Umfrage
Häufigkeit von Bild-/Tonstörungen bei digitalen Programmen
1. Nie (0 %, 0 Stimmen)
2. Sehr selten kurze (max. 1-2 sec) Störungen (0 %, 0 Stimmen)
3. Gelegentlich kleinere Störungen (0 %, 0 Stimmen)
4. Häufig / alle paar Tage deutliche Störungen, teils auch länger (0 %, 0 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Häufigkeit von Bild-/Tonstörungen bei digitalen Programmen

+A -A
Autor
Beitrag
Rainer_2.0
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jul 2013, 16:02
Ich wüsste gerne mal, wie häufig ihr Störungen (Bild und/oder Ton) beim Empfang digitaler Programme bemerkt.
Hintergrund ist, dass es bei mir (Kabel Deutschland, Technisat TV) immer wieder zu Störungen kommt, und ich gerne mal einordnen möchte, was denn eigentlich "normal" ist.
Zumal es ja eine ganze Reihe von (theoretischen) Fehlerquellen in der Kette gibt:
- Sendeanstalt
- Umrechnung / weitere Komprimierung bei Kabelbetreiber
- Netz Kabelbetreiber
- Hausnetz / Verstärker / Dosen & Kabel
- Empfangsgerät

Auf meinem HDTV waren zunehmend Störungen zu beobachten, so dass ganze Sendungen teilweise nicht mehr anzusehen waren. Nun steht hier ein Multyvision, auf dem ich auch schon einzelne kurze Störungen hatte (würde hier unter 2-3 fallen).
Bevor ich mir groß Gedanken mache, ob haus- oder geräteseitig Probleme vorliegen, wäre es interessant zu erfahren, ob es überhaupt völlig störungsfreien Empfang über einen längeren Zeitraum gibt

Angaben zum Kabelbetreiber, TV-Gerät, etwaigen Abhilfemaßnahmen etc. sind willkommen!

Grüße
Rainer


P.S.: Die Anschlußdose wurde wegen der 113 MHz-Problematik vor ca. 2 Jahren ausgetauscht.
Bei den analog ausgestrahlten Programmen kann ich keine Störungen beobachten.
rura
Inventar
#2 erstellt: 18. Jul 2013, 19:29
Erst einmal muss man alle Fehlerquellen, die nur auf euren Hausanschluß zurückzuführen sind, ausschließen. Dazu gehört zwangsläufig eine Untersuchung der gesamten Hausanlage durch eine Fachfirma. Erst wenn diese grünes Licht gibt und dir bestätigt das im Haus alles im grünen Bereich ist, kommt eine (dauerhafte?) Störung von außen in Betracht. Dazu gibt es dann eine Störungsstelle bei KD. Dort kann man eine Störung melden, oder fragen, ob sich im Bereich des Wohnorts eine Störung befindet. Auch das KD Forum ist eine gute Anlaufstelle. Aussagen wie: "Die Anschlussdose wurde erneuert", oder "mein TV ist neu" haben keinerlei Bedeutung im Sinne der gestellten Frage. Und analog und digital sind zwei vollkommen verschiedene Schuhe. Wenn analog alles ok ist, muß es digital nicht zwangsläufig auch so sein.
Ich bin übrigens bei Unitymedia und habe an meinem Wohnort keinerlei Störungen. Es sei denn UM bastelt und das geschieht immer Dienstags Nachts. Denn irgendwann müssen sie ja auch mal Frequenzen ändern, neue Sender einspeisen usw. Aber das ist (fast) allen bekannt


[Beitrag von rura am 18. Jul 2013, 21:06 bearbeitet]
Rainer_2.0
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jul 2013, 21:14
Was muss denn die "Fachfirma" dazu tun bzw. können?
"Mein" TV-Händler, der auch Sat-Anlagen etc. macht, hat an der Dose (an der der TV hängt) mit einem größeren Gerät "etwas gemessen" - keine Ahnung was genau, Pegel, Dämpfung ?? - und keinen Fehler gefunden.
Was ich nur weiß ist, dass er damit kein digitale Signalqualität messen bzw. auf Fehlerfreiheit prüfen kann.

Grüße
Rainer
rura
Inventar
#4 erstellt: 18. Jul 2013, 21:55
Eine Fachfirma misst den HÜP, schaut sich den HAV, Kabel und Stecker, sowie die Erdung der gesamten Hausanlage an. Der HAV muß richtig eingestellt sein und dazu werden natürlich gute Messgeräte benötigt.. Ferner werden auch die Anschlussdosen geprüft, sowie ob evtl. erforderliche Abschlusswiederstände montiert sind.
Du selbst solltest einmal, mit guten Kabeln und ohne T-Stücke oder dergleichen prüfen, ob an allen deinen Anschlussdosen die Signalstärke/Qualität auf den niedrigen und hohen Frequenzen gleich ist, oder was dort überhaupt generell angezeigt wird. Dann hat man schon einmal einen Anhaltspunkt.
Solch eine Umfrage wird dir aber imho gar nichts bringen und auch nicht weiterhelfen. Glaube auch nicht das du hier ein großes Feedback bekommst. Denn dauerhafte Probleme beim TV Empfang wären schon längst bekannt und KD wäre mit Anrufen lahmgelegt


[Beitrag von rura am 19. Jul 2013, 06:01 bearbeitet]
Kakuta
Inventar
#5 erstellt: 19. Jul 2013, 07:10
Ich verstehe nicht warum eine "Umfrage" bei Problemen helfen soll, eine genaue Fehlerbeschreibung auf welcher Frequenz und welche Sender betroffen sind ist dafür doch besser geeignet. Hier kann einiges - nicht nur für KDG Kunden - nachgelesen werden: Helpdesk.

Kakuta
Rainer_2.0
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jul 2013, 23:39
Jaja ihr beiden, is ja gut mit der Umfrage
Erstmal wollte ich ja nur wissen, ob ich überhaupt ein "Problem" habe, oder ob ein gewisses Maß an Störungen normal ist. Ich kenne das eben nicht anders, da ich erst mit dem HDTV (von Röhre) auf digital umgestiegen bin, und dort ziemlich von Anfang an kleinere Störungen auftraten.
Insofern hat mir zwar die Umfrage nichts geholfen, aber eure Antworten: Störungen sind nicht normal.

Ich muss zugeben, dass ich bisher nicht so darauf geachtet habe, welche Frequenzbereiche betroffen sind.
Zuletzt (freundlicherweise von meiner Tochter notiert) auf ZDF HD (S39 / 450 MHz), ARD (S25 / 338 MHz) und RTL2 (S32 / 394 MHz). Oft auch Pro7 (S38 / 442 MHz).

Fehlerbeschreibung: Verpixelung / starke "Klötzchenbildung" einzelner Bildbereiche, je nach TV bunt eingefärbt (beim HDTV in grün). Beim Ton plötzlich "Knack-" und "Klick-Geräusche", teilweise auch kurze Aussetzer.
Wenn man die oft kurzen Störungen im richtigen Moment erwischt, zeigt der TV eine abfallende "Qualität" an (normal immer 100%). "Pegel" liegt lt. TV bei rund 70 %.

Kann man damit was anfangen?

Grüße
Rainer
Rainer_2.0
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jul 2013, 02:43
So, nun hab ich nochmal eine ganze Menge Sender durchgeschaltet und mir vom TV Signalpegel und -qualität anzeigen lassen.
Anders als der vorherige TV der (außer während massiver Störungen) immer 100% Qualität anzeigte, sehe ich nun bei verschiedenen Programmen auch deutlich niedrigere Qualitätsanzeigen:
Bei Kanälen im Frequenzbereich ab 442...450...458...466 und 538 MHz wird eine Qualität zwischen 54 (538 MHz) und 67% angezeigt, bei Pegeln um 69%
Bei 426 MHz fängt es an, hier zeigt der TV eine minimale Qualitätsminderung (98 %).

Die Sender auf niedrigeren Frequenzen liegen durchgehend bei Pegel um die 73% und 100% Qualität.

Kann man daraus irgendwelche Rückschlüsse auf die Ursache ziehen?

Grüße
Rainer


[Beitrag von Rainer_2.0 am 21. Jul 2013, 14:18 bearbeitet]
Rainer_2.0
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jul 2013, 14:50
Noch eine Ergänzung bzw. Info:

Der Hausanschluss-Verstärker ist ein Kathrein, beschriftet mit "VOS 35/F 230132 B05" sowie "03725 / 95".
Dahinter kommt noch ein Verteiler (?) Kathrein "EBC04 272608" mit 4 Ausgängen (jeweils mit "7.4 dB" beschriftet).

Ich finde nicht mal bei Kathrein Daten zu diesem Verstärker (Saftladen ;)), vermute aber dass er nur bis 450 MHz ausgelegt ist.
Ist das der Grund allen Übels??

Fall der Verstärker ausgetauscht werden sollte: Könnt ihr mir gleich ein passendes Modell empfehlen?
Es sind 4 Wohnungen (teils wieder mit mehreren Anschlussdosen) angeschlossen, genutzt wird derzeit nur Kabel-TV ohne Internet. Wenn Internetfähigkeit (Rückkanal ?) für einen moderaten Aufpreis zu haben ist, wäre das vielleicht eine sinnvolle Option.
Was sonst noch nötig oder sinnvoll ist, kann ich gar nicht beurteilen (Pegelesteller, Entzerrer,...).

Grüße
Rainer


[Beitrag von Rainer_2.0 am 21. Jul 2013, 14:57 bearbeitet]
rura
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2013, 18:32
Der Verstärker sollte auf jeden Fall getauscht werden, da hier der Übeltäter deiner Umfrage sitzen sollte. Empfehlen werde ich dir aber keinen, da er auf die gesamte Hausanlage passend ausgesucht und auch von einem Fachmann eingestellt werden sollte..
HansEberhardt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jul 2013, 18:55

Rainer_2.0 (Beitrag #8) schrieb:

Der Hausanschluss-Verstärker ist ein Kathrein, beschriftet mit "VOS 35/F 230132 B05" sowie "03725 / 95".
Dahinter kommt noch ein Verteiler (?) Kathrein "EBC04 272608" mit 4 Ausgängen (jeweils mit "7.4 dB" beschriftet).
Ich finde nicht mal bei Kathrein Daten zu diesem Verstärker (Saftladen ;)), vermute aber dass er nur bis 450 MHz ausgelegt ist.
Ist das der Grund allen Übels??

Der VOS 35/F ist schon sehr antiquarisch und wie Du befürchtet hast nur bis 450MHz ausgelegt --> ersetzen.
im Netz findet man:

VOS 35 F: 36 dB 450 Mhz, 120 dBµV max. Ausgangspegel

Den EBC04 kannst Du lassen, der geht bis 1000MHz.

Ein vergleichbares Nachfolgemodell für den alten VOS 35/F wäre der Typ: VOS 40/F. Aber auch ich empfehle bei einem Austausch das Einstellen und Durchmessen der Anlage durch einen Fachmann mit entsprechender Meßtechnik.
Rainer_2.0
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jul 2013, 20:36
Alles klar, danke euch beiden.

Dann werde ich mal den Verstärker angehen und hoffe, dass dann alle passt.

Grüße
Rainer
Rainer_2.0
Stammgast
#12 erstellt: 22. Jul 2013, 12:23
Jetzt muss ich doch noch mal nachhaken:

Passt es zur These mit dem veralteten Verstärker (max. 450 MHz), dass ich durchaus auch Programme im Bereich 530...538 MHz empfangen kann?

Seltsam finde ich bei der Qualitätsanzeige des TV auch:
Bis 410 MHz werden 100% angezeigt, bei 426 MHZ beginnt der Abfall: 98%
Bei 442, 450, 458 MHz liegt der Wert um die 65%, und steigt bei 466 MHz wieder auf rund 90%.
Bei 498 MHz dann plötzlich ein Minimum von 30%. Hier ist auch der Pegel geringfügig niedriger (66).
Bei 530 MHz steigt die Qualität wieder auf 77% und sinkt dann erneut auf 67% bei 538 MHz.
Bis auf das Minimum bei 498 MHz liegt der Pegel immer zwischen 69 und 71%.

Popelgrafik:
410 ----------
442 -------
450 -------
458 -------
466 ---------
498 ---
530 --------
538 -------

Wenn es am beschränkten Frequenzbereich des Verstärkers liegt, würde ich doch erwarten, dass die
Qualität mit steigender Frequenz zunehmend schlechter wird, und nach einer "Wanne" nicht wieder ansteigt?

Ideen dazu?
Auch wenn ich einen Fachmann brauche, würde ich das vorher gerne etwas eingrenzen.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von Rainer_2.0 am 24. Jul 2013, 02:05 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 23. Jul 2013, 12:07
Der Verstärker ist im 2002er Katalog schon nicht mehr drin, ältere Kataloge habe ich entsorgt.
Vermutlich ist er schon etwas gebrechlich denn sonnst dürften die Probleme
erst oberhalb von 450MHz anfangen. Da hört die Verstärkeung zwar nicht auf, sondern nimmt unregelmäßig ab. Dein TV-Tuner hat auch frequenzabhängige Schwankungen und schlecht gemachte verteilanlage auch.
Wenn der VOS damals der richtige Verstäker war, dann wäre ein Delta BKD 36P oder ein Kathrein VOS 40/F vermutlich die passenden Nachfolger - aber solche Boliden sollten unbedingt richtig eingemessen werden! Ich würde aber darauf tippen, dass etwas mehr Verstärkung und max. Ausgangspegel benötigt wird und dann damit einen LVD 40 P aber ohne Messung kann man das nicht rausfinden.
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