"Das Tier" oder anderes?

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flachzange11
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mrz 2015, 02:05
Hallo zusammen,
vor ein paar Wochen habe ich eine kleine Party (20 Leute) geschmissen. Dafür hab ich meine alten Elac EL130 benutzt (gebraucht gekauft). Dabei ist mir aufgefallen, dass der Bassbereich beim lauter drehen irgendwann unsauber wird und die Auslenkung vom Chassis schon langsam ungesund aussehende Züge annimt (ist ja auch klar ab einem bestimmten Pegel). Jedenfalls habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass für solche Anlässe im Tieftonbereich Unterstützung nötig ist, auch wenn mal größere Feiern anstehen.

Aber ersteinmal:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Unterschiedlich, mal (halb)draußen, z.B. Carport, aber auch mal drinnen. Aber keine Veranstaltungen mit mehr als 50 Leuten.

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Unbestimmt. so günstig wie möglich, so teuer wie nötig um was ordentliches zu bekommen

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Erstmal die Elac, da schreibe ich unten aber noch was zu

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Technics SU-VX700

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Keine Begrenzung. Platz ist genug da.

-Wie laut soll es werden?
Größerer Partypegel, ein bisschen Headroom schadet nie. Außerdem gut zum Nachbarn ärgern. Aber Wirkungsgrad ist wohl eher wichtig (Der Gedanke: Weniger Leistung nötig -> Kleinerer Amp reicht)

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
95% Partymusik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Tiefbass bei den Anforderungen wohl eher nicht. Präzision hat auch nicht höchste Priorität. Sollte halt ordentlich sein.

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Party halt: Elektronisches, Pop/Rock, Hip-Hop

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ist denke ich unnötiger Kostenfaktor

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Es soll halt Spaß und ordentlich Druck machen



Da das Geld wie immer knapp ist, ich eh schon immer mal einen Lautsprecher selber bauen wollte und man da meiner Meinung nach mehr fürs Geld bekommt einfach mal "subwoofer selbstbau" oder so ähnlich bei google eingetippt und geschaut was er so ausspuckt.

Bei vielen Vorschlägen dachte ich erst, joa, hört sich ja ganz gut an, dann hab ich es gesehen: Das Tier
http://www.hifitest....oc-das_tier_1584.php
ich muss zugeben ich hab mich direkt verliebt: "genau das will ich!" Das komplette Lesen von dem Bericht hat mich weiter überzeugt. Jedenfalls hab ich gar nicht viel nach Alternativen gesucht aber mittlerweile kamen mir ein paar Zweifel die ich dann aber mehr oder weniger ausgeräumt habe.

- Selbstbau: Habe noch nie einen Lautsprecher selber gebaut und dann gleich so ein kompliziertes Horn-BR Konstrukt. Habe allerdings 2 fähige Tischler die mich gerne unterstützen würden und damit eine große Werkstatt und einiges an Werkzeug zur Verfügung. Außerdem muss ich keine Weiche löten.
- Größe, das Ding ist einfach total riesig. Kann jedoch ziemlich egal sein, haben Platz genug und im Wohnzimmer wird er wohl nie aufgestellt.
- Totale Unterforderung mit den aktuellen Tops: Das Tier wird wohl gerade mal auf Standgas fahren wenn die Elacs an ihre Grenzen kommen. Wenn mir der Selbstbau gefällt werden da aber bestimmt noch Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad dazu kommen.
- Das Amping: Die Elacs werden an einem Technics SU-VX700 betrieben. Am einfachsten wäre natürlich ein Subwoofermodul mit Hochpegeleingängen. Ich weiß nicht ob PA-Endstufen dafür passend wären.
- Die untere Grenzfrequenz: Unter 50Hz ist nicht viel los. Ein bisschen kann man ja noch mit nem EQ ändern und für die Musik sollte da eh in fast allen Fällen Schluss sein.

Es wäre schön wenn ihr euch zu meinem Plan kurz konstruktiv äußern könntet, egal ob ihr den als Mist abstempelt oder mich in meinem Vorhaben bestärkt. Ein Kommentar zu meinen Bedenken wäre auch gut und Alternativvorschläge sind natürlich auch immmer gern gesehen!

Viele Grüße und Danke


[Beitrag von flachzange11 am 23. Mrz 2015, 02:25 bearbeitet]
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:54
Hallo,

selbst mit Hochpassfilter für die Elacs, kommen diese nicht ansatzweise im Pegel mit.

Du gibts dir viel Mühe, nutzt viel Holz aber im Endeffekt, nutzt man nur wenig davon.

Ich empfehle dir den AWX einfach in ein Bassreflex Gehäuse zu setzen. Wirkungsgrad ist immer noch mehr als genug da

Um die Elacs etwas zu schonen, würde ich eine simple Aktiv Weiche einsetzen: LD Systems X223, Behringer CX2310, JB Systems XO 2.4,....

weil man mit dem AWX aufeinmal Pegel im Bass fahren kann, welchen die Elacs nicht mithalten können. Das könnte schnell den Tod bedeuten
Deshalb eine Xover zur entlastung.
flachzange11
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:58
Dass die Elacs getrennt werden müssen ist ja klar. Dass sie nicht im Pegel mitkommen auch, das tun aber wohl die wenigsten Lautsprecher.
Ich hab ja schon geschrieben dass ich damit rechne mir in nächster Zeit dann noch entsprechende Tops ebenfalls selber zu bauen.
Und "zu laut" ist ja an sich jetzt auch kein Nachteil. Ich bin mir bewusst dass der Subwoofer wohl für meine Ansprüche übertrieben ist aber ich hab da irgendwie total Bock drauf. Dafür bin ich gerne gewillt den Mehraufwand an Holz und Arbeit in Kauf zu nehmen. Ich schau aber auch noch mal nach anderen Gehäusevorschlägen.

Unabhängig davon bleibt noch die Frage nach dem Amping. Aktive Weiche plus Endstufe ist natürlich eine feine Sache aber natürlich entsprechend teurer als ein simples Aktivmodul, da ist mir bis jetzt das Mivoc AM 120 aufgefallen. Das Chassis verträgt natürlich 500 aber ich denke 120 sind auch schon laut genug.
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