Musik-Subwoofer für die Küche bis max. 500 €

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Dadof3
Moderator
#1 erstellt: 17. Sep 2014, 21:27
Hallo, ich suche derzeit einen Subwoofer zur Unterstützung der Kompaktboxen in der Küche und trage mich mit dem Gedanken an einen Selbstbau. Ich würde mich über Tipps zu


Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

22 m², rechteckig, keine Schrägen.


Wie viele Subwoofer kommen in Frage?

Einer. Für einen zweiten müsste es schon gewichtige Gründe geben.


Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

Hier wird's ungewöhnlich: Faktisch nur auf dem Küchenschrank in etwa 2 m Höhe, direkt an der kurzen Wand stehend, etwa 1 m von der Ecke entfernt.


Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?

Maximal 500 €, aber auch nur dann, wenn es sich wirklich lohnt. Die Aufstellung der Kompaktboxen (im Regal und um 90° zueinander gedreht) lässt sowieso keinen High-End-Sound zu, es geht schließlich auch um eine Küche.


Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?

Steht noch nicht fest, zurzeit ein paar ältere ELAC, die ich aber ersetzen will, und es kann auch mal wechseln. Auf jeden Fall sollen es kleine, aber hochwertige und präzise arbeitende Kompaktboxen sein.


Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?

Noch offen. Ein alter Stereoverstärker ist vorhanden, aber ich tendiere dazu, ihn durch irgendetwas etwas gebrauchtes zu ersetzen, zum Beispiel einen älteren Yamaha-AVR aus dem Keller.


Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?

Nein.


Wie groß darf der/die Subwoofer werden?

Nur ca. 30 cm Kantenlänge.


Wie laut soll es werden?

Wenn ich alleine koche, mache ich es auch gerne mal etwas lauter, 0 dB gegenüber Studio-Referenzpegel sollten auf jeden Fall schon drin sein.


Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

Ausschließlich Musik.


Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

Auf Präzision sehr viel, auf Tiefbass eher wenig, bis 30 Hz (-3 dB) reicht locker, auch mit 35 Hz kann ich noch gut leben. Selbst elektronische Musik kommt nicht oft so tief.


Welche Musikrichtung wird gehört?

Sehr viel elektronische Musik, House, Chill-Out, Big Beat, Progressive Rock, etwas seltener Jazz. Klassik so gut wie nie. Meine Frau hört auch viel Radio/Popmusik, aber das ist ja unkritisch.


Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage?

Im Prinzip schon, aber angesichts des Kostenrahmens würde ich es gerne nur im Notfall nachrüsten wollen.


Steht Messwerkzeug zur Verfügung?

Nein.


Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?

Ich habe zwar vor vielen Jahren als Schüler/Student Lautsprecher aus Bausätzen zusammengebaut, habe aber ansonsten keine Vorkenntnisse im LS-Bau. Auch möchte ich nicht allzu viel Zeit darauf verwenden, daher setze ich auf vorberechnete Anleitungen oder sogar vorkonfektionierte Sets, die man "nur noch" zusammenbasteln muss.

Wegen des Standorts kommt vermutlich nur Frontfire in Frage.

Ich habe noch ein ehemals defektes, aber repariertes Peerless XXLS12-Chassis herum liegen, das könnte ich für den Subwoofer verwenden. Aber nur, wenn es passt, anderenfalls würde ich es verkaufen.
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2014, 22:47
Ich würde das Geld eher in die neuen Lautsprecher stecken. In einer Küche hat man in der Regel keinen wirklich festen Standort sondern ist ständig an einem anderen Fleck zugange. Das ändert das Bassverhalten bei nur einem Subwoofer jedesmal bei Positionswechsel. Sehe da dann keinen wirklichen Grund so ein Haufen Geld in einen Subwoofer zu stecken, wenn man immer schnell vom Herd zum Mülleimer rennen muss, weil gleich ne geile Stelle im Lied kommt und dort der Bass am besten ist

Das Peerless Chassis ist aber top. Kann man was mit anfangen.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 17. Sep 2014, 23:01
Der Klang ändert sich sowieso bei jedem Positionswechsel - beim Bass dürfte da noch am wenigsten bemerkbar werden, die Höhen sind viel schlimmer ...
Trotzdem will ich keine Duevel Planets...

Ich finde es nicht so schlimm, wenn die Klangfarbe sich dabei verändert, Hauptsache, der Sound ist präzise, hat ausreichend Volumen und ist transparent.

Das Peerless hat halt 30 cm, ich weiß nicht, ob ein 20-cm-Chassis nicht besser wäre. Es soll ja nicht die Bude wackeln, sondern knackiger Bass herauskommen, und ein kleineres Chassis ist halt leichter zu bewegen, denke ich - oder sehe ich das falsch?


[Beitrag von Dadof3 am 17. Sep 2014, 23:04 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 17. Sep 2014, 23:22
Ein großes Chassis hat den Vorteil, auch bei einer recht kleinen Auslenkung schon Pegel erzeugen zu können.
Ein kleineres Chassis muss das natürlich durch mehr Hub kompensieren..
Wenn Groß möglich ist, ist Groß meist besser

(Beim sub)
Joker10367
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2014, 23:56
Ein Lautsprecher mit guter Abstrahlcharakteristik verliert auch unter Winkel nicht so schnell seinen guten Klang. Zudem gibt es ja auch Kompaktboxen, die unten rum auch ein wenig mehr zu bieten haben und einen Subwoofer auch mal Show stehlen können

Hier mal eine Raumsimulation für einen Raum deiner Größe mit mehren Standorten in der Küche. Das ergebnis ist katastrophal Da sind Lautstärkeunterschiede von über 30dB je nach Frequenz zu verzeichnen
Unbenannt

Ein 30er ist noch kein großes Chassis, das kannst du in der hinsicht noch gut verwenden
King_Sony
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2014, 10:11
Nur kurze Zwischenfrage @Joker: Welches Programm ist das?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Sep 2014, 10:22
Das ist der REW Room Simulator.
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