Sub für Musik - 2x Faital 15FH510

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Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mrz 2015, 03:29
Hallo ihr Bastler,

heute Nachmittag kommen zwei Faital 15FH510 via DHL. Jobsti hat im Lautsprecherforum die Empfehlung gegeben.
Datenblatt: http://www.faitalpro...dex.php?id=151060125

Da noch nix fertiges existiert, solls was eigenes werden. (Bzw. hat sich von Art of Sound auf die Mail-Anfrage, ob ich den Bauplan für das Gehäuse + Korrektur erwerben kann, noch niemand gemeldet.) Außerdem weiß ich bei einer eigenen Bastelei genau was warum gemacht wird..
( Links zum fertigen Gehäuse, vielleicht hilfts ja bei der eigenen Planung:
http://www.eckhorn.c...tudio-lautsprecher-2
http://www.pauls-ref...=36&t=2376&start=100 )

Plan ist es also einen flexiblen Subwoofer für Musik im Wohnzimmer zu basteln. Flexibel, weil ich den Sub in einem Zwei / Dreiweger ggf. irgendwann bis 300 / 350Hz laufen lassen möchte.

Ich würde mich freuen, wenn ihr aufpasst, dass ich keinen Mist mache. Das soll etwas ordentliches werden. Messwerkzeug ist auch vorhanden und ein DSP wird vorhanden sein, sobald das (Test-)Gehäuse geschustert ist.

Gehäuse: 90Liter netto, 40Hz
600W nehme ich mal als Maximum an, da mehr als 8mm reale Auslekung vermutlich eh nicht drin sind.

SPL bei 300W und 600W, mit EQ / Lowpass und ohne EQ
15FH510_90L-40Hz-300W-118dB-ohneEQ_600W-121dBmitEQ-AV23,5

Cone Exc bei 300W und 600W
15FH510_90L-40Hz-300W_600W-ConeExc

Air Velocity bei 300W und 600W - Portfläche fast bisschen klein, außerdem wäre der Port (mit 10cm Abstand) vermutlich zu nah an der Rückwand. AV sollte sich aßerdem unter 17 m/s bewegen.
15FH510_90L-40Hz-Port15x15x34,4-AirV16,5 bei 300W-Reso500Hz-118dB

Alternative mit zwei Ports, größere Portfläche, aber Knick im Port nötig. Das wollte ich eigentlich vermeiden. Habt ihr Ideen? AV ist bei 13m/s bei 300W und ca. bei 19m/s bei 600W... auf den Sprung von 118 zu 121 dB kann ich im Wohnzimmer aber sicher verzichten. Außerdem liegt die Portreso schon bei etwa 340Hz, da ist also auch eine Grenze erreicht, was die Flexibilität betrifft.
15FH510_90L-40Hz-2Ports12x12x50-AirV13 bei 300W-Reso343Hz

1. Der FG buckelt ganzschön, ist das ein Problem?
Ich kann den Buckel sonst einfach mit dem DSP gerade bügeln. Das habe ich grob mal für den Idealverlauf weiter oben gemacht. Im fertigen Gehäuse von AOS wird eine entstandene Impedanzspitze wie folgt entzerrt: L = 20 mH, C = 220 µF, R = 7 Ohm. Die Spitze sorgt wohl für den Buckel. Wenn ich das richtig verstanden habe, lässt sich der Buckel / die Impedanz aber genauso gut mit dem DSP glätten. Stimmt das so weit? (Die Simulation zeigt keine Veränderung durch den EQ)

Das Gehäuse soll brutto etwa 80cm hoch, 50 tief, 50 breit werden. Das werde ich noch mal mit SketchUp basteln.
Ich wills ordentlich versteifen (Matrix-ähnlich) und 5cm Noppenschaum und Sonofil fürs Gewissen soll auch rein.

2. Der Port soll wegen Stehwellen in die Mitte (Visaton hat dafür Messungen gemacht), außerdem kommen paar schräge Bretter, eins von vorn und eins von hinten, jeweils 2/3 der Tiefe des Gehäuses in die Gehäuse. Damit sollten Stehwellen Probleme bekommen.
3. Der Faital soll nach oben. Ich habe mir mal bisschen was zum Bafflestep angesehen und Edge geladen. Probleme könnten bei 100, 200 und 400 Hz entstehen. Kann ich da was machen oder einfach messen und mit DSP gerade bügeln? (Die 50cm Breite sind so geplant, da für obenrum noch der 20cm Breitbänder mit einer ziemlichen 400Hz-Delle in Gedanken schwebt. Vorerst wird der nach Herr Vollstädts Empfehlung unter 140Hz getrennt. Aber erstmal soll der Bass fertig werden, der BB kommt nach dem Sub ins Spiel.) Die Gehäusekanten werden abgerundet. Vielleicht bekommt die Schallwand auch eine gerundete Form.
4. Sonst irgendwelche Tipps?

Folgenden Fred finde ich übrigens ziemlich spannend, da Yavem (Hagen) da ziemlich viele Hinweise gibt:
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=9203

Die Portlänge ließe sich in der Variante mit zwei Ports auch recht einfach kürzen. Ich habe angedacht, dass die Schallwand des Testgehäuses abnehmbar ist und die Ports an der Schallwand hängen.Später werden sie aber mit der Versteifung im Gehäuse verleimt.

Grüße
Christian

Editgrund: Kleinere Korrekturen, Link zum Datenblatt


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 06. Mrz 2015, 03:36 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2015, 15:04
Heyho,

ich habe mal grob ein Gehäuse geschustert. Leider vorerst ohne Solid Inspector. Dadurch sind einige Teile nicht Solide und ich kann das Volumen nicht auf den Liter genau prüfen. Beim überschlagen mit einem Behelfsmodell und den etwaigen Flächen bin ich auf 2Liter mehr als die geplanten 90Liter gekommen.

Ein bisschen mehr oder weniger reißts am Ende im Raum wohl eh nicht raus. Wichtig ist nur, dass der Port angepasst wird / anpassbar ist. Dort noch mal einen Rahmen aufzukleben oder ein Stück abzusägen ist kein Problem. Die Schallwand soll am Anfang abnehmbar sein. Ich bin auch am überlegen, ob es sinnvoll ist ein paar "1cm Scheiben" aus Multiplex vorzubereiten und Gewindestangen mit Flügelmuttern einzusetzen. Damit ließe sich der Port langfristig immer wieder simpel anpassen, auch wenn er dann fest eingeleimt ist. Habt ihr dafür schon mal irgendwo andere Lösungen gesehen?

Ich werde nach aktuellem Wissenstand einen Port mit (BxHxL) 14x20x45cm bauen. 280cm² Fläche und 390Hz Reso.

Die Skizze deutet an wie das Gehäuse etwa aussehen soll. Allerdings weniger rechteckige Versteifungen, sondern mehr wie oben hinten die Rundungen. Das ist bisschen Gefummel, mit einer Stichsäge sollte es aber gut machbar sein. Außerdem sollte der Aufbau von vorn (ohne Schallwand) ziemlich gut funktionieren.

Auf die Flächen wird dann fürs Gewissen noch 5cm Schaumstoff geklebt.

15FH510_Gehäuse Skizze

15FH510_Gehäuse Skizze1

Grüße
Christian
SRAM
Inventar
#3 erstellt: 10. Mrz 2015, 21:20
Bei den Versteifungen machst du dir zuviel Arbeit: rechteckige Bretter tuns auch...... (das gibt keinerlei Unterschied)

Für solch ein Chassis würde ich über Eckports oder Bauweise nach Onken nachdenken...... (Letzteres macht gleichzeitig die Seitenwände extrem steif)


Gruß SRAM
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#4 erstellt: 11. Mrz 2015, 13:36
Hallo SRAM,

das nehme ich mir gern zu Herzen.

Über die Eckbauweise habe ich schon nachgedacht. Dazu habe ich aber noch weniger als für Onken gefunden.
Onken ist interessant. Dafür hast du in anderen Freds schon ziemlich viel Aufklärung betrieben.

PokerXXL hat zur gleichen Zeit eine Onken Kiste erwähnt und mich freundlicherweise auf diesen Fred verwiesen:
http://www.hifi-foru...ad=7528&postID=19#19

Die Portlänge bei Onken scheint zu nutzen, was Yavem zur WinISD Simulation bei BR im oben verewigten Link sagte. Eine Abstimmung auf 45Hz mit WinISD liefert real eher 40Hz. Durch das größere angekoppelte Volumen vermute ich mal, dass bei Onken der Port noch stärker verkürzt werden muss um die gleiche Abstimmung zu erreichen. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass bei Onken das Gehäuse eine wesentlich wichtigere Rolle spielt als bei BR, einfach weil der Port mehr "bewegt".

Dadurch soll man laut obigem Fred auch auf den Abstand zwischen Port und Treiber achten. Ich nehme an es geht um die Phase von Port und Teiber. Davon wo die Messpunkte liegen bzw wie das gemacht werden muss habe ich so aber noch keinen Plan. Außerdem ist das verschobene Luftvolumen doch das, was die höhere Gruppenlaufzeit erzeugt. Also müsste die Gruppenlaufzeit bei Onken höher sein?

Da "Erfahrungswerte" für Onken ziemlich wichtig sein sollen und es kaum Infos zum nachlesen gibt, brauche ich wenn das was werden soll wohl ziemlich Unterstützung. Schließlich solls was ordentliches werden. Onken scheint laut Nutzern "klanglich" besser als BR zu sein aber wird nur selten umgesetzt. Die höhere Gruppelaufzeit steht als negativer Punkt auf der Liste, andererseits scheints durch die Nähe am Horn und die verschobene Luft um 40Hz spaßiger zu sein. Klingt das noch "knackig, präsise, punchig"?

Spaßig jedenfalls klingt gut... denkst du Onken ist mit vernünftigem Aufwand und ohne 4 Testgehäuse umsetzbar?

Wie müssten die Portabmessungen bei 90Litern und einer Porthöhe von 800cm (Maximum) sein? (Ich weiß, dass 10cm Portlänge kaum etwas ausmachen, aber ein Grundstein muss ja erstmal gelegt sein. )
Da ich keine klanglichen Unterschiede kenne, kann ich mich so nicht entscheiden. Die Portresos müssten ja höher liegen als bei dem BR Vorschlag, Damit wäre eine höhere Ankopplung bei Onken möglich. Das spricht ja für Onken.



Grüße
Christian


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 11. Mrz 2015, 13:40 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mrz 2015, 13:53
Nach weiterem lesen und simulieren, habe ich mich aufgrund der besseren Planbarkeit für BR entschieden. Die Kiste wird ähnlich wie oben gezeigt aufgebaut, nur mit überwiegend geraden Streben. Es ist übrigens nur ein Port geworden, da die Portreso damit noch etwas höher liegt als bei zwei Ports.

Hat sonst noch jemand etwas zu meckern / nützliche Hinweise?

Würdet ihr die Kiste (inkl. variabler Portlänge) so bauen?

Ich würde mich über Kommentare freuen!


Grüße
Christian
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#6 erstellt: 17. Mrz 2015, 23:16
Heyho ihr stillschweigenden Beobachter & SRAM *g*,

was haltet ihr davon, Aeroport 160mm:
http://www.sound-pre...ginal-Aeroport-160mm
mit diesen HT Rohren:
https://www.google.d...MIVeLVPJLe7Ab_yoCQBw
Schön flexibel und schnell wechselbar!

Das Rohr soll 160mm Durchmesser und 300mm Länge haben, die Reso liegt bei 570Hz.
Es hat 200cm², die Strömung ist durch die Aufweitung aber etwas optimaler. Die Car-Hifi-Jungs nutzen das für Pegelorgien und berichten, dass dadurch die Portgeräusche geringer sind.

Später kann ich dann noch darüber nachdenken, wie das ganze etwas schwingungsärmer aufzubauen ist.
(Bitumen, Ringe, bisschen GFK)

Grüße
Christian

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Achjo... guckt euch mal das an, Lyndahl Lautsprecherblende:
http://www.amazon.de...rds=lyndahl+terminal

Ein optisch tolles Terminal mit schicken Polklemmen für 18€, es sieht live so gut aus wie auf dem Bild und es ist klasse verarbeitet.

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Ich bin auf folgende Seite gestoßen: http://www.troelsgravesen.dk/vent_tuning.htm

Da werden Messungen mit diversen Portarten durchgeführt. Es ist gut den Port abzurunden, da Strömungsgeräusche geringer werden. Portlängen müssen in der Praxis um etwa 0,7 reduziert werden - insbesondere bei Bedämpfung.

Ich hoffe mit der kleinen Sammlung an Infos ist auch anderen geholfen.

Zusammengefasst:
- Aeropors und mit KG / HT Rohren Länge testen scheint mir am praxistauglichsten
- Gehäuse bedämpfen (Port frei lassen, auch keine Versteifungen)
- Portlänge sollte mit 0,7 des berechneten Wertes besser passen (bei Bedämpfung)
- Bei langen Gehäusen 2 schräge Bretter einleimen hilft gegen Stehwellen
- 10cm lange, gerade Versteifungen sind ausreichend
- Alle Kanten im Gehäuse abrunden
- Es kommt weder auf ein paar Liter mehr oder weniger an, noch passt die Portlänge im Regelfall sofort

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Noch ein paar Infos:
- Ports am Boden / Wänden ändern die Tuning Frequenz, der Port muss kürzer werden
- Beide Portenden abrunden
- 1/3 der Portlänge Abstand zur Rückwand einhalten
- Rundungen im Port sind kein Problem


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 18. Mrz 2015, 16:37 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:40

Außerdem ist das verschobene Luftvolumen doch das, was die höhere Gruppenlaufzeit erzeugt. Also müsste die Gruppenlaufzeit bei Onken höher sein?


Nehmen wir mal an, 800cm² Membranfläche, 10mm Hub, Verschiebevolumen 8000cm³.
Das schubst der Treiber in jedem Fall hin und her. Bei Onken dürfte aber die Strömungsgeschwindigkeit extrem niedrig sein.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2015, 15:35
Heyho Captain,

mit der Stromungsgeschwindigkeit muss ich dir zustimmen. Das wäre sicher eine sehr gute Option.
Andererseits ist die Strömung in Rohren mit entsprechend abgerundeten Öffnungen deutlich optimaler. (Für fleißige Leser: Auch Knicke sollten vermiden werden, wenn man Knickt, sollte der Durchmesser im Knick etwas größer sein, als im Rest des Rohres.)

Diese Lektüre zu Bassreflexrohren in extrem hilfreich:
http://www.hifi-foru...8117&back=&sort=&z=1

Insbesondere auch dieses Dokument:
http://www.ari-acous...k_No7v2_-_Aero2D.pdf

Ich habe die Formeln mal mit Excel durchgetippelt und Hifi-taugliche Werte angenommen. Mehr als 8mm Auslenkung werde ich daheim nie erreichen, vermutlich deutlich weniger. Reynold-Grenz soll laut dem Dokument unter 10000liegen (Kompression), dort wird 2000 (Turbulenzfrei) angenommen und von einem sehr deutlichen "Sicherheitsabstand" gesprochen. Bei 6000 Reynold-Grenz und 8mm Auslekung liegt das angenommene Rohr bei ca. 16cm Durchmesser und 200cm² Fläche.

Bei den empfohlenen 2000Reynold-Grenz und ca.2,5mm Hub schafft der Sub 112 dB, bei 6000 Re und 8mm 118 dB.
Daheim werde ich das vermutlich NIE erreichen. Bei 10000 Reynold-Grenz ist der Hub von 11mm schon eine Weile am Ende, die werden also in der Praxis mit diesem Sub nie erreicht, selbst bei PA. Damit liegt das 16cm Rohr also noch in vernünftigen Grenzen, zumal dann nicht geknickt werden muss.

Was eine Diskussion wert ist, ist die Frage, wo man flexible (3Teilige) Aeroports mit größeren Durchmessern bekommt!?

Außerdem soll man an die Eintrittsöffnung des Rohres einen Rahmen basteln, der muss wohl nicht sehr breit sein.
Die angesprochene Art die Längsresonanz mit dem Helmholtzresonator zu dämpfen ist eine Option die ich mal in Betracht ziehe. Es wurde allerdings in anderen Freds geschrieben, dass der Unterschied nicht hörbar ist.

Das mit den zwei Rohren habe ich nicht ganz verstanden. Wurde das schon mal umgesetzt bzw. gibts davon Bilder?
Damit setzte ich mich mal auseinander, wenn ich bei Sinustönen komische Geräusche am Port höre.

Also was mich inzwischen wundert ist:
1. Warum wurde der oben genannte Fred noch nicht gepinnt?
2. Warum werden meistens keine Aeroports empfohlen? Da gibts eindeutig Aufklärungsbedarf!

Grüße
Christian


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 21. Mrz 2015, 16:32 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:35

Was eine Diskussion wert ist, ist die Frage, wo man flexible (3Teilige) Aeroports mit größeren Durchmessern bekommt!?


Mehrere nehmen?

Dann sind auch mit verschließbaren Ports unterschiedlicher Länge verschiedene Abstimmungen machbar, wenn man will, siehe XTZ.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:58
Jo Captain. Optimaler für die Portreso und Länge / Kürze ist leider trotzdem ein Port. Bei zwei Ports wird jeder Port gleich noch mal 4-5cm länger.

In meinen Sub würden 18cm Durchmesser gerade noch passen, wenn ich 5cm tiefer (innen 45cm) baue. Das sind statt 200cm² dann 250cm². Solche Aeroports habe ich aber nicht gefunden. Das soll ja noch Wohzimmertauglich bleiben.

Ich schätze der 16er ist für zuhause ein vernünftiger Kompromiss. Ob man die Turbulenzen bei über 114dB überhaupt hört ist auch fraglich. Da habe ich leider keine Erfahrung.


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 21. Mrz 2015, 17:03 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:12
Ich rede von zwei unterschiedlich langen Ports.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:29
Hast du dazu gute Literatur? Ich habe eben zwei Freds die das Thema behandeln gelesen und beide Male wird davon abgeraten.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-70-22954.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-3186.html

Wie verhalten sich die Turbulenzen und die Stromung eigentlich, wenn ich die 5cm Noppenschaum einbringe?
Die Geschwindigkeit wird ja reduziert, also Verluste erzeugt. Werden durch die Noppen weitere Turbulenzen erzeugt?

Allgemein könnten die Versteifungen für Probleme Sorgen. Es sei denn, ich bringe sie so ein, dass sie längs zur gewünschten Strömung, also immer von Membran Richtung Port liegen. Das dürfte die Strömung sogar verbessern, da der breite Luftstrom aufgeteilt wird.
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:34
Es gibt einige Hersteller die das machen. Ohne Probleme.
Sehrlauthörer
Stammgast
#14 erstellt: 22. Mrz 2015, 11:48

Wolf.Im.Schafspelz (Beitrag #1) schrieb:


Da noch nix fertiges existiert, solls was eigenes werden. (Bzw. hat sich von Art of Sound auf die Mail-Anfrage, ob ich den Bauplan für das Gehäuse + Korrektur erwerben kann, noch niemand gemeldet.) Außerdem weiß ich bei einer eigenen Bastelei genau was warum gemacht wird..
( Links zum fertigen Gehäuse, vielleicht hilfts ja bei der eigenen Planung:
http://www.eckhorn.c...tudio-lautsprecher-2
http://www.pauls-ref...=36&t=2376&start=100 )

Plan ist es also einen flexiblen Subwoofer für Musik im Wohnzimmer zu basteln. Flexibel, weil ich den Sub in einem Zwei / Dreiweger ggf. irgendwann bis 300 / 350Hz laufen lassen möchte.



Hallo Christian,

der ( abgekupferte ) Bauplan des Gehäuses, findet man doch auch auf der AOS-Website, via PDF des HH-Testberichtes.

http://www.eckhorn.com/index.php/de/downloads/func-startdown/84/

Das Gehäuse wurde ja von mir ursprünglich für den Faital 15FH510 entworfen. Der von AOS eingesetzte Beyma passt da überhaupt nicht hinein, schlimmer noch ist das GD auch den Saugkreis für die Impedanzentzerrung des oberen BR-Höckers "eingespart" hat. Zwei ganz-ganz grobe Fehler, die keinem Konstrukteur- der wenigstens halbwegs was von seinem Handwerk versteht, unterlaufen sollten.

Meine Klarstellung im PK-Referenz-Forum kennst Du ja, die wurde auch so als Klarstellung von mir, in der darauf folgende Hobby-HIFI, zur aller-größten Freude von GD abgedruckt. Mit der nunmehr total vermurksten Konstruktion, wollte ich nicht namentlich in Verbindung gebracht werden- da ich nämlich niemals eine Erlaubnis für die Veröffentlichung meiner Konstruktion- noch die Nennung meines Namens autorisiert hatte.

In den Klarstellungen waren übrigens auch die genauen Frequenzweichen-Bauteilwerte, für den Faital 15FH510 angegeben. Siehe folgendes Bild.

http://abload.de/image.php?img=bild2r4z5p.jpg

Die Entzerrung brauchst Du aber nur wenn Du passiv trennst. Solltest Du den Bass als Subwoofer aktiv fahren ( empfohlen ), dann brauchst Du keine Entzerrung.

Wenn Du denn Bass bis in den unteren Mitteltonbereich betreiben willst, dann kann ich Dir auch nur dringend anraten, die BR-Rohre unbedingt "hinten" anzuordnen. Bei frontaler Anordnung der BR-Rohre,kommt einfach zu viel phasenverschobener Mitteltonmüll heraus, der den ganzen Klang verschmiert.

Außerdem hat es sich bei mir immer als sehr vorteilhaft erwiesen, in der Länge einstellbare BR-Rohre zu verwenden, um den Bass in gewissen Grenzen- auf den Raum anpassen zu können.

Gruß

Michael
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#15 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:09
Hallo Michael,

echt klasse, dass du dich meldest, vielen Dank!

Ich habe keine Ahnung, wie mir der Link / die PDF entgehen konnte. Die Zeitung wollte ich bei HH nachbestellen, da hat sich, wie bei AOS, niemand gemeldet. Aber das ist ja bei der Story nicht sehr verwunderlich. Freut mich auf jeden Fall, dass du hilfst!

Dein Gehäuse ist größer. Die Abstimmung ist höher - wodurch die Rohrlänge deutlich kürzer wird.
Außerdem hebst du damit den Pegel weiter oben an. Mein Raum hat glaube eine Mode bei um die 40Hz. Die könnte ich nutzen, das lässt sich ja durch die flexible Länge gut testen, daher lande ich vermutlich auch bei einem kürzeren Rohr als bisher geplant.

Die Portfläche ist quasi identisch, dort liege ich also nicht so weit daneben. Versteift hast du schon deutlich weniger. Da kann ich also auch noch einiges an Aufwand sparen. Noppenschaum habe ich zum Glück schon bestellt.

Die Rohre / das Rohr wandert jetzt nach hinten, längenverstellbar wirds auf jeden Fall.

Hmm da du ziemlich hoch getrennt hast, sind in deinem Gehäuse die 11cm Ports nötig. Da ich schon 200-300Hz tiefer anstrebe, könnten die Ports größer werden.

1. Wenn ich einen 16cm Aeroport nehme, kann ich nicht so hoch abstimmen. (46Hz ist die tehoretische Grenze, nach unten ist dafür mehr Luft)
2. Wenn ich zwei der CHP16 Ports einsetze, hätten sie mit deiner Abstimmung eine Länge von ca. 33cm und extrem viel Portfläche, bis 6mm Hub würden der Theorie nach keine Turbulenzen enstehen. 10Hz tiefer abstimmen kann ich die Ports dann aber nicht mehr bzw. nur mit Knick. Besser wäre ewas dazwischen, 5", das gibts aber nicht als 3-teiliger Aeroport.
3. Drei 4" Aeroports (10cm von CHP) würden ziemlich gut in dem Frequenzbereich zwischen 40Hz und 50Hz passen, sind aber teuer.

Was würdest du empfehlen bzw. macht eine tiefere Abstimmung überhaupt Sinn?

Wenn das geklärt ist, gehts MDF und Ports shoppen.

Grüße
Christian

Achjo: Ein MiniDSP kommt noch, daher sind die passiven Teile nicht nötig.


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 22. Mrz 2015, 18:02 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#16 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:59

Sehrlauthörer (Beitrag #14) schrieb:


Hallo Christian,

der ( abgekupferte ) Bauplan des Gehäuses, findet man doch auch auf der AOS-Website, via PDF des HH-Testberichtes.

http://www.eckhorn.com/index.php/de/downloads/func-startdown/84/

Das Gehäuse wurde ja von mir ursprünglich für den Faital 15FH510 entworfen. Der von AOS eingesetzte Beyma passt da überhaupt nicht hinein, schlimmer noch ist das GD auch den Saugkreis für die Impedanzentzerrung des oberen BR-Höckers "eingespart" hat. Zwei ganz-ganz grobe Fehler, die keinem Konstrukteur- der wenigstens halbwegs was von seinem Handwerk versteht, unterlaufen sollten.

...

Gruß

Michael


Hey Michael,

ich baue deine Entwicklung nach. Freue mich schon!
Die Teile, inkl. Intertechnik Varioflex BR 100 V und Noppenschaum sind bestellt.

Grüße
Christian
Sehrlauthörer
Stammgast
#17 erstellt: 24. Mrz 2015, 23:43

Wolf.Im.Schafspelz (Beitrag #16) schrieb:

Hey Michael,

ich baue deine Entwicklung nach. Freue mich schon!
Die Teile, inkl. Intertechnik Varioflex BR 100 V und Noppenschaum sind bestellt.


Hallo Christian,

falls Du den ( potthässlichen ) Weichenkasten nicht baust, dann empfehle ich Dir auch oben- am Deckel, die zwei Versteifungsstreben- wie am Boden, einzubauen.

Bei dem Gehäuse mit dem ( potthässlichen ) Weichenkasten war das nicht nötig, weil das Gewicht des Weichenkasten ein mitschwingen wirkungsvoll verhindert.

Gruß und gut Bass

Michael
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#18 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:59
Hey Michael,

gut Bass!

Ich baue erstmal die billige MDF-braun Variante ohne Weiche / Kasten. Behübscht werden sie später.
(On Top kommen dann erstmal die Strassacker Aras, die werden noch ein / zwei mal geölt und dann gehts an die Bässe.)

Außerdem wirds die 40x80cm Innenmaß-Variante mit 4 Streben pro 40cm Wand. Das Volumen passt dann wieder.
Bin gespannt wie die höhere Abstimmung "klingt".

Die Stückliste ist schon bei Bauhaus.

Grüße
Christian
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#19 erstellt: 07. Apr 2015, 23:56
Hallöle,

die zweite Kiste steht gerade im Leim. Das abrunden der Kanten ist ziemliches Gefummel!

Sub Versteifung

Michael, was hälst du davon am Boden & Hintern der Rohre noch Steinwolle einzubringen um gegen die stehenden Wellen noch etwas zu unternehmen? (Oder ist die Bedämpfung dann zu stark? Naja vermutlich hättest du das dann schon gemacht. )
Ich muss dich später auch unbedingt noch mal wegen passenden Tops anhauen. Habe da paar Gedanken, Tipps von Stefan (PokerXXL) bekommen, bisschen gegooglet und gesehen, dass du schon echt zieeemlich viele geile Sachen (u.A. mit Koaxen) gebastelt hast. Dazu aber später mehr.

Grüße
Christian
Ezeqiel
Inventar
#20 erstellt: 08. Apr 2015, 08:31
Ich weiß jetzt nicht, wie groß der Subwoofer wird, aber wenn später auch verhältnismäßig hoch getrennt werden soll, wird es sich schon lohnen, über die Bedämpfung stehender Wellen nachzudenken. Ich habe das mit gegen Faserflug "abgedichteten" akustischen Sümpfen aus Steinwolle an beiden "Enden" des Gehäuses gemacht. Sinnvoller wäre vielleicht eine Bedämpfung in der Mitte gewesen, aber das hätte den Raum zwischen BR-Kanal und Treiber verlegt.

Leider habe ich keine vergleichenden Impendanzmessungen "mit" und "ohne" gemacht, aber ich denke, et hülft....

Viele Grüße,
Ezeqiel
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#21 erstellt: 08. Apr 2015, 11:46
Warum hast du die Kanten gerundet?
Ezeqiel
Inventar
#22 erstellt: 08. Apr 2015, 13:17
Das habe ich mich auch schon gefragt.....

Viele Grüße,
Ezeqiel
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#23 erstellt: 09. Apr 2015, 02:02
Heyho Ezeqiel und Schalldruckanbeter,

hier eine geniale Zusammenfassung zum Thema Gehäusevibrationen:
http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibrationen-nachlese.html
Wenn man Dieter Achenbachs Subs mal ansieht, erkennt man, dass er genau die beschriebenen Effekte der Querversteifung nutzt.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht wo ich Streben anbringen kann, das ist durch die Anordnung der BR-Rohre und meinen Plan den Rohrübergang zu tapen sobald mir die Länge gefällt nicht so einfach umzusetzen.
Ein Sumpf würde Gehäusevibrationen die durch die stehenden Wellen entstehen bedampfen, hätte also ordentlich Wirkung. Wie stark die Porteffizienz darunter leidet und ob die Bedämpfung höherer Frequenzbereichebei hoher Trennung dann zu stark ist kann nur der Entwickler wissen oder ich probieren... ich denke aber Michael (Sehrlauthörer) hat darüber schon nachgedacht.

Außerdem ist mit deutlich aufgefallen, dass Schall auch durch die lange Seite eines Absorbers bedämpft wird. Michael hat durch die Anordnung seiner Streben und die Bedämpfung der langen Seiten also eine bessere Wirkung in tieferen Frequenzbereichen. Vielleicht bringt bei meiner Versteifung eine zweite Lage der Länge nach etwas, ich lasse mir da noch etwas einfallen.

Außerdem will ich Querstreben "stomungsgünstig" einbauen, wenn denn noch welche ihren Weg in das Gehäuse finden.

Ich habe ja weiter oben schon Theorie zu Strömungsgeräuschen geschrieben. Scharfe Kanten, insbesondere am BR-Rohr sind für Strömungsgeräusche (durch turbulente Verwirblungen) verantwortlich. Mag sein, dass der Effekt der Innenversteifung minimal / nicht / kaum wahrnehmbar / messbar ist... aber wo kleines Potential mit wenig Mühe gehoben werden kann, spare ich ungern den Aufwand. Zumal ja auch vom Mitteltonmüll der durch die Ports kommt berichtet wird und die Ports deswegen sogar extra nach hinten gewandert sind. Ich habe dazu weiter gelesen und die Auswirkungen eines Ports auf der Vorderseite sollen den Pegelgewinn nicht wert sein. Schaden kanns also nicht, wenn unerwünschte Geräusche vermieden werden!

Kleine Trompetenöffnungen kann ich durch die "behübschte" Schallwand realisieren. Ich klebe dann einfach 19mm abgerundetes MDF vor die Ports.
Innen klappt das vielleicht ähnlich. Ich überlege aber ob es noch einen einfacheren & günstigen weg gibt.

Ich möchte auch weiter oben einen Kommentar richtig stellen. Das einbringen von breiten Brettern verschiebt lediglich die stehende Welle in andere Frequenzbereiche (Prinzip einer TML). Es hat also keinen Sinn und kann sogar nachteilig sein.

Grüße
Christian
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#24 erstellt: 16. Apr 2015, 14:23
Hallöchen,

es geht voran

Stand Mitte April Minisumpf Noppenschaum innen

Fräse Deckelrückseite Gefräste Deckelrückseite

Dichtband Ports Ports und Terminal

Grüße
Christian

Edit sagt:
Der Rest davon...
Sonorock
... ist schon für die Reduktion der Nachhallzeit im Raum eingeplant. Zumindest bisschen was sollte damit möglich sein. Mal schauen wie meine Lady reagiert, wenn sie weiße Moltonverkleidete Absorber hinter den Lautsprechern entdeckt. Das wird nämlich eine Überraschung, da sie Absorber im Raum abgelehnt hat.


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 16. Apr 2015, 15:11 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#25 erstellt: 20. Apr 2015, 01:10
Hallöle,

mal wieder was Neues.

Ich habe die Steinwolle gegen Sonofil getauscht. Nachdem ich mir RAL-GZ-388 mal genauer angesehen habe, musste ich feststellen, dass ich auf jeden Fall die Steinwolle in Folie einwickle. Die Richtlinien zur Halbwertszeit und Fasergröße überzeugen mich nicht völlig. Die Angabe der Hersteller welche Tests gemacht wurden und welche der möglichen Richtlichtlinien angewendet wurden bzw erfüllt werden ist ungenau.

Da ich nach dem Worst Case Szenario gehe und die Folie nicht vernünftig einkleben konnte, habe ichs einfach weggelassen. Nun aber zur positiven Nachricht. Es gibt den Röhrenresonator nach Rainer aka Ton-Feile.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-22246.html

Ich müsste zwei Rohre mit 400mm Länge und ab 50mm Durchmesser einbringen. Eins einseitig geschlossen, eins beidseitig offen.
Damit sind Stehwellen Geschichte. (Jedenfalls längs)

Sub 1 Sub 2

Durch die Versteifungen an den Seiten der BR-Rohre komme ich noch gut an die BR-Rohre und habe sogar die Möglichkeit ein paar Brettchen mit Rundungen für die Ports ein zu kleben. Das lasse ich aber erstmal und schauedann wie es ohne klingt.

Noch etwas: die Ports sollten im Schnellemaximum liegen, nicht im Druckmaximum. Die Stelle der Ports ist also klasse.

Deckel und Versteifung Deckel

Die Röhrenresonatoren mit Acryl einkleben & mit Kabelbinder festzurren!?
Welches MiniDSP sollte ich nehmen? Vermutlich das Balenced, da ich einen AVR und ne Fame A400 nutze oder? Ansonsten würde ich den Fuffi gern sparen.
Einen Subsonic kann ich mit dem Yamaha 775 leider nicht einstellen, sonst hätte ich schon mal ohne Mini-DSP testen können.

Tipps sind immernoch herzlich willkommen.

Beste Grüße
Christian


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 20. Apr 2015, 01:23 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#26 erstellt: 20. Apr 2015, 11:54
Ich habe eben mit einem freundlichen Herrn von Rockwool telefoniert. Er sagte, dass u.a. in PKWs Rockwool nicht eingesetzt wird, da durch die Schwingungen doch gelegentlich eine Faser gebrochen wird. Wenn ich also Bedenken habe, soll ichs an der Stelle einfach nicht verwenden.

Es gilt jetzt irgendeine DIN, also sind die vorher gezeigten Links schon veraltet. Die Regeln sind wohl noch mal schärfer geworden.
Einige Produkte aus dem Ausland sind noch bedenklich da alles mögliche rein gemischt wird, aber alles was in Deutschland produziert wird ist kein Problem, insbesondere wenn das Material ruht und abgedeckt ist. Fasern werden sonst nur bei der Verarbeitung frei.

Fazit: Ich werde es mit dünner Folie eingewickelt in möglichst großen Mengen verwenden und sonst einfach anderes Material einsetzen.
Ezeqiel
Inventar
#27 erstellt: 24. Apr 2015, 09:41
Ich habe Rockwool Sonorock benutzt, um akustische Sümpfe in meinen recht langen Bassreflex-Subwoofern zu realisieren. So sieht es von innen aus:

IMG_6472

Gegen Faserflug sind die betroffenen Abteile mit je einer Lage Polyesterflies, Ikea-Bomull-Stoff und Akustik-Noppenschaumstoff gewissermaßen abgedichtet (ich meine, ich hätte sogar noch eine Lage so einer Art luftdurchlässigen Zellstoffs reingetackert...).

Da es an diesen Stellen zudem wohl eher zu Druckschwankungen als zu einer Art Luftstrom kommt, denke ich, das keine Gefahr droht.

Viele Grüße,
Ezeqiel
edta1m
Stammgast
#28 erstellt: 24. Apr 2015, 10:00
So ganz verstehe ich denn Sinn dieses Projekts nicht, sorry.
Warum für einen "musikalischen" Sub im Wohnzimmer 2x15"?

Warum den
... Sub in einem Zwei / Dreiweger...
System so hoch einbinden?
Also, Zweiwege von 25Hz bis 500Hz und den Rest dann nur noch durch einen Treiber? Also ein FAST-System?
Oder beim Dreiweger: Jeder vernünftige TMT sollte doch die 100Hz als -3dB schaffen und kann dann nochmal etwas höher getrennt werden, oder??

Dann das Problem mit dem BR - Sehrlauthörer hat ja schon geschrieben dass du da Mitteltonanteile mitbekommst - warum so einen Eumel an Sub-Chassis (muss ja nicht das Faital sein, habe hier den geschlossenen Fall nicht simuliert) dann nicht geschlossen spielen lassen??

Sehe ich das zu kritisch? Oder habe ich eine wichtige Vorgabe überlesen?


Ansonsten: Schöne Arbeit und Dokumentation!
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#29 erstellt: 25. Apr 2015, 16:22
Hallo Ezeqiel,

wir haben uns ja schon ein wenig via PM ausgetauscht. Dein Gehäuse, inkl. Sumpf sieht echt klasse aus!

In deinem Sub ließ sich aufgrund der Ringversteifung eine Abdichtung deutlich besser realisieren. Die unterschiedlichen Materialien sorgen bestimmt auch dafür, dass eventuelle Fasern nicht so einfach (wie bei mir) durch die verschiedenen Schichten können. Das ließ sich bei mir nicht sinnvoll so einrichten.

Jede stehende Welle hat ein Schnellemaximum und ein Druckmaximum. Darum soll der Sumpf bis 1/4 der Gehäusehöhe reichen. Dort liegt ein Schnellemaximum der stehenden Welle. Wie es sich in anderen Frequenzbereichen verhält, darüber muss ich noch mal nachdenken. Ich schätze auch, dass sich das Verhalten je nach "Lautstärke" ändert. Da die Ports irgendwann nicht mehr funktionieren und wieder ein "Quasi" CB entsteht. Für Hifi wird das bei sehr wirkungsgradstarken Lautsprechern kaum relevant sein.

Hier noch ein schöner Beitrag zur Bedämpfung:
https://www.hifi-sel...-im-lautsprechergehe

Hallo edta,

vielen Dank für deinen Kommentar!

Das du den Sinn nicht verstehst hat den Grund, dass ich noch keine konkrete Vorstellung vom Endergebnis habe.

Ich habe gerade deswegen diese Subs gebaut. Durch die Möglichkeit zur hohen Trennung bin ich ziemlich flexibel was die "Tops" angeht. Ein FAST mit einem 8"er oder 10"er ist eine Sache, die ich mir seeehr gut vorstellen kann. Alternativ denke ich über vom Hub entlastete Koaxe nach oder an einen Zweiweger mit Waveguide. Ich denke auch daran - irgendwann wenn ich mich so weit entwickelt habe, dass ich mit dem Messerkzeug richtig umgehen kann - einen Dreiweger mit echtem Mitteltöner selbst zu entwickeln. Dafür ist ein Sub wie der gebaute eine gute Voraussetzung.

Ziel war daher ein hoch trennbarer / flexibler Subwoofer mit gutem Nutzbass und hohem Wirkungsgrad bzw der Fähigkeit Dynamiksprünge sauber wieder zu geben. Außerdem hatte jeder Lautsprecher der mir bisher richtig gut gefallen hat, mehr Membranfläche als für "Hifi" üblich ist.

Ich hoffe damit ist jetzt etwas klarer, warum es unbedingt etwas derartiges sein soll.

Grüße
Christian

Edit: Bei Hifi-Selbstbau gibts übrigens einige Artikel zum Thema Dynamik-Kompression. Eine große Membran und hoher Wirkungsgrad können so gesehen nie schaden, wenn es um Dynamik geht.
https://www.hifi-selbstbau.de/component/content/article?id=315
https://www.hifi-sel...k-kompression-ntlich


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 25. Apr 2015, 17:48 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2015, 21:30

Wolf.Im.Schafspelz (Beitrag #29) schrieb:
Ich schätze auch, dass sich das Verhalten je nach "Lautstärke" ändert. Da die Ports irgendwann nicht mehr funktionieren und wieder ein "Quasi" CB entsteht. Für Hifi wird das bei sehr wirkungsgradstarken Lautsprechern kaum relevant sein.

Das passiert vor allem dann, wenn die Portquerschnittfläche zu klein gewählt ist. Dann werden die Strömungsverluste so hoch, dass sich das Verhalten tatsächlich dem einer CB-Box annähert. Mit der Bedämpfung des Gehäuses hat das meines Wissens nach aber nichts zu tun.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#31 erstellt: 29. Apr 2015, 00:41
Einseitig geschlossener Röhrenresonator mit 40cm Länge, 10cm unter Gehäusedeckel:
- zwei kleine Löcher in die Versteifung gebort
- Röhre in Noppenschaum eingewickelt
- mit Kabelbinder befestigt
- der Rütteltest zeigt, dass nix klappert

Röhrenresonator

Leider war mein Akku fast leer und der Blitz funktionierte nicht mehr - so erkennt man nur wenig.

Die Schallwand ist nun auch aufgedoppelt. Freitag soll der erste unbehübschte Sub fertig sein. Ich schleife wenigstens die überstehenden Kanten noch ab. (aktuell umlaufend 1mm mehr)
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#32 erstellt: 03. Mai 2015, 15:20
Nach dem ersten Hörtest gestern an Hoschibills Reckhorn 401 kann ich nur sagen, dass sich der Bau gelohnt hat. Echt erste Sahne, in einer Scheune hat einer schon ordentlich Luft bewegt. Fürs 20m² Wohnzimmer 2 Stück... geil...

Der Sub "klingt" trocken, kickt und puncht - ich bin extrem zufrieden! Danke besonders an Jobsti und Sehrlauthörer!

Selbst mit einer Flasche im BR-Kanal und damit einer 30Hz Abstimmung hat man keine Strömungsgeräusche gehört. Das werde ich daheim beim Filme schauen auch machen.

Jetzt fehlen nur noch ordentliche Tops. Wichtig ist dabei eine saubere Trennung.
Der Test hat mir auch gezeigt, dass ich total auf Breitbänder abfahre. Die Tubys mit Tangband von Spectrumaudio sind einfach saugeil.
Na mal schauen was sich da noch ergibt. Das nächste Bastelprojekt steht an.
PokerXXL
Inventar
#33 erstellt: 03. Mai 2015, 22:35
Moin Christian

Dsa klingt doch prima.
Dann bin ich mal gespannt wie er sich bei dir zu Hause anhört.

Greets aus dem Valley

Stefan
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#34 erstellt: 04. Mai 2015, 00:44
Hey Stefan,

ich bin auch schon gespannt. Mal schauen was die Raumakustik noch zulässt. Auf jeden Fall ist das Potential der Subs gewaltig.

Irgendwann, wenn die Nachbarn 200m weit weg wohnen, noch Volvotreters 20Hz TML und das läuft. Gestern war auch das 30Hz Tapped-Horn von "rollercontainer" dabei. Das hat richtig gut zur Tuby gepasst und hat für die Größe auch mächtig was bewegt. Ein richtig guter und dezent großer Heimkinosub. Vielleicht baue ich einen / zwei für meinen Bruder.

Hier noch ein Bild vom Faital was Hoschibill gemacht hat. Im DIY Hifi Forum gibts noch mehr davon
Fertiger Sub

Grüße
Christian
Sehrlauthörer
Stammgast
#35 erstellt: 08. Mai 2015, 20:15
Hallo Christian.

Und jetzt muss da nur noch ein richtig-gescheiter Bass-Treiber rein, am besten DER HIER !!!.

Gruß

Michael, alias Saarmichel
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#36 erstellt: 08. Mai 2015, 21:49
Hey Michael,

geile Sch... knochenhart... und der Preis ist auch gut. Den werde ich nach dem Studium shoppen. Danke für den Hinweis!

Ich habe jetzt zwei Hypex 2.400 an der Angel. Du hast dazu schon mal was weniger berauschendes geschrieben, ich kenne aber auch jemanden der super zufrieden ist. Ich werde sie einfach mal an meinem AVR / VV testen.

Als nächstes müssen dann paar richtige Tops her. Dazu werde ich als erstes mal Wolfgang aka "Vollbreit" *g* heimsuchen und paar schöne BB bauen. Danach dann Koaxe, dann was schönes mit WG und es muss ja auch einen Grund geben, aus dem du immer riesige Hörnchen on Top setzt.

Grüße
Christian
captain_carot
Inventar
#37 erstellt: 08. Mai 2015, 22:13
Wenn wir schon beim Sehrlauthörer sind, googel doch mal 'CoSaMo Lautsprecher'.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#38 erstellt: 08. Mai 2015, 22:55
Die CoSaMo kenne ich schon.

Es wird vermutlich wieder ein P/L - Kauf werden, so wie beim restlichen Equipment. Ich habe alles etwas günstiger bekommen. Da muss ich also wieder bisschen flexibel sein und mich umhören. Neue bzw. nicht reduzierte Technik wird geshoppt wenn der Finanzhaushalt mehr hergibt. Die Hypexe kann ich kaufen, da ich jetzt meinen PC und noch paar andere Sachen vertickt habe. Eine "Refinanzierungsidee" habe ich noch, ist nicht besonders viel, aber muss dann für vernünftige Tops reichen.

Als nächstes werde ich aber erstmal den Umgang mit dem Mikro üben. Das liegt schon eine Weile im Schrank, aber genutzt wurde es erst zwei mal. Die Hypexe (inkl. lang ersehntem DSP) sollten nächste Woche kommen, dann kann ich endlich mal bisschen herumspielen. Ich werde das ggf. hier oder im Nachbarforum dokumentieren.

Die Messungen und die Raumakustik stehen daher als nächstes auf der To-Do-Liste!
captain_carot
Inventar
#39 erstellt: 09. Mai 2015, 15:06
Für den Preis sehen die CoSaMo jedenfalls top aus. Ich werd die wohl selber irgendwann noch bauen, voraussichtlich Richtung Herbst.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#40 erstellt: 03. Jun 2015, 00:32
Hallo zusammen,

ich habe nun den Hobby-Hifi Spontan Bausatz in ein ordentlich versteiftes geschlossenes Gehäuse mit 13 Litern + Steinwollefüllung gepackt. Damit sind lt. Simu linear 150 Hz drin, danach fallen sie flach ab.

Außerdem stehen nun zwei Hypex PSC 2.400 versteckt in den Ecken des TV-Regals. Die Lautsprecher sind "schmutzig" bei 150Hz mit 24dB getrennt und die Bässe um 3dB abgesenkt. Das geht määächtig ab, richtig übel, einfach nur geil. Da werden die Qualitäten von "tool - 10000 days" maximal ausgenutzt. Ich bin echt extrem zufrieden. Es klingt selbst ohne den DSP zu nutzen schon heftig präzise, dynamisch und fett. Die Druckschwankungen im Raum sind körperlich fühlbar, mächtig und "schnell". Abgesehen davon höre ich trotzem deutlich die Probleme der Raummoden raus und auch, dass die Trennung unsauber ist. Dem muss ich mich mal in Ruhe widmen. Es ist also noch ordentlich Potential da.

Den AVR stelle ich zwischen -50dB (gerade hörbar) und 0 dB (geilomat) ein. Zwischen 0 und -10dB ist die Lautstärke schon so "intensiv", dass ich die Begrenzung im Rahmen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens als sinnvoll erachte. Die Empfindlichkeit der Hypexe liegt bei 1,2, die des AVR bei 0,775. Es rauscht auch kein bisschen, kein brummen - nix. Ich kann also die negativen Berichte nicht bestätigen. Die Verbindung ist Analog umgesezt.

Das ganze sieht dann so aus:

Faital + HH Spontan

Die Spontan ist im Vergleich zu den Aras unheimlich neutral. Am Anfang fand ich das fast schon langweilig / unspektakulär. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und glaube, dass ich dadurch erst deutlich später genervt vom Musik hören bin. Das wird sich nach einem ausgiebigen Musikabend mit meiner Lady zeigen. Ihr sind zum ersten mal extreme Unterschiede bei Lautsprechern aufgefallen, selbst, als die Spontan noch solo lief und weniger Bass als die geschlossenen Aras hatten. Auch sie ist zufrieden, obwohl die Lautsprecher nach, ich zitiere: "Einem großen Pappkarton" aussehen.

DIe Räumliche Abbildung leidet durch den unoptimierten Raum enorm. Ich kann echt nicht verstehen, wie Leute tausende Euro für Lautsprecher und Technik ausgeben und dann in einem gefliesten Wohnzimmer Musik hören. Das ist echt verschwendetes Potential.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mit der aktuellen Kombi erstmal eine Weile glücklich sein werde. (Einige akustische Maßnahmen vorausgesetzt.)

Die für die Spontan vorgesehenen "Ovalen" Gehäuse werden auch noch gefüttert, wäre ja schade darum die viele Arbeit wegzuschmeißen. Darum solls aber andermal gehen!

Grüße
Christian
PokerXXL
Inventar
#41 erstellt: 03. Jun 2015, 09:42
Moin Christian

Danke für deine Beschreibung.
Wenn du den Rest von deinem noch anstehenden Tuningprogramm erledigt hast,wird das bestimmt eine 720° Grad Rundum Grinsen zur Folge haben.
Das mit dem fast schon langweilig klingen ist normal,wenn man auf einen eher linearen Speaker umsteigt.
Es fehlen ja die reißerischen Effekte.


DIe Räumliche Abbildung leidet durch den unoptimierten Raum enorm. Ich kann echt nicht verstehen, wie Leute tausende Euro für Lautsprecher und Technik ausgeben und dann in einem gefliesten Wohnzimmer Musik hören. Das ist echt verschwendetes Potential.


Das ist ja auch High End.
Wir wollen ja eher einfach nur gut Musik hören.
Viel Spaß noch bei guter Musik

Greets aus dem Valley


Stefan
captain_carot
Inventar
#42 erstellt: 07. Jun 2015, 19:42

Am Anfang fand ich das fast schon langweilig / unspektakulär. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und glaube, dass ich dadurch erst deutlich später genervt vom Musik hören bin.


Das ist effektiv so eine Sache. Effektfrei kann erstmal langweilig klingen. Allerdings a) auf dauer eben nervfrei und b) hängt das deutlich von Aufnahmen ab. Effekthascherische Aufnahme und ebensolcher LS wird halt schnell zu viel.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jun 2015, 14:41
Ein kleiner Hinweis, es geht im Nachbarforum weiter. Einige Absorber mit Klanpflanzenhalter sind schon fertig gestellt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=11112

Das gute Musik hören klappt damit schon deutlich besser - auch ohne Goldspikes mit Osmiumspitze, Kryptonitsockelplatten und Painitschrauben.
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