Endstufe abgeraucht

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Salatpirat
Neuling
#1 erstellt: 17. Jun 2017, 15:19
Hallo Zusammen,

ich betreibe mit einer Hifonics Zeus 1600D (1000W RMS)
einen Subwoofer (12" Eminence Delta LF - 500W RMS).

Die Endstufe hat sich heute morgen beim Einschalten (!) mit einer Rauchwolke verabschiedet..
(es lag in dem Moment nichts am Eingang an, es war nur die 12V Versorgungsspannung dran)

Beim Einschalten gab es immer einen ziemlichen "Schlag", was ich jetzt mal als Ursache hier vermute.

Woher kommt der Schlag beim Einschalten? Hab ich da was falsch verkabelt?

Ich hab 12V Versorgungsspannung von einer Autobatterie anliegen,
der Remote-Anschluss lässt sich über einen einfachen Schalter damit verbinden.


Oder hat der einfach beim letzten Mal etwas viel Sonne abbekommen?
(dem Subwoofer gehts prima, daher glaube ich eigentlich nicht, dass die Stufe überlastet war)

Vielen Dank schonmal!

Beste Grüße


DSC_0362DSC_0363
Smartjaner
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2017, 17:26
Nee nee....du betreibst einen Subwoofer mit Null Watt an einer Endstufe die bei 4 Ohm knapp 530 Watt zur Verfügung stellt.
12 Volt sind zu wenig....mangelnde Masse, unsachgemäße Verkabelung die Ursache
Reparieren kannst du sie beim Tobias lassen (Amp-Performence)
Salatpirat
Neuling
#3 erstellt: 17. Jun 2017, 17:50
Oh du hast Recht 530 Watt. Das passt doch ganz gut zum Subwoofer?!
https://images4.stat...ent/specs/403672.pdf

Reparieren lassen ist immer eine kritische Sache für den Studenten-Geldbeutel
,da werd ich mich wohl selbst versuchen müssen
Die Transistoren hab ich schon bestellt, hoffe da ist nicht noch mehr kaputt..

Der Verstärker wurde für den Einsatz im Auto entwickelt,
daher sollte die Spannung einer frisch geladenen Autobatterie ausreichen?!


Was sollte ich an der Verkabelung ändern?
(aktuell 1,5 Meter Kabel zur Autobatterie (mit 2x6mm²),
kurz vor dem Verstärker ein 1 Farad Kondensator)

Dickere Kabel?
speedcore
Inventar
#4 erstellt: 17. Jun 2017, 18:23
Wie wird das ganze betrieben, so als Party-Musikbox? Also nicht im Auto?

Wenn die Batterie nicht gleichzeitig geladen wird bricht die Spannung immer irgendwann ein, die können nicht extrem belastet werden. Das mögen Endstufen natürlich nicht sehr gern. Mit dem Powercap wird das ganze minimal ausgeglichen.

Warum es ploppt keine Ahnung, liegt eventuell an der Cinch-Verkabelung.

Reparieren versuchen? Für den Preis der Reparatur kriegst du gebraucht schon besseres.

Verkabelung könnte man noch aufstocken auf 16qmm, aber das bringt ja auch nur was wenn du ne andere Batterie oder nicht so extrem belastest.
Salatpirat
Neuling
#5 erstellt: 17. Jun 2017, 19:54
Genau, das Ganze läuft mobil im Fahrradanhänger über die Batterie.
Läuft dann leistungstechnisch nicht am Limit, damit die Batterie ein Weilchen hält.
Ich denke so 100-200 Watt werden da im Schnitt gezogen.
Sobald die Spannung an der Batterie unter 12V fällt, schalte ich ab.
(das ist so nach ca 6-8h Laufzeit)

Das Ploppen tritt auch auf, wenn am Eingang nichts angeschlossen ist.
Ploppen ist fast ein zu sanftes Wort dafür, das bummst beim Einschalten schon ganz ordentlich.

Und dabei ist er auch kaputt gegangen,
in dem Moment war ja an der Batterie noch die maximale Spannung dran.
Also klar die bricht ein unter Last, aber mehr Spannung als im vollgeladenen Zustand krieg ich ja nicht hin.
Ich hatte die Anlage vor zwei Tagen laufen bis die Batteriespannung unten war und da war noch alles friedlich..
@speedcore: Ist das Einbrechen der Spannung tatsächlich ein so großes Problem? Bzw warum?

Dann würde ich mal dickere Kabel nehmen, insbesondere auch von dem Powercap zum Verstärker.
Damit bricht die Spannung ja nicht mehr ganz so stark ein.


Hat noch jemand ne Idee zu diesem Schlag beim Einschalten?
Kann ich den verhindern?
Ist da evtl noch was Anderes defekt außer den Transistoren im Bild?
Salatpirat
Neuling
#6 erstellt: 01. Jul 2017, 13:23
Soo hier mal ein kleines Update:
Hab die Transistoren ausgetauscht.
(insgesamt waren 10 Transistoren defekt)

Beim Einschalten haben die sich zwei davon direkt wieder in einer Stichflamme verabschiedet!

Irgendwelche Ideen?
speedcore
Inventar
#7 erstellt: 01. Jul 2017, 14:26
wie ich schon geschrieben habe günstig einen gebrauchten Verstärker ersteigern.. 2 Kanal oder Monoblock... digital wäre nicht schlecht, was aber wieder zum Problem wird weil dein Woofer ja denke mal 8 Ohm hat und dann kaum was ankommt.... also eher 2 Kanal analog gebrückt...

Dann wird denke ich auch nichts mehr Ploppen... einfachste Lösung, evtl noch zweiter oder insgesamt größerer Powercap

Natürlich gäbe es auch den teuren Weg eine Endstufe zu nehmen , die locker bis 10,x Volt spielt, aber die sind dann doch etwas teuer, zumindest die ich kenne

Wir hatten früher auch Anhänger mit Anlage und winziger Opel-Batterie. Hat immer gut gehalten, war allerdings ne Heim-Anlage modifiziert. Sicher nur 50-80 Watt Verbrauch, eine Abschaltung gab es jedenfalls nie

Ich denke bei 100-200 Watt sollte es keine Probleme mit der Spannung geben bis die Batterie halt mal etwas geleerter ist


[Beitrag von speedcore am 01. Jul 2017, 14:35 bearbeitet]
Salatpirat
Neuling
#8 erstellt: 03. Jul 2017, 17:09
Danke für deine Antworten!

Der Subwoofer hat 4 Ohm.

Ich hab noch eine Carpower Wanted 2/300 rumliegen,
die ist stabil an 2 Ohm, dh ich würde den Sub gebrückt da dranhängen.

Was ist denn genau das Problem mit niedriger Versorgungsspannung?
Hab da in Google nichts dazu gefunden.
Gibt es da eventuell einen Kennwert, den ich beim nächsten Verstärkerkauf beachten sollte?
speedcore
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2017, 17:26
OK dann würde der Woofer 500 Watt kriegen, ist ja schon mal nicht schlecht. Dann teste es einfach.
Normal hat jede Endstufe ja Schutzschaltungen und wenn sie zu wenig Spannung kriegt schaltet sie ab, merkst du dann ja.

Es gibt keine Kenngröße, aber normalerweise arbeiten KFZ-Endstufen eben in einem bestimmten Spannungsbereich. Kaputt geht ja normal auch nichts, sie schalten halt früher oder später ab.
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Jul 2017, 17:55
Wo mit steuerst du den Verstärker an? Ein Autoradio hat eine Einschaltverzögerung. Ein Handy nicht, da macht es halt Bummm
Salatpirat
Neuling
#11 erstellt: 06. Jul 2017, 15:25
@speedcore: Ah ok danke. Hm dann liegt die Ursache wohl gar nicht an der Spannungsversorgung..
Abgeschaltet hat der Verstärker nie, Protection LED war auch immer aus.

@soundtrailer: der Knall kam auch dann, wenn am Eingang alle Kabel ausgesteckt waren.
Also es muss schon intern am Verstärker gelegen haben.
Aktuell kam aber halt auch nichtmal der Knall, sondern direkt die Stichflamme aus 2 Transistoren.
Da muss irgendwas auf der Platine kaputt sein, Kondensator oder IC.
Optisch sehe ich aber nichts und messen kann ich ohne Schaltplan auch nichts Sinnvolles.
Ich vermute mal dass ein "halb-defektes" Bauteil den Knall verursacht hat und
inzwischen soweit kaputt ist, dass dadurch eben die Transistoren zerstört werden..
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Jul 2017, 17:13
Wenn du kein Radio nutzt, ist es egal ob die Eingänge belegt sind oder nicht. beim Einschalten wird vom Radio erst die Remoteltg. eingeschaltet und dann die Ausgänge. Ohne geht die Endstufe sofort beim Einschalten auf Dampf und es macht Bummmm.
Salatpirat
Neuling
#13 erstellt: 06. Jul 2017, 18:12
Vom Radio kommt nur die Remoteleitung (und das Audio-Inputsignal),
die Einschaltverzögerung ist intern im Verstärker.
(natürlich in Abhängigkeit der Spannung an der Remoteleitung,
aber das Radio hat an dieser Stelle nichts mehr zu melden)
Das Remote schalte ich von Hand, es sollte also keinen Unterschied machen,
ob ich ein Autoradio oder Handy dranhänge.

Oder hab ich da was falsch verstanden?
Audiklang
Inventar
#14 erstellt: 07. Jul 2017, 00:47
hallo

die stufe darf nicht plopp machen beim einschalten , egal ob da nen cinchkabel angeschlossen ist oder nicht

Mfg Kai
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