Signalqualität schwankt bei manchen Frequenzen

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Helmi054
Neuling
#1 erstellt: 20. Feb 2009, 14:19
Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit den Privatsendern, die auf Frequenz 330 oder 346 kHz liegen (und QUAM 256 moduliert sind.) Das Programm fällt teilweise kurz aus, (Bild und Ton) Klötzchenbildung usw. An machen Tagen und meistens nach einigen Minuten ist aber auch alles in Ordnung.
Andere Sender (z.B. ÖR) sind alle immer einwandfrei, auch z.B. der KDG Infokanal auf 442 MHz mit QUAM 256.


Am K2 sieht man deutlich, dass die Qualität der jeweiligen Sender stark schankt, wenn die Störung auftritt, so ca. zwischen 60 und 100, manchmal fällt es auch kurz auf 0 ab. Der Pegel ist immer gleich, so ca. 74. Bei den ÖR ist der Pegel etwas niedriger (65-68), aber die Qualität konstant 100.

Wir haben ein Einzelhaus mit Verstärker Astro AL 1. Dann ein 2-fach Verteiler Kathrein EBC02 mit insgesamt 5 Dosen (4 mal ESD44, im 2. Stockwerk ESD 64)
Der K2 steht im 2. Stockwerk und vor dieser Dose sind am gleichen Strang eine im Keller un eine im EG. An den anderen Dosen ist die Situation ähnlich (habe nur den K2 ohne TV angeschlossen und die Anzeige für die Signalqualität am K2 "zappelt" genauso)

Der K2 funktioniert im Haus meiner Eltern (auch KDG) ohne irgendein Problem. Bei mir funktionieren aber ein KDD220 Reciever einwandfrei und auch ein HD K2, den ich mir ausgeliehen habe, ging einwandfrei. Anscheinend ist mein K2, der auch schon ohne Erfolg ausgetauscht wurde, empfindlich gegen irgendeine Störung in meiner Hausverkabelung oder schlechtem KDG Signal, das andere Reciever nicht stört?

Woran kann soetwas liegen?

Edit: Wie kann ich denn mit dem K2 direkt am HÜP testen, ob das Signal dort schon schlecht reinkommt? Da ist ein Antennen-Stecker dran, aber keine Buchse.....


[Beitrag von Helmi054 am 20. Feb 2009, 18:53 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2009, 22:38
Dein Verstärker sollte eigentlich F-Anschlüsse um Schrauben haben. Dafür gibt es kleine Adapter F-Buchse auf IEC-Stecker. Dann kannst du das Kabel das in deinen Verstärker geht zum Testen nützen.

Bist du sciher, dass in der jeweils letzen Dose der beiden Stränge ein Abschlusswiderstand drinn ist?
Hängt die Anlage am Potentialausgleich? (geerdet)
Helmi054
Neuling
#3 erstellt: 21. Feb 2009, 00:42
Bin gerade nicht zu Hause, aber geerdet ist der der Astro AL 1 nicht.

Ob an beiden Enden ein Anschlußwiderstand drin ist, schaue ich am Montag nach.

Danke schonmal!


[Beitrag von Helmi054 am 21. Feb 2009, 00:44 bearbeitet]
Helmi054
Neuling
#4 erstellt: 23. Feb 2009, 13:49
So, jetzt habe ich die Antworten zu Deinen Fragen:

Ja, die Dosen am Ende der beiden Stränge haben einen Abschlußwiderstand.

Ja, der Astro AL1 ist jetzt geerdet.

Aber es geht immer noch nicht besser. Ich habe jetzt nochmal genau getestet, die Qualitätsanzeige schwankt:

Stark bei 330 und 338 MHz (mit QUAM 256).

Wenig bei 346 MHz

Völlig in Ordnung sind 394, 426 und 442 MHz (alle mit QUAM 256) und alle Frequenzen mit 64 QUAM.
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2009, 15:14
Jetzt gibt es eigentlich nur noch 2 Möglichkeiten:
- Irgendwas mit dem AL1 stimmt nicht (defekt/falsch eingepegelt)
- Das Kabel ist beschädigt. Wenn du die Möglichkeit hast, verlänger mal das Kabel nach dem Verteiler um 1..2m. Und/Oder lass den Verteiler mal weg und verbinde das Kabel direkt mit dem Verstärker.

Wenn das auch nicht hilft, weis ich aus der Ferne auch nicht weiter
Helmi054
Neuling
#6 erstellt: 23. Feb 2009, 18:08
Hallo KuNiRider,

vielen Dank zuerst mal.

Deinen Hinweis, das Kabel nach dem Verteiler zu verlängern, verstehe ich allerdings nicht ganz.

Ich habe mir heute auch den Adapter F-Buchse auf IEC-Stecker gekauft und wollte abends mal direkt am Kabel aus dem HÜP heraus den Reciever anschliessen. Dann sollte ich doch wissen, ob das Signal schon gestört ins Haus kommt oder ob irgendwo in meiner Anlage (Verstärker, Verteiler, Kabel, Dosen) der Fehler liegt.

Stimmt doch so, oder?
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2009, 18:33
Die Idee direkt am ÜP zu testen ist gut, leider kann es möglichsein, das er so schwach ist, dass da garnicht viel tut
---> Aber dass ist ja dann auch ein Anhaltspunkt.

Mit dem Verlängern: Wenn ein Kabel beschädigt ist (Knick / Kurzschluss) dann wird an dieser Stelle ein großer Teil des Pegels reflektiert und läuft zurück, dabei kommt es in regelmäßigen Abständen zu Auslöschungen. Wird nun das Kabel etwas länger oder kürzer kommt deine Dose (nur für die paar Kanäle!) aus der Auslöschungszone heraus. Ist sehr selten, kommt aber immer wieder mal vor und typisch ist der relativ schmalbandige Pegeleinbruch.
Helmi054
Neuling
#8 erstellt: 24. Feb 2009, 10:52
So, jetzt habe ich es getestet. Am HÜP ist alles i.O., es scheint an einem der Kabel zum/vom AL1 zu liegen.

Danke für die kompetente Hilfe!
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