Subwoofer selber bauen.

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AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jan 2015, 23:29
Ich würde mir gerne einen Subwoofer bauen. Ich bin nicht wirklich der Schreiner, aber nicht all zu schwere Bausätze sollte ich hinbekommen. Zum Einsatz würde MDF kommen. Ich habe beim Recherchieren bisher nur den http://lautsprechers...e/hifi/versacube.htm gefunden...
Reicht dieses AktivModul? Soll ich eine Bassreflex-Version vom Versacube machen oder geschlossen lassen?

Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
18m2

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Einer.

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
sdf Um das Tischchen vis-à-vis vom Sofa

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
100 CHF (~100 €)

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Dynavoice Magix S-4 EX/ Heco Victa 200

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Mit einem Pioneer A-550R

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Ja, ich könnte eines aus meinem Canton AS20 ausbauen.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Nicht zu gross, aber er darf schon eine ordentliche Grösse haben.

-Wie laut soll es werden?
Er sollte schon Druck haben, aber er wird nicht für die Partybeschallung gebraucht.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Er soll für den Stereo-Musikbetrieb geeignet sein.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Ein klarer präziser Bass, der nicht dröhnt ist sehr wichtig.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Vorallem elektronische Musik, Rock, Electro Swing, Latino usw.

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ja, ich werde wahrscheinlich ein MiniDSP 2x4 oder 2x8 kaufen um den dröhnenden Tiefbass aufgrund meines quadratischen Zimmers zu lindern.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Ich werde das MiniDSP UMIK-1 dazu kaufen.

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Er darf handwerklich nicht zu schwierig zu bauen sein.


Vielen Dank!


[Beitrag von AcousticAnimal am 01. Feb 2015, 04:17 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2015, 17:13
Hey,

100€ nur für den Sub ist schwierig. Fange mit dem miniDSP und dem Micro an.

Dann kannst du mal messen, was das Aktivmodul vom alten Canton macht und ob es überhaupt brauchbar für die wiederwendung ist.

Dazu einmal den Subwoofer messen, wenn das Aktivmodul eingestellt ist (evtl. auch ein paar mehr Messungen mit verschiedenen Einstellungen machen) und den Subwoofer einmal an irgend eine normale Endstufe anschließen, bei der zu vermuten ist, dass da nicht irgendwie im Klang rumgefuscht wird. Also AV-Receiver, Car-Hifi-Endstufe etc.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Feb 2015, 20:02
Also ist das was man messen kann nicht nur die Qualität des Lautsprechers? Oder auch die des Aktivmoduls? Ich verstehe das nicht ganz..
Ich hatte den Subwoofer mit dem Aktivmodul an einem Pioneer A-550R, war aber leiser als wenn ich den Subwoofer per 3.5mm zu 2x Cinch Kabel mit dem Handy verbunden habe.
Aber mir gefällt auch das Design und der Klang des alten Subwoofers nicht.
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2015, 21:19
Es geht darum, dass du herrausfindest, inwieweit das Aktivmodul etwaige Filter an Board hat. Subsonic, Bassboost, etc. Das geht entweder indem man elektrisch misst, wie sich Eingangs- und ausgnagssignal unterschieden, oder indem man den Frequenzgang des Subs mit und ohne AKtivmodul vergleicht.

Auf den daraus erhaltenen Daten kann man dann einen Subwoofer auswählen und ein Gehäuse berechnen.

Mit DSP und Micro kann man den Klang des Subs im Raum schon recht gut anpassen. Evtl. so gut, dass du nicht unbedingt einen neuen Subwoofer brauchst. Zumindest Klanglich.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Feb 2015, 23:02
Hallo Joker,
Also nachdem ich das Subwoofer Chassis ausgebaut habe, wie kann ich es am Verstärker anhängen?
Vielen Dank!
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Feb 2015, 23:40
Also denkst du es wäre halsbrecherisch, einfach ohne Test das Canton-Verstärkermodul einzubauen oder wird das nicht so stark drauf ankommen? Ich hätte eigentlich schon gerne den Versacube, da er mir sehr gefällt und preislich auch im guten Bereich ist. Auch deswegen weil ich gerne einmal einen Lautsprecher bauen würde.
Joker10367
Inventar
#7 erstellt: 04. Feb 2015, 00:36
Hey,

an das Chassis ein paar Kabel mit anschließen, und z.B. durch den BR-Kanal nach draußen führen. Also nicht ausbauen das Chassis. NUr zum anschließen der Kabel.

Wenn es ein geschlossener Sub werden soll, dann ist es nicht so dramatisch mit dem Aktivmodul. Aber dann würde ich nicht das Aktimodul nutzen. Schaue dich auf Ebay nach gebrauchten Verstärkern um. Den Rest kannst du dann über den miniDSP einstellen.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Feb 2015, 00:42
Hey,

Vielen Dank erstmals!
Also es soll der geschlossene Versacube werden und als Verstärker eben der Pioneer A-550R und bald Yamaha AX-496. Kann ich also die Chassis direkt an diese verkabeln? Mit welchen Anschlüssen geht das da?
Joker10367
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2015, 12:27
Du brauchst dann also zwei Geräte. Der eine Verstärker versorgt die Frontlautsprecher, der andere Verstärker kümmert sich um den Subwoofer. Beides an einen Verstärker hängen geht nicht, bzw. macht keinen Sinn. Wie du am Ende alles verkabeln und anschließen willst, hängt von der Anzahl der verwendetet Geräte ab. Wenn es nur ein Gerät ist, dann von da in den miniDSP und von diesem weiter an die beiden Verstärker für Lautsprecher und Subwoofer. Wenn es mehrere Geräte sind, dann... der Pioneer hat wie es auf den Bildern scheint eine aufrennbare Vor-/Endstufe. Also ganz normal alle Geräte anschließen, die beiden Brücken zwischen Out und In entfernen. Mit einem Cinchkabel aus dem Out zum miniDSP, und dann vom miniDSP wieder in den "In" des Pioneer und mit den anderen beiden freien "Out" des miniDSP in den zweiten Verstäker.
Obs genau so hin haut kann ich aber nicht sagen, kenne den Pioneer leider nicht.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Feb 2015, 13:23
Schade, dass es in diesem Forum keinen Like-Button gibt.. Danke vielmals
Brauch ich für den Subwoofer so eine Endstufe wie die von Thomann. Oder kann ich in schweizer Inserateseiten einfach nach günstigen Verstärker Ausschau halten? (Mit einer Brücke)
Dann werde ich mir das MiniDSP bestellen und noch so einen Verstärker für den Subwoofer kaufen.
Wenn ich diese Geräte habe werde ich das einmal so versuchen wie du es beschrieben hast.
Joker10367
Inventar
#11 erstellt: 04. Feb 2015, 13:59
Am besten wäre es, wenn du als Verstärker für den Subwoofer eine reine Endstufe, also nicht unbedingt einen Vollverstärker, findest. Ich nutze z.B eine Uher UMA 2000. Die sprengt aber sich deinen Budgetrahmen für das Projekt und ist denke auch überdimensioniert. Evtl. findest ja sogar ein Gerät das gebrückt laufen kann, um mehr Leistung herrauszukitzeln.
Eine Endstufe von Thomann muss es nicht unbedingt sein. Eine gebrauchte reicht da auch. Wieviel Leistung die dann haben muss, musst du einschätzen. Je nachdem wie laut es halt werden soll, und was alles am Frequenzgang per DSP geändert werden soll.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Feb 2015, 14:06
Hallo Joker,

Also das was ich an Endstufen gefunden habe sprengt auch meinen Rahmen... Da kommt es günstiger wenn ich einen Vollverstärker oder eine von Thomann kaufe... Ist das Canton AS20 Modul ungeeignet?
Joker10367
Inventar
#13 erstellt: 04. Feb 2015, 15:23
Hey,

wiegesagt kann ich nicht sagen, ob das Modul ungeeignet ist, bevor ich ein paar Messungen oder wenigstens Daten dazu gesehen haben. Evtl kannst ja auch mal bei Canton anrufen und nachfragen, ob die in der Technikabteilung mehr Daten zum Aktivmodul haben, als sie dem Kunden in der Werbung preisgeben. (Subsonic, Bassboost, etc.) Oder wenigstens einen Schaltplan des Moduls, da hier auch so einige Unterwegs sind, die daraus die notwendigen Daten ableiten können.
Da du einen geschlossenen Sub bauen willst, und dieser Potentiel bis in die tiefsten Oktaven spielen kann, würde man mit dem Modul und einem etwaigen viel zu hohen Subsonic von sagen wir mal 35Hz eine Menge Potential verschenken. Aber für den Anfang wird es denke gehen, man kann ja später immernoch mal ein wenig Geld ins Amping für den Sub stecken.
Aber wiegesagt würde ich mich erstmal um miniDSP und Micro kümmern, aus dem alten Sub alles machbare rausholen und dann schauen, wie schnell ein neuer Subwoofer her muss
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Feb 2015, 00:37
Hey,

Okay, vielen Dank
Denkst du ein Mivoc AM-Modul wäre geeignet für später?
Dann werde ich mir vorerst den MiniDSP kaufen und alles aus dem alten Sub rausholen
Joker10367
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2015, 00:43
Die Mivocmodule haben auch einen recht hohen Subsonic und bringen Bassboost mit, was du aber nicht brauchst, wenn du einen DSP nutzt.
AcousticAnimal
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Feb 2015, 00:55
Ich verstehs nicht mehr ganz. Also Subsonic und Bassboost ist okay, solange es möglich ist das auszuschalten oder wie? Ich werde nach dem MiniDSP erstmals das Canton AS 20- Modul einbauen und dann schauen wie es mir gefällt
Joker10367
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2015, 10:09
Wenn man das alles abschalten kann wäre es gut. Aber ich kenne kein Modul, wo man das wirklich alles abstellen kann, außer eben sollche, welche einen DSP gleich integriert haben Ist halt doof, wenn du am DSP erst Pegel rausnimmst bei einer bestimmten Frequenz, und das Modul packt an der gleichen Stelle wieder was drauf
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