Bitte Beratung! Eigenbau 200€-250€

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gentleman79
Neuling
#1 erstellt: 04. Dez 2013, 20:17
Hallo Zusammen,

möchte gerne einen Sub selber herstellen, bzw. nachbauen. Habe leider (noch) nicht das nötige Wissen dazu, um ein „gutes“ Ergebnis zu erreichen.
Habe schon einiges durchgelesen, wie z.B. Vor- und Nachteile verschiedener Gehäuseformen.Habe schon ein Lautsprecher-Chassies ausgesucht, die oft empfohlen wurden: Mivoc AWM124 und dazu ein Verstärkermodul AM80, reicht es aus? Oder soll ich mehr Geld investieren? Wie z.B. in den Mivoc XAW 320 HC mit AM120?
Kann mir jemand ein Bausatz empfehlen, bzw. zur Verfügung stellen?
Schön wäre es, wenn der Lautsprecher nicht sichtbar ist. Wie z.B. „Downfire“, aber da kommt ja die Schwerkraft ins Spiel.
Habe mir da schon was ausgesucht, auch die Konstruktion ist vorhanden, aber weiß nicht genau, wie man da am besten bei der Volumenberechnung vorgeht. Das Gehäuse wird dann aus Multiplexplatten (18-22mm) hergestellt und nach dem Zusammenbau in mehreren Schichten lackiert.

Skizze:
Wohnzimmer

und so etwas schwebt mir vor:
Sub

Jetzt noch die Beantwortung des Fragenkataloges:
-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Siehe Plan

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Einer (aktiv Sub)

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Siehe Plan (im Bereich der Fernseherwand)

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
200€-250€ (Holz, Schrauben, usw. steht kostenneutral zur Verfügung)

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Canton InWall 500 LCR sind bereits verbaut (siehe Plan), ein 5.1 System soll erreicht werden. Daher benötige ich noch einen „Center“ und zwei Surround-LS.

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Pioneer VSX 921

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Ist relativ zu betrachten.

-Wie laut soll es werden?
Im Eigenheim egal

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Soll für Filme und Musik eingesetzt werden.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Qualitativ soll der Sub schon vernünftig arbeiten

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Pop, R&B, Klassik, Vocal House

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage?

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung?
nein

-Gibt es noch irgendetwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
nicht unbedingt

vorab vielen Dank für konstruktive Antworten!!!!
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2013, 15:30
Die Konstruktion, die du dort gezeichnet hast ist ein einfach ventilierter Bandbass. Der Lautsprecher, den du dir ausgesucht hast, ist jedoch eher für ein doppelt ventilierten Bandbass geeignet. Das ist zwar machbar, da jedoch die Verbauten Canton InWall nicht sonderlich tief spielen, könnte ein Bandpass schwierig werden. Empfehle da lieber eine Bassreflexkonstruktion im Downfire-Prinzip, wenn die Membran nicht zu sehen sein soll. Und der AW3000 wäre nochmal ein wenig günstiger und es lässt sich ein sehr ähnliches Ergebnis wie mit dem AWM124 erzielen.
gentleman79
Neuling
#3 erstellt: 07. Dez 2013, 19:49
Danke für den Tipp!!!!
werde den Bassreflex im Dowfire-Prinzip fertigen.
bin jetzt wie folgt vorgegangen:
1. Datenblatt vom AW 3000 angeschaut, dort wird für Bassreflex ein Volumen 60-100l empfohlen.
2. Software BassCADe installiert und die Daten vom LS eingespielt.
3. 80L für Volumen eingegeben und 2x7cm, 15cm lang Bassreflexrohr. Die Kurve zeigt mir bei -3dB 32Hz an. Bei weiterer Bestimmung auf ca. 85L gekommen.
4. jetzt noch konstruieren, Herstellen.

- bin mir jetzt aber noch unsicher, ob ich in der Software alles richtig eingeben hab! Kann mir jemand sagen, ob ich auf dem richtigen Weg bin?
- muss ich im Gehäuse Verstrebungen anbringen?
- muss das Gehäuse zusätzlich ausgekleidet werden, wie z.B. Noppenschaum?
- sind Bassreflexrohre zwingend erforderlich, oder reicht auch "Abflussrohr"?
- Sind die Maße 450/450/530 für so ein Gehäuse ok?
- Welche Füße sind zu verbauen? (und wie hoch)

Danke für die Unterstützung!
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2013, 14:02
Das Volumen ist in Ordnung. Die Rohre müssen aber länger werden. Du hast sonst in Verbindung mit dem Bassboost vom Aktivmodul eine sehr unschöne Überhöhung im Frequenzgang. So 30cm lang sollte das schon sein. Und nimm das größere AM120. Die zusätzliche Leistung kann man zwar vernachlässigen, aber beim AM 120 liegen der Bassboost und der Subsonic ne ganze Ecke tiefer =)
Nimm ein einzelnes Rohr mit 10cm Durchmesser (Weniger Oberfläche als zwei kleine und demzufolge weniger Strömungsgeräusche )
Ein Abflussrohr kann man nehmen. Kannst aber auch einen Schlitz aus MDF erstellen. Da kann man dann die Ränder abrunden, was beim Abflussrohr nicht so ohne weiteres möglich ist, zwecks Strömungsgeräusche vermindern.
Du brauchst das Gehäuse von Innen nicht verkleiden, bringt nichts.
Streben sind immer gut Faustregel: Die größte freiliegende Fläche sollte das 10fache der Materialstärke nicht überschreiten
Der Bodenabstand sollte do groß wie möglich sein. Anderen Falls kann es passieren, dass die Luftlast größer wird, die Resoazfrequenz sich verschiebt und der Subwoofer sich anders verhält als geplant. So 6-7cm wären schon nicht schlecht. Mach das so Hoch, dass es dir Optisch noch gefällt
gentleman79
Neuling
#5 erstellt: 08. Dez 2013, 15:56
Super! Danke für die Tipps!!!

also mit dem "Schlitz" meins du sicherlich so etwas
Sub_Entwurf1

wie ist denn die optimale Größe für so einen Schlitz zu bestimmen?
hab noch gelesen, dass ein Sub kein "Würfel" sein soll, stehende Wände war das Stichwort! oder ist das eher zu vernachlässigen?

werd heute den AM120 und den LS AW3000 bestellen und am 12.12 anfangen.

Gruß
Joker10367
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2013, 19:07
Genau so eine Schlitz meinte ich ja. Da kommt es einfach nur auf die Querschnitssfläche an. die Fläche von einem im Durchmesser 10cm großem Rohr bestimmen und dem Schlitz die gleiche Fläche verpassen. Die Form des Subwoofer kannst du machen wie du möchtest, auch einen Würfel kann man ohne Probleme gestallten. Die Wellenlängen, die der Subwoofer wiedergeben soll passen einfach nicht in das Gehäuse rein um dort Probleme durch stehende Wellen zu erzeugen. Da brauchst du dir also keine sorgen machen.
Da der Kanal direkt an der Wand entlang läuft, kannst du den Kanal 2-3cm kürzer machen, da die angrenzende Wand den Effekt zum Teil fortsetzt.
gentleman79
Neuling
#7 erstellt: 16. Dez 2013, 17:40
Hallo Joker!

hab den "Rohling" fertig!

Versuch1

Werde aber noch mal ein Gehäuse herstellen, denn bei dem 1.Versuch hab ich mich mit der Höhe überschätzt. im 2.Versuch wird es eher qubisch werden.
Hab den auch schon laufen lassen und bin angenehm überrascht!!!

Wollte jetzt noch mit dem Einmessmikrofon von meinem AV Reciever (Pioneer) und der "ATB" Software den Sub einmessen, so wie hier beschrieben : http://www.computerb...-1960033.htmlhttp://

hoffe ich krieg das hin!
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2013, 18:57
Schrauben benötigt man nicht, wenn man den richtigen Leim nutzt und diesen ordnungsgemäß verwendet. Ansonsten schaut das doch ganz amtlich aus

Nach Möglichkeit beim Bassreflexausgang ins freie noch die Kanten soweit wie möglich abrunden
gentleman79
Neuling
#9 erstellt: 17. Dez 2013, 21:41
Guten Abend!!!!

Hab den 2. Versuch konstruiert. Volumen ist gleich geblieben. mit den Füßen wird es kubisch werden!
Eine Frage noch: ist der Abstand des "Kanals" zur Rückwand 120mm (Bild) ok?!?!

Versuch_2

falls ich vor Weihnachten mit dem 2. "Rohling" nicht fertig werde, wünsche ich natürlich allen erholsame Feiertage!!!!!
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2013, 11:58
Ja der Abstand ist ausreichend. Erst wenn sich der Abstand langsam in die Richtung der Kanalhöhe verkleinert, muss man mit einem "Knick" des Kanals und folglich mit einer Kanalverlängerung rechnen.

Klebe in die Mitte noch ein Brett ein, welches die beiden Seitenwände und den Deckel miteinander verbindet. Am besten so weit runter wie es mit dem Magneten geht. Und dann verpasse dem Aktivmodul noch seine eigene Kammer im Gehäuse, damit der Sub in dem Punkt dicht wird. Das kostet zwar leider alles ein wenig Volumen, jedoch ist er dann stabiler und pfeift nicht aus den ganzen ungedämmten Löchern, die so ein Aktivmodul mitbringt Kannst bei dem Brett auch noch mit einem Lochkreisbohrer mehrere größere Löcher (so in dem Dreh 5cm Durchmesser) bohren, um Volumen einzusparen. Ist zwar nur verhältnismäßig wenig, aber Kleinvieh machtja bekanntlich auch Mist
gentleman79
Neuling
#11 erstellt: 20. Dez 2013, 15:38
Hallölle!

kann mir vielleicht noch einen passenden Center-Bausatz für meine vorhandenen LS empfehlen!!? (ca. 200€).
der Sub ist ja bald fertig
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