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Die "STEREO" und ihre Hörgewohnheiten

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minturno
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 23. Nov 2007, 17:13

Argon50 schrieb:

Das Spray entmagnetisiert nicht! Nennt sich aber so.

Korrekt müsste es Antistatikspray oder so heißen.

Ein "Entmagnetisierungsspray" gibt es nicht!


Hmmm,

also die statische Ladung wird wohl auch magnetisch wirksam, oder nicht? Damit würde das Spray auch den durch die statische Aufladung verursachten Magnetismus enfernen.

Warscheinlich sehe ich dies zu Abstrakt als "Nichttechniker".

Danke nochmal für die Klarstellung.

Gruss

Georg
Argon50
Inventar
#52 erstellt: 23. Nov 2007, 17:17

minturno schrieb:

Hmmm,

also die statische Ladung wird wohl auch magnetisch wirksam, oder nicht? Damit würde das Spray auch den durch die statische Aufladung verursachten Magnetismus enfernen.

Warscheinlich sehe ich dies zu Abstrakt als "Nichttechniker".

Danke nochmal für die Klarstellung.

Gruss

Georg

Lies dir mal die zwei Links dazu durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatik
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus


Grüße,
Argon

WinfriedB
Inventar
#53 erstellt: 23. Nov 2007, 17:27
"also die statische Ladung wird wohl auch magnetisch wirksam, oder nicht? Damit würde das Spray auch den durch die statische Aufladung verursachten Magnetismus enfernen.

Warscheinlich sehe ich dies zu Abstrakt als "Nichttechniker"."

Nein, du siehst es nicht zu abstrakt, und das liegt auch nicht daran, daß du "Nichttechniker" bist.

Es liegt ganz einfach daran, daß du lange kein Physikbuch mehr in der Hand gehabt hast. Da kannst du nachlesen, daß zum Erzeugen eines Magnetfeldes vor allem Strom fließen muß. Und was bedeutet wohl das "statisch" bei "statische Ladung"? Richtig geraten, die Ladung bewegt sich nicht, es fließt genau KEIN Strom.

Im übrigen würde auch ein Magnetfeld, das durch irgendwelche durch die CD erzeugte Ströme erzeugt wird, keinen Einfluß auf die Laserabtastung haben. Ulkigerweise wird nämlich die Laserfokussierung in vielen CD-Spielern genau durch ein Magnetfeld vorgenommen, das wesentlich stärker ist als ein CD-Magnetfeld je sein könnte. Die Permanentmagneten aus dieser Vorrichtung kleben jedenfalls ganz gut.
minturno
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 23. Nov 2007, 17:47

WinfriedB schrieb:

Es liegt ganz einfach daran, daß du lange kein Physikbuch mehr in der Hand gehabt hast. Da kannst du nachlesen, daß zum Erzeugen eines Magnetfeldes vor allem Strom fließen muß. Und was bedeutet wohl das "statisch" bei "statische Ladung"? Richtig geraten, die Ladung bewegt sich nicht, es fließt genau KEIN Strom.


Hallo WinfriedB,

mittlerweile habe ich die von Argon vorgeschlagenen Links etwas angelesen. Die statischen Ladungen werden normalerweise nach einer Weile abgebaut (durch Stromfluss?), je höher der elekt. Widerstand desto länger dauert es, richtig? Ab einen bestimmten Wert treten diese "Speichereffekte" nicht mehr auf.

Was mir noch nicht klar ist, wenn das Plastik statische Ladung bekommt (zb. +) und die Staubpartikel eine negative Ladung haben (-) dann ziehen sie sich doch an - da müssen doch auch Magnetkräfte/Felder im Spiel sein, oder handelt es sich um was anderes?

Gruß

Georg
Gene_Frenkle
Inventar
#55 erstellt: 23. Nov 2007, 18:48
Die CD wird optisch abgetastet. Selbst wenn es da Aufladungen auf der CD geben sollte hätten die keinen Einfluss auf die optische Abstastung oder den Laser. Wenn es zu Auslesefehlern kommen würde, dann würde man das ganz deutlich an den Störgeräuschen (lautes Knacken) hören. Hier kann man mal nachlesen, wie eine CD funktioniert: http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm
Da sieht man auch, dass Sprays oder Klangtücher keine subtiler Klangänderungen bringen können, es sei denn man beseitigt damit starke verschmutzungen. Es hat auch jemand sich die Mühe gemacht, was in diesen Zaubersprays ist. Es ist Kunststoffreiniger für 99 ct pro Liter, der in kleine Fläschchen abgefüllt wird und unter anderem von einem Hifi-Magazin wird, dass dieses Zeug natürlich auch hervorragend testet.
hf500
Moderator
#56 erstellt: 23. Nov 2007, 19:51
Moin,
ja, toll, es beseitigt die elektrostatische Aufladung auf der
Oberfleche der Kabel.
Ist aber voellig irrelevant, eine Wirkung kann die Ladung kaum entfalten, zudem kriecht sie nicht in das Kabel hinein.
Es ist typisch fuer elektrische Ladungen, dass sie sich nur auf der aeusseren Oberflaeche von Koerpern aufhaelt, das Innere einer Hohlkugel z.B. ist ladungsfrei.


Zurueck zum Magnetismus:
Es muss unterschieden werden zwischen magnetischer und elektrischer Anziehungs-/Abstossungskraft.

Bei elektrischer Anziehung oder Abstossung wirken die Kraefte zwischen ungleichnamigen oder gleichnamigen Ladungen.

73
Peter
op111
Moderator
#57 erstellt: 23. Nov 2007, 19:55

Gene_Frenkle schrieb:
Es ist Kunststoffreiniger für 99 ct pro Liter, der in kleine Fläschchen abgefüllt wird und unter anderem von einem Hifi-Magazin vertrieben ?wird, dass dieses Zeug natürlich auch hervorragend testet.

Hallo Gene_Frenkle
meintest du "vertrieben" oder hergestellt?
Die Nordost.com-site ist leider anscheinend seit einiger Zeit down.
Gene_Frenkle
Inventar
#59 erstellt: 23. Nov 2007, 20:13

Franz-J. schrieb:

meintest du "vertrieben" oder hergestellt?


Ich meine vertreiben. Es ist die Stereo, die das "perfect sound cd-spray" für günstige 19 Euro anbietet. Hier ganz unten: http://www.stereo.de/index.php?id=65 . Laut Antwort auf einen Leserbrief lässt sich die Wirkung in Kombination mit dem Black-Forrest-Duster noch steigern. Dass Herr Böde die Fläschchen selber befüllt glaube ich nicht. Schon deswegen ist das Zeug von Uriella eindeutig besser

Edit: nicht vorenthalten will ich Euch einen Höhepunkt der Hifi-Prosa: http://www.blackforestaudio.de/DusterTestStereo04web.jpg


[Beitrag von Gene_Frenkle am 23. Nov 2007, 20:25 bearbeitet]
rova70
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 23. Nov 2007, 21:20

Gene_Frenkle schrieb:
Laut Antwort auf einen Leserbrief lässt sich die Wirkung in Kombination mit dem Black-Forrest-Duster noch steigern.


Korrekt. Kann ich durch eigene Erfahrung bestätigen.


[Beitrag von rova70 am 23. Nov 2007, 21:20 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#61 erstellt: 23. Nov 2007, 22:24

rova70 schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:
Laut Antwort auf einen Leserbrief lässt sich die Wirkung in Kombination mit dem Black-Forrest-Duster noch steigern.


Korrekt. Kann ich durch eigene Erfahrung bestätigen.


Wenn Du das nach dem Lesen dieses Artikels http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm immernoch glaubst, dann kann ich Dir wirklich nur das Athrumwasser http://www.relinfo.ch/ofl/heilung.html#athrum empfehlen. Und urteile nicht bevor Du es nicht probiert hast!
WinfriedB
Inventar
#62 erstellt: 24. Nov 2007, 15:14
"mittlerweile habe ich die von Argon vorgeschlagenen Links etwas angelesen. Die statischen Ladungen werden normalerweise nach einer Weile abgebaut (durch Stromfluss?),"

Richtig. Allerdings sind die Ströme extrem niedrig und liegen mit Sicherheit im Bereich unter 1 mikro-Ampere. Da baut sich dann auch kein nachweisbares Magnetfeld auf.

"je höher der elekt. Widerstand desto länger dauert es, richtig?"

Richtig, man spricht von einer sog. Zeitkonstanten.

"Ab einen bestimmten Wert treten diese "Speichereffekte" nicht mehr auf."

Da gibt es keinen (unteren) Grenzwert, der Speichereffekt wird nur geringer, bzw. die Zeit, für die die Ladung gespeichert wird. Statische Elektrizität tritt häufig auf, nur wird sie in den meisten Fällen unbemerkt abgeleitet.

"Was mir noch nicht klar ist, wenn das Plastik statische Ladung bekommt (zb. +) und die Staubpartikel eine negative Ladung haben (-) dann ziehen sie sich doch an - da müssen doch auch Magnetkräfte/Felder im Spiel sein, oder handelt es sich um was anderes?"

Ja, um elektr. Felder. Ein elektr. Feld ist etwas anderes als ein magn. Feld. Und "entmagnetisieren" kann man Stoffe, die paramagnetisch sind (d.h. das magn. Feld nicht beeinflussen und auch selber nicht magnetisch werden), sowieso nicht. Und woraus bestehen denn wohl CDs?
Loudon
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 07. Dez 2007, 12:44
In der neuen STEREO 1/2008 wird auf S. 71 vorgeschlagen, das Netzkabel (falls fest am Gerät angebracht) nach 10 - 15 cm abzutrennen und mit einer Kaltgerätekupplung zu versehen. Zwar nicht gesagt, aber gemeint ist, dann an dieser Kupplung hochwertige Netzkabel zu nutzen. Der sicherheitshalber nicht genannte Autor hat auf diese Weise schon mehrere Geräte verbessert und so die "Klangbremse" gelöst.
Mit anderen Worten, bereits ein kleines Stück audiophilen Netzkabels in der im Forum bereits ausgiebig diskutierten Kette vom Kraftwerk bis zum Trafo genügt für die vom Audiophilen gewünschte Klangsteigerung. Wenn man diesen interessanten Befund gedanklich weiterentwickelt, muß er sich ebenso durch ein audiophiles Verlängerungskabel erzielen lassen. Damit könnte das u.U. traumatisierende Abschneiden entfallen.

Vielleicht off-topic: Ich habe etwa 20 Jahrgänge STEREO gesammelt und wenn ich mir anschaue, was aus dem Magazin geworden ist, kommt in mir eine gewisse Beklemmung auf. Natürlich kann der Niedergang des klassischen HiFi-Marktes nicht ohne Auswirkungen auf einstmalige Fachzeitschriften bleiben. Aber ob der mittlerweile betriebene Schamanismus weiterhilft? Der Markt für Esoterik-Heftchen dürfte auch recht umkämpft sein.
Wie auch immer, an dem Tage, an dem keine Franz Schöler-Rezensionen mehr in der STEREO erscheinen, werde ich mein Abo kündigen.
RoA
Inventar
#64 erstellt: 09. Dez 2007, 12:49

Loudon schrieb:
Wenn man diesen interessanten Befund gedanklich weiterentwickelt, muß er sich ebenso durch ein audiophiles Verlängerungskabel erzielen lassen.


Psst, nicht so laut.
Argon50
Inventar
#65 erstellt: 09. Dez 2007, 12:51

RoA schrieb:

Loudon schrieb:
Wenn man diesen interessanten Befund gedanklich weiterentwickelt, muß er sich ebenso durch ein audiophiles Verlängerungskabel erzielen lassen.


Psst, nicht so laut. :L

Wie jetzt? Ihr habt sowas gar nicht?


Grüße,
Argon







P.S.
-scope-
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Dez 2007, 14:14

, das Netzkabel (falls fest am Gerät angebracht) nach 10 - 15 cm abzutrennen und mit einer Kaltgerätekupplung zu versehen. Zwar nicht gesagt, aber gemeint ist, dann an dieser Kupplung hochwertige Netzkabel zu nutzen. Der sicherheitshalber nicht genannte Autor hat auf diese Weise schon mehrere Geräte verbessert und so die "Klangbremse" gelöst.


Wie können die blos sowas veröffentlichen? Gibt es bei denen denn garkeine Grenzen mehr?
xuser
Stammgast
#67 erstellt: 22. Dez 2007, 16:53
Hallo Scope

Das zugehörige Bild sieht m.E. urkomisch aus.

Dieses Erlebnis verdanke ich meiner Freundin, da sie irrtümlich die "Stereo"- statt der "Stereoplay"-Ausgabe vom Kiosk mitgebracht hat.

Gruss Beat
C36,8
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 22. Dez 2007, 20:30
Hallo Leute,

bin noch ziemlich neu im Forum, aber an dieser Stelle möchte ich mal eine Lanze FÜR die HiFi-Zeitschriften brechen!

Vorbemerkung: meine Anlage hatte eine Frischzellenkur nötig und daher hab' ich mehrere Monate "alle Drei" gelesen. Zum Schluß hab ich sogar das Netz nach Informationen durchsucht und bin so auch auf dieses Forum gestoßen.

Ich sehe "die Drei" nicht als "Fachzeitschriften" sondern schlicht als Unterhaltungslektüre für HiFi-Interessierte. Jede konzentriert sich dabei auf ein Marktsegment und schreibt dementsprechend.

Die "Stereo" bedient dabei das esoterisch angehauchte Publikum, ohne dabei auf triviale Dinge wie Realität oder Physik Rücksicht nehmen zu müssen.
Trotzdem - oder gerade deswegen - liest sie sich sehr unterhaltsam, nur, man darf es natürlich nicht ernst nehmen, eben NUR UNTERHALTUNG UND REALSATIRE!

Die "Audio" versucht vermehrt auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren und halbwegs nachvollziehbare Tests zu veranstalten. Ich meine mich zu erinnern, das die Audio vor 20/25 Jahren noch detailliert die verlustfreie Umschaltanlage mit dem akustisch transparenten Vorhang stolz beschrieben hat, mit dem damals die Geräte natürlich BLIND getestet wurden... lang ist's her...

Die "Stereoplay" hängt dazwischen und weiß nicht so recht...


Cheers,

Klaus
Loudon
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 12. Jan 2008, 11:32
In der STEREO 2/2008 wird auf Seite 95 versucht, die drei Tonformate PCM, Dolby True HD und DTS-HD Master Audio zu erklären:
"Alle drei sind unkomprimiert, transportieren also das Originalsignal bitgenau. TrueHD und Master Audio packen die Daten lediglich dichter und sparen so etwa die Hälfte Platz ein."
Dieses technische Niveau paßt für mich absolut ins Bild: Während komprimieren offenbar schlecht wäre, ist dichter packen einfach eine feine Sache. Es wäre sicher besser, statt dieser pseudotechnischen Erklärungen nur noch Hörtests durchzuführen, z.B. um den klanglichen Vorteil Rhodium-beschichteter Feinsicherungen gegenüber Gold herauszustellen. Uups, schon passiert, selbes Heft, S. 39: Das Klangbild wird direkter, schneller und lebendiger.

Falls ein STEREO-Redakteur mitliest, noch folgende Testfrage: Was ist der Unterschied zwischen einer Gummiente und einem Camembert?
Durch Draufsetzen kann ich beide komprimieren (oder dichter packen), aber verlustfrei geht das nur bei der Gummiente.
ptfe
Inventar
#70 erstellt: 12. Jan 2008, 11:51
Moin,

was soll man sonst schon von dieser Voodoo-Postille an technischem Background erwarten?!

Wahrscheinlich sucht dort immer noch so mancher Redakteur die heißgeliebten Tonabnehmer am CD-/DVD-Player


cu ptfe
Reset
Gesperrt
#71 erstellt: 12. Jan 2008, 12:19

ptfe schrieb:
Moin,

was soll man sonst schon von dieser Voodoo-Postille an technischem Background erwarten?!

Wahrscheinlich sucht dort immer noch so mancher Redakteur die heißgeliebten Tonabnehmer am CD-/DVD-Player


cu ptfe


Ich denke nicht, dass die Redakteure so dämlich sind wie angenommen. Sie müssen im Gegenteil sogar einigermassen clever sein, denn sie müssen die mühsam und über Jahre zurechtgezimmerte Parallel-Realität-HaiEnt gegenüber den Lesern aufrecht erhalten. Und weil der "durchschnittliche HighEnder" beim Wort komprimiert einen Beissreflex bekommt, wird halt umschrieben. Der Leser wird's schon nicht bemerken, der glaubt sowieso jeden Mist.

Langer Rede, kurzer Sinn: Der Leser ist's...
Soundscape9255
Inventar
#72 erstellt: 12. Jan 2008, 19:12
Ob es manche Leute je erfahren, dass Kompression nicht automatisch verlustbehaftet ist.... Wenn es die "Fachpresse" so vormacht....
gambale
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Jan 2008, 13:15
..laßt man, ich nehme die Stereo schon ernst! nicht nur meine Hifi Anlage hat von deren Tips profitiert.
Z.B. mein Bodenstaubsauger. Hab ihm ne 10mm³ Netzleitung spendiert,Schlauch gegen den von den Staßenkehrmaschinen getauscht (schwierige Beschaffung..) ne 500 Euro Stromleiste und die Bürste wird jedes Mal mit dem Bedini bearbeitet. Zudem wird das Gehäuse mit einem Antistatikspray bearbeitet. Seitdem ist die Saugleistung um ein vielfaches gestiegen und es klingt eindeutig offener und mit mehr Punch beim Saugen.Das Handling ist nicht ganz einfach und er WAF lt meiner Freundin nicht gerade ein Hit. Aber der Böde und andere bei Stereo habens einfach drauf. Das sind Tips fürs Leben...

oder ist der Böde gar nicht bei Stereo? ist aber auch egal...

LG


[Beitrag von gambale am 14. Jan 2008, 13:21 bearbeitet]
T4Tobi
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 19. Jan 2008, 14:29
Ja, das Kann ich auch bestätigen!
Seit ich mein Starthilfekabel aus verdrilltem 95mm² Sommercable mit Rhodiumbeschichteten Kontaktzangen, Schwingungsdämpfenden Kunststoffgriffen, je zwei Klangschalen an den Enden und einem Raumluftordner in der Mitte des Kabels gebaut habe klingt mein Anlasser beim Fremdstarten mit viel mehr Tiefenstaffelung und Präzision! Als ob jemand zwei oder drei Vorhänge davor weggezogen hätte!

Unglaublich wie genau sich jetzt die Geräusche vom Bürstenfeuer von denen der Lagerung differenzieren lassen und wie frei das feine Rasseln der leicht verschlissenen Verzahnung im Raum steht!

Meine Frau kam sofort aus dem Haus gestürmt und fragte mich ob ich schon wieder ein neues Auto gekauft habe, echt wahr!

Ich denke gerade darüber nach das Kabel auf Schwingungsdämpfer zu lagern welche auf einem mit Energieordnungsöl getränktem Eichenholzbrett befestigt werden sollen....
Wotanstahl
Inventar
#75 erstellt: 19. Jan 2008, 15:49
Hallo,

hier mal ein paar Ergebnisse von meinen Experimenten:

1. AHP - Klangtuch = da geht ein Mikrofasertuch vom PENNY Markt genauso.

2. AHP - Feinsicherungen = brachten bei günstigeren Geräten
tätsächlich eine Klangveränderung.

3. Fette KIMBER PK Sromzuleitungen = sehen fett aus. ziemlich teuer(!) sonst keine Vorteile.

4. NAGOKASA CD Spray (oder so ähnl.) = CD wieder Sauber, sonst nix .

5. externer MARK LEVINSON Wandler = dramatische verbesserung aller Bereiche !

6. hochwertige Verkabelung = geringer Klangzugewinn in allen Bereichen.

7. SSC-Basen = geile Optik, kein anderer Nutzen.

8. Lautsprecher cm genau ausrichten = extremer Zugewinn an Räumlichkeit.

9. WBT-RCA Buchsen nachgerüstet = leichter Brillianzgewinn der Höhen.

10. Ausphasen = (ganz leicht mit dem " van den Hul Phaseprüfer ) bessere durchhörbarkeit.

ALLE DIESE ERGEBNISSE; SIND NICHT TECHNISCH BELEGT UND REINES EMPFINDEN AN MEINER KETTE !!

Gruss Stefan



Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 19. Jan 2008, 15:56 bearbeitet]
Wups
Stammgast
#76 erstellt: 09. Feb 2008, 22:14

Loudon schrieb:
In der STEREO 2/2008 wird auf Seite 95 versucht, die drei Tonformate PCM, Dolby True HD und DTS-HD Master Audio zu erklären:
"Alle drei sind unkomprimiert, transportieren also das Originalsignal bitgenau. TrueHD und Master Audio packen die Daten lediglich dichter und sparen so etwa die Hälfte Platz ein."
Dieses technische Niveau paßt für mich absolut ins Bild: Während komprimieren offenbar schlecht wäre, ist dichter packen einfach eine feine Sache. Es wäre sicher besser, statt dieser pseudotechnischen Erklärungen nur noch Hörtests durchzuführen, z.B. um den klanglichen Vorteil Rhodium-beschichteter Feinsicherungen gegenüber Gold herauszustellen. Uups, schon passiert, selbes Heft, S. 39: Das Klangbild wird direkter, schneller und lebendiger.

Falls ein STEREO-Redakteur mitliest, noch folgende Testfrage: Was ist der Unterschied zwischen einer Gummiente und einem Camembert?
Durch Draufsetzen kann ich beide komprimieren (oder dichter packen), aber verlustfrei geht das nur bei der Gummiente.


denk nochmal drüber nach, was stereo gemeint hat
Gene_Frenkle
Inventar
#77 erstellt: 09. Feb 2008, 23:14

Wups schrieb:

denk nochmal drüber nach, was stereo gemeint hat


Denk, denk, denk... = Ergebnis: Quark bleibt Quark, auch wenn er breitgetreten wird. Auch, wenn selbsternannte Profis am Werk sind.
Wenn Du was weißt, dann sag es einfach! Dein Posting impliziert Insiderwissen, das wir nicht haben.
Hyperlink
Inventar
#78 erstellt: 10. Feb 2008, 01:56

Gene_Frenkle schrieb:
Dein Posting impliziert Insiderwissen, das wir nicht haben.


... das wir auch nicht haben können, hat man uns doch seit Jahren eine Vielzahl von Informationen vorenthalten. ;-)

Präziser:
über eine lange Periode hin, haben sich meiner Sicht nach alle bekannteren Zeitschriften der HiFi-Publikumspresse neueren Produkten und Trends fast wie abgesprochen verweigert.

Bloss nix Komprimiertes!

Ich glaub, erst mit den mp3-Portis und stark sinkenden Leser-/Abo-Zahlen weichte diese Front auf, die sich bis dahin aber konsequent weigerte den PC auch nur zu erwähnen, obwohl er der Zwillingsbruder und beste Freund des HiFis durch fast alle Klassen ist.

Um welches Insiderwissen gehts also, das was wir längst haben? Oder auf das von Böde und Co., auf das die Mehrzahl von uns dankend verzichten kann.


[Beitrag von Hyperlink am 10. Feb 2008, 01:58 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#79 erstellt: 10. Feb 2008, 03:00

Hyperlink schrieb:
Bloss nix Komprimiertes!

Ich glaub, erst mit den mp3-Portis und stark sinkenden Leser-/Abo-Zahlen weichte diese Front auf, die sich bis dahin aber konsequent weigerte den PC auch nur zu erwähnen, obwohl er der Zwillingsbruder und beste Freund des HiFis durch fast alle Klassen ist.


Naja, wirf mal nicht alle HiFi-Zeitschriften in einen Topf. Zudem: Jeder hat sich schon mal etwas gegenüber verweigert und im sich im Nachhinein trotzdem darauf eingelassen.

Man muss hierzu wohl auch anmerken, dass Lame & Co. sich im Laufe der letzten Jahren stark verbessert haben. Nicht umsonst hat man noch vor nicht allzu langer Zeit auch bei AudioHQ über Qualitätsunterschiede verschiedener Lossy-Codecs diskutiert. Die ersten MP3-Samples waren auch für das Ohr eines Laien die nackte Katastrophe... Zudem hat evtl. auch die zunehmende Erfahrung Blockaden aufgeweicht.

Zweifelsohne spielt heute Computertechnologie auch bei HiFi eine grosse Rolle, ich bezeichne es ebenfalls als grosse Bereicherung. Natürlich gibt es immer Leute, die dies abwerten und verschmähen. Schade. Aber jedem das Seine.


Hyperlink schrieb:
Um welches Insiderwissen gehts also, das was wir längst haben? Oder auf das von Böde und Co., auf das die Mehrzahl von uns dankend verzichten kann. :prost


Offenbar hast Du Dich mit diesem Herrn beschäftigt. Basieren Deine Aussagen aus früheren Erfahrungen oder auch aus aktuellen?

Ich würde nie sagen, dass HiFi-Magazine immer alles richtig gemacht haben. Genauso wenig kann ich Aussagen akzeptieren, alle Zeitschriften aus diesem Segment seien Schrott. Dasselbe gilt auf für Computer-Magazine, Auto-Zeitschriften usw. Eine gewisse Objektivität ist angebracht, zudem unterliegen auch Magazine einem Wandel.

Natürlich bin auch ich gegen Falschaussagen und Manipulation, um gewisse Dinge an den Mann zu bringen. Voodoo lässt grüssen... Oftmals hängen Resultate von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich gibt es auch Dinge, die man zweifelsohne als Schrott entlarven kann: http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1237

Greez
Paesc
Reset
Gesperrt
#80 erstellt: 10. Feb 2008, 03:41

Paesc schrieb:
Naja, wirf mal nicht alle HiFi-Zeitschriften in einen Topf. Zudem: Jeder hat sich schon mal etwas gegenüber verweigert und im sich im Nachhinein trotzdem darauf eingelassen.


Eingelassen schon - die Frage ist nur wie.


Paesc schrieb:
Man muss hierzu wohl auch anmerken, dass Lame & Co. sich im Laufe der letzten Jahren stark verbessert haben. Nicht umsonst hat man noch vor nicht allzu langer Zeit auch bei AudioHQ über Qualitätsunterschiede verschiedener Lossy-Codecs diskutiert.


Das ist aber schon eine ganze Weile her.


Paesc schrieb:
Die ersten MP3-Samples waren auch für das Ohr eines Laien die nackte Katastrophe...


Naja, LAME-MP3 gibt es schon eine ganze Weile.


Paesc schrieb:
Zudem hat evtl. auch die zunehmende Erfahrung Blockaden aufgeweicht.


Oder einfach der externe Druck.


Paesc schrieb:
Offenbar hast Du Dich mit diesem Herrn beschäftigt. Basieren Deine Aussagen aus früheren Erfahrungen oder auch aus aktuellen?


Der Grossteil seiner Aussagen ist auch heute noch schlicht Unfug.


Paesc schrieb:
Ich würde nie sagen, dass HiFi-Magazine immer alles richtig gemacht haben. Genauso wenig kann ich Aussagen akzeptieren, alle Zeitschriften aus diesem Segment seien Schrott. Dasselbe gilt auf für Computer-Magazine, Auto-Zeitschriften usw. Eine gewisse Objektivität ist angebracht, zudem unterliegen auch Magazine einem Wandel.


Natürlich muss man differenzieren, trotzdem haben die Hifi-Magazine die letzten Jahre viels falsch gemacht. Ich wüsste jetzt kein Computer-Magazin, kein Auto-Magazin, welches soviel falsch gemacht hat.
Hyperlink
Inventar
#81 erstellt: 10. Feb 2008, 03:55
Du bist mir gegenüber ganz sicher klar im Vorteil, weil ich etwa ab Anfang der 90er alle HiFi-Zeitschriften nur noch mit der Kneifzange anpacke.

Auch liest einige Zeitschriften meiner Kenntnis nach regelmäßig und bist von ihnen sagen wir mal angetan, bzw. beeinflusst. ;-)

Um mal etwas zu konkretisieren:

  • Welche der nachfolgend aufgeführten Zeitschriften hat sich bisher noch meisten um das Austesten von Brenner- und Rohlingskombinationen verdient gemacht, unabhängig davon ob es sich nun seit Jahren um CD- oder DVD-Laufwerke oder Kombi-Laufwerke handelt. Auch was die anderen Alleinstellungsmerkmale oder Killerkriterien, wie etwa die Auslesefähigkeiten von Laufwerken, Fehlerdiagnose und Digramme uä betrifft.

    War es
    [_] Audio
    [_] Chip
    [_] Focus
    [_] Stereo
    [_] Coupe
    [_] c't
    [_] HiFi-Vision
    [_] Image-HiFi
    [_] PC Professional
    [_] Computer-Bild Spiele
    [_] Blitz-Illu
    [_] die ansonsten völlig vinylverkleisterte Zeit-Redaktion (Online)

    Mehrfachnennung möglich!

  • Welche Zeitschriften haben nach wie Bestenlisten, vergeben Ohren, Klangpunkte mit starken Akzent (also vielen Wertungspunkte) auf subjektiven Höreindruck eines oder mehrerer Redakteure.

    [_] Spiegel
    [_] Image-HiFi
    [_] ix
    [_] Audio
    [_] video
    [_] LP
    [_] Stereo
    [_] Trinaural
    [_] Surround

    Mehrfachnennung möglich!

  • Welche Zeitschrift(en) verdient denn nun ihr Geld damit MSFL-Rohlingen unabhängig von der Kontrolle des Brenn-Ergebnisses mit den Fehlerraten ('s gibt nämlich verschiedene Fehlerarten) zum Original Klanguterschiede anzudichten?

    [_] Stereo
    [_] Die Sprechblase
    [_] Image-HiFi
    [_] LP
    [_] HiFi-Exklusiv

    Mehrfachnennung möglich!

  • Wer kommt notfalls ins Haus und verbessert den Sicherungskasten, nimmt die klangschädliche tote Ratte raus, die dort seit Jahren liegt und nachher gibts dicke Dicken so gut kommt die Mucke wenn erst die Kabel wie beim Transrapid ohne Bodenkontakt durchs Zimmer laufen?

    [_] Praline
    [_] Wochenend
    [_] Mac-User
    [_] Stereo

    Mehrfachnennung möglich!

  • Welche Zeitschrift(en) haben sich bisher deutlich von der HiFi-Bauernfängerei und wettbewerbswidriger Irreführung distanziert?

    [_] Bild der Frau
    [_] Audio Video Foto-Bild
    [_] Computer Bild
    [_] Bild am Sonntag
    [_] av-magazin

    Mehrfachnennung möglich!

  • Nennen sie bitte ein erkennbar unabhängig agierendes Magazin im Print oder Online. Die c't bitte nicht aufführen!


    --------

  • Nennen sie bitte ein herstellerunabhängiges Magazin, welches in Gerätetests fast nur über Alleinstellungsmerkmale, Eigenheiten, Verbindungsmöglichkeiten, Aufbau, Ausbaufähigkeit und Güte der vorliegenden Technik, Verarbeitung schriebt, subjektiven Wolke7-Klangbeschreibungsmatsch samt Punkte/Ohren/Gurken etc. eher eine untergeordnete Rolle beimisst.

    --------

    Gruß
  • Hyperlink
    Inventar
    #82 erstellt: 10. Feb 2008, 05:33

    Paesc schrieb:
    Man muss hierzu wohl auch anmerken, dass Lame & Co. sich im Laufe der letzten Jahren stark verbessert haben. Nicht umsonst hat man noch vor nicht allzu langer Zeit auch bei AudioHQ über Qualitätsunterschiede verschiedener Lossy-Codecs diskutiert.


    Was ist an
    diesem Leitartikel aus dem Jahre 2002/2003 so schwer zu verstehen?

    Sprachen wir damals nicht von Kompromissen, von "wenn Transparenz gegeben, dann ...", erwähnten wir nicht Musepack als perfekten Lossy, falls FLAC zu fett für die damaligen HDs?

    Diskussionen gabs eigentlich immer nur mit denen, dies einfach im xsten Anlauf nicht gepeilt haben, daß man selbst vom besten Lossy bestenfalls Transparenz erwarten kann, nicht aber völlige Authentizität.

    Der wievielte Anlauf ist es bei Dir?

    Diskussionen und zig Nachfragen hätten wir aber auch gehabt, hätten wir Lossys damals weggelassen. :-P

    Gruß

    PS:
    nette Fundsache


    [Beitrag von Hyperlink am 10. Feb 2008, 08:05 bearbeitet]
    Loudon
    Ist häufiger hier
    #83 erstellt: 10. Feb 2008, 12:37
    STEREO warnt vor Kabel-Voodoo!

    Beim Blättern in meiner STEREO finde ich folgenden Warnhinweis:
    "Typisch für die gesamte Kablediskussion ist ja, daß die zitierten physikalischen Erklärungen entweder falsch sind oder nur in wenigen, praxisfernen Fällen einen hörbaren Einfluß haben können. Auch die Hörergebnisse von "Fachleuten" sollte man erst selbst nachvollziehen, bevor man viel Geld für ein teures Kabel ausgibt, das im nächsten Jahr nach der einhelligen Aussage der "Experten" schon wieder zweite oder dritte Wahl sein kann."

    Allerdings handelt es sich hier nicht um reuige Einsicht, stattdessen stammt der Beitrag aus dem Heft 03/1985 (immerhin in HiFi exklusiv), also aus einer Zeit, als dort offenbar nur Holzohren beschäftigt waren.

    @ Wups: Ich habe nochmal darüber nachgedacht, mit folgendem Ergebnis: In einer Fachzeitschrift, die stolz ist auf ihre extreme Kompetenz und Präzision (zumindest beim Hören), werden Tonformate falsch erklärt. Ob aus Unwissen oder mangelnder Qualitätskontrolle, will ich nicht beurteilen. Es sollte auch nicht die Aufgabe des zahlenden Lesers sein, zu rätseln, was der Autor gemeint haben mag. Daß dieser Umstand zu leichtem Spott Anlaß gab, halte ich für vertretbar.
    Wups
    Stammgast
    #84 erstellt: 10. Feb 2008, 17:24
    ich meinte, Stereo hat in Bezug auf Kompression das Richtige gemeint (Datenreduktion), sich aber falsch ausgedrückt
    Hyperlink
    Inventar
    #85 erstellt: 10. Feb 2008, 23:00

    Loudon schrieb:
    STEREO warnt vor Kabel-Voodoo!

    Beim Blättern in meiner STEREO finde ich folgenden Warnhinweis:
    "Typisch für die gesamte Kablediskussion ist ja, daß die zitierten physikalischen Erklärungen entweder falsch sind oder nur in wenigen, praxisfernen Fällen einen hörbaren Einfluß haben können. Auch die Hörergebnisse von "Fachleuten" sollte man erst selbst nachvollziehen, bevor man viel Geld für ein teures Kabel ausgibt, das im nächsten Jahr nach der einhelligen Aussage der "Experten" schon wieder zweite oder dritte Wahl sein kann."

    Allerdings handelt es sich hier nicht um reuige Einsicht, stattdessen stammt der Beitrag aus dem Heft 03/1985 (immerhin in HiFi exklusiv), also aus einer Zeit, als dort offenbar nur Holzohren beschäftigt waren.


    Vielen Dank für dieses Zuckerstückchen.
    Solche Zitate aus der Zeit als Hifi noch so richtig elektrotechnisch technisch also physikalisch technisch funktionierte, Zeitschriften Händler und Hersteller noch richtig tickten, versüßen mir den Abend. Das was einem heute so von den ganzen Windei der Branche als Anbieter aufgetischt wird, wäre damals sicher nicht absetzbar gewesen.

    Danke

    Gruß


    [Beitrag von Hyperlink am 10. Feb 2008, 23:02 bearbeitet]
    Paesc
    Inventar
    #86 erstellt: 11. Feb 2008, 00:35

    Hyperlink schrieb:
    Du bist mir gegenüber ganz sicher klar im Vorteil, weil ich etwa ab Anfang der 90er alle HiFi-Zeitschriften nur noch mit der Kneifzange anpacke.


    Schon möglich. Ich kann Deine Distanzierung verstehen. Das Thema HiFi fasziniert mich zu sehr, um deshalb Abstand zu gewissen Magazinen, die wertvolle neue Informationen oder zumindest einigermassen glaubwürdige Tests liefern, zu nehmen.


    Hyperlink schrieb:
    Auch liest einige Zeitschriften meiner Kenntnis nach regelmäßig und bist von ihnen sagen wir mal angetan, bzw. beeinflusst. ;-)


    Zugegebenermassen ja, gutes Gedächtnis Unter anderem dank HiFi-Forum.de bin ich aber mittlerweile objektiver geworden.

    Oha, ein Quiz Na gut, dann werde ich mich mal darin versuchen. Kannst mich gerne berichtigen, wenn ich voll daneben liege bzw. Du eine andere Meinung vertrittst. Leider kenne ich nicht alle von Dir genannten Magazine, deshalb kann es sein, dass ich mal was auslasse, dem ich ansonsten auch ein Kreuzchen gönnen würde (mein Gott, welcher normale heterosexuelle Mann liest schon die „Bild der Frau“ und wenn ja, aus welchem Grund?!).


  • Welche der nachfolgend aufgeführten Zeitschriften hat sich bisher noch meisten um das Austesten von Brenner- und Rohlingskombinationen verdient gemacht, unabhängig davon ob es sich nun seit Jahren um CD- oder DVD-Laufwerke oder Kombi-Laufwerke handelt. Auch was die anderen Alleinstellungsmerkmale oder Killerkriterien, wie etwa die Auslesefähigkeiten von Laufwerken, Fehlerdiagnose und Digramme uä betrifft.


  • War es
    [_] Audio
    [x] Chip
    [_] Focus
    [_] Stereo
    [_] Coupe
    [x] c't
    [_] HiFi-Vision
    [_] Image-HiFi
    [_] PC Professional
    [_] Computer-Bild Spiele
    [_] Blitz-Illu
    [_] die ansonsten völlig vinylverkleisterte Zeit-Redaktion (Online)

    Eines hast Du vergessen: die Stereoplay.


  • Welche Zeitschriften haben nach wie Bestenlisten, vergeben Ohren, Klangpunkte mit starken Akzent (also vielen Wertungspunkte) auf subjektiven Höreindruck eines oder mehrerer Redakteure.


  • [_] Spiegel
    [_] Image-HiFi
    [_] ix
    [x] Audio
    [_] video
    [_] LP
    [x] Stereo
    [_] Trinaural
    [_] Surround


  • Welche Zeitschrift(en) verdient denn nun ihr Geld damit MSFL-Rohlingen unabhängig von der Kontrolle des Brenn-Ergebnisses mit den Fehlerraten ('s gibt nämlich verschiedene Fehlerarten) zum Original Klanguterschiede anzudichten?


  • [x] Stereo
    [_] Die Sprechblase
    [_] Image-HiFi
    [_] LP
    [_] HiFi-Exklusiv


  • Wer kommt notfalls ins Haus und verbessert den Sicherungskasten, nimmt die klangschädliche tote Ratte raus, die dort seit Jahren liegt und nachher gibts dicke Dicken so gut kommt die Mucke wenn erst die Kabel wie beim Transrapid ohne Bodenkontakt durchs Zimmer laufen?


  • [_] Praline
    [_] Wochenend
    [_] Mac-User
    [x] Stereo


  • Welche Zeitschrift(en) haben sich bisher deutlich von der HiFi-Bauernfängerei und wettbewerbswidriger Irreführung distanziert?


  • [x] Bild der Frau
    [_] Audio Video Foto-Bild
    [_] Computer Bild
    [_] Bild am Sonntag
    [_] av-magazin


  • Nennen sie bitte ein erkennbar unabhängig agierendes Magazin im Print oder Online. Die c't bitte nicht aufführen!


  • Erkennbar unabhängig? Wer ist das schon? Dass hinter den Kulissen weit mehr läuft als wir mitkriegen, dürfte klar sein und hat beispielsweise der Formatkrieg Blu-ray vs. HD-DVD bewiesen: NACH dem Weihnachtsgeschäft (04.01.2008) und NACH einem immer grösseren Aufholen durch die HD-DVD beschliessen die Warner Bros. wie aus heiterem Himmel, ab Mai 2008 ihre Filme nur noch auf Blu-ray zu veräussern – was viele HD-Fans als letzten entscheidenden Schritt für Blu-ray (und Sony) für den „Sieg“ von Blu-ray sehen. Ob BD auch die DVD verdrängen kann oder sogar die CD beerben wird, ist wieder ein anderes Kapitel…


  • Nennen sie bitte ein herstellerunabhängiges Magazin, welches in Gerätetests fast nur über Alleinstellungsmerkmale, Eigenheiten, Verbindungsmöglichkeiten, Aufbau, Ausbaufähigkeit und Güte der vorliegenden Technik, Verarbeitung schriebt, subjektiven Wolke7-Klangbeschreibungsmatsch samt Punkte/Ohren/Gurken etc. eher eine untergeordnete Rolle beimisst.


  • Nette Formulierung Wenn’s um Bewertung mit Ohren geht die Audio, ansonsten könnte auch die Stereo von Deiner Beschreibung betroffen sein – was von meiner Seite keine Wertung darstellt.

    Natürlich hast Du mit diesem „Quiz“ ein paar sehr einschlägige Negativpukte angesprochen - die aber durchaus einer Frage wert sind. Ein Punkt, welcher der HiFi-Welt in der Tat lange abhanden kam bzw. einen zu tiefen Stellenwert hatte: Tests der gebrannten Medien (z.B. durch PlexTools).

    Wie wär’s nun umgekehrt mit Fragen wie:

    - Welche Zeitschrift misst neben HiFi auch dem Computer einen hohen Stellenwert zu bzw. bezieht ihn als wertvolle Hilfe mit ein?
    - Welches Magazin bringt laufend neue Informationen über Geräte und HiFi ganz allgemein?
    - Welches Magazin beurteilt Geräte eher neutral, also nicht unbedingt nach Werbeplatzierung?
    - Welche Magazine messen nicht nur technischen Werten Bedeutung zu, sondern beurteilen auch den Klang?
    - Kann es sein, dass der Klang nicht nur anhand gewisser Messwerte besser oder schlechter ist?
    - Kann es sein, dass nicht alles, was für unser Ohr klangrelevant ist, gemessen wird, bzw. viele Magazine nicht alle relevanten Messwerte miteinbeziehen?
    - Welche Magazine haben neben HiFi auch den Computer als wertvolle Stütze erkannt und bringen diesbezüglich immer wieder Artikel?
    - Welche Magazine nehmen Leserbriefe/-fragen und Anregungen ernst und geben auch Antwort, wenn diese nicht in der nächsten Ausgabe publiziert wird?

    Und jetzt kommt’s:
    - Ist es möglich, dass die bekannte und beliebte c’t unlängst bei Weitem nicht nur Computer-Artikel testet, weil sie so ein grösseres Publikum und somit Mehreinnahmen generieren können, obwohl sie evtl. mangels tiefgehender Erfahrung mit einigen Sparten gewisse Kriterien weglassen könnten?
    - Welche Magazine sind überhaupt glaubwürdig? Gibt es ein Magazin, dem man blind zu 100% Glauben und Vertrauen schenken kann?
    - Beruht die Zufriedenheit mit vielen Geräten, Software usw. in der Praxis nicht zu meist auf persönlichen Präferenzen, Gewohnheiten, Ansprüchen usw., ist also folglich auch ein minimer subjektiver Touch nicht auszuschliessen?

    Selbst hochstudierte Experten sympathisieren mit gewissen Produkten und Software, eine garantierte Objektivität kann auch da nicht dargebracht werden. Einzig eigene Erfahrung, jene von Insidern sowie ein gewisses Wissen können da mithelfen, Falschinformationen und Geldmacherei bestmöglich zu entlarven.

    PS: Habe ein paar kleinere Änderungen zu meinem Post vor einer halben Stunde vorgenommen...

    Greez
    Paesc


    [Beitrag von Paesc am 11. Feb 2008, 01:22 bearbeitet]
    Hyperlink
    Inventar
    #87 erstellt: 11. Feb 2008, 01:58

    Paesc schrieb:
    Wie wär’s nun umgekehrt mit Fragen wie:



    Paesc schrieb:
    - Welche Zeitschrift misst neben HiFi auch dem Computer einen hohen Stellenwert zu bzw. bezieht ihn als wertvolle Hilfe mit ein?


    Ich gehe mal davon aus, daß alle Zeitschriften in ihren Labors und fürs Tippen, Layouten etc. Computer oder computerbasierte Fertigsysteme (Industrie-Systeme) nicht mehr missen möchten.

    Also wohl alle. :-)

    Offen bleibt wohl die Frage seit wann und wie jeweils auch hochwertig bestückte Computer auch als Zuspieler akzeptiert. Bei der Stereo gab's vor einigen Jahren mal einen Artikel daraüber, daß Musik von einer SolidState-Disc gepuffert (gecached) einfach besser klingt als nur von HD. Wurde damals mit "weniger kippeligen Bits" erklärt. Meiner Meinung nach kannst den Autor des damaligen Artikels auch heute noch in der Pfeife rauchen, der erzählt sicher auch heute noch den gleichen Schmarrn.


    Paesc schrieb:
    - Welches Magazin bringt laufend neue Informationen über Geräte und HiFi ganz allgemein?


    Jedes Magazin hat eine News-Ecke, ich verstehe die Frage nicht, sorry.


    Paesc schrieb:
    - Welches Magazin beurteilt Geräte eher neutral, also nicht unbedingt nach Werbeplatzierung?


    Passe


    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine messen nicht nur technischen Werten Bedeutung zu, sondern beurteilen auch den Klang?


    Alle?


    Paesc schrieb:
    - Kann es sein, dass der Klang nicht nur anhand gewisser Messwerte besser oder schlechter ist?


    Meiner Überzeugung nach Nein. Letztlich kann man alles messen, auch die behaupteten vpm ("Vorhänge per minute" beim zuhören) mancher Zeitgenossen, der Haken ist nur die Interpretation, Bewertung und Aufarbeitung der Messergebnisse. Notfalls kann man sogar Simulationen fahren. Die Mess- und Simulationstechnik ist heute weiter als der Horizont des gemeinen High(Open)Enders reicht, deshalb kann er sich ja nur noch durch Luftblasen kommunizieren.

    (Der Rest in einem eigenen Thread?)


    Paesc schrieb:
    - Kann es sein, dass nicht alles, was für unser Ohr klangrelevant ist, gemessen wird, bzw. viele Magazine nicht alle relevanten Messwerte miteinbeziehen?


    Muss ich offen lassen, ich bin kein Fachmann.


    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine haben neben HiFi auch den Computer als wertvolle Stütze erkannt und bringen diesbezüglich immer wieder Artikel?


    Seit einigen Jahren auf sehr wackeligem Niveau einige. Deshalb kommen ja soviele Nachfragen und Meinungsverschiedenheiten zustande, weil die Leuts zB. alles zusammenschmeissen, "Komprimiert ist immer klangreduziert" kommt doch von nicht von ungefähr.

    Allerdings wird sich erst was ändern wenn die Generation "Fonosofie-Rheumadeckenverkauf" oder besser "Esoterik-Schlangenöl" in einigen Jahren die Plätze frei macht, erst dann ändert sich was. Man kann kaum verlangen, daß Leute wie Böde und Co. mitsamt ihren Seilschaften gehen, nachdem sie wenigstens einige Jahre den Klassenerhalt (wenn auch nur durch sehr wundersame Dinge) geschafft haben, einfach ohne Gegenwehr gehen. Abo-Kündigungen beschleunigen das natürlich, wobei die bei der inzwischen sehr stark konditionierten Esoterik-Klientel unwahrscheinlich ist. :-)


    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine nehmen Leserbriefe/-fragen und Anregungen ernst und geben auch Antwort, wenn diese nicht in der nächsten Ausgabe publiziert wird?


    Keine.
    Leserbriefe werden immer gefiltert, gekürzt und nie ausreichend kommentiert/beantwortet!
    Geht gar nicht anders.


    Paesc schrieb:
    Und jetzt kommt’s:
    - Ist es möglich, dass die bekannte und beliebte c’t unlängst bei Weitem nicht nur Computer-Artikel testet, weil sie so ein grösseres Publikum und somit Mehreinnahmen generieren können, obwohl sie evtl. mangels tiefgehender Erfahrung mit einigen Sparten gewisse Kriterien weglassen könnten?
    - Welche Magazine sind überhaupt glaubwürdig? Gibt es ein Magazin, dem man blind zu 100% Glauben und Vertrauen schenken kann?
    - Beruht die Zufriedenheit mit vielen Geräten, Software usw. in der Praxis nicht zu meist auf persönlichen Präferenzen, Gewohnheiten, Ansprüchen usw., ist also folglich auch ein minimer subjektiver Touch nicht auszuschliessen?

    Selbst hochstudierte Experten sympathisieren mit gewissen Produkten und Software, eine garantierte Objektivität kann auch da nicht dargebracht werden. Einzig eigene Erfahrung, jene von Insidern sowie ein gewisses Wissen können da mithelfen, Falschinformationen und Geldmacherei bestmöglich zu entlarven.


    Komme ich gerne morgen nochmal drauf zurück.
    Bye


    [Beitrag von Hyperlink am 11. Feb 2008, 10:07 bearbeitet]
    Amperlite
    Inventar
    #88 erstellt: 11. Feb 2008, 02:15

    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine messen nicht nur technischen Werten Bedeutung zu, sondern beurteilen auch den Klang?


    Alle?

    Das macht sogar die c't. Wenn dabei nichts besonderes auffällt, beschränken sie sich noch auf die Angabe von Klirr, Frequenzgangabweichung und Übertragungsbereich und lassen die Sache gut sein.

    Ähnlich kompakt könnte man Zeitschriften wie STEREO oder AUDIO und hätte denselben Informationsgehalt.
    Dann wären die Blättchen allerdings 3 Seiten stark, man könnte keine 5 Euro mehr verlangen und es wäre (zugegebenermaßen) recht langweilig/weniger erheiternd. Und wir hätten hier nichts zum lästern.


    [Beitrag von Amperlite am 11. Feb 2008, 02:16 bearbeitet]
    Hyperlink
    Inventar
    #89 erstellt: 11. Feb 2008, 10:38

    Amperlite schrieb:
    Dann wären die Blättchen allerdings 3 Seiten stark, man könnte keine 5 Euro mehr verlangen und es wäre (zugegebenermaßen) recht langweilig/weniger erheiternd. Und wir hätten hier nichts zum lästern. ;)


    (Fan-)Foren und Newsgroups würden deshalb aber sicher nicht zum Erliegen kommen.

    Dazu funktionieren sie zu autonom vom Zeitschriften-Quark, auf einer ganz anderen Ebene, die Kommunikation geht in beide Richtungen usw.

    ---

    Paesc schrieb:
    Und jetzt kommt’s:
    - Ist es möglich, dass die bekannte und beliebte c’t unlängst bei Weitem nicht nur Computer-Artikel testet, weil sie so ein grösseres Publikum und somit Mehreinnahmen generieren können, obwohl sie evtl. mangels tiefgehender Erfahrung mit einigen Sparten gewisse Kriterien weglassen könnten?


    Möglich, müßte man sich an einigen Deiner Beispiele mal anschauen.


    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine sind überhaupt glaubwürdig? Gibt es ein Magazin, dem man blind zu 100% Glauben und Vertrauen schenken kann?


    Eigentlich keines?
    Faken und betrügen kann im Grunde jeder Fachautor wenn er will. Die einzige Kontrolle ist das Fachpublikum und der Umgang mit Feedback in der Öffentlichkeit. Im Falle der Voodoo-Artikel und Werbung aus der Redaktion von Böde/Frantzen und seitens mancher Hersteller ist es ja gerade letzter Aspekt der fehlt, der die Esoterik ausmacht.

    Eigentlich jedes?
    Sobald die Merkmale für Beurteilungen und Beschreibungen transparent und nachvollziehbar sind. Letzteres kann man wohl aber kaum von den erkennbar esoterisch oder besser gesagt alchemistisch angetriebenen irreführenden Artikeln rund um Teile des Zubehörmarktes nicht immer behaupten.

    Auch ist sicher nicht jeder Artikel in einer HiFi-Zeitschrift gleich ein Voodoo-Artikel, nur weil mal eine technische Herleitung misslingt.

    Andererseits fällts eben irgendwann auf, wenn man zu oft versucht den Leuten "ein drittes Bein" aufzuschwatzen. Die Glaubwürdigkeit sinkt dann eben.


    Paesc schrieb:
    - Beruht die Zufriedenheit mit vielen Geräten, Software usw. in der Praxis nicht zu meist auf persönlichen Präferenzen, Gewohnheiten, Ansprüchen usw., ist also folglich auch ein minimer subjektiver Touch nicht auszuschliessen?

    Selbst hochstudierte Experten sympathisieren mit gewissen Produkten und Software, eine garantierte Objektivität kann auch da nicht dargebracht werden. Einzig eigene Erfahrung, jene von Insidern sowie ein gewisses Wissen können da mithelfen, Falschinformationen und Geldmacherei bestmöglich zu entlarven.


    In erster Linie trennen sich hier eben die Wege:
    In der Idealform hat man auf der einen Seite ein Technikmagazin welches alle Kriterien offenlegt und auf am anderen Pol eine Unterhaltungs-Illustrierte. Die meisten HiFi-Zeitschriften versorgen eher eine Klientel, die im Grunde nur wenig tiefergehendes Interesse an der Technik hat, jedenfalls mein Eindruck. Ein Eindruck, den man bekommt, wenn man sich mal eben anschaut wie gut es dem Voodoo-Segment geht.

    Gruß


    [Beitrag von Hyperlink am 11. Feb 2008, 10:53 bearbeitet]
    Kobe8
    Inventar
    #90 erstellt: 11. Feb 2008, 13:29
    Gude!


    Hyperlink schrieb:
    Die meisten HiFi-Zeitschriften versorgen eher eine Klientel, die im Grunde nur wenig tiefergehendes Interesse an der Technik hat, jedenfalls mein Eindruck. Ein Eindruck, den man bekommt, wenn man sich mal eben anschaut wie gut es dem Voodoo-Segment geht.


    Mit der Aussage bin ich nicht konträr - Tatsächlich ist es ja eher so, dass der übliche Konsument bzw. Leser zumindest Erklärungen haben möchte - Und weswegen das Kabel eben besser klingt, wenn die Isolation aus rehtsdrehendem Gummi und nicht aus linksdrehendem ist, und nur das gute OFC da rein kommt, und wenn die Kabel dann noch schwingen oder gar das Gehäuse, dann...
    Das Problem ist nur, dass die E-Technik (oder auch Digitaltechnik) zwar generell nicht zu, an dieser Stelle dann aber doch zu schwer ist, um sie dem Fachpublikum nahezubringen, und dies zusätzlich den Interessen des Anzeigenkunden diametral entgegensteht (oder glaubt hier jemand, die Guerilla-Marketing-Aktionen in diesem Forum seien zufällig?). Und so kommt man halt mit den üblichen Vergleichen, die mehr an Vorschlaghammer erinnern - Alleine, was aus der Funktionsweise eines Plattendrehers auf CDPs geschlossen wird, ist schon mehr als abenteuerlich.

    Gruß Kobe
    Paesc
    Inventar
    #91 erstellt: 13. Feb 2008, 03:43
    So, nun komme ich auch wieder mal zum Schreiben hier im Forum...


    Hyperlink schrieb:
    Ich gehe mal davon aus, daß alle Zeitschriften in ihren Labors und fürs Tippen, Layouten etc. Computer oder computerbasierte Fertigsysteme (Industrie-Systeme) nicht mehr missen möchten.

    Also wohl alle. :-)



    Du weißt schon, was ich meine…


    Hyperlink schrieb:
    Offen bleibt wohl die Frage seit wann und wie jeweils auch hochwertig bestückte Computer auch als Zuspieler akzeptiert. Bei der Stereo gab's vor einigen Jahren mal einen Artikel daraüber, daß Musik von einer SolidState-Disc gepuffert (gecached) einfach besser klingt als nur von HD. Wurde damals mit "weniger kippeligen Bits" erklärt. Meiner Meinung nach kannst den Autor des damaligen Artikels auch heute noch in der Pfeife rauchen, der erzählt sicher auch heute noch den gleichen Schmarrn.


    Dass die Stereo schon manchen fragwürdigen Artikel gebracht hat, ist bekannt. Aber der Stereo anzuhaften, sie akzeptiere den Computer nicht als hochwertigen Zuspieler, stimmt nicht. Siehe aktuelle Ausgabe 03/2008…:

    - Da ist unter anderem ein anschaulicher Bericht zum Thema 25 Jahre CD drin (Seite 91) – eine Downloadzukunft wird als durchaus realistisch erachtet. Auch ist je ein Statement vom Marketing Director Sony Deutschland und Presse- & PR-Manager Linn Zentraleuropa abgedruckt. Beide sind von weiter wachsenden Downloads überzeugt. Ulrich Michalik von Linn berichtet von einer überwältigenden Nachfrage nach netzwerkfähigen Streamern, Linn hat zudem ein eigenes Label mit Lossless-Downloads!

    - In einem Leserbrief schreibt ein Leser, seine Musik sei auf CDs am besten aufgehoben. Antwort Stereo: es gehe weniger ums Archivieren als mehr um den Einsatz des Computers als Musik-Server. Der Leser schreibt auch von Einsatz von Lame 3.93 192 kbps mit Audiograbber… Naja, der werte Herr Dr. sollte in diesem Bereich wohl etwas Nachhilfe erhalten (z.B. Deine Signatur lesen)

    - Die Stereo pflegt eine Rubrik „HiFi im Internet“. Das Internet wird also auch für HiFi als nützlich erachtet.

    - Bei den Leserfragen wird sogar bei einem Soundkarten- und iTunes-Problem weitergeholfen.

    - Ein Bericht, wie der iPod wireless Audiodaten an die Anlage übermitteln kann, ist auch in der aktuellen Ausgabe enthalten.

    - Es wird vom neuen Geschäftsmodell von Napster und auch dem Warner-Wechsel zu Blu-ray berichtet

    - Auch von einem „Rubbelalbum“ im Kartenformat als CD-Ersatz ist die Rede.

    Was ich mit obigen Zeilen darzulegen versuche: Auch die Stereo nimmt den Computer und das Internet für die Musikwiedergabe (mittlerweile) ernst(er). Natürlich wird noch immer das klangverbessernde CD-Spray angepriesen, aber dennoch glaube ich, in der Stereo eine gewisse positive Trendwende vorzufinden. Voodoo und andere teils fragwürdige Klangverbesserungsmassnahmen wurden schon mehr angepriesen als heute.

    Das dem Computer am nahe stehendste HiFi-Magazin dürfte wohl die Stereoplay sein, die auch sehr auf Messwerte setzt. Ein Chefredakteur eines anderen HiFi-Magazins sagte mir mal an einer Messe, die Stereoplay liefere seines Erachtens viel zu viele Messwerte. Viele Leser könnten angeblich die meisten Messwerte nicht richtig akzeptieren. Auch sei er absolut gegen Bestenlisten – weshalb sein Magazin auch keine führt.


    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    - Welches Magazin bringt laufend neue Informationen über Geräte und HiFi ganz allgemein?


    Jedes Magazin hat eine News-Ecke, ich verstehe die Frage nicht, sorry.


    Immer wieder finde ich interessante Informationen und Trends (PC und Internet miteinbezogen) bezüglich klassischem HiFi wie auch künftigen Geschäftsmodellen, wie ich sie gebündelt und aus zentraler Quelle nirgends sonst finde. Genau das macht es sehr komfortabel und zeitsparend: Dass es aus einer zentralen Quelle kommt.


    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    - Kann es sein, dass der Klang nicht nur anhand gewisser Messwerte besser oder schlechter ist?


    Meiner Überzeugung nach Nein. Letztlich kann man alles messen, auch die behaupteten vpm ("Vorhänge per minute" beim zuhören) mancher Zeitgenossen, der Haken ist nur die Interpretation, Bewertung und Aufarbeitung der Messergebnisse. Notfalls kann man sogar Simulationen fahren. Die Mess- und Simulationstechnik ist heute weiter als der Horizont des gemeinen High(Open)Enders reicht, deshalb kann er sich ja nur noch durch Luftblasen kommunizieren.

    (Der Rest in einem eigenen Thread?)


    Vergiss eines nicht: HiFi und Auto verbindet etwas, was beim Computer in dieser Form nicht vorkommt: grosse Emotionen. Kein Wunder gibt es da auch verschiedene Interpretationen, Beurteilungen usw.

    Der Compuer ist in erster Linie eine Rechenmaschine, ein Arbeitsinstrument. HiFi ist reiner Luxus – es geht in erster Linie um Musikgenuss. Auch dem Auto kommt ein hoher emotionaler Faktor zu: viele Autofahrer schätzen ein angenehmes Fahrgefühl, gehen sogar bei schönem Wetter ein Spritztürchen machen – und tunen ihre Karre (was ja bei HiFi auch vorkommt).

    Über ein angenehmes Fahrgefühl lässt sich streiten, jeder hat andere Vorlieben. Man stelle sich vor, Auto-Magazine würden nur über PS, Newtonmeter, Maximalgeschwindigkeit, Spritverbrauch (kurz: technisch messbare Dinge) berichten. Wie sich der Komfort anfühlt, was für einen Eindruck die Fahrerkabine macht, wie sich das Fahrgefühl anfühlt, was für einen Sound der Motor macht usw. muss einfach erwähnt werden.

    Genau so bei HiFi: nur über technische Werte zu diskutieren wäre langweilig und unangebracht. Technische Werte sind unverzichtbar, wären aber wie eine Suppe ohne Salz: es braucht eben auch einen gewissen Klangbeschrieb – der kann natürlich sehr subjektiv ausfallen, wird aber bei besseren HiFi-Magainen ohnehin in Gruppen und nicht von Einzelpersonen durchgeführt. Die Stereoplay hat schon vielfach verschiedene Eindrücke einzelner Probehörer abgedruckt und gibt Empfehlungen für verschiedene Vorlieben ab, also weit abseits vom „nur der Testsieger taugt was“ – auch die Stereo ging schon so vor.


    Hyperlink schrieb:
    Seit einigen Jahren auf sehr wackeligem Niveau einige. Deshalb kommen ja soviele Nachfragen und Meinungsverschiedenheiten zustande, weil die Leuts zB. alles zusammenschmeissen, "Komprimiert ist immer klangreduziert" kommt doch von nicht von ungefähr.


    Stimmt. Aber ein seriöses Magazin hält das auseinander (die Stereoplay beispielsweise hat schon mal einen ganzen Bericht darüber geschrieben, der sehr informativ und wertvoll war – auch Reset fand den Bericht nicht übel). Manche brauchen offensichtlich etwas Zeit, um mit der Materie vertraut zu werden.


    Hyperlink schrieb:
    Allerdings wird sich erst was ändern wenn die Generation "Fonosofie-Rheumadeckenverkauf" oder besser "Esoterik-Schlangenöl" in einigen Jahren die Plätze frei macht, erst dann ändert sich was. Man kann kaum verlangen, daß Leute wie Böde und Co. mitsamt ihren Seilschaften gehen, nachdem sie wenigstens einige Jahre den Klassenerhalt (wenn auch nur durch sehr wundersame Dinge) geschafft haben, einfach ohne Gegenwehr gehen. Abo-Kündigungen beschleunigen das natürlich, wobei die bei der inzwischen sehr stark konditionierten Esoterik-Klientel unwahrscheinlich ist. :-)


    Wie ein Bericht in der Stereo aus dem Jahre 1985, der von Loudon genannt wurde, zeigt, unterliegen Magazine offensichtlich einem deutlichen Wandel. Schon möglich, dass das von Generation zu Generation wechselt.


    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine nehmen Leserbriefe/-fragen und Anregungen ernst und geben auch Antwort, wenn diese nicht in der nächsten Ausgabe publiziert wird?


    Keine.
    Leserbriefe werden immer gefiltert, gekürzt und nie ausreichend kommentiert/beantwortet!
    Geht gar nicht anders.


    Stimmt nicht ganz. Habe schon die Erfahrung gemacht, dass sehr ausführlich auf Fragen eingegangen wurde (vor einiger Zeit in einem HiFi-Magazin sogar mehr als eine ganze Seite), ich erhielt auch meist Antworten auf Rückfragen bei E-Mail-Kontakt.


    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    Und jetzt kommt’s:
    - Ist es möglich, dass die bekannte und beliebte c’t unlängst bei Weitem nicht nur Computer-Artikel testet, weil sie so ein grösseres Publikum und somit Mehreinnahmen generieren können, obwohl sie evtl. mangels tiefgehender Erfahrung mit einigen Sparten gewisse Kriterien weglassen könnten?


    Möglich, müßte man sich an einigen Deiner Beispiele mal anschauen.


    Wie wär’s mit Test von Navigationsgeräten, Full-HD-Beamern, Spiegelreflexkameras usw.? Gebe an dieser Stelle mal keine Negativkritik ab, technisch im Detail kenne ich mich mit genannten Sparten zu wenig aus. Aber ich frage mich, ob das wirklich in die c’t passt und auch genug Erfahrung/Wissen für anschauliche Tests vorhanden ist.


    Hyperlink schrieb:

    Paesc schrieb:
    - Welche Magazine sind überhaupt glaubwürdig? Gibt es ein Magazin, dem man blind zu 100% Glauben und Vertrauen schenken kann?


    Eigentlich keines?
    Faken und betrügen kann im Grunde jeder Fachautor wenn er will.


    Genau. Auch die c’t ist nicht erhaben über jegliche Zweifel, auch wenn es sich sicherlich um eines der besseren Computer-Magazine handelt.


    Hyperlink schrieb:
    Auch ist sicher nicht jeder Artikel in einer HiFi-Zeitschrift gleich ein Voodoo-Artikel, nur weil mal eine technische Herleitung misslingt.

    Andererseits fällts eben irgendwann auf, wenn man zu oft versucht den Leuten "ein drittes Bein" aufzuschwatzen. Die Glaubwürdigkeit sinkt dann eben.


    Stimmt. In den letzten Jahren sah ich diesbezüglich eine kontinuierliche Besserung bei den HiFi-Magazinen. Auch ich bin nicht mit allem einverstanden, was in der Stereo steht. Dennoch ist sie für mich eine wertvolle Quelle für News. Dass sie sich sehr lesernah gibt und oft auch rasch eine Antwort per E-Mail kommt, auch wenn eine Frage und als auch Rückfrage nicht abgedruckt wird, durfte ich schon selber erfahren. Ist längst nicht bei allen Magazinen der Fall.


    Hyperlink schrieb:
    In erster Linie trennen sich hier eben die Wege:
    In der Idealform hat man auf der einen Seite ein Technikmagazin welches alle Kriterien offenlegt und auf am anderen Pol eine Unterhaltungs-Illustrierte. Die meisten HiFi-Zeitschriften versorgen eher eine Klientel, die im Grunde nur wenig tiefergehendes Interesse an der Technik hat, jedenfalls mein Eindruck. Ein Eindruck, den man bekommt, wenn man sich mal eben anschaut wie gut es dem Voodoo-Segment geht.


    Mein Eindruck: Beide Klientel lesen HiFi-Zeitschriften: jene, die nur über sehr wenig tiefgreifendes HiFi-Wissen verfügen wie auch solche, die technisch sehr versiert sind. Beiden Klientel gleichermassen gerecht zu werden und dann auch noch Geräten aus dem Einsteiger- wie auch 5-stelligen Euro-Bereich gerecht zu werden, ist nicht immer einfach. Kürzlich wurde die Vor-/End-Verstärker-Kombi von Marantz als „erschwinglich“ bezeichnet. Ich lasse das mal dahingestellt… Stereo wie auch Stereoplay testen sowohl günstiges wie teures, wobei ich aber den Eindruck habe, dass günstige Geräte in der Stereoplay mehr Beachtung finden. Hat bestimmt auch mit der Leserschaft zu tun.

    Fazit: Die HiFi-Magazine haben Fehler gemacht und tun dies auch heute noch. Dennoch haben sie eine Daseinsberechtigung und sind eine Bereicherung für den HiFi-Fan. Auch Computer-, Auto- und andere Magazine sind nicht frei von Schrott. Vielleicht kauf ich mir ja ein Motherboard, das nach Feng Shui aufgebaut ist (gibt es tatsächlich - kein Witz!)

    Greez
    Paesc
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