Quint Neo 10 ?

+A -A
Autor
Beitrag
Dobermann0812
Stammgast
#1 erstellt: 28. Dez 2016, 10:02
Guten Morgen zusammen.

Über Weihnachten kam mir die Idee ggf. einen Sub selber zu bauen. Ob diese Idee gut ist, werde ich hoffentlich von euch erfahren ;-)

Zur Zeit betreibe ich 2 Yamaha YST012. Diese Subs habe ich komplett in weiß umlackiert und mit weißem Akustikstoff bespannt. Die beiden sind nunmal nicht so die Knaller und sind nur aus bestimmten Gründen eingezogen und passen eigentlich nicht nicht zum restlichen Set-Up.

Nun gut. Interessant finde ich bisher die SVS SB1000. Hiervon 2 Stück. Nur finde ich diese preislich doch etwas zu hoch angesetzt, bzw. möchte ich nicht soviel ausgeben.

Ist denn der http://quint-store.com/index.php?page=product&info=121 in etwas gleich auf mit dem SB1000?

Handwerklich bin ich nicht unbedingt der Profi, traue mich aber schon einfach mal auszuprobieren! Habe auch einen Schreiner an der Hand.
Fraglich ist natürlich wo ich preislich landen würde wenn ich den Neo 10 umsetze. Also lackieren würde ich selbst.

Was gibt es denn sonst für Alternativen im geschlossenen Bereich mit einer Kantenlänge von 30x30x30? Gern auch günstiger solange die Leistung der
beiden vorhandenen YST 012er übertroffen wird. Optik erst mal außen vorgelassen.

Gruß
Dobermann0812
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2016, 13:55
Es stellt sich eher die Frage was du erreichen willst.
Überspitzt gefragt endlos Tiefgang für Kino oder super knackig für Popmusik?

Ich kenne die svs im Doppelpack die sind richtig aufgestellt echt gut. Aber bei Kino in original Lautsärke ging denen die Puste aus.
Wenn man aber nicht so brachial laut brauch haben die was für sich.

Was die Quint subs angeht musst du noch Geld für den Verstärker einrechnen der ist im Bausatz nämlich nicht enthalten
Dobermann0812
Stammgast
#3 erstellt: 28. Dez 2016, 14:22
Also Ziel ist es, eher einen "schnellen" präzisen Sub zu haben.


Tiefgang ist eher zweitrangig, da ich Nachbarn habe und einen Kleinkind. Filme werden daher eher in moderaten Lautstärken geschaut.
Ich habe nach meinem Umbau trotz Antimode keinen Sub dröhnfrei in meinem WZ installieren können, da ich eine echt schlimme Mode um 40Hz habe!
Das AM hat auch da sehr gut gearbeitet, konnte man durch die Bypass Funktion gut testen. Trotzdem war es nicht dröhnfrei.

Das AM kam weg und ein AVR mit XT32. Set-Up komplett ohne Sub. Habe mir dann aus Spaß mal die beiden Yammis zugelegt und war ganz schön
erstaunt, dass die beiden nun absolut problemlos arbeiten. Diese kommen natürlich nicht wirklich tief und sind nicht wirklich präzise, aber weit entfernt
von schlecht für den Preis.

Einerseits wird es nicht mehr dröhnen da, die Subs bestimmt nicht an die 40Hz mit entsprechendem Pegel kommen. Andererseits kann es natürlich auch
sein, dass das XT32 in meinem Raum besser arbeitet als das AM.

Jetzt schwirrt mir halt die Idee durch den Kopf doch etwas mehr schmakkes im Bassbereich zu haben ohne durch all zu viel Tiefgang wieder in den
Dröhnbereich zu kommen. Gut funktionieren auch Canton Sub600 bei mir.

Also am liebsten wäre mir ein Sub, der geschlossen ist, um 40Hz ggf. so stark abfällt, dass die Mode nicht mehr so stark angeregt wird und trotzdem in allen Bereichen mehr Punch liefert als die Yammis. Gerne auch für einen günstigen Kurs.
Kyumps
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2016, 18:11
Wenn 40 hz schon nicht mehr mit vollem Pegel gespielt werden sollen bist du sowohl beim NEO10 als auch mit den XTZ falsch.
Das ist dann eher das übertragungsverhalten von geschlossenen Lautsprechern

Vielleicht passt da noch der NEO10 ohne den Hochpass da müsste man aber mal die Jungs von quint fragen wie dann das übertragungsverhalten aussieht
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 29. Dez 2016, 03:47
Der SB-1000 hat ein 12" langhub Chassis und entspricht eher dem Cube 12.

Was hast du für LS? Ich würde eher da was ordentliches nehmen wo dann der AVR weniger eingreifen muss.
ZB Samuel HQ http://heissmann-acoustics.de/samuel-hq-sph175hq-xt300-xt25/ die geht auf 36 Hz runter und kann durch gezieltes verschließen der BR Rohre an den Raum angepasst werden.

Punch kommt meist vom Mitteltöner oder Tieftöner der LS und fast nicht vom Subwoofer. Hier ist vorallem Membranfläche und perfekte Ankopplung (Phase und delay) zu den anderen Chassis wichtig.
Dobermann0812
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2016, 07:47
Morgen,

in der Front werkeln 2 Klipsch RP160 und ein RP450C.
Rears sind Magnat Needle, werden zeitnah durch Klipsch R15M ersetzt. AVR ist ein Denon X4000.

Die Klipsch bleiben in jedem Fall. Habe mittlerweile zig LS durch und muss sagen, dass ich zu den "verklipschten" gehöre.

www.hifi-forum.de/in...88&back=&sort=&z=846

Bei Post 43523.

Im Endeffekt hätte ich gern 2 kleine Subs die im Stande sind etwas mehr zu leisten als die beiden Yammis.


[Beitrag von Dobermann0812 am 29. Dez 2016, 07:53 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2016, 17:07
Ok zu den LS mag ich nix sagen, außer hör dir mal gute LS aus dem Selbstbaubereich an zB Cinetor HWG oder Little Yellow Cab und dann reden wir da mal weiter.

Im Bass mach zu 90% der Raum die Musik und wenn die Anbindung an die LS nicht passt dann hilft hier auch nichts. Wie auch schon geagt den Punch den du suchst macht auch nicht ein tief getrennter Subwoofer sondern die Front LS

Füll bitte den Fragebogen hier aus http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7910
Stell eine Skizze gleich dazu mit ein (kann auch am Papier gezeichnet sein und mit dem Handy abfotografiert), die grob bemaßt ist.

Mit zwei Stück http://quint-store.com/index.php?page=product&info=119 und dazu ordentlichen Endstufen (es reicht eine Studioendstufe ohne Lüfter die ca. 2x120W an 4Ohm kann) wirst du schon ein wenig was raus holen. Dazu die Bassreflexrohre der Klipsche verschließen und wenn die Subwoofer nahe an den FrontLS stehen etwas höher trennen.

Anstelle der teuren Peerless/Thymphany XXLS 12 Chassis kann man auch die hässlichen aber sehr günstigen JBL CS1214 verwenden die sich im Subwoofer sehr ähnlich verhalten.

Die Erfüllung wird es aber mit den Mitteln nicht werden da du an der falschen Stelle suchst (Korrekte Stichworte wären Raumaksutik, Bedämpfung, Korrekteaufstellung, DSP, einmessen, gute Lautsprecher, funktionierende Center)

lG
Daniel
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2016, 18:14
Falls er dir nicht zu groß ist wäre vielleicht der AWX 184 in GHP eine Überlegung wert.
Der spielt bis 40 Hz und fällt dann steil.

Der funktioniert auch mit der MK2 Version mit geringfügig anderen Kondensator werten und etwas mehr Volumen
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 30. Dez 2016, 03:02
Bei so kleinen Gehäusen (30x30x30 war ja oben mal genannt) und geschlossen ist der SBS-250 aus dem Neo 10 schon wirklich gut. Ich habe damit mal einen Prototypen aufgebaut mit ~20L und war schon sehr beeindruckt, was da für ein satter Bass raus kam:
20160122_151400

Das Chassis ist eben von den TSP her perfekt für geschlossene Gehäuse geeignet. Kürzlich war es noch im Angebot für unter 100€/Stück wenn ich mich nicht irre - ist aber wohl schon vorbei.

Dobermann0812
Stammgast
#10 erstellt: 30. Dez 2016, 07:35

Viper780 (Beitrag #7) schrieb:
Ok zu den LS mag ich nix sagen, außer hör dir mal gute LS aus dem Selbstbaubereich an zB Cinetor HWG oder Little Yellow Cab und dann reden wir da mal weiter.

Im Bass mach zu 90% der Raum die Musik und wenn die Anbindung an die LS nicht passt dann hilft hier auch nichts. Wie auch schon geagt den Punch den du suchst macht auch nicht ein tief getrennter Subwoofer sondern die Front LS

Füll bitte den Fragebogen hier aus http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7910
Stell eine Skizze gleich dazu mit ein (kann auch am Papier gezeichnet sein und mit dem Handy abfotografiert), die grob bemaßt ist.

Mit zwei Stück http://quint-store.com/index.php?page=product&info=119 und dazu ordentlichen Endstufen (es reicht eine Studioendstufe ohne Lüfter die ca. 2x120W an 4Ohm kann) wirst du schon ein wenig was raus holen. Dazu die Bassreflexrohre der Klipsche verschließen und wenn die Subwoofer nahe an den FrontLS stehen etwas höher trennen.

Anstelle der teuren Peerless/Thymphany XXLS 12 Chassis kann man auch die hässlichen aber sehr günstigen JBL CS1214 verwenden die sich im Subwoofer sehr ähnlich verhalten.

Die Erfüllung wird es aber mit den Mitteln nicht werden da du an der falschen Stelle suchst (Korrekte Stichworte wären Raumaksutik, Bedämpfung, Korrekteaufstellung, DSP, einmessen, gute Lautsprecher, funktionierende Center)

lG
Daniel


Morgen, komme leider erst jetzt dazu zu antworten.

Also ohne die beiden von Dir genannten LS gehört zu haben, glaube ich Dir mal, dass der Höreindruck bestimmt positiv ausfallen würde. Das macht die Klischees in meinen Augen jedoch nicht schlecht. Im Gegenteil, ich habe nun wirklich viele LSD gehört und komme immer wieder zurück zu Klipsch.

Wie kommst Du darauf, dass die LS und der Center nicht funktionieren sollten?

Die RP160 werden bei 60Hz und der RP450 bein 80Hz getrennt und klingen in meinen Ohren nach genau dem was ich möchte.

Ich glaube ich habe mich auch falsch ausgedrückt. Punsch liefern die RP160 durchaus auf die Brust. Aber ab da wo dann die Subs einsetzen fehlt ein wenig der Schmack.

Das der Raum die Musik macht ist mir durchaus klar, habe dahingehend meine Erfahrungen machen müssen. Es ist nunmehr ein WZ, hier kann ich leider nicht zig Maßnahmen zur Bekämpfung ergreifen.

Skizze und Fragebogen folgen noch, tippe gerade auf die schnelle vom Handy.


Kyumps (Beitrag #8) schrieb:
Falls er dir nicht zu groß ist wäre vielleicht der AWX 184 in GHP eine Überlegung wert.
Der spielt bis 40 Hz und fällt dann steil.

Der funktioniert auch mit der MK2 Version mit geringfügig anderen Kondensator werten und etwas mehr Volumen




Leider fällt der zu groß aus.


Mir stellt sich halt die Frage ob ich für einen günstigeren Preis bei DIY eine Verbesserung erzielen kann im Gegensatz zum Fertigkauf. Ich schaue dass ich schnellstmöglich eine bemaßte Skizze einstelle.
Kyumps
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2016, 10:40
Diese Frage stellen sich viele.
Meistens spart man nur knete wenn Abstriche beim Finish also der schlussendlichen Optik macht.
Will man Hochglanz schwarz gelackt wirds richtig teuer.

Vor allem solltest du wissen dass der Wiederverkaufswert bei DIY Sachen meist unter dem reinen Preis für das Material liegt.

Willst du das zeug los werden gibt's nicht mehr viel für.

Das Hauptproblem iSt dass ich nicht wirklich verstehen kann was du willst.

Ein Subwoofer der bei 40 Hz keinen vollen Pegel mehr bringt ist etwas absurd.

Denn dass ist normalerweise bei geschlossenen Systemen ohne Entzerrung der Punkt ab den der Flache Abfall erst beginnt.

Dann schlage ich dir mal Konstruktionen fürs Heimkino vor die ich als preisliche und qualitative Knüller ansehe.

JBL CS1214, sau hässlich da muss ne Bespannung davor sonst steht Augenkrebs an. Meist ist Kram aus den car hifi Bereich nicht wirklich nutzbar aber der hier ist eine Ausnahme.
Der läuft super geschlossen in 45 bis 50 litern. Dazu würde dann ein Reckhorn A40X Verstärker passen mit Boost von 6 db (massig viel die 4 fache Leistung ) erreicht der linear die 30 Hz und fällt dann flach ab. Ohne Boost fällt er viel früher und viel flacher ab. Das könnte dir dann besser mit deinen Moden entgegen kommen. Durch den Reckhorn kannst du den Boost dazutun oder weglassen wie es dir gefällt.
Und geschlossen mit hochpass in 45 Litern mit 1,36 mF bis 1,68mF kommt er ebenfalls linear bis 30 Hz ähnlich dem Boost des Reckhorn.
hier habe ich das mal für 2 jbl in einem gemeinsamen Gehäuse simuliert und auf Seite 2 ist die simuliert für GHP. Die gruppenlaufzeit der Konstruktionen ist vorbildlich
Der JBL kostet wenig.

Den Neo 10 hast du ja schon gesehen da müsste man mal bei Quint fragen was an aktivmodul in Frage kommt.

Dann der awx 184 der dir zu groß ist.

Die Dinger mit dem AW2000 und AW3000 mag ich jetzt nicht so.
Viper780
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2016, 15:59
Alle liegenden Center, gerade aus dem Fertigsegment, funktionieren nicht und sind schlicht weg Fehlkonstruktionen. Ich kenn nur einen der perfekt ist und wenige die weniger schlimm sind.

Hier ist eine der wenigen Messungen von deinem Center http://www.boards-4y...3e0a857e83c9087eb230 da sieht man sehr schön den Einbruch zwischen 1 und 2 kHz. Der Bereich ist für Stimmen wichtig. Dieser Einbruch wird unter Winkel stärker und wandert zu tiefere Frequenzen. Zusätzlich kommt hinzu das gerade unter Winkel das Traktrix Horn nicht gut funktioniert, sogar schlechter als frontal auf Achse. Dazu später mehr.

Wenn man jetzt überlegt warum man eigentlich einen Center hat wird damit (wie bei allen) das 5.1 Konzept mit Center adabsurdum geführt. Der Center wurde erfunden (und stark von Klipsch schon in den 60iger eingesetzt wie die Hersey oder Cornwall - hier aber aus teils anderen Gründen ) um die Sprachverständlichkeit zu verbessern und allen die außerhalb des Stereodreicke sitzen auch guten Klang und etwas Bühne zu bieten.
Die Sprache ist jetzt aber leiser und genau unter Winkel, also außerhalb des Stereo Bereiches wirds noch schlimmer.

Zum Horn oder der allgemeinen Abstimmung von Klipsch muss man sagen das hier mit ansteigendem Hochton gearbeitet wird und einen heutigen Oberbassbuckel ohne in die Tiefe zu gehen. Das ist eine sehr Effekthascherische Abstimmung die eher auf Verkauf und weniger auf Klang optimiert ist. In den frühen 90iger hat man dazu Taunussound gesagt. Auch sieht das gezapple "obenrum" eher nach Breitbänder aus ohne dessen Vorteile. Auch ist das Laufzeitverhalten und Phasenlage nicht gut. Das erklärt auch den relativ engen Sweetspot den ich im Hifi Studio mal festgestellt habe bei dem großen Bruder.

Die Messungen in der Stereoplay 10/2015 zeigen eine etwas komische Abstimmung. Ich würde so hoch als möglich trennen. Wahrscheinlich bei 120Hz und den Bereich um 150 Hz um 3-5dB absenken. Den Center noch höher da der noch viel mehr buckelt.
Evtl ist es mit verschlossenem Reflexkanal bei beiden besser.

Zum Subwoofer hast schon einige Optionen. Vergiss nicht das der punch vorallem von Membranfläche herrührt und ich da nicht unter 2x12" gehen würde. Der XXLS 12 oder der günstigste JBL CS1214 sind da sicher perfekt.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2016, 17:51
hi oli,

Black-Devil (Beitrag #9) schrieb:
20160122_151400

ist das der 4" von quint in jenem LS, mit welchem du das entsprechende battle bestreiten wolltest?

@all:sorry fürs offtopic
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 31. Dez 2016, 00:35
Nein Martin, das ist sein etwas kostspieligerer Bruder mit Glasfasermembran.

Dobermann, verstopfe doch mal bei deinen Yamaha-Subs das Bassreflexrohr mit einem Handtuch oder ähnlichem und schau, wie es dann klingt.
Dobermann0812
Stammgast
#15 erstellt: 31. Dez 2016, 12:35
Morgen Zusammen und erst mal sorry, dass ich nur so sporadisch antworte. Zeit ist grad aufgrund eines unvorhersehbaren Zwischenfalls Mangelware


Kyumps (Beitrag #11) schrieb:
Diese Frage stellen sich viele.
Meistens spart man nur knete wenn Abstriche beim Finish also der schlussendlichen Optik macht.
Will man Hochglanz schwarz gelackt wirds richtig teuer.

Dann schlage ich dir mal Konstruktionen fürs Heimkino vor die ich als preisliche und qualitative Knüller ansehe.

JBL CS1214, sau hässlich da muss ne Bespannung davor sonst steht Augenkrebs an. Meist ist Kram aus den car hifi Bereich nicht wirklich nutzbar aber der hier ist eine Ausnahme.
Der läuft super geschlossen in 45 bis 50 litern. Dazu würde dann ein Reckhorn A40X Verstärker passen mit Boost von 6 db (massig viel die 4 fache Leistung ) erreicht der linear die 30 Hz und fällt dann flach ab. Ohne Boost fällt er viel früher und viel flacher ab. Das könnte dir dann besser mit deinen Moden entgegen kommen. Durch den Reckhorn kannst du den Boost dazutun oder weglassen wie es dir gefällt.
Und geschlossen mit hochpass in 45 Litern mit 1,36 mF bis 1,68mF kommt er ebenfalls linear bis 30 Hz ähnlich dem Boost des Reckhorn.
hier habe ich das mal für 2 jbl in einem gemeinsamen Gehäuse simuliert und auf Seite 2 ist die simuliert für GHP. Die gruppenlaufzeit der Konstruktionen ist vorbildlich
Der JBL kostet wenig.


Der JBL ließt sich durchaus interessant. Für den ersten eigenen Bau sollte der preislich auch super passen.

Gibt es denn für den JBL einen Bauplan für einen Sub mit 30x30x30 geschlossen?
Ist der Reckhorn die sinnvollste Alternative? Oder doch direkt ein richtiges Aktivmodul?

Finish wäre mir erst mal egal. Wichtig ist, das der Sub läuft und ich entsprechende Erfahrungen sammeln kann.

Da ich in dem Bereich noch sehr laienhaft bin, würde ich mich freuen wenn Du/Ihr eine Seite empfehlen könntet wo ich geordnet mal alles von
A - Z nachlesen kann um mir ein wenig mehr Wissen anzueignen. Denn mit Deinen Formeln kann ich leider nicht soviel anfangen, würde es aber gern
können.




Viper780 (Beitrag #12) schrieb:
Alle liegenden Center, gerade aus dem Fertigsegment, funktionieren nicht und sind schlicht weg Fehlkonstruktionen. Ich kenn nur einen der perfekt ist und wenige die weniger schlimm sind.

Hier ist eine der wenigen Messungen von deinem Center http://www.boards-4y...3e0a857e83c9087eb230 da sieht man sehr schön den Einbruch zwischen 1 und 2 kHz. Der Bereich ist für Stimmen wichtig. Dieser Einbruch wird unter Winkel stärker und wandert zu tiefere Frequenzen. Zusätzlich kommt hinzu das gerade unter Winkel das Traktrix Horn nicht gut funktioniert, sogar schlechter als frontal auf Achse. Dazu später mehr.

Wenn man jetzt überlegt warum man eigentlich einen Center hat wird damit (wie bei allen) das 5.1 Konzept mit Center adabsurdum geführt. Der Center wurde erfunden (und stark von Klipsch schon in den 60iger eingesetzt wie die Hersey oder Cornwall - hier aber aus teils anderen Gründen ) um die Sprachverständlichkeit zu verbessern und allen die außerhalb des Stereodreicke sitzen auch guten Klang und etwas Bühne zu bieten.
Die Sprache ist jetzt aber leiser und genau unter Winkel, also außerhalb des Stereo Bereiches wirds noch schlimmer.

Zum Horn oder der allgemeinen Abstimmung von Klipsch muss man sagen das hier mit ansteigendem Hochton gearbeitet wird und einen heutigen Oberbassbuckel ohne in die Tiefe zu gehen. Das ist eine sehr Effekthascherische Abstimmung die eher auf Verkauf und weniger auf Klang optimiert ist. In den frühen 90iger hat man dazu Taunussound gesagt. Auch sieht das gezapple "obenrum" eher nach Breitbänder aus ohne dessen Vorteile. Auch ist das Laufzeitverhalten und Phasenlage nicht gut. Das erklärt auch den relativ engen Sweetspot den ich im Hifi Studio mal festgestellt habe bei dem großen Bruder.

Die Messungen in der Stereoplay 10/2015 zeigen eine etwas komische Abstimmung. Ich würde so hoch als möglich trennen. Wahrscheinlich bei 120Hz und den Bereich um 150 Hz um 3-5dB absenken. Den Center noch höher da der noch viel mehr buckelt.
Evtl ist es mit verschlossenem Reflexkanal bei beiden besser.

Zum Subwoofer hast schon einige Optionen. Vergiss nicht das der punch vorallem von Membranfläche herrührt und ich da nicht unter 2x12" gehen würde. Der XXLS 12 oder der günstigste JBL CS1214 sind da sicher perfekt.


Möchte Dir in keinem Wort widersprechen und die Daten belegen ja das was Du sagst.

Trotzdem gefallen mir die Klipsch ausserordentlich gut! Hier spielt wahrscheinlich das subjektive Empfinden eine große Rolle.
Der angehobene Hochton oder Effekthascherei bei den LS kommt meinem Nutzungsverhalten auch entgegen. Ich lege nicht all zu viel Wert auf eine
äußerst neutrale Wiedergabe. Die LS werden bei mir hauptsächlich für House, HipHop, Rap, und Kinofilm genutzt. Das machen Sie vorzüglich.

Es kann durchaus sein, dass ich vielleicht völlig baff von Deinen vorgeschlagenen Selbstbau-LS wäre wenn ich sie denn mal hören würde. Leider
ist das ja keine so einfache Sache. Stehen ja nicht in irgendeinem Laden rum.


Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr und würde mich weiterhin über Tipps, insbesondere zum dem JBL freuen.
Friwe
Stammgast
#16 erstellt: 31. Dez 2016, 14:52
Ich baue mir gerade zwei JBL CS1214 in ein geschlossenes 40x40x50 Gehäuse (mit Sonofil drin ergibt das ca. 70l) . Ganz einfach ohne Kondensator, dafür aber gedämmt und gut verstrebt.
Der JBL braucht schon ein paar Literchen, unter 50l würde ich da nicht anfangen. Also vergiss das mit den 30x30x30

Und GHP würde ich auch nicht machen. Der Wirkungsgrad ist mit etwas mehr als 86db/1W/1m ohnehin schon nicht sehr berauschend.
Sowas geht gut mit leichten PA-Pappen (siehe Mivoc AWX184 GHP), da macht es nichts wenn die ein bisschen leiser sind.


Und sooo hässlich sind die Dinger garnicht. Das orange JBL Logo passt jedenfalls farblich zu den Chassis und Füßen meiner Klipsch's (jaa ich bin auch ein Klipsch Fanboy)
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 31. Dez 2016, 17:24
GHP kostet keinen Wirkungsgrad - zumindest oberhalb der Grenzfrequenz.
Das könnte schon klappen mit dem JBL - allerdings ist das Chassis 311mm groß - da wird es mit 30x30x30 knapp.
Mach daraus 35x35x35 und es passt


[Beitrag von Black-Devil am 31. Dez 2016, 17:32 bearbeitet]
Dobermann0812
Stammgast
#18 erstellt: 31. Dez 2016, 17:29
Ups,

da hab ich wohl nicht richtig aufgepasst.

Was wäre denn die kleinstmögliche sinnvolle Größe?
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 31. Dez 2016, 17:32
Sorry, gerade oben editiert
Kyumps
Inventar
#20 erstellt: 31. Dez 2016, 17:44
Verstärkerleistung kostet nicht mehr die Welt, die 70er Jahre sind rum und dass das nur was für PA Chassis wäre fällt auch in die Kategorie Quarkdessert.
Der Wirkungsgrad ist meiner Meinung nach in dem Fall egal.
Mit einem A800 von Reckhorn (nur als Beispiel) bekomme ich für 300 europäische Eierchen 400 Watt an 4 Ohm und wäre 2 Ohm stabil falls ich noch mehr erweitern will.

Ob Aktivmodul oder ein A409 ist dir überlassen.
Vorteil A409, günstig und kann man in ein Hifiregal stellen.
Nachteil Das Ding muss irgendwo hingestellt werden und die Skalen auf den Reglern sind nicht genau

ICh verbaue die Aktivmodule sowieso nie im Subwoofer selber sondern immer extern damit ich nicht immer hinter den Sub greifen muss

30x30x30 wären gerade mal 22 Liter dann ist noch kein Volumen durch das Chassis selber oder Verstrebungen eignerechnet.
Damit geht generell nix.
Als Sinnvolle Untergrenze für den JBL sehe ich 45 Liter mit ordentlich Sonofil drin.

Ob ich GHP baue oder später aktiv entzerre (booste) kommt zu sehr ähnlichen Ergebnissen.
Lediglich den Boost kann ich frei wählen indem ich am Regler drehe. Will ich bei GHP den Hochpass anpassen muss ich an die Kondensatorbattarien ran und um- oder zulöten. Wenn ich noch am experimentieren bin und mal DIY ausprobieren will finde ich das nicht so pralle.
Den Reckhorn bekommst du bei nicht gefallen einfacher wieder verkauft als eine Batterie Kondensatoren
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Quint Audio Seismic
Wups am 12.10.2011  –  Letzte Antwort am 11.11.2011  –  47 Beiträge
xls 10 in tl-sub möglich?
clapton am 28.02.2010  –  Letzte Antwort am 07.05.2010  –  38 Beiträge
Welcher 10'' für ~10-15L
kokamola am 13.11.2009  –  Letzte Antwort am 14.11.2009  –  10 Beiträge
Subwooferbau mit Eton 11-581/50
Son-Goku am 21.06.2012  –  Letzte Antwort am 18.03.2014  –  19 Beiträge
Bauplan Blue Sub 10
FRAG-P am 27.10.2004  –  Letzte Antwort am 28.10.2004  –  9 Beiträge
Blue Sub 10
kingkool am 12.04.2005  –  Letzte Antwort am 16.04.2005  –  41 Beiträge
BlueSub 10 abändern...
chiLLi am 27.09.2005  –  Letzte Antwort am 09.11.2005  –  41 Beiträge
fragen zum quantum 10"
foxXx am 21.05.2006  –  Letzte Antwort am 24.05.2006  –  3 Beiträge
Berechnung für 8x 10 ´´
voxac30 am 15.06.2007  –  Letzte Antwort am 24.06.2007  –  8 Beiträge
10 er subwooferkiste
the__subman am 28.08.2007  –  Letzte Antwort am 28.08.2007  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.551.071
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.360

Hersteller in diesem Thread Widget schließen