Selbstbau Subwoofer 500€+

+A -A
Autor
Beitrag
Mr.Pyro
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:41
Hallo zusammen,

momentan hängt an meiner Heimkino-Anlage (Siehe Profil) ein Nubert AW1000. In mittelfristiger Zukunft war es angedacht einen Zweiten zwecks gleichmäßigerer Bassverteilung zu integrieren und das ganze mit einem dem AntiMode einzumessen um einen Schritt vorwärts vom integrierten Messystem meines RX-V3800 zu machen.

Da ich jedoch das Glück habe unlimitierten Zugriff auf eine voll ausgestatte Werkstatt inklusive professioneller Lackiermöglichkeiten (inklusive Erfahrung meinerseits) zu haben, kommt bei mir momentan wieder der Gedanke des LS-Eigenbaus auf. Beginnen würde ich am ehesten mit einem (bzw. zwei, s.u.) Subwoofer.

Nun zu den Plänen: Preislich würde ich, vorrausgesetzt, dass es deutlich etwas bringt, pro Sub auch rund 1000€ einplanen, da dann ja der AW1000 rausfliegt und ich den Verkaufserlös etwas aufstocke.
Insgeheim ist der Plan jedeoch, das Ganze gleich mit zwei Subwoofern aufzuziehen, ich denke das Budget dafür würde dann zwischen 1500 und 2000€ liegen (Wenn schon, dann richtig^^).

Angedacht hatte ich etwas in Richtung geschlossenes Gehäuse und Brute-Force-Ansatz seitens des Verstärker-Moduls um Tiefgang zu bekommen. Tiefgang-technisch sollte auf jeden Fall einiges möglich sein, vom AW1000 ist man ja doch etwas verwöhnt. Wobei ich fest damit rechne, dass ein Duo selbstgebaut mit 1500€ Budget den 1000er gnadenlos wegpusten sollte, sowohl in Hinsicht auf Qualität (größte Priorität!) als auch Quantität bzw. Potential.

Gehäuse-technisch habe ich ja bereits ~100 Liter mit dem AW1000 bei mir stehen und muss sagen, dass es von mir aus auch 150 Liter werden dürfen (falls meine Anforderungen mit meinem Budget nicht mir geschlossenem Gehäuse zu erreichen sein werden).

Jetzt also meine Frage: Meint Ihr erfahrenen DIY-ler, dass es möglich ist einen voll Heimkino-tauglichen Tiefbass (25Hz wären schon sehr wünschenswert) mit einem geschlossenen Gehäuse zu erreichen, damit ich auch noch die verbesserte Präzision genießen kann? (Nutzung der Fronts in Kombi mit dem Sub für recht viel Musikgenuss in Richtung Metal und Klassik, dabi insbesondere auch mal Orgel, Verteilung HK:Musik etwa 40:60).
Erwarten würde ich bei dem Budget von 750-1000€ pro Sub bei Eigenbau etwas recht nahe an Perfektion im Bassbereich.

Genutzt wird das ganze im Heimkino mit rund 18m^2, dabei jedoch mit stets offenem Durchgang zu 8qm Küche.
Es ist mir übrigens klar, dass die Anlage absoluter Overkill für die Größe ist, sie wird von mir auch durchs Raumkorrektursystem kräftig eingezügelt. Der Gedanke hinter dem Ganzen ist jedoch vor Allem auch, dass mich die Anlage einen guten Teil meines Lebens begleiten wird, inklusive dann hoffentlich auch mal größerem Raum für meine Spielereien Der Sub / die Subs sollen damit also volkommen bewusst wesentlich oversized werden. Ausfahren muss, will und kann ich sie in dem Raum so oder so nur in etwa 0,1% der Fälle, da ich im Alltag nicht wirklich ein Pegeljunkie bin. Wenn mich jedoch die Lust packt, dann hat die Einrichtung zu wandern ;).

Ich hoffe, dass Ihr eine Idee habt, wie meine Anforderungen umgesetzt werden können. Ich freue mich auf reges feedback, vielen Dank im Vorraus!

Gruß

P.S: Sorry, ist doch etwas länger geworden^^
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:45
Modul: Hypex DS8.0

Chassis: BMS 18N860

Gruß SRAM
siggi_s.
Inventar
#3 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:09
Modul: Reckhorn A-403

Chassis. PEERLESS XXLS 12/04


[Beitrag von siggi_s. am 21. Mrz 2011, 01:40 bearbeitet]
Mr.Pyro
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2011, 00:24
@SRAM: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es schwer wird mit einem 18"-Chassis noch Präzision (Hinsicht Qualität der Wiedergabe) hinzubekommen. Lässt sich dies tatsächlich mit einem geschlossenen Gehäuse vermeiden? Leider fehlt mir da ja die Erfahrung das zu bewerten...

@siggi: Danke für die Empfehlung, beim Amp würde ich jedoch eine Modul bevorzugen. Das dürfte ja das kleinste Problem sein.
Beim Treiber wird Selbiger jedoch für BR-Konstruktionen empfohlen. Da du ja anscheinend ein ähnliches/ genau das Chassis selbst nutzt: Hast du das Ganze geschlossen laufen? Wenn ja, wie sind da deine Erfahrungen?

Danke schonmal euch Beiden für die Vorschläge!

Gruß
siggi_s.
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2011, 01:26
Ich habe den Vorgänger xls 12 mit 290g- Passivmembran im 45 Liter-Gehäuse und Thommessen Proteus 2.5, gibt es alles leider nicht mehr neu zu kaufen, aber Super Sound .
Da es für den Nachfolger XXLS 12 wahrscheinlich keine Passivmembran gibt, würde ich auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse mit 50 Liter bevorzugen (Präzision) und dann eben das Hypex DS 8.0
Link!


[Beitrag von siggi_s. am 21. Mrz 2011, 01:41 bearbeitet]
Mr.Pyro
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:12
Hm, wobei ich ja befürchte, dass ich mit dem DS8.0 das Chassis grillen würde, mit dem XXLS würde es ja sogar schon das DS 2.0 tun, evtl. das DS 4.0 für deutlichere Reserven. Dabei müsste ich aber shon aufpassen, dass ich das Chassis nicht kaputt mache (so unrealistisch das pegeltechnisch schon ist^^) . In der Kombi wären natürlich auf jeden Fall zwei Subs angesagt.

Ich habe auch beim BMS-Chassis mal ein wenig rumgeschmökert, was mich irritiert ist die Tatsache, dass laut hersteller im 100l-gehäuse geschlossen der -3dB-Punkt schon bei 50 Hz anliegt. Das wäre ja doch schon etwas arg hoch...
Extrem laut kann das Teil ja auf jeden Fall, leider vermisse ich da doch arg meinen Tiefbass^^ Habe ich etwas übersehen bzw. gibt es da andere Erfahrungsberichte? Ich wollte ja doch eher in Richtung hochqualitatives HK und Musik anstelle PA.

Gruß

P.S: So, mal den Rechner vo lautsprechershop genauer zu Rate gezogen. Mit 93 Litern würde ich die 32Hz als -8dB-Punkt haben, das ließe sich ja vermutlich mit dem Bass Bosst des Moduls recht annehmbar kompensieren. Es stellt sich mir jedoch die Frage ob, und wenn ja, wie ich das Ganze als Neuling im Sektor (technisch versierter Neuling allerdings angenehmerweise) entzerren könnte, dass man da eher in Richtung 25Hz kommt. (Tiefer wird wohl selbst mit dieser Kombi geschlossen kaum möglich sein, oder täusche ich da?)
Nach meiner Vorstellugn sollte das mit einem solchen Monster-Chassis und einem guten Haufen Leistung doch mit trotzdem sehr respektablem Pegel zu machen sein, oder?
Wenn ich mir anschaue, dass das Schätzchen im BR bei 50 Hz 128 (!) dB rausschiebt sollten geschätzt trotz Entzerrung etc. doch selbst bei 25Hz die 110dB gut geknackt werden^^

Gruß


[Beitrag von Mr.Pyro am 21. Mrz 2011, 10:42 bearbeitet]
micsimon
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mrz 2011, 16:12
Modul: BSPV500

Chassis: Eminence Lab 12

VG

Michael
digitalfrost
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2011, 18:00
Bei dem Budget würd ich mir mal den Aurasound NS12-794-4A angucken.

http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=28

Wurde hier schonmal verbaut: http://www.hifi-foru...ead=156&postID=28#28
Mr.Pyro
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:29
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Vorschläge. Insbesondere der Aurasound scheint ja stark in Richtung hohe Wiedergabequalität zu gehen. Bei dem Ganzen mache ich persönlich mir jedoch auch ein wenig Sorgen über Pegelfestigkeit, evtl. wäre da der 15" (trotz des noch höheren Preises^^) eher angebracht?

Eine Sache bedarf meinerseits jedoch noch Klärung: Die Berechnung des "idealen" Gehäuses ist klar und kässt sich ja einfach bewerkstelligen, doch wie schaut es aus, wenn ich den geschlossenen Sub tiefer abstimmen muss um ihn nicht os stark entzerren zu müssen? Habe ich starke nachteile inPräzision zu erwarten, und wie bewerkstellige/ berechne ich das Ganze dann?

zu der Entzerrung stellt sich mir zudem noch die Frage, mit welchem gerät ich dies bewerkstelligen soll? gibt es da Sets aus DSP und Messmikro um das Ganze per PC einzustellen? Habt ihr da Empfehlungen?

Entschuldigt die doch recht laienhaften Fragen, ich wäre über Antworten sehr dankbar



Gruß
New_one
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:38
Hallo Pyro,

Frag doch einfach mal den Murray, der ihn verbaut hat, oder mail doch mal dem Vertrieb.
Mr.Pyro
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:52
Ist ne Idee^^
Wollte Murray nur nicht auf den Zwirn gehen, falls jemand hier grade die Antwort parat hätte

Gruß
digitalfrost
Stammgast
#12 erstellt: 23. Mrz 2011, 03:00

Mr.Pyro schrieb:
vielen Dank für eure Vorschläge. Insbesondere der Aurasound scheint ja stark in Richtung hohe Wiedergabequalität zu gehen. Bei dem Ganzen mache ich persönlich mir jedoch auch ein wenig Sorgen über Pegelfestigkeit, evtl. wäre da der 15" (trotz des noch höheren Preises^^) eher angebracht?
Da würde ich eher 2x 12" verbauen. Kann mir kaum vorstellen das du mit 12" auf 18m² Pegelprobleme haben wirst. 2x 12" ist evtl auch einfacher zu stellen und in der Raummodenanregung vorteilhafter. Wo ich so darüber nachdenke, warum nicht 3x 10" :D.


Eine Sache bedarf meinerseits jedoch noch Klärung: Die Berechnung des "idealen" Gehäuses ist klar und kässt sich ja einfach bewerkstelligen, doch wie schaut es aus, wenn ich den geschlossenen Sub tiefer abstimmen muss um ihn nicht os stark entzerren zu müssen? Habe ich starke nachteile inPräzision zu erwarten, und wie bewerkstellige/ berechne ich das Ganze dann?
Berechnen kannst dus z.b. mit der Demo von AJHorn, WinISD Pro Alpha, oder auf den Seiten von hifi-selbstbau oder dem Lautsprechershop. Geschlossen holste da nicht viel raus, außer das die Kurve nach fc etwas flacher abfällt. Umso mehr Möglichkeiten der Entzerrung du hast, umso egaler ist das Gehäuse.


zu der Entzerrung stellt sich mir zudem noch die Frage, mit welchem gerät ich dies bewerkstelligen soll? gibt es da Sets aus DSP und Messmikro um das Ganze per PC einzustellen? Habt ihr da Empfehlungen?
Meßmikro ist eigentlich nicht nötig, in dem Bereich macht dein Raum soviel Zicken das dus die Entzerrung eher nach Gehör und Geschmack einstellen kannst; schaden tuts natürlich nicht. Die meisten besseren Aktivmodule haben ne Entzerrung bis 6db mit eingebaut. Weitere Möglichkeit wäre ein MiniDSP oder halt ne Behringer DCX2496. Ach und bei dem Budget fallen mir noch den Endstufen von hifi-akademie ein (sicherlich die schickste Variante).

Ich würd echt ma Murray anschreiben wenn dir der Aurasound gefällt, ist ja nicht grad wenig Geld
doeter
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2011, 09:12
Moin

Ich kann mich hier im Großen und Ganzen digitalfrost nur anschließen. Wenn es etwas bringen soll,
unter Verwendung der üblichen +/- 200 Euro 12" Chassis zu operieren, würde nur eine aktive
Entzerrung etwas bringen. Hierbei ist, wie schon erwähnt, eine recht Leistungsfähige Endstufe zu
wählen, da sehr hohe Verluste auftreten wenn man "richtig" entzerrt. Hiermit meine ich nicht zu boosten,
denn das wird der Raum schon zur Genüge tun, sondern den Pegel bei den kritischen Frequenzen zu
senken. Da nichts gegen ein großes Gehäuse spricht lieber gleich richtig abstimmen.
Bei den Chassis würde ich den XXLS 12 AL 4 z.B. sofort ausschließen, da er ja eh schon im AW-1000
verbaut ist und mit seinen 180 Watt RMS als Einzelstück auch keine wirklichen Reserven mehr bietet.
Bei Zweien ist es fast einfacher noch einen AW-1000 dazu zu holen als selber zu entwickeln. Das wäre
z.B. eine alternative, zwei AW-1000, aber eine DCX 2496 zum Entzerren davor. Das bringt richtig etwas,
auch wenn es "dumm" erscheint. Ich persönlich verwende den Lab12 (100 Liter netto, BR, Tuning bei
25 Hz) in Kombination mit einer DCX und zweier gebrückter Digitalendstufen. Ohne übertreiben zu
wollen, aber da hat ein AW-1000 oder ein XTZ 12.18 Ice nicht den Hauch einer Chance gegen. Man
kann einfach die Subs weit besser an den Raum anpassen und das macht sich kollossal in der
Wiedergabe bemerkbar. Desweiteren ist der Lab12 in allen Belangen merklich belastbarer (auch
wenn es in der Simulation nicht so aussehen mag). Da ich die Kontrahenten hier zuhause testen
konnte war das Urteil sehr schnell gefällt, mehr Tiefgang ohne lästige Überhöhungen, oder Dröhnen
(bei höheren Pegeln), merklich kontrolierter und präziser. Sicherlich auch ein Verdienst der etwas
härteren Aufhängung des Lab12. Das dürfte der Ausschwingzeit zugute kommen.

Hier also mein Rat. Nimm zwei Subs wegen der besseren Anregung des Raumes, verzichte auf ein
"Boosten" wenn Du kein Problem mit großen Subs hast,dazu eine DCX, oder Ähnliches, und eine
Endstufe die genug Reserven hat und Du wirst Dir das Grinsen nicht mehr verkneifen können

Gruß

der doeter
Mr.Pyro
Stammgast
#14 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:51
Danke schonmal für deine Tips!
Wir reden hier jetzt aber von BR-Subs, richtig? ich wollte ja bewusst einen geschlossenen betreiben um den Vorteil der verbesserten Präzision zu erhalten.

Gruß
doeter
Inventar
#15 erstellt: 23. Mrz 2011, 13:55
Huhu

Jawohl, ich bin ein bekennender Befürworter von BR
Wenn Du aktiv entzerrst und da nicht auf die neueste PC-Technologie zurückgreifst
hast Du nur noch den Vorteil der Größe, den Du aber gegen die max Belastbarkeit eintauschst.
Ist es das Wert?
Group-Delay usw. kannst Du bei einer Entzerrung mit einer DCX, oder artverwand nämlich vergessen.

Gruß

der doeter
micsimon
Stammgast
#16 erstellt: 23. Mrz 2011, 16:16
Hi Doeter,

in welchem Frequenzbereich betreibst Du denn den LAB12 Subwoofer?

Meinst Du der kann auch sauber bis 120 Hz spielen, also auch Kickbässe akkurat wiedergeben? (Meine Fonts smüssen darunter entkoppelt werden)

an alle:

Wie schlägt sich denn ein BMS 12S330 gegenüber dem LAB12 bei angegebener Verwendung?

Viele Grüße und Danke

Michael
Hagbard_Celine
Stammgast
#17 erstellt: 23. Mrz 2011, 16:42
wenn schon CB entzerren dann nach Linkwitz. CB Charakter bleibt vollständig erhalten und ist beliebig tief abstimmbar. Grenze markiert der Hub des Treibers, logisch..

Analog ist das einfach machbar und funktioniert bestens. Digital weiß ich nicht genau, gibt es Shelving Filter in DCX und Co? Oder muss man die aus den EQ Bändern zusammenstückeln?
doeter
Inventar
#18 erstellt: 23. Mrz 2011, 18:59
Huhu

micsimon schrieb:
Hi Doeter,

in welchem Frequenzbereich betreibst Du denn den LAB12 Subwoofer?

Erst einmal kommt das auf die Ausgangskonfiguration an. Ich persönlich hab einen alleine nur bis 60 Hz mit den AVR Settings LFE-Both, also die anderen Boxen übertragen den Kanal mit, laufen lassen. Die Fronts und Rears (große Standboxen mit 12" Tiefton)dann bis 40 Hz laufen lassen und über den AVR entzerrt. Hier habe ich den Sub 24dB Butterworth getrennt und wie oben beschrieben nur Überhöhungen geglättet. Mit mehreren habe ich nach ein paar Experimenten einen anderen Weg gewählt. Jeder Sub überträgt seinen eigenen Bereich. Das klingt für mich sauberer und ich kann das Delay besser anpassen. Somit lasse ich die Fronts und Rears erst bei 60 Hz eingreifen. Hier die ganzen Filter auzuführen wäre nur verwirrend, also im Prinzip einen vierten Weg. (Erklärung unten)



Meinst Du der kann auch sauber bis 120 Hz spielen, also auch Kickbässe akkurat wiedergeben? (Meine Fonts smüssen darunter entkoppelt werden)

Hier versuchst Du die eierlegende Wollmilchsau zu bekommen. Ein guter Sub kann zwar aktiv entzerrt halbwegs linear von 20-120 Hz übertragen, aber das ist dann ein Kompromiss. Er wird nicht mehr so sauber spielen als wenn er einen kleineren Frequenzbereich überträgt. Sicherlich geht das auch, wird auf jeden Fall auch besser sein als mit nur einem Sub zu arbeiten, aber war für mich nicht die Lösung, da man mit der DCX halt mehr Möglichkeiten hat (siehe oben).



Wie schlägt sich denn ein BMS 12S330 gegenüber dem LAB12 bei angegebener Verwendung?

Hier kann ich nur von den zig Simulationen sprechen die ich gemacht habe, da ich den Treiber auch in engerer Auswahl hatte. Er wird, den Raum und Entzerrung außen vor gelassen, lange nicht so linear sielen und bedarf bei einer so hohen Trennung ziemlicher Eingriffe mittels Technik.

Edit sagt: Bei Linkwitz Transform läuft man Gefahr das die Leistungsausbeute nicht sehr hoch wird, da der Hub bis zum vierfachen ansteigen kann. Gerade wenn man sehr Tief herunter will geschieht das.

Gruß

der doeter


[Beitrag von doeter am 23. Mrz 2011, 19:01 bearbeitet]
040kleriker
Stammgast
#19 erstellt: 29. Jan 2012, 12:30
ich habe selbst den peerless xls 10 +265gr. slave in 30 liter geschlossen it sandkammern und stattlichen 62 kg gewicht. das nicht mehr erhältliche thomessen proteus 2.0 bringt den saft. also gemessen 16hz -6db, 19hz -3db, da wackelt alles. ist auch besser als viele behaupten in der musikalität.
den nachfolger xxls-10 kannste in einem BR bei 40l volumen fahren, der sollte auch bis 20hz -3-6db runterkommen. mit alumembran auch sehr musikalisch anzusiedeln.
hg_thiel
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2012, 23:23
Hallo,

falls dein Projekt noch aktuell ist und keine Entscheidung bzg des Chassis gefallen ist, kann ich dir einem BMS 18n850v² anbieten. Der ist bei mir im Heimkino gelaufen aber ich kann sowas großes leider nicht mehr aufstellen.
nisk120
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Feb 2012, 02:33
Hallo
Stehe gerade vor ungefähr dem gleichen Problem: 2 neue Subwoofer in geschlossenem Gehäuse und trotzdem guter Tiefgang und Pegel.
Mein Favorit ist dabei der Aura Sound NS15, da er sich mit relativ wenig Volumen zufrieden gibt und denke mal auch sonst einfach ein Top Chassis ist.
Ich habe da mittlerweile auch schon viele Chassis simuliert.
Wo du auf jeden Fall noch schauen kannst ist Dayton Audio.
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe ging der DVC385-88 in ca 130l geschlossen echt tief.
Aber auch die RSS und Titanic Serien sind nicht schlecht von den Daten her.

Gruß
040kleriker
Stammgast
#22 erstellt: 09. Feb 2012, 09:43
also so richtig weit gehen die geschlossenen alle irgendwie nicht, zumindest nicht ohne hilfe über dsp´s etc. Wie weit soll es denn gehen?

Weiss von euch jemand, was der aurasound für ein volumen benötigt geschlossen?
Und wo man den in Deutschland beziehen könnte?

Das hier wäre doch was anständiges, oder?
http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=39&clang=0


[Beitrag von 040kleriker am 09. Feb 2012, 09:58 bearbeitet]
nisk120
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Feb 2012, 13:41
Der Seismic ist sozusagen der große Bruder vom 15er von Aura.
Der 15er gibt sich geschlossen allerdings schon mit 75l zufrieden im gegensatz zu den ca. 250l vom Seismic.

Bei Dayton Audio meinte ich den IB385 der geschlossen sehr tief geht, allerdings vergaß ich, dass der 600l benötigt.
Als Alternative wäre noch der RSS390HF-4.
Der hat f3 bei 31Hz und braucht 170l.

Gruß
040kleriker
Stammgast
#24 erstellt: 09. Feb 2012, 16:51
den 15 aura gibt es momentan nicht, deshalb würde ich den 12er bevorzugen im geschlossenen.
kostet zwar ein wenig aber wird gehen wie die feuerwehr.
etron907
Stammgast
#25 erstellt: 09. Feb 2012, 18:47
Dieser ist bestimmt auch sehr lecker
http://www.lautsprechershop.eu/pi1/pd5.html
040kleriker
Stammgast
#26 erstellt: 25. Feb 2012, 13:48
so ich baue mir jetzt 2 Stück des BASIS 10 Bausatzes von Vifa.de, jeweils ein Peerless xxls al10/4 in 40l BR, 37hz -3db ohne eingreifen einer elektronik, den bekommt man ganz entspannt auf 25hz -3-6db entzerrt.
2 stück in 24m² wz wird wohl reichen. er spielt fast genauso weit runter wie der 12er davon bei erhäblich besserer präzision. als aktiv modul nehme ich das wyntek wam 300 dsp, das ist 2ohm stabil und liefert 280watt an 4 ohm. das modul kommt in ein eigenes gehäuse dann können die beiden subs wohnraumfreundliche größe erhalten. werde die gehäusewände als 12mmMDF+12mm Sandkammer+12mm MDF als Sandwich aufbauen und schwingungen zu vermeiden, dann immer nch ne versteifungsmatrix und gut. ich komme so auf gehäuse außenmaße von B320 H460 T400, das nenne ich ziemlich klein.
mal schauen was das wyntek kann, ansonsten wird es nur als endstufe genommen und hole ein behringer dcx hinzu.

hat einer von euch richtig plan von diesem minidsp, aufgrund meiner schlechten englisch kenntnisse benötige ich da etwas hilfe. nur zur liniarisierung der subs sollten die dinger doch auch gut gehen oder?
katarakt
Stammgast
#27 erstellt: 25. Feb 2012, 17:32
Du bist doch so begeistert von den XLS10+PM, wieso baust du dann nicht nochmal die gleichen?

Wenn du das wyntec oder ein Hypex AS 2.100 bzw. PSC2.400 nimmst benötigst du eigendlich keinen miniDSP mehr, das wäre ja dann irgendwie doppelt gemoppelt! Vermutlich hast du mit dem miniDSP mehr und exaktere möglichkeiten, also wenn miniDSP dann eher hypex ds 4.0 + minidsp plus den vorteil alle 2 subs (oder max. 4) über 1 miniDSP zu steuern.

Ich habe den miniDSP balanced zwar hier liegen aber kann dir leider noch keinen erfahrungsbericht geben da sich mein projekt auf unbestimmte zeit dieses jahr verzögert, der wird bei mir dann gleich 4x XLS10+PM kontrollieren ...aber frag mal Grosser09, der hat den miniDSP in betrieb, allerdings nicht an einem sub.
040kleriker
Stammgast
#28 erstellt: 25. Feb 2012, 19:02
Hi, also mein xls10 +slave spielt klasse tief, allerdings sind die chassis nicht mehr zubekommen.
da ich aufgrund der Raummoden 2-4 Subs irgend wann laufen haben möchte habe ich mich zu dem schritt entschieden. Desweiteren ist das neue Alu Membran deutlich leichter und schneller, so dass es bei Musik wesendlich besser funktionieren würde. Mein jetztiger ist nicht so schlecht was stereo angeht aber da muss man aufgrund des recht hohen membran gewichts schon klare abstriche machen.

das mit dem minidsp war eher als alternative gedacht.

Du möchtest Dir 4 Stück XLS 10 +slave in die bude stellen?
Hast Du die chassis schon, weil die gibt es seit einigen jahren nicht mehr. und das neue funktioniert mit dem slave nicht wirklich gut (laut dem Entwickler). Also da würde ich eher bei 4 stück basis 10 bausätzen bleiben. da hast du bei der masse wohl mehr druck und freude. Der alte peerless ist schon gut, aber verstehe mich nicht falsch, tiefe ist nicht alles, da bin ich lieber auf kontrolle und präzision aus.
Willst du dir die dinger in eine Wohnung oder einzelhaus stellen?
katarakt
Stammgast
#29 erstellt: 25. Feb 2012, 23:23
Yep, habe alle chassis schon

Grundsätzlich hast du recht, die gibts eigendlich nicht mehr...aber: Die alten XLS 10 bekommst du noch zu einem super preis und als slave den passenden Scan-Speak 26W/0-00-00 . Das ganze wird besser als die original 400gr. kombi.

Für musik weiß ich nicht wie's taugt, bei mir werden die nur fürs heimkino verwendet. Das kannst du in meinem projektlink alles genauer nachlesen wenn du magst. Ich denke da Mr.Pyro genug volumen zur verfügung steht kann er das ganze für 40% musik besser wählen durch die genannten chassis hier im topic. An Mr.Pyro's stelle würde ich für 100l volumen zum lab12 tendieren oder für die hälfte des volumens die XXLS. Denke das passt super mit 40/60 musik/film und 20-25hz.


[Beitrag von katarakt am 25. Feb 2012, 23:24 bearbeitet]
040kleriker
Stammgast
#30 erstellt: 26. Feb 2012, 01:50
meiner läuft mit dem 265gr slave, sonst brummt der mir zu viel und ist echt wabbelig. ich werde meine chassis günstig abgeben. werde jetzt nach einem längeren chat alles umwerfen und doch gleich den aurasound ns12 794-4a nehmen. Das wyntek tausch ich gegen nen hypex und dann sollte das klappen, 10l mehr volumen dafür geschlossen und kontrolliert.
katarakt
Stammgast
#31 erstellt: 26. Feb 2012, 13:30
Yo das habe ich auch schon öfter gelesen. Man muß halt nehmen was man bekommt und den scan gibt's leider nur mit 400g. Ich hoffe das wabbelige, wenn dem tatsächlich so ist, durch das DBA konzept+miniDSP etwas entgegen wirken zu können ansonsten auch egal weil einsatz 100% heimkino...das erdbben darf ruhig wabbeln :). Für musik wäre ich da auch vorsichtiger gewesen.

Aurasound ns12 794-4a + hypex ...super! Das chassi ist halt schweineteuer aber muß ja super sein, ich habs noch nicht gehört leider. Welches nimmst, das PSC2.400 ?
040kleriker
Stammgast
#32 erstellt: 26. Feb 2012, 14:32
ja ich denke doch, bin mit dem hypex wohl gut beraten. muss nur bei der einstellung jemanen mit englisch kenntnissen hinzuziehen da ich zu doof bin dafür

werde durch QAE sehr gut beraten, da fühl ich mich gut aufgehoben.


[Beitrag von 040kleriker am 26. Feb 2012, 14:34 bearbeitet]
040kleriker
Stammgast
#33 erstellt: 01. Mrz 2012, 16:22
Einmal ein update, der aura ist sicher bei mir eingetroffen und das Gehäuse kann beginnen.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Selbstbau oder Kaufen ? Heimkino Subwoofer
ColdwateR am 14.03.2013  –  Letzte Antwort am 12.12.2023  –  140 Beiträge
frage zu subwoofer-selbstbau
malVs am 02.05.2007  –  Letzte Antwort am 02.05.2007  –  10 Beiträge
Subwoofer selbstbau!
big-g87 am 09.07.2009  –  Letzte Antwort am 09.07.2009  –  2 Beiträge
Alcone Sub12 oder Nubert AW1000?
morning99 am 09.01.2005  –  Letzte Antwort am 08.03.2006  –  11 Beiträge
selbstbau subwoofer für musik
mp3.Oo am 11.08.2017  –  Letzte Antwort am 07.10.2017  –  17 Beiträge
Selbstbau Subwoofer für kleines Wohnzimmer
@Micha am 10.08.2014  –  Letzte Antwort am 12.08.2014  –  10 Beiträge
Aus ein Subwoofer 2 machen
ProGamer am 07.07.2011  –  Letzte Antwort am 07.07.2011  –  2 Beiträge
Mal wieder ein Newbie > Subwoofer Selbstbau
Coxsta am 28.06.2004  –  Letzte Antwort am 30.06.2004  –  10 Beiträge
Selbstbau Sub ~500-600?
schrammi87 am 19.01.2015  –  Letzte Antwort am 31.01.2015  –  50 Beiträge
Passiver Subwoofer In mein Bett integrieren
Shockone am 16.05.2005  –  Letzte Antwort am 26.05.2005  –  36 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedChriscOg
  • Gesamtzahl an Themen1.551.070
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.347

Hersteller in diesem Thread Widget schließen