Kellerfund für DIY-Subwoofer geeignet?

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contadinus
Inventar
#1 erstellt: 06. Apr 2013, 17:18
Hallo Jungs (und vielleicht auch Mädels)!
Ich hätte da eine kurze Frage an die versammelte DIY-Lautsprecher-Gemeinde:
Habe heute zufälligerweise im Keller (hinter den Sommerreifen...) einen alten Selbstbau-Baßwürfel gefunden. Ich hab den selbst vor ca. 25 Jahren gebastelt und vor sicher nicht weniger als 15 Jahren eingemottet und inzwischen komplett vergessen gehabt.

Spontan ist mir dann auch wieder eingefallen, daß der eingebaute Lautsprecher damals gar nicht mal so billig war (zumindest für einen Schüler). Und ich eigentlich gute Verwendung für einen passablen Sub hätte...

D.h. ich hab das alte vergammelte Ding aufgeschraubt, festgestellt, daß der LS eigentlich noch ganz intakt aussieht und ein paar Fotos gemacht:

IMG_6004

IMG_6005

IMG_6014

Mit der Beschriftung am Etikett bin ich dann auf die www-Suche gegangen. Könnte es sein, daß es sich um diesen SAES-Lautsprecher handelt?

Und wenn dem so ist, was ist denn von dem Ding zu halten, bzw. kennt jemand einen guten Bauplan für dieses Chassis in einem aktiven Sub?

Laufen würde er an einem Yamaha Yamaha RX-V2700 und (in meinen Ohren...) sehr gut klingenden Selbstbau-Lautsprechern, die eigentlich selbst schon einen sehr überzeugenden Baß bieten. D.h. zum Musikhören wäre der Sub eigentlich vollkommen überflüssig, für Filmeffekte wäre er u.U. eine gute Ergänzung.
Kommt halt drauf an, was sich aus dem Chassis basteln läßt. Geht sich da etwas mit richtig Tiefbaß aus? Für die Gewitterstimmungen und Erdbeben...

Wär super, wenn sich jemand meldet, der mir zu der Sache einen Tip geben kann!

PS:
Wie wahrscheinlich ist es denn, daß das Ding überhaupt noch funktioniert? Aussehen tut er zwar gar nicht mal so übel, er ist aber die ganzen Jahre unverpackt (das Gehäuse war schon bei seiner Herstellung nicht gar so hübsch... ) im feuchten Keller rumgestanden.
Die Sicken sind augenscheinlich in Ordnung, an den Kontakten und noch einer Stelle am Magneten ist aber irgendeine weiße Substanz auskristallisiert - keine Ahnung was das sein könnte. Salz?
joogie
Stammgast
#2 erstellt: 06. Apr 2013, 21:02
na ob das ding noch funktioniert kannste ja schnell selber testen, ran an einen verstärker und mal vorsichtig saft drauf geben

scheint so als hättest du das datenblatt zu dem chassis gefunden, dann kannste ja ein gehäuse simulieren und sehen ob die sache was taugt.

Was ist dass denn für ein gehäuse, br oder cb?

wo hattest du den subwoofer damals verwendet?
contadinus
Inventar
#3 erstellt: 06. Apr 2013, 23:16
Tja, leider bin ich in der Sub-Theorie nicht so besonders fit...
Aber das vorhandene Gehäuse ist jedenfalls ein geschlossenes Gehäuse, kein Baßreflex. Es ist auch ein passiver Sub ohne integriertem Verstärker. So etwas krieg ich aber an meinem Yamaha nicht zum Laufen.
Ich glaub, ich werde mich wohl oder übel ein wenig in die Materie einlesen müssen. Aber vorher würde es mich halt interessieren, ob das Vorhaben an sich sinnvoll ist. Bzw. wieviel man sich von diesem Chassis erwarten kann.
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2013, 08:30
Doppelschwingspulenbass, beide Schwingspulen kann man auch parallel schalten. Linearer Hub (8mm Peak to Peak) und die TSP sehen aus heutiger Sicht eher noch Dreiwege Tieftöner als nach Subwoofer aus.

Bauen kann man damit auf jeden Fall was, wenn der noch funktioniert. Nur wird das als Subwoofer groß werden und nicht übermäßig laut.

100L Bassreflex oder 45L geschlossen könnten laut BassCAD was werden.
contadinus
Inventar
#5 erstellt: 09. Apr 2013, 21:24
Vielen Dank für die Antwort!

...sehen aus heutiger Sicht eher noch Dreiwege Tieftöner als nach Subwoofer aus.

hört sich natürlich nicht so toll an...

Meinst Du mit "nicht so laut" daß es für einen 100m²-Saal nicht reicht, oder, daß man auch in einem z.B.25m²-Zimmer keinen vernünftigen Pegel hinbekommt?
Wäre mit einem geeigneten Gehäuse richtiger Tiefbass möglich, oder ist das Chassis einfach zu klein dazu?
Mit anderen Worten: Kann man sich ein vernünftiges Donnergrollen erwarten, oder wirds eher ein Sturm im Wasserglas?

Entschuldigt bitte meine dussligen Fragen, aber ich hab mich mit der Materie bis jetzt noch überhaupt nicht auseinandergesetzt und kann wirklich überhaupt nicht abschätzen, was von dem Chassis zu halten ist.
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 10. Apr 2013, 07:53
Ganz doof gesagt, das hängt auch von deinem eigenen Empfinden ab. Im Vergleich zu ordentlichen Subwoofertreibern wird das definitiv nicht viel können, dafür aber relativ groß werden.

Mit 100L Bassreflex kann etwa ein Eminence Lab12 in die 20Hz Regionen vorstoßen und gleichzeitig erheblich mehr Pegel bringen.

Ob dir der Seas schon reicht, das müsstest du am Besten selbst ausprobieren.
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