DVB-T Programmstörung in Hamburg Süd

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Ralka67
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Jun 2010, 16:22

Hallo,
auch wenn es mich nicht direkt betrifft,habe ich mal eine Frage zum DVB-T Empfang im südlichen Hamburg(Marmstorf)
Mein Schwiegervater empfängt DVB-T, hat aber seit einiger Zeit regelmäßig Störungen, ab ca.19:15Uhr bis ab und zu 22:00Uhr,und das täglich.Das ungewöhnliche daran-die Störungen treten nur beim NDR,MDR,BAYERN usw.auf...ich glaube das müßte "Kanal 54"sein.Alle anderen Programme sind o.k.
Beim NDR hat er nachgefragt, brachte aber nix - die kennen so ein Problem nicht.Ein sogenannter "Fachhändler"riet zum Kauf einer neuen Antenne.
Hmmm, müssten, wenns an der Antenne liegt nicht immer Störungen auftreten???
Habe keine Ahnung von DVB-T.Ich empfange Sat-TV.

Kennt jemand diese Art Störungen und/oder weiß wie man diese beheben kann?
Was kann die Ursache hierfür sein?

Bin erfreut über jede Antwort.
Danke schon jetzt.

Duke44
Inventar

#2 erstellt: 23. Jun 2010, 17:09

Kanal 54 wäre die Frequenz 738MHz, Störungen daher sehr ungewöhnlich bei dieser.

Sind denn zufällig irgendwelche Energiesparlampen da Abends in Betrieb?

Wurde mal ein anderes DVB-T Empfangsgerät ausprobiert?

bothfelder
Inventar

#3 erstellt: 23. Jun 2010, 17:18

Als Alternative mal Kanal 28 probieren?
Ist der nächste S.-H.-Sender.

Andre

Ralka67
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 23. Jun 2010, 19:39

Hi,
danke schon mal für die Antworten.Ich werde mal fragen ob der Kanal 28 schon ausprobiert wurde.
Ein anderes Empfangsgerät hat er noch nicht ausprobiert, aber nach den Energiesparlampen werde ich nochmal fragen.
können die echt solche Störungen verursachen?
So, muß erstmal los - Public Viewing(über SAT

)
Gutes Spiel....

Nick_HH
Gesperrt

#5 erstellt: 23. Jun 2010, 22:19

Also hier im Osten Hamburgs habe ich keinerlei Probleme, empfange aber auch per Dachantenne. Einfach mal den Suchlauf starten und zu den Problemzeiten die besten der vielen Dritten aussuchen.

Ralka67
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 26. Jun 2010, 09:55

Moin,moin @ all
also ich weiß jetzt,
- dass keine Energiesparlampen in der Nähe sind,
- die Störungen im internen DVB-T Emfangsteil vom "Panasonic"LCD - TV um einiges stärker sind als bei einem "Elta 8655"Receiver, der einen anderen Fernseher(Röhre) "bedient"(sie sind aber trotzdem vorhanden)
- bisher hat Schwiegervater wohl Kanal 28 empfangen, nicht wie ich annahm Kanal 54.

Woran kann es liegen?

Scheint ja so zu sein, dass der "Pana" Tuner empfänglicher für diese Störungen ist.
Mich wundert am meisten, diese Regelmäßigkeit des Auftretens....und dann nur auf einen Kanal beschränkt.

Danke für weitere Antworten und Meinungen.

Gruß aus HH

Nick_HH
Gesperrt

#7 erstellt: 26. Jun 2010, 11:25

Die Tuner reagieren unterschiedlich, die Antennen bringen unterschiedlichen Gewinn, der Standort ist entscheidend.

Ist da etwas wie ein Baukran im weg? Oder ein Amateurfunker in der Nähe (erkennbar an einer großen Dachantenne)?

Oder werden die Störungen über das Stromnetz ausgekößt? Vielleicht die Drenagepumpe, die immer um die Zeit anspringt?

Ralka67
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 26. Jun 2010, 14:37

Also ein Baukran ist mir nicht bekannt.Den Verdacht mit dem Amateurfunker hatte mein Schwiegervater aber auch.Irgendein Nachbarssohn ist wieder zu seinen Eltern gezogen, der hatte früher mal gefunkt...Die Antenne ist noch auf dem Dach...könnte also sein.
Wäre das für einen Amateurfunker nicht eigentlich eine nicht ganz legale Frequenz?
Oder kann eine zu hohe Sendeleistung zu diesen Störungen führen?
Ich hätte auch eher das Stromnetz in Verdacht(Drainagepumpe fällt meines Wissens aus), nur WAS stört in dieser Regelmäßigkeit???
Vielleicht mein Schwiegervater mal den "Funker"fragen, ob er zu diesen Zeiten Aktiv ist.Falls nicht;kann man den schonmal ausschließen.

Gruß aus HH

Nick_HH
Gesperrt

#9 erstellt: 26. Jun 2010, 14:52

Ja, die Regelmäßigkeit lässt eben auf eine Drainage- oder Abwasserpumpe schließen, irgendetwas, was durch eine Zeitschaltuhr gesteuert wird.

Amateurfunker funken auf legalen Frequenzen, da könnte es durch ganzzahlige Vielfache u.U. zu Störungen kommen. Und es müsste dann ein Funker sein, der um die Zeit nur kurz 3 Schachzüge mit seinem Gegner in Italien austauscht

Gruß aus Mountain Village

mgb
Inventar

#10 erstellt: 26. Jun 2010, 14:54

Vielleicht hilft ein besser geschirmtes Anschlusskabel.
Zum Test mal den Antennenanschluss ausstecken, das Kabel selber aber am Pana dran lassen. Wenn dann immer noch DVB-T Empfang möglich ist, dann handelt es sich um ein lausig geschirmtes Anschlusskabel, das dann als Antenne wirkt und auch Störungen aufschnappen kann.

Ralka67
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 26. Jun 2010, 20:16

@ mgb :
Anderes Anschlußkabel...ja, das wär `n Versuch wert, auch wenn dadurch die Ursache der Störungen noch nicht klar ist, was ja aber nur noch interessant wär wenn`s nicht hilft.

@ Nick HH :
Gruß nach Mountain Village

, habe ich so noch nicht gehört.
Ja, wegen der Regelmäßigkeit dachte ich auch eher an Zeitschaltuhr o.ä.Da werde ich Schwiegervadder nochmal interviewen, ob da nicht doch was sein kann.

Gruß

Ralka67
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 25. Jul 2010, 13:56

Hallo,
war bis vor kurzem im Urlaub und war selbst gespannt ob Schwiegereltern das DVB-T Problem in den Griff bekommen haben.
Negativ!
-Störungen sind nach wie vor da.Eine Ursache konnte nicht gefunden werden.Ich denke im Haus liegt sie auch nicht, vielleicht eher in einem Nachbarhaus(geht das?ist `ne Doppelhaushälfte)
Schwiegermutter hat auch keinen Bock mehr drauf und würde am liebsten auf Sat-Empfang umsteigen.
...darauf wird es wohl in absehbarer Zt.hinauslaufen.
Danke für Eure Meinungen/Ideen zu dem Problem.

Gruß
Ralka67

rura
Inventar

#13 erstellt: 25. Jul 2010, 19:13

Wenn die Möglichkeit besteht, sofort auf SAT umsteigen. Sonst einmal einen Fachmann kommen lassen, der sich das DVB-T Problem vor Ort anschaut.

Ralka67
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 27. Jul 2010, 17:09

@rura
genau meine Meinung.Zum Umrüsten auf Sat-Empfang habe ich beiden auch geraten(empfange selbst seit 10 Jahren ohne Probleme Sat-digital).Ein Fachmann für DVB-T kostet nur wieder...und wer weiß ob der auf die Schnelle die Ursache findet, bzw.das Problem beheben kann.

Gruß

Stefanvde
Inventar

#15 erstellt: 23. Aug 2010, 19:53

Kann es sein das der Nachbar in der anderen Doppelhaushälfte regelmäßig in dieser Zeit TV schaut und einen Plasma hat?Es gibt da Modelle die unheimliche illegale Störstrahlungen verursachen.

Ralka67
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 23. Aug 2010, 20:05

Hallo @ all,
ich habe meine Schwiedereltern mal `ne Zeit mit ihrem Problem und der evtl. Entscheidung zur Sat-Schüssel allein gelassen....und siehe da.
Letzte Woche hatten sie nun doch `nen Fachmann kommen lassen, zum durchmessen.
Das Ergebnis die erste Kabelverbindung nach der Antenne war defekt

Und ich sach noch"Prüf` das nach"
Nun haben sie wohl endlich doch noch auf Kanal 54 gewechselt(angeblich ging das vorher nicht, hmmm

)
Jedenfalls sind die Störungen nicht mehr da(und die Sat Anlage erstmal vom Tisch).

Danke an alle

Ralka67

dj4xn
Neuling

#17 erstellt: 05. Jul 2011, 12:29

Funkamateure (nicht Amateurfunker) halten sich (fast) immer an die Vorschriften um ihre Lizenz nicht zu verlieren!
Aber die Industrie liefert Empfangsgeräte die oft nicht den Erfordernissen entsprechen. So sollten z.B. bei DVB-T Empfängern die Amateurfunkbereiche ausgespart werden! Klar, das kostet Bauteile und somit Geld. Und wenn nur jedes 1000. Gerät dadurch gestört und nachgebessert wird, kommt das viel billiger! Also wendet Euch in diesem Fall an den Lieferanten (der Hersteller sitzt ja meist im fernen Osten) und verlangt Nachbesserung! Wenn dies abgelehnt wird, dann wendet Euch an die Bundes-Netzagentur. Die schickt einen Meßwagen und der kostet Geld. Der "Verursacher" (dessen Gerät nichts taugt) muß zahlen, nicht der Funkamateur. Voraussetzung ist natürlich, daß die Funkgeräte "gesetzestreu" betrieben werden.
Ein Tipp: Beim Kauf einer Empfangsgerätes Rückgabe- bzw. Austauschrecht vereinbaren für derlei Fälle!