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Hurra, wir dampfen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein

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peacounter
Inventar
#802 erstellt: 27. Sep 2015, 12:20
Genau, der ör sollte imo wie zb Stadtparks ein solidarisch finanziertes Angebot sein und nicht als feste leistung verstanden werden.
Man zahlt ja auch nicht ein Fixum, um jederzeit in einem Park spazieren gehen zu können.
Aber alle zahlen dafür, egal ob sie die Parks nutzen oder nicht.
Was hier in Bezug auf den ör teilweise gefordert wird, wäre ähnlich wie ein freiwilliges abo, um Stadtparks oder Kinderspielplätze benutzen zu dürfen.


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 12:25 bearbeitet]
♤Choco♤
Stammgast
#803 erstellt: 27. Sep 2015, 12:57
[quote="Guido_2911 (Beitrag #800)"][quote="marantzano (Beitrag #799)"][quote="peacounter (Beitrag #796)"]


Wo bitteschön bleibt da der sozial gerechte und angeblich für alle so einfach nachvollziehbare akzeptable Grundgedanke ?[/quote]
Warum sollte das bitte vom Einkommen abhängig gemacht werden? Es zahlen alle das gleiche für die selbe Leistung.
Oder sollte für den Herrn Prof. DR. und die Chantalle mit unehelichem Kind auch der Preis des selben Wagens , sagen wir mal einen Kia Ceed , unterschiedlich viel kosten und sich am Einkommen berechnen? [/quote]

Ich kann deinen Beitrag überhaupt nicht nachvollziehen.
Frage dich doch mal selber wie gerecht es ist, wenn jemand der knapp oberhalb der Befreiungsgrenze ist, Rundfunkbeitrag zahlen muss, von welchem die Mitarbeiter fette Zusatzrenten bekommen, die in der Höhe bis annähernd des alten Gehalts sein können.
i.d.R sollten Steuern solidarisch erhoben werden und nicht anders.
bei einem Auto habe ich immer noch die Wahl, welche Karre ich mir zulege. Wenn es eine gebrauchte ist, dann zahle ich auch nur entsprechend Steuern. Prozentual zwar immer gleich, ich habe aber die Wahl.
♤Choco♤
Stammgast
#804 erstellt: 27. Sep 2015, 13:18

peacounter (Beitrag #802) schrieb:

Was hier in Bezug auf den ör teilweise gefordert wird, wäre ähnlich wie ein freiwilliges abo, um Stadtparks oder Kinderspielplätze benutzen zu dürfen.


Man kann es auch anderum sehen: Wie es mancher hier sieht und gerecht findet, so könnte man auch eine fixe Abgabe für jederman einführen, der dann zum Ausgleich z.B. das Schwimmbad nutzen kann. Auch wenn er nicht will, muss er diesen Schwimmbadkopfbeitrag entrichten.

Und ich würde doch mal zu gern wissen, wieviele von den jenigen die meinen es ist alles gut so wie es ist, links wählen, wegen der sozialen Ungerechtigkeit in unserem Land.
peacounter
Inventar
#805 erstellt: 27. Sep 2015, 13:25
Dann musst du eine entsprechende Umfrage starten.

Edit:
Ich erinnere nochmal daran, dass ein kostendeckender Eintrittspreis in Museen ohne steuerfinanzierte Unterstützung bei 100,- bis 300,- pro Besuch liegen würde.


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 13:32 bearbeitet]
♤Choco♤
Stammgast
#806 erstellt: 27. Sep 2015, 13:54
Hallo Peacounter,
was soll mit solch einer Umfrage erreicht werden?
Ich finde dieses steuerfinanzierte Modell ja richtig so. Der solidarische Gedanke findet mit dieser Steuerfinanzierung größtenteils ja auch statt.
Nur wäre es so, täte man den ÖR solidarisch finanzieren, dann käme der ÖR nicht um eine grundlegende Reform und Schrumpfung herum. Und das scheut der ÖR so sehr wie der Teufel das Weihwasser.
Und das nur aus dem einen Grunde, weil viele dann von liebgewonnenem Abschied nehmen müssen.
Da ist das Hemd ganz einfach näher als die Hose.
peacounter
Inventar
#807 erstellt: 27. Sep 2015, 13:56

♤Choco♤ (Beitrag #806) schrieb:
Hallo Peacounter,
was soll mit solch einer Umfrage erreicht werden?
dass du der Antwort auf deine Frage näher kommst.



♤Choco♤ (Beitrag #806) schrieb:

Nur wäre es so, täte man den ÖR solidarisch finanzieren, dann käme der ÖR nicht um eine grundlegende Reform und Schrumpfung herum.
warum sollte das so sein?


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 14:05 bearbeitet]
♤Choco♤
Stammgast
#808 erstellt: 27. Sep 2015, 14:17
Ich glaube, täte man den ÖR solidarisch und sozial verträglich finanzieren, dann würden die Einnahmen insgesamt doch erheblich schrumpfen. Kleine würden gar nicht belastet - die großen kann man ja auch nicht unendlich belasten.

Zur Umfrage: Diese wäre vom Ergebnis so repräsentativ und sinnvoll wie die die vorangegangene.
peacounter
Inventar
#809 erstellt: 27. Sep 2015, 14:24
Das passt dann doch zu deiner Frage, wieviele von denen (also von den gut 50% aus der Umfrage, die meinen alles sei gut so), linkswähler sind.
marantzano
Hat sich gelöscht
#810 erstellt: 27. Sep 2015, 14:26
@peacounter "warum sollte das so sein ?"
Weil ein Nebenher von Zwangsbeitrag für ein überflüssiges und von der Mehrheit im Stillen gehasstes System und eine noch so gut gemeinte solidarische Finanzierung auf Dauer nicht funktionieren kann.
Ein Edelreicher, der eh jeden Euro lieber am Fiskus vorbei schleust, wird doch sicher nicht für einen arroganten und eh kaum genutzten ÖRR auf einmal ein Vielfaches vom bisherigen Beitrag löhnen. Freiwillig und aus solidarischer Nächstenliebe schon gar nicht.
Dann zückt er lieber seine Premium-Advocard und streitet bis aufs Messer vor Gericht.
Der ÖRR könnte sich dann bei solchem Kaliber von Widerstand selbst mit gelinkten Richtern und Hilfe der Politik nicht mehr so lange wie gewünscht am Leben erhalten. Genau diese Gefahr wird mit der asozialen "Einfach für alle" Gleichstellungssteuer vermieden und bezweckt.
Die gleich geschaltete Wohnungssteuer als scheinheiliges Alibi dient einfach nur zur Verlängerung der eh nur noch begrenzten Haltbarkeit eines ausgedienten Medienmonsters.


[Beitrag von marantzano am 27. Sep 2015, 14:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#811 erstellt: 27. Sep 2015, 14:26
Das einzige Land, wo Chancen bestehen, der Hydra des aufgeblähten ÖR ein paar Köpfe abzuschlagen, sehe ich in der Schweiz:
http://www.tageswoche.ch/de/2015_25/schweiz/690983/
Eine Eindampfung um 50% könnte passieren. Sehen wir mal, was kommt.

So wurde zB vor ein paar Jahren der völlig unnötige SRF-Info-Kanal geschaffen. Der sollte Nachrichten etc. rund um die Uhr senden. Was tut er? Er sendet gefühlt 80% Sport, aus der ganzen Welt. Muss das sein? Jeder, der rund um die Uhr Sport schauen will, soll sich gefälligst einen Sportkanal abonnieren. Das ist sicher keine öffentliche Aufgabe, Sport zu senden


[Beitrag von cr am 27. Sep 2015, 14:29 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#812 erstellt: 27. Sep 2015, 14:29
@ marantzano:
Weder das "von der Mehrheit gehasst", noch das "kaum genutzt" kannst du mit Zahlen belegen, oder?
Guido_2911
Inventar
#813 erstellt: 27. Sep 2015, 14:47
@ marantzano
Wieviel Porsche jemand in der Garage stehen hat, oder ob der seine Hunde und Katzen mit Filet vom Koberind füttert, ist mir recht wurscht. So lange er kein Großunternehmen besitzt, wird er bestimmt an anderer Stelle geschröpft.
Und wir wissen doch, daß die Realtität anders ausschaut. Die meisten Muttis gehen dann auch nicht mehr arbeiten, un in der Stütze sind bestimmt schon 17,50€ enthalten, daß Chantalle auch jeden Tag Frauentausch gucken kann.
Ich bleibe dabei: Selbe Leistung, Selber Preis
Auch wenn ich bei Einkommensabhängigem Beitrag bestimmt sparen würde....
Und lass doch die Mär von Deinen Edelreichen, Edelfuzzis und Edelmanagern, die den ganzen Tag nix anderes zu tun haben, ab sich Gedanken zu machen, wie sie auch den letzten Cent am Fiskus vorbeisteuern können. Das ist klassenkämpferische Neiddebatte der 60iger und 70iger Jahre.
marantzano
Hat sich gelöscht
#814 erstellt: 27. Sep 2015, 14:47
@peacounter
Nein, das will ich dir auch gar nicht beweisen müssen, das gehört ganz einfach zum allgemeinen täglichen statt findenden Umgang und daraus resultierenden Erfahrungen und Lebensgefühl.
Oder gehst du mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Welt ?
Dafür gibt es natürlich keine Zahlen, und einer Statistik glaubt eh nur derjenige welcher sie erstellt hat.
Wie viele würden denn dem ÖRR nachweinen, wenn er auf einmal nicht mehr existieren würde ?
Den prozentualen Anteil kannst du einer Hand abzählen, auch die vormals Begeisterten finden dann ganz schnell andere Quellen mit dem gleichen Informationsgehalt und zudem meist kostenfrei. Schon mal was von Internet gehört ?
Die vormals dummen Zahlschafe sind dann gar eher froh darüber, dass sie sich nun in fünf Jahren einen Tausender für einen Urlaub ersparen können....


[Beitrag von marantzano am 27. Sep 2015, 14:48 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#815 erstellt: 27. Sep 2015, 14:58

marantzano (Beitrag #814) schrieb:
@peacounter
Nein, das will ich dir auch gar nicht beweisen müssen, das gehört ganz einfach zum allgemeinen täglichen statt findenden Umgang und daraus resultierenden Erfahrungen und Lebensgefühl.
Oder gehst du mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Welt ?
Nein, aber mein erleben und mein täglicher umgang sagen etwas anderes.
Genau wie die Umfrage hier.
Dass natürlich weder diese noch dein oder mein erleben repräsentativ sind, ist klar.
Da dann schon eher die Einschaltquoten und die sprechen imo ebenfalls für die öffis.



Wie viele würden denn dem ÖRR nachweinen, wenn er auf einmal nicht mehr existieren würde ?
das weiß ich doch nicht.


Schon mal was von Internet gehört ?
ja, falls es dir entgangen ist: ich schreibe gerade darin.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#816 erstellt: 27. Sep 2015, 15:03
Wenn schon Vergleiche, dann richtig. ÖRR wäre dann wie eine Gaststätte, wo jeder 50 Getränke bezahlen muss, egal ob er hingeht oder nicht.

Das Ganze ist auch nur ein Symptom für die geistige, sittliche und moralische Verkommenheit der Einheitsregierung.
peacounter
Inventar
#817 erstellt: 27. Sep 2015, 15:11
Und eine solch Pauschale ist imo unsozial.
Wie gesagt: wir alle Zahlen für Spielplätze und Stadtparks, egal ob wir sie nutzen oder nicht.
Aber jeder zahlt einkommensabhängig und eben nicht pauschaliert.

Es kommt sogar noch schlimmer!
Für Kinderspielplätze zahle ich, obwohl ich die nichtmal nutzen DARF!
Und trotzdem finde ich das ok.


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 15:13 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#818 erstellt: 27. Sep 2015, 15:21
Da sind wir uns einig.

Wenn man sich mal vorstellt, jeder müsste die gleiche Miete bezahlen.

Die entstehende Steuerhöhe würde mich sehr interessieren, angefangen bei 0€ bei 1000€ Einkommen. Wenn 10% der Leute 90% des Kapitals besitzen, dann wird es für einige teuer. Oder, wenn man es auf die Spitze treibt, dann müsste ein Bundestagsabgeordneter mehr als 10.000€ /M bezahlen, um zur Abwechslung auch mal in Bedrängnis zu geraten.
Guido_2911
Inventar
#819 erstellt: 27. Sep 2015, 15:32

Hörstern (Beitrag #818) schrieb:
Wenn man sich mal vorstellt, jeder müsste die gleiche Miete bezahlen.
.

Wär doch ok, wenn jeder die gleichen Quadratmeter besitzt, das gleiche an Strom braucht, die gleiche Müllmenge produziert, etc.....
Hörstern
Hat sich gelöscht
#820 erstellt: 27. Sep 2015, 15:39
Ja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär. Wenn jeder das gleiche verdienen würde, wäre es ja auch o.k., oder wenn jeder das gleiche Sagen hätte.

Wenigstens darf noch in moderater Weise Kritik geübt werden, wie z.B. in der Sendung "Monitor". Weitergehende Kritik ist leider nur noch in Form von Kabarett möglich. Daneben gibt es aber auch noch Tabuthemen, die das Volk angeblich verstören würden.
marantzano
Hat sich gelöscht
#821 erstellt: 27. Sep 2015, 17:42

peacounter (Beitrag #815) schrieb:

Schon mal was von Internet gehört ?
ja, falls es dir entgangen ist: ich schreibe gerade darin.

Na geht doch, Fangfrage hat prima funktioniert.
So wunderbar wie man sich im Netz seine eigene Meinung durch vielseitigste Infos bilden kann, so wenig ist das beim ÖRR möglich.
Da bekommt man alles andere als neutrale Infos, vielmehr wird der ÖRR als Showbühne der Politik wie eine Hure missbraucht .
Und das Schlimmste daran, wir werden für unsere Gehirnwäsche auch noch genötigt zu bezahlen...


[Beitrag von marantzano am 27. Sep 2015, 17:59 bearbeitet]
marantzano
Hat sich gelöscht
#822 erstellt: 27. Sep 2015, 18:10

Guido_2911 (Beitrag #813) schrieb:

Ich bleibe dabei: Selbe Leistung, Selber Preis.

Dann hast du das ganze Dilemma immer noch nicht tiefgründig genug auseinander genommen.
Findest du es ok, dass die Wohnung/der Haushalt als allein gültige Berechnungsgröße heran gezogen wird ?
Findest du es ok, dass eine WG mit 6 Gutverdienern nur den gleichen einen Beitrag berappen muss wie deine strapazierte Chantalle ?
Wenn ja, dann brauchen wir hier nicht weiter zu machen.


[Beitrag von marantzano am 27. Sep 2015, 18:11 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#823 erstellt: 27. Sep 2015, 18:46
Anderer Vorschlag:

Ein bedingungsloses Grundeinkommen. Einfach. Für alle.

Da könnte man dann den Beitrag einfach einbehalten. Die Steuern werden entsprechend angepasst. Somit hätte man beides: Jeder zahlt das gleiche und die Steuerlast ist trotzdem gerecht verteilt.

Solange die Einheitspartei dran ist, wird aber nichts dergleichen geschehen und der doofe Slogan wird nach wie vor ungültig bleiben.
Igelfrau
Inventar
#824 erstellt: 27. Sep 2015, 19:34
Das Problem sehe ich eher im für mich nicht mehr nachvollziehbaren aufgeblähten ÖR-Konstrukt. Für jeden Mist ein eigener Sender oder Spartenkanal mit dazugehörigem teurem Rattenschwänzchen. Das verstehe ich schon lange nicht mehr als Grundversorgung! Wirtschaftlich nur durch die Zwangsabgabe finanzierbar, alleine würde sich das nicht tragen.
peacounter
Inventar
#825 erstellt: 27. Sep 2015, 19:54

marantzano (Beitrag #821) schrieb:

peacounter (Beitrag #815) schrieb:

Schon mal was von Internet gehört ?
ja, falls es dir entgangen ist: ich schreibe gerade darin.

Na geht doch, Fangfrage hat prima funktioniert.
wieso fangfrage.
es war eine frage und ich habe sie beantwortet.
auf evtl enthaltene polemik steige ich nicht ein.
dazu hasse ich diesen kniff zu sehr.

also nochmal, was hat funktioniert, was hast du erwartet?
"schonmal was von internet gehört?" "ja".
"wieviel ist zwei mal zwei?" "vier".
"wissen sie wie spät es ist?" "ja"
"ist denn heut schon weihnachten?" "nein"
peacounter
Inventar
#826 erstellt: 27. Sep 2015, 20:02

marantzano (Beitrag #822) schrieb:

Guido_2911 (Beitrag #813) schrieb:

Ich bleibe dabei: Selbe Leistung, Selber Preis.

Dann hast du das ganze Dilemma immer noch nicht tiefgründig genug auseinander genommen.
das weißt du nicht!
du kennst nur das ergebnis.

ich komme auch nach tagelanger reflektion und wälzen von gesetzbüchern (ja, ich besitze solche. wenn auch ungepflegt. aber ich kann googeln...) manchmal auf andere ergebnisse als emotionalentscheider...


Hörstern (Beitrag #823) schrieb:

Ein bedingungsloses Grundeinkommen. Einfach. Für alle.
da bin ich bei dir.
das wäre auch eine gute lösung für die gerade anstehende flüchtlingsfrage.
da gäb es dann wesentlich weniger druck und eine entscheidende entlastung für politik, polizei und "den aufrechten bürger".
MuLatte
Inventar
#827 erstellt: 27. Sep 2015, 21:55

peacounter (Beitrag #796) schrieb:
Auch Menschen die "halbwegs klar denken" können, können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Ich denke, genau wie bei Schwimmbädern, Bibliotheken, Museen usw ist auch beim ÖR eine Finanzierung durch die Allgemeinheit (und nicht nur durch die tatsächlichen Nutzer) lebensnotwendig und richtig.
Nur sollte sie imo einkommensabhängig und nicht als Pauschale erfolgen.


Für mich ist das nicht das gleiche und eine Entschuldigung für dieses Unrecht ist es schon gar nicht. Das ist einfaches Schönreden und kein Argument. Passt genau in mein erwähntes "halbwegs". Denn ein echtes Argument warum alles und jeder abgezockt werden muß hast du auch nicht. Dann lässt man sich eben Unsinn einfallen als Argument um abzulenken und diskutiert munter weiter.


[Beitrag von MuLatte am 27. Sep 2015, 22:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#828 erstellt: 27. Sep 2015, 22:38
Wo liegen denn die Unterschiede für dich?
MuLatte
Inventar
#829 erstellt: 27. Sep 2015, 23:09
Deine Ablenkungsmanöver mache ich nicht mit. Sage nur ein Argument für diese komplette Zwangsabgabe und diese Unmenge Geld das da verbraten wird.
peacounter
Inventar
#830 erstellt: 27. Sep 2015, 23:16
Das sind keine Ablenkungsmanöver.
Du sagst, das sei für dich nicht das gleiche und um dich verstehen zu können, frage ich, wo für dich die Unterschiede liegen.
Also lenk nicht ab sondern erklärs.


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 23:17 bearbeitet]
marantzano
Hat sich gelöscht
#831 erstellt: 27. Sep 2015, 23:20
@peacounter weiß doch selbst gar nicht so genau, was sie/er eigentlich so richtig will.
Es wird planlos rumgeeiert und man wechselt ständig von der Pro zur Contra-Seite und umgekehrt.
Ein klarer Standpunkt ist bei @peacounter leider beim besten Willen nicht zu erkennen.
peacounter
Inventar
#832 erstellt: 27. Sep 2015, 23:24
Ganz einfach:
Ich bekenne mich klar zu einem durch alle bezahlten ÖR, möchte aber dass er etwas verschlankt und einkommensabhängig finanziert wird.
So wie Stadtparks, Schwimmbäder, Bibliotheken, Kinderspielplätze, Museen und so vieles mehr.
Was ist daran rumgeeiere bzw wo fehlt dir der klare Standpunkt?


[Beitrag von peacounter am 27. Sep 2015, 23:26 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#833 erstellt: 28. Sep 2015, 00:27

cesmue (Beitrag #783) schrieb:
Absolut, zum Bsp. hat das ZDF mit diesen Gerichtsshows angefangen


Das sind Aussagen, die in die Irre führen und die mutmaßlich die totale Ahnungslosigkeit des Urhebers davon, worüber er spricht, dokumentieren. DAS ist leider auch das Niveau 2.0 in solchen Diskussionen!

Zur Sachlage
1. Das ZDF sendete bereits in den 70ern die äußerst interessante wie über den Rechtsstaat lehrreiche Sendung "Wie würden Sie entscheiden?" Dabei wurde ein Film über ein Urteil und seine Geschichte gezeigt, danach mussten Studiogäste abstimmen, ob sie mit dem Urteil einverstanden sind oder nicht, und ich meine auch, dass es eine Erklärung eines Rechtsexperten zum Urteil gab.
2. Das ZDF zeigte (soweit ich mich an den Zeitraum noch richtig erinnere) in den 90ern die Gerichtssendung "Streit um drei". Dabei wurden REALE Verfahren nachgespielt, um der Bevölkerung, von der mutmaßlich 99 Prozent noch nie einen Gerichtssaal von innen gesehen hat, zu zeigen, was da so vor sich geht und wie die Rechtssprechung funktioniert. Der Rechtsexperte Wolfgang Büser kommentierte die Urteile.

Beide Sendungen haben NULLKOMMANIX mit dem Scripted-Reality-Dreck von RTL und Co. zu tun! Im Gegenteil: RTL und Co. haben mit ihren Sendungen aggressives Verhalten gegenüber anderen und völlig frei erfundende bodenlose, hirnrissige Geschichten unter dem Deckmantel hoffähig gemacht. Wer das mit den ZDF-Sendungen in einen Pott wirft, ist ein DUMMSCHWÄTZER!


[Beitrag von darkphan am 28. Sep 2015, 00:30 bearbeitet]
♤Choco♤
Stammgast
#834 erstellt: 28. Sep 2015, 00:28

peacounter (Beitrag #828) schrieb:
Wo liegen denn die Unterschiede für dich?


Ich kann Dir sagen wo für mich der Unterschied ist.

Z.B dass m.e. der Rundfunk im Gegensatz zu anderen öffentlichen Einrichtungen usw die gefördert werden und der Allgemeinheit dienlich sind, der Rundfunk vorallem sich selber dient (Pöstchen, Posten und Zusatzrenten).

Oder z.B. eine SM Beziehung zur Politik besteht. Der eine missbraucht gern - der andere lässt sich gern missbrauchen.
Was dann aber eben auch nicht für die Allgemeinheit ist, sondern für die Politik um uns zum Narren zu halten.

Ich sehe im Verhältnis zu den Einnahmen nur sehr wenig öffentlichen Nutzen.
darkphan
Inventar
#835 erstellt: 28. Sep 2015, 00:39

Hörstern (Beitrag #769) schrieb:
Vergesst nicht die Nichtwähler.


Auch ein beliebtes Argument derer, die in Wahlen keinen Erfolg haben. "Der Nichtwähler" wird vereinnahmt als schweigende Mehrheit, die genauso denkt, wie die ach so mutigen, besorgten Bürger ... ist natürlich vollkommener Quark anzunehmen, beim Nichtwähler handele es sich um eine homogene Gruppe, die gleich denkt ...

Desweiteren wurde hier die Berichterstattung von ARD und ZDF über die Flüchtlinge angeprangert, das Wort "Lügenpresse" schwebte da ständig mit. Ich empfehle diesbezüglich das Studium der etablierten Presse: Die berichtet genau dasselbe. Mit anderen Worten: Die Kritik gilt also nicht nur den Öffis, sondern der gesamten etablierten Presse-/Medienlandschaft (auch RTL, ntv und Co. selbstverständlich).

Aber sicher ist der Nichtwähler auch der Meinung, er befinde sich im Land der Lügenpresse ...
MuLatte
Inventar
#836 erstellt: 28. Sep 2015, 06:44

peacounter (Beitrag #832) schrieb:
Ganz einfach:
Ich bekenne mich klar zu einem durch alle bezahlten ÖR, möchte aber dass er etwas verschlankt und einkommensabhängig finanziert wird.
So wie Stadtparks, Schwimmbäder, Bibliotheken, Kinderspielplätze, Museen und so vieles mehr.
Was ist daran rumgeeiere bzw wo fehlt dir der klare Standpunkt?


Das sind immer noch keine Gründe warum eine Zwangsabgabe sein muß für den ÖR. Du findest es ok, gut, aber wir nicht und was am meisten stört das es keinen Grund gibt das auf einen Zwang hinauslaufen zu lassen und nicht nur jeden Haushalt, sondern auch Kitas und Firmen (also auch Bereiche gezwungen werden die ganz sicher keinen TV am laufen haben) zu gängeln. Den ÖR würde es auch mit einem Abo geben. Was da wo von "Für alle", "Bildung" und frei zugänglich steht ist überholt und wird nur noch als verlogenes Argument benutzt um weiter die Milliarden einzustreichen.
Die Leute die für die Zwangsabgabe sind schauen gerne ÖR und sehen dann auch damit eher ihren persönlichen Vorteil. Mit solidarisch hat das nichts mehr zu tun, weil ein Zwang zur Zahlung nicht ein Zwang zum Anschauen nach sich zieht (eigentlich komisch das man den nicht auch noch hat). Die die ÖR nicht oder fast nicht schauen werden einfach nur zu Kasse gebeten und die die dieses System unterstützen handeln parasitär und eigennützig.

Nun mal her mit deinem Grund für diese Zwangsabgabe peacounter.


[Beitrag von MuLatte am 28. Sep 2015, 07:40 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#837 erstellt: 28. Sep 2015, 09:23

♤Choco♤ (Beitrag #834) schrieb:

peacounter (Beitrag #828) schrieb:
Wo liegen denn die Unterschiede für dich?


Ich kann Dir sagen wo für mich der Unterschied ist.
...
Ich sehe im Verhältnis zu den Einnahmen nur sehr wenig öffentlichen Nutzen.
kannst du das auch argumentativ untermauern oder ist das eher ein emotionales Ding?
Die meisten von uns nutzen die Angebote des ÖR vermutlich mehrfach in der Woche, aber die wenigsten gehen wohl auch nur ein Mal im Jahr in ein Museum (wo die Eintrittskarte von uns allen mit bis zu 300,- Euro pro Besucher subventioniert wird).
Schwimmen gehen einige von uns sicher regelmäßig aber auf die Bevölkerung umgerechnet ist auch das im Verhältnis zur Nutzung des ÖR wohl verschwindend wenig.
Ähnlich sehe ich das bei Stadtparks und erst recht bei Bibliotheken.
Für mich stellt sich das mit dem Nutzen für die Allgemeinheit daher genau anders herum dar.




Oder z.B. eine SM Beziehung zur Politik besteht. Der eine missbraucht gern - der andere lässt sich gern missbrauchen.
s.o.: kannst du argumentativ untermauern, dass sich der ÖR gern missbrauchen lässt?


Was dann aber eben auch nicht für die Allgemeinheit ist, sondern für die Politik um uns zum Narren zu halten.
Stichwort lügenpresse?
dazu hat Darkphan ja grad was gesagt. Full Ack!

@mulatte: ich schreibe doch die ganze Zeit, dass ich gerade NICHT für die zwangsabgabe in der bestehenden Form bin, sondern für eine einkommensabhängige solidarische Finanzierung! Da wären dann Firmen, Kitas usw raus.
Aber grundsätzlich ist es doch bei Museen, Schwimmbädern, Stadtparks, Spielplätzen, Bibliotheken usw auch so, dass ALLE für etwas zahlen, das nur ein Teil nutzt.
Nach deiner Argumentation müssten da also auch ausschließlich die Nutzer für die Kosten aufkommen.
Kinderspielplatzabo (bzw eintrittshäuschen), kostendeckende Eintrittspreise für Museen im dreistelligen Euro-Bereich, 2 Stunden schwimmbad 20,- Euro usw...


MuLatte (Beitrag #836) schrieb:
...ein Zwang zum Anschauen...(eigentlich komisch das man den nicht auch noch hat).
da wären wir dann wieder im Bereich der Polemik. Du erwartest vermutlich keine Antwort darauf, oder?


[Beitrag von peacounter am 28. Sep 2015, 09:37 bearbeitet]
MuLatte
Inventar
#838 erstellt: 28. Sep 2015, 09:41
Wenn alle zahlen müssen hat das nichts mit solidarisch zu tun und zum anderen ist das auch nicht notwendig wenn man nur einen ÖR betreiben will. Auf deine anderen Rechtfertigungen für einen Zwangsbeitrag gehe ich nicht ein. Wenn ich mich über Schwimmbäder oder Museen aufregen möchte dann mache ich das in einem anderen Thread.

Ich warte immer noch auf dein Argument warum es eine Zwangsabgabe geben muß für den ÖR.
peacounter
Inventar
#839 erstellt: 28. Sep 2015, 09:53
Doch, auch ein Zwang kann solidarisch sein.
Ich halte die Finanzierung von Schwimmbädern etc ebenfalls für eine solidarische und sie erfolgt über Steuern, die wohl kaum jemand freiwillig zahlt.

Wenn du dich aber über die solidarische Finanzierung von Museen, Stadtparks etc auch aufregst, das hier aber nur nicht hier erörtern willst, dann gehen meine Argumente diesbezüglich natürlich ins Leere.
rura
Inventar
#840 erstellt: 28. Sep 2015, 10:24
Wenn jeder nur für das zahlen will was er auch selbst nutzt oder persönlich als für sich wichtig erachtet, ja dann können wir den Laden hier dicht machen. Dann werde ich auch zum Flüchtling, nur wohin? Aber Geiz ist ja geil und Egoist zu sein wird zur Lebenseinstellung Und wie gut es uns allen geht sieht man an diesem Thread, denn sonst würden sich einige nicht über so unwichtige Dinge wie die ÖR aufregen, da gäbe es wichtigeres. Und schon bin ich auch wieder weg und störe nicht mehr beim eindampfen
Guido_2911
Inventar
#841 erstellt: 28. Sep 2015, 11:13
Da möcht ich mich aber mal anschließen....
peacounter
Inventar
#842 erstellt: 28. Sep 2015, 11:31
Montag Ruhetag?
Normalerweise ist doch jetzt für dich Rush-Hour, oder?
MuLatte
Inventar
#843 erstellt: 28. Sep 2015, 11:36
Ein Zwang wird solidarisch von dem genannt der es anderen auferlegt. Solidarität ist freiwillig sonst heißt es Zwang und so wird die Abgabe ja auch genannt.

Wenn ich mich über die Finanzierung von Museen aufrege dann an anderer Stelle. Du willst es unbedingt auf diesen Vergleich runterziehen. Für mich aber ein anderer Schuh, weil nicht 1:1 vergleichbar und auch nicht das Thema hier.

Ich habe jetzt mehrmals gefragt warum der ÖRR über Zwangsgelder finanziert werden muß. Keiner von Euch hat eine Antwort außer Plattitüden wie Museen und ähnliches werden auch so bezahlt oder Geiz ist Geil oder Zwangsbeitrag ist so unwichtig das man sich darüber nicht aufregen sollte.
Das waren bis jetzt keine Argumente sondern eher ein Herunterspielen, Wegsehen, egal die anderen zahlen meine Vorlieben schön mit....
Also Jungs für mich seid ihr da aber in einer moralisch weit entfernten Ecke und versucht hier aber gleichzeitig den Moralapostel zu spielen.

rura das du solche Zwänge magst sehen wir im Skythread und auch hier. Kannst du auch gerne machen, ist ja deine persönliche gebückte Einstellung. Das du es aber gerne siehst das andere dazu gezwungen werden und das gutheißt ist für mich Egoismus pur.
Deine Gerede von "Wenn jeder nur zahlen will..." ist viel zu allgemein und platt als das es als Argument für den Zwangsbeitrag etwas hergibt.


[Beitrag von MuLatte am 28. Sep 2015, 11:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#844 erstellt: 28. Sep 2015, 12:03
In der Schweiz entscheidet aber zB die Gemeinde, ob ein Schwimmbad gebaut, betrieben oder geschlossen wird. Was schon mal einen Unterschied ausmacht. Auch in Ö. Vielleicht wird aber in D über die Schwimmbäder in Berlin entschieden?.

Es gibt mM jedenfalls keinen Grund für die Zwangsfinanzierung eines ÖR im derzeitigen Umfang, der dann zu 50% nur Sport bringt, Soaps produziert und einkauft und zur allg. Verlustierung der Gesellschaft mit Spielfilmen sorgt, die man sich auch übers PayTV abonnieren kann. Der ÖR wird ohnehin nur deshalb so mit Zähnen und Klauen verteidigt, weil er mit der Politik so verfilzt ist und auch die Möglichkeit für viele Versorgungsposten abgehalfterter Funktionäre bietet. Wie jeder Verwaltungsapparat zeigt gerade der ÖR eine enorme Tendenz zur Selbstaufblähung. Aus dieser Blase kann man sicher mal 50-80% Luft ablassen, ohne dass hiermit der eigentliche Auftrag einer Grundversorgung leiden würde.
MuLatte
Inventar
#845 erstellt: 28. Sep 2015, 12:32
Wenn man die Luft ablässt klappt es auch plötzlich wirtschaftlich mit einem Abo.
peacounter
Inventar
#846 erstellt: 28. Sep 2015, 12:57

MuLatte (Beitrag #843) schrieb:
Ein Zwang wird solidarisch von dem genannt der es anderen auferlegt. Solidarität ist freiwillig sonst heißt es Zwang und so wird die Abgabe ja auch genannt.
das mag deine interpretation des wortes sein.
das verfassungsrechtlich festgeschriebene solidaritätsprinzip hebt aber auf andere zusammenhänge ab.
die (gesetzlich dazu verpflichteten) mitglieder der gkv zb sind per definition eine solidargemeinschaft, wo alle durch ihren beitrag dafür einstehen, dass diejenigen die es brauchen, nicht die ganze last auf den eigenen schultern liegen haben.
da ist nix mit freiwilligkeit!


Wenn ich mich über die Finanzierung von Museen aufrege dann an anderer Stelle.
sag ich ja... wenn dich das auch aufregt, dann gehen meine vergleiche ins leere.

Du willst es unbedingt auf diesen Vergleich runterziehen.
was heißt "runterziehen"?
ich halte den vergleich für absolut passend und versuche damit nur, ein emotionales verständnis zu erzeugen.
ich finde das ok, dass museen zum größten teil von der allgemeinheit (zwangsweise übrigens) finanziert werden aber ich könnte auch damit leben, wenn sie nur noch über eintrittspreise bezahlt würden.


Für mich aber ein anderer Schuh, weil nicht 1:1 vergleichbar
imo schon.




rura das du solche Zwänge magst sehen wir im Skythread und auch hier. Kannst du auch gerne machen, ist ja deine persönliche gebückte Einstellung. Das du es aber gerne siehst das andere dazu gezwungen werden und das gutheißt ist für mich Egoismus pur.
"gebückt".... "egoismus pur"... ja, das sind so die kleinen beleidigenden spitzen, die ich genau wie polemik so garnicht leiden kann.
wer das nötig hat, disqualifiziert sich imo selber.


Deine Gerede von "Wenn jeder nur zahlen will..." ist viel zu allgemein und platt als das es als Argument für den Zwangsbeitrag etwas hergibt.
warum?


MuLatte (Beitrag #845) schrieb:
Wenn man die Luft ablässt klappt es auch plötzlich wirtschaftlich mit einem Abo.
wäre dann aber immer noch nicht das, was ich mir vorstelle.
luft ablassen und es FÜR ALLE günstiger machen, möchte ich!
ich halte es zb für existentiell wichtig, dass auch kinder von eltern, die nicht so verantwortungsvoll sind, das abo zu buchen, in den genuß des kinderprogramms der öffentlichen radio- und fernsehsender kommen und nicht nur mit dem wenig nachhaltigen gewäsch der privaten aufwachsen.
aber das ist nur einer von vielen punkten.
darkphan
Inventar
#847 erstellt: 28. Sep 2015, 13:26

cr (Beitrag #844) schrieb:
Vielleicht wird aber in D über die Schwimmbäder in Berlin entschieden?.


Erstaunlich, dass auch du so einen Blödsinn schreibst! In Deutschland entscheidet das auch die Gemeinde! Und Rundfunk ist hier Ländersache; ich hatte es vor Wochen ausführlich erklärt. Jedes Bundesland hat seinen Sender, manche teilen sich einen großen, alle zusammen teilen sich ZDF und DLF.
peacounter
Inventar
#848 erstellt: 28. Sep 2015, 13:28

darkphan (Beitrag #847) schrieb:

cr (Beitrag #844) schrieb:
Vielleicht wird aber in D über die Schwimmbäder in Berlin entschieden?.


Erstaunlich, dass auch du so einen Blödsinn schreibst!
hatte ich vorhin auch schon gedacht.
aber cr ist afaik schweizer, der weiß es evtl einfach nicht besser.
MuLatte
Inventar
#849 erstellt: 28. Sep 2015, 13:29
Wirklich interessant das noch kein Argument kam warum die Zwangsabgabe notwendig ist.

Wenn man Eltern zwingt ÖR zu bezahlen dann schauen deren Kinder ÖR-Kinderprogramm? Wie willst du das sicher stellen? Das ist dein Wunschdenken und natürlich würden verantwortungsvolle Eltern ein Abo abschließen, ich übrigens auch, aber das stellt nicht den Konsum von ÖR sicher.

Ich habe geschrieben wenn ich über die Finazierung von Museen diskutieren möchte... Hast du da sonst nichts womit du den Zwangsbeitrag rechtfertigen kannst als über den Vergleich (der kein richtiger ist da anders) der Finanzierung öffentlich zugänglicher Plätze?

Tut mir leid aber eine Zwangsabgabe für TV-Konsum kann ich nicht auf eine Stufe stellen mit einem Krankenkassenbeitrag. Bei letzterem muß auch keine Firma und kein Kindergarten etwas zahlen und man hat sogar die Wahl welche GKV man nimmt oder sogar unter Bedingungen zur PKV zu wechseln. Außerdem ist die Therapie von Krankheiten für mich eher ein notwendiger Punkt im Gegensatz zu TV-Programmen. Dazu stehen KKs im Wettbewerb und müssen sich um Mitglieder kümmern.
Alles also ganz anders als unsere geliebte Zwangsabgabe.

Warum keine kleinen Beleidigungen wenn sich Leute daran erfreuen das andere ihre Neigungen mit bezahlen oder kein Rückgrat haben sich mal einem Zwang entgegenzustellen der im Falle von Sky eine Monopolausnutzung ist und eine Einschränkung in der Nutzung darstellt. Hier darf man aber entscheiden ob man zahlt.


[Beitrag von MuLatte am 28. Sep 2015, 13:33 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#850 erstellt: 28. Sep 2015, 13:41

MuLatte (Beitrag #849) schrieb:
Wirklich interessant das noch kein Argument kam warum die Zwangsabgabe notwendig ist.
die argumente sind im rahmen des threads zigfach genannt worden.
außerdem ist für mich eine solidarische finanzierung nicht das, was du hier als zwangsabgabe titulierst.
sie ist einfach teil der öffentlichen versorgung.
den fixbetrag halte ich ja wie gesagt auch nicht für richtig.


Wenn man Eltern zwingt ÖR zu bezahlen dann schauen deren Kinder ÖR-Kinderprogramm? Wie willst du das sicher stellen?
ich will das nicht sicherstellen, ich will das angebot sicherstellen.
man kann ja auch nicht sicherstellen, dass eltern mit ihren kindern auf solidarisch finanzierte spielplätze gehen.
vielleicht parken sie sie auch vor der playstation.
aber es ist imo gut und richtig, dass das angebot öffentlicher spielplätze besteht und ich zahle daher gerne für sie, auch wenn ich sie nicht nutzen darf.


Das ist dein Wunschdenken und natürlich würden verantwortungsvolle Eltern ein Abo abschließen
es gibt aber nicht nur verantwortungsvolle eltern.



Ich habe geschrieben wenn ich über die Finazierung von Museen diskutieren möchte... Hast du da sonst nichts womit du den Zwangsbeitrag rechtfertigen kannst als über den Vergleich (der kein richtiger ist da anders) der Finanzierung öffentlich zugänglicher Plätze?
doch und das habe ich auch alles schon wiederholt genannt.
aber für mich ist der vergleich so absolut deckungsgleich, dass ich ihn für defintiv stichhaltig erachte.
öffentlich zugängliche plätze = öffentlich empfangbarer rundfunk


Tut mir leid aber eine Zwangsabgabe für TV-Konsum kann ich nicht auf eine Stufe stellen mit einem Krankenkassenbeitrag.
es ging auch nicht darum, das auf eine stufe zu stellen sondern darum, dass du meintest, die finanzierung des ÖR sei keine solidarische, da erzwungen.
da aber der kk-beitrag ebenfalls "erzwungen" ist und die GKV immer wieder als paradebeispiel einer solidargemeinschaft herhält, was das das passende pendant dazu.


Bei letzterem muß auch keine Firma und kein Kindergarten etwas zahlen
und wie gesagt will ich das beim ÖR auch nicht.


und man hat sogar die Wahl welche GKV man nimmt oder sogar unter Bedingungen zur PKV zu wechseln.
kannst du alles bei spielplätzen, stadtparks, museen, feuerwehr usw auch nicht.
und?


[Beitrag von peacounter am 28. Sep 2015, 14:44 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#851 erstellt: 28. Sep 2015, 13:41

darkphan (Beitrag #835) schrieb:

Hörstern (Beitrag #769) schrieb:
Vergesst nicht die Nichtwähler.


Auch ein beliebtes Argument derer, die in Wahlen keinen Erfolg haben. "Der Nichtwähler" wird vereinnahmt als schweigende Mehrheit, die genauso denkt, wie die ach so mutigen, besorgten Bürger ... ist natürlich vollkommener Quark anzunehmen, beim Nichtwähler handele es sich um eine homogene Gruppe, die gleich denkt ...


Du verfälschst mein Zitat! Da steht ganz bewußt "die" und nicht "der" Nichtwähler. Den Rest hast du da hineininterpretiert. Ich habe lediglich eine sachliche Feststellung getroffen.


Aber sicher ist der Nichtwähler auch der Meinung, er befinde sich im Land der Lügenpresse ... :.

Das ist deine Meinung, die darfst du gerne auch mit deinem Nicknamen verbreiten..
peacounter
Inventar
#852 erstellt: 28. Sep 2015, 14:48

Hörstern (Beitrag #851) schrieb:

darkphan (Beitrag #835) schrieb:

Hörstern (Beitrag #769) schrieb:
Vergesst nicht die Nichtwähler.


Auch ein beliebtes Argument derer, die in Wahlen keinen Erfolg haben. "Der Nichtwähler" wird vereinnahmt als schweigende Mehrheit, die genauso denkt, wie die ach so mutigen, besorgten Bürger ... ist natürlich vollkommener Quark anzunehmen, beim Nichtwähler handele es sich um eine homogene Gruppe, die gleich denkt ...


Du verfälschst mein Zitat! Da steht ganz bewußt "die" und nicht "der" Nichtwähler.
was wäre denn iyo der bedeutungsunterschied zwischen "die" und "der" in diesem falle?
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