Funktioniert ein gefalteter Bassreflexkanal?

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Gnarlswood
Neuling

#1 erstellt: 19. Dez 2009, 18:44

Ich habe 3 Peerless xls 10 Lautsprecher Die ich in einer Bassreflexbox verbauen will, da ich mir die Passivmembranen nicht leisten kann. Ausserdem würde ich für maximale Performance 6 Passivmembranen brauchen.

jetzt würde bei einem Volumen von 120l mit Abstimmfrequenz von 18hz ein Bassreflexkanal mit 200cm2 1.5m lang werden, vielleicht würde sich die länge mit einem korrekturfaktor von 1.5-2 wenn ich eine geeignete Faltung finde auf 1.25m bis 1m reduzieren, aber falten müsste ich ihn immer noch.

18hz habe ich gewählt, da ich mit grösseren Portverlusten rechne, und so schön auf 20hz komme.

Ich habe mir eckige, aber auch Schnecken- oder S_fömige Faltungen überlegt. Mit den eckigen könnte ich den oben genannten Korrekturfaktor erreichen, aber ob 180 grad Knicke gut sind?

Hat jemand Erfahrung damit? Würde mich über Hilfe sehr freuen!

Danke im voraus, Gnarlswood

Marsupilami72
Inventar

#2 erstellt: 19. Dez 2009, 18:50

Rate mal, warum Peerless die PMs einsetzt

Es gibt übrigens auch wesentlich preiswertere PMs, als die von Peerless:

http://www.intertech...ne/1768,de,6359.html

P.S.: ein gefalteter BR-Kanal würde funktionieren, aber bei der Länge bekommst Du schon Probleme mit Resonanzen im Kanal selbst.

Gnarlswood
Neuling

#3 erstellt: 19. Dez 2009, 19:11

Das wäre kein Problem, ich werde bei 80 bis 120hz mit 24 db/Oktave trennen, und wenn ich das mit dem Korrekturfaktor hinbekomme ist die erste Portresonanz bei ca. 180hz nicht mehr störend glaube ich.

Bei 1.5m ist sie allerdings schon bei 120hz, da müsste ich schon sehr früh trennen.

Deshalb habe ich auch von einer TL abgesehen, denn bei einer Grundresonanz von ca. 20 hz wäre die 3/4 Reso schon bei 60hz...

Wo müsste ich trennen damit sagen wir eine Reso bei 150hz nicht mehr stört? Denn das liesse sich relativ leicht realisieren.

EDIT:

Ich habe zwei von den 12ern, aber sie haben nur einen xmax von 10 mm, von denen bräuchte ich 8 Stück, da sie aber eine grössere Membranfläche haben müssten sie viel schwerer werden, etwa 1.5kg pro Stück. Das halten die leider nicht aus.

[Beitrag von Gnarlswood am 19. Dez 2009, 19:26 bearbeitet]

Gnarlswood
Neuling

#4 erstellt: 20. Dez 2009, 19:15

Hallo? Hat hier keiner Erfahrung mit soetwas?

Sind 180° Faltungen schlecht,
ist 90° besser oder soll ich den kanal gleich kontinuierlich biegen?

Zählt bei der Rohrresonanz die echte oder die Physikalische Länge (plus Korrekturfaktor)?

Würde mich über etwas Hilfe sehr freuen, hab im gesamten Internet nichts Relevantes gefunden!