Car-Hifi für zu Hause

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McReney
Neuling
#1 erstellt: 01. Apr 2020, 09:17
Hallo alle,

ich weiß es gibt vermutlich schon einige Fragen und Antworten zu dem Thema, aber ich habe keine klare Aussage rauslesen können. Bzw. fehlt mir ein bisschen die Architekur dahinter. Deswegen frage ich jetzt mal selbst, mit der Hoffnung auf gute Antworten

Setup:
1x Crunch GTR 800 passivwoofer
1x MAC verstärker Fearless 4000 D
1x hifonics kondensator 2 farad

soweit ich gelesen habe, funktioniert es mit einem PC-Netzteil.. ich habe ein 500W Netzteil zu Hause liegen, was ich nicht mehr brauche. Wenn Marke und Modell relevant ist bitte sagen, dann schreibe ich es dazu, muss es nur suchen

Zur Architektur:

Netzteil -> Kondensator -> verstärker -> Woofer.. so stellt sich das der kleine René vor. Geht das so?
Welche Kabeln stecke ich wo an?
Weil beim Auto war es ja Batterie statt Netzteil und das ist das Masse Kabel an Karosserie. Aber wie mache ich das zu Hause? kann ja nicht die Masse in die Wand an den Stahlträger geben hahaha (shortjoke).

Ich hoffe es ist verständlich geschrieben
Liebe Grüße & bleibt Gesund!
René
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2020, 09:58
Grundsätzlich geht's so wie beschrieben. Viele Schaltnetzteile brauchen eine zusätzliche Last auf der 5V Schiene um überhaupt zu starten. Ebenso muss - ausgehend von einem ATX Netzteil - eine Brücke am Mainboardstecker gesetzt werden. Als Stromübergabepunkt würde ich mehrere der Standartabgänge zusammenführen und damit direkt auf den Amp gehen und den Kondensator weglassen.

Als 5V Last geht zB eine 50 W / 12 V Halogenlampe aus so'n Einbauspot.
Neruassa
Inventar
#3 erstellt: 01. Apr 2020, 10:41
Naja... Warum geht man denn an die Karosse im Auto...
Weil der Minuspol an der Karosse angeschlossen ist, im Motorraum.
Und da Eisen leitend ist...
Kann man nun 1 und 1 zusammen zählen.
speedcore
Inventar
#4 erstellt: 01. Apr 2020, 12:02
OK also wenn du nicht mal Minus am Netzteil kennst, wie willst du dann die Brücke stecken können, damit das Netzteil überhaupt läuft... ok schreiben wir dir dann

Was mich eher noch beunruhigt ... : Interessiert es das Netzteil eigentlich nicht wenn jedes mal ein Kurzschluß beim Einschalten dank dem Elko entsteht?
Al1969
Stammgast
#5 erstellt: 01. Apr 2020, 13:15
Nimm sowas!
Ist leistungsfähiger und funktioniert.


Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.


[Beitrag von st3f0n am 04. Apr 2020, 12:12 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2020, 13:31
Das hat aber keine Weichen an Bord und kostet was, der vorhandene Kram liegt rum.
Al1969
Stammgast
#7 erstellt: 01. Apr 2020, 15:16

Böötman (Beitrag #6) schrieb:
Das hat aber keine Weichen an Bord und kostet was, der vorhandene Kram liegt rum.


Dann soll er sich eine Behringer oder besser eine Crown besorgen. Die haben beide Weichen und liefern ausreichend Leistung um den Subwoofer zu betreiben.

Die Feerless 4000, die er einsetzen will liefert gebrückt bei 13,4V und 90A 320W. ich gehe jetzt nicht davon aus, dass das Netzteil, das herumliegt ein gutes, schweres Servernetzteil ist und wirklich 90A liefern kann - 40-45A halte ich da für realistischer.
Wenn da also am Ende mehr als ein Murks rauskommt würde es mich wundern und dass PC-Netzteile wechselnde Belastungen nicht besonders mögen/vertragen ist bekannt.

Daher würde ich einfach PA-Endstufen, gerne auch mit DSP einsetzen. Die kann man auch, wenn man sie nicht mehr benötigt mit geringem Verlust wieder loswerden - bei der Crown, die der Thomann im Moment schleudert gibt´s wahrscheinlich nicht einmal Verlust.
speedcore
Inventar
#8 erstellt: 01. Apr 2020, 19:21
Ja die Last-Schwankungen sind glaub ich nichts für diese Netzteile... mir ist auch eins kaputtgegangen und es war sogar ein Server-Netzteil, was jetzt der Grund war keine Ahnung..

Weiterhin denke ich dass mcreney sicher nicht mal die 300 Watt braucht um schon so eine Lautstärke zu produzieren dass die Einrichtung wackelt. Wenn es dazu noch ne Mietwohnung ist reichen sicher auch 100 Watt... aber dazu wird er sich ja gleich äußern
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 01. Apr 2020, 19:36
Ich hab das so vor ~25 Jahren praktiziert. Mir ist nur einmal ein NT abgekackt als ich zwei parallel verschalten wollte. Wichtig bei den NTs ist auch auf eine Stromstarke 12V Schiene zu achten und man sollte bedenken das die Amps aufgrund der geringeren Betriebsspannung (meist nur 11,9x V Leerlauf und keine 13,8 ... 14,4 V der CH Technik) etwa 20-30 % unter ihren Möglichkeiten laufen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2020, 01:01
Ich halte von diesem ganzen PC-NT-Kram überhaupt nix.
Stabile 380W sind schon nicht mehr "wenig" wenn man die aus dem 230V Netz auf 12/13,8V bringen will.

Da darf es meiner Meinung nach schon sowas sein: https://www.conrad.d...enge-1-x-511569.html

Oder halt den ganzen Schrott verkaufen und die erwähnte PA Endstufe in Betracht ziehen.
Ist für daheim wesentlich umgänglicher.
McReney
Neuling
#11 erstellt: 04. Apr 2020, 11:29
Hallo alle,

erstmal danke für die vielen Rückmeldungen!

so wie ich das lese geht es prinzipiell schon mit meinen Komponenten. Aber nicht so einfach. Daher ich atm. wirklich keine Zeit habe herumzutricksen wäre meine weitere Frage, welche Komponente ich tauschen müsste um nicht alle zu tauschen. Also z.B. statt dem Fearless 4000 den the t.amp E-800 zu nehmen.

Ich wäre schon bereit Geld in die Hand zu nehmen, aber nicht übertrieben viel.

Liebe Grüße
René


[Beitrag von McReney am 04. Apr 2020, 11:29 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#12 erstellt: 04. Apr 2020, 11:41
Servus,

Wie ist den der Einsatz angedacht?
Wo willst Du den Subwoofer anschliessen?
Wie sieht die gewünschte Kombination aus?


Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.


[Beitrag von st3f0n am 04. Apr 2020, 12:11 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 04. Apr 2020, 15:23

McReney (Beitrag #11) schrieb:
welche Komponente ich tauschen müsste um nicht alle zu tauschen. Also z.B. statt dem Fearless 4000 den the t.amp E-800 zu nehmen.

Du brauchst:
- eine Endstufe
- und eine aktive Frequenzweiche
Oder alternativ: Endstufe mit eingebauter FQW

Signalkette:
Quellgerät (z.B. PC Line-OUT) --> aktive FQW --> Low-Out --> Endstufe --> Subwoofer
Der High-Out Ausgang geht zum Verstärker für die anderen Boxen.

Die E800 ist schon ganz okay.
Ist aber nicht unbedingt die beste Sub-Endstufe.
Wobei die schon mehr "echten" Dampf als dein Car-HiFi-Gerümpel hat.
Da purzeln tatsächlich 500W RMS pro Kanal raus.

Ihr einziges Manko: Im Endbereich wird sie etwas dünn und noch vor der Clipping-Grenze fängt sie an zu "knallen".
Dann sollte man etwas leiser machen.
Dann wirds aber vmtl. schon deutlich nach abgebrannter Schwingspule aus deinem Subwoofer stinken

Besser wäre eine TA-1050.
Die hat ein noch etwas dickeres NT und verhält sich an Bässen noch schöner.
Kostet aber schon 100€ mehr.

Beide Endstufen findet man aber auch sehr häufig in den Kleinanzeigen, die E800 ab 90€, die TA-1050 ab ca. 150€.
Eine aktive Frequenzweiche kostet ca. 50€ gebraucht.
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