Dumme Frage - Überbrückung der Endstufe mit menschlichem Körper?

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Newbie123
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2004, 16:00
Ich weiß für euch ist das jetzt bestimmt eine ziemlich dumme Frage, aber ein Freund hat mich da ein bißchen ins Schleudern gebracht.

Und zwar ist es ja so, dass der menschliche Körper Strom leiten kann. Das heißt, wenn man gleichzeitig an einen Plus- und einen Minuspol greift fließt Strom durch einen durch. Nun ist es ja so, dass bei Endstufen die Anschlüsse nicht isoliert und frei zugänglich sind. Meine Frage ist daher:

Was passiert, wenn man gleichzeitig an Plus- und Minuspol der Endstufe kommt? Theoretisch könnte dann ja je nach Endstufe eine heftige Menge Strom fließen. Wie ist es praktisch?

Sorry nochmal für diese Frage , aber ich steig echt nicht dahinter und brauch deshalb wirklich eure Hilfe!
nick99
Stammgast
#2 erstellt: 16. Nov 2004, 16:18
hmm is eigentlich schon was dran ...

Gehen wir mal davon aus das die Endstufe 400W Sinus an 4 Ohm abgibt wenn man hinlangt.

P = U² / R -> U = Wurzel( P * R )

U = Wurzel ( 400 * 4 ) = Wurzel( 1600 ) = 40 Volt (Effektivspannung)

Mit feuchten Händen möchte ich da ehrlich gesagt nicht umbedingt hinlangen ...

Es gibt aber gewisse Spannungsgrenzen ab denen es auf jeden Fall lebensgefährlich ist ... ich glaub bei Gleichspannung war das 100V und bei Wechselspannung 50V ... hab das Tabellenbuch von meiner Lehre leider nicht zur Hand da würde das drinstehen.


[Beitrag von nick99 am 16. Nov 2004, 16:21 bearbeitet]
Newbie123
Neuling
#3 erstellt: 16. Nov 2004, 17:10
Hm und bei 1000W erst???

Ich mein irgendwo muss doch da ein Kniff bei sein. In der Beschreibung von meiner Endstufe steht nicht mal ein Sicherheitshinweis. Ich komm da echt nicht hinter. Ich mein klar irgendwann hauts die Sicherung raus, aber gegrillt bist dann schon
lonelybabe69
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2004, 17:21
Mensch!
Du sollst nicht an den Kabel rumfummeln!
Erst wenn die Sicherung raus ist bzw. Pluskabel an der Batterie abgeklemmt ist. Ist eigentlich Grundwissen.
Nicht bös gemeint!

Gruss lonelybabe69
Twingofriendno1
Stammgast
#5 erstellt: 16. Nov 2004, 17:28
Du steckst ja auch keine stecknadel in ne Steckdose in deinem Wohnzimmer oder?? In etwa so sollte man auch mit der Verkabelung der Endstufe umgehen..

Vor ein paar Monaten hab ich aus Versehen mit einem Finger die LS Anschlüsse (beide) berührt, wo gerade ne 400 W Endstufe auf Volllast lief.. das hat ziemlich gezwiebelt.. nicht zu empfehlen.

MFG
Karsten
Newbie123
Neuling
#6 erstellt: 16. Nov 2004, 18:36
Danke lonelybabe69 dein Beitrag war eine echte Erleuchtung

Es geht mir dann doch eher um die dummen Zufälle des Lebens, wo dir irgendeiner da mal aus Versehen hingreift.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Nov 2004, 20:34
also bei digitalen endstufen hoher leistung kann das extrem sein, die erzeugen sich intern 2x85V... brückt man diese stufe nun (bei meiner sind dafür 2 endstufen nötig), können die beiden dann auch um die 130V zum woofer raushauen - und da fasse ich nicht mehr freiwillig an. allerdings ist das natürlich eine frage der leistung. also solange du zimmerlautstärke hörst und die anlage okay ist, passiert nichts wenn du da mal drankommst. aber bei voll aufgedrehter anlage sollte man das vermeiden.
Rs125-Killer
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2004, 00:53
130 V ist ja schön und gut. Wieviel Strom steckt dahinter?

Die Spannung bei Elektroschockern leigt teilweise über 10000V und Ampere mäßig ist da nix dahinter...

Wenn du vorne an die Batterie fährst, kriegst du auch keinen gewischt... da der Widerstand der Haut allein schon viel zu hoch ist, dass da die geringe Menge an Strom durchkann...

Ich habs zwar noch nie ausprobiert, eine Endstufe auf voller Last laufen zu lassen und dann an die Kabel zu fahren, ich denke das man was merkt ist klar...

aber viel dahinter kann nicht sein...
Daiml
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Nov 2004, 02:59
oh mann auf was für sachen ihr da kommt??!

welcher vollidiot greift bei voll aufgedrehter endstufe an die lautsprecherkabel??! bzw. wer hält die nähe zum lautsprecher da überhaupt noch aus??

das + und - der Endstufe macht ja nix...weil 12V -> kein gefährlicher strom durch den körper möglich.
am lautsprecher sind die spannungen natürlich, wie bereits gesagt, höher.
wobei diese dann aber vom gerade erzeugten ton abhängen...da sind ja nich dauernd 40V oder sogar 130V (schon krass!!) drauf...
und trotzdem muss man immer noch bedenken: Spannung tötet nicht! der STROM ist der bösewicht!
wie auch Rs125-Killer schon erwähnte...
die spannung am elektroschocker ist ja dazu da, trotz des großes widerstandes der haut, strom rüberlaufen zu lassen!

und kannst sogar nen schlag vom 9V-Batterie-Block bekommen, wenn du beide kontakte an die zunge hältst. wer aufpasst merkt auch dass die batterie dabei warm wird -> ergo fließt da so ein großer, kurzer strom, dass es den körper schon mal zucken lassen kann, zumindest ist es unangenehm.


ROFL ich stell mir grade vor, wie man im takt zur musik am LS-Kabel hängt und voll abgeht und mitzittert bei jedem bassdrum-schlag

evtl. noch ne beispiel rechnung für die 130V ausm LS-Kabel:
wenn ich nen elektroschocker nehm, der 10.000V hat (ja das haben die schon mal) und ich hab aber nur nen strom von 0,5A (ich weiß nicht was da wirklich drüber läuft), dann ergäbe das einen Haut-Widerstand von R = U/I = 20kOHM
Langen wir jetzt an so ein mit gerade 130V "bespanntes" LS-Kabel, würde ein Strom von I = U/R = 6,5mA durch den körper fließen...
ich denke mal das ist NICHTS
Evtl. weiß ja jemand die angaben des Haut-widerstandes, sagen wir mal bei trockener, durchschnittlicher haut *g* keine elektriker-finger, die bei 1000V noch nix durchlassen aber auch keine spülhände frisch ausm wasser raus.
dann könnte man die rechnung nochmal machen und schaun was da fließen kann... aber über paar hundert mA wirds nicht rauslaufen.
die steckdose hab ich auch schon überlebt also isses selbst bei 230V (bzw. scheitelspannung noch bissl höher - 230 is ja nur effektivspannung) noch nicht tödlich... zumindest bei mir nicht


[Beitrag von Daiml am 17. Nov 2004, 03:06 bearbeitet]
töbi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Nov 2004, 04:11
die 100V und mehr am Ausgang einer Endstufe sind ja das eine, doch viel höher sind die Induktionsspannungen, die der Lautsprecher selber entwickelt.
solche spannungen können locken kurzzeitig an die 1000V betragen, vorallem wenn die endstufe langsam in die begrenzung geht und rechtecksignale bildet, werden diese induktionsspannungen enorm.

...aber überleben, sollte dies jeder, der nicht an einer Herzkrankheit leidet...
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Nov 2004, 14:56
hmm wollen wir doch mal rechnen... also die beiden uDimension's machen 4kw an 2 ohm. dafür brauche ich 90v gleichspannung. bei einer sinuswelle macht das einen spitzenwert von 127v. daraus resultiert eine spitzenstrom von 63,5 ampere (!!), was einem gleichstrom von 45 ampere entspricht. und sorry leute, aber da fass ICH wirklich nur sehr ungerne an !
Kommander
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Nov 2004, 15:21
Mal kurz zur Info:

der tödliche Strom fängt bei 50mA an (direkt durchs Herz). Wie wir schon gelesen haben ist die Spannung nicht wichtig. Mein Bruder hat einmal einen 25.000 Volt Schlag bekommen und es auch gut überstanden. Er musste nur wieder aufstehen und sein Cap einsammeln.

Die Schutzspannung beträgt 50V AC. Die kann man "gefahrlos" anfassen. Für alle die sich jetzt fragen warum man 50V als Grenze hat und mein Bruder 25.000V überstanden hat: bei den 25kV steckte kein Strom dahinter.

Jetzt zu den Amps:
Damit überhaupt eine Gefahr für einen Menschen entstehen kann, muß der Strom in Herznähe fließen (zB linker Arm rein - Füße raus oder rechter Arm raus). Wie soll man das im Auto schaffen??? Wenn man dummerweise diese 2 direkt nebeneinander liegenden Pole berührt, geschiet dies doch nur mit einer Hand. Dann gibt es höchstens 2 kleine schwarze Punkte auf der Haut. Das wars. Dazu noch den Lerneffekt, daß man in Zukunft besser aufpasst.
Durch das Bein oder die zweite Hand wieder raus würde nur gehen, wenn die Ausgangsstufen eine elektrische Verbindung (zB Masseverbindung) zum Gehäuse hätten, man den +Pol anfässt und dazu mit dem Bein oder anderen Hand die Karrosserie berührt. Dies ist aber nicht möglich, weil es keine el. Verbindung der Stufen zur Masse gibt.

Fazit:
Wer auf Schmerzen steht kann sich einen Pol in den Allerwertesten stecken und den anderen Pol ablecken, aber passieren wird sonst garantiert nichts ernstes. Die elektrischen Werte einer Car Hifi Anlage sind nicht gefährdend.
Daiml
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Nov 2004, 16:04

Dj_Ninja schrieb:
hmm wollen wir doch mal rechnen... also die beiden uDimension's machen 4kw an 2 ohm. dafür brauche ich 90v gleichspannung. bei einer sinuswelle macht das einen spitzenwert von 127v. daraus resultiert eine spitzenstrom von 63,5 ampere (!!), was einem gleichstrom von 45 ampere entspricht. und sorry leute, aber da fass ICH wirklich nur sehr ungerne an !


das ist doch Unsinn! Es ist doch völlig egal wieviel strom druch das KABEL fließt...wichtig ist am ende nur, weiviel strom durch DICH fließen KANN...
bei 127V kann es schon ein bischen sein, aber das ist sicher nicht gefährlich! das kribbelt denke ich mal ein wenig fester als ne 9V auf der zunge oder zu zuckst kurz!

durch die leitung können 3000A fließen...wenn die spannung nur 30V hat, z.B. (wie sonst auch so viel strom nötig...) dann merkst du GARNIX! ausser du verbrennst dir vielleicht die finger an der heißen leitung



Kommander schrieb:
Fazit:
Wer auf Schmerzen steht kann sich einen Pol in den Allerwertesten stecken und den anderen Pol ablecken, aber passieren wird sonst garantiert nichts ernstes. Die elektrischen Werte einer Car Hifi Anlage sind nicht gefährdend.

Naja das würd ich nicht sagen... wenn du das Kabel in den Mund nimmst sinkt der Widerstand drastisch ab und du hast locker mehr als 50mA in dir! Und wenn dann zusätzlich noch der ausgang im popo liegt, hauts dir den strom mitten durch den körper. also da hast du mehr als nur schmerzen. da reichen dann auch schon 20 oder 40V... (speichel leitet eben besser als dein finger)
Kommander
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Nov 2004, 16:17

Das weiß ich auch. Sollte nur ein Spruch zum Abschluß sein. Aber wer es mag, kann ja dann VORSICHTIG aufdrehen.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Nov 2004, 16:31
mir ist schon klar, daß der körper nicht die vollen 4kw leistung aufnimmt, ich wollte mit meiner rechnung nur zeigen, daß solche endstufen problemlos in der lage sind, gefährliche ströme zu liefern.
muni-mula
Stammgast
#16 erstellt: 17. Nov 2004, 17:56
ich weiss nicht was ihr alle für ein problem habt, erstens kenn ich keinen, der gestorben ist weil die kabel an seiner endstufe angefasst hat (-> was zu 100% dazu geführt hätte, dass jetzt alle endstufen ne kindersicherung haben würden).

Und zweitens ist es meiner meinung nach fast unmöglich, bzw. man muss es ja geradezu drauf anlegen, + und - anzufassen.

abgesehen davon hätte ich vielmehr angst um meinen amp wenn da jemand dran kommt


[Beitrag von muni-mula am 17. Nov 2004, 17:57 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Nov 2004, 18:19
ooch das geht schneller als du denkst... da wird beim musik aufdrehen festgestellt, daß am sub ein aderpaar verkehrt herum angeklemmt ist (phasendreher) und schon gehts los. abschalten ? ach pah ! das is doch was für luschies, das mach ich mal schnell so nebenbei... und schon hat der die beiden kabelenden in der hand und wird die bei entsprechend laut aufgedrehter mucke ziemlich schnell fallen lassen...
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#18 erstellt: 17. Nov 2004, 19:17
warüber regtihr euch auf????und wenns einen schon trifft und man liegenbleibt, die wahrscheinlichkeit einer wiederbelebung nach einem stromunfall is doch fast bei 100%....macht euch lieber gedanken, ob ihr damit vielleicht euren amp schrottet, wenn ihr an dem rumleckt;)
mfg
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Nov 2004, 01:22
Man man ihr Avatarlosen....


Also ein Körper ist auch nur ein Verbraucher.

Ich weiss nicht mehr genau wie wie Ohm ein Körper hat
aber ich glob dit war so.

Also Hand Torso 40 Ohm

Hand Hand 80 Ohm

Hand Fuss 100 Ohm. Ca .....

Und ab 42 V ( Dc glob ich)wirds lebensgefährlich unter der
Voraussetzung das die Qelle genug A liefert um
maximale Verlustleistung beim Verbraucher(Körper)auszuschöpfen.

PS: jeder Lichtbogen durch wenn man ne Türklinke anfast
hat mehrer KV aber nur ein paar mA.
KartoffelKiffer
Inventar
#20 erstellt: 18. Nov 2004, 14:28
Wie ulkig isn die Frage...

Also ich könnte mir schon gut vorstellen, dass man da einen kleinen gewischt bekommt, mehr aber ned.

Habe mal meine Batterie ausbauen wollen. So habe ich mich mit der rechten Hand am Auto festgehalten (war nass) und mit der linken wollte ich den Pluspol abnehmen...

Rätselfrage: Was passierte mir dann ?


[Beitrag von KartoffelKiffer am 18. Nov 2004, 14:28 bearbeitet]
Kommander
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Nov 2004, 14:42
Du hast ein leichtes kribbeln gespürt. Sonst nichts.
Korrekt?
KartoffelKiffer
Inventar
#22 erstellt: 18. Nov 2004, 14:48
Naja, war schon ein kleiner Schlag. Also mehr als ein Kribbeln. Kann auch daran gelegen haben, dass ich mich erschrocken hab
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Nov 2004, 14:58
kann ich mir schwer vorstellen, daß man das schon merkt - so oft wie ich bei nässe schon irgendwelche batterien aus- und eingebaut habe...
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Nov 2004, 15:27
Jo weils auch unter 42 Dc war.

Diskusionen ohne technisches Grundlagenwissen
sind schon müssig. *duck und weg*
speik
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Nov 2004, 16:18
"Ströme über 50mA sind Lebendsgefährlich"

"Spannungen über AC 50V oder DC 120V sind Lebensgefährlich"

"Der durch den Körper fließenden Strom wird durch die anliegende Spannung und den Körperwiderstand bestimmt. Dieser setzt sich aus dem Körperinnenwiderstand und den Übergangswiderständen der Haut zusammen. Je größer die Berührungsfläche ist, desto kleiner ist der Übergangswiderstand. Bei Feuchtigkeit, zB Schweiß oder nassem Fußboden, sinkt der Körperwiderstand auf etwa 1kOhm (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)...."

(Informationen aus einem Fachkundebuch!)

also körperwiderstand im schlechten fall beträgt ca 1kOhm. er hat ja gefragt, was passiert, wenn man gleichzeitig an plus und minus von der endstufe fragt, also kommt im endeffekt das selbe raus, wie wenn ich einfach vorne an die batterie geh. so jetz langt ihr mit der hand an plus und geht mit dem fuß (ohne schuhe und socken) an die karosserie, was passiert???

... nix!

I=U/R=12V/1000OHM=0,012A=12mA

nachdem die spannung aber zu gering is merkt ihr rein garnichts. jetz könntet ihr mal probieren eure hand nass zu machen und dan einfach mit der hand plus und minus gebrückt, des einzigste was ihr merken würdet wär vllt ein gribbeln und es könnte warm werden, aber sonst sollte bei 12V NICHTS passieren weil des ganz einfach niederspannung ist.

wenn jetz jemand kommt von wegen stromschocker oder auch weidezaun 9V/12V und dan 300.000V, des wird durch ein anderes verfahren erreicht, des geschieht soweit ich weiß durch ein ein und ausschalten, welches irgendwelche spitzenspannungen hervorruft und die dan so extrem hoch sind, aber der strom ist so winzig klein das nichts passiert. was auch wieder nich ganz stimmt, leuten mit schwachem herz kann ein stromschocker zum verhängnis werden was auch dumm ist wieder einen stromzaun zu urinieren, ist einem kolegen mal passiert *aua*

kritik? dan mich!


mfg speik
themad
Stammgast
#26 erstellt: 18. Nov 2004, 21:56
Nein, nicht Eingang der Endstufen mit 12VDC. Lautsprecher-Ausgang der Endstufen. Da ist mehr Kawuppes drauf (Spannung also), bis 100VAC ist kein Problem.

Rechne ich eben auch noch mal (aber hinten rum, ist spannender :-) )

2KW an 2 Ohm -> 4W an 1kOhm
4W / 100V = 0,25 A

Dann müssen wir ja nur noch herausfinden, ob 250mA bei 100VAC gefährlich sind oder nicht...
dbdragAndi
Inventar
#27 erstellt: 18. Nov 2004, 22:19
Also mein Bruder hat schon mal 2 T20001 (waren gelinkt) gespürt. Sind so um 200 Volt + ??? Ampere. Wenig Ampere waren es bestimmt auch net, da eine T30001 meines wissens nach um die 60 Ampere abgeben kann und wir haben 2 Endstufen!!!!!. Er hatte nochmals Glück gehabt. Aber die Muskeln haben gehüpft.
Counterfeiter
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2004, 17:52
Also 60 Ampere durch einen Menschlichen Körper? Sicherlich nicht... an der Haussteckdose kann man auch so lange anfassen wie man will, da wird nicht über 1 Ampere fließen... und damit kommt auch keine Sicherung... genauso wie bei der Endstufe... wieso sollte da auch ne Sicherung kommen. Habt nen 4 Ohm Sub dran und ihr fasst dort mit euren mehrern Kiloohms an

für die Endstufe gild das selbe wie überall... über 50 Volt Wechselspannung sind lebensgefährtlich aber 230 Volt können die meisten auch paar mal ab haben, bevor sie umfallen ...
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 19. Nov 2004, 18:12
wie gesagt, die 60A fließen nicht. aber die endstufe hat eben kein problem damit, ob da ein woofer oder dein einbauhelfer dran rumzappelt...
selfmadehifi
Stammgast
#30 erstellt: 21. Nov 2004, 20:15
Ich kann es es nicht verstehen, dass es hier so viel
Ahnungslose gibt.
"Die Endstufe kann 60A!"
Das ist doch total egal, da die Last und die
Spannung den Strom bestimmen.

Ab ca. 25mA Strom durch den Körper kann es
gefährlich werden.
Der Widerstand des Körpers liegt sicher nicht bei nur
1000Ohm, nur, wenn man gerade aus der Dusche
kommt.
Sonst sind da eher oberhalb 10-100kOhm realistisch,
wenn man kein Transpirationsproblem hat.
Natürlich ist von einem Finger zum anderen der Widerstand
kleiner als durch den kompletten Körper.

Und mehr als 50kV habe ich auch schon abbekommen, die sind
deshalb nicht gefährlich, weil nicht genug Energie dahinter
steckt. Während der Strom fließt bricht diese Spannung
ja auf einen Bruchteil zusammen.

Das 230V-Netz kann zwar genug liefern, aber reflexartig
zuckt man zusmamen, was den Stromkreis sofort trennt, also
man hängt nicht längere Zeit dran.

Aber man lernt, so etwas nicht anzufassen!
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Nov 2004, 20:55
ich glaub beim nächsten mal isses hilfreich wenn du alles liest...

das ganze stellst du ein wenig verharmlosend da. wenn du bei 230v falsch anfasst, bleibste da auch dran kleben. und daß 50kv ungefährlich wären, behältst du bitte für dich. da brauch nur ein entsprechend großer kondi mit geladen sein und schon geht dir beim überschlag der hut hoch - bis zum anfassen kommste erst gar nicht. also bitte, auch wenn du meinst ahnung zu haben, denk erst über das nach was du erzählst, sonst kommt echt noch einer an "ich hab mal gelesen, daß 50kv nicht gefährlich sind..." und verbrutzelt dann irgendwo. hab beim abi bilder von leuten gesehen, die sich aus versehen am trafo einer 110kv überlandleitung "festgetackert" haben - und das sieht echt nicht schön aus ! und da sind 110kv noch eine recht kleine ausführung. bei 380kv gehst du ab wie ein ei in der mikrowelle... *platsch*
FrankCH
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 22. Nov 2004, 04:25
Hier gibt's auch fundierte Infos zum Thema:

http://www.bau-bg.de/arge_infopool_live/internet/zh/Z101/2.HTM


[Beitrag von FrankCH am 22. Nov 2004, 04:29 bearbeitet]
-mario-
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Nov 2004, 09:18
Hallo,

Dumme Frage???

Wer fragt ist für kurze Zeit ein Narr,
wer nie fragt ist ein Narr sein Leben lang

mfg mario
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Nov 2004, 11:44
yep, da hast du recht...
speik
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Nov 2004, 18:44
"Und mehr als 50kV habe ich auch schon abbekommen, die sind
deshalb nicht gefährlich, weil nicht genug Energie dahinter
steckt. Während der Strom fließt bricht diese Spannung
ja auf einen Bruchteil zusammen."

also da kann man nix dran kritisieren, dass die spannung zusammenbricht und dadurch ein großer strom fließen kann stimmt!

"Der Widerstand des Körpers liegt sicher nicht bei nur
1000Ohm, nur, wenn man gerade aus der Dusche
kommt.
Sonst sind da eher oberhalb 10-100kOhm realistisch,
wenn man kein Transpirationsproblem hat.
Natürlich ist von einem Finger zum anderen der Widerstand
kleiner als durch den kompletten Körper."

darf ich fragen ob du irgendwie sowas mal im physikunterricht im gymi gehört hast?
also nix gegen gymnasiasten, nur hört sich des für mich sehr trocken und aus der theorie herrausgekaut an...
wenn du vom fach wärst wüsstest du das man in jedem elekritsch, elektronischen beruf mit der VDE leben muss und die redet von 1kOhm körperwiderstand!!!

klar in der praxis is der widerstand von der berührungsfläche, dem stromweg und der beschaffenheit der haut abhängig aber geh lieber von kleineren widerständen aus, wo der strom noch "größer" ist, dan weißt du was im schlimmsten fall passiert!

mfg speik
FallenAngel
Inventar
#36 erstellt: 23. Nov 2004, 01:49
und mal was allgemeines:

auch gesunde Menschen können nach nem 230V schlag außer Dose noch 7 Tage später daran versterben. Solch hohe spannungen verursachen herzrhytmusstörungen, teils unbemerkt und nur ganz leicht, aus denen aber ohne weiteres nen Stillstand werden kann. also passt auf euch auf! Is nem bekannten von mir passiert. zum Glück haben Sie ihn rechtzeitig gefunden. Es geht ihm gut, aber seine Ausbilung zum elektriker hat er abgebrochen.
muni-mula
Stammgast
#37 erstellt: 23. Nov 2004, 02:22

FallenAngel schrieb:
und mal was allgemeines:

auch gesunde Menschen können nach nem 230V schlag außer Dose noch 7 Tage später daran versterben. Solch hohe spannungen verursachen herzrhytmusstörungen, teils unbemerkt und nur ganz leicht, aus denen aber ohne weiteres nen Stillstand werden kann. also passt auf euch auf! Is nem bekannten von mir passiert. zum Glück haben Sie ihn rechtzeitig gefunden. Es geht ihm gut, aber seine Ausbilung zum elektriker hat er abgebrochen. :L


mein dad hing schon 2 mal an der Steckdose. Sowas passiert durch Missverständnisse oder Leichtsinnigkeit beim Hausbau...
Jedenfalls hat er jetzt, einige Jahre danach, Herzrhytmusstörungen und muss Medikamente einnehmen. Ob es Spätfolgen davon sind, weiss ich nicht, aber sonst hat(te) keiner in der Familie Herzstörungen.
FallenAngel
Inventar
#38 erstellt: 24. Nov 2004, 02:17
gut möglich, zu spaßen is mit solchen spannungen jedenfalls nicht. manchmal ist der jugendliche leichtsinn kaum zu glauben...
Deesazta
Stammgast
#39 erstellt: 24. Nov 2004, 14:27
man kann nichts falsch machen wenn man einfach die batterie vor den arbeiten abklemmt...dann läuft man keine gefahr...
Kommander
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Nov 2004, 15:48
Eine weitere Spätfolge eines Stromschlages ist, daß sich die Blutteilchen zersetzen. Dies dauert ein paar Tage bis man dann tot umkippt.
Selbst habe ich bereits 11 mal einen aus der Steckdose gewischt bekommen. Auch wenn ich es (fast) immer gut überstanden habe, sollte man immer alles Mögliche tun, um diese Gefahr zu verhindern. Selbst bekam ich von einem mal Herzrasen und eine flache kurze Atmung (rechte Hand - Füße).

Also zur Rechnung:
Wenn wir annehmen, daß:
- die Amp 100 Volt liefert
- der Stromweg Hand zu Hand ist, also 1000 Ohm
(Quelle von FrankCH: http://www.bau-bg.de/arge_infopool_live/internet/zh/Z101/2.HTM)
- wir die Frequenz vernachlässigen
- der Faktor kH (Quelle s.o.) 0,4 ist
dann haben wir:

Körperstrom:
Strom = 100 Volt / 1000 Ohm = 0,1 Ampere = 100 mA

Herzstrom:
Strom = 100 Volt x 0,4 / 1000 Ohm = 0,04 Ampere = 40 mA


an Selfmadehifi:
Mag sein, daß der tatsächliche Widerstand des Körpers höher ist, aber als schlechtesten Fall kann man 1000 Ohm verwerten.

Fazit:
Sobald diese 100mA mindestens 30ms lang fließen, kommen wir in den gefährlichen Bereich:
mögliche Folgen (Quelle s.o.):
Normalerweise keinerlei Organschäden... Mit zunehmender ... Zeit ... Vorhofflimmern und vorübergehender kurzzeitiger Herzstillstand ...
Unterhalb dieser 30ms sind keine schädlichen Wirkungen zu erwarten.

Also:
Es kann durchaus sogar lebensgefährlich sein eine aufgedrehte Endstufe auf diese Weise zu berühren.
Aber ehrlich, wer schafft das schon?
Daiml
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 25. Nov 2004, 19:30
Andere Frage:

Wer will das schon?
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 25. Nov 2004, 19:45
sicherlich keiner, aber es passiert halt schon mal wenn man unvorsichtig ist.
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