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Die "Stereo" und die Netzwerkkabel.

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Autor
Beitrag
Soundscape9255
Inventar
#1 erstellt: 12. Nov 2009, 19:20
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 12. Nov 2009, 19:30
Tragisch-peinlicher Bullshit, der die Grenze zur Realsatire weit überschreitet.
Was soll man dazu noch sagen?
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2009, 19:47
OMG!


Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, daß sich Netzwerkkomponenten deutlich auf das Klanggeschehen auswirken. Offenbar kommt es sehr auf ein genaues Timing an.
Die Effekte mögen bei einfachen Daten nicht relevant sein, aber bei Audiodaten doch.



Wenn es bei kurzen Längen oft nicht das Problem ist, können bei mehreren Metern auch in der digitalen Übertragung bereits Verluste auftreten.


Glauben die Leute wirklich so was? Überseeleitungen produzieren also Verluste? Wenn ich von einem amerikanischen Server z.B. ein Bild herunterlade, wird dieses plötzlich unscharf? Oder verliert an Kontrast? So langsam verstehe ich, warum z.B. der Kreationismus so erfolgreich ist...
In Zukunft huldige ich ihm:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster



Harry
georgy
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2009, 21:44
Natürlich klingt ein dickeres Netzkabel anders als ein dünnes, ein Baseballschläger klingt ja auch anders als ein Rohrstock.


[Beitrag von georgy am 12. Nov 2009, 21:45 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 12. Nov 2009, 21:47
Moin,
Du hast eine Silbe uebersehen:
Netz_werk_kabel....

;-)

73
Peter
georgy
Inventar
#6 erstellt: 12. Nov 2009, 21:51

hf500 schrieb:
Moin,
Du hast eine Silbe uebersehen:
Netz_werk_kabel....

;-)

73
Peter


Tatsache, das ist ja noch abgefahrener.

Ich hab hier ein rotes, das klingt viel farbiger als das
graue, das ich vorher hatte.
GraphBobby
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2009, 02:05
Eigentlich wollte ich eine Antwort posten, ist aber bisher nicht erschienen.

Ich biete folgendes an:

Zum Vergleich erstelle ich fünzig Kopien einer frisch erstellten Musik-Datei (unkomprimiertes 44,1 kHz WAV).

Eine dieser fünfzig Dateien schicke ich fünftausend Mal durch ein 0815-Netzwerkkabel, die anderen nicht.

Anschließend stelle ich alle Dateien dem STEREO-Team zur Hörprobe zur Verfügung.

Wenn die Datei mit den sogenannten "Netzwerkverlusten" herausgehört werden kann, zahle ich dem STEREO-Team eine Kiste Bier.
werdo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Nov 2009, 03:03
Frag' mich ob die Herren schon mal was von Puffern, Sende-/Empfangsbestätigungen, TCP, oder allgemein vom OSI-Modell gehört haben?!
Es wird schon dafür gesorgt das Daten so beim Empfänger ankommen wie sie vom Sender los geschickt wurden.
Und da wird auch kein Netzwerkprotokoll sagen: "Oh, Audiodaten! Na da stellen wir mal Fehlerkorrekturen und Prüfsummenchecks ab!"

Wo ich es bei normalen Kabeln noch irgendwo nachvollziehen kann, das man sich
Klangunterschiede einredet, ist das ja wohl nur noch absoluter, an den Haaren herbei gezogener Bullsh*t.

"...als wir dann den Noname-4-Port-Switch gegen einen 24-Port-GBit-Switch mit extra großer Backplane von CISCO tauschten war allen sofort klar:
Netzwerk-Switche haben Komponentenstatus in Hifianlagen!
Die Unterschiede waren riesig, als hätte jemand plötzlich die Rolladen geöffnet und uns zum ersten mal seit Jahren
das Sonnenlicht gezeigt..."

Grüße!
On
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Nov 2009, 20:39
Den amüsierten Gesichtern zufolge ist die Story wohl nicht so ganz ernst gemeint. Die beiden Experten auf dem Foto haben wahrscheinlich gerade nichts zu tun .

Mehradrige Leitungen haben natürlich Übersprechen und das ist auch je nach Kabel unterschiedlich.

Wenn die Redaktion der "Stereo" die Meßergebnisse als einen möglichen Hinweis auf übersinnliche Phänomene interpretiert, dann scheint sie damit gewisse Leserbedürfnisse zu befriedigen. Oder nehmen die sich inzwischen selbst auf die Schippe ?

Laßt Euch doch nicht verkohlen !

(Ich lese die Zeitschrift normalerweise nicht)

Grüße
On
Wu
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2009, 01:00
Bei dieser Zeitschrift ist so etwas normalerweise ernst gemeint. Für Selbstironie ist da eigentlich kein Platz.

Wie bei einigen Forumsmitgliedern scheinen die Grundlagen der Digitaltechnik einfach nicht in den Köpfen anzukommen. Da werden die Auswirkungen von Signalproblemen bei analogen Strecken 1:1 auf Digitalstrecken übertragen. Kann man lustig finden, tut aber eigentlich ziemlich weh.


[Beitrag von Wu am 14. Nov 2009, 01:01 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#11 erstellt: 14. Nov 2009, 01:03
Ach Olaf....ich bin mir ziemlich sicher, daß Du es überleben wirst
Wu
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2009, 01:06
Ja. Aber die besagte Zeitschrift hat es bei mir nicht überlebt
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 14. Nov 2009, 01:07
Jo, die ist auch...ja...nun...ach, zwing mich mich nicht zu Aussagen !
MaTel
Stammgast
#14 erstellt: 14. Nov 2009, 12:42

... glänzte durch die besten Übersprechwerte, und es war das einzige im Testfeld, das die Grenzwerte des Cat5e-Standards einhielt, und zwar mit deutlichem Abstand.


Seltsame kabel haben die da. Bei mir erfüllen selbst billige CAT5e Kabel den CAT5e Standard. Aber wenn bei denen CAT6-Kabel nicht mal CAT-5E erüllen... gruselig.


Besonders kritisch, so die beiden Experten, sei der Stecker. Dort nämlich kommen sich die Adernpaare besonders nahe, zumal sie am einen Ende überkreuzt werden müssen.


Soso, bei den Steckern kommen sich die Adernpaare besonders nahe... Im Kabelstrang selbst sind sie natürlich GANZ WEIT VONEINANDER ENTFERNT. Ja und überkreuzen sich die Adernpaare ja auch erst im Stecker


Problematisch seien auch Quetschstellen jeder Art, zum Beispiel bei der Zugentlastung im Stecker. Deshalb sei auch Vorsicht beim Verlegen der Kabel geboten: Bloß nicht drauftreten – sonst ist das Übersprechen programmiert!


Abgesehen davon, dass man Netzwerkkabel ohnehin nicht quetschen soll und gewisse Biegeraden nicht unterschreiten soll ist das allgemeines blabla.
Abgesehen davon, dass das Protokoll bei Übertragungsfehlern üblicherweise schon dafür sorgt, dass das was an einem Ende hineingeht, auch am anderen Ende herauskommt.
Kobe8
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2009, 13:52
Gude!

MaTel schrieb:
Abgesehen davon, dass man Netzwerkkabel ohnehin nicht quetschen soll und gewisse Biegeraden nicht unterschreiten soll ist das allgemeines blabla.

Mit 'Quetschen' ist an der Stelle doch die Verbindung von Kabel an Stecker gemeint, oder? Es wird ja seit einiger Zeit nicht mehr gelötet, sondern angequetscht (schönes Wort, oder?).
Und mit den üblichen Verdächtigen über digitale Signalübertragung zu diskutieren - Die haben ja noch nicht mal analoge kapiert - Hier versucht ja auch niemand, seinem Goldhamster apportieren beizubringen.

Gruß Kobe
GorgTech
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Nov 2009, 15:02
Bloß nicht auf euere Netzwerkkabel treten, der Klangverlust kann nicht einmal durch Elektronenmotivatoren kompensiert werden
werdo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Nov 2009, 15:15

GorgTech schrieb:
Bloß nicht auf euere Netzwerkkabel treten, der Klangverlust kann nicht einmal durch Elektronenmotivatoren kompensiert werden :D


Ach egal. Man nimmt einfach den Original Transformer!
Der transformiert den Knick oder die Quetschung wieder aus dem Kabel raus. Ausserdem öffnet er noch diverse Vorhänge,
strafft den Bass, verbessert die Ortbarkeit, gibt Stimmen mehr Präsenz,
heilt Krankheiten, wäscht einem die Wäsche, usw...

Grüße,
Stefan
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 14. Nov 2009, 15:30
U-n-g-l-a-u-b-l-i-c-h...

Da sollte sich doch wirklich kein Goldöhrchen wundern, wenn man es nicht so wirklich ernst nimmt.

Die Seite selbst betitelt das Teil als "Audiophiler Wunderstab", einen interessanten Zusammenhang bekommt das mit den weiter hinten aufgeführten Vorteilen wie z.B. "Insbesondere Frauenstimmen profitierten davon"..
MaTel
Stammgast
#19 erstellt: 14. Nov 2009, 15:38

Kobe8 schrieb:
Gude!

MaTel schrieb:
Abgesehen davon, dass man Netzwerkkabel ohnehin nicht quetschen soll und gewisse Biegeraden nicht unterschreiten soll ist das allgemeines blabla.

Mit 'Quetschen' ist an der Stelle doch die Verbindung von Kabel an Stecker gemeint, oder? Es wird ja seit einiger Zeit nicht mehr gelötet, sondern angequetscht (schönes Wort, oder?).


Nöö, laut Artikel Zitat:"...Problematisch seien auch Quetschstellen jeder Art, zum Beispiel bei der Zugentlastung im Stecker. Deshalb sei auch Vorsicht beim Verlegen der Kabel geboten: Bloß nicht drauftreten – sonst ist das Übersprechen programmiert!..."

Hier spricht der Artikel wohl eher von "Zerquetschen"
werdo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Nov 2009, 15:42

R-Type schrieb:
Die Seite selbst betitelt das Teil als "Audiophiler Wunderstab", einen interessanten Zusammenhang bekommt das mit den weiter hinten aufgeführten Vorteilen wie z.B. "Insbesondere Frauenstimmen profitierten davon"..


Auch wenn es jetzt schon sehr OT ist, aber mal ehrlich!
Schämen sich die Leute nicht, die solche Klangbeschreibungen
erdichten? Ich mein, die lügen ja! Die müssen doch ein schlechtes
Gewissen haben, oder nicht !?

Grüße,
Stefan
cr
Inventar
#21 erstellt: 14. Nov 2009, 16:00
Hat wer aktuelle Auflagenzahlen von der Stereo?
Solange sie von den entsprechenden Voodoo-Kabelkonfektionierern mit Werbung bedacht werden sie das weiterschreiben ohne schamrot zu werden.
Der HiFi-Bereich ist ja nicht der einzige, wo gelogen wird, daß die Balken krachen.
ptfe
Inventar
#22 erstellt: 14. Nov 2009, 17:06

Kobe8 schrieb:
Hier versucht ja auch niemand, seinem Goldhamster apportieren beizubringen.


Die Stereo hat´s aber geschafft - nennt sich dort Käufer oder Abonnent und drückt zuverlässig die Kohle für die monatliche High-End-Gehirnwäsche ab

So wie die 2 Herren aber auf dem Bildchen in die Kamera grienen, habe ich eher das Gefühl, dass die gerade das redaktionseigene Labor für "verbotene" Substanzen besucht hatten...

Für die Auflagezahlen hier schaun: http://daten.ivw.eu/...cher+Gesamtindex&b=s - dort unter Stereo suchen und dann die letzten Quartale zum Vergleich anklicken...das beruhigt ungemein :
die Stereo hat wohl 2009 ein sattes negatives Wirtschaftswachstum hingelegt

cu ptfe
PhaTox
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2009, 17:43
Wie ist das eigentlich mit verschiedenen WLAN-Sticks?
Ich höre da auch einen deutlichen Unterschied, welcher auch mit dem visuellen Unterschied korreliert: Mein einer Stick blinkt rot und der andere blau. Demenstsprechend ist der Sound einmal warm und erdig und einmal eher kühl und analytisch. Ich kombiniere meist das blaue Blinken mit meiner Denonanlage, das Rote eher mit meinem Yamahareceiver. Dort mußte ich quasi auf WLAN wechseln, da mein Netzwerkkabel gelb war und insbesondere nichtchinesische Musik damit eher wie durch einen Vorhang aus Glasnudeln klang (es war aber kein Glasnudelfaserkabel...)
Aktuell bin ich mit meiner Konfiguration sehr zufrieden. Schlechte Interferenzen und Auslöschungsphänomene haben sich bei mir nicht mehr ergeben, seit ich regelmäßig vor meinen Hörabenden den anderen Mietparteien im Hauptverteiler den Strom abdrehe und meiner Frau das Backen von Donauwellen untersagt habe (das war ganz Schlimm, als ich mal die Moldau von Smetana gehört habe).

Mit funkentstörten Grüßen, pTx


[Beitrag von PhaTox am 14. Nov 2009, 17:47 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#24 erstellt: 14. Nov 2009, 17:48
Weils so schön ist:


Allen anderen den Strom abdrehen, dann ist ja mein Netzkabel ja sinnlos
Wu
Inventar
#25 erstellt: 14. Nov 2009, 22:03
Das hätte ich nie gedacht, dass die Kündigung meines Abos so auf die Statistik wirkt

Tja, geht wohl auch anderen so, dass sie es nicht mehr ertragen. Echt schade, denn ohne diesen Esorterik-Quark wäre die Zeitschrift nicht so schlecht.
_ES_
Administrator
#26 erstellt: 14. Nov 2009, 22:18
Tja..

Werden sie es noch rechtzeitig merken, daß man mit solchen Anzeigenkunden-Tests die Leute eher vergrault?

Bzw., wieso wird dort und woanders geglaubt, daß sich eine halbwegs ernstzunehmende Postille nicht durchsetzen könnte?

Also Audioaner, Stereoplayer, Stereoler:

Eier in die Hosen, wers zuerst macht, gewinnt !
Florian_1
Stammgast
#27 erstellt: 14. Nov 2009, 22:27
Der Sektor ist allgemein sehr betroffen:
Florian_1
Stammgast
#28 erstellt: 14. Nov 2009, 22:30
Die Stereo scheint nicht so sehr von den periodischen Schwankungen betroffen zu sein - Dafür um so mehr abzustürzen
Bow_Wazoo_1
Inventar
#29 erstellt: 14. Nov 2009, 23:23
Dieser Lan-Kabel Test, ist wie der kürzlich erschienene Hdmi-Kabel Test der Video, einfach ein Versuch den eigenen Arbeitsplatz zu sichern...

Tja, was tut man nicht alles für diesen, wenn man dran hängt...
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 14. Nov 2009, 23:24
Insofern ist Mitleid haben eher angesagt..
cr
Inventar
#31 erstellt: 14. Nov 2009, 23:54
Vielleicht spielen die Verkaufseinnahmen eh keine Rolle und es genügt, einfach die Auflage nicht ganz absacken zu lassen, indem man sie lieber gratis auflegt/verteilt, damit die Werbekunden erhalten bleiben?
Bei 20.000 Stück, von denen ein Teil vermutlich ja jetzt schon nicht bezahlt wird, kommen eh nicht einmal 100.000 Euro im Monat zusammen. Wenn man die Vertriebskosten abzieht, großzügig geschätzt noch 50.000. Da dürften die Werbeeinnahmen ein Vielfaches davon ausmachen.
_ES_
Administrator
#32 erstellt: 14. Nov 2009, 23:56
Oh gewiss, ich möchte nicht wissen, wieviel eine halbe Seite Hochglanz kostet.

Das nützt aber nicht viel bzw. würde billiger werden, wenn die Auflagenzahl sich kontinuierlich verkleinert..
Bow_Wazoo_1
Inventar
#33 erstellt: 15. Nov 2009, 00:31
Man muss sich aber schon vor Augen halten, wie schwer ein Lachpresse Mitarbeiter es hat. Seit ewigkeiten muss man ein Doppelleben führen, die Digitaltechnik neu "erfinden" usw. und die Verkaufszahlen fallen und fallen...

Zum Doppelleben:
Mein Bekannter ist Hifi Händler. Sein langjähriger Freund arbeitet mittlerweile als Redaktuer bei I*age H*fi.
Jedenfalls hat er mir letztens erzählt, das
sein Freund meistens nicht das, über die in der Zeitschrift auftauchenden Produke schreibt, was er wirklich "privat" drüber denkt...

Natürlich ist das im grunde ein ganz alter Hut und offensichtlich, ja fast, natürlich. Trotzdem wars für mich unterhaltsam, ein unausgesprochenes "Geheimnis" ausgesprochen zu hören.
stereoplay
Inventar
#34 erstellt: 15. Nov 2009, 11:59
Moin,


Wu schrieb:
Das hätte ich nie gedacht, dass die Kündigung meines Abos so auf die Statistik wirkt

Tja, geht wohl auch anderen so, dass sie es nicht mehr ertragen. Echt schade, denn ohne diesen Esorterik-Quark wäre die Zeitschrift nicht so schlecht. :.


Auch ich habe letztes Jahr mein Abo gekündigt, weil ich das Geschwurbel nicht mehr ertragen habe. Interessant ist, daß die Abozahlen aber kaum rückläufig sind.

Grüße
Frank
Wu
Inventar
#35 erstellt: 15. Nov 2009, 13:58
Der Rückgang der Gesamtauflage spricht immerhin eine eindeutige Sprache. Wird wohl immer mehr ein Haufen "Eingeschworener", die auf das Geschwurbel abfahren. Es würde mich aber nicht überraschen, wenn der Verlag irgendwann reagiert...
PhaTox
Inventar
#36 erstellt: 16. Nov 2009, 08:52
Aber ob das an dem Geschreibsel leigt oder doch eher an der allgemeinen Krise? Das Geld sitzt ja nicht mehr so locker...
RoA
Inventar
#37 erstellt: 16. Nov 2009, 11:33

stereoplay schrieb:
Interessant ist, daß die Abozahlen aber kaum rückläufig sind.


Nun ja, es handelt sich um Pflichtblätter für Händler, Hersteller, Vertriebler etc. Solang die Hefte erscheinen, werden sie von dieser Zielgruppe auch abonomiert. Der Break-Even dürfte aber irgendwann mal unterschritten sein. Mit gerade mal 20.000 Exemplaren (auf der Homepage steht noch 39.825 verk. Auflage (3. Quartal 2008)) dürfte die Stereo betriebswirtschaftlich nicht mehr besonders interessant sein. Die Stereoplay erfährt ab der nächsten Ausgabe ein Relanch, so wird es im letzten Heft zumindest angekündigt. Zur Not könnten Audio und Stereoplay auch zusammengelegt werden, aber für die Stereo sieht es düster aus.


R-Type schrieb:
Oh gewiss, ich möchte nicht wissen, wieviel eine halbe Seite Hochglanz kostet.



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

3.350,- in Farbe.


Quelle: Stereo
Kobe8
Inventar
#38 erstellt: 16. Nov 2009, 12:16
Gude!

PhaTox schrieb:
Aber ob das an dem Geschreibsel leigt oder doch eher an der allgemeinen Krise? Das Geld sitzt ja nicht mehr so locker...

Naja, auf der anderen Seite hat man die letzen Jahre ja genug getan, um die Leute fast schon zu zwingen, ständig neuen Krams zu kaufen - Alleine die 'Sie brauchen einen Flachbildschirm, sonst können Sie keine WM 2006 kucken'-Kampagne, dann gab's noch Umstimmigkeiten bei der Signalübertragung bzw. diversen 'Kopierschutzmaßnahmen', die aus Neuware Elektronikschrott gemacht haben - Und dann kommt noch die 'Jeder braucht ein Heimkino, sonst kann er keine vernünftigen Filme schauen (und hat auch keine Ahnung)'-Masche dazu, von den gescheiterten CD-Folgeformaten mal abgesehen, und die x-te Umstellung von Digital auf Analog und wieder Digital usw.usf. mancher Goldöhrchen ist eigentlich schon fast überflüssig zu erwähnen.
Eigentlich kann man mit dem ganzen Krams ein (kritisches!) Magazin alleine am laufen halten, Themen wären genug da, und man könnte (als mündiger Redakteur bzw. Leser) auch mal Druck auf die Branche machen, anstatt jede Fehlentwicklung als epochales Meisterwerk zu feiern.
Denn so sind wir da, wo wir sind: Man schaue sich mal HDTV (wobei eine Erhöhung der Datenrate wohl besser ist) an, oder digitalen Rundfunk, aber es gibt ja noch nicht mal flächendeckendes Breitbandnetz - Es gibt ja noch nicht mal ein ordentliches Portal, um Musik im www zu kaufen und runterzuladen - Und wir reden über eine der weltweit führenden Industrienationen, deren Kapital angeblich Bildung ist.

Gruß Kobe
Passat
Inventar
#39 erstellt: 16. Nov 2009, 15:11
Die Stereo ist doch das Kultblatt des kleinen Hifi-Voodoo-Priesters.

Die mochte ich noch nie.
Schon in den 80ern habe ich die damalige Aufteilung zwischen HiFi und High-End nicht verstanden.
Eine Vergleichbarkeit war da völlig unmöglich.

Ich frage mich, wann denn in der Stereo mal ein Test von USB-Kabeln erscheint.
Dabei dürfen die dann auf keinen Fall die beleuchteten USB-Kabel vergessen.
Und ich prophezeie jetzt schon, das die beleuchteten Kabel besser klingen, denn bei denen sehen die Elektronen, wo sie durchs Kabel müssen ohne irgendwo anzustoßen.
Bei den Kabeln ohne Beleuchtung stoßen die Elektronen immer wieder mal mit Atomen zusammen und schreien dann laut AUA! und das verschlechtert natürlich den Klang.

Grüsse
Roman
werdo
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Nov 2009, 15:26

Passat schrieb:

Ich frage mich, wann denn in der Stereo mal ein Test von USB-Kabeln erscheint.
Dabei dürfen die dann auf keinen Fall die beleuchteten USB-Kabel vergessen.
Und ich prophezeie jetzt schon, das die beleuchteten Kabel besser klingen, denn bei denen sehen die Elektronen, wo sie durchs Kabel müssen ohne irgendwo anzustoßen.
Bei den Kabeln ohne Beleuchtung stoßen die Elektronen immer wieder mal mit Atomen zusammen und schreien dann laut AUA! und das verschlechtert natürlich den Klang. :L


Da darfst du aber die Farbe der Beleuchtung nicht vergessen.
Blau liefert natürlich wieder einen eher kalten Klang,
rot führt zu einer warmen, gutmütigen Wiedergabe während weiss
ein eher analytisches Klangbild hervorzaubert.

Grüße,
Stefan
Blau_Bär
Stammgast
#41 erstellt: 16. Nov 2009, 15:44

GraphBobby schrieb:
Eigentlich wollte ich eine Antwort posten, ist aber bisher nicht erschienen.

Ich biete folgendes an:

Zum Vergleich erstelle ich fünzig Kopien einer frisch erstellten Musik-Datei (unkomprimiertes 44,1 kHz WAV).

Eine dieser fünfzig Dateien schicke ich fünftausend Mal durch ein 0815-Netzwerkkabel, die anderen nicht.

Anschließend stelle ich alle Dateien dem STEREO-Team zur Hörprobe zur Verfügung.

Wenn die Datei mit den sogenannten "Netzwerkverlusten" herausgehört werden kann, zahle ich dem STEREO-Team eine Kiste Bier.


Das nenne ich einen vernünftigen Test! Wirklich!!!

Viele Grüße von einem, der auch grundsätzlich von 'Kabelklang' überzeugt ist aber nicht von solchem Schwachsinn
Jörg
WhiteRabbit1981
Inventar
#42 erstellt: 16. Nov 2009, 19:27

Passat schrieb:
Ich frage mich, wann denn in der Stereo mal ein Test von USB-Kabeln erscheint.


Also, geben tuts die High-End USB Kabel schon.

Laut Aqvox-HP ist dies ein "High End USB Kabel mit audiophiler Qualität"


[Beitrag von WhiteRabbit1981 am 16. Nov 2009, 19:28 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Nov 2009, 19:35
"USB Kabel mit der niedrigeren USB1.1 Spezifikation klingen generell nicht so gut wie USB2.0 Kabel."

Ja ne, das ist sowas von einleuchtend..
Kobe8
Inventar
#44 erstellt: 16. Nov 2009, 19:35
Gude!

WhiteRabbit1981 schrieb:
Also, geben tuts die High-End USB Kabel schon.

Und wie üblich wird auf gewohnt hohem technischen Nivea (ja!) darüber geredet:
http://www.aqvox.de/cable_de.html#usb schrieb:
USB Signaltreue
Nur weil es ein USB Signal ist, ist es nicht automatisch immun gegen Signalveränderungen!
Mit entsprechenden Messgeräten lassen sich diese Signalprobleme bei der Entwicklung bester USB-Kabel erkennen und konstruktiv sowie durch geeignete Materialwahl weitestgehend eliminieren.

Um ehrlich zu sein: unserer Erfahrung nach können die klanglichen Unterschiede zwischen USB2.0 Kabeln durchaus gross sein, wenn wir audiophile Massstäbe ansetzen. Die audiophilen AQVOX USB Kabel klingen sehr offen, transparent und natürlich, ohne Spitzen. Unsere Kunden können sich sicher sein, daß ihr AQVOX HighEnd USB Kabel tatsächlich zum besten am Markt zählt, was Klang und Verarbeitung betrifft. Das die USB2.0 Spezifikationen übertroffen werden ist gut, jedoch an sich kein Klanggarant. Eine gute HiFi Anlage zeigt die Vorteile einer guten USB Verbindung leicht auf. Der Klang gewinnt über das ganze Frequenzspektrum und in allen Aspekten.
Einfach mal testen !

Eine gute Anlage, und schon... Der Rest ist halt neidisch.

Gruß Kobe
WhiteRabbit1981
Inventar
#45 erstellt: 16. Nov 2009, 19:42

Ferritringe etc. an USB-Audiokabeln sind zu vermeiden - dies wirkt sich negativ im Höhenbereich aus.




Ich frage mich, ob der Ferritring um die Anschlusskabel von LED / Powerknopf / Reset im PC sich auch auswirkt.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 16. Nov 2009, 19:42
Ich finde es sehr interessant wie low und high Pegel als "audiophile Informationen" dargestellt werden. Für Datenübertragungen reicht das günstigste USB Kabel vom großen R oder C. Es werden ohnehin nur Spannungsunterschiede übertragen, wieso sollte ein vernünftig denkender Mensch auf die Idee kommen, ein serielles Kabel abzuschirmen ?
_ES_
Administrator
#47 erstellt: 16. Nov 2009, 19:44

Unsere Kunden können sich sicher sein, daß ihr AQVOX HighEnd USB Kabel tatsächlich zum besten am Markt zählt, was Klang und Verarbeitung betrifft.


Ich denke mal, das ist der springende Punkt, warum sowas überhaupt verkauft werden kann.
Sich sicher sein, das man das Beste hat- und nicht etwas das gleiche Kabel wie Schulze nebenan..
GorgTech
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 16. Nov 2009, 20:05

WhiteRabbit1981 schrieb:

Ferritringe etc. an USB-Audiokabeln sind zu vermeiden - dies wirkt sich negativ im Höhenbereich aus.




Ich frage mich, ob der Ferritring um die Anschlusskabel von LED / Powerknopf / Reset im PC sich auch auswirkt.


Ein richtiger Audiophiler hält nichts von moderner Technik Man gebe ihm daher einen veralteten Plattenspieler, einen Röhrenverstärker ( bevorzugt mit Röhren gebaut welche bereits 1930 ausgestorben und veraltet waren => heute nur noch sehr teuer erhältlich )

cr
Inventar
#49 erstellt: 16. Nov 2009, 21:14
Ein solches Kabel als Zubehör anzubieten ist das eine. Aber dessen Vorteile auch noch mit unhaltbaren Thesen zu begründen das andere.
Soundscape9255
Inventar
#50 erstellt: 16. Nov 2009, 21:18

GorgTech schrieb:

WhiteRabbit1981 schrieb:

Ferritringe etc. an USB-Audiokabeln sind zu vermeiden - dies wirkt sich negativ im Höhenbereich aus.


images/smilies/insane.gif

Ich frage mich, ob der Ferritring um die Anschlusskabel von LED / Powerknopf / Reset im PC sich auch auswirkt.


Ein richtiger Audiophiler hält nichts von moderner Technik Man gebe ihm daher einen veralteten Plattenspieler, einen Röhrenverstärker ( bevorzugt mit Röhren gebaut welche bereits 1930 ausgestorben und veraltet waren => heute nur noch sehr teuer erhältlich )

:prost


Ganz wichtig: Der Verstärker darf nicht gegengekoppelt sein!
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 16. Nov 2009, 21:29

WhiteRabbit1981 schrieb:

Passat schrieb:
Ich frage mich, wann denn in der Stereo mal ein Test von USB-Kabeln erscheint.


Also, geben tuts die High-End USB Kabel schon.

Laut Aqvox-HP ist dies ein "High End USB Kabel mit audiophiler Qualität"


Das wichtigste ist der Gewebeschlauch und Knubbel an den Enden. Wer basteln will: http://diyaudioprojects.com/Power/power.htm
Suche:
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