's Limit gehen dann würde ich lieber eine bis zwei Nummern größer wählen was dann wieder zum Risiko für deine Sicherung werden könnte. Dafür wären dann aber Reserven für saubere Maximalpeaks da.

Was spricht gegen das Eisenschwein vor dem Herren? Proline 3000 ...


[Beitrag von Böötman am 14. Feb 2024, 03:50 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2024, 03:59
Die Proline darf man nicht überbewerten. Wir hatten sowohl Proline 3000 als auch Crest 8200, die nehmen sich weder klanglich noch leistungstechnisch was bedeutsames. Die Crest ist aber deutlich kleiner und leichter, die Lüftersteuerung funktioniert deutlich besser, der ACL ist ein Segen, etc.

Das Problem mit den Crest ist eher, dass die die letzten paar Jahre von großen Veranstaltungsdienstleistern aus ihrem Mietpark abverkauft wurden. Da konnte man eine Zeit lang richtige Schnäppchen schlagen.. eine 8200, Neupreis ~2000€, ging zuletzt gebraucht um ~400€ weg. Nun haben die aber alle scheinbar glückliche neue Besitzer gefunden, die sie nicht wieder hergeben wollen (verständlicherweise), und man bekommt sie schlicht nicht mehr.
neowulf
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Feb 2024, 12:46
Die Proline war eigentlich bereits raus weil der Dayton Kollege hier von einem deutlichen Brummen spricht und die Stufe deshalb getauscht hat. Da ich hier durch meine EP2500 etwas geprägt gibt. wollte ich qualitativ "etwas" nach oben, wo es weniger Probleme mit Brummen und fliegenden Sicherungen gibt. Wie viel sich da soundtechnisch im Bassbereich ändert kann ich nicht beurteilen. Und da hab ich eben viel von den Marken Crest und LD Systems gelesen.

Die aktuelle Marktlage der Crest Pro Stufen hat mich auch schon gewundert, eine gebrauchte Crest Pro 8200 für 800€. oder eine Defekte 9200 für 500€, das wars Stand jetzt. Hier muss man vermutlich warten um einen guten Preis zu bekommen. Schade, hätte ich sehr gerne eine von denen gehabt zu den Kurs...

Andererseits gibt es ne LD-Systems DEEP2 2400 X für 450€ neu aktuell im Sale. Vermutlich würde die Leistungstechnisch sogar reichen.
Im CB Gehäuse ist der Hub wohl aufgrund der 120l mechanisch begrenzt so dass man die wohl ans Limit fahren könnte. Wie oft ich das mache ist ne andere Frage.

Ne Crest CPX 2600 kriegt man aktuell gebraucht für ca. 200€, aber da noch weniger Leistung ist die eigentlich auch schon raus.

Sonst noch Vorschläge?
Aktuell neige ich zur LD und falls ich dann zu oft ins Clipping komme kann ich ja immer noch upgraden falls sich eine Gelegenheit bietet.


LG

Edit: Die IMG STAGELINE STA-2000D ist auch interessant... Durch Class D vermutlich auch deutlich weniger eine Heizung zum Dauer mitlaufen lassen, vor allem im Sommer?


[Beitrag von neowulf am 14. Feb 2024, 14:03 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2024, 15:54
Ich würde mich hier: https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ regelmäßig umschauen.
Grundsätzlich sage ich: "Du bekommst das für was du bezahlst. Gute Qualität hat immer einen bestimmten Preis!"

Gruß
Willi
stoneeh
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2024, 22:29

WilliO (Beitrag #7) schrieb:
Grundsätzlich sage ich: "Du bekommst das für was du bezahlst. Gute Qualität hat immer einen bestimmten Preis!"


Als jemand, der von ~100€ t.amps bis ~10000€ Nexo Nxamp, Lab Gruppen FP, Linea Research, Powersoft, etc etc. eine recht komplette Marktübersicht selbst in den Händen hatte, als auch in Bezug auf die Tests / Messungen der Fachpresse, sage ich ganz klar: nein. Insb. wenn's um die reine Leistung und Wiedergabequalität geht, korreliert der Produktpreis ganz schlecht mit dem gebotenen.

Beispiel: eine t.amp Proline 3000 um ~700€ liefert >2x2kW Dauerleistung (Quelle: Test Tools4Music), eine Powersoft T602 um ~3000€ nur ~2x1kW Dauerleistung (Quelle: Test Production Partner).


neowulf (Beitrag #6) schrieb:
eine gebrauchte Crest Pro 8200 für 800€. oder eine Defekte 9200 für 500€, das wars Stand jetzt


Ah, ja, tatsächlich, auf Kleinanzeigen gibt's die zwei gerade. Auf Gebrauchte-Veranstaltungstechnik, wo ich eigtl. nur schau, gibt's grad gar keine mehr.. da hatten zwei große Gewerbliche die letzten Jahre dutzende 8200er abverkauft. Einer davon ist Kinxsound; der hat aktuell nur noch 5200er.

Anyway, wir haben unsere Crest Pro 8200 damals, 2018 meine ich, auch ein Stück um 1000€, das andere um 800€ gekauft. Das ist noch immer ein exzellenter Deal. Am, bei Serienschaltung der Spulen, Impedanzminimum deiner Subs, liefert die 8200 pro Kanal auch etwas über 1 kW. Das passt doch ganz exakt!

Die LD Deep 2400X ist afaik eine TSA 2200 mit Trafonetzteil? Wenn ja, letztere hatte ich bereits hier, und ich muss sagen sie hat mir im Bass gar nicht gefallen.. da ist die Crest qualitativ eine andere Liga.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2024, 01:36
Pro 8200, leider aus recht dubioser Quelle.

Wenn man's genau nimmt dann würde auch der eine Kanal der 9200er für beide Subs reichen. Ich seh bei der allerdings das Risiko das die verbastelt sein könnte.
neowulf
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Feb 2024, 02:59
Ich lass mir das mit der Crest Pro 8200 mal in Ruhe durch den Kopf gehen. Danke für Euren Input, genau deshalb frage ich hier vorher nach.
Ich frag auch mal bezüglich der 9200er an, wenn die noch unverbastelt ist und sich der Kanal relativ unspektakulär verabschiedet hat, ist hier eine Reparatur sicher auch möglich.

Aber eine Frage bleibt mir, wenn ich nun bereits in der 800€ Range bin, wie sieht es da denn mit einer neuen LAB Gruppen PDX3000 aus? Kriege ich ja quasi zum gleichen Kurs, ist Class D mit 2x 1500 W @ 4 Ohm und hat nen integrierten DSP. Was würdet Ihr wählen?

Ich hätte ja fast schon Lust mal auf ein Duell.
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 15. Feb 2024, 03:50
An sich hilft da nur das Probehören bei Dir daheim an Deinem Hörplatz mit Deinem Equipment.

Leider hab ich nicht mehr auf dem Schirm wie sich die TSPs bei Verwendung lediglich einer Spule ändern. Die Crown XLS 2502 würde auch da 2× 1,2 kW auf dem Papier drücken. Die wäre dann halt digital, alles andere als ein Eisenschwein, klanglich gehen die Meinungen bei Ihr leicht auseinander. Zur bloßen Bassperformance gibt's rein gar nichts zu lesen.

Leider hast Du noch nicht beantwortet, ob Du Spaß für die gewissen Stunden willst oder aber auf Dauerfeuer stehst.
neowulf
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Feb 2024, 13:34
Richtig Leistung brauche ich vermutlich nicht allzu oft, vermutlich nur wenn ich mal meine 5 Minuten habe. Aber selbst dann muss abgeliefert werden!
Danke für euren Input.

Habe mich schon entschieden, wird eine Crest Pro 8200.
Werde berichten, auch was meine Pain Points angeht (Sicherung, Brummen auf Sub oder HT) und idle Stromverbrauch etc. angeht. Im Home Hifi ja nicht ganz unerheblich.

Und bezüglich Klang wird sie mal gegen die EP2500 antreten dürfen, evtl. kommt auch noch ein anderes Class D Modell mit ins Rennen.


Grüße


[Beitrag von neowulf am 19. Feb 2024, 13:37 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#13 erstellt: 19. Feb 2024, 15:25
Gute Entscheidung.

Wir waren beim Umstieg von der Proline auf die Crest damals sehr skeptisch, ob denn ein SNT Amp jemals ein vollwertiger Ersatz für einen mit Ringkerntrafo sein könnte. Wir haben es dann einfach probiert, und waren überrascht, dass die Crest ebenso diesen straffen, zupackenden Bass geliefert hat wie die Proline. Das steht im Kontrast zu vielen anderen SNT-Class H oder Ds, die von aufgedunsen bis flach alle möglichen klanglichen Eigenschaften aufweisen, nur keine guten Ich denke und hoffe du wirst ebenso diese Erfahrung machen.

Sicherung brauchst dir keine Sorgen machen, die Crest hat einen Soft Start (Current Inrush Protection). Brummen hatten wir afaik nie Probleme Idle Stromverbrauch ist hoch, wie bei allen PA Amps mit Dampf.
Böötman
Inventar
#14 erstellt: 19. Feb 2024, 16:51
Sehr gute Entscheidung... ist es - aufgrund der Angebotsdürre - Die aus obigem Link geworden?

Kraft kommt von Kraftstoff ... ist nun mal so. K.A. was die Pro im Leerlauf verköstigt, viel mehr wie 200 W werdens wohl nicht sein. Man kann sich ja für Öko-Abende nen kleinen 2×100 W Hifiamp danebenstellen
WilliO
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2024, 14:18
Das Beste kommt wohl auch hier zum Schluss: Die Stromabrechnung!
Gerade in D kann das eine richtig unschöne Überraschung werden...

Gruß
Willi
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 20. Feb 2024, 15:39
Das kommt ja auch ein Stück weit auf die Nutzungsgewohnheiten an. Handelsübliche AVRs genehmigen sich auch mal gerne über 100 W im Leerlauf. TV Geräte ebenfalls ... Kraft kommt von Kraftstoff wobei das allerdings auch nicht so schlimm wie dargestellt ist. 24/7 wird die Kiste wohl nicht laufen. Bei 2...3 Std / Tag würde ich mir darüber keine Raste machen zumal gerade in der PA Technik versucht wird den Strom effizient zu nutzen.
WilliO
Inventar
#17 erstellt: 20. Feb 2024, 16:55
Klar, die Nutzung spielt eine maßgebliche Rolle, wenn es um Energiekosten geht.
Meine Renter Anlage läuft täglich (je nach Anwesenheit) 12 Stunden und mehr weshalb ich schon seit Jahren auf generell niedrigen Verbrauch achte.
Bei mir gibt es nur noch (robuste!) Schaltnetzteile in meinen Studio-/resp. Profiendstufen mit entsprechend geringem Ruhestrom und hoher Effizienz. Die Zeit der Eisenschweine = E-Heizung ist seit vielen Jahren vorbei!
Und angesichts der politischen Entwicklungen in der EU wird hoher Stromverbrauch zukünftig sicher nicht "lustiger".

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 20. Feb 2024, 16:56 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 20. Feb 2024, 17:14
Gemessen an dem was manche AVRs so an Wärme raushauen, ist die Crest noch relativ harmlos unterwegs. Die Crowns fressen hingegen immer 30-40 Watt sobald Sie am Netz hängen. D.h. auch bei vermeintlichen Netzschalter Aus (!). Aus dem Grund empfiehlt sich die Abschaltung via fernbedienbarer Steckdose.
neowulf
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Feb 2024, 18:05

Böötman (Beitrag #14) schrieb:
Sehr gute Entscheidung... ist es - aufgrund der Angebotsdürre - Die aus obigem Link geworden?


Ne, hab einen Verleiher gefunden der mir eine wenig genutzte 8200 für 600€ überlässt.


Böötman (Beitrag #18) schrieb:
Gemessen an dem was manche AVRs so an Wärme raushauen, ist die Crest noch relativ harmlos unterwegs.


Das klingt doch nicht schlecht
Zum Vergleich, mein SVS PB13 Ultra gönnt sich 20w, die Behringer EP2500 nimmt 45w.

Ich schau da schon etwas. Der AVR heizt in der Tat schon genug... (Marantz SR6011)

Melde mich wieder sobald die Stufe da ist und ich etwas getestet habe.
WilliO
Inventar
#20 erstellt: 20. Feb 2024, 19:12
@Böötman

Es gibt Crown's - und andere Crown's!
Meine Crown CT Endstufen brauchen im Leerlauf 1W und haben eine Effizienzquote von 90%!
Und meine Yamaha XP-Endstufen haben dank der EEE-Technologie auch einen sehr geringen Ruhestrom (standby 5 und "idle" 25 bzw. 35 Watt).
Selbstverständlich trenne ich bei Nichtgebrauch die komplette Anlage per "manuellen Schaltvorgang" vom Netz = 0 Watt.
Es stimmt aber das einige AVR tatsächlich auch als "Heizung" funktionieren. Ich habe ja "nur" eine AV-Vorstufe.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 20. Feb 2024, 20:37 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 20. Feb 2024, 20:19

neowulf (Beitrag #19) schrieb:
...hab einen Verleiher gefunden der mir eine wenig genutzte 8200 für 600€ überlässt.

Wenn Sie wieder erwartens nichts für dich sein sollte und Sie optisch wie technisch attraktiv daherkommt, kannst Du dich vertrauensvoll an mich wenden.
stoneeh
Inventar
#22 erstellt: 28. Feb 2024, 11:39
Übrigens, Musiktipp: https://www.youtube.com/watch?v=0ZVs9bQ9Vlk

Auf die unterste Note flat am Hörplatz entzerren, und dann, naja, thank me later .. oder vll. auch nicht, je nachdem wie etwaiges vorhandenes Weibchen und/oder Nachbarn reagieren ^^
Böötman
Inventar
#23 erstellt: 02. Mrz 2024, 00:46

neowulf schrieb:
...hab einen Verleiher gefunden der mir eine wenig genutzte 8200 für 600€ überlässt.


Fand denn die Inbetriebnahme schon statt?
neowulf
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Mrz 2024, 01:52
Nabend,

die Gute ist schon da und läuft hervorragend. Meinen Testwoofer hat se schon mal kurz testweise bespielen dürfen, aber der Bau der Ultimax Woofer zieht sich leider aus privaten Gründen noch etwas. Aber das was ich schon gehört habe hat mir sehr gut (!!) gefallen. Nur die LEDs sind sehr hell, mal schauen ob ich die irgendwie abklebe

Crest Pro 8200

Melde mich sobald ich etwas vorangekommen bin. Kann auch gerne zwischenzeitlich mal paar Bilder posten falls Interesse besteht?

Und sobald dann alles ready ist melde ich mich mit Höreindrücken und Vergleichen.


Viele Grüße und schönes WE und DANKE!!
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 02. Mrz 2024, 10:05
Zum ankleben würde ich evtl. probieren, schwarzes Isoband mit nem Locher zu bearbeiten und das ausgestanzte auf die jeweilige LED kleben. So versaut es die Optik nicht und ist 100% Rückrüstfähig.
Ezeqiel
Inventar
#26 erstellt: 02. Mrz 2024, 13:12

neowulf (Beitrag #6) schrieb:
Im CB Gehäuse ist der Hub wohl aufgrund der 120l mechanisch begrenzt so dass man die wohl ans Limit fahren könnte.

Ich hab's mal Q&D simuliert mit den beiden VCs in Reihe geschaltet und in 120 Litern CB. Wenn der Treiber tatsächlich 22 mm Schwingspulenüberhang hat, dann ist die angegebene elektrische Belastbarkeit von 1000 Watt deutlich früher erreicht, als Xmax. Wenn (!) Xmax tatsächlich auch mal ausgenutzt werden soll, dann sind 120 Liter pro Treiber IMHO zu wenig. Knapp 200 Liter sehen da schon besser aus.

Viele Grüße,
Michael
neowulf
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Mrz 2024, 13:53

Ezeqiel (Beitrag #26) schrieb:
Wenn (!) Xmax tatsächlich auch mal ausgenutzt werden soll, dann sind 120 Liter pro Treiber IMHO zu wenig. Knapp 200 Liter sehen da schon besser aus.


Da brauche ich aber einen Subsonic Filter, oder? Gibts da eigentlich was nettes DSP mäßig was ich auch halbwegs zeitgemäß mit Webinterface konfigurieren kann?
Aktuell habe ich einen Antimode 8033 Cinema, der kann wohl "nur" <10Hz wegtrennen. Genügt ehr nicht oder?

Ich bin da noch nicht final im Boxendesign. Ich hab nun erstmal nur Holz für einen Woofer geholt weil ich mir die Option offen halten wollte eine andere Größe noch zu testen.

Weil irgendwie alle den mit den 120l bauen dachte ich, so verkehrt kann das schon nicht sein... Deshalb fang ich damit mal an.


Grüße
Ezeqiel
Inventar
#28 erstellt: 02. Mrz 2024, 14:20

neowulf (Beitrag #27) schrieb:
Da brauche ich aber einen Subsonic Filter, oder?

Würde ich nicht unbedingt sagen: unterhalb einer bestimmten Frequenz beginnt die Kurve für den Membranhub abzuflachen, anders als bei BR, wo der Hub unterhalb der Tuningfrequenz massiv hochgehen kann.


neowulf (Beitrag #27) schrieb:
Weil irgendwie alle den mit den 120l bauen dachte ich, so verkehrt kann das schon nicht sein...

Nein, verkehrt wird das nicht sein, man ist ja zur vollen Ausnutzung von Xmax nicht gezwungen.

Zu deiner Frage bzgl. DSP kann ich nicht viel sagen, die DSPs, die ich hier habe, haben alle kein Webinterface, sondern jeweils proprietäre PC-Programme zu deren Programierung. Ich würde aber auch sagen, dass du neben deinem Antimode doch eigentlich keinen weiteren DSP brauchst, oder?

Viele Grüße,
Michael


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Mrz 2024, 14:21 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#29 erstellt: 02. Mrz 2024, 16:08
Membranhub in mm nach Frequenz des UM18-22 mit in Serie geschalteten Spulen an den 90 Vrms, die die Pro 8200 laut Datenblatt liefert, blau in 120l, rot in 200l CB; gerade rote Linie markiert Xmax (bzw., korrekt ausgedrückt, Xlin):

Unbenannt

Der Unterschied oberhalb 30 Hz ist marginal. Unter 30 Hz würde ich das 120l Gehäuse bevorzugen, da es eine Art natürlichen Hochpass bzw. Excursion Limiter bildet.
Ezeqiel
Inventar
#30 erstellt: 02. Mrz 2024, 16:26
Ich bin halt von der angegebenen elektrischen Belastbarkeit von 1000 Watt ausgegangen. 90 Volt entsprächen laut WinISD aber über 1800 Watt, wobei ich jetzt nicht genau weiß, was für eine Impedanz WinISD da zugrunde legt und auch nicht, was genau Dayton für eine Wattangabe meint.

Das mit der Hubbremse kann allerdings Sinn machen, wobei auch bei der 200 Liter-Variante der Hub unterhalb von so 20 Hz wie gesagt nicht mehr sonderlich stark ansteigt, die Kurve im Entsprechenden Diagramm beginnt dort abzuflachen.

Hier mal das Hub-Diagramm des UM18-22 jeweils mit 1000 Watt (entspricht hier wohl so 66 V) beaufschlagt, einmal in 120 Litern (blau) und einmal in 200 Litern (rot):

UM18-22

Viele Grüße,
Michael

*edit*: gerade gefunden: 1000 Watt RMS ist wohl gemeint, tatsächlich ist da aber auch eine Angabe von maximal 2000 Watt irgendwo vermerkt. Dann würde man in 120 Litern Xmax zumindest kurzfristig doch erreichen können.


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Mrz 2024, 16:41 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#31 erstellt: 02. Mrz 2024, 17:37
WinISD berechnet die Leistung via Spannung x Zmin. Zmin repräsentiert dabei den absoluten Impedanz-Niedrigstwert über das gesamte Frequenzspektrum. Beim Dayton sind das ~4,5 Ohm im oberen Bassbereich.

90Vrms bei 4,5 Ohm ergeben in der Tat 1800 Watt. Im tatsächlichen relevanten Nutzbereich des Subs kommt aber die Einbauresonanz zu tragen, die die Impedanz deutlich steigen lässt, und somit die bei gleicher Spannung anliegende Leistung reduziert:

Unbenannt

Weiters ist die Energieverteilung nach Zeit und Frequenz des üblichen Signals zu bedenken. Der Crestfaktor liegt im Schnitt bei um 10 dB, d.h. die langfristig anliegende Durchschnittsleistung beträgt nur einen Bruchteil der Werte, die man in dieser Grafik sieht.

Das passt schon alles sehr gut zusammen. Die Endstufe lastet den Dayton im veranschlagten Gehäuse mechanisch sehr gut aus, wird ihn aber gleichzeitig nie, es sei denn man ist dumm und legt einen Dauersinus an, elektrisch-thermisch überfordern.
Ezeqiel
Inventar
#32 erstellt: 02. Mrz 2024, 21:24
Meinen *edit* hast du bestimmt gelesen. 120 Liter sind somit dann wohl doch kein Problem, außer, wie du schon sagst, jemand würde da mit Dauersinus draufkloppen. Also: alles gut.

Viele Grüße,
Michael


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Mrz 2024, 21:27 bearbeitet]
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