Eigenbau Subwoofer Beratung bis 15 Zoll

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Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Sep 2018, 13:25
Hallo HIFI-Forumsgemeinde!

Nachdem ich nun schon seit einigen Jahren immer wieder viele Stunden hier gelesen habe, bin ich jetzt endlich angemeldet und möchte kurz was zu meinen Hörgewohnheiten, der Lautsprecheraufstellung sowie zu meinem derzeitigen Problem schreiben und ich bin mir sicher, dass ich hier gut aufgehoben bin und ihr mir helfen könnt.

Kurz zum Grund warum ich mich verbessern möchte:
Vor 3 Jahren habe ich mir einen neuen AVR gegönnt. Kurz darauf habe ich mir neue Lautsprecher Jamo S 628 (als 7.0 System) angeschafft, darauf folgte ein Subwoofer (Nubox AW 993)
Die Jamo Boxen wichen nach 2Jahren den Nubox 683 Standboxen mit passendem Center und Rearlautsprecher und stehen seit dem als Stereolautsprecher in meinem Fitnesraum, wo sie einen guten Job machen. Lediglich die Front high sind noch Überbleibsel des Jamosystems und bleiben auch ertmal.
Mit den Lautsprechern bin ich aktuell soweit zufrieden, ein Upgrade in ein paar Jahren ist aber nicht ausgeschlossen, vielleicht dann sogar DIY.
Da ich gerne (laut) Musik höre und auf einen Subwoofer dabei nicht verzichten möchte, will ich mich in diesem Bereich verbessern.
Ich hatte mich eine Zeit lang mal in Richtung SVS orientiert, wobei die interessanten Kandidaten hier bei etwa 1500-2000 €/Stück beginnen. Irgendwann bin ich dann auf den XTZ 1x12 aufmerksam geworden. Da man diesen Sub per Stopfen verschließen kann und wenn man den teils doch sehr euphorischen Bewertungen hier im Forum trauen kann, ist dieser Sub für Musik gut geeignet und daher wären ein oder zwei dieser Subwoofer wahrscheinlich sehr interessant. Bei zweien wäre meine Schmerzgrenze von 1500 € jedoch schon wieder überschritten.
Ich bin während meiner Recherchen immer wieder auf den Hinweis des Selbstbaus gestoßen, was ich auch sehr interessant finde! In diesem Fall wären vielleicht zwei 12-Zöller (in geschlossenem Gehäuse) oder ein einzelner bis 15 Zoll (ebenfalls geschlossen?) interessant. Ich würde aber wenn dann nur bereits etablierte Projekte nachbauen wollen, da ich mich mit der Berechnung eines Gehäuses nicht auskenne.

Handwerkliches Geschick und Lust auf ein solches Projekt sind absolut vorhanden. Was mich bisher abgeschreckt hat ist die mangelnde technische Erfahrung im Elektro-/Lautsprecher-bereich).
Einen gekauften Sub kann man zur Not umtauschen, oder auch gebraucht mit etwas Verlust weiter verkaufen. Bei einem Selbstbau ist das sicher anders....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, eine Entscheidung zu treffen.


Hier die ausgefüllten wichtigsten Eckpunkte:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
35m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1-2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Mein Wohnzimmer hat eine L-Form, wobei die Grundfläche in der die Lautsprecher werkeln 5*5 m beträgt und sich daran ein Essbereich von 3,7m*3,8m anschließt. Die Gesamtfläche des Raums beträgt demnach 35m², alle Boxen befinden sich jedoch in dem Bereich 5m*5m.

Der komplette Frontbereich steht (bis zu einer Höhe von 60cm) zu Verfügung. Die Fronts stehen leicht angewinkelt auf den Hörplatz (Stereodreieck passt von den Maßen her perfekt)

Aktuell steht der Subwoofer neben dem rechten Hauptlautsprecher. Diese Aufstellung regt den Raum soweit ganz gut an. Auf dem Hörplatz gibt es aber trotzdem ein leichtes Bassloch (ist aber für mich verkraftbar).

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
1000€ sind veranschlagt Schmerzgrenze liegt bei max. 1500 €

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Derzeit Mains: Nubert Nubox 683
Rears: Nubox 313
Center: Nubox CS-413

Aktueller Sub: Nubox AW 993

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Aktuell: Denon avr 2200w

Geplant ist ein Upgrade auf einen Denon avr mit Audyssey XT32

Entwerder denon avr x4400h oder x3400h

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Die Größe ist nicht ausschlaggebend.So groß wie nötig.
(Ich habe eine sehr tolerantes Frauchen)

-Wie laut soll es werden?
Livepegel muss möglich sein (Konzert Blu rays). Qualität geht mir aber vor Lautstärke. Wenn er beides kann umso besser

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Musik 70/Heimkino 30
Er soll möglichst "musikalisch" sein (Mein jetziger Sub macht im Filmbetrieb gar keine so schlechte Figur, obwohl er für die Raumgröße sicher an der untersten Grenze ist bezüglich des Pegels bei Filmen mit hohem Tiefbassanteil ist) aber ich wünsche mir einen "schnelleren" Sub und auf diesem Wege würde ich gleich so groß bauen/kaufen, dass er die 35m² gut beschallen kann. Zwei Subwoofer wären denkbar, aber einen zweiten 993 werde ich mir nicht zulegen aus genannten Gründen

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Präzision 80/Tiefbass 20

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Rock/Metal
(Machine Head, Trivium, Metallica, gelegentlich etwas mehr richtung Hardcore)

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Möglicherweise falls im Budged

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Ich weiß, dass es die Eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, aber wünschenswert wäre ein musikalisch gut klingender Subwoofer, der aber auch problemlos mal einen Heimkinoabend mit 20HZ "gerumse" verkraftet.

Ich bin gespannt auf Antworten und Vorschläge !
Beste Grüße!
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 01. Sep 2018, 17:22
Kurzer Nachtrag:

Nachdem ich schon auf diversen Sebstbauseiten gestöbert habe, ist mir ein Passivmembran Sub aufgefallen (Don MK2) die Daten dieses doch eher großen Subs lesen sich sehr gut auf dem Papier. Hier wurden anscheinend auch nur hochwertige Komponenten gewählt.
Gibt es Nachbauen dieses Subwoofers und Erfahrungen?
Ist die Passivmembran Thematik für einen DIY Anfänger vielleicht etwas zu kompliziert?
Weiters würde bei etwas über Tausend Euro Materialkosten auch erstmal nur einer in Frage kommen.

Schöne Grüße
Friwe
Stammgast
#3 erstellt: 02. Sep 2018, 09:38
Schau dir mal diesen und diesen Threat an. Der UM 15 in einem geschlossenen Gehäuse könnte was für dich sein.
Da braucht man auch relativ wenig "Boxenbau-Erfahrung" für. Einfach schauen, dass das Innenvolumen halbwegs passt und dass alles dicht ist.

Müsste man nur noch wissen wie man das Ganze befeuern soll: Endstufe (Pa) oder doch Aktivmodul.

Zum Don:
Die Chassis sind gut. Das Modul leistet aber nur 200W @4 Ohm was mir ein bisschen wenig erscheint. Da gibt es sicher auch kräftigere.
Eine Passivmembran tut eigentlich nichts anderes wie ein BR-Kanal, die Thematik dahinter muss man ja nicht verstehen solange es funktioniert.
Wie kommst du bei einem Sub der bis auf Holz und Finish 700€ kostet auf über 1000€ Materialkosten?
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Sep 2018, 14:16
Hallo Friwe,

Danke für die Vorschläge!
Das trifft recht genau das was suche. Bereits erprobte und gebaute Projekte.
Der Dayton UM sieht in dem Gehäuse wirklich richtig gut aber auch beängstigend aus . Vor allem weil es gleich zwei sind!

Den Don habe ich wieder abgeschrieben. Bin ich halt so drüber gestolpert. Zum Preis: der Don MK2 liegt mit schwarzen Membranen als Bausatz ohne Holz derzeit bei 1069,00 Talern. Die Holzkosten kann ich aber nahezu vernachlässigen da ich diesbezüglich eine gute Quelle habe, wo ich von MDF über Multiplex alles in handelsüblichen oder auch nicht handelsüblichen Dicken durch verleimen der Platten CNC geschnitten zu einem unschlagbaren Preis bekommen kann. Also ich rechne mit Kosten pro Sub um 20-30 €.

Ich habe mir einige geschlossene 12 Zöller (Peerless XXLS oder Eminence Lab 12 usw.) Bauprojekte angesehen. Da war auch das eine oder andere vielversprechende dabei. Das es ein/bzw. zwei geschlossene werden sollen steht mittlerweile fest. Bezüglich der Treibergröße bin ich noch am überlegen.
Generell würden sicherlich zwei Subwoofer schon mehr Sinn machen als einer. Zwei 15 Zöller auf 35m² sind sicherlich overkill und würden wohl die meiste Zeit im Standgas gefahren wobei es natürlich bei vielen Filmen Tiefbasspassagen gibt,die dem Subwoofer einiges abverlangen und man so eine gewisse Sicherheit hätte. Wie sieht es mit dem Ansprechverhalten aus? Spielen 12 Zöller viel knackiger als 15 Zöller, oder tut sich da nicht viel - vorausgesetzt die 15er werden mit der Entsprechenden Endstufe befeuert?

Wenn ich ganz grob rechne würde mich ein kompletter Sub mit den oben genannten Chassis etwa 600 - 700 €/Stück all inkl. kosten.
Beim Chassi gibt es bezogen auf 12 oder 15 Zoll keine riesigen preislichen Unterschiede, aber bei der Endstufe tut sich da dann schon einiges, da ja die geschlossene Bauweise eh schon viel Leistung braucht und ein 15 Zöller bestimmt noch mal eine ordentliche Schippe drauf legt. Am liebsten wären mir Aktivmodule, da ich gerne je eine Endstufe pro Sub verbauen würde um beide Subs getrennt durch den AVR einmessen zu können. Generell ist es bestimmt auch einfacher einzustellen, wenn die Subwoofer jeweils getrennt geregelt werden können, oder habe ich da einen Denkfehler?
Brauche ich wenn ich das Signal vom AVR (mit XT32) verwende noch zusätzlich ein DSP, oder reicht dann ein einfacher Verstärker? Preislich sind da ja schon ziemliche Unterschiede bei den Aktivmodulen.
Falls eine externe sinnvoller wäre, könnte ich das natürlich auch umsetzen...

Hier jetzt noch mal für die bessere Übersicht die Zusammenfassung der Fragen:

1. Zwei geschlossene 12 er oder ein geschlossener 15 er für 35m²?
1.2. Zwei 15er sind vielleicht überdimensioniert?

2. Sind 600 - 700 € je 12 Zoll Subwoofer realistisch (wenn man für das Chassi allein 250-300 rechnet)
Bei zwei Stück würde ich voll im veranschlagten Budget 1000 - 1500 € liegen

2.1 Wenn ich den im ersten Thread genannten 15 Zöller bauen würde, komme ich grob überschlagen auf etwa 800 - 1000 € je nach gewähltem Aktivmodul und Güte der Oberfläche und sonstigen Komponenten die man sonst noch so braucht.
Bei einem würde ich voll im Budget zwei würden den Rahmen wohl sprengen, oder ich müsste Abstriche bei den Komponenten machen, oder das Budget erhöhen

3. Da ich ja wie Eingangs geschrieben einen möglichst "schnellen" und sauberen Bass zum Musik hören haben möchte der aber trotzdem auch mal Heimkino verträgt, würde mich noch das Ansprechverhalten interessieren. Sind die 12er viel flinker unterwegs als 15er generell, oder tut sich da nicht so viel?

4. Wie verhält es sich mit der Endstufe, brauche ich trotz Signal von einem AVR mit XT32 noch ein DSP, oder reicht in diesem Fall eine Endstufe, da ja schon ein vorgefiltertes Signal ankommt?
4.1 Macht die Einzelbefeuerung bei Mehreren Subwoofern Sinn, um sie jeweils besser auf den Standort abstimmen zu können, oder ist eine externe große Endstufe genau so gut, oder sogar besser?
Friwe
Stammgast
#5 erstellt: 02. Sep 2018, 17:03
1):
Dann lieber 2 x 12". Die regen den Raum gleichmäßiger an.

1.2):
Überdimensioniert gibt es nicht und viel hilft viel
Zwei 15er werden jedenfalls einiges entspannter und unangestrengter klingen als einer. Zudem Vorteile mit der in 1) genannten Raum-Anregung und preislich nur geringfügig teurer. Also wenn der Platz vorhanden ist lieber 2x15.

2):
Realistisch bei Verwendung eines ~300€ Aktivmoduls.
Bedenke: DSP- fähige Pa-Endstufen gibt es bereits ab 300€ (Behringer INuke3000dsp, oder ganz neu die NX3000 DSP) diese stellen aber ausreichend Leistung für 2 Subwoofer zur Verfügung. Nachteil bei den Behringer: laute Lüfter. Diese kann man durch leisere ersetzen, allerdings erlischt dann die Garantie; unschön wenn Neugerät, bei gebrauchten Modellen aber vertretbar. Alternativ z.B. Crown XLS-Serie (soll super leise sein).

2x UM 15-22 - 300€
1x Crown XLS 1502 - 350€
_____________________
1050€
mit Holz und Finish also um Budget.

2.1):
siehe 2)
3):
Pauschalisieren kann man das nicht. Es gibt super flotte 21" Chassis aber auch unheimlich träge 10" Chassis. Es kommt auf viele einzelne Faktoren an, wo der Subwoofer an sich nur einen kleinen Teil von aus macht. Gehäuse, Raum, angeschlossene Elektronik (vorallem DSP oder XT32 in einem Fall) machen einiges aus.
Ob die 12er letztendlich schneller als der 15er ist müsste man also in deinen vier Wänden unter den exakt gleichen Bedingungen testen. Ich würde behaupten der Unterschied ist allerhöchstens marginal.

4): XT32 bügelt dir zwar die schlimmsten Moden raus, aber boosten kannst du soweit ich weiß damit nicht. Geschlossene Subwoofer mit dem Ultimax spielen aber teilweise ohne Linearisierung bis 20Hz runter. Kommt wie oben gesagt eben auch viel auf den Raum an. Ein geschlossener Sub spielt aber anders als ein BR Sub wie du ihn jetzt hast und viele sind trotz linearen 20Hz erstmal ernüchtert von dem Subwoofer weil ein leichtes Dröhnen durchaus auch Spaß bereiten kann. Per DSP kannst du dann den Frequenzgang nach deinen Belieben anpassen, hat auch was.

4.1):
Eine Stereo-Endstufe mit DSP ist eigentlich nichts anderes als zwei Aktivmodule mit DSP. Normalerweise kann jeder Kanal getrennt vom DSP gesteuert werden. Bei welchen Modellen das der Fall ist und bei welchen nicht kann ich dir auf Anhieb aber nicht sagen.

Hoffe konnte dir allen Fragen beantworten.
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Sep 2018, 22:48
Hi,

ja du hast alle Fragen hervorragend beantwortet und ich bin ein ganzes Stück weiter - wenn auch immer noch sehr weit unten

Die Tendenz geht auf jeden Fall zu 2 mal 15 Zoll in etwa so verpackt wie in dem Beitrag den du mir verlinkt hast. Dafür noch mal Danke!

Zu den Endstufen:
Eine Crown hatte ich mir heute Nachmittag schon mal in die Favoriten gelegt - allerdings eine Nummer größer. In einem anderen Beitrag wurde auch darauf hingewiesen,dass man bei den UM 15 (oder in dem anderen Beitrag ging es sogar um einen 18er) ruhig etwas Reserven einplanen sollte und CB Bauweise braucht ja anscheinend einfach Leistung! Ein bisschen Luft habe ich ja noch nach oben...
Für wie wichtig wäre die Einstellbarkeit per USB/Laptop? Die Displays sind schon recht winzig an den PA Endstufen. Leider haben die Endstufen mit USB Buchse entweder keine geregelten Lüfter, oder sind unbezahlbar!

Ich denke ich werde mich auch mal ein wenig mehr mit der gesamten Materie auseinander setzen (müssen) damit am Ende nen Schuh draus wird und mal in Messwerkzeug investieren. Aber eins nach dem anderen.

Dein Einwand ob der Umstieg von BR auf CB richtig ist, hat mich auch schon beschäftigt, aber ich mag es lieber dezent und Krach machen bei FIlmen werden die beiden Klopper wohl trotzdem noch ausreichend können. Ich habe mal durch deine Bilder geklickt und du scheinst ja mal von geschlossen auf aktuell Bassreflex umgestiegen zu sein, wenn ich die Bilder richtig gedeutet habe... Warst du nicht so zufrieden vorher?


Das Volumen für den UM 15-22 wird mit ca. 90l in geschlossener Bauweise angegeben. Die Form in die ich diese 90 Liter bringe ist relativ egal oder? Ich würde ggf. die Breite etwas kürzen und dafür tiefer bauen, aber nur im Bereich weniger cm. An Materialstärke habe ich so an 35-40 mm Außenhülle (MDF) gedacht. - Die Teile werden bestimmt Bleischwer! - Die Verstrebungen würde ich in 20-25 mm planen. Ich muss das aber vorher mit meinem Holzdealer besprechen um zu wissen welche Maße gehen. Das geht aber leider erst in 2 Wochen Danach gehts dann richtig ans planen und zeichnen.
Vorher kann ich über die ganze Sache noch ein paar mal schlafen

Würde es Sinn machen eine Sandwich Bauweise für die Außenwände zu nehmen also MDF mit Multiplex zu verleimen? Auf die Außenseite würde ich dann MDF nehmen und die Kanten auf Gehrung schneiden, damit außen alles MDF ist für bessere Lackierbarkeit.
Multiplex ist ja in gewisser Weise Sperrholz und sollte nicht mehr oder weniger arbeiten wie MDF und hat eine höhere Dichte? Wenns Quatsch ist, nehme ich nur MDF.


Es tut mir Leid, dass auf eine beantwortete Frage 3 neue kommen!
Friwe
Stammgast
#7 erstellt: 03. Sep 2018, 09:51
Man kann auch eine Endstufe ohne DSP nehmen und dann ein DSP in Form eines MiniDSP 2x4 oder aus der PA-Ecke ein Behringer DCX vorschalten.
Dann ist man nicht auf einige wenige Endstufen-Modellen angewiesen. Ist eine gebrauchte Endstufe eine Option für dich? Als Beispiel: gebrauchte Behringer EP4000 (~200€), ein 12V Silent Lüfter (~10€), DC-DC Wandler zum Anpassen der Lüfterspannung (~5€), Mini DSP2x4 110€.
Dann hast du eine leise (DSP-) Endstufe mit 2x 1kw +- an 4 Ohm und das ganze für unter 350€.

Ich hatte schon einige Subwoofer hier die ich selber gebaut hab. Zuletzt hatte ich zwei JBL CS1214 in CB, die sind allerdings nicht in meiner Galerie. Der andere CB Subwoofer (mit Omnes SW10.01) steht im Arbeitszimmer...mittlerweile aber auch zu BR umgewandelt.
CB hat mir unabhängig der Chassis vom Tiefgang nicht gereicht, man muss aber auch sagen, dass ich kein DSP zur Verfügung habe und auch kein XT32. Ich kann also lediglich durch verändern des Aufstellortes den F-Gang etwas ändern. Das klappt mit den aktuellen Lab12 im Downfire BR bis jetzt am besten. Es kommt halt immer auf den Raum an.

Aber wieder zu dir
Wie du das Volumen erreichst ist relativ egal. Du kannst es auch mit Sonofil oder den billigen Ikea Decken stopfen, dadurch vergrößert sich das Innenvolumen und du kannst das Gehäuse kleiner ausfallen lassen.
Mehr als 19mm braucht man eigentlich nicht, aus Gewichtsgründen kann man aber auch mehr nehmen wenn man mag. Durch ein höheres Gewicht steht der Sub stabiler und geht nicht wandern wenn man mal Leistung drauf gibt. Alternativ kann man aber auch Sand o.ä. in das Gehäuse geben, hat den selben Effekt. Aber vorher einkalkulieren und vom Innenvolumen abziehen. Die Front würde ich aufdoppeln, so kann man das Chassis schön versenken.

Mpx ist bei den PA-Lautsprecherbauern sehr beliebt, da kratz - und stoßfest und im Vergleich zu MDF super leicht und damit einfacher zu händeln ( die Lautsprecher werden ja oft transportiert).
Für Zuhause würde ich aber MDF nehmen, lässt sich ebenfalls gut verarbeiten und ist aus oben genannten Gewichtsgründen MPX zu bevorzugen. Zumindest solange es um Subwoofer geht.
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2018, 14:08
Hi,
Flocke84 (Beitrag #1) schrieb:
... Mein Wohnzimmer hat eine L-Form, wobei die Grundfläche in der die Lautsprecher werkeln 5*5 m beträgt und sich daran ein Essbereich von 3,7m*3,8m anschließt.
...
Aktuell steht der Subwoofer neben dem rechten Hauptlautsprecher.
...
Musik 70/Heimkino 30
Er soll möglichst "musikalisch" sein (Mein jetziger Sub macht im Filmbetrieb gar keine so schlechte Figur, ...
aber ich wünsche mir einen "schnelleren" Sub ...
aber einen zweiten 993 werde ich mir nicht zulegen aus genannten Gründen
....
Präzision 80/Tiefbass 20 ...


Deine zitierten Äusserungen deuten an, dass dir der dramatische Einfluss der Raummoden auf die Bassqualität nicht bekannt ist.

Dem lässt sich mit großer Chance durch
-- einen zweiten, verteilt aufgestellten Sub (vorne - hinten)

sowie
-- Raum-EQ mittels eines kleinen Antimode oder XT 32
abhelfen,
kaum jedoch durch einen neuen, angeblich "besseren" Sub.

Also meine Tipps, trotz deiner gegenteiligen Wünsche, am einfachsten:
-- ein zweiter Nubert plus Antimode

oder:
-- DIY mit 2 x 12 Zöllern (preiswert JBL 1214 oder Mivoc AW 3000), ggfs. geschlossen (dann nur ca. 1/2 so groß wie BR i.e. ~50 statt 100 l sowie elektr. Hochpassfilter nicht notwendig, evtl. Tiefbass-Knappheit kann z.B. beim Antimode simpel durch den 25 Hz Boost entgegengewirkt werden)
Gehäuse 19 mm MDF plus Versteifungen; kpl. Füllung mit Polyesterfaser spart ca. 10% Gehäusevolumen, aber TT-Rückseite und evtl. BR-Öffnungen innen frei halten
dazu 2 Aktivmodule z.B. Monacor SAM-2
oder 1 Stereo-Endstufe
plus Antimode oder XT 32.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Sep 2018, 14:12 bearbeitet]
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Sep 2018, 15:14
Hallo Michael,


[quote]Deine zitierten Äusserungen deuten an, dass dir der dramatische Einfluss der Raummoden auf die Bassqualität nicht bekannt ist. :hail[/quote]

[b]Doch der Begriff Raummode ist mir ein Begriff und das sie den Bass schwammig und matschig klingen lassen auch. Deshalb hatte ich mir auch vor 2 Jahren mal ein Antimode bestellt und viel damit rumprobiert. 2 Wochen lang jeden Abend nach der Arbeit und am Wochenende. Ich hatte jede mögliche Position durchgetestet, von Eckaufstellung bis alles was halt so frei war im Raum. Das Antimode hat natürlich was gebracht, wenn auch nicht dass, was ich mir erhofft hatte mit einem zweiten Sub zu dem Antimode wäre es bestimmt besser gewesen, dafür war aber damals kein Geld übrig.
Ich habe mich dann gegen das 300€ Antimode entschieden, da ich für knapp 150 Aufpreis meines jetzigen AVR ein XT32 mit an Bord gehabt hätte. Ein evtl. zweiter Nubert stand damals auch mal kurz auf dem Plan, wurde aber vorerst auf Eis gelegt, da wichtigere Investitionen Vorrang hatten.

Da ich einfach mal etwas anderes (möglicherweise bei mir besser klingendes) haben möchte, werde ich mir nicht noch einen zweiten gute 600 Euro Nubert in die Hütte stellen, um dann zu merken, dass es nicht das ist wonach ich suche.

Ich hatte ja in der Beantwortung meiner Fragen den Hinweis auf den geplanten Neukauf des neuen AVR gegeben.
Warum es 2 Jahre gedauert hat zwischen der Erkentnis, dass ich ein Bassmanagement brauche (XT32, Antimode und/oder zweiter bzw, zwei andere Subs) ist einfach der, dass zwischendurch andere Investitionen wie ein neues Auto fällig waren.[/b]

[quote]Dem lässt sich mit großer Chance durch
-- einen zweiten, verteilt aufgestellten Sub (vorne - hinten)[/quote]
[b]Genau das habe ich vor[/b].
[quote]
sowie
-- Raum-EQ mittels eines kleinen Antimode oder XT 32
abhelfen,[/quote]
[b]ist ja geplant[/b]
[quote]kaum jedoch durch einen neuen, angeblich "besseren" Sub. [/quote]
[b]Siehe oberen Text[/b]
[quote]Also meine Tipps, trotz deiner gegenteiligen Wünsche, am einfachsten:
-- ein zweiter Nubert plus Antimode[/quote]
[b]Bei einem zweiten Nubert würden insgesamt fast 1300€ nur an Subwoofern hier stehen - mit dem Antimode wären es dann gute! 1500 €.Da ich das Antimode ohnehin nicht brauchen werde mit dem neuen AVR fällt dieses zwar raus, aber für das Geld das Nuberts wert sind, habe ich ja auch die Version mit den 15 Zöllern hier stehen [/b]

[quote]oder:
-- DIY mit 2 x 12 Zöllern (preiswert JBL 1214 oder Mivoc AW 3000), ggfs. geschlossen (dann nur ca. 1/2 so groß wie BR i.e. ~50 statt 100 l sowie elektr. Hochpassfilter nicht notwendig, evtl. Tiefbass-Knappheit kann z.B. beim Antimode simpel durch den 25 Hz Boost entgegengewirkt werden)
Gehäuse 19 mm MDF plus Versteifungen; kpl. Füllung mit Polyesterfaser spart ca. 10% Gehäusevolumen, aber TT-Rückseite und evtl. BR-Öffnungen innen frei halten
dazu 2 Aktivmodule z.B. Monacor SAM-2
oder 1 Stereo-Endstufe
plus Antimode oder XT 32.[/quote]

[b]Genau das war ursprünglich mein Plan. Zwei geschlossene 12er MIT einem Bassmanagement (Hinweis auf den geplanten neuen AVR). Da ich von der zeitlichen Abfolge her sowieso erst den neuen AVR kaufen werde um zu schauen was dieser bringt, kann ich dann immer noch mal überlegen wie ich es mit einem neuen Sub handhaben werde vielleicht haut mich der Nubert dann ja aus den Socken?
Gegen die 15 Zöller würde meiner Meinung nach eigentlich auch nichts sprechen, da in der Endsumme vielleicht 200 € teuerer im Vergleich zu 12 Zoll zumindest wenn man auf gleichwertige Komponenten setzt wie bei den großen.
Platz zum aufstellen habe ich (zumindest in der Front, an den vorderen Seitenstücken und - sicher nicht optimal, da auch schon ausprobiert - direkt hinterm Hörplatz. Der Rest der Wände ist mit einem großen Ecksofa belegt. Platztechnisch nimmt der aktuelle Nubert übrigens in etwa den gleichen Platz wie die von Friwe vorgeschlagenen 15 Zöller im geschlossenen Gehäuse ein bzw. baut der 15er ein paar cm tiefer, die aber nicht stören, da die großen Fronts eh 80cm in den Raum ragen gemessen von Schallwand zur Außenwand. [/b]

Danke für deine Hinweise und Tipps!
Noch ist nichts entschieden, oder gar gekauft... also alles gut.
Aber es steht fest,dass ich im Tiefbassbereich was ändern/neu ausprobieren möchte und da ich zumindest schon mal mit Holz und Maschinen gut umgehen kann und ich mich in die technischen Dinge gern einarbeiten/einlesen möchte, habe ich halt an einen Selbstbau gedacht.

p.s. sorry für die Formatierung. Irgendwas ist da schief gelaufen.

Gruss,
Michael[/quote]


[Beitrag von Flocke84 am 03. Sep 2018, 15:32 bearbeitet]
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 03. Sep 2018, 15:47

Friwe (Beitrag #7) schrieb:
Man kann auch eine Endstufe ohne DSP nehmen und dann ein DSP in Form eines MiniDSP 2x4 oder aus der PA-Ecke ein Behringer DCX vorschalten.
Dann ist man nicht auf einige wenige Endstufen-Modellen angewiesen. Ist eine gebrauchte Endstufe eine Option für dich? Als Beispiel: gebrauchte Behringer EP4000 (~200€), ein 12V Silent Lüfter (~10€), DC-DC Wandler zum Anpassen der Lüfterspannung (~5€), Mini DSP2x4 110€.
Dann hast du eine leise (DSP-) Endstufe mit 2x 1kw +- an 4 Ohm und das ganze für unter 350€.

Ich hatte schon einige Subwoofer hier die ich selber gebaut hab. Zuletzt hatte ich zwei JBL CS1214 in CB, die sind allerdings nicht in meiner Galerie. Der andere CB Subwoofer (mit Omnes SW10.01) steht im Arbeitszimmer...mittlerweile aber auch zu BR umgewandelt.
CB hat mir unabhängig der Chassis vom Tiefgang nicht gereicht, man muss aber auch sagen, dass ich kein DSP zur Verfügung habe und auch kein XT32. Ich kann also lediglich durch verändern des Aufstellortes den F-Gang etwas ändern. Das klappt mit den aktuellen Lab12 im Downfire BR bis jetzt am besten. Es kommt halt immer auf den Raum an.

Aber wieder zu dir
Wie du das Volumen erreichst ist relativ egal. Du kannst es auch mit Sonofil oder den billigen Ikea Decken stopfen, dadurch vergrößert sich das Innenvolumen und du kannst das Gehäuse kleiner ausfallen lassen.
Mehr als 19mm braucht man eigentlich nicht, aus Gewichtsgründen kann man aber auch mehr nehmen wenn man mag. Durch ein höheres Gewicht steht der Sub stabiler und geht nicht wandern wenn man mal Leistung drauf gibt. Alternativ kann man aber auch Sand o.ä. in das Gehäuse geben, hat den selben Effekt. Aber vorher einkalkulieren und vom Innenvolumen abziehen. Die Front würde ich aufdoppeln, so kann man das Chassis schön versenken.

Mpx ist bei den PA-Lautsprecherbauern sehr beliebt, da kratz - und stoßfest und im Vergleich zu MDF super leicht und damit einfacher zu händeln ( die Lautsprecher werden ja oft transportiert).
Für Zuhause würde ich aber MDF nehmen, lässt sich ebenfalls gut verarbeiten und ist aus oben genannten Gewichtsgründen MPX zu bevorzugen. Zumindest solange es um Subwoofer geht.


Huhu,

einen alten AMP mit einem temperaturgesteuertem Lüfter zu tunen ist mir glaub zu viel gefrickel. Ich hatte das damals mal bei einem Terrarium zur besseren Belüftung aus einem DC-Netzteil und einem alten PC zusammengebastelt, hat aber nie wirklich verlässlich funktioniert. Das wäre mir deshalb zu heikel, dass die Endstufe dann abraucht, aber danke für den Tipp.

Die Möglichkeit ein größeres Volumen durch den massiven Einsatz von Ikea Dekoartikeln vorzutäuschen habe ich auch schon gelesen und im Hinterkopf abgespeichert.

Doppelte Front zum einlassen auf jeden Fall! Ich überlege noch, ob ich eine Frontabdeckung brauche vielleicht lasse ich zur Sicherheit mal 4 Magneten ein, die dann einfach verspachtelt und lackiert werden, dann hätte ich diese Option zumindest hinterher noch offen....

Das Gehäuse soll schon ein gewisses Gewicht haben,aber ich denke ich nehme einfach massivere Außenwände, bevor ich anfange irgendwo Kammern einzuplanen, die ich mit Waschbetonplatten und/oder Quarzsand befülle.Ist es für mich deutlich einfacher und günstiger massiver zu bauen.
Bei der geplanten Größe und leicht überdimensioniert verbauten Platten, komme ich bestimmt eh leicht auf 50 - 75 Kilo (geschätzt).
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 03. Sep 2018, 16:04
Da ich einen ganz ähnlichen Musikgeschmack habe wie du, kann ich dir den Cube 12XXLS bedenkenlos empfehlen. Einer der wenigen Sub die ich kenne, die sowohl bei sehr tiefen Heimkino-Erdbeben als auch mit einer knackigen Double-Bass hervorragend zurecht kommen.

Beim Sub gilt: Je mehr Gewicht desto besser. Wobei man bei dickem MDF aufpassen muss - da ist die Qualität oft so schlecht, dass man die Mittellage mit dem Fingernagel bearbeiten kann. Hier also lieber zum Holzfachmarkt gehen und ein paar € mehr in die Hand nehmen.
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Sep 2018, 16:49

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:
Da ich einen ganz ähnlichen Musikgeschmack habe wie du, kann ich dir den Cube 12XXLS bedenkenlos empfehlen. Einer der wenigen Sub die ich kenne, die sowohl bei sehr tiefen Heimkino-Erdbeben als auch mit einer knackigen Double-Bass hervorragend zurecht kommen.

Beim Sub gilt: Je mehr Gewicht desto besser. Wobei man bei dickem MDF aufpassen muss - da ist die Qualität oft so schlecht, dass man die Mittellage mit dem Fingernagel bearbeiten kann. Hier also lieber zum Holzfachmarkt gehen und ein paar € mehr in die Hand nehmen.


Hallo Black-Devil,

....es geht einfach nichts über eine fette Double-Bass action! und genau aus diesem Grund bin ich jetzt hier.
Beim Musik hören oder auch Konzert Blu rays (die Metallica "Through the never" mit der atmos Spur geht da schon ganz gut oder auch diverse Machine Head oder Slipknot DVDs) fahre ich schon ordentliche Pegel. Das sollten die natürlich gut leisten können.
Bei Quint habe ich mich auch schon umgeschaut und den Cube 12 für "wahrscheinlich gut geeignet" befunden. Umso besser, wenn du es jetzt bestätigst. Das tolle an den Würfeln ist natürlich die unschlagbar kleine Bauform, wodurch ich bessere Aufstellmöglichkeiten hätte.

Zu dem MDF:
Ich beziehe mein Holz bei einem Möbelhersteller (oberes Preissegment). Das Material das die dort verwenden ist sehr gut und ich würde mir um auf die entsprechende Dicke zu kommen zwei Platten verleimen lassen. Das ist also kein Problem.
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#13 erstellt: 03. Sep 2018, 19:09
Zum Thema Endstufe kann ich beitragen das ich selber eine Samson SXD 5000 (259 Euro bei Thomann) habe. Sie hat einen DSP und ist wirklich sehr leise. Meiner Meinung nach vergleichbar mit einem Laptoplüfter aktueller Generation.
Die SXD 5000 hat 750 Watt an 4 Ohm die SXD 7000 hat sogar 1000 Watt an 4 Ohm. Das reicht für alle heimischen Anwendungen.

Vielleicht wäre die was für dich.
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Sep 2018, 19:20

Schalldruckanbeter84 (Beitrag #13) schrieb:
Zum Thema Endstufe kann ich beitragen das ich selber eine Samson SXD 5000 (259 Euro bei Thomann) habe. Sie hat einen DSP und ist wirklich sehr leise. Meiner Meinung nach vergleichbar mit einem Laptoplüfter aktueller Generation.
Die SXD 5000 hat 750 Watt an 4 Ohm die SXD 7000 hat sogar 1000 Watt an 4 Ohm. Das reicht für alle heimischen Anwendungen.

Vielleicht wäre die was für dich. :prost



Hi, guterer Vorschlag! Gerade kurz angschaut - Preis Leistung bisher wohl am besten.
Ein Lüftergeräusch finde ich nicht unbedingt problematisch, da direkt über mir der Projektor in leisen Filmsequenzen auch zu hören ist, aber manche vergleichen die Lüfter ihrer Endstufen ja mit einem Fön und da hört der Spaß dann wirklich auf

Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 04. Sep 2018, 08:19
MDF von Profis ist da natürlich perfekt!
Die Samson sieht auch gut aus und mit dem eingebauten DSP hast du ein sehr mächtiges Werkzeug. Das XT32 funktioniert zwar auch schon recht gut, aber wenn man zusätzlich noch eingreifen kann, ist das nie verkehrt. Wäre auf jeden Fall eine sehr nette Kombi.
Flocke84
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 12. Jan 2019, 15:17
So Leute, nach einer Ewigkeit melde ich mich mal wieder hier zurück.
Ich habe mittlerweile den ersten Subwoofer am laufen und der zweite ist in der Endfertigung.
Ich habe mir viel Zeit gelassen, aber ich bin mit dem Ergebnis bisher absolut zufrieden.

Schlussendlich habe ich mich dann doch für die 15 Zoll Daytons entschieden. Befeuert werden die beiden mit der PA Endstufe Crown XLS 2502. Absolut nicht hörbarer Lüfter, Leistung satt und das front Display ist komplett ausschaltbar.
Beim Finish habe ich mich für ein Echtholzfurnier in Palisander (passend zu unseren Möbeln) entschieden. Die Furniere wurden mehrfach geölt und dann gewachst. Die Oberfläche sieht super aus.
Die Schallwand habe ich in schwarz matt lackiert. Die Grundierung der MDF Platten habe ich mit Epoxidharz vorab durchgeführt, wodurch eine Art Hammerschlag Effekt entstanden ist, der wie ich finde gut zu den Treibern passt.
Wenn der zweite Sub fertig ist, mache ich mich noch an einen schwarzen Bespannrahmen zum Schutz.

Jetzt mal ein paar Fotos und falls gewünscht, kann ich noch einen Baubericht nachliefern mit allen Details. Vor allem auch zum furnieren...

Nochmal herzlichen Dank an alle die mich hier beraten haben!
15 Zoll Daytons Ultimax geschlossen Echtholzfurnier

Aussteifung und Bedämpfung

Aufleimen der 5mm MDF Platten

Durchlaufendes Furnier

Oberfläche geölt und gewachst


[Beitrag von Flocke84 am 12. Jan 2019, 16:28 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jan 2019, 16:05
Wie sagt man immer so schön: Gut Ding braucht Weile.
Wenn ich mir das Ergebnis so anschaue, Hut ab. Ist sehr sehr schön geworden
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