Kabel "splitten"

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Seth76
Inventar

#1 erstellt: 26. Okt 2004, 19:42

Wäre es fatal und hätte entsprechende große Leistungseinbussen wenn man ein 25’er Stromkabel nach 5m an einen Verteiler klemmt und von dort jeweils 30cm mit einem 10’er Stromkabel an 2 Endstufen geht?
Wäre es dann auch möglich nach dem Verteiler zwischen den 10’er Kabeln einen CAP für beide Endstufen sinnvoll zu nutzen?
Die Masse würde natürlich auf gleiche Weise über 10’er zurück an ein 25’er Massekabel gehen.
Optimal wäre es natürlich nicht, aber wäre es akzeptable? Denn der Weg (30cm) wären ja nicht so viel.
Über die Kabel wären 1x 350 W RMS gebrückte 2-Kanal und 4x60 W RMS 4-Kanal anzutreiben.

JPSpecial
Inventar

#2 erstellt: 26. Okt 2004, 20:09

Ja klar kannst du das so machen, allerdings erscheint mir ein 25er für die Leistung eventuell etwas knapp.
Beim Aufsplitten mußt du lediglich darauf achten, dass du wenn du den Querschnitt verringerst (machst du ja) erneut absichern mußt (Sicherungsverteiler!).
Einen Cap kannst du in das 10er Kabelstück setzen, das ist kein Problem, so dicht wie möglich an die Endstufe dran, dann bringt er am meisten.

Cpt.Willard
Stammgast

#3 erstellt: 26. Okt 2004, 20:09

Hi!
Probiers doch einfach mal aus.

Viele Grüsse

Seth76
Inventar

#4 erstellt: 28. Okt 2004, 13:53

Danke,

aber warum muss denn dann nochmal abgesichert werden?
Sicherung an der Batterie und Sicherungen an den beiden Endstufen. Dann auch noch mal 2 je Abzweigung?

@Willard: Du bist ja lustig, hab die 2te Endstufe doch noch gar nicht. Und selbst wenn, soll ich dann extra noch ein 25'er Kabel kaufen und jede Endstufe einzeln mit Strom versorgen und dann probehalber mit Abzweigung? Und dann hören ob sich da etwas tut? Oder dann auch noch ein Messgerät kaufen?
Ist nicht böse gemeint, aber wie soll das Deiner Meinung nach ablaufen? (oder ist das ein "ich will Dich verarschen"-Grinsen hinter Deiner Antwort?)

JPSpecial
Inventar

#5 erstellt: 28. Okt 2004, 14:29

Das mit den Sicherungen ist recht einfach erklärt... Die in den Endstufen sind für die Endstufen, die vorn an der Batterie ist für´s Kabel, wenn du jetzt allerdings den Querschnitt verringerst (ein neues Kabel anfügst) mußt du erneut absichern, mit einer Sicherung die für das Kabel passend ist. Die Sicherung für´s Kabel soll im Falle eines Kurzschlusses einen Kabelbrand verhindern...
Wenn du nach dem Aufsplitten den Querschnitt beibehälst (oder gar vergrößerst) kannst du auf die Sicherung verzichten. Bei der Querschnittsverkleinerung muss aus versicherungstechnischen Gründen eine Sicherung rein, sonst kann es sein dass die Versicherung im Falle eines Falles die Zahlung verweigert.

Seth76
Inventar

#6 erstellt: 28. Okt 2004, 14:51

ach ja ne, is klar. Wenn das Kabel dünner wirde, gilt ja für diesen Teil, ein anderer (niedrigerer) max. zu übertragende Strom.
Ja richtig, danke.

Hat aber ja den Nachteil, das der Gesamtwiderstand der Kabel nochmals erhöht wird. Gerade mit diesen Glassicherungen.

JPSpecial
Inventar

#7 erstellt: 28. Okt 2004, 15:12

Ja, das stimmt leider, der Widerstand von Glassicherungen ist nicht unerheblich

Spontan fallen mir drei Lösungen ein dieses Problem zu umgehen:
*Für jede Endstufe ein eigenes kabel ziehen .
*Einen massiven Verteiler (ohne Sicherungen) verwenden und den Querschnitt beibehalten.
*Sicherungsverteiler mit ANL/Mini-ANL Sicherungen, die sind vom Widerstand her den AGU-Sicherungen deutlichst überlegen.

Seth76
Inventar

#8 erstellt: 28. Okt 2004, 15:39

Jo, hab ich mir nun auch so gedacht.

Fazit: gut das ich gefragt habe, ist leider doch nicht immer alles so einfach.

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