Car Amp mit DIY 12Volt Netzteil

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 06. Mai 2009, 16:16
hallo leute,
steinigt mich wenn dieses Thema hier nicht hin gehört, aber ihr habt mehr Ahnung von den amps (hoffe ich)

ich baue gerade für einen Car Amp ein Netzteil 250V-12V.
Nun das problem:
ich wollte den Minuspol des Gleichrichters auf Erde (Netzteilgehäuse/Schutzleiter) legen - demzufolge also auch den Grnd-Pol des Amps. Was ja soweit erst mal kein problem sein sollte.
Nun wollte gern ich zwei LED-VU-Meter an die Signalquelle anschließen. Diese laufen auch mit 12 Volt. Auf deren Platinen wird aber die Signal-Masse zusammengelegt mit der Stromversorgungs-Masse. Was ja im Grunde auch kein Problem ist.
Ich kenne Verstärker-Layouts (Dynacord Eminent) bei denen jegliche Masse auf dem Gehäuse liegt (also alle Signalmassen, alle Minuspole und Schutzleiter).

Bei dem Car-Amp liegt aber die Signalmasse nicht auf dem Grnd-Niveau (das schließe ich aus dem unendlichen Widerstand den mein Messgerät anzeigt). Kann man diese beiden Massen trotzdem gefahrlos verbinden?

Ich würde jetzt mal kühn behaupten "ja". Weil ich denke es gibt autoradios bei denen die Signal-Masse auf der Karosserie liegt (oder)?
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 06. Mai 2009, 17:09
also ich hab grad bisschen was über die "masseschleife" gelesen, was mir aber auch nicht wirklich hilft.
aber noch was:
der amp ist ein "blaupunkt gta 400 flash"
scheinbar sind die lautsprecher-ausgänge "R" in der polung vertauscht.
zwei gründe für die vermutung:
wenn ich die widerstände von cinch-masse gegen die lautsprecher-pole messe kommt folgendes raus:
Links (rear und front): +pole R=unendlich ; -pole R=0
Rechts (r und f): +pole R=0 ; -pole R=unendlich.
zweitens: den amp kann man in brücke betreiben (ohne irgend einen schalter zu betätigen). und brücke heißt ja minuspole verbinden, einen kanal invertieren, lautsprecher an die plus-pole anschließen.

das heißt beide rechten LS-Ausgänge sind "scheinbar falsch beschriftet" aber da sie ja invertiert sind stimmts wieder.

da fragt man sich doch folgendes: für brücke brauch ich ja ein monosignal - wie soll denn das gehen wenn ich keinen schlater hab für brückenbetrieb - eigentlich doch nur so: es ist immer Mono am start!?! oder?
XBL1836
Gesperrt
#3 erstellt: 06. Mai 2009, 18:48
So dinge wie Summensignal und virtueller Massepunkt sagen dir offensichtlich nichts.
Die Summe aus dem Signal von links + rechts ergibt logischer Weise eine Monosignal.
Und da die Endstufe quasi einen virtuellen Massepunkt hat an welchem vom linken Kanal der negative Ausgang und vom rechten der Positive hängt, braucht man zum brücken auch keinen Schalter sondern man schliesst den Lautsprecher zwischen links + und rechts - an. Damit hat man das Summensignal mit doppelter Ausgangsspannung. Dazu muss man dann natürlich die Anschlussimpedanz verdoppeln da jeder Verstärkerkanal praktisch nur die Hälfter der Impedanz "sieht".

Wenn du den virtuellen Massepunkt mit der Gehäusemasse verbindest handelst du dir u.U. Störungen ein.
Einfachste Variante ist bei den Eingängen für galvanische Trennung zu sorgen. Die simpelste Version sind Koppelkondensatoren in den Masseleitungen des Cinchkabels.

Insgesamt erscheint deine Bastelei wenig sinnvoll.
Ein Netzteil welches die Endstufen direkt versorgt, wäre wesentlich effektiver als erst die 230 V auf 12 V herunter zu transformieren und in der Endstufe werden vom Schaltnetzteil dann wieder +30V und -30V erzeugt.
Die Verwendung von Home-Hifi-Verstärkern ist der Regel einfacher und billiger.
thwandi
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2009, 20:12
brücken heist im Car hifi bereich einfach den + vom LS an den plus von kanal 1 und den LS minus an den minus von kanal 2... nix mit kabel über plus oder minus^^
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 07. Mai 2009, 00:10
basteln ist doch meistens wenig sinnvoll, oder ;-)
ich mache das mehr aus spaß an der freude und weil ich den amp mehr oder minder geschenkt bekommen hab (gebraucht).

danke für deine hinweise - ich werde mich mal über das summensignal informieren!
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